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— In der gestrigen (bi sten) Sitzung des 13 . Hauses zog der Herr Finanzminister das neu ö n S. 1. berathene Gesetz, die Ge werbesteuer pere ͤ, im zillerhochsten Auftrage zurück. Es 3 die .. des gestern bis zum Schluß berathenen esetzes, betreffen . 7 chätzung von Landgütern zum Behufe der Pflichttheils⸗ . 3. nen Provinz Westvhalen. Gegen Schluß der Sitzung b ö. ng gern fhung über den Bericht, betreffend die Anträge der e ,. Graf Strachwitz, wegen Verwendung des
Abgeordneten i 53 posenschen Stcularisations⸗ Fonds. Die
preußischen 98 die gedachten Fonds in ihrem ganzen Umfange
ö , kirchlichen Zwecken verwendet werden. Die
; te wurde auf heute vertagt. . ö alk Der königliche Schooner „Frauenlob
ist vorgestern Abend in unsern Hafen eingelaufen. Das Schiff ,,, weitern Ausrüstung an der Marinewerfte. — Sonn⸗ abend, den 19. ist auch das königliche Post⸗Dampfschiff „Preußischer Adler⸗⸗ von Stettin hier eingetroffen, und wird nunmehr zur Re—
in das Dock gebracht. (Danz. D.) . arm , men. . 20. April. Das Staats- Ministe⸗
ium hat veranlaßt gesehen, den Etat pro 1856/58 dem Land— ö. age vorzulegen, da die von letzterem, beson⸗ ders in Bezug auf den Militair⸗ Etat, beschlossenen. Ab—⸗
streichungen die höchste Genehmigung nicht erhalten haben.
Zugleich ist dem Landtage ein neues Preßgesetz und
ein Nachtrag zur Straf⸗-Prozeßoronung zur Berathung vorgelegt
rden. Ber von der Staatsregierung eingebrachte Gesetz⸗Ent⸗ . über die Regelung ber bürgerlichen Verhältnisse der Juden im Herzogthume ö Petitionen der sämmtlichen jüdischen Ge⸗ meinden im Lande veranlaßt, in denen um völlige Gleichstellung der Israeliten mit den christlichen Einwohnern gebeten wird. (8. 3.)
Oesterreich. Wien, 22. April. Graf Buol ist gestern von Paris hier eingetroffen. ;
91 Lee gf Correspondenz“ meldet, daß die vom Kaiser vollzogene Ratification des Friedenstraktats gestern durch einen Courier nach Paris abgesandt worden sei. (Tel. Dep.) .
Großbritannien und Irland. London, 21. April. Die Flotte zu Spithead erhält noch täglich neue Verstůr kun gen. Vorgestern nahmen die Schiffe „Rodney“ und „London“ von je 90 Kanonen, ihre Positionen ein, und gestern früh, lamen der „Blenheim“ (60 Kanonen), das Mörserschiff Seghorse“ (12), und 3—4 Mörserboote aus Plymonth an. Die Schiffe sind gegenwär⸗ tig in zwei Divisionen getheilt, deren eine, die am weitesten von der Küste entfernte, von Contre-Admiral Sir George Sermon, die andere, im Hafen aufgestellte, von Contre - Admiral Sir R. Dundas befehligt wird. Die von den Schiffen auszu— führenden Evolutionen sind beinahe eben so ungewiß, wie der Wind, da in dieser Hinsicht Vieles vom Wetter abhängt. Der Ober⸗-Befehlshaber hat seine Plane entworfen und dabei tine alte Zeichnung einer größen Flotten Revue aus dem Jahre 491 zu Grunde gelegt. Am meisten ostwärts werden die Linienschiffe vor Anker gehen; dann folgen der Rethe nach die Schrauhen-Fregatten, Korvetten und Raddampfer und den Schluß bilden die Kanonenboote. Die Jacht der Königin wird von Portsmouth aus zwischen der Flotte in deren ganzer Längen⸗Ausdehnung hindurchsegeln. Dann werden Scheinangriffe auf den „Meander“, auf „Southsea Castle uud auf Fort Monekton oder die Browndown Forts gemacht, und es ist an jene Punkte eine Besatzung von Land- und Marine⸗ Artilleristen gelegt worden, welche die Vertheidigung zu überneh⸗ men haben. Die Linienschiffe werden vielleicht überhaupt die Anker gar nicht lichten, da der Ankergrund vermuthlich mit Fahrzeugen aller Art so überfüllt sein wird, daß die