1856 / 57 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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nen), 4 Dampfer (12 Kanonen), 1Paileboot ( Kanone) und 4 Hethere Fahrzeuge. Im Ganzen giebt dies 251. Fahrzeuge mit 62. Ge⸗ öüzen und bu Abrechnung der Transportschiffe und llein eren Fahrzeuge,

M74 Geschützen ünd 30 armirte Dampfer mit 188 Geschützen, zufammen 76 Schiffe mit 762 Kanonen. . Uebrigens bestzt die Marine noch 4 große Postdampfer, welche den Paketdienst von Cabiz nach Euba versehen. Die Anzahl der Privat-Gesellschaften ange⸗ hörigen Handels dampfer wird auch wenigstens 30 betragen. Alles in Allein erscheint danach die spanische See⸗-Dampfschifffahrt ziemlich ansehnlich, Auch hat man die Vermehrung derselben im Auge. Handelsdampfer und selbst die Maschinen dazu werden schon wiederhalt in Barcelona erbaut. Für die Marine bestehen be— Kanntlich die 3 Arsenale zu Cartagena, Caracca bei Cadiz und Ferrol; unter welchen aber das erstere nur für den Bau von Segelschiffen ein⸗ gerichtet ist, das zweite eingehen soll. Ferrol wird in Zukunft das Haupt-Arsenal sein. Man hat dort neuerdings großartige Maschinen aus England kommen lassen, um das Arsenal mit allem Zubehör zum Bau von Kriegsdampfern zu versehen. Zur Zeit sind dort dem Ver— nehmen nach 3 Dampfer in Bau begriffen. (Pr. C.)

A6 armirte Segelschiffe mit

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

Wie erfreulich sich die Entwickelung des Bergbaues auf Kohlen- und Eisenstein im Mär kischen Bergamts-Bezirke gestaltet, kann man aus der hier folgenden Jahres-Ueberficht entnehmen. Es wur— den in diesem Bezirke während des Jahres 1855 7.590, 0913 Tonnen Kohlen gefördert, 1277, 4999 Tonnen mehr als im Jahre 1854. Der Absatz in diesem Artikel betrug im vorigen Jahre 7,509,606 Tonnen, 1,268,269 Tonnen mehr als im Jahre 1854; der Bestand am Jahres— schluß TN,3444 Tonnen, 19,5 5 Tonnen weniger als im Jahre 1854.

Die Zahl der auf den Steinkohlenzechen beschäftigten Bergleute belief.

sich Ende 1855 auf 12,240 mit 19.575 Frauen und Kinder, 1938 Berg— leute und 1455 Frauen und Kinder mehr als Ende des Jahres 1854. Die durchschnittlich tägliche Forderung betrug, das Jahr zu 297 Arbeits— tagen angenommen, im Jahre 1855 25,555 Tonnen, 4274 Tonnen mehr als im Jahre zuvor. An Eisenstein wurden im vorigen Jahre 294,578 . das heißt 106,125 Tonnen mehr als im Jahre 1854 gefördert. Pr. C)

