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nung, da Herr Cusa als ein streng rechtlicher, gebildeter und kon⸗ . Mann bekannt ist. Die Stadt Galatz verspürt auch den wohlthätigen Einfluß der neuen Obrigkeit: überall sieht man Po⸗ lizei⸗Beamten in den Straßen aufgestellt, die mit der Ueberwachung der Straßen⸗Reinigung vom uralten ellenhohen Kothe beauftragt sind. Besonders aber scheint Herr Cusa die vielen Mißbräuche und Uebergriffe zu kennen, die im Allgemeinen hier von den einheimi⸗ schen Beamten ausgingen, da er gegen diese die strengsten Maß⸗ regeln ergriffen hat und die in daz gewohnte alte Uebel fallenden Beamten“ mit sofortiger Cassation straft.
— Aus der Moldau wird der „Pr. C.“ unter dem 30. Juni geschrieben: „Die Vereinigung der Fürstenthümer wird von Tag zu Tag mehr das Losungswort der Moldauer. Zumal zeigt die Provinz in dieser Hinsicht jetzt eine lebhafte Theilnahme. In allen namhaf⸗
teren Städten werden Versammlungen gehalten und Protokolle, RNational-Akte benannt, unterschrieben. Comité's werden ernannt und Bojaren, Geistlichkeit, Lehr⸗ und Kaufmannstand erklären sich offen für die Vereinigung der beiden Länder. — Galatz, die zweite Stadt der Moldau, wünscht im Interesse seines Handels sehn⸗ sichst vie Einigung. Fokschan, dessen eine Hälfte walachisch unk die andere moldauisch ist, nannte sich stets mit Stolz „die romanische Stadt., Tekutsch hatte am 1. d. M. seine Volksversammlung, wo die Vereinigung der Fürstenthümer unter einem fremden Fürsten als einziges Heil des Landes ausgesprochen wurde. Mitglieder des demnächst daselbst gewählten Comit 's sind der Oberst a. D. Frunza und der Professor G. Nicoleanu, beide hervorragende Persönlichkeiten. Zu Bottuschan, so wie zu Bakau haben ebenfalls Versammlungen stattgehabt und mit denselben Resultaten geschlossen. Der moldauische Bischof und Rektor des Seminars für Geistliche zu Husch, fordert in einer eben so gelehrten, als feurig⸗beredtsamen Predigt, velche bereits im Druck erschienen, unter dem Titel ‚Meßopfer für die Vereinigung ver beiden Fürstenthümer“, sämmtliche Klassen der Bevölkerung auf, aus allen Kräften auf die Vereinigung mit dem Brudervolke hin⸗ zustreben, und der Pater N. Skriban giebt eine Brochüre heraus, welche die Vereinigung und nur die Vereinigung unter was immer für Bedingungen anempfiehlt. — Diese Thatsachen werden am Besten die von Wiener Zeitungen aus der Moldau gemeldete Reuigkeit „Hier zeigen sich keine Sympathieen für die Vereinigung“ widerlegen.“
Der in Marseille am 7. Juli angekommene „Borysthene“ hat Nachrichten aus Konstantinopel vom 26. Juni mitgebracht. Am 28. Juni erwartete man den Großvezir Aali Pascha für die Lösung wichtiger Angelegenheiten.
Am 24. Juni waren die Vollmachten der Hospodare der Mol⸗ dau und Walachei erloschen. Der Fürst Ghika steht an der ö. der Bewegung zu Gunsten der Vereinigung der Fürsten—
ümer.
Die Griechen, Armenier und Juden werden jährlich () 625 Million als Eontribution für die Befreiung von der Rekrutirung zahlen. Die Truppen handeln bei der Verfolgung der Strafbaren bei den tragischen Ereignissen in Naplus und Maratsch mit großer Langfamkeit und man befürchtet, daß es den Strafbaren gelingt, zu entfliehen.
Das „Journ. de Constantinople“ sagt, in Kamiesch und Kertsch erwarte man französische Konsuln. Die russischen Behörden haben den englischen Offizieren ein prachtvolles Bankett gegeben, bei dem eine aufrichtige Herzlichkeit geherrscht hat. Es wurden Toaste zu Ehren der europaͤischen Souveraine ausgebracht.
