1856 / 71 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

540

hoͤchsten Genehmigung vorgelegt werden konnte. Ha den Hrundstücken, , den . ge e. nebst den in Berbindung stehenden kleineren Seen begraͤnzen und jetzt durch zu große Nasse leiden auf einer Fläche von 1055 Morgen durch das im Werk begriffene Unter nehmen ganz erhebliche Vortheile in Aussicht gestellt werden, überdies aber zu erwarten ist, daß ein beträchtliches Areal an Inseln und Vor⸗ land gewonnen werden wird, da endlich die 2. Mehrzahl der Bethei— ligten 'sich für die Bildung der Genossenschaft erklärt hat, so ist dem Statut die Allerhöchste Bestatigung zu Theil geworden. (Pr. C.)

Gewerbe- und Handels⸗Nachrichten.

Ueber den Stand des Gewerbebetriebes im Regierungs— bezirk Breslau gingen uns neuerdings folgende Nachrichten zu: Die noch immer anhaltende Theuerung der Lebensbedürfnisse machte ihre Fol⸗ gen auch im Gewerbebetriebe bemerkbar, so daß viele schwäͤchere Profes⸗ sionisten aus Mangel an Bestellungen ihre Gewerbe ganz einzustellen ge— nöthigt waren; doch war in der neuesten Zeit ein, wenn auch nur ge— ringer Aufschwung nicht zu verkennen, Was namentlich den Leinwanb⸗ handel anlangt, so hat die Unzulänglichkeit des Flachses und die daraus hervorgehende Aussicht, daß der Artikel vorerst theuer bleiben werde, in den leßten Monaten einen gesteigerten Absaßz insbesondere der stärkeren Leindwandsorten herbeigeführt. Gewisse Sorten bleiben dagegen vernach— lässigt, besonders solche, welche von den Webern für ihre Rechnung gemacht werden. Die Flachsgarnspinnereien haben ohne Unterbrechung fortgearbeitet. Der Absatz der Baumwollenfabrikate war ein ertr ick Wr aft?! Die Preise englischer Garne sind auffallend, etwa 6 pCt., in die Höhe gegangen und haben ebenfalls zur Vertheuerung der Fabrikate beigetragen. Die Preise der Stärke sind denjenigen des Weizens entsprechend, die ganz feinen und auserlesenen Sorten ausgenommen, welche um 10 bis 15p6Ct. im Preise heruntergingen. Im Preise gestiegen sind: Baumwolle, Cicho⸗ rien, Farbholz, Lein, Leinsaat, Soda, Tabak, dagegen Baumöl, Rüböl, Flachskuchen, Pottasche, Syrup, Talg und Hanf heruntergegangen. Der am 27sten und 28sten v. M. stattgehabte breslauer Viehmarkt war stark besucht. Es waren dort 2500 Stück Pferde, 260 Stück Ochsen, 90 Stück Kühe und 307 Stück Schweine aufgestellt. Die Kaufgelder waren hier höher als sonst in dieser Gegend. Von jungen Pferden wurde das Stück mit 80 bis 150 Thalern und von Luxuspferden das Paar mit 300 bis 600 Thalern bezahlt. Die besseren Arbeitspferde hielten sich in den Prei⸗ sen von 59 bis 200 Thalern. Was den Bergbau betrifft, so kann als ein erfreuliches Moment bemerkt werden, daß im Waldenburger Kreise neuerdings Erzgänge von Belang gefunden worden sind. Schon werden Vorbereitungen zur Anlage von Hochöfen getroffen. Es wird dadurch eine neue Erwerbsquelle für die arbeitenden Klassen eröffnet. (Pr. C.) Der Gewerbebetrieb im Regierung s-⸗Bezirk Stettin wartet, gleich dem Gewerbebetrieb in den meisten östlichen Bezirken der Monarchie, sehnsüchtig auf Abschluß des Friedens. Während nach den uns vorliegenden neuesten Mittheilungen von dort der Druck der anhal— tenden Theuerung auf den meisten Gewerben lastet, lieferte wenigstens die Fischerei, sowohl die Eisfischerei mit dem großen Wintergarne, als auch die kleine Netzfischerei, eine ungewöhnlich reiche Ausbeute. Es wurden während der beiden ersten Monate des Jahres nach ungefährer Schätzung etwas über 1500 Balgen Bleiche (der Balgen enthält zwei Scheffel gefangen und 4 bis 7 Rthlr. für den Balgen gezahlt. Der größte Zug wurde den 23. Januar von den Fischern zu Altwarp ge— macht; er allein brachte 325 Balgen Bleiche. Der Absatz der Fische vom Haff aus ging vorzüglich nach Stettin, Berlin und Posen. Im Han— del herrschte, da die Communication mit Swinemünde durch das Eis ge— hemmt war, die in dieser Zeit gewöhnliche Stille. Dessen ungeachtet wur— den in der Erwartung des eintretenden Friedens schon jetzt die Vorberei— tungen zu mannichfachen industriellen Unternehmungen gemacht. Die stettiner Kaufmannschaft beschäftigt sich in diesem Augenblick mit Bil— dung verschiedener neuer Versicherungs-Gesellschaften, mit der Anlage