Die Gewerbthätigkeit im Regierungsbezirk Arns⸗ berg entwickelt sich nach allen Richtungen hin immer erfreulicher; sie hat, mit Ausnahme weniger auf Wasserkraft angewiesener Betriebsstätten, auch in den letzten Monaten keine wesentliche Unterbrechung erlitten. Die Fabrication bleibt freilich hinter dem großartigen Aufschwunge im Bergbau und Hüttenwesen noch zurück. Im Bergrevier Siegen sind neuerdings in der Gegend von Freudenberg Thoneisensteinlager erschürft worden, welche lohnende Ausbeute versprechen. Auf der Grube „Ver— einigter Pützhorn“ hat man in 11 Lachter Teufe sehr schönen Braun— eisenstein in einer Mächtigkeit von 22 Fuß angetroffen, ein Resultat, welches man allein der dort aufgestellten Dampfmaschine, der ersten auf einer Siegenschen Eisengrube, verdankt. Die Förderung auf den Bleierz— gruben ist lebhaft, dagegen der Kobaltbergbau immer mehr im Zu— rückgehen begriffen. Die vorhandenen Geuben im Revier Muͤsen wurden schwunghaft betrieben. Erfreuliche neue Aufschlüsse von Eisen-Stein wurden im Revier Olpe gemacht. Auf den dor— tigen Marmorbrüchen herrschte in Folge zahlreicher Bestellungen reges Leben; bei Finnentrop und Elspe wurden reiche Lager von schwarzem und rothem vortrefflichen Marmor entdeckt. Bei Neheim im Revier Arnsberg auf Kohlen angestellte Bohrversuche blieben ohne Resultat, wogegen die Schürfpersuche des Kaufmanns Cosack auf Eisen— stein in der Rähe der Stadt Arnsberg günstige Aufschlüsse gegeben haben sollen. Auch die Production der Eisenhütten war in eben dieser Zeit eine gesteigerte; so lieferte beispielsweise die Christianen-Hütte bei Sun— dern, die Julianen- und Louisen- Hütte bei Wocklum 5500 und respektive 71000 und 6000 Pfund Eisen. Gleich schwunghaft war der Betrieb der Puddelwerke. Auf dem Hüttenwerke zu Stadtberge beabsichtigt man jetzt zur Darstellung des Kupfers, statt der schwefelsauren Dämpfe, in Zukunft Salzsäure anzuwenden und die abgeröstete Blende, welche bisher an die Gladbacher Zinkhütten-Gesellschaft verkauft wurde, selbst auf Zink zu verarbeiten. Die Preise des Roheisens sind fortwährend gestiegen. Spiegeleisen fand zu 27 Rthlr. pro 1000 Pfund, Stabeisen zu 48 bis 50 Rthlr., Puddelstahl zu 53 bis 56 Rthlr., Edelstahl zu 66 Rthlr. raschen Absatz. Die Kohlenpreise waren auf den Landdebitszechen unver⸗ ändert, auf den Ruhrzechen erheblich, z. B. auf den Zechen Hasenwinkel und General von 1835 auf 205 Sgr. gestiegen. (Pr. C.)

Ueber den Stand des Gewerbebetrieb es im Regierungs— Bezirk Aachen gehen uns neuerdings folgende Mittheilungen zu: Die Tuchfabriken in Aachen, Burtscheid, Eupen, Montjoie und Düren waren die Wintermonate hindurch fortwährend in erfreulichem Betriebe. Es ist alle Hoffnung auf ein gutes Frühjahrsgeschäft nach Amerika vor— handen und auch das Kontinentalgeschäft wird mit dem Abschlusse des Friedens und dem zurückkehrenden Vertrauen neuen Aufschwung nehmen. Für Eupen ist augenblicklich wieder die Levante einer der bedeutendsten Märkte geworden, da die Anwesenheit bedeutender Heereskräfte dort einen größeren Bedarf hervorgerufen und Geld in Umlauf gebracht hat. Der Wollhandel im Regierungs-Bezirke ist unter den Friedensaussichten der letzten Zeit äußerst lebhaft gewesen; die Preise der deutschen Wollen stehen augenblicklich einige Thaler höber als zur Schurzeit. Das zum Handel bestimmte Garn ist dagegen verhältnißmäßig gedrückt, so daß die Streichgarnspinnereien., des Bezirks mit geringerem Vortheile arbeiten. Die Sammet und Baumwollenweber in den Kreisen Erkelenz, Heinsberg und Geilenkirchen haben volle Beschäftigung. In den Kratz⸗ und Na⸗ delfabriken war eine Zunahme des Betriebes nicht bemerkbar. Maschi—

nenfabriken, Kesselschmieden und Eisengießereien dagegen waren so vollauf und zwar größtentheils für das Inland beschäftigt, daß sie nicht alle Bestellungen ausführen konnten. Der Absatz jedoch ist in Folge der gestiegenen Arbeitslöhne und der hohen Materialienpreise, mit welchen das Fabrikat nicht Schritt halten kann, so lohnend nicht, als früher. Die Dürener Papierfabriken, so wie die Sodafabrik, die k tur und die Glashütten zu Stolberg waren in befriedigendem Betriebe. (Pr. C.)