Balakla wa sollte den russischen Behörden am 2. Juli über⸗ eben werden; das Eisenbahn⸗- Material war eingeschifft worden. n Varna haben sich 6006 Mann Baschi⸗-Bozuks für Sinope,
Samsun und Trapezunt eingeschifft. — In Taganrog, Marianopel und Berdiansk laden viele Schiffe Getreide, das für Marseille be⸗ stimmt ist. — Die Dampfschiffe der Messageries stellen den Dienst nach der Krim ein, derselbe wird nur von englischen Dampfschiffen fortgesetzt. — Es bleiben nur noch das 16te, Z33ste, 44ste und gaste Bataillon, wie der Ambulance⸗-Train, Lagergeräthschaften und Lebensmittel einzuschiffen. ;
. Rußland und Polen. St. Petersburg, 1. Juli. Wie der „H. B. H.“ gemeldet wird, begiebt sich Se. Majestät der Kaiser am 13. August nach Moskau.
Amerika. New⸗ York, 25. Juni. Bis jetzt sind folgende Präsidentschafts⸗Kandidaten im Felde: James Buchanan aus Pennsylvanien für die demokratische Partei; John C. Fremont aus Kalifornien für die republikanische Partei; Millard Fillmore aus New. Jork, N. P. Banks (der jüngere) aus Massa—⸗ chusetts, und R. F. Stockton aus New-Nersey für die drei ver⸗
schiedenen Fractionen der Knownothings, und Gerrit Smith aus
New⸗York für die Abolitionisten. ; Im Senate zu Washington hat Clayton eine lange Rede über Central⸗Amerika gehalten, in welcher er Lord Clarendon vor—
warf, im englischen Parlamente seine Aeußerungen entstellt zu haben. General Eafs sprach über denselben Gegenstand und Senator Tooms drückte die Ansicht aus, daß der centralsamerikanische Zwist sich auf schiedsrichterlichem Wege schlichten lasse. Außerdem machte er einen neuen Vorschlag zur Wiederherstellung des Friedens in Kansas. Er rieth nämlich, daselbst eine Volkszählung vorzunehmen, zum Schutze der Freiheit bei den Wahlen eine Liste der Stimmberech—⸗ tigien anzufertigen und Abgeordnete zu einem Konvente zu ernen⸗ nen, der eine Verfassung entwerfen solle, Wenn dies geschehen, möge Kansas so bald wie thunlich als Staat in die Union aufge⸗ nommen werden. Geyer brachte eine Bill ein, welche den Zweck hat, für die gewissenhafte Ausführung der Kansas-Nebraska⸗Akte in Kansas Sorge zu tragen.
Der Gesandte der neuen Regierung von Nicaragua, Padre Vigil, hat Washington verlassen, um nach Hause zurückzukehren. Das nördliche Klima soll ihm nicht gut bekommen. General Gadsden hat den vor Kurzem mit Mexico abgeschlossenen Ver⸗
trag nach Washington überbracht.
In einem Briefe, in welchem Buchanan die auf ihn ge⸗ fallene Wahl des demokratischen National- Konvents in Cincinnati annimmt, legt er folgendes Glaubensbekenntniß ab:
Zuvörderst gebe ich den von dem Konvent in Bezug auf bürgerliche und 'religiöse Freiheit ausgedrückten Anfichten meine herzliche Zustim⸗ mung. Keine Partei, die sich auf religiöse oder politische Intoleranz gegen irgend eine Klasse amerikanischer Bürger stützt, mögen dieselben nun in unserem oder in einem fremden Lande geboren sein, kann sich lange bei uns halten. Wir sind alle gleich vor Gott und der Ver⸗ fassüng, und der finstere Geist des Despotismus und der Bigotterie, der einen gehässigen Unterschied unter unseren Mitbürgern machen möchte, wird rasch von der freien und aufgeklärten offentlichen Meinun verdammt werden. Die Agitation aus Anlaß der ö hat das Volk der Union zu lange getrennt und ge⸗ spalten und einen Theil desselben dem anderen entfremdet. Die se Agitation hat seit ihrem Beginne mancherlei Formen angenommen, scheint sich aber jetzt vornehmlich auf die Territorien zu xichten, und