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Palastplatze auf. Se. Königliche Hoheit begeben sich heute noch nach Luxemburg und von da nach Saarlouis. (Tr. 3.)
Hessen. Mainz, 23. Juni. Zur Feier des funfzigjährigen Dienst⸗ Jubiläums des Vice⸗Gouverneurs unserer Bundesfestung, Herrn General- Lieutenants von Bonin, wurde demselben heute Abend vor seinem Hotel von Seiten der österreichischen und preußischen Militair-Kapellen eine glänzende Serenade gebracht. (Fr. J.)
Sachsen. Gotha, 23. Juni. In der Landtags-Sitzung vom heutigen Tage wurde des Konsenses Erwähnung gethan, welcher vom Prinzen Albert zu unserem Staatsgrundgesetze ertheilt worden sei. Ein Mitglied der Versammlung glaubte, daß mit Rücksicht auf die Opfer, welche das Land zur Erlangung dieses Konsenses gebracht, darauf gedrungen werden müsse, daß der Prinz Albert diese zustim— mende Erklärung auch noch Namens seiner Descendenten ausspreche. Der Staatsminister v. Seebach trat aber dieser Ansicht entgegen, da es sich im vorliegenden Fall um die Beseitigung des gegen das Staatsgrundgesetz agnatischerseits erhobenen Protestes handle, nach der Ueberzeugung des Ministeriums die Descendenten an die Kon— sensertheilung des Prinzen Albert gebunden seien, sich aber, wenn dieses nicht der Fall wäre, auch nicht durch die in ihrem Namen abgegebene Erklärung für verpflichtet ansehen würden. Der Land⸗ tag erledigte einen auf die Einrichtung von Friedensgerichten ab— zweckenden Antrag dadurch, daß er der Staatsregierung die Exrich— tung dieses Instituts empfahl. (L. Ztg.)
Baden. Karlsruhe, 23. Juni. Graf Orloff, der bekanntlich nach dem Schluß des pariser Kongresses seine Familie in Süd⸗Frankreich besucht hat, ist auf seiner Rückreise nach Ruß— land dieser Tage hier eingetroffen. Er begab sich sofort nach Wild- bad zum Besuch der dort anwesenden Kaiserin-Wittwe von Rußland. Von dort hierher zurückgekehrt, ist der Staatsmann heute nach Frankfurt weiter gereist. (Krlsr. 3.)
Oesterreich. Triest, 23. Juni. König Otto von Griechenland ist hier eingetroffen. Ein Extra-Lloyd-Dampfer
steht bereit, um den hier eintreffenden Großvezir Aali Pascha
nach Konstantinopel zu bringen.
Niederlande. Amsterdam, 23. Juni. Dem „Handels— blad“ wird aus dem Haag gemeldet, daß auch der Marine-Minister, Herr de Smit van der Broecke, seine Entlassung nachgesucht habe.
Belgien. Brüssel, 23. Juni. Im „Moniteur“ liest man
an der Spitze des nichtamtlichen Theils: „Die Regierung hat den Beschluß gefaßt, jede Entscheidung über die verschiedenen Gesuche
zu vertagen, die für die Errichtung neuer anonymer Kredit-Gesell- Befehl über die Truppen in Kansas dem General Scott übertragen,
schaften an sie gerichtet worden sind.“ — Wie verlautet, wird der König in einigen Tagen nach England abreisen.
Großbritannien und Irland.
beehrten vorgestern die italienische Oper im Lyceum-Theater mit ihrem Besuche. Der Prinz Oskar von Schweden ist am Sonn— abend Nachmittags zu Folkestone und am Abend desselben Tages in London angekommen.
