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das Regierungabudget erstattet. Sämmtliche Beträge wurden be . 6 n Zuschuß zur Kasse des Vereins für Alterthumskunde und Geschichtsforschung von 3619 Fl. 42 Kr. pro 1856 für Restauration der Johanniskirche bei Nieder lahnstein be⸗ griffen. — Die Erhebung des zweiten Steuersimpels am 5. Mai d. J. wurde einstimmig verwilligt. (Fr. Bl.)
Baden. Karlsruhe, 15. April. Auf der heutigen Tagesordnung der zweiten Kammer standen mehrere nachträgliche Berichte der Budget⸗Kommission. Die Kammer trat allen An⸗— trägen der Kommission bei. Der wichtigste Gegenstand waren die Vorschläge über die Deckung des Defizits. Durch die hadische Revolution hatte nämlich der Staat einen Verlust von über 7 Millionen erlitten, welcher die früher so glänzenden Ji⸗ nanzen so herabdrückte, daß für diese Finanzperlode noch ein Deflzit von etwa 1,B700, 900 Fl. zu decken. ist. Die Regierung schlug vor, einen Theil dieses Defizits auf die Staatsschulden— Tilgungskasse zu übernehmen, den Rest aber durch eine Steuer⸗ erhohung von 4 Kr. zu beschaffen. Die Kommission glaubte, diese Steuererhöhung durch eine Emission von Papiergeld umgehen zu können, wogegen sich die Regierung aufs Entschiedenste aussprach. Nach langen Verhandlungen vereinigte sich die Kommission mit der Regierung, eine Steuererhöhung von 2 Kr. zu beantragen, den Rest durch die Ueberschüsse der, laufenden Verwaltung zu decken. Diesem Kommissionsantrage trat die Kammer bei.
— 16. April. Nachdem die Zweite Kammer heute den letzten Bericht der Budgetkommission, den Voranschlag der Eisenbahn⸗ Schulden⸗-Tilgungskasse, berathen und die Kommissions-Anträge ge— nehmigt hatte, legte der Präsident des Finanzministeriums, Staats⸗ Rath Regenauer, das Finanzgesetz für 1856 und 57 vor. Die
Kommission zog sich sogleich zur Prüfung desselben zurück, so daß
oraen vie Berichterstattung und Berathung über dasselbe statt— , . e hun die Zweite Kammer ihre Geschäfte erledigt und wird nur noch eine Sitzung zur Entgegennahme der Rückantworten der Ersten Kammer halten, worauf der Landtag ge— schlossen werden wird. (Fr. J.) —
Großbritannien und Irland. London, 17. April. Wie die „Morning Post“ meldet, sind die Feindseligkeiten zwischen Nicaragua und Costa Rica in Folge von Unbilden, die sich Walker gegen letzteren Staat erlaubt hat, zum Ausbruch gekommen. Das
erwähnte Blatt legt den Vereinigten Staaten die moralische Ver⸗
antwortlichkeit für diesen Zwist zur Last. — Außerdem meldet die „Morning Post“, der pariser Kongreß habe drei Kemmissionen zur Regelung der die Donauschifffahrt, die bessarabische Gränze und die Christen in der Türkei betreffenden Fragen J. , Dep.)
Frankreich. Paris, 16. April. Im gesetzgebenden Kör— per 9, . der Gesetzentwurf über die Zölle berathen. Nach dem Schlusse der vllgemeinen Diskussion, an der sich auch der Be⸗ richterstatter Randoing betheiligte, wurde die, Berathung über die Artikel des Entwurfs auf heute vertagt. — Die Haupt-Bevollmäch⸗ tigten des Kongresses haben gestern ihre Abschiedsbesuche begonnen.
Spanien. Eine Depesche aus Madrid vom 15. April
lautet:! „Die Besatzung von Valencia ist verstärkt worden. Die
verhafteten Individuen werden vor das Kriegsgericht gestellt. Tie Consecription wird heute ohne Aufschub vor sich gehen. Die Ruhe ist hergestellt. — Die Cortes haben das Gesetz über die Pensionen der Minister angenommen.“ . -
Griechenkand. Athen, 11. April. Dig Engländer haben Lieferungen für ihre Garnison im Piräus bis Ende Juni d ausgeschrieben.
