1856 / 106 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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inne zu 200 Rthlr. auf Nr. 146. 2449. 2771. 3681. os Ger . „76, D427. 8553. S621. S726. 8902. 16,083. . 26, 656. 21, 8530. 23, 715. 24, 033. 25, 143.

19 715. 20, 24. 20,633. e, hass. 33 332. Ile 5. Z6, sz. Jr ois. W, g, , öh. 3 5,3. J3, 6g. 48 659. 16, ih.

SGG 7. ö Hg. 1, a5. 18 133. 43 207. 33 O35. 5, CH. 6, 1h. zen, sö'd6h. 36 Sz. 39, 53. 9 633. 6h 211. Ss, He9. Iss, 366. n r, He „66. 7i, 170. 2946. 73, 69. 73, 659. 75.3737. 77.53. Gb. 7s'69s. „9. 358. 7, „55. S5, 57. S6, 055. S8, 766. S9, 444.

S9, 562 und 89, S83. Berlin, den 6. Mai 1856. Königliche General-Lotterte-Direction.

Abgereist: Se. Durchlaucht der General -Lieutenant und Chef des 23. Landwehr-Regiments, Fürst Adolph zu Hohen— lohe⸗Ingelfingen, nach Koschentin.

Se. Excellenz der Staats⸗Minister a. D., Graf von Alvensleben, nach Erxleben.

Se. Excellenz der Herzoglich Anhalt⸗-Dessausche Staats-Minister,

von Plstz, nach Dessau.

Berlin, 6. Mai. Se. Majestät der König haben Aller— gnädigst geruht: dem Hauptmann von Pelchrzim im 27. Infan⸗ kerie⸗Regsment, die Erlaubniß zur Anlegung des ihm verliehenen Ritter-Kreuzes zweiter Klasse vom Herzoglich Anhaltischen Ge⸗ sammt-Haus-Orden Albrechts des Bären zu ertheilen.

icht amtliches.

Preußen. Berlin, 6. Mai. e st . wohnten gestern Vormittag dem Exerziren der beiden Grenadier—

platz am Kreuzberge bet und empfingen hierauf im Schlosse Belle— vue die gewöhnlichen Vorträge. sident Vortrag bei Sr. Majestät in Charlottenburg. Sachsen. Weimar, 4. Mai. der Großherzog und die Frau Großherzogin sind heute von Alten— burg hierher zurückgekehrt. . . Hessen. Darmstadt, 5. Mai. Die Leichenfeier Sr. Groß⸗

Rhein hat gestern Nachmittag stattgefunden. Nafsau. Wiesbaden, 3. Mai. In der gestrigen Sitzung der vereinigten Ständeversammlung legte Herr Regierungs⸗Präsident

Faber einen Entwurf vor, eine Bewilligung von 10,000 Fl. zu Es soll nämlich begründete Hoff⸗- We

treten werde. ren, wie den in Nauheim. Sodann stellten die Abgeordneten Briefe aus Malta der „Corriere Mercantile“, daß die englisch—

Bohrversuchen in Bad⸗Soden. E ll nung vorhanden sein, in Soden einen ähnlichen Sprudel zu erboh—

Schellenberg und Cramer den Antrag, den Staatsbeamten, welche

weniger als 1200 Fl. Gehalt haben, eine Theuerungszulage zu den, in Masse sich von Neuem auf fünf Jahre mit einem Hand⸗ geld von 75 Pfund Sterling und Solderhöhnng für Ostindien an⸗ werben ließ. Standquartiere erhalten. und Oesterreich zur Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit des slhen weites 4g Kar Wehr feder Irhaston ste classen 25. April gemeldet, daß die Durchzüge von Schiffen mit Truppen und Material aus der Krim ihren Fortgang nehmen. Die verbündeten

ier h ; räthe von Bretter re Majestät die Königin des Vereinigten Königreiches bon England Regierungen haben noch große Vorräthe von Brettern und Planken,

bewilligen. (Mitt. 3.)

