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i ting gehalten worden, um eine Petition an die elle j enz der Kolonie gestattet werden möge, ihren Gouverneur felbst zu erwählen. Die Legislatur hatte die geheime Abstimmung bei den Wahlen beschlossen. Ein Antrag, die
Goldausfuhr-Abgabe von 2 Sh. 6 P. aufzuheben, war verworfen —
worden.
London, Montag, 28. April, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Das Meeting, welches heute bei Lord Palmerston stattfand und eine Einigung unter den Liberalen bezweckte, hatte ein erwünschtes Resultat.
— Nachts. (Wolff's Tel. Bur.) Im Oberhause hielt Lord Whiteside heute über die Kars-Angelegenheit eine 4 Stunden dauernde Rede, in welcher er die Lords Stratford, Panmure und Clarendon angriff; dieselbe wurde vom Attorney⸗General erwidert, eine Abstimmung wird aber heute kaum stattfinden.
Sowohl im Oberhause von Lord Clarendon, wie im Unter— hause von Lord Palmerston wurde der Friedenstraktat deponirt; derselbe wurde mit Beifall aufgenommen und bestimmte man künf⸗ tigen Montag zur Diskussion desselben.
Paris, Dienstag, 29. April. (Wolff's Tel. Bur.) Der „Moniteur“ enthält eine das Seerecht betreffende Erklärung.
An der gestrigen Abendbörse wurde die 3proz. zu 73 50 gehandelt.
Statistische Mittheilungen.
— Nach einem Verwaltungsbericht über die Kommunal-Ange— legenheiten zu Breslau sind die Au sgaben für das Armen— wesen in den letzten Jahren dort bedeutend gestiegen. Im Jahre 1813 betrugen sie 68,430 Kithlr. bei einer Civil-⸗Bevölkerung von 97,939 Personen. Im letzten Jahre dagegen beliefen sie sich auf mehr als das Doppelte, auf 167,274 Rthlr., wahrend die Bevölkerung nur auf 121,345 Personen gestiegen war. Es wurden von dieser Summe ver— ausgabt an Almosen-Unterstützungen 40, 444 Rthlr., an außerordentlichen Unterstützungen 1385 Nthlr., aus Legaten S255 Nthlri, für Bekleidungen 45590 Rthlr., für Freischule 14,332 Nthlr., für das Armenhaus 28,920 Rthlr, für das Arbeitshaus 9581 Rthlr., für freie aͤrztliche Behandlung seitens der direkten Armenpflege 8810 Rthlr. und für das Kranken— Hospital 45,5ß8 Rthlr. (Pr. C.)
— Die Gesammtzahl der Ostern 1856 im Bischöflichen Klerikal— Seminar zu Pelplin (Provinz Preußen) befindlichen Studirenden betrug 44. Dieses Personal bestand ausschließlich aus Inländern (Pr. C.)
— Die Preußische Bank hat im Jahre 1847 einen Gesammt— betrag von 514,317, 960 Rthlr., 1848 von 392,855, 240 Rthlr., 1849 von 368,497,680 Nthlr., 1850 von 5I5, 854, 20 Rthlr., 1851 von 472,544, 140 Rthlr, 1852 von 586,485,510 Rthlr., 1855 bon Sh3. 345,000 Rthlr, 1854 von 883,166,000 Rthlr. und 1855 bon 1, (85, 888, 450 Rthlr. umgesetzt. Der Umsatz hat sich mithin in dieser neunjaͤhrigen Periode faft verdoppelt. Der Reserve⸗Fonds der Preußischen Bank betrug 1850: 220,523 Rthlr., 18514: 314,710 Rthlr., 1852: 425, 693 Rthlr., 1853: 531, 251 Rthlr.,
18654; 697, 762 Rthlr. und 1855: 876,893 Rthlr., er hat also innerhalb
des fünfjährigen Zwischenraumes einen durchschnittlichen Zuwachs von rund 133,000 Rthlr. für das Jahr erhalten. (Pr. C3) z