Bewegungen jener See⸗ riesen leicht gefährlich werden könnten. Um 19 Uhr muß der Hafen von gef m e g fn frei sein. Die Eisenbahnen brach⸗ ten gestern Tausende von Schaulustigen nach Portsmouth. Zu Southampton werden im großartigem Maßstabe Anstalten ge⸗ troffen, um den Mitgliedern des Qber⸗ und Unterhauses, den hohen Staats⸗-Würdenträgern, den Beamten der verschiedenen oͤffentlichen Departements und der Masse der herbeigeströmten Gäste den Anblick des imposanten Flotten-Schauspieles zu erleichtern. Voraussichtlich werden am Mittwoch nicht weniger als 70 Dampfer von den verschiedensten Dimensionen Southampton zu diesem Zwecke verlassen. Den Parlaments⸗Mitgliedern sind fünf Schiffe zur Ver⸗ ier, estellt, an welchen auch Anstalten zum Uebernachten ge⸗ roffen sind. ,
Die Königin und Prinz Albert übernachteten am Freitag im Lager zu Aldershott und wohnten auch am folgenden Tage einer Heerschau liber die dort stehenden Truppen — ungefhr 18000 Mann — bei. Um 5 Uhr kehrte Ihre Majestät nach Buckingham Palaet zurück wo am Akend ein Biner statifand, dem unter Än= dern Lord Granville, Graf Cavour, Sefer Pascha und Lord Lyndhurst beiwohnten. ö.
. J. 22. April. Im Oberhau se ward gestern die Church Discipline Bill verworfen. Im Unterhause drangen Lord J. Manners, Duncombe und Knox darauf, daß nicht eher eine Frie—
dens⸗Feier stattfinde, als bis das Parlament den Friedens⸗ Vertrag kenne.
Zu Portsmouth sind 40 französische Offiziere angekommen, welche der morgen stattfindenden Flotten-Revüe beiwohnen wollen.
Frankreich. Paris, 21. April. Ein Dekret im „Moni⸗ teur“ veröffentlicht die am 29. Dezember 1855 zwischen Frankreich, Belgien, Spanien, Sardinien und der Schweiz zur Regelung der Beforderung telegraphischer Depeschen abgeschlossene Uebereinkunft, deren Ratificationen am 8. April ausgetauscht worden sind, und verfügt, daß diese Uebereinkunft sofort in Vollziehung treten soll.
— 22. April. Der heutige „Moniteur“ bringt eine Depesche des Marschalls Pelissier vom 18ten d., nach welcher der russische General Lüders am 17ten einer Revue der französischen und englischen Truppen beiwohnte. (Tel. Dep.)
Spanien. Aus Madrid wird unterm 16. April geschrie⸗ ben: „Die Frage wegen der Ruhegehälter der Minister hat in der gestrigen Cortes Sitzung eine Lösung empfangen, die Vielen uner— wartet kam. Nach dem Artikel 2 des Entwurfs der Kommission sollten alle Minister, gleichviel, wie lange sie ihren Posten beklei— deten, penstonsberechtigt sein. Die Progressisten schlugen aber nach— stehende Fassung des Artikels vor, die auch, trotz des Widerstandes der Minister und der Gemäßigten, von der Kammer mit Majorität genehmigt wurde: „Pensionsberechtigt sollen diejenigen ehemaligen Minister sein, die während eines Zeltraumes von zwei Jahren einen Minister⸗Posten ein Mal oder mehrere Male bekleldeten, oder die als durch Königliche Ordonnanz oder durch die Cortes ernannte Beamte fünfzehn Dienstjahre zählen, oder die das Mandat als Abgeordnete oder Senatoren bei den drei allgemeinen Wahlen empfangen haben. Diese Bestimmung wird alle jene angehen, die fortan Räthe der Krone sein werden, so wie jene, die es seit 1845 waren, wo die Ruhegehälter aller öffentlichen Beamten abgeschafft wurden.“ Am Schlusse der Sitzung verlas der Minister des Innern eine Depesche aus Valencia, welche meldet, daß die gestern früh um 7 Uhr begonnene Rekruten⸗-Loosung um 1 Uhr beendigt wor— den war, ohne daß irgend eine Ruhestsrung stattfand. Die Mehr—
heit der neugewählten Gemeinderaths-Mitglieder zu Valencta ge—
hört zur demokratischen Partei.“ .