Großbritannien und Irland. London, 3. Mai. Lord Clarendon hat heute den Text eines Zusatzvertrages, welcher zwischen den Souverainen von Großbritannien, Frankreich

wurde, auf den Tisch des Oberhauses gelegt. Dieser Vertrag

lautet:

und der Kaiser der Franzosen haben beseelt von dem Wunsche, unter sich

das gemeinsame Handeln zu regeln, welches jeder Bruch der Bedingun— gen des pariser Friedens ihrerseits nach sich ziehen würde zu diesem Zwecke ihre Bevollmächtigten u. s. w. ernannt, welche nach Auswechse— lung ihrer Vollmachten und Gutbefinden derselben folgende Artikel be— schlossen haben:

Art. 1. gemeinsam die Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit des ottomanischen

Reiches, welche in dem zu Paris am 30. März 1856 abgeschlossenen Ver— trage erwähnt sind.

Art. 2. Jede Verletzung der Bestimmungen genannten Vertrages wird von den unterzeichneten Mächten des gegenwärtigen Vertrages als Casus belli betrachtet werden. Dieselben werden sich mit der hohen

Pforte über die Maßregeln verständigen, welche nöthig sein werden, und werden unter sich unverzüglich die Anwendung ihrer Streitkräfte zu Land

und See bestimmen. Art. 3. Der gegenwartige Vertrag wird ratifizirt werden und die Ratificationen desselben sollen binnen vierzehn Tagen oder, wenn moͤ glich, noch früher zu Paris ausgewechselt werden. So geschehen zu Paris am fünfzehnten Tage des Monats April 18565. Folgen die Unterschriften. Die Ratificationen dieses Vertrages wurden am 29. April in Paris ausgewechselt. (Köln. 3.) Frankreich. Faris, 4. Mat. Der „Moniteur“ veröf⸗ fentlicht das Gesetz bezüglich der Penstonen von Wittwen jener

Milttairs des Land- und See -Heeres, die auf vem Schlachtfelde

gefallen oder an den Folgen der im Kampfe empfangenen Wunden

seien, den Gerichten zu überantworten.

Se. Majestät der König

erzoglichen Hoheit des Prinzen Emil von Hessen und bei gehandhabt werden; dieses ist der feste Wille des Kaisers. her pglich : sprin; r ses Werk der öffentlichen Sittlichkeit erfolgreich zu vollführen, werden Sie ohne Aufschub alle Ueberwachungsmittel dazu aufbieten, worüber die

Polizei-Präfektur verfügen kann.

rland, Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich und Se. Majestät

Die hohen kontrahirenden Theile garantiren einzeln und

gestorben sind. Auf Befehl des Kaisers hat der Minister des Innern nachstehendes Schreiben an den Polizei-Präfekten gerichtet:

Herr Präfekt! Seitdem der vom Kaiser der nationalen Arbeit ge— gebene gewaltige Antrieb die Unternehmungen vervielfacht hat, die von der Regierung konzessionirt oder genehmigt werden müssen, hat sich be— züglich dieser Angelegenheiten eine sträfliche Industrie gebildet, vor welcher man die rechtlichen Leute nicht genug warnen kann. Gewissen Individuen, die sich eines Einflusses berühmen, den sie gar nicht besitzen, ist es gelungen, daraus einen förmlichen Handel zu machen. Sie er— dichten geheime Verständnisse in den mehr oder minder hohen Re— gionen der Gewalt; nach ihrem Vorgeben bewirken ihre Schritte, deren Kontrollirung denen, die sie hintergehen, unmöglich ist, die Bewilligung oder die Verweigerung von Konzessionen, die Entstehung oder die Beseitigung von Schwierigkeiten, die Beschleunigung oder die Verzögerung einer Entscheidung der betreffenden Angelegenheiten. Wenn ein Gesuch in Folge der ihm innewohnenden Berechtigung gewährt wird, so maßen sie sich den Erfolg desselben bei, und nichts gleicht ihrer Dreistig—⸗ keit, außer etwa die Leichtgläubigkeit derer, die sie ausbeuten. Die öffent⸗ liche Verachtung brandmarkt diese Kunstgriffe; aber es giebt auch im Straf— gesetzbuche einen Artikel, der dieselben erreicht, und der Kaiser wünscht, daß dieser Artikel streng angewandt werde. Bei Erledigung der Geschäfte jeden persönlichen Emfluß unbedingt abweisend, hat der Kaiser stets gewollt, daß einzig das öffentliche Interesse zu Rathe gezogen werde; er will, daß die