— 24. Juni. Im Lager von Aldershott haben blutige Schläge—
reien zwischen englischen Schützen und dem siebenten deutschen Jäger- Regimente stattgefunden; wie verlautet, war letzteres der an
greifende Theil und wird Aldershott verlassen müssen. Frankreich. Paris, 23. Juni. Der einzige französische
Bischof, der bei der Taufe des Kaiserlichen Prinzen fehlte, war
der Bischof von Moulins, Herr de Dreux-Brézé. Er hatte ge—
schrieben, daß er, als Bruder des früheren Ceremonienmeistẽrs
Karls X., bei der Taufe eines napoleonischen Prinzen eine sehr schlechte Zigur machen würde und deshalb wünsche, daß man es ihm erlasse, sich dabei einzufinden. Auf Befehl des Kaisers wurde
mäßigsten Schätzungen zu 300 Millionen Franken angegeben, wo—
beerbäume für 30 Millionen figuriren. — Nach Berichten aus St.
Etienne hatte dort seit 30 Stunden der Regen nicht aufgehört. Statt des verstorbenen Generals Courand ist der Brigade
General Soumain zum Kommandanten von Paris und des Seine—
Departements ernannt worden. — Zwischen den in den pariser Forts und den in Paris selbst liegenden Truppen wird am 29. Juni
und 2. Juli Garnisonswechsel stattfinden. — 24. Juni.
2
zwischen Frankreich und Sachsen geschlossenen Vertrag, das litera⸗
rische Eigenthum betreffend.
Spanien. „Die Cortes haben einen Gesetzentwurf genehmigt, der das Eisen— bahn-Gesetz dahin abändert, daß, sobaid 30 pCt. bes Kapitals ein— gezahlt sind, auf den Inhaber lautende Actien ausgegeben werden
1
Der heutige „Moniteur“ veröffentlicht einen
rathe angenommenen Budget übereinstimmt. trägt etwas über 1700 Mann.
Wiederherstellung des Friedens in Kansas bezweckt.
die Gesetze von Nebraska auf Kansas auszudehnen.
lung der Ruhe beitragen, als 10900 Bajonette.
London, 23. Juni. einen Zweifel daran aus, ob es sich gezieme, eine solche Bitte an
Die Königin und der Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen
anberaumt.
Pfarrer in Alt-Kastilien sind, der eine zu neun Jahren Zwangs⸗ arbeit und 400 Duros Geldstrafe, die beiden anderen zu je sechs Jahren Zwangsarbeit und 200 Duros Geldstrafe verurtheilt wor— den, weil sie Beichtkindern, die sich von den bisher auf ihrem Eigen— thum lastenden Renten an den Klerus losgekauft hatten, die Abso— lution verweigerten.“
Italien. Der sardinische Gesandte am petersburger Hofe, General Broglia, ist am 21. Juni von Turin abgereist, um sich auf seinen Posten zu begeben.
Florenz, 20. Juni. General Kisseleff überreichte seine Kreditive als außerordentlicher Gesandter am Großherzoglichen Hofe.
Rom, 19. Juni. Straßenräubereien sind in der Umgegend von Lugo und Forli vorgekommen. Die Behörden forschen nach den Uebelthätern.
Türkei. Aus Marseille vom 22. Juni wird der „Times“ telegraphirt: „Ihr Korrespondent schreibt aus der Krim unterm 10. Juni: Die Russen haben erklärt, sie würden die Einfuhr von Waaren in die Krim nur über Theodosia und Eupatoria gestatten. General Jaknowsky ist zum Civil-Gouverneur der Krim ernannt worden. Das 7i1ste Regiment ist auf die Bitte der Russen von Balaklava nach Kertsch zurückgeschickt worden, wo es so lange bleiben soll, bis die Türken jenen Ort geräumt haben. Das 88 ste Regiment hat sich an Bord der „Belleisle“, das zweite Füsilier— Bataillon an Bord des „King Philip“ und das 31ste an Bord der „Charity“ eingeschifft. Die Russen haben sich erboten, die alten Hütten zu kaufen. Das Wetter ist schön, die Hitze mäßig und der Gesundheitszustand des Heeres gut.“
Dänemark. Kopenhagen, 23. Juni. Unser neuer Kriegs-Minister, Major von Lund bye, hat durch Tagesbefehl verfügt, daß die dienstthuende Stärke des Heeres vom 36. d. M. ab dergestalt vermindert werden soll, daß sie mit dem vom Reichs— Die Reduction be—
(H. B. H.)