— Die belgische Waffenausfuhr hat, nach den amtlichen Ermittelungen der drei letzten ahre, sich in folgenden Zahlen bewegt: Die Ausfuhr des Fahrer 1853 hatte einen Werth von 7,827,718 gr. die des Jahres 1851 einen Werth von gög0, to Fr., die des Jahres 1855 einen Werth von 9, 156, 57 Fr. Davon gingen nach dem Zoll⸗ berein 1853 für 1,925,254 Fr., 1854 für 80,565 Fr.. 1855 für 365.985 Fr., nach . 18353 für 2,106, 443 Fr., 1853 fur 2,746, Sag Fr., 1855 für 2,746,679 Fr.; nach England 1853 für 1019, 980 Fr., 1854 für 1,274,355 Fr., 1855 für 1,439,212 Fr. und nach den Vereinigten Staaten 1853 für 1,1 14 969 Fr., 1854 für 2, 344, 740
1. und 1855 für 1,401,522 Fr. Es stecken unter diesen Zahlen sehr edeutende Lieferungen an Kriegswaffen. Den Hauptaufschwung aber hat die lüt ticher Waffen Fabrication in der Anfertigung bon Luxzus⸗ er . genommen, besonders seitdem man auf die Präzision der Arbeit ie groͤßte Sorgfalt zu wenden anfing. Viele einzelne zu den Gewehren ehörige Stücke, welche früher mit der Hand angefertigt wurden, werden jetzt, namentlich in der Manufaktur von Gewehrläufen zu Sclessin auf mechanischem Wege hergestellt. (Pr. C.)
— Der Volksunterricht ist in rankreich im Vergleiche zu
mehreren anderen Staaten lange vernachläffigt worden. Bis zum Jahre pad es im „Moniteur“ keine dem offentlichen Unterricht gewidmete Rubrik, und erst is3z wird in diesem sonst alle Erscheinungen des oͤffent⸗ ichen Lebens erwähnenden Blatte von dem Elementarunterricht ge⸗ sprochen. Im Jahre 1827 konnte über die Hälfte der zum Kriegsdienst ausgehobenen jüngen Leute nicht lesen, und 1851 befand sich noch ein arkes Drittheil in derselben Unwissenheit. Wie es damit im gegenwär⸗ gen Augenblict aussieht, ist unbekannt. Man hofft jedoch, daß die an⸗
Aussicht stand.
geordnete Volkszählung über diesen Gegenstand ein helleres Licht als bis— her verbreiten wird. (Pr. C.) .
— Die Münzen der Vereinigten Staaten Rord-Ameri— ka's prägten laut amtlicher Angabe im vorigen Jahre an Gold einen Gesammtwerth von 52,795,457 Bollars aus, an Silber für 3,501,245 und an Kupfer für 16031 Dollars, alles in allem Münzen im Werth bon 56,312,233 Dollars. In San Francisco wurden allein fast 21 Mil⸗ lionen und in Philadelphia über 107 Millionen Gold geprägt.
Landwirthschaft.
Die schon seit zwei andleute find in neuerer Zeit che und Hütungsflächen der en verwandelt haben. Mit
Feldmarken erweist sich das enge die schneller als sonst andringenden In Folge davon treten fast alljährlich welche namentlich in den Jahren 1839 — 31, 4— 55 eine sehr bedeutende Höhe erreicht ha— Bei den niedrigen Ufern und dem geringen, durch Stauwerke noch verminderten Gefaäll des Flusses genügt eine Anschwellung von 2 bis 3 Fuß, um die Niederung unter Wasser zu setzen und dadurch das Wintergetreide auszusauern, die Bestellung der Sommerfrüchte zu verzögern, die Wiesen zu versumpfen und jeden Fortschritt der Bodenkultur zu hindern. Erweist sich unter solchen Umständen die Trockenlegung der Niederungsfläche von etwa 15 Meilen für den Wohlstand der Gegend