der Errichtung neuer Dampfschiff-Verbindungen u. f. w., lauter Unter—

nehmungen, deren Zustandekommen und Erfolg von der Weltlage abhängt.“

(Pr. C.) . Ein Dekret der spanischen Regierung vom 15. d. M. hat die Einführung des Post-Frankirungszwanges angeordnet.

Die Franlirung der Briefe durch Postmarken, welche bisher nur dem

Belieben anheimgestellt war, ist übrigens bereits so allgemein Sitte ge—

worden, daß etwa vier Fünftel aller Briefe regelmäßig frankirt wurden.'

Die bisherigen Portosätze werden nicht verändert, doch soll das Publikum dadurch eine Erleichterung genießen, daß bei dem Verkauf in größeren Partieen Provisionen von 1— 5 Prozent des Betrages bewilligt werden. Der Debit soll, außer den Post-Büreaus, auch in den Salz- und Tabaks—

Die Verfügung wird für das spanische Festland, die balearischen und cangrischen Inseln vom 1. Juli d. . 6. bom 1. Januar 1857 ab in Kraft treten. (Pr. C) Wie um die Mitte Februar der „Pr. C.“ aus Nio de Ja⸗ neiro gemeldet wird, war am dortigen Platz in den letzten vier Wochen der Verkauf von europäischen Manufaktur⸗Waaren etwas lebhafter ge— wesen, als seit vielen Monaten. Doch blieben die Kleinhändler mit ihren ef für frühere Ankäufe andauernd im Rückstande, wie sich auch ,, unter denselben zahlreich wiederholten. Die Preise des ah een . unverändert hoch, obwohl an manchen Partieen des vor— . Pro ukts auf europäischen Märkten 10 Prozent des Kostenpreises ihren . sind. Die Bank bon Brasilien hatte am 31. Januar , bean en, ,. Rechnungs⸗Abschluß veröffentlicht. Es erhellte daraus, 1 n a sineslen Actien-Kapital von 30,000 Conto's 22 n Rthlt: Pr. C. an diesem Tage 16,3360 Conto's haar eingezahlt

waren. Seit Ende Januar wurden du tborr . . . ders stark in Anspruch genommen w”die Baarborräthe der Bank beson

. . ö i l ͤ . l iee ö 7 z 9 . . h ö h ] Jm ab für (die übrigen Kolonicen 3 Akten, nach Shalespeare's gleichnamigen Lussspiel, gedichtet von

S. H. Mosenthal. Musik von Stto Nicolai. Tanz vom König—

Marktpreise. Berlin, den 22. März.

Tua Lsade Roggen 3 Rihir. 11 Sgr. 3 Pf., auch 2 Rilile 27 Sgr. 6 Pf. Iiafer i' Rihlr. 17 Sęr. 6 Pl, auch 4 Rihlr. 13 Sgr.

9 Pf. Erbsen 3 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf.

Die Markt- Preise des Kartoffel- Spiritus, per 10, 89 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Blatze am K 265 u. 27 Bthlr. 15. „(wird späterhin ermittelt werden) . 26, u. 27 Rthlr. k 26 n. 2/ Rehlr. R ohne Fass 1 267 u. 26 Rihlr. 290 . 264 u. 26 Rthlr. Berlin, den 20. März 1856. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin-

.

wien, 22. März, Nachmittags 12 Uhr 45 Minut. ( Woltés TLel. Bar.) Anfangs fallend, gegen Schluss steigend.