Der von dem Finanzminister der Vereinigten Staaten, Herrn Guthrie, veröffentlichte Jahresbericht über den Handel und die Schiff⸗ fahrt der Vereinigten Staaten im Verwaltungsjahre 1854 —55 widmet diesmal den Zufuhren aus den deutschen Zollvereins— staaten eine besondere Tabelle. Indeß bezieht sich deren Inhalt zu— nächst nur auf Waarensendungen über den Hafen von New⸗Pork, wo ein Beamter des Zollhauses lediglich damit beschäftigt ist, die Fakturen nach den deutschen Üürsprungsorten der Fabrikate zu sondern. In den übrigen Häfen, deren zollbereinsländische Einfuhren übrigens einschließlich der kalifornischen Häfen nicht über ein Sechstel der Einfuhren über New— Vork betragen, ist eine ähnliche Einrichtung bis jetzt noch nicht getroffen worden. Nach jener Tabelle belief sich der Gesammtwerth der letzteren in dem angegebenen Finanzjahr auf 12,835,530 Dollars oder 18 Mill. Preußisch; Preußen war bei diesem Betrage mit 7,624,562 Dollars (10 Millionen Thaler) vertreten. Für 7,119,728 Dollars war über Bremen, für 2,635,441 Dollars über Hamburg zugeführt worden, ein Zahlenver— hältniß, welches in der direkten Dampfschifffahrtsverbindung zwischen Bremen und New-Pork seine Erklärung findet. In diese Zahlen sind natürlich diejenigen Sendungen nicht mit einbegriffen, welche von Deutsch⸗ land nach England, Frankreich, Belgien und Holland für Rechnung dor— tiger Häuser verschifft werden und von dort mit neuen Fakturen der be— treffenden Ausfuhrhäfen versehen nach den Vereinigten Staaten gelangen.

l (Pr. C.)

Der Betrag dieser indirekten Einfuhr ist schwer zu ermitteln

KEHeßpzig, 4. März. Leipzig - Dresdener 239 G. Löbau- Zit- tauer 63 G. Magdeburg- Leipziger 330 G. BHerlin-Anhaltische 173 Br. Berlin- Stettiner 166 G. Cöln - Mindener , Thüringische 1154 G. Friedrich- Wilhelms-Nordbahn —. Altona-Kieler -w Anhalt - Dessauer Landesbank Actien Litt. A. u. B. 131 G.; C. 120 G. Braunschweiger Fank-Actien Litt. A. u. B. 146 GC. Weimarische Bank- Actien Litt. A. u. B. 1203 G. Wiener Banknoten 100 Br., 984 G. Oesterreichische 5proxz. Metalliques 85 G. 1854er Loose 1854er National- Anleihe S6 G. Preuss. Prämien-Anleihe

SnmnyrMn, 21. Februar. Wechselcours: London 1163 - 117 Piaster; Frankreich 184—- 1853 Para; Triest 448 - 451 Para.

El nm hren, 4. März, Nachmittags 2 Uhr 40 Minuten.

Schluss- Course: Preussische 4proz. Strats-Anleihe 100 Er. Preussi- sche S8zproz. Prämien Anleihe 1125. Oesterreichische 4proz. Logs' 114. Zproz. Spanier 363. pro. Spanier 223. Stietzlit? de 1855 —. Kerlin- Hamburg 112. Cäln-Mindener 168. Mecklenburger 56. Mag de- burg - Wittenberge 4835 G. Berlin- IHlamkurger 18tς Priorität 1012. Cöln- Mindener Ste Priorität 990 Br. Sehr sest bei mässigen Umsätzen in österreichischen Elfekten. Actien unbeachtet. Stieglit 90 G.

