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dert werden. Das 6te leichte , n, in. Shorncliffe wird vermuthlich gegen Ende des Monats zomple ;
Heute r s zu Liverpool 350 Mann und 250 Pferde nach der Krim ein. Auch von Southampton sind heute Truppen
de nach dem Orient abgegangen, . e ö I. 3 Berichte wurden während des Finanzjahres
54 5 für Königliche Paläste und Gebäude, die zu Regierungs⸗ , F216 Pfl. St., für das neus Parlaments -Kebäude 125, 668 Pfd. St. und für das britische Museum 37,963 Pfd. St. von dem Bepartement der öffentlichen Bauten verausgabt. -
Frankreich. Paris, 10. März. Der päpstliche Nuntius und der schwedische Gesandte überreichten gestern Tem Kaiser Hand— schreiben des Papstes und des Königs von Schweden.
Spanien. Man schreibt aus Madrid vom 5. März: Die vorgestern und gestern Abends stattgehabten Berathungen der all⸗ gemeinen Budget- Kommission über den Steuerplan des Finanz⸗ Ministers Santa Cruz waren sehr langwierig und stürmisch; troßz aller Bemühungen der Regierung, ein ihrem Plane günstiges Votum zu erlangen, blieben dreimalige Abstimmungen ohne Er— gebniß, indem stets 12 Stimmen sich für und eben so viele gegen den ministeriellen Entwurf erklärten, der semit reglementsmäßig als von der Budget-Kommission verworfen zu betrachten ist. Das Ministerium soll übrigens entschlossen sein, mit seinem Finanzplane dennoch vor die Cortes zu treten. — Der Bischof von Osma ist hier angelangt und namentlich vom hohen Adel glänzend empfangen worden. Er wollte heute der Königin einen Besuch machen und dann in seinen Sprengel abreisen. — Die zu Vergara versammelten Abge⸗ ordneten der baskischen Provinzen haben beschlossen, nochmals bei der Regierung gegen jede Vollziehung des Güterverkaufs-Gesetzes zu protestiren und jedenfalls keiner darauf bezüglichen Maßregel irgendwie Vorschub zu leisten.“
Die „Madrider Zeitung“ erklärt das Gerücht, die Truppen— bewegungen in Andalusien ständen mit einer beabsichtigten Expedi— tion in Verbindung, für grundlos. Nach der „Epoca“ besorgt die Regierung einen Aufstand in Andalusien; die Gouverneure und General -Capitaine sollen daher Vollmachten zur Ergreifung der nöthigen Maßregeln empfangen, und in Folge davon die stattge— habten Truppenbewegungen angeordnet haben. Die „Epoca“ veran— schlagt die Majorität, auf die der Steuerplan von Santa Cruz in den Cortes rechnen könne, wenn Espartero nachdrücklich für den— selben das Wort nehme, auf 25 bis 30 Stimmen.
Italien. Turin, 7. März. Gestern ging das erste Re⸗ giment der englisch-italienischen Legion von Chivasso zur Einschif⸗— fung nach Genua; das zweite wartet in Susa bis zur Rückkehr des Transportschiffes von Malta, um dann ebenfalls abzugehen; das dritte wird vorläufig von Novara nach Chivasso verlegt.
Türkei. Die neuesten Nachrichten des „Journal de Con stantinople“ vom 28. Februar aus Asien melden, daß im Innern von Kleinasien und Armenien der Winter mit äußerster Strenge auftrat. In der Nähe von Koniah wurde eine Karawane von 80 Personen durch einen Schneerutsch verschüttet. Die zu Hülfe ge— rufenen Bauern befreiten 50 der Verschütteten noch zeitig genug, so daß sie wieder zu sich kamen.