nach ihrem gegenwärtigen Charakter zu urtheilen, dürfen wir, wie ich glaube, mit Sicherheit annehmen, daß sie rasch ihrem Ende entgegengeht. Die neu⸗ lich vom Kongresse in Bezug auf die Sklaverei erlassenen Gesetze ver— heißen, da sie dem ursprünglichen und reinen Quell der rechtmäßigen politischen Gewalt, dem Willen der Mehrheit, entsprungen sind, die ge⸗ fährliche Aufregung, ehe eine geraume Zeit verflossen ist, zu beschwichtigen. Sie stützen sich auf Grundsätze, die eben so alt find, wie die freie Regierung selbst, und erklären in Einklang mit diesen Grundsätzen nichts weiter, als daß die Bewohner eines Territoriums eben so wie die eines Staates selbst entscheiden sollen, ob die Sclaverei innerhalb ihrer Grenzen bestehen soll oder nicht. Die Rebraska⸗Kansas-Acte thut nichts weiter, als daß sie diesem Elementarsatze der Selbstregierung Gesetzeskraft verleiht, indem fie erklärt, daß es „der wahre Zweck und Sinn der Acte ist, weder die Sckaverei durch ein Gesetz in irgend ein Territ orium oder irgend einen Staat einzuführen, noch sie davon auszu⸗ schließen, sondern es vollständig dem freien Ermessen der Bewohner des betreffenden Landes zu überlasssn, wie sie ihre einheimischen Angelegen⸗ heiten ordnen wollen, so lange die Verfassung der Vereinigten Staaten nicht dadurch verletzt wird.“ Dieses Prinzip wird Niemand, der sich für einen Anhänger der Volks-Regierung ausgiebt, bestreiten können, welcher Partei er auch angehören möge. Als wie eitel und nichtig würde sich zudem in der Praxis jedes andere Prinzip in Bezug auf die Territorien herausstellen! Es geht das schon aus dem allgemein eingeräumten Umstande herror, daß nach⸗ dem ein Territorium in die Union getreten und ein Staat ge⸗ worden ist, keine verfassungsmäßige Macht besteht, welche dasselbe ver⸗ hindern konnte, die Selaverei je nach seinem souverainen Willen und Belieben aufzuheben oder bei sich einzuführen Es würde das größte Glück für das Land sein, wenn diefe lange Agitation zu Ende wäre. Während ihrer ganzen Dauer hat sie keinem menschlichen Wesen Heil ge⸗ bracht und ist die Quelle großer und gefährlicher Uebel gewesen. Sie hat einen Theil der Union dem anderen entfremdet, ja sogar ihren Be⸗ stand ernstlich bedroht. So viel ich persönlich weiß, hat sie unter frem— den Nationen die Vorstellung erweckt, als schwebe unser großer und ruhmreicher Bund fortwährend in der Gefahr der Auflösung. Dies thut uns großen Schaden, weil anerkannte Macht und Festigkeit stets achtung⸗ gebietend unter den Nationen sind und zu den besten Bürgschaften gegen ungerechte Angriffe, so wie für die Aufrechterhaltung eines ehrenvollen Friedens gehören.
Mit Bezug auf die auswärtige Politik entschuldigt fich Buchanan, daß er nicht auf Einzelheiten eingehe, und spricht es als seine Ansicht aus, daß dieselbe sich auf das Prinzip gründen müsse, allen Nationen gerecht zu sein und hinwiederum zur Vergeltung dafür von ihrer Seite eine gerechte Behandlung zu verlangen. Er fügt hinzu:
Sollte ich auf den Präsidentenstuhl gelangen, so werde ich mich nach Kräften bestreben, in Frieden und Freundschaft mit allen Nationen zu leben, da ich dieses für das höchste Ziel unferer Politik und für unsere gebieterischstẽ Pflicht halte. AÄndererfeits aber werde ich nie vergessen daß, wenn die Nothwendigkeit dazu eintreten sollte, was ich freilich jetzt nicht befürchte, unsere nationalen Rechte und unsere National- Ehre auf jede Gefahr hin und um jeden Preis gewahrt werden müssen.