Verwaltung eben so geachtet bleibe, als sie unparteiisch ist, und daß sie jene

offiziösen Einflüsse nicht um sich dulden solle, die unverlangt sich an— bieten, die aber nie verfehlen, sich ihren eingebildeten Schutz mit wirk— lichen Vortheilen bezahlen zu lassen. Er hat viele Male meine Ueber⸗ wachung und die Ihrige für diesen Punkt in Anspruch genommen, und uns stets vorgeschrieben, ohne Bedenken die Schuldigen, wer sie auch Aber nur zu oft sind unsere Bemühungen erfolglos gewesen, und eben jene, die in der Vertraulichkeit

von Privat-Unterhaltungen sich bei Jedermann beklagten, diese vorgeb— lichen Helfer gebraucht und bezahlt zu haben, lähmten durch ihre hart—

näckige Verweigerung jeder amtlich abzugebenden Erklärung unser Wir⸗ ken und machten die Bestrafung unmöglich. . Nichtsdestoweniger, Herr Präfekt, muß die Wachsamkeit verdoppelt

Regimenter Kaiser Alexander und Kaiser Franz auf dem Exerzir- werden, nicht um die Verwaltung in Bezug auf Verleumdungen zu rächen,

die sie nicht erreichen können, sondern um die Angebotsteller auf große

; z. Unternehmungen von dieser im Voraus von ihrer Leichtgläubigkeit erho⸗

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Abends hatte der Minister-Prä benen Steuer zu befreien.

, keinen Glauben beimessen; mögen sie nicht die Schwäche haben, ihnen Ihre Königliche Hoheiten sfen; . t . h

wenn jene sich anbieten oder sich aufdringen wollen, als rechtliche Leute,

als gute Bürger zu handeln wissen und Ihnen sofort dieselben zur An⸗

Mögen dieselben diesen vorgeblichen Einflüssen

einen Antheil an ihren Unternehmungen vorzubehalten, und mögen sie,

zeige bringen; sie haben nichts zu befürchten, und die Gerechtigkeit wird Um nun die—

5. Mai. Der „Constitutionnel“ bestätigt, daß der Prinz Oscar von Schweden am 10. Mai seine Reise nach Paris an— (Tel. Dep.)

Italien. Aus Genua vom 30. April meldet in einem

italienische Legion, als sie auf dem Punkte stand, aufgelöst zu wer—⸗

Die Legion wird dem Vernehmen nach in Audh

Türkei. Aus Konstantinopel wird der „Pr. C.“ unter dem

welche zu ungeheueren Preisen eingekauft, jetzt im Werthe auf ein Minimum (von 26 auf 3 Piaster das Stück) gesunken sind. Auch hat die englische Regierung bei Skutari für sämmtliche Pferde ihrer Truppen noch Futtervorräthe auf 8 Monate, die nun theil— weise nach Europa zurückgeschafft werden müssen. Der preußische Konsul für Beirut, Herr Weber, ist am 24sten in Konstantinopel eingetroffen.

Ein der „Pr. C.“ zugehendes Schreiben aus Jassy bringt die Nachricht, daß der K. K. Feldmarschall-Lieutenant Graf Coro nini dem Fürsten Ghika eine offizielle Mittheilung gemacht hat, nach welcher die österreichischen Occupationstruppen in etwa 6 Monaten die Moldau geräumt haben würden. Ein Vorschlag des Grafen Coronini auf eine Verstärkung der Nationalmiliz, welcher eine An— zahl österreichischer Offiziere als Instruktoren beigegeben werden sollten, soll von einem zur Berathung über diesen Gegenstand ein⸗

berufenen Divan abgelehnt worden sein. / Rußland und Polen. . sch au vom 3ten d. M. erfahren wir, daß in dem Besinden Ihrer Maje⸗ stät der verwittweten Kaiserin von Rußland leider eine Verschlimmerung eingetreten ist, der nächsten Zeit vom Kaiser Alexander such ist daher,