Türkei. Der Dampfer „Indus“ ist in Marseille eingetroffen und bringt Nachrichten aus Konstantinopel vom 7. April. Nach denselben beginnt die Räumung der Krim von den Truppen Ler Westmächte von Kinburn aus.
Einer Privat-Depesche aus Konstantinopel vom 7. April zu⸗ folge war der die inneren Reformen betreffende Hatti⸗Humayun in Syrien und auf den Inseln des Archipels günstig aufgenommen worden. In Armenien jedoch herrscht Aufregung.
Die persisch-englische Differenz ist noch immer unaus⸗ geglichen. Der Patriarch, die, Bischöfe und Notabilitäten der griechischen Gemeinde sind anläßlich des abgeschlossenen Friedens glückwünschend bei der Pforte erschienen. Auch unter dem diplo⸗ matischen Corps sind die diesfälligen Glückwünsche ausgetauscht worden. . —
— 10. April. Der Sultan wohnte Montags der englischen Revue bei Scutari bei. Azif Bey kam vorgestern von Marseille hier an; die Ratification des Friedensvertrages ist heute er⸗ folgt. Die griechische Synode hat, betreffend die Stellung der Geistlich⸗ keit, wie sie durch den bekannten Hat-Humajun geregelt wird, der hohen Pforte eine Eingabe überreicht. Der Gesundheitszustand der Alltirten ist jetzt ganz befriedigend. .
Jerufalem, 20. März. In Naplosa herrscht jetzt Ruhe; während der Osterwoche langten hier zahlreiche Pilgerschaaren an. Ein befruchtender Regen hat die Gefahr schlechter Ernte von Palästina abgewendet.
Rußland und Polen. Warschau, 14. April, Es werden bereits Dispositlonen zum Abmarsche der beiden Garde⸗ Divistonen getroffen, welche in Lithauen und Polen, von Slonim bis nach Wilna stationirt sind. Dem Vernehmen nach gehen die— selben zunächst nicht nach ihren früheren Standguartieren in Peters⸗ burg zurück, sondern nach Moskau, wo sie das Krönungsfest, das am St. Alexandertage (30. August) stattfinden soll, verherrlichen werden. — General Gorloff verkündet den ärmeren Volksklassen, deren Noth der Regierung ernstliche Besorgnisse einflößt, daß von heute ab täglich Lebensmittel an die nothleidenden Einwohner ver⸗ theilt werden. (H. B. H.)
Schweden und Norwegen. Stockholm, 11. April. Außer der Königin-Wittwe wird, wie „Aftonbladet“ meldet, auch Prinz Oscar den Feierlichkeiten bei der Taufe des Kaiserlichen Prinzen in Paris beiwohnen. Die Abreise von hier dürfte am 10. Mai erfolgen. — Die schwedischen Telegraphen haben im Jahre 1855 einen reinen Ueberschuß von 5580 Rthlr. ergeben.
Dänemark. Kopenhagen, 16. April. Der Erbprinz Frederik Ferdinand, General à la suite in der Armee, ist wieder in die Nummer und Gage eines General-Lieutenants ein⸗ gesetzt und wird, da zur Zeit kein Posten erledigt ist, in den er eintreten kann, bis auf Weiteres zur Disposition gestellt.
Asien. Bombay, 19. März. In dem den ostindischen Besitzungen neuerdings einverleibten Königreich Auhd herrscht voll⸗ kommen Ruhe. Die Truppen des abgesetzten Königs sind sammt und sonders in den Dienst der ostindischen Compagnie übergetreten; ein Theil derselben, welcher Anfangs durch die Besorgniß zurück⸗ gehalten wurde, daß die Soldaten in ostindischem Dienste keine Vollbärte tragen dürfen, ist in Bezug auf diesen Punkt beruhigt worden und hat sich dann ebenfalls anwerben lassen. Die Land bewohner fühlen sich vollkommen befriedigt, seitdem sie erfahren, daß Alles, was die Regierung requirirt, zum vollen Werthe be⸗ zahlt wird, während sie bisher durch Zwangs- Contributionen be⸗ drückt wurden. — Ueber die angebliche Einnahme von Herat
durch die Perser und die übrigen Operationen der letzteren fehlt
es noch immer an zuverlässigen Nachrichten. — Die, Besorgniß vor Wassermangel und allgemeiner Theuerung in Ostindien ver⸗ wirklicht sich im Fortgang der heißen Jahreszeit nicht in dem Maße, wie befürchtet worden war, indeß stehen allerdings noch drei heiße Monate bevor. Nach Bombay wird das Wasser jetzt mit der Eisenbahn befördert und, sobald die Einrichtung vollendet ist, werden auf diesem Wege etwa 1900 Tons Wasser oder der Bedarf von etwa 106,000 Menschen täglich herbeigeschafft werden können.
