1943] Bekanntmachung.
In dem über das Vermögen der Firma Ge⸗
bruͤder Loͤwenbach hier eroͤffneten kaufmanni—⸗ schen Konkurse ist der Tag der Zahlungseinstel⸗ lung anderweit auf den 19. März écurr. fest⸗ gesetzt worden. . Münster, den 8. Mai 1856 Königliches Kreisgericht, J. Abtheilung.
945 Konkurs⸗Aufhebung.. Der über das Vermögen des Kaufmanns J. F. Prochnow hbieselbst eröffnete Konkurs ist nach Zurücktritt aller angemeldeten Gläubiger aufge⸗ hoben und der offene Arrest zurückgenommen.; Rügenwalde, den 16. Mai 1856. Königl. Kreisgerichts-Deputation.
3027 Proclama.
Es ist auf Todeserklärung des ehemaligen Bürgermeisters zu Kulmsee, Michael Alexander Radzig, welcher im Jahre 1825 von dort sich entfernt, wahrscheinlich nach Rußland sich bege— ben hat, und von dessen Leben und Aufenthalte seitdem Nachrichten nicht zu erhalten waren, angetragen worden.
Der Michael Alexander Radzig, dessen un bekannte Erben und Erbnehmer werden dahe aufgefordert, fich binnen Monaten und späte stens in dem Termine am
15. Dezember d. F hett. bei dem unterzeichneten Gerichte oder in dessen Registratur schriftlich oder persönlich zu melden, und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls auf Todeserklärung des abwesen— den Radzig und was dem anhängig nach Vor— schrift der Gesetze erkannt werden wird.
Thorn, den 9. Februar 1856.
Königl. preußisches Kreisgericht. J. Abtheilung.
4180 Edictal⸗Citation.
Nachdem über das Vermögen des Wagen— fabrikanten Fischer hieselbst der Konkurs eroͤff— net und der Rechtsanwalt Kroll zum Interims— Kurator der Masse bestellt ist, werden alle un— bekannte Gläubiger des Gemeinschuldners hier— durch aufgefordert, in dem
am 4. Juli e, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Gerichts-Assessor Kästner im großen Verhörzimmer des Gerichts, zur An— meldung der Forderungen an die Masse, in— gleichen zur Wahl eines Kurators anstehenden Termine entweder persönlich oder durch einen zulässigen Bevollmächtigten, zu welchem ihnen die Rechts-Anwälte Henning, Simmel und Oloff, in Vorschlag gebracht werden, zu erscheinen und ihre Anspruͤche anzumelden, widrigenfalls die Ausbleibenden mit allen ihren Forderungen an die Masse werden präkludirt und ibnen damit ein ewiges Stillschweigen gegen die übrigen Gläubiger wird auferlegt werden.
Thorn, den 3. März 1856.
Königl. Kreis-Gericht, J. Abtbeilung.
1944 Aufforderung der Gläubiger im erbschaftlichen Liguidationsverfahren.
Ueber den Nachlaß des am 31. August 1852 zu Hermanow bei Warschau im Königreiche Polen verstorbenen Fabrik-Direktors Julius Wilhelm Schmieder ist auf den Antrag eines Benefizial-Erben das erbschaftliche Liquidations— Verfahren eröffnet worden. Es werden daher die sämmtlichen Erbschaftsgläubiger und Lega— tare aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nach— laß, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, bis zum 4 August 1856 einschließlich, bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden. Wer seine Anmeldungen schriftlich einreicht, hat zugleich eine Abschrift derselben und ihrer An— lagen beizufügen.
Die Erbschaftsgläubiger und Legatare, welche ihre Forderungen nicht innerhalb der bestimm— ten Frist anmelden, werden mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß dergestalt ausgeschlossen werden, daß sie sich wegen Ihrer Befriedigung nur an dasjenige halten können, was nach vollständiger Berichtigung aller rechtzeitig angemeldeten For⸗ 266 von der Nachlaßmasse, mit Ausschluß aller seit dem Ableben des Erblassers gezogenen Nußungen, übrig bleibt.