Gerreide marki. Wuoeizen flau und stille, 125— 126 Pd. Hol- stein 160 antzetragen. Roßgen flau, 118 - 149 Pfd. Dänemark 116 an- geboten. Oel, pro März 304, pro Mai 307, pro Oktober 273, 4. Kaffee unverändert.

London lang 13 Mk. 33 Sh. not., 13 Mk. 47 Sh. kez., London kurz 13 Mr. 7 Sh. not., 13 Mk. S7 Sdp. bez. Amsterdam 35, 95. Wien 775. Disconio 42, 45 pCt.

Krankl ftr er. M.. 4. März, Nachmitt. 3 Uhr 20 Minuten. Schwankend und niedriger wegen nicht bestätigender Nachrichten der gestrigen Mittheilungen. Sehluts dennoch fest, bedeutender Umsatz im Allgemeinen.

Schluss- Course: Neueste Preuss. Anleihe 1143. Preuss. Kassen- scheine 105. Cöln- Mindener Eisenbahn- Actien —“ Friedrich- Wilhelms Nardbahn 634. Ludwigshalen- RBexhach 163. KEraukfuri- Hrnönau 823 Berliner Wechsel 1053. Hamburger Wechsel 89 Landoner Vwechsel 120. Pariser Wechsel Sd. Arsterdamer Wechsel 100. Wiener VWechsel 117. Frankfurt. Bank-Anmiheile 122. 3proz. Spanier

Iprez,. Spanier 243. Kurhessische Loose 41. Badische Loose 5prorz. Metalliques S233. AIprox. Metalliques 757. 1854er ELoase 1108. Oesterreich. National-Anlehen S4. Oesterr. BEBankantheile 1250.

VWWwierg, 4. März, Nachmittags 1 Uhr. (Wolsf's Fel. Bur.) Va— luten höher, Essekten fest.

Schluss- Course: Silber-Anleihe 8g. pro. Metallicques Sh. Retalliques 733. Bankactien 1032. Nordbahwr 2909. 1838er ELoase 137. 8646 Lacse 112. Natidnal-dnuleben S6. Bank Interims-Scheine 281. London 10, 06. Augshurg 102. Hambur 75. Paris 1207. Gold 6. Silber 33.

Arran teen na, 4. März, Nachmittags 4 Uhr. ( Wuollf's Tel. Bur). Etwas niedriger; ziemlich lebhaft. ;

Schluls - Course: 5proe. österreichisches Nationa!̃Anlehen Sass. proz. Metalliques Litt. B. 855. õpros. Metalliques 793. 23proz. Me- talliques 4013. 1pro. Spanier 233. Zpro2. Spanier 385. 5proa. Rus- sen Stieglit⸗ 883. 6proz. Russen Siieglit⸗ de 1855 S9. Mexikaner 204. Eondoner Wechsel, kurz 11, 923. Hamburger Wechsel, kurz 35.

Hlossändische Integrale 634.

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Lomel om, 4. März, Mittags 1 Uhr. (Wollf's Tel. Bur.) Con- sols 913.

Nachmittags 5 Uhr 30 Minnten. (W'olss's Tel. Bur.) Cansols eröllneten 91 und schlossen bei geringem Geschält zur Notiz.

Schluss-Course: Consols 913. 1prOνe. Spanier 233 Mexikaner 20. Sardinier —. 5proz. Russen 1013. 43proz. Russen 92.

Hi–mburg 3 Monat Wechsel 13 Mk. 11 Sh. Wien 10 FI. 28 Hr.