Amerika. New-⸗York, 11. Juni. Zu Washington hat einer der Senatoren für Illinois eine Bill eingebracht, welche die Sie schlägt vor, die Territorial-Regierung des Landes und die von seinen gesetz— gebenden Behörden erlassenen Gesetze aufzuheben, die Negierung und Nach einem lebhaften Wortwechsel zwischen Trumbull und Douglas über die Nebrasca-Acte ward die Bill auf Antrag des Letzteren dem Territorial⸗ Ausschusse überwiesen. Crittenden schlug vor, der Präsident möge den
und behauptete, die Stimme Scott's werde mehr zur Wiederherstel— Mason drückte
den Präsidenten zu richten, der kraft seines Amtes allein in der— artigen Sachen zu entscheiden habe. Auch meinte er, die Lage der Dinge in Kansas erheische keineswegs ein solches Verfahren. Nach—
dem noch Seward für die Sendung Scott's gesprochen hatte, ward
die weitere Erörterung des Gegenstandes auf den folgenden Tag Nachrichten aus Kansas von zweifelhafter Glaub— haben die Truppen der Freistaats-Männer die Stadt Bernard verbrannt und Eigenthum zum Werthe von 12⸗ bis 15,000 Dollars zerstört. Auch der Stadt Franklin haben sie sich nach einem Kampfe, in welchem drei Anhänger der Sklaverei getödtet wurden, bemächtigt. Noch über andere Zusam⸗ menstöße, in welchen Menschen ums Leben kamen, wird berichtet. In Philadelphia und andern Orten haben demokratische Volksver— sammlungen die Wahl Buchanan's und Breckenridge's zu Kandi— daten für die Präsidentschaft und Vice-Präsidentschaft gutgeheißen. Der Konvent der Knownothings zu New-Jersey hat den Kommo⸗
würdigkeit zufolge
seinem Gefuche willfahrt. “é. Ver Gesammtschaden, den Ki Ubrt? dore Stockton als Kandidaten aufgestellt. — Den letzten Nachrich—
schwemmungen in Frankreich angerichtet haben, wird nach den
ten aus Hayti zufolge standen die Insurgenten, 6090 Mann stark, vor Aux-Cayes. Die Geschäfte stockten, und das Kriegsgesetz war
von die Hälfte auf Ernte-Einbußen trifft, unter denen die Maul- .
Statistische Mittheilungen.
— Der in einem Theile des Regierungsbezirks Merseburg erzeugte Wein hat in der neueren Zelt einen so lebhaften Absatz, selbst in entfernteren Gegenden, gefunden, daß die Preise desselben wesentlich gestiegen find und die Vorräthe aller Jahrgänge bedeutend abgenommen haben. (Pr. C.)
Bremen, 22. Juni. Die Erhebung des Einkommenschosses für die
Aus Madrid schreibt man unterm 18. Juni: 56 ist, bis auf den Termin für die Restanten, engen geschlossen wor⸗
Vorläufig erfahren wir, daß das Ergebniß im Ganzen auf min⸗ destens 90, 000 Rthlr. (einschließlich der Hafenorte und des noch rückstän—
digen Gebiets) geschätzt wird. Das wären also wieder 5000 Rthlr,. mehr ; ᷣ — ] als im vorigen Jahre und überhaupt Dürfen, was bisher nur den Kredit⸗Gesellschaften zustand. — Drei
der höchste bis jetzt erreichte Be—
Br. T.) . Beilage
trag.
1221 Beilage zum Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Donnerstag, den 26. Juni
1856.