Amerika. New-⸗York, 2. April. Die Kongreß-Verhand— lungen sind während der letzten Tage nicht von Bedeutung ge⸗ wesen. Sie betrafen ausschließlich Angelegenheiten von innerem Interesse. — Mit Bezug auf die bevorstehende Präsidenten Wahl machen sich hauptsächlich drei Parteien geltend: die Kneownothings, welche den früheren Präsidenten, Hrn. Millard Fillmore, zu ihrem Kandidaten für die Präsidentur, Hrn. Donelson zum Kan⸗ didaten für die Vice-Präsidentur erkoren haben; die Freunde der Neger Emanicipation (dieselben werden von ihren Gegnern „Neger⸗Anbeter . nigger worshippers, betitelt), welche am 17. Juni die Wahl ihrer Kan⸗ didaten vornehmen werden, die vermuthlich auf die Herren Mac Lean von Ohio und John Bell von Tenessee fällt; endlich die Demokraten, die ihre Kandidaten am 2. Juni zu wählen beabsichti⸗ gen. Dieser Demokraten-Konvent soll in Cincinnati abgehalten werden, und wird zu lebhaften Debatten Veranlassung geben, da nicht weniger als acht Kandidaten: General Caß, die Hrn. Bucha⸗ nan, Douglas, Wise, Busk, Hunter, Dallas und General Pierce, ihre Vertreter auf diesem Konvente haben werden.
Nachrichten aus San Juan zufolge war der Gesandte Ni⸗ caragu 's bei der Republik Costa Rica, Oberst Schlessinger, am 9. März unter Escorte aus dem letzterwähnten Staate her⸗ ausgebracht worden, und am folgenden Tage traf, in Granada die förmllche Kriegserklärung von Seiten Costa Rica's ein. Noch am selben Abend segelte General Walker mit 5h0 Mann über den See von Niearagua und begab sich nach Virgin Bay, wo einen Tag darauf Sberst Schlessinger mit 280 Mann zu ihm stieß. Er hatte die Absicht, am 21. März nach dem Kastell von
Guamo zu marschiren. In einer am 9. März erlassenen Pro⸗
clamation erklärt Walker, er set von der demokratischen Partei in Nicaragua eingeladen worden, sich ihrer Sache anzunehmen,
habe diesem Wunsche Folge geleistet und sich bemüht, die Prinzt⸗
pien der Revolution von 1854 zur Geltung zu bringen. Da jedoch die Legitimisten alle versöhnlichen Anerbietungen zurückgewiesen hätten, so sei kein anderer Ausweg übrig geblieben, als der Krieg. Die Regierung von Costa Rica ihrerseits hatte gleichfalls einen Aufruf an das central -amerikanische Volk, erlassen, in welchem sie dasfelbe auffordert, sich zu erheben und die fremden Eindringlinge zu vernichten. Walker hatte im Ganzen über nicht mehr als 1600 Mann zu verfügen, von denen zudem ein großer Theil in Folge
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ö dienstuntüchtig war. Die nach San Jose bestimmte , . . seinen Leuten mit Beschlag belegt
worden.
Te legraphische Depeschen. Cöln, 17. April. Die Posten aus England vom 14. und 15. huj. sind eingetroffen. Die vom 16ten fehlt. Verzögerung in Folge heftigen Sturmes auf der Nordsee.
London, Donnerstag, 17. April, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) In der heutigen Sitzung des Ober hau ses versicherte der Kriegs— minister Lord PJanmure bestimmt, daß bei den Truppensendungen nach Canada keine aggressive Absicht zu Grunde liege, daß dieselben vielmehr nur die von dort abgegangenen Mannschaften ersetzen sollen. Hierauf hat sich das Haus vertagt.
Eine Unterhaus-Sitzung hatte heut nicht statt, weil der Stiefsohn Lord Palmerston's, der Earl Cowper, plötzlich gestorben ist.