Silber - Anleite 92 5pros Metalliques S5z. 4Iproz. Metalliques 77. Bankactien 1084. Nordbahr 285 Centralbahn —. Elisa- bethbahn 1117. 1838er Loose 137. 18542r Loose 1106. National- zalehen Sbz. Bank- Iuterims-Scheine 3383. London 10, 05. Augsburs 1015. Hamburgs 7447. Paris 120. Gold 53. Silber 4.

Aeaa sg ez IL Ra, 21. März, Nachmitt. à Uhr. (Woltl's Tel. Bur.) Börse sĩlill, fast unverändert. . Schluls⸗ Course . 5pros. 5sterreichisches National- Anlehen 81. Sõbror. Metalliques Litt. B. S6 5proz. Metalliques 803. 23proz. Me- talliques 16 1pros. Spanier 24143. 3proz. Spanier 395. 5proz. Russen Stiscglit 899. 5prozx. Russen Stieglit de 1855 908. Mexikaner 192 lolländische Integrale 63. ö

Getreidenrarkt. Weizen und Roggen unverändert, beschränk- ter Umsatæ. Raps, pro Frühjahr 97), nominell. Rüböl, pro Früh- jahr 483.

Ears, 2. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolss's Tel. Bur) Bei Erölsnung der Börse war für Fonds und Actien starke Nachfrasé. Die 3bror. begann zu 72, 60 und hab sich auf 72, 70. In Folge mehrerer Gewinn -Kealisirungen wich die Rente wiederum auf 72, 30 und schloss unbelebt and träze zur Notiz. Für industrielle Werthpapiere war die Slimmuns eine zieml ch malte. Consols - Notirungen waren nicht ge- meldet, da des Festes wegen heute in London keine Börse stattfand. Schluss- Qourse: pror. Kente 72, 35. 43proz. Rente 9. 3proæ Spanier 1Ipror. Spanzer —. Silberanleihe 89.

Lich dd enn, 20. März, Jdaclmittags 5 Uhr 0 Min. (Wollf's Tel. Bur.) Consols eröffneten 923, schlossen zur Notiz.

Schluss-Coutse: Consols 923. 1pror. Spamer 243. Mexikaner 203. Sardinier 93. Srroz. Kussen 19034. pro. Russen 93. .

Das fällige Liampischisl aus Westindien ist eingetroffen.

Lit wan - ze edezg, 20. März. (Wolll's Tel. Bur) Kaum wolte: 7090 Ballen Unisatz. Preise 4, niedriger, als am vergangenen Freitage

*

. KRösönigliche Schauspiele. Sonntag, 23. März. Im Opernhause. (57ste Vorstellung.)

Nobert der Teufel, Oper in 5 Abtheilungen, nach dem Französischen

von Scribe und Delavigne, übertragen von Th. Hell. Musik von Meyerbeer. Ballets vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Anfang 6 Uhr. (Frau Bürde-Ney, Königl. Sächsische Kammer—

einer chemischen Fabrik, einer großen Dampfmahlmühle, einer Reismühle, sängerin: Isabella). Aufang 6 Uhr. ohe Preise. hle, h ö

Im Schauspielhause. (50ste Abonnements-Vorstellung.) Narziß Trauerspiel in 5 Alten, von A. C. Brach vogel. . Y .

Montag, 24. März. Im Opernhause. (553ste Vorstellung): Satanella. Fantastisches Ballet in drei Akten und vier Bildern, vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Musik von Pugni und Hertel. Vorher: Der Weiberfeind. Lustspiel in 1 Alt, von R. Benedix. Mittel -Preise.

Im Schauspielhause. (81ste Abonnements-Vorstellung): Christoph

und Renata, oder: Die Verwaisten, Lustspiel in 2 Äbtheilungen,

nach Auvray, von C. Blum. Hierauf: Die Komödie der Irrun—

gen. Lustspiel in 3 Akt on Shakespeare ö 3 Verkaufsstellen (beide Artikel sind bekanntlich Staatsmonopohl) stattsinden. . 1 Mälten, von Shakestegre. Kleine Hagise.

