1856 / 93 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Abschiedsbewilligungen zt. ö 2 ls Major mit der Regts Koeler, Hauptm. vom 16. Inf. Regt, a ajor mit der Regts⸗ Unif, Ausficht auf Civilversorgung und Penfion, der Abschied bewilligt. Den , ; a , . v. Wobeser, P. Fähnr. vom 1. Inf. Regt.,, zur Landwehr ent- lassen. 6 in, bom 14. Inf. Regt., als Major mit der

Regts.Unif, Ausficht auf , . und Pension, der Abschied—

bewilligt. b. Schenck, Sec. Lt. vom 2. Inf. Regt., v. Schaumberg,

ERF vom g. Inf. Regt., ausgeschieden. 2 . Landwehr.

Den 10. April.

Plock, Hauptm. vom 2. Aufgeb. des J. Bats. 17. Regts. mit seiner bisher. Uniform, Wilberg, Sec. Lt. von der Artill. 1. Aufgeb. des gdw. Bats. 36. Inf. Regts, der Abschied bewilligt.

Den 12. April. Preuß, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 4. Regts, als Pr.

Aufgeb. 3. Bats. 4. Regts, Waldow, Sec. Lt. von der Kav. 2ten

Aufgeb. des 3. Bats. 5. Regts., Frost, Sec. Lt. von der Artill. Nach den regierungsseitig angestellten Untersuchungen und statt—

2. Äufgeb des Ldw. Bat. 34. Inf. Regts, letzteren beiden als Pr. Lts. mit ihrer bisher. Unif,, v. Dewitz, Neste, Pr. Lts. vom 2. Aufgeb.

des 3. Bats. 9. Negts, als Hauptl. letzterem mit seiner bisher. Unif., der eröffneten Kredite und zwar zur Beförderung der Uebersiede⸗

lung auf 21,509 Rthlr. und zur Unterstützung der Hülfsbedürftigen auf jährlich 400 Rthlr. (für 1855s und 1857) beantragt worden. Hierüber entstand eine besondere Debatte, an deren Schluß die Regie⸗ rungs- Anträge mit großer Majorität angenommen wurden. (Wes. 3.)

der Abschied bewilligt. Militair⸗Beamte. Den 10. April. ; Krumbiegel, Zahlmeister vom 11. Landwetzus-Regt., bei seiner Pensionirung die Aussicht auf Eivilversorgung ertheilt. Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums: Den 5. April.

Müller, Proviantamts-Controleur in Cöln, mit dem Dien st⸗

6 16 ö 8 PRyoßpi in Berli 1 2 . Charakter als „Magazin-Rendant“, zu dem Proviantamte in Berlin, in der ganzen Monarchie angeordnet habe. (Tel. Dep.)

Burckhardt, Proviant-⸗Amts-Controleur in Trier, nach Köln, Hensel, Probiant⸗Amts-⸗-Controleur in Küstrin, nach Trier, Clauß, Provbiant— Amts⸗-Controleur in Rathenow, nach Küstrin versetzt. Schem mell, Depot⸗Magazin-Verwalter in Nauen, mit Wahrnehmung der Controleur— stelle bei dem Proviant Amte in Rathenow beauftragt. Schmidt, Depot— Magazin-Verwalter in Greifenberg, nach Treptow 4. R. Hoffmann., Probiant⸗Amts⸗Assistent in Breslau, als Depot⸗Magazin-Verwalter nach Nauen, Vanselow, Proviant-Amts-Assistent in Bromberg, als Depot⸗ Magazin-Verwalter nach Greifenberg, Burow, Proviant-Amts-⸗Assistent in Rathenow, nach Breslau, Rudolph, Probiant-⸗Amts-AUssistent in Küstrin, nach Bromberg versetzt. Den J. April.

Froh wann, Sekretariats-A1ssistent bei der Militair⸗Intendant. des VII. Armee-Corps, die nachgesuchte Entlassung aus dem Militair-Inten⸗ dantur⸗-Dienst ertheilt. Dzialoß, überzaäbl. Intend. Secretair von der dazu ermächtigt. Die „Independance Belge“ bekämpft den Vor—

Milit. Intend. des VIII., zu der des II. Armee⸗-Corps, Bruno, überzäbl. Intend. Secretair von der Militair-Intend. des VIII., zu der des VII.