Die Abfassung des Praͤklusions-Erkenntnisses findet nach Verhandlung der Sache in der
954 auf den 8. September 1856, Vormit⸗ tags g Uhr, in unserem Audienzzimmer anberaumten öffent— lichen Sitzung statt. Quedlinburg, den 9. Mai 1856. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
1918 Konkurs⸗Eröoffnung. Königliches Kreisgericht zu Halle a. S, Erste Abtheilung, den 15. Mai 1856, Mittags 12 Uhr. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Otto Geisel hier und zu Gröbers ist der kaufmän— nische Konkurs eröffnet und der Tag der Zah—
lungseinstellung auf den 2 festgesetzt worden.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rechtsanwalt Gödecke hierselbst bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufge— fordert, in dem
ga de ü Mai d.
19 nh dor dem Kommissar Kreisgerichtsrath Stecher im Zimmer Nr. 6 anberaumten Termin ihre Er— klärungen und Vorschläge Üüber die Beibehal— tung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, diel— mehr von dem Besitz der Gegenstände
bis zum 20. Juni d. J., einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse An— zeige zu machen und Alles mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte ebendahin zur Konkursmasse ab— zuliefern. Pfandinhaber und andere mit den— selben gleichberechtigte Gläubiger des Gemein— schuldners haben von den in ihrem Besitz be— findlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vor— recht bis zum
tö. Juni b. JF. ein chließl ich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Pruͤfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs-Personals
auf den 12. Juli d. J. Vormittags
10Uhr, bor dem Kommissar Kreisgerichts-Rath Stecher im Zimmer Nr. 6 zu erscheinen.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei— zufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be— rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es bier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Quinque, Wilke, Riemer, Fritsch, Schede, von Bieren, Fiebiger zu Sachwaltern dorgeschlagen.
Vormittags
[955 Bekanntmachung.
Die Lieferung des Bedarfs an Buchenklob en— bolz und Brennöl für das General-Post-Amt, die Ober⸗Post⸗Direction, die Telegraphen-Direc—⸗ tion, das Hof-Post-Amt, die Bahnhofs-Post— Expeditionen, die Eisenbahn-Post-Aemter und die Stadtpost-Expeditionen hierselbst soll, vom 1. Juli c. ab, auf ein Jahr im Wege der Sub— mission vergeben werden.
Die Bedingungen können bei dem Kastellan Schmidt im Postgebäude täglich in den Vor— mittagsstunden von 9 — 17 Uhr eingesehen wer— den. Anerbietungen sind verfiegelt mit der Aufschrift:
„»Submission wegen Lieferung von Buchen—
klobenholz“ resp.
„Submission wegen Lieferung von Brennöl“ an die Geheime Kanzlei des General-Post⸗Amts abzugeben. — Mit dem 10. . c. wird das Submissions-Verfahren geschlossen.
Berlin, den 21. Mai 1856.
General⸗Post⸗Amt.
on Bekanntmachung. Die Besorgung des Postfuhrwesens auf der Station in CEremmen soll vom 1. Aug u st er. ab, anderweit in Entreprise gegeben werden. Es sind durchschnittlich auf der gedachten Station 8 Pferde zu unterhalten. Kautions— fähige und auch sonst geeignete Bewerber um die gedachte Entreprise wollen fich spätestens bis zum 15. Juni er. persönlich bei mir melden, Potsdam, den 20. Mai 1856. Der Ober⸗-Post⸗Direktor. In Vertretung: Fritze.
1949 Bekanntmachung. Bau der Weichselbrücke bei Dirschau. Es soll die Lieferung von 15 Centnern Mennige und 15 do. Leinöl im Wege der Submission ausgegeben werden, Die Bedingungen sind auf den Böͤrsen zu Berlin und Danzig und in unserem Geschäfts— Lokale einzusehen. Die Erbietungen sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Submission für Lie und Leinöl unter d 19. Mai 1856,“ bis zum 27. Mai c., Vormittags 114 Uhr, portofrei der unterzeichneten Behörde einzusenden, von welcher die Eröffnung derselben am bezeichneten Tage in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Submittenten geschehen wird. Dirschau, den 19. Mai 1856. Königliche Kommission für den Bau der Weichsel- und Nogatbrücken.
ferung von Mennige en Bedingungen vom
Lieferung eines Eisenbahn-Po st—
wagens.
Die Lieferung eines vierrädrigen Eisenbahn— Postwagens mit Bremsvorrichtung, für die Route Cöln-Crefeld, soll im Wege der oͤffent— lichen Submission verdungen werden.