Aus Konstantinopel, 28. Februar, wird der „Times“ telegraphirt: „Der von der französischen Regierung gemiethete englische Dampfer „Falcon“ ist auf dem Wege nach Smyrna unter⸗ gegangen. Die Schiffsmannschaft ward gerettet.“
Die „Times“ hakt Nachrichten aus der Krim vom 256. und 26. Februar. Am Lösten hatte auf dem Telegraphenhügel eine große Parade stattgefunden; General Codrington hatte 46 Bataillone britischer Infanterie, zusammen 25,000 Mann, Revue passiren lassen. Eine große Zahl französischer und sardinischer Offiziere wohnte dem Schauspiel bei. Die britische Infanterie war übrigens nicht vollständig zugegen. General Warrens“' Brigade, die bei Balaklava steht, war nicht beordert; eben so fehlten die 72ste Hochländer und Abtheilungen anderer Regimenter.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 5. März. Der „Invalide“ enthält Ernennungen zur Reichswehr; die Ordre, durch welche der Befehlshaber der Reichswehr von Wladimir seiner Functionen enthoben und zur Disposition des Commandeurs der Mittelarmer Paniutin gestellt wird, und eine Rüge des Kaisers an den Gouverneur von Kaluga, wegen des schlechten Zustandes der Fußbekleidung, Patrontaschen, Belle u. s. w. der Ji, 00 Mann Reichswehr von Kaluga. — Aus Rostow am Don wird unterm 14. Februar gemeldet, die Friedensnachrichten hätten das Geschäft mit fürs Ausland bestimmten Rohartikeln sehr belebt. Es wäre große Nachfrage nach Transportfahrzeugen, die von Unternehmungs—⸗ lustigen 9 , werden.
— Nachrichten aus Warschau vom 9gten d. M. zufolge, hat der jetzige Fürst- Statthalter nunmehr seine Hohn un 39, dem Königlichen Schlosse verlegt. Der General-Adjutant des Kaisers,
Graf Vinzent Krasinski, Mitglied des Staatsraths, ist aus Radziejowice zurückgekehrt. — Die amtliche Zeitung macht einen Kaiserlichen Erlaß bekannt, wonach vom 1. Januar 18657 ab die Zufuhr von ausländischem Salz, gegen Entrichtung von 19 Kop. S. vom Pud, sowohl zu Lande auf der österreichischen und mol⸗ dauischen Gränze, als auch zur See in den Häfen von Odessa und an der Donau gestattet werden soll.
Amerika. Aus Buenos-Ayres hat man Nachrichten bis zum 1sten und aus Montevideo bis zum 4. Februar. In dieser letzteren Republik hatte der Minister der auswärtigen An⸗ gelegenheiten seine Entlassung eingereicht, und sein Portefeuille war provisorisch dem Kriegsminister mit übertragen worden. Die Parteiungen waren dort wieder sehr heftig, und man sah mit Be— sorgniß den neuen Wahlen entgegen. Von Seiten der Truppen von Buenos -⸗Ayres war die Invasion Costa's zurückgeschlagen wor— den; Ramon Bustes blieb auf dem Kampfplatz, Costa und mehrere seiner Anhänger, unter diesen auch 2 Engländer, geriethen in die Gefangenschaft von Buenos-Ayres.
Paris, Dienstag, 11. März. (Wolff's Tel. Bur.) Der Zustand des Prinzen Jerome hat sich heute verschlimmert.
Statistische Mittheilungen.
— Den kürzlich erschienenen amtlichen Tabellen über die Lage der französischen Kolonien für das Jahr 1852 entnehmen wir einige An⸗— gaben in Betreff des Standes der Bevölkerung jener Kolonieen. Man zählte damals in sämmtlichen französischen Kolonieen, die Beamten und Garnisonen, eben so die blos flottirende Bevölkerung grundsätzlich aus⸗ geschlossen, eine Bevölkerung von 607,753 Seelen. Dabon kamen 123,495 auf die Insel Martinique, 105,796 auf Guadeloupe, 125,837 auf Marie— Galante, 1290 auf „les Saintes“, 1551 auf Desirade, 3460 auf St. Martin französischen Antheils, 16.883 auf Französisch-Guyang, 106,302 auf Réunion, 14,0906 auf Senegal und Zubehör (speziell gs09 auf St. Louis, 1080 auf Guet-N'dar, 1066 auf die Flußposten, 3111 auf Gorea), 191,444 auf die Niederlassungen in Indien (hier die Kolonialbeamten und Beamtenfamilien, desgleichen die Garnison eingerechnet) und zwar 96,712 auf Pondichéry allein, ferner 6888 auf Mayotte, 15,178 auf Nossi⸗Bé, 5792 auf Sainte-Marie, endlich 1248 auf Saint-Pierre und
536 Seelen auf Miquelon und Langlade. (Pr. C.)
Gewerbe⸗ und Handels-⸗Nachrichten.