Armee⸗orps, Hoffmann, überzähl. Intend. Secretair bon der Milit. werdẽ. In der heutigen Kammer -Sitzung wurde das Budget

; es h e⸗C . ut, Secretariats- ir i inmüthi Intend. des II., zu der des VIII. Armee-Corps, Kuhnert, Secretariats, ves Auswärtigen einmüthig angenommen.

Ässistent bon der Milit. Intend. des VI., zu der des VIII. Armee⸗ Corps dersetzt.

Nichtamtliches.

Preußen. Charlottenburg, 19. April. Gestern Vor— mittag fand bei Sr. Ma jestät 934 , . eine statt, bei welcher die Minister von Westphalen, Simons, Flottwell, r i, ,. 2. . . hben erden enn r Sener fen tn, P mosffmänn und sämmtliche im Lager von Aldershott untergebrachte Truppen

Dr. Wichern anwesend waren.

Mittags beehrten Ihre Majestäten der König und die London erwartet. Bereits ist die telegraphische Depesche nach Ba—

Königin die permanente Kunst⸗Ausstellung des Kommerzienraths saklava abgegangen, daß sie sich zur Einschiffung bereit halten

Sachse mit Allerhöchstihrer Gegenwart und nach der Tafel empfingen k Majestät den Vortrag des Wirklichen Geh. Legations-Raths alan.

Mohrunger Departements der Ostpreußischen Landschaft werden demnach aufgehoben und die 13 Kreis-Landschaftsräthe bilden un—

ter dem Vorfitze eines von dem Ostpreußischen Landtage zu wäh-

lenden Direktors das verwaltende Kollegium der Ostpreußischen Landschaft. Die sämmtlichen landschaftlichen Kassen in Königsberg, Angerburg und Mohrungen werden zu einer landschaftlichen Kasse in Königsberg vereinigt. Sämmtliche Zahlungen, welche an die Ostpreußtsche Landschaft zu leisten sind, werden von der Zeit ab, in welcher die Vereinigung ausgeführt wird, an die landschaftliche Kasse in Königsberg geleistet. Doch bleibt die Agentur der Ost— preußischen Landschaft in Berlin bestehen. Der Ostpreußische Land— kag erwählt drei Gutsbesitzer zu einer Aufsichts- und Beschwerde— Instanz in landschaftlichen Angelegenheiten, und für jeden einen Stellvertreter. Die Amtszeit derselben ist drei Jahre, und ihre

Qualification die der übrigen landschaftlichen Wahlbeamten. Sie

führen den Titel General-Landschaftsräthe, und haben die Befug—

nisse des jetzigen Rechnungs⸗Revisions⸗Ausschusses. Die neuen Pfandbriefe und Coupons werden künftig nicht mehr auf die ein⸗ zelnen Departements ausgestellt, und hiernach sind die Formulare zu ändern. (Ostpr. 3.)

„Minden, 17. April. Der Eisenbahnzug von Verviers nach Köln hat in Deutz den Anschluß an den Zug von Deutz nach Berlin nicht erreicht. Gründe unbekannt.

Oldenburg, 16. April. Der Landtag bewilligte die von der Staats⸗Regierung im Gesammtbetrage von etwa 15,000 Rthlr. beantragten Theuerungszulagen für die im subalternen Staatsdienste

Angestellten und für die Volksschullehrer, erklärte sich dabei mit der Anwendung der auch schon früher genehmigten Vertheilungs— grundsätze, insbesondere auch damit einverstanden, daß nur den jenigen Volksschullehrern eine Theuerungszulage zu geben sei, deren Einnahmen nicht schon in Folge des neuen Schulgesetzes um

Lt. mit seiner bisher. Uniform, v. Saucken, Sec. Lt. von der Kav. den Betrag der früher bewilligten Theuerungszulage erhöhet seien.

2. Aufgeb. des 2. Bats. 3. Regts.,, Weißermel II. Sec. Lt. vom 1sten ; Staats-Regierung, betreffend die Uebersiedelung der Wan⸗

Der Finanzausschuß erstattete Bericht über die Vorlage der gerooger nach dem Festlande und die Unterstützung derselben.

gehabten Verhandlungen mit den Insulanern war die Erhöhung

Desterreich. Wien, 18. April. Die heutige „Oester⸗ reichische Correspondenz“ theilt mit, daß der Kaiser am 15. d. M. die Ratifications-Urkunde unterzeichnet und einen Dankgottesdienst

Niederlande. Amst er dam, 17. April. In den ersten drei Monaten dieses Jahres haben die Steuern und Zölle, Post

und Lotterie im Ganzen 12,324,962 Gulden eingebracht, fast

1 Mill. mehr, als in derselben Zeit des vorigen Jahres, jedoch 10,000 Gulden weniger als der Veranschlag.

Aus der Provinz Gröningen wird gemeldet, daß die Aus— wanderung in diesem Frühjahre überaus zunimmt. (Düss. Ztg.)