von nicht geringer Wichtigkeit, so bleibt die Regulirung des Gewässers vom Standpunkt der Schifffahrt in gleichem Grade wünschenswerth. Die Notte wird mit Kähnen von 12 Fuß Breite und 76 Fuß Länge befahren. Die Ladung der Fahrzeuge besteht in Holz, Ziegelsteinen, Salz, Fischen, Torf, Kalk und hauptsächlich in Gyps, woßbon seit 1 Jahren im Durchschnitt jähr⸗ lich 84, 000 Ctr. aus dem Sperenberger Gypsbruch verschifft werden. Diesem Gyps, der größtentheils zur Düngung dient, wird von den Landwirthen der Mark und Pommern vor allen anderen Gypsarten der Vorzug eingeräumt. Wegen des oft mangelnden Fahrwassers hat die Schifffahrt init Schwierigkeiten zu kämpfen und wird nicht felten unter— brochen, obwohl zur Fortschaffung der Fahrzeuge zwischen den 3 Schleu— sen bei Mellen, Mittenwalde! und Königs⸗Wusterhausen noch besondere Stau⸗Archen oder Fänge angelegt sind. Zu dem Zweck, die Notte gleich— zeitig als Vorfluths- uͤnd als Schifffahrisweg zu verbessern, haben seit dem Jahre 1826 technische Ermittelungen stattgefunden. Eben so wurden bereits eine Reihe bon Meliorationsplänen entworfen, die indessen nicht zur Ausführung kamen, weil die betheiligten Grundbesitzer die Abhülfe der Uebelstände bom Staat allein erwarteten, während der Staat Be— denken trug, große Summen auf diese Nebenschifffahrtsstraße zu verwenden, bon der Verwendung kleiner Summen aber kein wesentlicher Erfolg in ᷣ Endlich im Jahre 1853 entschlossen sich die Grund— besitzer, im Hinblick auf die Allerhöchsten Orts für andere Niederungen erlassenen Genossenschafts⸗Statute, gemeinsam an die Melioration der Notte- Niederung zu gehen. Auf den Antrag eines Comité's der Haupt-Interessenten ließ die Regierung die technischen Vorarbeiten aus— führen, den Kosten-Anschlag aufffellen und durch einen Kommissarius über die Bildung einer Meliorations⸗Sozietaͤt unterhandeln. Die Verhand— lungen sind inzwischen so weit gediehen, daß Sr. Majestät dem König das Statut des Verbandes zur Regulirung der Rotte vorgelegt werden konnte. Die Allerhoöͤchste Vollziehung desselben ist bereits erfolgt. Nach dem Meliorationsplan liegt es in der Absicht, die Notte vom Mellener See bis Königs ⸗ Wusterhausen in' einer von 24 bis 30 Fuß zu kanalisiren, guliren und den Mellener See Schifffahrts-Schleusen au baut werden. Vom Staat während zur Unte soll. Die
Gewerbe⸗ und Ha ndels⸗Nachrichten.
— Der Gewerbebetrieb im Regierungs-Bezirk Aachen scheint, einem uns neuerdings zugegangenen Berichte nach, unter den Auspizien des Friedens eine größere Lebhaftigkeit zu gewinnen. Beson⸗ ders hat der Betrieb der Tuchfabriken und Spinnereien sich in letzter Zeit bereits sichtbar gehoben. Es haben aber sowohl in Folge der guten Aussichten im Allgemeinen, als in Folge der Herabsetzung des Eingangs⸗ zolles auf Wolle in Frankreich, die Wollpreise eine sehr bedeutende Höhe erreicht. Die letzte londoner Auction ergab einen Aufschlag von etwa 20 pCt., und die deutschen Wollzüchter halten ebenfalls auf eine Erhöhung von 10 bis 12 Rthlr. für ben Centner, was gegen 1853 mindestens 36