Rußland und Polen. St. Petersburg, 17. April. Der Adel und die Kaufmannschaft von Moskau haben dem Kaiser eine Dank-Adresse in Anlaß des abgeschlossenen Friedens überreicht, die der Kaiser sehr freundlich aufgenommen und in Ge— genwart des Generals Tschewkine die Hoffnung ausgesprochen hat, daß der unerläßliche Hebel innerer Entwickelung Rußlands? Ver⸗— mehrung der Communicationsmittel, Gegenstand besonderer Sorge der Kaiserlichen Regierung sein werde.
Der Groß Admiral hat in Betracht, daß Beschaffung von Brennmaterial für die Kriegsdampf-Flotte eine Lebensfrage sei, von der die Zukunft der Flotte abhängt und in der Absicht, diese dem Einflusse äußerer politischer Ereignisse in dieser Hinsicht zu entziehen, die Sorge um Auffindung wenn auch noch so geringer Spuren von Kohlenlagern dem Bergwesen dringend anempfohlen und Privat- Personen zur Mitwirkung überall im Lande auffordern lassen. — Unter dem Vorsitz des Generalstabs⸗ Arztes der Ostseeflotte ist ein Comité“ niedergesetzt, welche die in Folge der im vorigen Jahre in den Marine-Lazarethen durch den Staatsrath Reitern abgehaltenen Revision nöthig gewordenen Mo— dificationen des HospitalVerwaltungs⸗Reglements vorzuschlagen hat. — Die bisher zu den Obliegenheiten der Equipagen⸗Commandeure gehörige Bekleidung der Mannschaften soll in Zukunft besonderen Commissairen übergeben werden. Die Staatsbäckereien, welche Zwieback und Brot für die Flotte liefern, sollen verpachtet und das
Backen Privatbäckern überlassen werden. Die Kornlieferanten sol⸗
len beseitigt werden und die Verpflegungs-Departements mit den Produzenten in direkte Beziehung treten.
Die esthländische Ritterschafk hat dem General Tottleben das Indigenat ertheilt. (H. B. H.)
General Adjutant Lüders berichtet unter dem 14. April: Gestern fand meine Zusammenkunft mit den Ober kommandirenden ber fremden Truppen statt. Um Mittag traf ich mit meiner Suite bet der steinernen Brücke an der Tschernaja ein, wo mir der, französische General Maemahon entgegenkam; von der Brügge aus waren zu beiden Seiten' des Weges zwei Batail— lons Zuaven mit Mustk aufgestellt, welche vor mir präsentirten; zu gleicher Zeit wurde von den Batterieen auf den Fedjuchin—⸗ Bergen sulutirt; hierauf kam mir der Marschall Pelissier mit großem Gefolge entgegen und sodann die Generale Lam armo“rg und Codrington, gleichfalls mit ihrem beiderseitigen Stab. Nach den üblichen Begrüßungen und gegenseitiger Vorstellung unserer und der fremden Generale lud 'ich die letzteren in das Lager der 11ten Division auf dem Mackenzie⸗Berge ein, wohin sie sich zu Pferde begaben. Bei der Annäherung am unsere Vor⸗ posten wurden von unseren auf dem Mackenzie Berge aufgestell⸗ ten Batterieen die entsprechenden Salutschüsse abgefeuert. Vor dem Zelte des Divisionsstabes wurde dem Dber-Kommandtrenden eine Ehren- Compagnie mit der Fahne des Regiments Sselenga
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vorgestellt. Nachdem wir hier ausgeruht hatten, begaben wir uns zur 1ften Divtston, welche uns unter Gewehr in Dtotstons⸗ Kolonnen erwartete. Den Empfang und die militairische Ehren— bezeugung nahm Pelissier entgegen. Nachdem wir um die Truppen herumgeritten waren, führten sie Divisionsweise einen Parademarsch aus; die Haltung, Kleidung und besonders der Schritt der Leute gefielen den Fremden ausnehmend; hierauf lud ich die Ober— kommandirenden zur Mittagstafel in ein eigens dazu hergerichtetes Zelt; außer ihnen nahmen noch viele Generale, Stabs- und
Ober — Offiziere der verbündeten Truppen an dieser Tafel
Theil. Nachdem ich den Toast zu Ehren des Kaisers der Fran— zosen, der Königin Victoria und des Königs von Sardinien aus— gebracht, brachte Pelissier den Toast auf die Gesundheit des
Kaisers und der Armee Sr. Majestät aus. In langer Rede drückte
er dabei seine Verehrung vor Sr. Majestät und sein lebhaftes Mitgefühl für unsere Truppen aus: er bat mich eigens zur Kennt—
niß Sr. Majestät zu bringen, daß Alles von ihm Gesagte aus der
Tiefe des Herzens komme. — In unserem Lager befanden sich den ganzen Tag über große Massen verschiedener Grade der ver— bündeten Truppen. Im Allgemeinen war das Fest von beiden Seiten ein sehr herzliches. (R. J.)
