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Rußland und Polen. St. Petersburg, 16. Sep= tember. 6 ist der Wortlaut des Kaiserlichen Ukases über
die Abschaffung der Steuer für Pässe ins Ausland: — 1) Die im Art. 449 des Bd. XIX, des Gesetz⸗ in der 15ten Fortsetzung, dekre⸗ besonderen Abgabe von ins Aus—⸗ e auswärtige Pässe — ganz Abgaben für diese Pässe
Kopeken
wenden und
Kanzlei zuzustellen, Paß⸗Blanquete un verbleibt. 4) Von Bestimmungen aus
niger Zahlung für d künftiger Zeit für diese derten Maße beizutreiben, serer Kanzlei zuzustellen i
399 über Gothenburg.
hobenen Bestimmungen in i
Der Konsular-Agent de
Amerika in Kronstadt hat um
von ihm bewohnten Hause seine National⸗ Flagge ar
über der Thür desselben das nordamerikanische Wappen anzubringen.
Die Erlaubniß dazu ist ihm geworden, zugleich aber soll diese Be⸗
fugniß den Handels- Agenten anderer auswärtiger Regierungen,
sowohl in Kronstadt, wie in anderen Handelsstädten Rußlands,
eingeräumt werden, wenn darum nachgesucht wird. . Am 7ten d. wurde in Wiburg die Krönung Les Kaisers
und die Eröffnung des Saima-Kanals sehr festlich begangen.
Bei der am Äbende jenes Tages veranstalteten Illuminatien ge⸗ rieth der ebenfalls illuminirte Thurm des Schlosses, welches zu den ältesten Schlössern Finnlands gehört, durch einen noch uner⸗ Der Thurm brannte gänzlich nieder;
dagegen gelang es, die . GJ sich ten Schaden nahmen. Die Frühkartoffeln sind fast überall trefflich aus=
klärten Umstand in Brand.
gerade ein Pulvervorrath befand, zu retten.
— Nachrichten aus Warsch au vom 20. September zufolge, waren von dort der General der Infanterie, Golowin I, Mitglied— des Reichsraths, nach Brzesc-Litewski, und der päpstliche Kam⸗ im vorigen Jahre gewonnen hat.
merherr Graf Malatesta nach Italien abgereist.
Wien, Montag, 22. September. (Wolff's Tel. Bur.) Der Kaiser ist heute früh nach Ungarn abgereist. Der außerordentliche Gesandte Dänemarks, Herr von Bülow, ist in besonderer Mission heute hier eingetroffen. Die Antritts-Audienz des russischen Ge— sandten beim hiesigen Hofe, des Baron von Budberg, wird vermuthlich Anfangs Oktober statthaben. — Martini, der Ge— sandte Oesterreichs zu Neapel, ist heute dahin abgereist.
Paris, Montag, 22. September. (Wolff's Tel. Bur.) Der russische Gesandte am hiesigen Hofe, Herr von Kisseleff, ist am Sonnabend in Paris eingetroffen.
Paris, Dienstag, 23. September. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ sagt: Die Steigerung der Wohnungsmiethen und die Theuerung der Lebensmittel, worunter die Einwohner von Paris litten, hatten die Aufmerksamkeit des Kaisers erweckt. Es sind seit dem Jahre 1862 1565 Häuser niedergerissen und R552 aufgebaut worden. Lohnerhöhungen der Arbeiter haben das Gleich— gewicht zwischen ihren Ausgaben und Einnahmen wieder hergestellt.
Gestern Abend wurde die 3proz. auf dem Boulevard zu 69, 923 gehandelt.
Statistische Mittheilungen.