Der „New-⸗Nork Herald“ veröffentlicht einen Privatbrief aus Granada in Nicaragua vom 1. Juni, welchem zufolge die Regie⸗ rung von Costa Rea die Regierung des Präsidenten Rivas und ves Generals Walker anerkannk und sich zur Zahlung der Kriegs— kosten bereit erklärt hat. In New Orleans ist die Nachricht ein⸗
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etroffen, das 2009 Mann starke Heer von Guatemala habe den Befehl erhalten, in Nicaragun einzufallen. . Aus Westport in Kansas, 17. Juni, wird geschrieben: Oberst Sumner hat die nach Kalifornien und Santa Fé führende Straße, so wie alle Hauptwege in Kansas blokirt, und Bu ford, Jones, Shelby und alle hervorragenden Emigranten, die friedliche Ansiedler werden wollten, aus dem Territorium vertrieben.“
London, Mittwoch, 9. Juli. (Wolff's Tel. Bur.) Ihre Königliche Hoheiten der Prinz und die Prinzessin von Preußen werden morgen hier erwartet; dieselben werden in Dover Ibernachten, und geht der preußische Gesandte Graf Bernstorff noch heute dahin ab. Der hiesige Hof wird am 15ten d. Mts.
London verlassen.
paris, Mittwoch, 9g. Juli, Morgens. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ sagt: Mehre Journale haben wiederholent- lich die Nachricht in Umlauf zu bringen gesucht, es werde der Kaiser nach Arenenberg und Bregenz gehen, um mit dem Kaiser von Oesterreich eine Zusammenkunft zu haben. Diese Nachricht entbehrt jedes Grundes. — Der Unterrichts-Minister Fort oul ist im Bade Ems an einem Schlagfluß gestorben. — Der Senat hat gestern die Vorlage, betreffend die Regentschaft, einstimmig ange— nommen.
Nach den aus Konstantinopel vom ten d. eingetroffenen Nachrichten hat mit dem Schiffe „Bretagne“ am Hten d. die defini— tive Räumung der Krim stattgefunden. Der Marschall Pelissier hat sich auf dem „Roland“ eingeschifft und die „Bretagne“ wird mit den letzten Transportschiffen am 7Ften in Konstantinopel ein- treffen.
Gestern Abend wurde die Zproz. auf dem Boulevard zu 71, 60 gehandelt.
Statistische Mittheilungen.
— Ueber den Zustand ber Sparkasse der Stadt Magdeburg im Jahre 1855 können wir aus amtlichen Berichten folgende Mittheilun— gen geben. Die Sparkasse wurde im Jahre 1823 errichtet. Das Mini⸗ mum' der Einlagen beträgt 15 Sgr., das Maximum schließt bei 300 Rthlr. ab. An Zinsen gewahrt die Anstalt den Einzahlern 35 pCt. und empfängt von den ausgeliehenen Kapitalien durchschnittlich 4 pCt. Zinsen. Der statutenmäßige Betrag des Reserve⸗-Fonds beträgt 10 pCt. der Ein—⸗ lagen. Am Schlusse des Jahres 1854 war ein Bestand von 1,231,109 Rihlr. 2 Sgr. 4 Pf. vorhanden. Während des Jahres 1855 find als Zuwachs hinzugekommen: 2) durch neue Einlagen 611,976 Rthlr. 20 Sgr. 7 Pf., b) durch Zuschreibung von Zinsen 355186 Rthlr. 28 Sgr. 9 Pf. Im Jahre 1855 betrug die Ausgabe der Sparkasse für zurückgenommene Einlagen 582,747 Rthlr. 28 Sgr. 1 Pf. und es verblieb am Schlusse des Jahres an Einlagen ein Bestand von 1,296,630 Rthlr. 23 Sgr. J Pf., so daß fich der Beftand gegen den Ab— schluß des Jahres 1854 um 65,020 Rthlr. 21 Sgr. 3 Pf. vermehrt hat. Ein Separat⸗Fonds ist nicht vorhanden; dagegen. beträgt der Reserve⸗ Fonds h cd Rihlr. Aus diesem Neserve- Fonds sind 13,698 Rthlr. 3 Sgr. 4 Pf. für oͤffentliche Zwecke verwendet worden. Die Zahl der im Ümlauf befindlichen Sparkassen-Quittungsbücher betrug a) bis zur Einlage von 20 Rthlr. inkl. — 4834; b) von mehr als 20 Rthlr. bis 50 Rihlr., inkl. — 2052; c) von mehr als 5h Rthlr. bis 100 Rthlr. inkl. — 058; 4) von mehr als 100 Rthlr. bis 200 Rthlr. — 4965
Gewerbe⸗ und Handels⸗-⸗Nachrichten.