Stati ischt Mittheilungen. — Bei der im Dezember v. J. borgenommenen Volkszählung im Regierungs-Bezirk Arnsderg hat sich eine Bevölkerung von sg, 563 Seelen ergeben. In Jahre 1852 betrug die Bevölkerung 601,388 Seelen, so daß in den leßten drei Jahren die Bevölkerung sich um 28,275 Seelen vermehrt hat. (Pr. C.)
Gewerbe⸗ und Handels ⸗Nachrichten.
— Ein Platz, auf dem die Zollvereins⸗-Tuche, preußische namentlich Görlitzer) und sächsische, sichtbarlich anfangen, von öster— reichischer Konkurrenz beeinträchtigt zu werden, ist Smyrna. Der für Preußen wichtige Productionszweig verliert dort mehr und mehr an Terrain. An Tuchen mittlerer Gattung ist zwar im vorigen Jahre aus Sachsen und namentlich aus Görlitz wieder eiwas mehr
in Smyrna aus dem Zollverein und Oesterreich zusammen nur 315 Ballen Tuche, davon mehr als die Hälfte aus dem Zollverein (namentlich Preußen) eingeführt; dazu 188 Ballen aus Frankreich und Belgien, insgesammt also 503 Ballen. Im Jahre 1854 sedoch wurden,
laut Zollliste 3 Ballen ei ührt und zwar 135 aus dem aut den Zolllisten, nur 403 Ballen eingeführt und z n en e nn, ,,
Zollverein, 161 aus Oesterreich und 157 aus Frankreich und Belgien.
Für das Jahr 1855 endlich wiesen die Zolllisten eine Einfuhr von über⸗ haupt 650 Ballen nach. Davon kamen 230 aus Preußen, 375 aus Desterreich, 30 aus Frankreich und 15 aus Belgien. Darnach befand des Artikels im Allgemeinen sich in starker Zu⸗ nahme: der Geschmack hatte sich aber von den feinen französischen und belgischen Tüchern ab und dem Mitteltuche zugewendet. In
also der Verbrauch
letzterem Artikel hatte wieder zu gleicher Zeit Oesterreich den stärksten Vorsprung über seinen bisherigen Nebenbuhler gewonnen. — Die Fabrikpreise der österreichischen Tuche wurden im Allgemeinen während des vorigen Jahres nicht nur festgehalten, sondern für gewisse Sorten sogar erhöht. Da die österreichischen Wechselcourse seit dem Juli vori— gen Jahres um volle 15 pCt. gestiegen sind, so stiegen die Verkaufs— preise in gleichem Verhältniß. Im Preise nach hoben sich auch die preußischen Tücher. Das Görlitzer Fabrikat wurde schon im Monat Mai und Juni um 1 Pstr. pro Pique höher gehalten. Bei dem gleich— zeitigen starken Zuwachse an Vorräthen und der Stille des Marktes er—
folgten jedoch wenig Umsätze. Im Augnst und Oktober aber wurde der Auf⸗— . wurden, steigend. Tücher wurden aber pro Pique bereits 25 Piaster höher bezahlt. Während früher aber nur Verkäufe gegen Baarzahlung statifanden, ; 11 . . ! Loose 1093. National! - Aulehen 863. Bank - Interims- Scheine 392.
schlag merllicher. Görlitzer Tuche oder in Görlitzer Weise gefertigte
werden von den Görlitzer Fabrikanten jetzt auch Verkäufe mit kurzem
Kredit von 2 bis 3 Wochen geschlossen. Die Görlitzer Fabrikanten
hätten, nach der Ansicht Kundiger, ihren Umsatz muthmaßlich sogar bis auf 220 oder 250 Ballen erhöhen können, wenn sie in Preisen und Zahlungsterminen mit ihren eigenen Nachahmern sowohl, als mit der
Preisen von 25 bis 30, 35 bis 140, 41 bis 42 Piastern pro Pique. Die Vorxräthe waren bis Ende des Jahres 1855 unbedeutend, da zu starker Abfluß der Waare nach dem Innern stattgefunden hatte. (Pr. C.)