— Ueber den Zustand der Sparkasse der Stadt Stettin im Jahre 1855 gehen uns folgende zuverlässige Mittheilungen zu. Die Sparkasse wurde am 15. September 1823 errichtet. Das Minimum der Einlagen beträgt 5 Sgr., ein Maximum ist nicht bestimmt. An Zinsen gewährt die Anstalt den Einzahlern 33 pCt. und genießt selbst für aus— geliehene Kapitalien einen durchschnittlichen Zins von 45 pCt. Am Schlusse des Jahres 1854 war ein Bestand von 595,055 Rthir. 28 Sgr. 3 Pf. vorhanden. Während des Jahres 1855 ist ein Zuwachs entstanden 2) durch neue Kapitals - Einlagen 242,882 Rthlr. 25 Sgr. 11 Pf. und b) durch Zuschreibung der Zinsen 12077 Rthlr. 13 Sgr. 3 Pf. Die Ausgaben der Sparkasse für zurückgenommene Einlagen beliefen sich auf 183,048 Rthlr. 13 Sgr. 2 Pf. und es verblieb daher am Schlusse des Jahres 1855 ein Einlagebestand von 666,967 Rthlr. 25 Sgr. 3 Pf.
Ein Separatfonds ist nicht borhanden; dagegen betrug der Bestand dez Reservefonds 68,875 Rthlr. 14 Sgr. 2 Pf. Die Zahl der im Umlaufe befindlichen Sparkassen-Quittungsbücher betrug a) bis zu 20 Rthlr. inkl. — 32818: p) über 20 Rthlr. bis 50 Rthlr. inkl. — 3261: e) über 50 Rthlr. bis 100 Rthlr. inkl. — 3944; d) über 109 Rthlr. bis 20) Rthlr. inkl. — 2574; e) über 200 Rthlr. — 37; in Summa — 12.3897 (Pr. C.)
— Im Regierungs-Bezirk Minden sind in dem Zeitraum vom 1. August 1855 bis 31. Juli 1856 158 unentgeltliche und 1569 entgelt— liche Fagdscheine ausgefertigt worden.
— Nach dem Ausweis der „Commissioners æl Emigration“ landeten in diesem Jahre bis Ende Juli in Vewm-Vork II, 867 und seitdem bis 6 August 3404 Personen. Im Juli allein waren 16.043 Personen an— gekommen und zwar 9i4ß aus englischen Häfen, 1062 über Havre, git aus Antwerpen und Rotterdam, 1448 über Hamburg, 2572 über Bremen, An baaren Mitteln besaßen dieselben 784,59; Dollars, also pro Person 489,14. Bis zum 6. August 1855 waren S7, 122 Personen gelandet.
Landwirthschaft.
— Der Ernte⸗Ausfall in dem Regierungs⸗-Bezirk Stralsund wird in den uns zugehenden Berichten durchgängig als gut bezeichnet
Besonders das Sommergetreide ist der Menge und der Beschaffenheit nach gut gerathen.
Der Waizen hat an manchen Stellen etwas durch Rost gelitten. Die Kartoffelkrankheit hat sich nur in geringem Um fangt gezeigt, auch scheint sich ihr Einfluß nur auf das Kraut zu beschränken,
ohne den schon ausgewachsenen Knollen Schaden zu bringen. (Pr. C)
— Einer aus Liegnitz der „Pr. C.“ zugegangenen Mittheilung zu⸗ folge hat auch in dortiger Gegend die diesjährige Ernte fast in jeder Feldfrucht eine seit Jahren vermißte Ergiebigkeit gezeigt, Quantität wie
Qualität sind in gleicher Weise befriedigend und die Cerealien wurden
meistens glücklich eingebracht. Die Schockzabl des Roggens ubertrifft die der vorjährigen Ernte durchschnittlich um ein Dritttheil. Gerste und Hafer haben ebenfalls einen sehr guten Ertrag geliefert. Eben so sind die Erbsen im Ganzen gut gerathen. Dagegen hat der Weizen durch die Naͤsse des August etwas gelitten. Seine Einbringung wurde verzögert, wodurch sowohl Qualität als Quantität der Frucht in mehreren Distrik—
gefallen und beinahe ganz von der Krankheit verschont geblieben. Auch die Spätkartoffeln versprachen bis Mitte August durchgängig eine sehr reichliche Ernte. Bei der ungünstigen Witterung trat aber an vielen Orten die Fäule ein, die indessen bei weitem nicht die Ausdehnung wie Obst und Wein versprechen keinen bedeutenden Ertrag.