Am 17. Februar er ist beim Wagenrangiren auf dem Bahnhofe Dirschau der Königlichen Ostbahn eine Achse unter einem nahezu mit der Normal-Belastung von 150 Centner geladenen hrädrigen bedeckten Güter⸗ wagen der Stargard-Posener Eisenbahn gebrochen, nachdem derselbe zu⸗ vor durch eine Weiche gegangen war. Der Bruch ist vollständig und unmittelbar an der inneren Seite der Radnabe, wo der Nabentheil gegen den mittleren Achstheil scharfkantig abgesetzt ist, schräg nach innen her— untergehend erfolgt, war jedoch, wie die Besichtigung der Bruchflächen ergab, durch einen alten, fast ringartigen Einbruch von durchschnittlich “ Tiefe bereits vorbereitet. Die qu. Achse, eine ungehärtete Gaßstahl⸗ Achse von 33“ Stärke zwischen den Naben, ist aus der Fabrik von Werner zu Carlswerk im Juni 1847 geliefert, hat vom 10. April 1851 bis zum Tage des Bruches 6696,5 Meilen und seit der letzten Revision 5tß2,z Meilen durchlaufen, mag aber einschließlich der aus früherer Zeit nicht mehr bestimmt zu ermitteln gewesenen Meilenzahl im Ganzen etwa 11,000 Meilen zurückgelegt haben.“
kü — In Belgien sind neuerdings in Bezug auf die Waaren⸗ Entnahme aus den Entrepots einige Erleichterungen angeordnet worden. Durch Artikel 40 des Gesetzes vom 4. März 1846 ist der Regierung die Befugniß ertheilt, zu gestatten, daß fremde Waaren, die im Lande einer Umarbeitung unterliegen sollen, zeitweise und gegen
Cautionsstellung im Betrage des eventuell zu zahlenden Eingangszolls
aus den Enträpots entnommen werden dürfen. Unter Anwendung dieser Befugniß giebt ein Königlicher Erlaß vom 12. Dezember 1855 die Entnahme von weißem und farbigem Porzell«n2min frei, welches im Lande bemalt und vergoldet werden soll. Ein anderer Erlaß vom 16. Februar 1866 erlaubt die Entnahme von Zink, das im Lande gewalzt werden soll. Letztere Anordnung ist durch eine Peti— tion von Zinkwalzern hervorgerufen, welche nachwiesen, daß ge⸗ rade in Belgien gar kein inländischer Zink zum Walzen mehr zu haben sei. Neun Zehntheile des in Belgien gewonnenen Zinks gehen sofort ins Ausland, wahrend der letzte Zehntheil von den Pro— duzenten selbst auf deren eigenen Walzwerken verarbeitet wird. Um die Konkurrenz der Zinkwalzer zu beseitigen, wird von den Produzenten an diese gar kein Zink abgelassen und dies Metall überhaupt im Lande nur in ganz kleinen Quantitäten verkauft. — Wichtig für den Getreide⸗ han del ist die durch Erlaß vom 25. Februar d. J. getroffene Bestim⸗ mung: daß es fortan gestattet sein soll, eingehendes fremdes Getreide, so wie Saͤmereien aller Art in sogenannten entrepéts fictiss — unter zubringen. Der Getreidehändler erhält dadurch die Befugniß, seine
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Waaren in einem von ihm bezeichneten und von der Zollbehörde geneh— migten Privatmagazin gegen Cautionsleistung für den eventuellen Ein⸗ gangszoll unterzubringen und aufzubewahren. Er allein hat die Schlüssel zu dem Magazin, was insofern von großer Bedeutung ist, als die öffent⸗ lichen Entreports des Nachts geschloßen sind, während z. B. erhitzt an⸗ gekommenes Getreide unausgesetzt frischer Luft und häufig auch des Nachts der Umschaufelung bedarf. (Pr. C.)