— Berichte über den Gewerbebetrieb im Regierungs-Bezirk
Erfurt stellen das dortige Berg⸗ und Hüttenwesen als im erfreulichen
Fortschritt begriffen dar. Seit Kurzem werden im Kreise Schleusingen Vorbereitungen zu Bohrversuchen auf Steinkohlen getroffen. In dem— selben Kreise giebt die Filet- und andere Stickerei vielen Händen Be— schäftigung. Die auf vielen Punkten des dortigen Verwaltungsbezirkes
bestehenden Flachsspinnschulen gedeihen vortrefflich, im Kreise Ziegenrück
sind jüngst zwei neue eingerichtet worden. — Die Berichte aus dem Eichsfelde klagen noch immer über das Stocken der gewerblichen Thätig— keit; doch hat die Leipziger Ostermesse schon einen etwas belebenden Ein— fluß auf den dortigen Gewerbebetrieb geltend gemacht. (Pr. C.)
3 —— — —
axe JRrekßgs e. Berlin, den 17 April. ! Eu Lande: Weizen 3 Rthlr. 22 Sgr. SH Pf. Roggen 2 Rtihlr. 28 gr. 9 Pf., auch 2 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf. Kline Gerste 2 Rthlr. 2 Str. 6 Pt. Hafer 1 Rthlr 17 Ser 6 Pf, auch 4 Rihlr. 15 Sgr.
1855 — lenburger 53.
Zu Wasser: Weizen 4 Rithlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 3 Rihlr. 3 Sgr. 9 Ps. Roggen 2 Rthlr. 28 Sgr. 2 Pf., auch 2 Rthlr. 20 Sgr. Grosse Gerste 2 Rrhlr. 7 Sgr. 6 Pf“, auch 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. S Sgr. 9 Pf. Erbsen 3 Rihlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 3 Rthlr.
Dienstag, den 15. April.
Das Schock Stroh 12 Rihlr., auch 11 Rthlr. 15 Sgr. Der Centner
Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., geringere Sorte auch 1 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf.
Kartoffeln, der Scheffel 1 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 25 Sgr., metazen- weis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 6 Pf.
Die Markt- Preise des Kartoffel sSpiritus, per 16, So) pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliesert, waren auf hiesigem Blatze am 11. April 26 Rihlr.
12. 25653 Rihlr.
14. 26 Rihlr.
15. 26 u. 263 Rihlr.
. 265 Rihlr. Berlin, den 17. April 1856.
Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin—
ohne Fals.
Lei zzäög, 17. April. Leipzig - Dresdener 283 G. Löbau - Zit- tauer 64“ G. Magdeburg - Leipziger 343 Er. Berlin- Anhaltische —. Berlin- Stettiner 157 G. Cöln-Mindener —. Thüringische 10235 G. Friedrich- Wilhelms — Nordbahn — . Altona - Kieler — . — Anhalt- Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. B. 1363 Br.; Litt. C. 125 Br. Braunschweigsche Bank- Actien Litt. A. u. B. 1465 G. Weimarische
Bank-Actien Litt. A u. B. 124 Br., 123 G. Wiener Banknoten 101 Br.
Oesterreich. 5proz. Metalliques 86. G. 1854er Loose 87 G. 1854er
Nationa!- Anleihe 87 G. Breuss. Prämien-Anleihe —.
AHAexnamedkiüin, 4. April. Geld- Cours: S Sterl. 101, 30
P. Eg.; Venet. Dukaten 55; Kais. Duk. 48, Napoleonsd'or 81; 5-Fres. 20, 15; Megidi 22; österreich. Zwanziger 3, 20. Wechsel-Cours: London 3 NI. p. S Sterl. 1003 P. E.; Marseille p. T. Er. 5, 10.
HE eirit, 27. März. Geld- Cours: S Sterl. 117, 20 Piast. T.;
Türk. Pf. 108, 20; Russ. Pf. 95; Napoleonsd'or 93; Königin- Thaler 25;
Spanische Colonat. 26, 10; Megidi 21, 10; 5 - res. 23, 10; Russische
Rubel 18, 20; Oesterr. Zwanziger 4. — Wechsel- Cours: London r S Sterl. 117 à 1175; Triest 1 FI. 430 paras.; Frankreich: 1 Erc. als im Jahre 1854 eingeführt worden, die Vermehrung will aber im Vergleich zu der gewaltig erhöhten Konsumtion und gegen die Fortschritte, welche gleichzeitig ö n, . / 3 h zenig be kJ an r 53 wurden ren mn, ,,, . Preussische 3z5proz. Prämien- Anleihe 111. Oesterreichische 4prox.