— Die Niederung des linken Elbufers von der Herzoglich anhalt-dessauischen Grenze oberhalb Aken bis zur Mündung der Saale ist sehr unvollkommen eingedeicht und leidet sowohl durch hohe Frühjabrsfluthen als durch hohe Sommerwasser. Da nämlich die Nie⸗ derung bei Saalhorn an der Saale-Mündung offen ist und der Rückstau bei jeder Anschwellung der Elbe durch die Binnengräben unbehindert eindringt, so ist die Ernte auf einem großen Theil derselben stets um so mehr gefährdet, als schon bei zwölf bis vierzebn Fuß Pegel die Ueber— schwemmung erfolgt. In den letzten funfzehn Jahren wurde die Niede— rung fünfmal vom Sommerhochwasser überfluthet und bedeutender Scha⸗ den angerichtet. Die Niederungsfläche beträgt ungefähr 48.000 Mor⸗ gen, wovon 39, 000 Morgen auf preußischem, 9000 Morgen auf anhal⸗ tischem Gebiet liegen. Durch Kommissarien der beiderseitigen Regierun— gen wurde nach Anhörung der betheiligten Grundbesitzer und Gemeinden ein Deich-Negulirungsplan entworfen. Derselbe bezweckt zunächst die ganze Riederung zu einem Deichverbande zu bereinigen; daun die bor— handenen Deiche langs der Elbe und Saale, die zum Theil nur in Sommerwällen bestchen, auf Winterdeichhöͤhe auszubauen; ferner di Niederung bei Saalhorn mit einer großen Schleuse zu schließen; endlich die Binnengräben zu reguliren und angemessen einzuwallen. Die Ge— sammtkosten dieser Anlagen belaufen sich auf etwa 257,000 Rthlr. Dem— gemäß treffen auf den Morgen 5 —6 Rthlr. Beitrag zu den Baukosten. Mit voller Einhelligkeit haben die Betheiligten das Bedürfniß einer zweck⸗ mäßigen Deichregulirung anerkannt und sich für den vorgelegten Plan, so wie für den Statuten-Entwurf ausgespröchen. Um dem Deichstatut auch für die betbeiligten Grundbesitzer des Herzogthums Anhalt⸗ Dessau Gesetzeskraft zu sichern und bei der künftigen Verwaltung, des Deich, verbandes die Mitwirkung der Herzoglichen Regierung zu regeln, bedurfte es eines besonderen Staats-Vertrags zwischen Preußen und Anhalt Dessau. Ein solcher Vertrag ist zwischen beiderseitigen Kommissarien ber— einbart und die Ratifications-Urkunde desselben sammt dem Statut des Aken-Rosenberger Deichverbandes von des Königs Majestät landeshert⸗ lich vollzogen worden. (Pr. C.)
Gewerbe⸗ und Handels ⸗Nachrichten.
Livorno, 12. September. Eine Deputation von Kaufleuten . sich nach Florenz begeben, um die Gewaͤhrung von Maßregeln, wen der jetzigen Geldkrisis ein Ziel zu setzen geeignet wäre, zu erlangen. ö glaubf, daß eine mäßige Erhöhung des Zinsfußes hinreichen würde In das Geld flüssiger zu machen, außerdem wird noch die Gründung en Escompte⸗-Anstalt auf hiefigem Platze für wünschenswerth erachtet.