Durch Mütheilungen aus War⸗

und daß die beabsichtigte Reise der hohen Frau in noch nicht wird stattfinden können. Der der Stadt Warschau zugedachte Be⸗ dem Vernehmen nach, ebenfalls aufgeschoben worden. Bei den Neuwahlen des landschaftlichen Kreditvereins im Königreich Polen sind zu Räthen der Direction des Vereins

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gewählt worden die Herren M. Luszeewski, L. Ostrowski, A. Zabokrzyckl, J. Komierowski, A. Krosnowski und J. Zielinski. Nach Beendigung der Wahlen wurde von Herrn Zabokrzycki die , . über die Geschäfte des Vereins in den letzten 4 Jahren

Dänemark. Kopenhagen, 4. Mai. Der kürzlich in den Reichsrath gewählte Landsyndikus Wittrock aus Ratzeburg gab sofort nach seinem Eintritt in die Versammlung eine Verwah— rung gegen jede Verletzung der Rechte des Herzogthums Lauen— burg durch die Gesammt-Verfassung ein. Nachdem sowohl der Präsident als der Minister für Holstein die Statthaftigkeit einer solchen Verwahrung in der vorgestrigen Sitzung bestritken hatten, wiederholte gestern Herr Wittrock seinen Protest. Dasselbe geschah vorgestern durch 6 Mitglieder (Scheel ⸗Plessen, Preusser, Blome, Baudissin, Reincke und Berkemeyer), die mit vier Andern schon früher eine ähnliche Verwahrung in Betreff der Herzogthümer und einen Protest gegen die Anerkennung der Gesammt-Verfassung ein—

gereicht hatten; auch diesem Protest sprach der Präsident jede Gül⸗ tigkeit ab und der Minister für Holstein äußerte, daß solchen Ver-

wahrungen eine Gränze gesetzt und sie vom Präsidenten zurückge⸗— wiesen werden müßten. Baudissin an, daß sie dringender Geschäfte halber verreisen müßten, nachdem sie noch vorgestern gegen die Veräußerung einiger kleinerer Domainen in Dänemark opponirt und protestirt hatten. Der in Rede stehende Gesetz-Entwurf ging übrigens mit 44 gegen 11 Stimmen definitiv durch. die Veräußerung einiger kleinerer schleswigscher Domainen in zwei— ter Berathung angenommen. (H. B. H.)

Amerika. bis zum 4. April reichenden Berichte bringen die Bestätigung der Nachricht, daß Puebla sich den Truppen des Präsidenten, Generals Comonfort, ergeben hat. Die Uebergabe erfolgte am 22. März. Die Stellung der Insurgenten wird als sehr stark geschildert, auch hatten sie zahlreiche Truppen, 15 Geschütze und viel Ka— vallerie. Bestechung und Furcht vor den aus Mexiko heranzie— henden schweren Geschützen soll die Uebergabe veranlaßt haben. Ueber die Behandlung, welche der Garnison nach ihrer Ueber— gahe zu Theil geworden ist, wird Beschwerde geführt. Alle höheren

Gestern zeigten Baron Blome und Graf

Gestern wurde der Gesetz⸗Entwurf über

Die aus Mexico bis zum 2ten, aus Vera Cruz

Offiziere sind auf 1 bis 3 Jahre als Gemeine eingereiht worden, alle Uebrigen nach Acapulco verwiesen, wo sie dem Klima und dem

Mangel bald erliegen werden. bereitungen gemacht, um den Präsidenten als Triumphator zu

In Mexico wurden große Vor-

empfangen. Der Kongreß hatte seit längerer Zeit keine Sitzungen

gehabt, da es an der beschlußfähigen Zahl der Mitglieder fehlte. San José (Costa Rica), 25. März.

nes Extrablatt enthält eine Anzahl von Berichten über den gegen

die Freibeuter Walker's errungenen Erfolg. Das Gefecht fand

Costarieenser, 500 Mann stark, wurden von dem die Vorhut kommandirenden General José Joaquin Mora Namensgenossen des Präsidenten), die Freibeuter von Obersten Schlesinger geführt. General Mora selbst an den Präsidenten, den General Juan Rafael Mora, mit wenigen Worten, daß er die 400 Mann starken beuter in den stark befestigten Gebäuden der qu. Hacienda ange—

Die

(einen

dem . nur / 9 Sgr. Frei⸗

Grosse Gerste

de. 9. . (Lüb. Ztg.) am 20. März Nachmittags bei der Hacienda Santa Rosa statt.