— Nach der belgischen Gesetzgebung war die Ver fälschung pon Getränken und Eßwaaren bisher nur dann strafbar, wenn die Beimischung gesundheitsgefährlicher Bestandtheile nachgewiesen werden konnte. Dagegen blieben alle Fälschungen straflos, welche nur dem Wohl⸗ geschmack und der Nahrhaftigkeit der Eßwagxen und Getränke Eintrag khun. Durch die gegenwärtige Theuerung aller Lebensmittel veranlaßt, hat die belgische Regierung dem Gegenstande eine verschärfte Aufmerksam⸗ keit zugewendet und den dortigen Kammern eine Gesetzes vorlage gemacht, durch welche alle Lebensmittel-Verfälschungen ohne Ausnahme mit Geld⸗ strafe bis zu 1000 Fr. und Gefängniß bis zu einem Jahre bedroht wer⸗ den, abgesehen von dem sonst noch zur Anwendung kommenden Kriminal⸗ verfahren. Die verfälschten Lebensmittel sollen konfiszirt und, wenn sie genießbar find, einer Wohlthätigkeitsanstalt überwiesen, im andern Falle aber bernichtet werden. (Pr. C.)
Turin, 8. März. Der Handelsvertrag mit Preußen vom Jahre 1845 sist auch für Hannover und Schaumburg-Lippe gültig erklärt und ein Spezialvertrag mit Hannover vom Jahre 1845 außer Kraft gesetzt worden.
— Einer Mittheilung aus Carthagena zufolge ist am 6. Dezember
b. J. der neue Zolltarif des Staates RNeu-Granada überall in
Wirksamkeit getreten. Der seit Januar d. J. versammelte Kongreß be—
schäftigt fich schon wieder mit der Umarbeitung des Tarifs. Dieselbe solle dem Vernehmen nach eine durchgreifende werden, um in die zu verschie⸗ denen Zeiten erlassenen Bestimmungen mehr Einheit zu bringen. (Pr. C.)
Stockholm, 8. März. Die vom König dem amerikanischen Bürger Tal. P. Schaffner unterm 24. Januar d. J. ertheilte Konzession zur Führung einer unterseeischen Telegraphen-Leitung von der nordameri⸗ kanischen zur norwegischen Küste lautet: „§. 1. Der Gesellschaft wird die Erlaubniß ertheilt, einen Telegraphendraht von Amerika an die
Küste von Norwegen ans Land zu führen, so wie daselbst eine Tele⸗ graphen-Station zu errichten. Dagegen wird keine Erlaubniß er⸗ theilt, wie nachgesucht wurde, eine Telegraphen- Leitung durch Nor⸗
wegen anzulegen. §. 2. Obige Konzession ist davon bedingt,
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daß sich die Gefellsch aft mit den nöthigen Mitteln zur Ausführung des
Unternehmens binnen fünf Jahren von jetzt an bildet, und daß die An— lage im Laufe der darauf folgenden fünf Jahre vollendet wird. S. 3. Tritt nach Vollendung der unterseeischen Linie irgend eine Unterbrechung auf derselben ein, so ist die Gesellschaft verpflichtet, so schnell als möglich, und spaͤtestens binnen fünf Jahren, dieser abzuhelfen und die Verbindung
wieder herzustellen §. 4. Sofern es nöͤtbig sein sollte und gewünscht würde,
und unter der Bedingung, daß die Gesellschaft eine billige Minimal-Einnahme garantirt, will die norwegische Regierung auf die Telegraphenlinie des Staats einen oder mehrere besondere Drähte zur Beförderung der Depeschen der Ge⸗ sellschaft anbringen lassen. §. 5. So weit als die amerikanische Linie norwegi—
sches See- oder Landgebier passirt, sollen die Gesellschaft und ihre Be-
9 2 * 2 1 5990 H . 2 Urn 24 4 P ? . 2g e — 24 3 7E ä d ⸗ . r 9 a1l1en ms atz. r else en gestern unverandert. vollmächtigten oder Beamten den Gesetzen, den Gerichten und obrigkeit⸗ z ö. ö ö.