ö Dienstag, 25. März. Im Opernhause. (59ste Vorstellung): Die lustigen Weiber von Windsor. Komisch phantastische Oper in

lichen Balletmeister Hoguet. (Frau Bürde-Ney, Kgl. Sächsische Kammersängerin: Frau Fluth,) Hohe Preise. Im Schauspielhause. 82ste Abonnements-Vorstellung: Wallen— . Tod, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Schiller. Kleine . „Der Billetverkauf zu den Dienstags-Vorstellungen beginnt Montag, 71. März, ,, Mittwoch, 2b. März. Im Opernhause. Keine Vorstellung. Im Schauspielhause. Szste Abannements-Vorstellung: Narziß, Trauerspiel in 5 Alten. Kleine Preise. Der Billet-Verkauf zur Mittwochs-Vorstellung beginnt Dienstag, den 25. März. .

Beilage

541

Beilage zum Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

M 71.

Sonntag, den 23. März

Seffentliche

48] Oeffentliche Bekanntmachung.

Am 28. Februar er. ist ungefähr 20 bis 30 Schritt vom Wege von Potsdam nach dem Tornow, in der Schonung, am Anfange des Abbeggschen Gartenzaunes die Leiche eines un— bekannten Mannes, mit zerschmettertem Kopfe, aufgefunden worden.

Ber Leichnam ist von sehr großen, körper⸗ lichen Proportionen, mindestens 5 Fuß 9 Zoll groß, von kräftiger, schlanker Statur und offenbar war das Älter des Verstorbenen höch— stens 30 Jahre.

Die Gesichtszüge können nicht angegeben werden; da der Kopf des Leichnams nur in seinen unteren Theilen, vom Nasenbein ab er⸗ halten ist, jedoch deutet der erhaltene Theil der Nase darauf hin, daß dieselbe gebogen war. Die Backen waren kräftig, der Bart rasirt und der Bartwuchs anscheinend nicht stark. Die Zähne zeigten sich kräftig, aber nicht allzugtoß, and waren sie vollzählig bis auf den ersten oberen Schneidezahn der rechten Seite.

Die Hände waren groß und schienen ihrer Beschaffenheit nach darauf hinzudeuten, daß der Verstorbene der arbeitenden Klasse ange— hört hat.

Bekleidet war der Leichnam mit einer blauen

Tuchjacke mit blanken messingenen Knöpfen, worauf ein Jagdhund eingrabirt war, blau⸗ bunter Tuchweste mit kleinen gelben messingenen Knöpfen, blau, roth, weiß und schwarz ge— mustertem wollenen Shawl mit blauen Franzen, einem weißen hausleinenen Hemde ohne Zeichen, grauen Gummi-Tragbändern, gewirkten weißen Unterhosen, schwarz tuchenen Oberhosen, blau— wollenen Strümpfen und mit gewöhnlichen ge— nagelten Kommisstiefeln. Die ganze Bekleidung des Verstorbenen befand sich in einem guten Zustande. Jedermann, der Kenntniß von den Fersönlichen Verhältnissen des Verstorbenen hat, wird aufgefordert, dem unterzeichneten Gericht davon sofort Anzeige zu machen, oder in dem auf den 5. April, Mittags 12 Uhxr,

im Verhörzimmer des Gefangenhauses, Linden—

straße Rr. 54 hierselbst, vor dem Herrn Kreis⸗ gerichtsrath Licht anberaumten Termine seine

Wissenschaft zu Protokoll zu geben. Kosten werden hierdurch nicht verursacht. Potsdam, den 13. März 1856. Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.

486 Bekanntmachung. ;

Von der Rentenbank-Kasse, Schützenstraße Nr. 26 hierselbst, werden nicht allein die fälli⸗ gen Zins-Coupons der von uns ausgegebenen Rentenbriefe, sondern auch die fälligen Zins⸗ Coupons der Nentenbriefe aller Provinzen eingelöst. .