Belgien. Brüssel, 17. April. In der Repräsentanten— kammer hat gestern Herr Verhaegen einen Gesetzvorschlag vor- gelegt, nach dessen einzigem Artikel, in Abschaffung des Art. 37 des Handelsgesetzbuches, kein Kredit- oder Handels⸗Etablissement, das ur Ausgabe von Obligationen befugt ist, in Gestalt einer anonymen Gesellschaft errichtet werden darf, wenn nicht ein besonderes Gesetz

schlag Verhaegen's und hofft, daß die Kammer ihn zurückweisen

Großbritannien und Irland. London, 17. April.

Die Königin wird den Grundstein zum militairischen Waisen⸗ Institut legen, das zum Andenken Wellington's, das

„Wellington-College“ genannt wird, und zu dessen Gründung seit

Jahr und Tag in England und den Kolonieen fleißig gesammelt wurde. Das Fest der Grundsteinlegung findet am Zten des kom⸗ menden Monats statt, und wird die Königin bei dieser Gelegenheit

unter dem Herzog von Cambridge Revue passiren lassen.

Die Garde-Regimenter aus der Krim werden Mitte Mai in

sollen. Somit dürften sie am 26sten dieses den Ufern der Krim

Lebewohl sagen und ungefähr am 17ten des folgenden Monats i feierli ; ö 8

Königsberg, 16. April. Der in diesem Monat hier ver⸗ ihren wier mn itz in (anden ,n. sammelt gewesene 21. Ostpreußische General-⸗Landtag hat eine durchgreifende Reform der General-Landschafts-Verwaltung be k 9 V i 2. Russen 2. Bond nehmen und dann die Fahrt nach Libau schaͤfts-Direktors, der jetzigen drei General-Landschaftsräthe und antreten wird. Von Libau soll er die gefangenen Engländer,

der Departements-Direktoren des Königsberger, Angerburger und

Der Transport- Dampfer „Imperatriz“ ist am 15ten d. Mts. mit 20 russischen Offizieren und 697 russischen Soldaten und Ma⸗ trosen von Plymouth nach Portsmouth gesegelt, wo er noch unge—

welche er etwa dort antreffen wird, nach England zurückbringen.

Die Regierung wird demnächst dem Oberhause eine Reihe von Resolutionen vorlegen, die der Krone das Recht sichern sollen, Pairieen auf Lebenszeit zu verleihen, und zwar würde sie vier solcher lebenslänglicher Pairieen jederzeit an ausgezeichnete Rechts⸗ gelehrte vergeben, damit das Haus der Lords seine Stelle als oͤberstes richterliches Tribunal des Reiches würdig behaupte.

Die hinterlassenen Papiere des Herzogs von Wellington sind,

wie „Athengeum“ mittheilt, in den Händen von Montgomery

Martin, der mit der Herausgabe der Memoiren des Verstorbenen betraut ist. Die Friedensfeste, die von der Regierung vorbereitet werden, follen, wie es allgemein heißt, erst im nächsten Monat ge⸗ feiert werden. Man nennt den Geburtstag der Königin (24. Mai) als den Hauptfesttag.

In der Oberhaus-Sitzung vom 14ten d. M. beantragte Earl of Albemarle mehrere Resolutionen, welche die Anwendung der Tortur bei Einsammlung der Steuern im Gebiete der Präsidentschaft Madras berdammen. Die europaͤischen Beamten scheinen zwar nirgends selbst die

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ortur angewandt zu haben, aber fie haben erlaubt, daß die eingebornen ,, an diefer Gewohnheit festhielten. Der Herzog von Argyll sagt, er stimme dem Earl bei, man moge nur nicht meinen, daß die inbifche Regierung diese Barbarei dulden wolle. Earl of Clanricarde bezweifelt, daß die indische Regierung von dieser grausamen Praxis nichts wisse. Earl of Ellenborough sagt, daß er als hiesiges Mitglied der indischen Regierung, dann als ein Regierungsmitglied während fünf Jahren in Indien selbst niemals etwas von dieser Tortur vernommen habe. Die niederen Beamten seien anzuklagen, daß fie die Spitzen der Behörden ganz ohne Kenntniß davon gelassen haben. Lord Monteäagle meint, das System würde sich wohl nicht blos auf Madras beschränken. Schließlich werden die Resolutionen in der vom Herzog von Arg yll amendirten Form angenommen; derselbe hatte die Rothwendigkeit, Polizei und Steuerverwaltung zu trennen, zugegeben und vorgeschlagen, jene Stellen der Resolution, die seiner Ueberzeugung nach der englischen Regierung Unrecht thun, wegzulassen und dafür ein⸗ zuschalten, daß das Haus mit Bedauern die allzu gelinde Strafe ver⸗ nerke, welche neulich über die Veranlasser der Tortur-Anwendung ver⸗ hangt wurde, und alle indischen Behörden auffordert, zur Ausrottung