— Insofern die Benutzung der Sparkassen einen zuverlässigen Maß— stab für den Vermögensstand der niederen Klassen bildet, verdienen die folgenden Notizen über den Stand der Sparkassen im Regierungs⸗— bezirk Merseb urg volle Beachtung. Es bestehen deren neunzehn an der Zahl. Die bei denselben gemachten Einlagen enthielten am Schlusse des Jahres 1854 überhaupt einen Werth von 3,267,912 Rthlr. 1 Sgr. 10 Pf. Im Jahre 1855 sind an neuen Einlagen hinzugekommen 1,391,014 Rthtr. 8 Sgr. 10 Pf. und an zinsen zugeschrieben worden 72.343 Rthlr. 29 Sgr. 5 Pf., zusammen 1,4853, 358 Rthlr. 8 Sgr. 3 Pf. Dagegen sind an Einlagen zurückgenommen worden 1,069,444 Rthlr. 18 Sgr. 10 Pf.,
nach deren Abzug sich der Gesammtbetrag der Einlagen um 393,893 Rthlr.'
19 Sgr. 5 Pf. vermehrt hat und am Jahresschlusse 1855 auf 3,661, 806 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf. gestiegen war. Die im Umlauf befindlichen Spar— kassenbücher, welche am Jahresschlusse 1354 bis inkl. 20 Rthlr. 17,113 Stück, von 21 bis 50 Rihlr. 11,600 Stück, von 51 bis 100 Rthlr. 7968 Stück, von 101 bis 200 Rthlr. 4391 Stück, von mehr als 200 Rthlr. 3798 Stück, überhaupt 44,870 Stück betrugen, bestanden am Schlusse des Jahres 1855 aus 18,640 Stück bis inkl. 20 Nthlr., 12,400 Stück von 21 bis 50 Rthlr., 8381 Stück von 51 bis 100 Rthlr., 4790 Stück von 1990 bis 200 Rthlr., 4372 Stück von mehr als 200 Rthlr., zusam— men 48,583 Stück, und haben sich sonach um 3713 Stück vermehrt. Von diesem Zuwachse kommen auf die kleinsten Einlagen bis inkl. 20. Nthlr. allein 1527 und von 21 bis inkl. 50 Rthlr. S00, zusammen 2327 Stück. Diese Ergebnisse verdienen als erfreulich bezeichnet zu werden, namentlich wenn man die im letzten Jahre herrschende Theuerung berück— sichtigt. Daß die Zahl der kleinen Einlagen sich am meisten bermebrt hat, ist insbesondere auch dem Umstande zuzuschreiben, daß von der Di— rection der Provinzial-Hülfskasse zu Magdeburg im vorigen Jahre aus den Zins-Ueberschüssen vom Jahre 1854 jeder Sparkasse eine verhältniß— mäßige Summe zur Prämiirung der Sparer aus der handarbeitenden und dienenden Klasse der Bevölkerung überwiesen worden ist. Die Be— stände der Reservefonds sämmtlicher Sparkassen ergaben am Jahresschlusse 1855 die Gesammtsumme von 247,409 Rthlr. 7 Sgr. 7 Pf. (Pr. C.)
Gewerbe und Handels ⸗Nachrichten.