Kei ver ee ehk, 4. März. (Wolil's Tei. Bur.) EBaum walle: S0( 00 alien Urnsatz. Preise gegen gestern unverändert.

Enurk'ös, 4. März, Nachmittags 3 Uhr. ( W'rolfl's Tel. Bur.) Die 3proz. eröffnete zu 73, 10, hob sich auf 73, 45 und schloss zu diese m Course in sehr fester Haltung und schr belebt. Eisenbahn- Actien und industrielle Werthpapiere waren schr fest. Consols von Mit- tags 12 Uhr waren 915, von Mittags 1 Uhr 915 gemeldet. An der Börse hiess es, dass in Marseille wahrscheinlich 20,060 Mann eingeschifst werden sollen.

ö , 9 5.

. . G. ] ; 45 z Schluss - GGurse: dprGz. Rente 15 Rente

! . 71 r S; era nleihe 89.

2 w Snare n 8 2211 De GEz. Pa EIer . 111 ö

ge r , 2732 4 Fes * * Königliche Schauspiele.

Balkon daselbst, inkl. der Prosceniums⸗-Logen daselbst und am Orchester 1 Rihlr. 16 Sgr. Parquet, Parquet-Loge und Profcenium des zweiten Ranges 1 Rthlr. Zweiter Rang 257 Sgr. Dritter Rang und Balkon daselbst 1775 Sgr. Parterre 15 Sgr. Amphitheater 10 Sgr.

Im Schauspielhause. (67ste Abonnements⸗Vorstellung.) Zum ersten Male: Narziß. Trauerspiel in 5 Akten, von A. E. Brach⸗ vogel. In Scene gesetzt vom Regisseur Düringer. Besetzung: Maria, Königin von Frankreich, Gemahlin Ludwigs XV., Frau Werner. Ludwig Franz von Bourbon, Prinz von Conti, Großprior des Maltheser-Ordens, Herr Commentz. Marquise de Boufleurs, Hofdame der Königin, Fräulein Denecke. Marquise de Pompadour, Pallastdame, Frau Hoppé. Marquise d' Epi deren Vertraute, Frau von Lavallade. Herzog von Choiseul d'elmboise, Graf von Stainville, Premier-Mnister, Herr Verndal. Abbée Terray, Minister des Innern, Jesuit, Beichtvater des Königs, Herr Jerrmann. Marquis Silhouette, Finanz-Minister, Herr Lichterfeld. Meaupas, Kanzler, Herr Groh⸗ mann. Graf du Barry, Kammerherr des Königs. Hr. von Lavallade. Eugene de St. Lambert, Capitain der Nobelgarde, Hr. Karlowa. Mlle. Doris Quinault, Schauspielerin vom Theater Frangais, Vor⸗ leserin der Königin, Frl. Fuhr. Baron von Holbach, Grimm, Diderot, Philosophen der Encyklopädie, Hr. Grua, Hr. Hiltl. Hr. O. Bethge. Chevalier Sal vandy, erster Kavalier, Chevalier d'Atreulles, zweiter Kavalier der Marquise de Pompadour, Hr.

ö 7 . s 6 Donnerstag, 6. März. Im Opernhause. (40ste Vorstellung.) —— 19 224. . 4 . 3 , . . 86 5 85.5. 8 7) 866 Freischütz. Oper in 3 Aufzügen, von Fr. Kind. Musik von OM ) 5 Man * t. . 4 M. von Weber. Mittel⸗Preise. ö , . , , , , 6 , n, Im Schau spielhause. (66ste Abonnements-Vorstellung.) . * , 1 . 211 II nao 7 ö 7 8491 Schlesichhändler. Possenspiel in 4 Abtheilungen, von E. Raupach. C D . . é . 5 . 5 CX * 6 1 11 7 4 * 1 6 p Im Konzertsaale des Königl. Schauspielhauses. Avant- der ire représentation de la coOmpägnie frangaise avec le e . ö . 1 * 1 * 2 *. * * ö ure de nn dear gönéralement suspendues. O et Nanette, va

as u charrin,

V comique. NX oO uvre 1 * ö grande scene boufse.