bes abscheulichen Verfahrens mitzuwirken.“

In der Unterhaus-Sißung von demselben Tage fragte Baillje Lord Palmerston, ehe er sein Tadelsvotum gegen die Regierung in

der amerikanischen Werbeangelegenheit einbring e, ob Palmerston ihm bersprechen konnte, in den nächsten Tagen eine ausführliche Vorlage

Detail. Lord? Ckarendon ist gegenwärtig in Paris in andere wichtige Unterhandlungen verflochten, aber er betreibt dennoch seine übrigen Geschäfte, so daß nur durch die Entfernung der

Stadt Paris von London ein kleiner Aufschub bewirkt wird.

Aber die Antwort an die Regierung der Vereinigten Staaten er— fordert eine sorgsame Vorbereitung, damit einestheils nichts hinein

daß im Anfang der nächsten Woche dem Publikum das Ganze der englisch-amerikanischen Korrespondenz vorgelegt werden kann.“ Das Haus ging darauf, nachdem Baillie seine Motion für's Erste wieder

zurückgezogen und auch die Amendements dazu beseitigt waren, ins Budget- . an, . . Comité. Es handelt sich um die Kosten des Eivildienstes. Für Konsular⸗ war. Die „Revue de Paris“ hat hinter einander zwei Ver⸗ agenten find 167, 49g8 Pfund ausgesetzt; das ganze Konsularsystem geht warnungen empfangen.

einer Aenderung entgegen, wie Palmerston mittheilt.

schon so oft weitläufig erörtert worden sei der Frage lege er das geringste Gewicht. Der Hauptbeweggrund,

welcher ibn zu seinem Antrage veranlasse, sei vielmehr das Bestreben, zu räumen, weil sie jetzt die sardinische Regierung selbst braucht. machen, welches von der Landeskirche für götzendienerisch erklärt worden ð ; se jr sch ĩ— 4 sei. Durch das, was im Jahre 1845 geschehen sei, habe sich das Parla⸗ 2 65 TaVnils 1 416 ment keineswegs gebunden, die Dotation auf immer sortbestehen zu lassen, Toskana ist sammt Familie hier eingetroffen. da dieselbe nach der ausdrücklichen Erklärung Sir R. Peel's keineswegs 3.4 , . ,,, . ; . 3 päpstlichen und neapolitanischen Sanitätsbehörden wegen der in der ĩ 9. ; ö. ö ; . 1 15554 . ö 83 68 sei. Auch seien die Erwartungen der Geber auf traurige Weise getäuscht Krim ausgebrochenen typhösen Fieber aufs Neue strenge Kontumaz⸗ ' . Vorkehrungen getroffen haben. In den neapolitanischen Häfen Maynooth erzogenen katholischen Irländer. Black beantragt als Amen- wurden die türkischen und griechischen Proventenzen unter Kontumaz dement die Hinzufügung der Worte; „und daß das Comité zu gleicher

Verpflichtung zur Beibringung von Konsular-Certifikaten auferlegt,

seine Pflicht als Christ zu thun, und einem System ein Ende zu

das Ergebniß eines Vertrages, sondern vielmehr ein freiwilliges Geschenk

worden. M' Cann vertheidigt die Lohalität der von den Priestern zu

Zeit die übrigen an religiöse Bekenntnisse in Irland verliehenen parla— mentarischen Dotationen in Erwägung ziehe.“ Lord Castlerosse legt entschiedenen Protest gegen das Verfahren Spooner's ein, durch welches das Parlament zum Kampfplatze für religiöse Dis— kussionen gemacht werde. Newdegate unterstützt den Antrag