1841
Verona, 19. September. Die „Gazzetta uffiziale de Verona“ det, die Strecke der lombardisch-venetianischen Eisenbahn von Coccaglio ö Treviglio sei entschieden aufgegeben worden und Bergamo werde an— t über Lecco und Monza, über Cassano mit Mailand vereinigt
ertgzetersburg, 17. September. Eine für die Schifffahrt in der Ofisee im Allgemeinen sehr ersprießliche Schöpfung des Großadmirals gonsiantin tritt demnächst ins Leben: die besondere Verwaltung aller geuchtthürme und Lootsenzeichen unter einem General, im finnischen und tigaschen Meerbusen und den dazu gehörigen Inseln von Kronstadt bis ur preußischen Grenze. Zur Verwaltung, deren Ausgabe⸗Bugdet der u ser bereits bestätigt hat, werden 15 Leuchtthürme im finnischen, 5 im rigaschen Meerbusen und 5 in der Hstsee gehören. Die Abtheilung der gaotsenzeichen umfaßt die Besen, Backer-BLoien auf Riffen, Untiefen, zelsen und Sandbänken, welche bisher bestimmt bekannt sind. — Der al Banguier Stieglitz, welcher bekanntlich die Konzession zum Bau des doppelschienenweges zwischen Petersburg und Peterhof erhalten hat, ist zur Ausgabe von 40090 Actien à 500 S. R. und zur Verwaltung der Heschafte der Actien - Gesellschaft ermächtigt worden. (H. B. H.)
Die Brasilianische Bank, welche neuerdings unter einem undauernden Mangel, an Baarvorräthen litt, hat — wie der „Pr. C.“ us Rio Janeiro berichtet wird — diesem Uebelstande dadurch abzuhelfen gesucht, daß sie die Actiongire veranlaßt hat, eine neue Einzahlung von 0 pCt. des nominellen Werthes ihrer Actien zu machen. Das einge— zahlte Actien⸗· Kapital ift dadurch um 3000 Contos vermehrt worden und trägt gegenwärtig 19,140 Contos,. Statutenmäßig ist die Bank befugt, br Actien-Kapital bis auf 30,900 Contos zu erhöhen, so daß also nach 60 Contos eingefordert werden könnten. Indeß ist der Mangel an säpitalien ein in Brasilien so allgemein fühlbarer, daß auch jene 10 pCt. fur mit Mühe und nur zu einem geringen Theile in Comptanten auf⸗ zebracht worden sind. Diese Einzahlung geschab im Juni. Ende Mai betrug der Baarvorrath 8775 Contos, Ende Juni 9367 Contos. Die Vermehrung beläuft sich also nur auf 582 Contos.
— Der Verbindung Brasiliens mit dem europäischen ßontinent mittelst Dampfschiffen steht eine beträchtliche Erweiterung bebor. Außer den zwei Gesellschaften, welche zwischen Havre und Bra⸗ slien mit Schraubenschiffen fahren, haben die Gesellschaften Arnaud onache Gebrüder u. Co. in Marseille und die transatlantische Gesell— schaͤft in Genug jede eine einmonatliche Fahrt zwischen ihrem Hafen und Frafllen mit Schraubenschiffen angekündigt. Die Marseiller Gesellschaft beftzt sechs Dampfschiffe, darunter J von 1209 Tonnen und 209 Pferde— fraft,z von 2000 Tonnen und 3590 Pferdekraft und 2 von 2200 Tonnen und 500 Pferdekraft. Die sardinische Gesellschaft besitzt vier Schiffe zu 300 bis 1850 Tonnen und 300 Pferdekraft jedes. Die Marseiller Schiffe perden Malaga, Lissabon, Teneriffa, Pernambuco, Bahia und Rio be— suchen. Die sardinischen Schiffe gehen nach Marseille, Gibraltar, Tene⸗ tifa, Pernambuco, Bahia und Rio. (Pr. C.)
— Eine neuere Mittheilung aus Akyab (britisch Indien) giebt die mm Laufe des 1sten Semesters 1855 nach Europa ausgeführte Reis menge auf 144,000 Tonnen an. Der Preis stellte sich durchschnittlich auf die norne Höhe von 70 Rupien per 100 Baskets. (Pr. C.)