* H tz . Hafer 1 griffen und nach einem Bajonett-Angriff, der nur 14 Minuten 7

dauerte und ihm 5 bis 6 Offiziere und mehrere Soldaten kostete, den Feind völlig zersprengt habe, den er eifrigst verfolge; indeß

werde er nach Pelon zurückzugehen. Einen Liberia vom 21. März an den Kriegsminister eingesandt, hatte der Präsident damals den Generals Josés Joaquin Mora noch nicht erhalten. cienda de Santa Rosa war nach dieser aus Privat-Angaben her— rührenden Mittheilung des sche Position, hoch belegen und nach allen Richtungen hin von Stein-Mauern durchschnitten. ohne Zögern. Die Soldaten drangen in die Häuser und stei— nernen Umfestigungen ein und griffen die Freibeuter, die sich in denselben eingeschlossen, mit der blanken Waffe an. Nach einem vierzehn Minuten dauernden Gefecht entflohen die 400 Freibeuter nach allen Richtungen, von den Costaricensern verfolgt. Viele lagen todt auf dem Wahlplatze, andere irrten in den Bergen umher, wo sie dem Verschmachten preisgegeben sind, da sich nur in der Entfernung einer Legua, und zwar nach der von den Truppen be— setzten Seite hin, Trinkwasser findet; zwölf Freibeuter sind gefangen. Die Truppen von Costa Rica haben an Todten 2 Hauptleute, 2 Lieutenants und etwa 12 Soldaten verloren. Eine von gestern (24sten) datirte Proclamation des Vice⸗Präsidenten, Don Francisco M. Ozeamuno, macht den günstigen Erfolg des Beginnes der Cam⸗ pagne unter den üblichen Lobeserhebungen für das Heer dem Volke bekannt. Den Truppen selbst hat der Präsident Mora schon am

. . * Friedrich- Wilhelms - Nordbahn —.

Präsidenten eine wahrhaft militairi⸗

21sten durch einen Tagesbefehl seine Anerkennung bezeugt. In die— sem Tagesbefehle werden die Genossen Walkers im Allgemeinen als

sich genöthigt sehen, wegen Wassermangels am 21sten Hen 4 Rihlr, 7 Sgr., Seringere

etwas längeren Bericht hat der Präsident, General Rafael Mora, aus seinem Hauptquartier ens -* indeß amtlichen Detail-Bericht des

Der Angriff geschah rasch und marische Bank- Actien Litt. 1013 G. 5

.

Ein heute aus e gebt. wurde heute durch das Dampfschiff „Riga und Lübeck“,

ZHenkersknechte“ und treulose Feinde der central - amerikani Freiheit und die Truppen Schlesingers i , ö ö . , g nsbesondere als die „besten Walker soll sich nach Rivas zurückgezogen haben und dor stark verschanzter Stellung die K , warten. Berichte in den „Times“, welche per „Magdalena“ ein⸗ gegangen sind, melden ebenfalls die Niederlage des Corps von Schlesinger; die Lostaricenser sollen sich mit den Bajonetten und Messern auf die Schützen geworfen und sie in einer Viertelstunde auseinandergesprengt haben. Diese Berichte glauben indeß dem Vorrücken Moras gegen Walkers Stellung bei Rivas (an der ö 5 e,. . versprechen zu können, und aupten, daß Walker fortwährend aus New —ĩ w h aus New⸗Orleans und anderen

London, Montag, 5. Mai, Nachts. (Wolff's Tel. Bur.) Sowohl im Oberhause wie im Unterhause fand heute die Adreß⸗ Debatte über den Friedenstraktat statt. Im Oberh ause tadelten Malmes bury und Derby den Traktat; derselbe sei ungenügend, weil die Neutralisirung des Schwarzen Meeres eine nur illusorische sei, so lange Nicolajeff und Sebastopol ständen, weil in dem Trak⸗ tate Cirkassien an Rußland überliefert worden, und England in demselben das Durchsuchungsrecht aufgegeben habe. .