lichen Bestimmungen des Reiches in jeder Weise unterworfen sein, wie
wenn sie norwegische Unterthanen wären, ohne irgend ein Exterritorial⸗ recht oder irgend eine andere Ausnahme. S§. 6. Im Fall Norwegen mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika oder mit irgend einem Staate, uber dessen Besitzungen die Telegraphenlinie geführt wird, in
Krieg kommen sollte, kann die norwegische Regierung fuͤr die Dauer des Krieges dieselbe unterbrechen, ohne daß gegenwärtige Konzession dadurch als erloschen zu betrachten wäre.“
— Die Zeitschrift „Minerva“ veröfsentlichte vor Kurzem Über den Cours der Staatspapiere von Frankreich, England, Preußen, Oesterreich und Kußland in den Jahren 1854 und 1855 einen sehr interessanten Aufsatz, welcher durch vergleichende Zusammen— stellung der Werthveränderungen jener Papiere einen Maßstab für den Kredit der betreffenden Staaten inmitten der allgemeinen Kriegsverwicke— lungen zu geben beabsichtigt. Demnach stellte sich im Jahre 1855, unter Zugrundelegung des durchschnittlichen Coursstandes, der Zinsfuß, und mithin der Staatskredit für England (3prozentige Consols) auf 3,31 pCt., für Preußen (31prozentige Staatsschuldscheine) auf 4,07 pCt., für Frank— reich (3proz. Rente) auf 4,47 pCt., für Rußland (4proz. Obligatlonen) auf 5,24 pCt. und für Oesterreich (5proz. Silber-Anleihe) auf 6,50 pCt. Gegen das Jahr 1854 hatte sich der Zinsfutz nur für Preußen nicht verändert; dagegen hatte sich der Kredit aller übrigen Staaten ver— schlechtert. Es war nämlich der Zinsfuß gestiegen für England um C, ol pCt., für Frankreich um O, 17 pCt., für Rußland um Cod pCt. und für Oesterreich um (O, 35 pCt.
Leipzig, 11. März. Leipzig Dresdener 250 G. Läbau - Zit- auer 63 Br. Magdeburg. Leipziger 330 G. Berlin- Anhaltische —. Berlin- Stettiner 163 Br. Cöln - Mindener —. Thüringische 115 G. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn — . Altona-Kieler — Anhalt-Dessauer Landesbauk-Actien Litt. A. u. B. 138 G.; C. 126 G. Braunschweiger Bank-Actien Litt. A. u. B. 145 Br. Weimarische Bank- Actien Litt. A. u. B. 119 G. Wiener Banknoten 993 G. Oesterreichische 5prosz. Meialliques 8s Br. 1854er Loose — 1854er National-Anleihe S6 Br.
Preuss. Prämien- Anleihe —.
— ĩ EEarm hurg, 11 März, Nachmittags 2 Ubhr 48 Minuten.
Schluss- Course: Preussische proz. Staats-Anleihe 100. Preus- sische 3 proz. Prämien- Anleihe 1123. Oesterreichische proz. Loose 110 Er. 3proz. Spanier 367 1proz. Spanier 227. Stieglit⸗ de 1855 S893. Berlin-Hamburger 112. Cöln-Minden 166. Mecklenburger 55. Mag deburg-VVittenberge 485 G Berlin- Hamburger 15te Priorität 101. Cöln- Minden 3te Priorität 30 G. Anfangs fest, später animirt.
London lang 13 Mk. 3 Sh. not., 13 Mk. 47 St. bez., Loundaun kurz 13 Mk. 7 Sh. not., 13 Mk. 77 Sh. bez. Amsterdam 36, 05. Wien 78. Disconto 53 pCt.
Getreidemarkt Weizen und Roggen unverändert und stille.
Oel, pro März 3143, pro Mai 314, pro Oktbr. 283. Kaffee unverändert.
E aa fan t a. FI., 11. März, Nackmittags 2 Uhr 35 Min. In Spaniern und einigen Eisenbahn-Actien bedeutender Umsatz. Metal- liques flauer.
Schluss- Course: Neueste preussische Anleihe 114, Preussische Kassenscheir'e 1095. Cöln-Mindener Eisenbahn- Actien — Friedrich- Wilhelrus — Dordbahn 63 Ludwigshafen - Bexbach 159 Frankfurt- äianau 797 Berliner Wechsel 10953. Hamburger Wechsel S9. Lon- doner Wechsel 1203. Pariser Wechsel 9a. Amsterdamer Wechsel 1005 Br. Wiener Wechsel 1173. Frankfurter Bank-Antheile 122. pros. Spanier 39. 1proz. Spanier 2483. Kurhessische Loose 40. Badische Loose 473. 5proz. Metalliques Sz. 4A5proz. Metalliques 733. 1854er Loose 1072. Oesterreich. National- Anlehen S833. Oesterreich. ank Antheile 4242.
wien, 11. März, Nachmitiags 12 Uhr 45 Minut. (Woltl's Tel. Eur.) Günstiger Stimmung. Actien der Elisabeih-Bahn wurden zu 117 gehandelt.