Indem wir dies hierdurch wiederholentlich zur öffentlichen Kenntniß bringen, bemerken wir, daß, wenn mehrere Coupons gleichzeitig zur Einlö— sung präsentirt werden, dieselben nach den Pro⸗ vinzen, der Littera und den Rummern geordnet sein müssen, auch ein Verzeichniß beizufügen ist, in welchem die Coupons in gleicher Weise und nach der Stückzahl summarisch aufzuführen und zusammenzuziehen sind. .

Die Rentenbank-Kasse ist zur Einlösung der Zins⸗Coupons auswärtiger Rentenbanken his uinschließlich den 24sten jeden Monats an den Wochentagen zwischen 9 und 1 Uhr geöffnet.

Berlin, den 17. März 1856.

Königliche Direction

der Rentenbank für die Provinz Brandenburg.

Heyder.

69) Rothwendiger Verkauf, Das zur Kaufmann s kursmasse gehörige Wohnhaus Rr. 82 und 83 des r tk en b ches, nebst Pertinenzien abge⸗ schäßt auf 5162 Thlr. 17 Sgr. Pf., soll am 26. April 1856, Vormittags 11 Uhr, an nn it Gerichtsstelle hierselbst subhastirt werden.

Taxe und Hypothekenschein sind in unserer

Registratur einzusehen.

Ely Behrend'schen Kon!

Die unbekannten Erben der hierselbst ver— storbenen Realgläubigerin, verwittw Kaufmann Jakob Behrend, werden zu diesem Termine hier— mit vorgeladen.

Neu⸗Stettin, den 23. September 1855.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

120714) Rothwendiger Verkauf. Bei dem durch Reseript vom 19. Okto— ber 1855 zum gemeinschaftlichen Sub⸗ hastationsforum bestellten Königlich preußischen Kreisgerichte zu Halle a. JJ

Die dem Ziegeleibesitzer und Premier⸗Lieute⸗ nant a. D. Franz von Schierstedt in Wörmlitz gehörigen Grundstücke, als:

J. Sie im Hypothekenbuch von Wörmlitz Band

II. Nr. 77 eingeiragenen:

. Eine Ziegelei nebst Zubehör, eine Grundfläche von 4 Morgen 227 Qua— dratruthen umfassend und zwischen dem Deichgräber'schen Ackerlande und einer an die Saale gränzenden 2 bis 2 Quadratruthen breiten Gemeindetrift,

. Ein Ackerstück von 6 Morgen und etwa 13 Morgen Unland im Fährgrunde, . Ein Fleck Land von 1 Morgen 72 Quadratruthen an der Ziegelei und der Saale, mit einem Wohnhause be— baut. ö II. Das im Hypothekenbuche Nr. 4 der Neu⸗ kircher Flur eingetragene Grundstück Nr. 1 Nr. 12 des Flurbuches, hinter dem Dorfe neben dem Venkendorfer Rittergutshölzchen und den Hohenweidener Gemeindetheilen 2 Acker 39 Ruthen Wiese. „Die im Hypothekenbuche Nr. 14 der Röp⸗— ziger Flur eingetragenen Grundstücke:

1) Rr. 30 der Separationskarte in der Aue 3 Morgen 66 Quadrat⸗Ruthen Wiese und eine daran stoßende Weiden— anlage an der Saale,

2) Nr. 54 des Flurbuches hinter den Gü⸗ tern 17 Acker 10 Ruthen sogenannter alter Garten oder Wiese,

nach der nebst Hypothekenschein und Bedingun— gen, in der Registratur eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 13 einzusehenden Taxe, abge— schäßt zu

I. A. 10, 141 Thlr. 5 Sgr.

2 hn, V

6. e 9

II. 340 . .

III. 1 und 2 a, ö sollen am 16. Juli 1856, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle, eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 5, vor dem Deputirten Herrn Kreis⸗ Ferichtsrath Bosse, meistbietend verkauft werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbüche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Ansprüch bei dem Subhastationsgericht anzumelden.

124 Nothwendiger Verkauf. Königl. Kreisgericht zu Naumburg a. d. S. J. Abtheilung.

Das den Erben des Strumpffabrikanten Johann Heinrich List zugehörige, hier am Markte sub Rr. 67 und 68 belegene Wohn⸗ haus nebst Zubehör, abgeschätzt auf 6688 Thlr. 17 Sgr. 8 Pf., zufolge der nebst Hypotheken⸗ schein« in unserer Registratur einzusehenden Taxe, soll

am 6. September 1856, von Vormittags 11 Uhr ab, an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 3, anderweit sub⸗ hastirt werden.