Dänemark. Kopenhagen, 20. Aprtl. Unter dem 1. d. ist folgendes Gesetz ergangen: J
„Wir Frederik VII. 2c. Kund und zu wissen: Der Reichsrath hat angenommen und Wir haben genehmigt nachstehendes Gesetz, dem 5ien Paragraph im Verfassungsgesetze für die gemeinsamen Angelegenheiten der dänischen Monarchie vom 2. Oktober 1855 wird folgender Zusatz gegeben: Die Verpflichtung, vorstehende eidliche Versicherung zu ertheilen, fällt weg, und der Thronfolger tritt unmittelbar die Regierung an, in— sofern er bereits früher im Geh. Staatsrath die gedachte Versicherungs— akte ausgestellt hat. Wonach 2c. Gegeben auf Unserem Schlosse Christians— borg, den 1. April 1856. Unterz Frederik k. Bang.“
Amerika. NewYork, 10. April. Im Senate zu Washington theilte Ma son, Mitglied des Ausschusses für die aus⸗ wärtigen Angelegenheiten, eine Resolution dieses Ausschusses mit,
dahin lautend, daß, gar keine besonderen Schritte auf dem Wege der Gesetzgebung nöthig seien, um dem den Sundzoll regulirenden
Vertrage mit Dänemark ein Ende zu machen. — Seyer aus Mis— souri bemerkte in Bezug auf die Kansas-Frage, aus der Art, wie dieser Gegenstand zur Sprache gebracht worden sei, scheine die Absicht hervorzugehen, im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen politisches Kapital aus den Ruhestörungen in jenem Gebiete zu machen. Er halte es für seine Pflicht, seine Wähler gegen die wider sie erhobenen schweren Anklagen zu vertheidigen. Wenn man die Sklaven⸗Frage vom verfassungsmäßigen Gesichtspunkte aus betrachte, so müsse er behaupten, daß sich die Macht des Kongresses keineswegs auf die inneren Einrichtungen der Territorien erstrecke.
Im Repräsentanten⸗-Hause verdammte Hugh ston die Verletzung des
Missouri-Kompromisses und sprach die Ansicht. aus, daß die Rechte der Bewohner von Kansas durch fremde Eindringlinge beeinträchtigt wor⸗ den seien. Boyce wandte sich gegen die britischen Werbungen und meinte, Amerika müsse auf dem Wege der Unterhandlungen Genugthuung verlangen. Auch werde dieselbe geleistet werden, wenn ein neues englisches Ministerium ans Ruder komme, da das gegenwärtige Kabinet nicht wohl Genugthuung geben könne, ohne selbst ein Ver— dammungs-Urtheil über sich auszusprechen. Die Rechte Groß⸗ britanniens auf das Mosquito -Protektorat und auf die Besetzung von Ruatan bestritt er, meinte jedoch, die Streitfrage dürfe nicht durch die Waffen gelöst werden. Auf Antrag Humphrey Mar⸗—
shall's ward der Ausschuß der auswärtigen Angelegenheiten an—
gewiesen, zu prüfen, ob es nicht zweckmäßig sei, den durch amerika— nische Schiffe betriebenen Cooli-Handel für gesetzwidrig und als hinreichenden Grund zur Confiscation des betreffenden Schiffes zu erklären.