Spooner's. Roebuck meint, es handle sich darum, ob es im Interesse

Englands wünschenswerther sei daß man im Inlande selbst eine Anstalt zur Heranbildung katholischer Priester dotire, oder daß man die Irlän—

der, welche sich dem katholischen Priesterstande widmen wollen, nöthige,

fich ihre Bildung in ausländischen Anstalten zu erwerben. Lord Pal— merston bemerkt, er bedaure es sehr, daß Spooner es für seine Pflicht gehalten habe, diesen Gegenstand nochmals vor das Haus zu bringen. Es könne nichts unheilvolleres geben, als diese wie— derholten Erörterungen eines Gegenstandes, bei dem es sich fast

ausschließlich um religiöse Fragen handle, über welche dem Parlament ja

doch die Entscheidung nicht zustehe, namentlich wenn die Diskussion in

dem Geiste geführt werde, in welchem Spooner die Sache behandle. Er seinerseits betrachte die Sache vom politischen Standpunkte. Sei nun aber die Aufhebung der Dotation politisch rathsam, oder gerecht und

3II 0 3 * 6 22 9 8 ö e av 9 fyaz ö ö billig, oder stehe es überhaupt dem Parlament frei, die Dotation abzu— schaffen? Er glaube, das Parlament sei eine Verpflichtung eingegangen,

den welcher es sich nicht entbinden könne, ohne wortbrüchig zu werden. Was die zu Maynooth eingeprägten Lehren betreffe, so urtheile er nach dem Erfelge. Sei aber Irland wohl je loyaler und ruhiger ge. hesen als gegenwartig? Er werde dem Beispiele Pitt's und Sir des Centrums, des Sürens und der Truppen in der Krim werden R. Peel's folgen und für die Beibehaltung einer Anstalt stim⸗

men, welche einem großen Theile seiner Mitbürger die Mittel gewähre fich ihre Bildung in der Heimat zu erwerben. g Hoffentlich 2 . Haus seine Ansicht theilen, daß die Zeit gekommen sei, derartigen Dig⸗ kussionen ein Ende zu machen. Es kommt hierauf zuerst das Amende—⸗ ment Black's zur Abstimmung und wird mit 253 gegen 21 Stimmen ver⸗ worfen. Der Antrag Spooner's hingegen wird mit 159 gegen 133 Stimmen angenommen, und die Comité⸗-Sitzung beginnt sofort. Spoo⸗ ner bittet um Erlaubniß zur Einbringung einer auf seinen Antrag ge⸗ gründeten Bill. Nachdem zwei die Kufhebung der Comité -Sitzung be⸗

zweckende Anträge verworfen worden sind, wird die Erlaubniß zur Ein—

1, 23 Bill ertheilt.

In der Sitzung des Unterhauses am 16. d. fiel Fagan's Ministers Money Bill die Aufhebung gewisser auf dem einbf , in dieß baftender Abgaben, welche zum Vortheil der Kirche von England ent⸗ richtet werden, bezweckend, durch, indem ein Amendement Hamilton's, die zweite Lesung bis über sechs Monate zu vertagen, mit 201 gegen 121 Stimmen angenommen wurde.

Die Königin stattete gestern in Begleitung des Prinzen Albert

und der Prinzessin Victoria den im Militair-Hospital zu Chatham befindlichen Krim⸗-Invaliden einen Befuch ab. Hosp 3 hath

Earl Cowper, der älteste Sohn der Viscounteß Palmerston ist vorgestern zu Maidstone, wohin er sich an jenem . von .

don aus begeben hatte, um den Quarter Sessions bei

, eizuwohnen, ; se plötzlich an einem Herzübel ge . über die ganze Angelegenheit zu machen. Lord Palmerst on: „Die ö ö . Aktenstücke, welche natürlich die Unterlage, unserer n ö letzte Mittheilung der Regierung der Vereinigten Staaten bilden müssen, 5 29 nac sind erst vor . kurzer Zeit empfangen worden und gehen sehr ins sollen. Es ist wohl wahr, daß Britisch⸗Nordamerika wie vor dem Kriege eine reguläre Besatzung erhalten wird, allein dasselbe gilt

von Dublin, Portsmouth, Gibraltar, und anderen heimischen und

Unsere Kollegen, sagt der, Globe“, irren sich, wenn sie sagen daß 10,000 Mann aus der Krim nach Canada a 3

Kolonial-Stationen. Fünf oder sechs Regimenter Infanterie haben gewöhnlich in Canada gelegen, bevor die Kriegsverhältnisse ihre

, und ungefähr dieselbe Truppenzahl wird ; ; ; aus der Krim dahi !