Alle unbekannten Real-Prätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Präklusion späͤtestens in diesem Termine zu melden.

294 Nothwendige Subhastation.

Die dem Gutsbesitzer Mathageus b. Lehwald⸗ Jezierski gehörigen im Berenter Kreise belege—

1856.

r Anzeiger.

nen adligen Groß-Klintsch'schen Güter, wozu gehören Groß-Klintsch Nr. 103 und Wagliko⸗ wice Nr. 282, landschaftlich abgeschätzt auf 33,699 Thlr. 10 Sgr., drei und dreißig tau⸗ send sechs hundert neun und neunzig Thaler zehn Silbergroschen, sollen im Termine

den 16. September c., Vormittags

. 12 Uhr,

vor dem Herrn Kreisgerichts-Rath Lesse vor ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in unserem Büreau III. jederzeit einzusehen.

Folgende ihrem Aufenthalte nach unbekannte Gläubiger

a) die Banquiers Adam Elliot und Michael Barstow,

b) Johanna verwittwete v. Jaczkowska, geb. v. Jezierska, e

c) Eba verehelichte Narczymska, geb. von Jezierska,

d) Catharina verehelichte v. Kalkstein⸗Os⸗ lows ka,

e) Perpetua Alexandra v. Rarezymska,

f) Magdalena v. Narezyms ka,

g) der Landschafts-⸗Rath Franz von Plons— kowski,

h) die verwittwete Frau Sophie Renate von der Linde, geborene v. Wussow,

i) der dem Namen nach unbekannte Kurator der Franz bv. Gottartowski'schen Konkurs— Masse

k) die Gebrüder Nathan, Wolff, Joseph und Joachim Borchardt, so wie der Eigenthümer Landschafts-Deputirte Mathaeus von Leh⸗ wald-Jezierski werden zu diesem Termine hierdurch mit vorgeladen.

Desgleichen werden solche Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypotheken-Buche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, aufgefordert, sich mit ihrem Anspruch bei Gericht zu melden.

Pr. Stargardt, den 2. Februar 1856.

Königl. Kreis-Gericht. J. Abtheilung.

w

4189 Bekanntmachung.

In dem über das Vermögen des Kaufmanns Franz Rothe hier durch Beschluß vom 24. De⸗ zember v. J. eröffneten Konkurse ist der bishe—

rige Verwalter der Masse, Justizrath Fritsch

hierselbst, nunmehr zum definitiben Verwal—

ter der Masse bestellt worden. Halle a. d. S, am 8. März 1856. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

1491 Bekanntmachung.

Konkurs-Eröffnung.

Königliches Kreisgericht zu Sorau, Abth. J., den 20. März 1856, Mittags 1 Uhr.

Ueber das Vermögen der Tuchfabrikanten Julius, Herrmann und Friedrich Kaecke, Inha— der des früheren Fabrikengeschäfts Ferdinand Kaede u. Söhne zu Sommerfeld, ist der kauf⸗— männische Konkurs erbͤffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf den 20. September 1855 festgesetzt.

Ällen, welche von den Gemeinschuldnern etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Be⸗ sitz oder Gewahrsam haben, oder welche ibnen etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an dieselben zu verabfolgen oder zu zahlen, viel⸗ mehr von dem Befitz der Gegenstände

̃ bis zum . . ö . einschließlich, uns oder dem Lerwalt ; 21 e zu machen und Alles mit Vor⸗ behalt ihrer etwanigen Nechte zur tonkursmasse

iefern. . . r,, . oder andere mit denselben gleich⸗ berechtigte Gläubiger der Gemeinschuldner haben von ben in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken

nur Anzeige zu machen.

480 Edietal⸗Citation. Nachdem über das Vermögen des Wagen⸗

fabrikanten Fischer hieselbst der Konkurs eroff⸗

net und der Rechtsanwalt Kroll zum Interims⸗ Kurator der Masse bestellt ist, werden alle un

r