— Die Nachrichten über den Gewerbebetrieb im Regierungs—
bezirk Arnsberg, welche uns in jüngster Zeit zugingen, lauten recht
günstig. Die Industrie und insbesondere der Fabrikbetrieb des Bezirks schreitet fortdauernd in schwunghafter Weise fort. Nur bezüglich der Tuch— Fabricgtion ist das Ergebniß weniger erfreulich, weil die Wolle zu theuer ist, während die Seidenfabriken trotz der sehr hohen Preise der Rohseide voll— auf Beschäftigung und Rechnung finden. — Bergbau und Hüttenwesen erhal— ten sich nicht minder in dem schwunghaften Gange, den sie in diesem Bezirke schon seit längerer Zeit genommen haben. Allerdings dauert die schon seit einigen Monaten eingetretene Flauheit des Kohlenhandels auf der Ruhr fort. Man schreibt indeß diese Stockung der Ueberfüllung der Magazine am Rhein und in Holland durch inländische Kohlen und weniger der größern Zufuhr englischer und belgischer Kohlen zu, weil in dem gelinden Winter eine ungewöhnlich große Zufuhr auf der Ruhr von essen-werdenschen Kohlen und eben so auf dem Rhein von Saarkohlen statthatte. Der Absatz ins Land und auf den Eisenbahnen war dagegen fortwährend sehr lebhaft, und würde letzterer noch mehr gestiegen sein, wenn es nicht an Kohlenwagen gefehlt hätte. Die Kohlenpreise haben sich bis jetzt noch unverändert erhalten, obschon jetzt eine Herabsetzung derselben an der Ruhr bevorstehen dürfte. Für die nächsten Jahre wird aber im Allgemeinen ein Sinken der Kohlenpreise für bevorstehend angenommen, da von verschiedenen Gesell— schaften zahlreiche Tiefbau-Anlagen zur Förderung von Steinkohlen im größten Maßstabe bereits begonnen haben und sich noch fortwährend Actien-Gesellschaften zu demselben Zwecke bilden. Im Revier Gosenbach, auf der Bleierzgrube „Fürst Moritz“ bei Niederndorf, hat man im tiefen Stollen, dem Bleiberger Gang, eine Metallader, 335 Fuß derben Bleiglanz und Fahlerz führend, angetroffen. Die Bleierze haben einen Süber— gehalt von H bis 7 Loth, während die Fahlerze sehr antimonhaltig sind. Im Revier Burbach auf Erzbater ist un ersten Quartal dieses Jahres zwar eine Förderung von 530 Centnern Bleierz (mit 514 Pfund Blei und Loth Silber) beschafft, der Gang aber nach der Teufe sehr an Maͤch— tigkeit und Edelkeit abnehmend befünden worden. Im Rebier Olpe kann die Production der Schiefer- und Marmor-Gruben erst von Bedeutung werden, wenn die Sieg-Ruhr⸗-Eisenbahn hergestellt sein wird, deren kürz— lich erfolgte Allerhöchste Genehmigung es veranlaßt hat, daß von allen Seiten Baulustige sich eingefunden haben, welche in dem zum Bau geeig— neten, diese Bahn umgebenden Terrain Schürfarbeiten dornehmen. — Von neuen Aufschlüssen ist nur eines Vorkommens bon Braunstein und Rotheisenstein zu gedenken, das von dem Grafen von Spee in der Nähe bon Glindfeld, Kreises Brilon, auf der Gebirgsscheide zwischen Platten— kalk und Kulm gefunden wurde, dessen Bedeutung sich zur Zeit aber noch nicht beurtheilen läßt. (Pr. C)
Lon d.
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Hi werk e6k, 24. Juni. (Wolf's Tel. Bur.) S000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.
PErris, 24. Juni, Nachmittags 3 Uhr. (Wolf's Tel Bur.) Das Woerter ist wieder schön geworden. Die Sproz. eröllnete in günstiger Haltung zu 76, 10, stieg auf 714, 25, wich aber später bis aut 71, 05 und schloss zu diesem Gourse zwar belebt, aber in matter Stimmung. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleichlau- tend 947 gemeldet.
Schluss-Course: 3proz. Rente 71, C5. pros. Rente 92 3prI0 Spanier 41. proz. Spanier —. Silberanleihe 89.
Baumwolle:
Königliciãhe Schauspiele. w
Donnerstag, 26. Juni sind die Königl. Theater geschlossen.
Freitag, den 27. Juni. Im Opernhause. (115te Vorstellung): Esmeralda. Großes Ballet in 2 Abtheilungen und 5 Bildern, von J. Perrot. (Herr und Frau Telle tanzen hierin.) Vorher: Gesangvorträge der Madame Amalia Angleès de or tu ni, Königlich spanische Hofsängerin und Professorin des Gesanges im Konservatorium zu Madrid. Mittel⸗-Preise.
Im Schauspielhause keine Vorstellung.
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