Florenz, 3. Juli. Ein wechselseitiger Handels- und Schifffahrts⸗ vertrag ist zwischen dem Großherzogthum Toscana und dem Königreiche Griechenland auf die Dauer von fünfzehn Jahren abgeschlossen und ratifizirt worden.
KHeißezig, 8 Juli. Leibz- Dresdener 280 G. LSGbau- Zi- auer 673 Br. Magdeburg Leipziger 318 G. Berlin- Anbaltische —. Berlin- Stettiner 155 Er. Coöln - NHindener -— Thbäringiscke 24, Br. Friedrich- Wilhelms-Nordbabu — . Alt ona-Kieler nhait-Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. 8. 14655 Br.; Litt. C. 129 Br. Braun- schweigische Bank- Art en alte 145 Br., do, don 1856 —. Weeima— rische Bank-Actien Litt. A. u. B. 135 Br. Wiener Banknoten 1015 G. Oesterreichische 5proz. Meialliques Sõ Br. 1864er Loose — 18540r National-Anleihe 865 G. Preuss. Prämien-Anleihe —
Mamkarg, 8 Jusi, Nachmittags 2 Unr 35 Minuten
Schluss Course? brenasische 4zpror. Staats-Anleihe 100. Ereus- sische 33 proz. Prärnien-Anlteihe 110. Oesterreichische 4pror Loose 105 Br. Zproz. Spanier 373. 1pros. Spanier 23 G. Stieglitz de 1855 — . Berkin-Hamburger 1043. Cöln- Minden 158. Mecklenburger 58. Magdeburg-Wiitenberge 48 Br. Berlin- Hamburtzer 15 Priorität 100. Cöfr - Minden Zre Priorität S9 G. Nur Russen begehrt, 9553 G.
Getreide markt. Weizen loco fest, wenig am Markt, ab aus- wärts matt. Roggen sest, Petersburg ultimo August 76, Juli August 79 bezahlt und geboten. Oel loco 314, 32, pro Oktober 313. Kaffee bessere Sorten gesucht, geringere gedräckt. Zink, 1500 Cir. loco 1543, September Oktober 153.
London lang 13 Mr. 13 Sh. not., 13 Mk. 24 Sh, ez, London kurz 13 Mk. 3 Sh. not., 13 Mk. 43 Sh. ber. Amsterdam 36, 35. Wien 773. Disconto be pœt.
Frank fre a. MA., 8 Juli, Nachmittags 2 Uhr 50 Min. Wiener Bank Actien niedriger. Von Eisenbahn-Actien waren Ostbahn, FErankfurt-Hanauer und pfälzis che Maxbahn zu merklich höheren Cour- sen umgesetæt.
Schluss- Course: Keueste preunssische Anleihe 11235. Preussische kKassenscheige 1043. Cöln-Mindener Eisenbahn-Actien— Friedrich- VWilbelms - Nordbahn — Lud wigshafen- Berbach 1493 Frankfurt- Hanau —. Berliner Wechsel 16435 Br. HiKh7ꝑer Wechsel 88. LonZoner Wechsel 1185. Pariser Wechsel 933. Amsterdamer Wech- el —. Wiener Wechsel 117. Frankfurter Bank- Antheile —. Zpros. Spanier 405 41pror. Spanier 2413. Kurhessische Loose 30953 Ba- däcche Loose 4883. 5proz. Metalliques S2. ꝑproꝛ. Metalliques 733. 1851er Loose 1037. Oesterreichisches National-Anlehen S443. Oesterreich. Bauk - Antheile 1298.
wwienm , 9. Juli, Nachmittags 12 Uhr A5 Minuten. ¶ Wolll's Tel. Bur.) Börse fest
Silberanleihe 89. 5proz. Metalliq. S4. 3p. Meralliques 74. Bank- Actien 1114. Nordbahn 2885. 1854er Loose 1065. National- Anlchen 86. Bank- Int. Scheine 365. London 10, O02. Augsburg —. Harburg 753. Paris 1193. Gold 63. Silher 3.