Aus Washington wird dem „New-Nork-Herald“ geschrie— ben: „Wie ich höre, erklären die Gesandten Englands und Frank— reichs, daß die Geschwader dieser beiden Länder Truppen in Cen— tral Amerika landen werden, um Costa Rica gegen Walker zu unterstützen. Mason fürchtet, dieser Schritt möge den Fresbeuter—⸗ Gelüsten so großen Vorschub thun, daß er selbst vielleicht nicht im Stande sein werde, die Bewegung zu zügeln.“
Triest, Mittwoch, 23. April. (Wolff's Tel. Bur.) Der
fällige Dampfer aus der Levante ist eingetroffen und bringt Nach— richten aus Konstantinopel bis zum 14ten d. Nach den Briefen der „Triester Zeitung“ gehen die Ratifications- Urkunden am 15ten nach Paris ab; den fremden Mächten ist jede Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Pforte völltg benommen. Vom Sultan sind prachtvolle Geschenke an die Königin Viꝑetoria und an den König von Sardinten abgesandt worden. Sämmtliche Blokaden sind stillschweigend aufgehoben.
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
. — Aus Köln wird der „Pr. C.“ in Bezug auf den Brückenbau über den Rhein gemelbet, daß die Grundungs⸗Arbeiten der drei Strompfeiler, seit Kurzem in Angriff genommen, mit großer Nüustigkeit gefoͤrdert werden. An dem Mittelpfeiler ist bereits der Fangdamm her⸗ gestellt und man hat mit der regelmäßigen Mauerung beginnen können.
Leina. 22. April. Leixzis- Hresdener 285 G. Löbau- Zit- tauer 66 G. Magdeburg- Leipziger 342 Br. Berlin- Anhaltische —. Berlin- Stettiner 1567 G. Cöln - Vindeger =. Thüringische 1193 Br., 119 G. Friedrich- Wilhelms Jordbahn —. Altona - Kieler —. Anhalt - Dessauer Landesbank - Actien Litt. X. u. B. 136 Br.; Litt. G. 124 Er. Braunselrweigische Bank- Actien Lit. A. u. B. 1463 Br. Weimarische Bank Actien Lirt, 2. u BH. 1245 G. Wiener Jaak- o ten 1091 G. Oesterreich. 5proæ. Meialliques 86 G. 1854er Lonse —. 1854er National-Anleihe 877 Br., 872 G. Preuss. Prämien- Anleihe —
6 HM Gnmstantimeonel, 9. April. Wechsel- Cours: London 3 Monat 126 — 125; Paris 98; Marsemsle 1988 — 195; Wien 560. Geld- Course merklich billiger, Agio des Mötalls 5 pCt.
SmGyrma, 5. April, Wechseledut, London 117 - 117 Piaster. Frankreich 184 - 185 Para; Triest 162 —– 465 Para.
— 22
Harm hinrꝶ, 22. April, Nachmittags 2 Uhr 40 Minuten. Schluss- Course Preussische proz. Staats - Anleihe 100. Preus- sische 3zproz. Prärrien - Anleihe 111. Oesterreichische pro. Loose 109 Br. 3prGz. Spanier 37). 4ꝑroz. Spanier 23 G. Stieglit de 1855 — Berlin- Hamburger 4 Er. Cöln- Minden 170. Mecklenbur- 6er 53. Magdeburg- Wittenberge 50 6. Berlin- Hamburger 13e Prio- ritäät 191. Cösn- Minden 3te Priorität 99 Br. Schr matt, Geschäft unerheblich.
Getreide mark. Geschäftslos, sehr wenig angeboten. Oel, ge- schäfislos, pro Mai 33, pro Oktober 27. Kaffee flat. Zink, 2000 Ctr, schwimmend 15.
London lang 13 Mk. 3 Sh. aut., 13 M. 35 Sh. bez. London Kurz 1 Mö 6 sh, not., 13 Mir. 7 Sk. be, Amsterdam 36, 20. VWien 773.