Im Unterhause griff Manners den Traktat aus

ähnlichen Gründen an; derselbe wurde von Layard und Russell vertheidigt. Letzterer berührte in seiner Rede die Intervention in Italien. Eine Abstimmung in der Adreß⸗Debatte fand heute noch nicht statt. Palmerston theilte mit, daß keine türkische Zolltarifsänderung proponirt sei, und daß sich Rußland . habe, die abzutretenden Plätze in statu quo zu über— geben.

Gewerbe⸗ und Handels-Nachrichten.

Berlin, 2. Mai. Auf der Königlich Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn brach am 2tsten v. Mts. unter einem , , bei der Ankunft auf dem Bahnhofe zu Kohlfurt eine Achse, welche in den Werken der Patent Shaft and Axls Tree Company zu Wednesbury in Staffordshire gefertigt wurde. Dieselbe ist ungefähr 8 Jahre im Ge— brauch gewesen und hat 11,B119 Meilen durchlaufen.

Lübeck, 3. Mai. Unsere Dampfschiffs-Verbindung mit Rußland ; Capitain G. H. Geslien, wieder eröffnet. Der „Riga und Lübeck“ ging heute Nach— mittag 1 Uhr mit 20 Passagieren und voller Ladung nach' Riga in Ser.

. Berlin, den 5. Mai.

w de: Roggen 3 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 27 Sgr. 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf, auch 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf. VVeizen 4 Rihlr. 15 Sgr., auch 3 Rihlr. 3 Sgr. Roggen 3 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch 2 Rthlr. 26 Sgr. 3 pf. 2 Rthlr. 8 Sęr. 9 Pf., auch 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 10 Sgr. Erbsen 3 Rihlr. Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf. Sonnabend, den 3.

12 RIblr 123 Rinn

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Mai, auch 10 Rthlr. 20 Sgr. Der Center Sorte auch 1 Rthlr.

uch 27 Sgr. 6 Pf., metzen-

* 1

ron Kartolseln, der Schesfel 1 Rihlr. 5 Sgr 2 Sgr. 3 Pf., auch 1 Szr. 9 Et.

He rlsn Eg, 5. Mai. Leipzig - Dresdener 194 Br. Läbau - Zit- taner 65 Br. Magdekurg- Len ziger 311 Br. JDerlin-Anhaltische —. Beriin- Stettiner 1623 G, Cäln - Kindener —. Thüringische 125 G. * Altona - Kieler 1305 G. Anhalt- Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. B. 1363 G.; Litt. C. 1263 G. Rank - Actien Litt. A. u. B. 1465 G. Wei- , Wiener Banknoten Ketalliqueès Sßz G. 1854er Loose 110 G.

3 3. Prärie n- Anleihe —.

Gr auus chr eig ische

* 2 ö * . Ves terreigiz, Opto. . c Teuss.

1854er National- Anleihe S6 G.

Heamaherk zg, 5 Mai,. Nachmittags 2 Uhr 35 Minuten.

Schluss- Gourse: Preuszische Akproz. Staats-Anleihe 100. Preussi- sche 3Iproz. Prärnien - Anleihe 110. Oesterreichische Aproz. Loose 107 Br. Zproz. Spanier 373. 1Ipror. Spanier 235. Stieglita de 1855 —. Kerlin-Hamburger 108. Cöln-Minden 163. Mecklenburger 524. Mag deurg-VVittenberge 48) G. Berlin-Hamburger 16 Priorität 1400. Cöln Minden 3te Prioritä- 90 Br. Stimmung schr günstig. Stieglitz 897 G. Disconto 67, 7 pCt.

Getreide markt. Weizen sest, loco etwas höher. Roggen ab Dänemark 118. bis 119psd. 102 gefordert, 190 geboten, nach Steitin incl. Fracht 104 zu machen; ab Petersburg 73 Br., 72 G. Oel, pro Mai 274, pro Oktober 27. Kaffee 485; 7000 Sack Laguira 53 bis 6 verkaust.

Franke furt R. NI., 5. Mai, Nachmittags 2 Uhr 42 Min. Börse im Allgemeinen sest, Course nicht wesentlich verändert. Bex-

bacher Eisenban-Aktien flauer, Devisen mehr angeboten.