Schluss- Course: Silber-Anleihe 92. 5proz. Metakliques 843. AL pro. Metalliques 74. RBankactien 1052. Nordbahn 288 1839er Lonse 136. 18546r Lose 1107. Naticnal-Aniehen 8453. Bank Interims-Scheine 308. . O6. Aussburs 102. Hamburg 743. Paris 1205. Gold 63. Silber 4.
ArrIB Ee KeLügerrI, 11. März, Fachmitt. 4 Uhr. (Wolfs's Tel. Bur.) Höher bei lebhaftem Umsatz. 3chluss - Course: pro. sterreich. National- Anleihe 80 pro
Fletalliques Litt. B. 85 5proz. Metalliques 7915. 22 proz. Metalliques 405. 1Inr0Gz. Spanier 24 I. 3proz Spanier 393. 5proz. Russen Jtieglit? S8 8. 5E r. Russen Stieglitz de 1855 S943. Mexikaner 192. Londoner Wechsel, kurz 14, 973. Hamburger Wechsel, kurz 3656. llolländische Integrale 63.
KE Gonmndk on, 11. März, Nachmittags 5 Uhr 30 Minuten. (Woyollf's Tel. Bur.) Die 3proz. Rente wurde zu 72, 60, die proz. zu 933, 75 aus Paris gemeldet.
Schluss- Course: Consols 927 für April 1pro. Spanier 243. Mexikaner 20. Sardinier 90. 5proz. Russen 102. Azproz. Russen 92.
Hamburg 3 Monat VWoechsel 13 Mk. 117 Sh. .
Die fälligen Dampfschiffe aus New- Vork sind in Southampton und
in Liverpool eingetroffen. Der Cours auf London war in New- Vork
87; Bau m wolle 4 Cent. höher.
E4kvwerrneock, 11. März. (Wolss's Tel. Bur) Baumwolle:
EanxR's, 11. März, Nachmittags 3 Uhr. (Woltfl's Tel. Bur) Als Consols von Mittags 12 Ulir um Z pCt. höher als gestern (922) ein- tralen, wurde die REörse in eine günstige Stimmung versetzt, und die Zpros. eröffnete zu 72, 10, wich auf 72, O5. hob sich aber wieder aut 72, 65, zu welckem Course sie in fester Haltung schloss. Alle Werih- papiere waren gesucht. Consols von Mittags 1 Uhr waren gleichlau-= tend 927 gemeldet worden.
Schluss- Course: 3préz. Rente 72, 65. A Iprorz. Rente 83, 75. 3protr. Spanier — proz. Spanier 24. Silberauleihe —.
Königliche Schauspiele.
Donnerstag, 13. März. Im Opernhause. Keine Vorstellung.
Im Schauspielhause. (73ste Abonnements⸗Vorstellung. Zum ersten Male wiederholt: Narziß. Trauerspiel in 5 Akten, von A. E. Brachvogel. Kleine Preise.
Im Konzertsaale des Königl. Schauspielhauses. La com- pagnie frangaise rec le congours de Mr. Levassor et, de Mlle. Teisseire. Représentation extraordinaire, au hèeneè- fice de Mlle. Teisseire. Le flagrant délit, vaudeville. A deux pas du bonheur, proverbe lyrique. Le petit chaberon, chan- sonnette. Redemandése: Jeanne, Jeannette et Jeanneton, romance. La directrice et le Ténr ELéger, grand duo bouffe. Redemandée: L'Amour pris aux cheveux, vaude ville. Anfang 67 Uhr. .
Außer dieser findet noch eine französische Vorstellung nnd zwar
in dieser Woche statt.
Freitag, 14. März. Im Opernhause. (652ste Vorstellung): Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Große romantische Oper in 3 Akten, von R. Wagner; Ballets vom Königlichen Balletmeister P. Taglioni, (Letzte Vorstellung dieser Oper und letztes Auftreten des Fräulein Wagner vor einem 4wöchentlichen Urlaube. Mittel Preise.
Im Schauspielhause. (74ste Abonnements-Vorstellung. Die Diplomaten. Geschichtliches Lustspiel in 4 Abtheilungen, von R. Gottschall. Kleine Preise.