Disconto 63, 62 pCt.
Franke fert a. M., 22. April, Nachmittags 2 Uhr 32 Min. Flaue Stimmung anhaltend, Fonds und Actien niedriger, ohne bekann- ten Grund.
Schluss -Course: Keueste preussische Anleihe 113. Preussiache Kassenscheine 105. Cöln-Mindener Eisenbahn- Actien —. Friedrich- Wilhelms Nordbahn 643. Ludwigshafen Bexbach 1573. FEraunkfurt- Janau 8. RHerliner Vechsel 1953 Br. Hamburger Wechsel S8. Loudoner Wechsel 120. Pariser Wechsel 843 Amsterd. Weck sel 1009. Wiener Wechsel 118 Br. Frankfurter Bank- Antheil- 1213. 3bros. Spanier 405. 1pror. Spanier 243. KHurhessische Loose 415. Badische Loose 47. 5proz. Metalliques 833. AIpror Metalliques 75. 1854er Loose 10977. Gesterreich. National- Anleken 84. Oesterreich. Eank Antheile 1326.
VWwöiÿienm, 23. April, Nachmittags 12 Uhr 45 Minuten. ¶ Wolf Tel. Bur. BHörse geschäftslos, ab wartend
Silber- Anleihe 89. 5proz Yletalliquas 35. 43. Meralliquæes 76. Banbaetien 1123. Nordbahn 299. 1839er Lohse 133. 1334er Loose 108. Nationa! - Anlehen 853. Bank- Interinis- Scheine 378. London 10, 07. Augsburg 102. Hamburg 744. Paris 119. & 527. Zilber 3.
Ras 8gtereckarnr, 22. April, Nachm. 4 Uhr. VWolff's Tel Bur.) Liemlich lebhafter Umsatz zu abermals niedrigeren Coursen.
Schluss - Course: 5proz. 5österreichisches National- Anlehen 805.
proz. Metalliques Litt. B. 845. 5proæ Metalliques 795. 22proæ.
Mäetalliques 405. proz. Spanier 243. proz. Spanier 395. 5proa. Russen Siieglit⸗ de 1855 893. Mexikaner 213. Londoner Wechsel, kurz 11, 90. Hamburger Wechsel, kurs 3577. Holländische Inte- grale 65.
KEariü6s, 22. April, Nachmittags 3 Uhr. Wolff's Tel Zur.) Consols von Mittags 12 Ubr waren 937 gemeldet. Die 3Zproꝝ. eröffnete zu 74, 50, hob sich auf 74, 55, wich dann auf 74, 365 und schloss hei unbedeutenden Umsätzen träte“ zur Notiz. Consols von Mittags 1 Uhr waren nicht eingetroffen
Schluss - Course: 3pror Rente 74, 35. 43pros. Rente 4. zproz Spanier —. 1prο. Spanier —. ilberanleihe 90.
Home om, 22. April, Mitt. 12 Uhr. (Wolif's Tel. Bur.) Con- sols 924. .
,, 5 Ghr 30 Minuten. (Wolf's Tel. Bur.) Börse flau-
Schluss- Course: Consols 933. Iproz. Spanier 243. YIaaik aner 224. Sardinier 95. 5pror. Russen 105. GdIproz. Russen 84.
Hamburg 3 Monat Wechsel 13 Mk. 117 Sh. Wien 10 FI. 20 Kr.
Einwengpreeeel. 22. April. (Wolfs's Tel. Bur.) Ba um wolle: 10, MM Fallen Lrusatz. Preise z höher als am vergangenen Freitage.
Königlich? Schauspiele.
Donnerstag, 24. April. Im Opernhause. Keine Vor⸗— stellung. ͤ
Im Schauspielhause. (108te Abonnements -Vorstellung). Die Lady von Woreley⸗Hall. , . in 2 Abtheilungen und 5 Akten, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. leine Preise.
Freitag, 26. April. Im Opernhause. (79ste Vorstellung;) Die Nibelungen. Große Oper in 5 Akten, von E. Gerber. Musik
von H. Dorn. Ballets von P. Taglioni. Mittel⸗Preise—
Im Schauspielhause: Keine Vorstellung.