Die Offerten sind mit der Aufschrift: „Sub— mission zur Lieferung eines Eisenbahn-Post⸗ wagens“, bis zum Submissions-Termine am
Dienstag, den 10. Zuni d. J., Wo r⸗
mittags 11 Uhr,
bersiegelt und postfrei an uns einzureichen, in welchem Termine dieselben in Gegenwart der persönlich erschienenen Submittenten im Ge— schäftslokale des unterzeichneten Königlichen Eisenbahn-Kommissariats eröffnet werden. Offer— ten, welche später eingehen oder den Bedingun— gen nicht entsprechen, bleiben unberücksichtigt.
Zeichnungen und Bedingungen liegen in un⸗— serem Geschäftslokale zur Einsicht offen, auch werden Exemplare der Bedingungen auf porto— freie Gesuche gegen Erstattung der Kosten mit— getbeilt.
Cöln, den 20. Mai 1856.
Königliches Eisenbabn-Kommissariat.
948 Bekanntmachung.
Königliche Osthahn.
Vom 1. Juni er. ab werden Güter von allen Stationen der Ostbahn und der Stettin-Posener Bahnstrecke nach allen Stationen der Berlin— Stettiner Bahn et vice versa, und Vieh-Sen— dungen nur von allen links der Weichsel bele— genen Stationen der Ostbahn und der Stettin— Posener Bahnstrecke nach allen Stationen der Berlin-Stettiner Bahn et vice versa direkt ex— pedirt.
Für diesen direkten Güter- und Vieh-Verkehr kommen die auf jeder Station pro 100 Stück zu 10 Sgr., 10 Stück zu 1. Sgr. und das ein— zelne Stück zu 2 Pf. käuflich zu habenden neuen
Frachtbrief⸗Formulare auf rosa Papier in An⸗ wendung.
Die bisherigen alten Formulare werden nur für den Binnen-Verkehr angenommen, wenn in denselben auf die Bedingungen der fur die Ost— bahn resp. Stettin-Posener Bahn veröffentlichten Bestimmungen Bezug genommen ist.
Bromberg, den 17. Mai 18565.
Königliche Direction der Ostbabn.
942) Bewerbung um Stipendien der von Seydlitz'schen Stiftung.
Der Ritterschaftsrath Herr Ernst Friedrich bon Seydlitz hat in seinem Testamente vom 15. September 1828 den Verein für Gewerb— fleiß in Preußen zu seinem Universal-Erben ein— gesetzt, so daß der größte Theil der Rente aus seinem bedeutenden Vermögen zu Stipendien für Zöglinge des Königlichen Gewerbe-Instituts verwendet werden soll, deren ein jedes für jetzt 200 Thlr. jährlich beträgt.
Da nun mit dem 1. Oktober d. J. ein neuer Lehrgang beginnt und einige Stipendien erledigt werden, so können sich von jetzt an bis zum 1. Juli d. T., junge Leute zur Erlangung eines solchen Stipendiums, verbunden mit dem freien Unterrichte im Königlichen Gewerbe— Institute, melden, wenn sie, außer den unten folgenden Vorschriften des Instituts, auch den bon dem Stifter vorgeschriebenen Bedingungen genügen.
1) Um Söhne aus den höheren Ständen dem Betriebe technischer bürgerlicher Gewerbe zu⸗ zuwenden, dürfen die Eltern der jungen Leute nicht Handwerker sein.
Insofern der Aufzunehmende sich nicht einem technischen Gewerbe widmet, welches in dem königl. Gewerbe-Institute praktisch gelehrt wird, muß derselbe nachweisen, daß er be— reits ein Handwerk eriernt und sich hin— reichende praktische Geschicklichkeit zu dessen Betriebe erworben habe. Jas lönigliche Gewerbe-Institut fordert in dieser Beziehung in allen Fällen wenigstens eine einjährige praktische Beschäftigung in dem ge⸗ wählten Gewerbe; nur von denjenigen, welche
Chemiker werden wollen, wird dieser Nachweis
nicht gefordert. Das Studium des Baufachs
überhaupt, ohne ein Bauhandwerk erlernt zu haben, berechtigt nicht zur Aufnahme.
3) Der Aufzunehmende muß durch ein Ge—
sundheits-Attest des Kreis-Physikus nach— weisen, daß er die Gesundheit und Körper— kräfte besitze, welche sein Gewerbe erfor— dert, und daß er die Blattern durch Impfung oder sonst überstanden habe. Die Eltern oder Vormünder des Stipen— digten müssen, wenn er nicht dispositions— faͤhig ist, sich verpflichten, für den Fall, daß derselbe in den Staatsdienst kritt, alles was er an Stipendien und Prämien aus der Stiftung erhielt, von seinem Ge— halte in solchen Abzügen, welche gesetzlich als Maximum zulässig sind.