Amsterdam, 8. Juli, Nachmittags A Uhr. ( VWuolfs's Tel. Bur.) Oesterreichische und russische Effekten begehrt; lebhaftes Geschäft.
Schluss- Gourse: 5proz. österreichische Nau nal- Anleihe 81 5proz. Metalliques Litt. B. S7. 5proz. Metalliques 793. 23proz. Metalliques 414. Iprotz. Spanier 247. 3proæa. Spanier 3915. 5proz. Russen Stieg- it? 9553. 5proz. Russen Stieglita de 1855 86 43. Mexikaner 223. Londoner Wechsel, kurz 11, 82. Hamburger Wechsel, kurz 35. Holländische Integrale 644.
Haris, 8. Juli, Nachmittags 3 Uhr. (VWolst's Tel. Bur.) Es ist wieder schlechtes Werter eingetreten. An der Börse warde ver- sichert, dass sich der Baarvorrath der Bank verringert habe. Als Con- sols von Mittags 12 Uhr gö5z gemeldet waren, eröffnete die 3proz in lauer Haltung zu 71, 80, hob sich auf 71. 96, sank dann auf 71, 60 und schloss bei ziemsichem Umsatze sehr matt zur Notiz. Eisenbahn-
Actien angeboten. Consols von Mitags t Uhr waren 953 eingetrolfen.
Schluss- Course: 3proz. Rente 71, 65. 43pros. Rente 94. S3proæ. Spanier 397. 1prox. Spanier — . Silberanleihe 885.
Hond on, S Juli, Mittags 1 Uhr. (Walls's Tel. Bur.) Con- sols 953.
— Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Consols 9535. 1prorx. Spanier 243. Yexikaner — ar dinierm 9823. 5pror Russen 112. 4Iproz. Russen 89. .
LEiverpochol, 8. Juli, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.)
e) über 200 Kthlr. — keins, in Summa 17,889. (Pr. C.)
Subhastations ⸗⸗Patent. Das zu Grünhagen sub No. 19 der Hypo— theken⸗ Bezeichnung gelegene, dem Hofbeßitzer Isidor Radezimowski gehörige Grundstück,
Baum wolFfe: 4060 Ballen Umsatz. Preise gegen testen unverändert.
Forderung aus den Kaufgeldern Befriedigung füchen, haben ihre Ansprüche hier anzumelden. Stuhm, den 29. Juni 1866. Königl. Kreisgerichts-Deputation.
Beffent licher Anzeiger.
die Gebaͤude auf 6513 Thlr. 5 Sgr. soll im Termin: . ben 19. Dezember, Vormittags 11und Nachmittags 4 Uhr.. vor Herrn Kreisrichter Wendisch, im Zimmer Nr. 1, schuldenhalber öffentlich meistbietend ver⸗
welches auf 3262 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf. ab—⸗
geschat in, sosf ä ädrhwendis ubhssiaticen I16!
Schuldenhalber in dem auf
den 27. Oktober 1856, Vormittags
10 Uhr,
anberaumten Termine an ordentlicher Gexichts—
stelle verkauft werden. Taxe und Hypotheken⸗
schein können im Bureau Nr. III. eingesehen
werden. — Gläubiger, welche wegen einer aus den Taxe
dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Real⸗
häusern nebst Ställen,
Das hierselbst in der Wittwe und den Erben des Gastwirth Seeck ge— t ᷓ hörige Grundstück Knieberg, Nr. 4b der Hypo— melden. Gläubiger, welche wegen einer aus thekenbezeichnung, bestehend aus zwei Wohn⸗ Hofraum und 2 Morgen kulm. Garten, abgeschätzt zufolge der nebst Hypo⸗ ̃ thekenschein in unserm Büreau 1V. einzusehen⸗ richte zu melden.
der Garten auf 1098 Thlr. 25 Sgr. 8 Pf,
kauft werden. Alle unbekannten Realpräten⸗
Poststraße belegene, der denten werden aufgefordert, sich spätestens im Termin zur Vermeidung der Präklusion zu dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Real⸗ forderung aus den Kau geldern Befriedigung suchen, haben fich bei dem unterzeichneten Ge⸗
Marienwerder, den 28. Mai 1856. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.