Beilage
785 Beilage zum Königlich Preußischen Staats ⸗Anzeiger. ; Mittwoch, den 30. April 1856.
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bis 40 pCt. Aufschlag ergiebt. Dadurch ist ein Miß erhältniß zu den Preisen des fertigen Fabrikats eingetreten, dessen Ausgleichung zu erwarten steht. — Die Sammet- und Kattunweber in den Kreisen Erkelenz, Heinsberg und Geilenkirchen haben fortwährend volle Beschäfti⸗ gung und breitet sich namentlich die Sammetweberei immer mehr aus. Die Maschinen-Fabriken find mit Aufträgen überhäuft, klagen aber über die hohen Preise des Roheisens und über die Höhe der Tagelöhne, mit denen der Preis des Fabrikates nicht Schritt halten kann. Die Nadel- Fabriken erfreuen sich jetzt ebenfalls eines lebhaften Betriebes. Endlich sind durch die besseren Geschäfte der letzten Messen auch die Leder⸗ Fabrikanten zu neuer Thätigkeit ermuntert worden. — Berg- und Hüttenwerke sind in steigen dem Aufschwunge. Der Betrieb am Blei— berge im Kreise Schleiden ist lebhafter als je; auch der Bergbau auf Eisen, so wie der Hüttenbetrieb sind bei den hohen Eisenpreisen in erfreulicher Zunahme. Die neue Wasserhaltungs⸗Maschine auf der Grube „Centrum“ zu Eschweiler, an dem sogenannten Kunstschachte, ist jetzt so weit fertig, daß fie ehestens in Betrieb gesetzt werden' kann. Es steht zu erwarten, daß hierdurch das Wasser aus den Gruben heraus⸗ geschafft und dann ein größeres Quantum Kohlen gefördert werden wird, als dies bisher möglich war. Während die Gesellschaft „Alliance“ zu Stolberg ihre Maschinen verkauft und den Betrieb auf dem Busbacher Berg bermuthlich ganz einstellt, steht die Gesellschaft „Concordia“ zu Eschweiler im Begriff, den einen ihrer Hohöfen wieder anzublasen, Auch der zweite ihrer Hohöfen wird in nicht langer Zeit wieder in Betrieb gesetzt und im laufenden Jahre von ihr auch noch ein dritter Hohofen errichtet werden, zu welchem die Grundarbeiten bereits größtentheils be— endigt sind. (Pr. C.) .
— Einer neuerdings der Pr. C.“ zugekommenen Mittheilung über den Gewerbebetrieb im Regierungsbezirk Münster entnimmt sie, daß dort nicht allein die schon länger bestehenden Unternehmungen ganz guten Fortgang haben — so namentlich die Baumwollen⸗ und Nessel-Fabrication in den Kreisen Ahaus und Borken —, sondern baß die gewerbliche Industrie in diesem Bezirke auch noch neue umfassende Etablissements ins Leben zu rufen beginnt. So ist bon dem Kaufmann Drießen zu Bochold, Kreises Borken, eine neue bedeutende Kattundruckerei, in Verbindung mit Bleiche und Färberei, eröffnet worden. Zur Errich⸗ tung zweier anderer großer Fabrik-Etablissements in demselben Orte sind bereits Vorbereitungen getroffen. Auch im Kreise Münster sind mehrere gewerbliche Etablissements, namentlich zu Greven eine Maschinen⸗ Baumwollen-Spinnerei und im Kirchspiel Lamberti eine Dampfwagen— Fabrik im Bau und ähnliche andere Anlagen in der Vorbereitung begriffen. Neuerdings sind in den Kreisen Tecklenburg-Stein furt, Bockum, Münster, Borken, Coesfeld und Lüdinghausen Bohrbersuche nach Stein— kohlen, bis jetzt jedoch ohne günstigen Erfolg, veranstaltet worden. Zu Wesecke, Kreises Borken, hat man bei dieser Gelegenheit ein mächtiges Lager bituminösen Schiefers, welcher an Oel sehr reichhaltig ist, entdeckt. Zur Gewinnung dieses Oels ist die Anlage einer ö in Aussicht ge⸗ siommen. Der Kohlendebit auf den lanbesherrlichen Kohlenwerken bei Ibbenbüren hatte sich während der letztpergangenen Monate vermindert, so daß die Bestände nach und nach groß werden. Der Grund hiervon ist in dem milden Winter zu suchen, indem die Steinkohlen nur zum Theil für industrielle Unternehmungen, mehr aber zur Hausfeuerung verwendet werden. Von den Kohlen des Glüͤcksburger Flötzes lassen die Eisenbahn-Verwaltungen zu Dortmund und Osnabrück Koäks berei⸗ ten, welche sehr gut ausfallen.
MHaretrhreinge.