komme, was die Erörterung, die so schon viel zu weit gegangen m dahin abgehen ist, noch mehr verbittern könnte, damit aber auf der anderen Seite auch z . Von nichts Wesentliches für unsere Sache vergessen werde. Bis jetzt hat die meldet, empfing der Kaiser gestern ein Schreiben der Königin von Abwesenheit Clarendons die Redaction dieser Antwort gehindert, aber sie ist in der Vorbereitung und ich stehe mit Clarendon darüber in Verhand⸗ lung; fie möchte auch noch nicht diese Woche fertig werden. Clarendon kehrt am Ende derselben (Sonnabend) hierher zurück und so hoffe ich,ů theiligten, einstimmig angenommen. Gestern haben dahier mehrere Verhaftungen aus politischen Gründen stattgefunden; na⸗

Frankreich. Paris, 17. April. Wie der „Moniteur“ Schweden, die bekanntlich zur Taufpathin des kaiserlichen Prinzen erkoren ist. In der gestrigen Sitzung des gesetzgebenden Kör⸗

pers wurde der Gesetzentwurf bezüglich der Zölle nach längeren Erörterungen, an denen sich auch die Regierungs- Kommissare be⸗

mentlich ist die eines Advokaten aufgefallen, der früher Unterpräfekt

Spanien. Eine Depesche aus Madrid vom 16. April lau⸗—

In der Unterhaus-Sitzung am 15. April beantragte (wie früher tet: „Die amtliche Zeitung wird morgen das Budgetgesetz ver⸗

bereils kurz gemeldet) Spooner, daß das Haus sich als Comité konsti⸗ öffentlichen. Zu Valencia geht Alles gut. Man wird wahr⸗ tuire, um die Akte' in Bezug auf die Dotation des Kollegiums von Mahynooth zu prüfen, in der Absicht, mit gebührender Rücksicht auf 2 Rechte und Interessen ö aus dem ,, 4 aufzuheben. Er werde, bemerkt er, das Haus nicht mit der aber⸗ 8, ö. . maligen weitläufigen Auseinandersetzung einer Frage behelligen, die Einweihung der Eisenbahn nach Voltri statt. Allmälig kommen Äuf die politische Seite wird bis Ende Juni d. J. zurückerwartet. Das amerikanische Ge⸗

scheinlich heute Ten Cortes den Kommissionsbericht vorlegen, welcher die Verantwortlichkeit der Minister fordert.“

Italzen. Genua, 14. April. Gestern fand die feierliche immer mehr Krimtruppen zurück. Die Gesammtmenge derselben schwader ist nach Spezzia abgegangen, um seine dortigen Magazine

Neapel, 14. April. Se. k. k. Hoheit der Großherzog von

Aus Berichten von Ancona und Brindisi erhellt, daß die

gesetzt, jenen von den jonifchen Inseln und Malta aber wurde die

und in Ancona ist man so weit gegangen, alle jene Häfen unter Quarantaine zu setzen, welche Schiffe aus Konstantinopel in freier Pratika zulassen. (Wien. Ztg.)

Der „Amico Cattolico“ meldet officiös, daß Baron von Kisseleff in Rom eingetroffen sei, um ein Konkordat zwischen dem Papste und Rußland abzuschließen. (Tel. Dep.)

Rußland und Palen. St. Petersburg, 11. April. Am 7. d. M. hatte der Seif ul-Mulk, Mir-Pendsheé, Abbas⸗Kuli⸗ Chan, außerordentlicher Gesandter des Schachs von Persien, die Ehre, sich von Sr. Majestät dem Kaiser zu verabschieden. Zu gleicher Zeit hatte der Sarlip Kassim Chan, neu akkreditir ter Minister⸗ Resident des Schachs von Persien, die Ehre, Sr. Majestät seine Beglaubigungsschreiben zu überreichen. 3

Durch Tagesbefehl vom 8. April hat Se. Majestät der Kaiser folgende Dispositionen und Ernennungen vorgenommen“ In dem Garde-Infanterie-Corps werden zwei Schützen⸗Bataillons gebildet, welches 1 stes und 2tes Garde-Schützen⸗Bataillon heißen und alle Rechte der alten Garde haben. Se. Majestät der Kaiser geruht den Titel eines Chefs des 1sten Garde-Schützen⸗Bataillons anzu⸗ nehmen. Aus den gegenwärtig bestehen den Armeen, der des Westens,

zwei Armeen gebildet: die erste und die zweite. Die