ö . Jocrisse, vaudeville, Anfang 7 Uhr.

Freitag, 7. März. Im Opernhause.

. . . 0 e ne Ulle. Lelsselkre. Entrés

nzlieln ude ville. Le père Trinqu cha romance. Berlingot, Königin. Ein Diener Choiseul's. Gäste und Diener Holbach's, A Ia demande géänérale: La sour de Pagen und Diener der Marquise de Pompadour, Nobelgardisten. Ort: abwechselnd Paris und Versailles. Zeit: 1764.

Kleine Prei e. Fremden-Loge 1 Rthlr. 10 Sgr. Erste Rang—

6

.

(47ste Vorstellung.)

Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Große Parquet 20 Sgr. 1 * ö [ * 97

la- Thomas, Herr Hildebrandt. lation. Jolin Barjac, Holbach's Kammerdiener, Hr. A. Bethge. Colette, Kammer

161 Csenilat

Narcisse Rameau, Herr Dessoir.

äüdchen der Mlle. Quinault, Frl. Ulrich. Ein Kammerdiener der

ö 6 12 * 294 eiort, Gdhäansonnette me

Parquet⸗-Logen 20 Sgr. Tribüne 20 Sgr.

romantische Oper in 3 Akten, von Richard Wagner. Ballets Logen 1 Rthlr. Erster Balkon 1 Rthlr. Zweite Rang Logen , ; gen ihr . 5 Aang ger 15 Sgr. Zweiter Balkon 15 Sgr. Parterre 15 Sgr. Dritte e . 8 . ; ; 5 ö r. Erster Rang und J Rang-Sperrsitze 10 Sgr. Amphitheater 75 Sgr.

r , , e , e, , , n , re, , , , , e , , , , e g , D , e m e , . , m de , d , .

n zeiger.

259

vom Königl. Balletmeister P. Taglioni.

998. 4 . , 5 264 9 Mittel-⸗Preise. Fremden⸗-Loge 2 Rth

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Die nachstehend näher bezeichnete uuverehe— lichte Auguste Kielblock, auch Andrés ge⸗ nannt, 21 Jahre alt, geboren zu Angermünde, in Berlin ortsangehörig, ist des Diebstahls ver— dächtig und treibt sich wahrscheinlich vagabon— dirend umher. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalt der Kielblock Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts- oder Polizeibehörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Behörden ersucht, die— selbe im Betretungsfalle festzunehmen und mir sofort davon Nachricht zu geben.

Berlin, den 25. Februar 1856. Der Staatsanwalt 1 bei * Wilckens.

mit einem jährlichen Gehalte von 100 verbundene Kreis⸗-Thierarztstelle des Bezirks Siegen-Wittgenstein ist erledigt. Thier⸗

9 7 we s

che diese Stelle zu erhalten wünschen, nn Beifügung des Curriculum und der Zeugnisse über ihre kreisthierärzt— che Befähigung, so wie über ihren sittlichen f binnen 10 Wochen bei uns zu melden. Es steht in Aussicht, daß dem künftigen Inhaber dieser Stelle seitens der Kreisstände und meh⸗— rerer Pribatpersonen eine, das Gehalt über— steigende fixirte Geldzulage gewährt werden wird. Der Herr Landrath von Oven zu Berleburg wird denjenigen, die sich dieserhalb an ihn wen— den, nähere Auskunft über die bezüglichen Ver— hältnisse ertheilen. Arnsberg, den 20. Februar 1856. Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.

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366

Ihrch die erfolgte Beförderung des Kreis⸗ Wundarztes Dr. Arens zum Medizinal-Assessor ist jene Stelle für den Kreis Coesfeld, Regie— rungsbezirk Münster erledigt worden.