Berlin, den 28 April. Eu Lande: Roggen 2 Rthlr. 25 Sgr. Haser 1 Rihlr. 17 6gr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf. Eu Vwasser: VVeizen 4 Rihlr. 15 Sgr., auch 2 Rthlr. 28 Sgr. 8 Sgr. Rogen 2 Rihlr. 28 Sgr. 9 Pf., auch 2 Rthlr. 21 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 2 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf. auch 2 Rthlr. Hafer 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rihlr. 8 Sgr. 9 Pf. Erbsen 3 Kihlr. 10 Sgr.,
auch 2 Rihlr. 27 Sgr. 6 Pf.
Sonnabend, den 26. April. Das Schack Stroh 12 Rihlr, auch 10 Rthlr. 20 Sgr. Der Cent- ner Her 1 Rthilr. 10 Sgr., geringere Sorte auch 1 Rthlr. 5 Sgr. Kartotfeln, der Scheffel 1 Rrißlr. 5 Sgr., auch 27 Sgr. 6 Pf., metzen- weis 2 Sgr. 3 Pf., zuch 1 Sr. 9 Bf.
— — — — — —— — — —
KEetpni6g, 26. April. Laipzig- Dresdener ?90 G. LSbau- Zit - täuer 67 Br. Magdeburg Leipziger 312 Br. Berlin- Anhaltischs 177 Br. Kerlin - Stettiner 1575 G. Cöln - Mindener —. Thüringische 1217 6. Friedrich- Wilhelms Nordbahn —. Altona - Kieler 1305 G. Anhalt- Dessauer Landesbank- Actien Litt. . u. B. t353 G.; Litt. C. 1253 G. Braunschweigische Bank- Actien Litt. X. u. B. 147 Br., 146 G. Wei- marische Bank- Aetien Litt. . u. B. 1245 G. Wierer Karknoten 1915 G. Oesterreich. öproz. Eeralliques S6 Br. 1854er Loose —. 1854er National- Anleihe S65 Br., Str G. Preuss. Prämien- Anleihe —
64. HM oOnstanmtimepel, 16. April. Wechsel- Cours: London 3 Monat 126; Marseille 1986; Geld- Course etwas billiger, Agio des türkischen Metallique's 10 - 12 pCt.
2 Srmymna, 10. April. Wechseleours: London 1175 — 117 Piaster. Frankreich 1845 — 1853 Para; Triest 464 - 466 Para.
Stegtin. 29. April, 1 Uk 36 Minuten Nochrr rage. (Tel. Dep. d. Staats- Anseitzeis.) Wegen unverändert. Koggen 67 — 69, Mai- Juni bb, Juni- Juli 64] 635, Juli - August 54, August- Sept. 57, Sept. Okt. 55. Rübò, April Mai 15, Scptember- Oktober 135 8pPrius 1253, Mai- Juni, Juni-Jali 127. Alles bez.
EE arnhinrꝶ, 28. April, Machmittags 2 Uhr 35 Minuten.
Sckluss- Cours: Pr eussische pro. Staais-Anleihe 100. Preus;i- scke Z3Iproz. Prämien- Anleihe 1115. Oesterreichische proz. Loose l09 Br. Ipo. Spanier 36. 1Eroz. Spanier 226. Stieglit⸗ de 1855 . FKerlin- Hamburger 408. Cäla - Minden 170 6. Mecklenburger 53 Br. Nas dekurg - Wirtenberge 4835 G6. Berlin-Hamkurger 15 Prigrität 100. Cöin Minden 3te Priorität go Br. Simmung unlustig. Stieglitz 897 G. Disconto 6z pCt. Br.
Gerreidemark t. Weizen llpco einige Thaler höher, ab aus. Rärts fest. Roggen loco und ab Auswärts fest. Oel, pro Mai 2935, pro Oktober 269. Kasfee unzerändert. Zink 500 Cir. medio Juni 15455.
Franka fart a. M., 28. April, Nachmittags 2 Uhr 30 Ming. Lebhafies Geschäft bei wenig veränderten Coursen. Spanische begehrt und höher umgesetzt.