Den Vorzug bei der Bewerbung haben, bei gleicher Qualification, die rechten Geschwister— kinder der Mutter des Erblassers (einer von La Roche-Starkenfels) und deren Descen— denten, die von Gagern, die Descendenten des Herrn von Bassewiß auf Schönhof bei Wismar, aus der letzten Ehe mit einer von
D —
La Roche.
Das Königliche Gewerbe-Institut stellt außer— dem nachfolgende Bedingungen:
Der Bewerber muß wenigstens 17 und darf böchstens 27 Jahre alt sein. Er hat nachzu— weisen, daß er entweder bei einer zu Entlas— sungsprüfungen berechtigten Provinzial-Gewerbe— schule oder Realschule, oder bei einem Gymna— sium das Zeugniß der Reife erlangt hat. stann der Bewerber diesen Nachweis nicht beibringen, und glaubt er dennoch im Besitze der zur Auf—
1 .
4 *
955 nahme in das Königl. Gewerbe-Institut erfor⸗ derlichen Kenntnisse zu sein, so kann ausnabms— weise gestattet werden, daß er den Beweis da— für bei den im Königl. Gewerbe-⸗Institut zu Anfange des Monats Oktober auf Grund des Reglements für die Entlassungs-Prüfungen an Provinzial-Gewerbeschulen vom 5. Jan 1850 abzuhaltenden Prüfungen nachträglich führe.
Die Anmeldungen zur Erlangung des Sti— pendiums geschehen schriftlich bei dem Unter— zeichneten (Wilhelmsstraße 79), als Vorsitzenden des Vereins, unter der portofreien Kiubrik Verein für Gewerbfleiß in Preußen betreffend“; sie müssen eine kurze Angabe des Lebenslaufes enthalten und von folgenden Attesten begleitet sein: ö a) dem Geburtsschein des Bewerbers;
b) dem Gesundheits-Atteste, in welchem aus—
gedruckt sein muß, daß der Bewerber die körperliche Tüchtigkeit für die praktische Ausübung des bon ihm gewählten Gewer— bes und für die Anstrengungen des Unter— richts im Institute besitze und daßtz er die Blattern durch Impfung oder sonst über— standen habe;
dem Zeugniß der Reife von einer de genannten Anstalten, oder, wenn de werber ein solches nicht besitzt, feinen Schu zeugnissen; —
d) den über seine praktische Ausbildung sprechen—
den Zeugnissen;
e) einem Führungs-ALiteste; und
f) den über die militairischen Verhältnisse des
Bewerbers sprechenden Papieren, aus de— nen hervorgehen muß, daß die Ableistung seiner Militairpflicht keine Unterbrechung des Unterrichts für ihn herbeiführen werde.
Das unter 4 vorgeschriebene gerichtliche Ver— pflichtungs-Dokument braucht erst dann beige— bracht zu werden, wenn der Bewerber wirklich als Stipendiat gewählt worden ist.
Die Wahl geschieht im Juli d. J.
Die Vorsteher der Abtheilungen des Vereins wählen drei Kandidaten für jedes erledigte Sti⸗ pendium, aus welchen der Unterzeichneteé einen einzuberufen das Recht hat.
Berlin, den 13. Mai 1856.
r e Vereins für Gewerbfleiß in Preußen. v. Po mmer⸗Esche. Gutsverpachtung Fürstenthum Krotoszwyn.
Der im Krotoschiner Kreise 17 Meilen von
drotoszyn belegene Spezialschlüssel Swinkow, bestehend aus den Vorwerken:
Swinkow mit:
4 Morg. 16 ] 1 Rth. Hof- und Baustellen, 18 ö Gärten,
. „ Aeckern, von denen: 1Morg. 5 N Rth. Weizenboden II. Klasse
. „ Gerstenboden J.
. do. Il.
150 . ; . do, 6
. „Sa ferhe den
w do. III. 106 Morg. 155 (] th. Wiesen, 51 ö 665 „ SHütungen, größten— theils noch mit Holz bestanden und urbar zu machen, Unland
r vor⸗ r .