1845 paras.
Hann herr, 17. April, Nachmittags 2 Uhr 28 Minuten. Schluss- Course: Preussische 4 Iproæ. Staats- Anleihe 100 Br.
Loote 108. 3Zproz,. Spanier 374 1proz. Spanier 232. Stieglitz de Berlin - Hamburger 111 Br. Cöln- Minden 1705. Meck- Magdeburg-Wottenberge 48 G. Berlin-Hamburger 453te Priorität 101. Cöin - Minden 3te Priorität 990 Br. Geschäst haupt-
Getreidemarkt. Weizen und Roggen stilie und flau. Weizen loco niedriger bez. Oel pro Mai 323, pro Oktober 273. Kaflee stille.
ErnankHaffaznr-t a. H., 17. April, Nachmittas 2 Uhr 35 Min. Wiener Bankactien niedriger., Geschäft ziemlich belebt und im übri— gen wenig verändert.
Schluss- Course: Neueste preussische Anleihe 114. Preussiache Kassenscheine 105. Cöln-Mindener Eisenbahn- Actien 177. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn 63. Ludwigshafen Bexbach 1573. Frankfurt- Hanau SIz. Berliner Wechsel 1053 Br. Hamburger Wechsel S8z7. Lon- doner Wechsel 1205. Pariser Wechsel 943. Amsterdamer Wechsel 1005. Wiener Wechsel 1184 Franklurter Bank- Antheile 120.
Zproz. Spanier 393. Iproz. Spanier 24. Kurhessische Loose 41.
Fadische Loose 47. 5proz. Metalliques S4. Aproz. Metalliques 753. 1854er Loose 1063. Oesterreich. National- Anlehen 843. Oesterreich. Bank- Antheile 1328.
Wien, 18. April, Nachmittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolff's Tel. Bur.“ Lombardische Eisenbahn-Actien, welche zu 129 gehandelt
Sihber - Anleihe 89. 5pros. Metalliques 8S5z. 4pror. Metalliques
77. Bankagctien 4135.
Nordkahn 3073. 18396r Loose 133. 1854er London 10, 03. Augsburg 102. Harubure 7573. Paris 1193. Gold 53. Silber 23.
nas agent amn, 17. April, Nachm. A Uhr. t W''ollf's Tel. Bar.)
Holländische Effekten angeboten, österreichische begehrt. Brünner Konkurrenz gleichen Schritt gehalten hätten oder hätten halten können. Die gesuchtesten Tuchgattungen blieben fortdauernd in den,
2 * . . . V. 1 Schlusa - Course: 5proz. österreichisches National! - Anlehen S.
. * 8 J . 1 1 ö n 5proz. Metalliques Litt. B. 85. Suro. Hatalliques So. 25proz Me- ialliques 407. 1Iproz. Spanier 243. 3Zpron. Spanier 40. 5proz. Russen . . . .. 26 3. * t 53 Stieglit⸗ 89. 5proz. Russen Stieglitz de 1855 S927. Mexikaner 211.
Londoner Wechsel kurz 11, 923. Wiener Wechsel 345. Hamburger
Wechsel, kurz 3535. Petersburger Wechsel 1, 79. Holländische In- tegrale 62. :
Lom elorn, 17. April, Mittags 1 Uhr. ( Wolss's Tel. Bur.) Con- sols 933. . — Nachnüttags 5 Uhr 30 Min. (Wolss's Tel. Bun.) Geringes Ges chäst —
Schluss- Course: Consols 933. 1proz. Spanier 243. Mexikaner 23. Sardinier 943. SpBror. Russen 105. 47pror Russen 84. HHrwenr heel, 17. April. (Walssz's Tel. Bur.) 800) Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert. .
Faris, 17. April, Nachmittaßs 3 Uhr. (Wolf's Tel Bur.) Die 3proz. begann unter starken Ankäusen au 74, 50, sank auf 74. 30, stieg wiederum auf 74, 50 und schloss sest zu diesem Course. Eisenbahn- Actien und Werthpapiere sest. Consols von Mittags 12 Uhr und von.
Baumwolle:
Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 933 gemeldet.
Schluss- Course: proz. Rente 74, 50. Aproz. Rente 983. 3proz. Spanier 40. 1prο Spanier —. Silberanleihe —.