Schluss - Course: Neueste preussische Anleihe 105. Preussiache Kassenscheine — Cöln- Mindener Eisenbahn- Actien —. Friedrich- Wilhelnis - Nardbahn 635. Frankfurt-
Eerliner Hamburger Wechsel S8.
echsel 943 Br. Amsterd. Wech-
Wiener Wechsel 117. Frankfarter Bank- Antheile 121.
3proz. Spanier 38. 1pror. Spanier 24. KHurhessische Loose 41.
kadische Loose 475. proz. Metalliques S2. 4Iproz. Metalliques 74.
1654er Loose 10635. Oesterreich. National- Anlehen 833. Oesterreich. Bank Aniheile 1306.
Vwienm, 29. April, Nachmittags 12 Uhr 45 Minuten. ¶ Wolf's Tel. Bur.) Börse fest.
Silber- Anleihe 89. Spro, Mlerakiäques Sz. 4pro. Metalliques 75. Nankactien 1110. Nordhahn 3033. 1839er Loose 1323. 18520r ẽLoasc 1072. National- Amnlehen S44. Bank- Interims- Sc'neine 368. London 10, 03. Augsburg 1023. Hamburg 747. Paris 1196. Gold 5. Silber 32 ö
rr ster eckznmRn, 28. April, Nachm. A Uhr. (Wuoltt's Tel. Bar.]
Schluss - Course: opros. 6sterreichisches National- Anlehen 80. 5proz. Metalliques Litt. B- S3 5prut. Metalliques 79. 2Iproz. Me- talliques 4093. Ipro. Spanier 233. zbroæa. Spanier 385. Mexikaner 203. Wiener Wechsel 341. Hamburger Wechsel, kurz 353. Hiclländisc Integrale 62.
G etreidemarkt. Inländisches Getreide fest, fremdes unverändert bei ziemlich lebhaftem Geschäft. Rapps pro Frühjahr S0 nominell. Küböl pro Frühjahr 46.
Earü6s, 38. April, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Dachdem Consols von Mittags 12 Uh? 925 gemeldet waren, eröfsnete die 3proz. zu 73, 80, hob sich auf 73, 90, wich wiederum auf 76, 75, stieg nochmals auf 73, 80 und schloss bei lebhaften Umsätzen in sehr matter Haltung zur Notiz. Consols von Mittags 1 Uhr waren unver- ändert 923 eingetroffen.
Schluss Course: 3prez. Rente 73, 65 A43proz. Rente S3, 25. Zpror Spanier 393. IpPro Spanier — æàilberanleihe 90.
London, 28. April, Mittags 12 Uhr 15 Minuten. (Wolf's Tel. kur.) Die Börse eröffnete in ser ssauer Stimmung, und werden Consols so eben 92 gehandelt. Auch ausländische Faids werden zu niedrigeren Preisen angeboten. Iproz. Spanier 23. Mexikaner 213. Sardinier 94.
— Nachm. 3 Uhr — Minuten. (Waolss's Tel Bur.)
Schluss- Course: Consols 92. 1pr0. Spanier 233. Mexikaner 21. Sardinier 94. 5proz. Russen — 4zproz. Russen —
Hater pe cl, 28. April. (Wolff's Tel. Eur) Eaum wolle:
S006 Kallen Urusatz. Preise gegen vergangenen Sonnabend unverändert.
Königliche Schauspiele. Mittwoch, 30. April. Im Opernhause. Keine Vorstellung. Im Schauspielhause. 112te Abonnements⸗Vorstellung: Narziß. Trauerspiel in 5. Akten, von A. E. Brach vogel. (Frl. Wilhelmine Birch: Marquise de Pompadour, als Gastrolle). Kleine Preise. Donnerstag, 1. Mai. Im Opernhause. (82ste Vorstellung): Die Nachtwandlerin. Oper in 3 Abtheilungen, nach dem Italie⸗ nischen, von Friederike Elmenreich. Musik von Bellini. (Fräul. Valentine Bianchi, 6 der . Oper in Paris: Amine, als Gastrolle. Mittel⸗Preise. . 6. , 1e Abonnements⸗Vorstellung): Die Lady von Worsley⸗Hall, Schauspiel in 2 Abtheilungen und 5 Akten,
von Charlotte Birch-Pfeiffer. Kleine Preise.