55
1 56 J und Sophienhöh mit: 4 Morg. 110 URth. Hof und Baustellen,
1 . 15 „ Gärten, k 55 „ Aeckern und zwar: 14 Mrg. 101 CIRth. Gerstenboden J. Klasse, 109 J do. II. 600 do III. 46 ö Haferboden 1. 1 57 do. . 5 96 Roggenland dreijährig,
3 Morg. 167 MRth. Wiesen, 866 1699 i r
im Ganzen 2182 Morgen mit guten Wirths⸗
schaftsgebäuden, denen im künftigen Jabre ein neues Pächterwohnhaus beigefügt wird, — fer— ner mit eisernen Grundsaaten, endlich mit einem eisernen Grundinventar, dessen Kapitalberrag bon 209 Thlr. mit 4 Prozent besonders verzinst werden muß, soll von Johanni é. ab auf zwölf Jahre im Wege der Submission verpachtet werden. — Das Pachtgeldminimum ist auf 23535. Thlr. berechnet. — Die Pachtkaution muß in vierprocentigen Pfand⸗ oder Rentenbriefen oder Staats⸗-Schuld-Verschreibungen auf Höhe des halbjährigen Pachtgeldes und des dritten Theils vom Grundinbentarienwerth bestellt werden.
Nur wirkliche — rationell gebildete — Land— wirthe, welche sich über den Besitz eines disponiblen Vermögens von mindestens 16,000 Thlr. so wie über tadellose Führung bei Abgabe ihres Sub— missionsgebotes ausweisen und gleichzeitig eine Bietungs-Kaution von 500 Thw. niedertegen, werden berücksichtigt. ; Die Wahl unter den Bietern, welche an ihre Gebote bis zum 24. Juni e. gebunden bleiben, wird der berpachtenden Behörde vorbehalten. „Der Hauptertrag, die Karten, nebst Vermes— sungsregistern, so wie die allgemeinen und be— sonderen Bedingungen liegen während der Dienst— stunden in unserem Amtslokal zur Einsicht offen.
Die Gebote sind schriftlich Und versiegelt mit dem Vermerk auf der Adresse: „Submissions— Gebot für den Pachtschlüffel Swinkow“ uns bis zum
. 14. Juni er. persönlich einzureichen.
Schloß Krotoszyn, den 20. Mai 1856. Fürstlich Thurn und Taxis'sche Rentkammer.
899 Bekanntmachung. „Der diesjährige Frühjahrs-Wollmarkt in Po— sen wird vom 12. bis 14. Juni d. J. abgehal— ten. Die Lagerung der Wolle auf dem alten Markte kann vom 8. Juni ab erfolgen und wer— den bon diesem Tage ab auch sämmtliche Waa— gen in Thätigkeit gesetzt werden.
Anweisungen zu Lagerstellen im Freien, so wie zur Lagerung auf dem Saale im Waage⸗ gebäude werden bei der Rathswaage ausgegeben, auch Latten zur Errichtung von Zelten bei der— selben verabfolgt werden.
Posen, den 10. Mai 1856.
Der Magistrat.
1903 Rostocker Bank.
In Folge der heute stattgehabten ordentlichen General-Versammlung machen wir hiermit dem §. 109 des Bank⸗Statuts gemäß bekannt, daß die Dividende für das Rechnungsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 1855 auf 7 Thlr. pro Actie bestimmt ist und bon den Actionairen gegen Einlieferung des sechsten Divbidenden— scheines pro Rechnungsjahr 1855 erhoben wer⸗ den kann:
im Banklokal (Vormittags 9g — 12, Nach⸗ mittags — außer Sonnabend — 3-5 Uhr),
oder bei Herren Breest u. Gelpcke in Berlin,
oder bei der Leipziger Bank in Leipzig,
oder bei dem Herrn M. Schie in Dresden, oder bei dem Herrn Salomon Heine in Hamburg,
oder bei den Herren Schall u. Schwencke in Schwerin.
Rostock, den 15. Mai 1856
Der Verwaltungsrath.
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Sekanutm ach ung
ber das Srscheinen der stenographischen Berichte des Herrenhauses und des Hauses der Rbgeordneten.
Bis heute den 22. Mai 1856 sind ausgegeben:
6
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36. und Schlußsißunz des Herren hauses Anlagen, bestehend aus Aktenstücken⸗ = der 1. — 69. und Schlußsitzung des Hau üinlagen, besteb. aus Attenstücken . ⸗
* * * 2
es der Abgeordneten zusammen 3033 Bogen.