Münster, den 27. Februar 1856. Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.

119g44] Subhastations⸗-⸗Patent. Das in der Standesherrschaft Forst und Pförten im Frankfurter Regierungs-Bezirke

Oeffentli cher A

*

und im Sorauer Kreise des Markgrafthums Nieder-Lausitz belegene, dem Amtmann Herr⸗ mann Leopold Schmolke, jetzt zu dessen Kon⸗ kursmasse gehörige Mannlehn-Rittergut Jerischke, welches 17 Meile von Muskau und Triebel, 3 Stunden von Forst und 47 Meilen resp. von Sorau und von Sommerfeld entfernt und

nach der nebst Hypothekenschein in unserem Prozeß⸗Büreau einzusehenden Beschreibung und Taxe auf

52118 Thli. 7 Sgr. 5 Ff gerichtlich abgeschätzt ist, soll im Wege noth— wendiger Subhastation

ö .

. in unserem Gerichtszimmer Nr. 1 auf dem Königlichen Schlosse hier öffentlich verkauft werden

Zu diesem Termine wird der, seinem gegen⸗ wärtigen Aufenthalte nach unbekannte Besitzer des sub basta gestellten Gutes, Amtmann Herrmann Leopold Schmolke, hierdurch vorge⸗ laden.

Auch haben die Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersicht— lichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, sich mit ihrem Anspruch bei dem unterzeichneten Subhastations-Gericht zu melden. ö

Sorau, den 23. November 1855.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

13451 Konkurs⸗Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Halle, J. Abtheilung, den 27. Februar 1856, Vormittags 10 Uhr.

Ueber das Vermögen des Schneidermeisters Gottlieb Bieling zu Halle a/(S. ist der gemeine Konkurs eröffnet

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rechtsanwalt Gödecke hieselbst bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden auf— gefordert, in dem

auf den 13. März d. J., Vormittags

. ö. vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichts-Rath Balcke, im Zimmer Nr. 6 anberaumten Termine ihre Erklärüngen und Vorschläge über die Bei⸗ behaltung dieses Verwalters oder die Bestellung

eines andern einstweiligen Verwalters abzu— geben.

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Be⸗ sitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, viel— mehr von dem Besitz der Gegenstände

ö,, einschließlich, dem Gericht oder dem Verwal⸗ ter der Masse Anzeige zu machen und Alles mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte eben—⸗ dahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfand⸗ inhaber und andere mit denselben gleichberech⸗ tigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.

Halle, den 27. Februar 1856.

Königl. Kreisgericht zu Halle, J. Abtheilung

sl n nile,

Die Anfertigung der in diesem Jahre auf den Stein-Depot⸗Plätzen und in einzelnen Straßen vorkommenden Steinschläger⸗ und Tag⸗ löhner-Arbeiten, behufs der Unterhaltung des Steinpflasters, foll im Wege der Submission in Entreprise gegeben werden.

Die Bedingungen liegen in unserer Registra⸗ tur zur Einsicht aus, und es wird der Ein⸗ reichung der Submissionen bis zum 12ten k. M. entgegengesehen.

Berlin, den 26. Februar 1856.

Königliche Minssterial⸗Bau⸗Kommission.

368 Bekanntmachung. Die Lieferung von eireag 1,4000 Klafter Kalkbausteinen, „200,000 Stück Birkenwerderschen Ver⸗ blend⸗ und Formsteinen, „400,000 Stück gewöhnlichen Mauersteinen, 30,000 Kubikfuß gebrannten, ungelösch—⸗ ten Kalk, 1,200 Schachtruthen Mauersand, für die hiesigen Militairbauten soll im Wege der Submission mit Vorbehalt der Auswahl unter den Submittenten vergeben werden. Die Lieferungs-Bedingungen sind im Fortifications⸗ Büreau, Bahnhofsstraße Nr. 1 hierselbft, täg⸗