Il ar lat hr eis e
Berlin, den 22. September. Weizen 3 Rthlr. S Sgr. 9 Pf. Raggen 2 Rthlr. 16 Hater I Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch
Lü Lande: Sgr. 3 Pf., auch 2 Rthlr. 5 Sgr. ( Kihlr. 3 Sgr. 2 Pf.
za Wasser Weizen A Rithlr 8 Sgr. 9 Pf., auek 2 Rihle. 27, Sgr. b Pf. Rotzgen 2 Rthlr. 16 Sgr. 11 Pf., auch 2 Rthlr. S Sgr. 9 Et. grosse Gerste 7 Rthlr. 3 Sr. 9 Pf., aueh 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Ef. Hafer 1 Rthlr. 10 Ser, auch 4 Rihlr. Erbsen 2 Rthlr. 16 Szr. 3 Pf., auch 2 Rihlr. 5 Sgr. =
Sonnabend, den 20. September. Das Schack Stroh 7 Rihlr. 10 Sgr.R, auch 6 Rthlr 15 Sgr. Der Lentner Ken 1 Rthlr., geringere Sorte anch 25 Sgr.
Kartoffeln, der Schetsei 27 Sgr 6 Pf., zuch 20 Sgr., metzen weis
Ser. 9 Pf., au h 4 Sgr. 3 Pf.
ö. Leipzig, 22. September. Leipzig - Dread ener 287 Br. LGcbazu- ä läner Litt. 2. 625 Br.; Litt. B. —. Hagdei urg Leipziser 541 Br. dein Anhaltis che — Berlin- Stettiner — Cöln - Mindener —. shüringische 1273 G. Friedrich- Wilbeims - Horde ahn —. Altona- ieler — Anhalt Dessauer Landesbank- Actien Litt. . u. B. 1433 br Litt. C. 427 Br. Braunschweigische Rank- Actien alte 154 Br., kö, von 18585 —. NW eeimacteche Bank- Actien Litt. A. u. R. 131 G. Wiener Banknoten 974 G. Oesterreichische 5proæ. Metalliques 813 br. 1854er Loose —. 854er National- Anleihe 82 G. Preussische rämien- Anleihe —.
—
MHammmurg, 22. September, Nachwan-. 2 Utr 28 Mut. 3prox. panier 3645, 1proz. Spanier 325 G. Flaue Stimmung.
Getz ide markt. Weizen und Roggen fest bei unerheblichen Eeechůlten. Oel pro Oktober 31, pro Mai 293. Kafsee fert aber ge- ö. Zink ruhiger, 1000 Ctr., November-Lieferung 18. Disconto 1. , pEt. EaeFramkefart R. M., 22. September, Nagtwwitt. 2 Uhr 59 Ilin. ortwährende Flauheit während der Dauer der Börse bei sehr lebhaf- em Ymsatae. — ö Schlvss- CGaurse Neneste prenssische Anleihe 1153. Frenssische ädrenscheine 0]. CGöln Mindener Eisenbahn-Actien— Eriedrich- ilelkras- Nardhkahha —. Lud wigshafen- Bexbach 1393. Frankfurt- man —. Berliner Wechael 1045 Br. Hamburger Wechsel 89.
Mexikos.
Hr. Salomon.
Solotanz.
Londoner Wechse! 1172. Pariser Wechsel 92. Ar r Wechsel — Wiener Wẽechaci 11356. , 2 3oros. Spanier 389 proz. Spanier 2448. Badische Lodge 87. Spror FTetalli ques I. 4prο. NMetalliques 67. 18546 Loose 1015. Oecerreichisches Jdational- Anlehen 792 Oesterrei hische Bank - Antheile 1223. .
Wilen. 22. September, Vormittags 11 Uhr. ( Wolft's Tel. Bur.) So eben wird ein Beschluss der Bank bekannt, nach welchem das Dis- conto um 1 pCt. erhöht wird. In Folge desselben werden im Privat- Verkehr gehandelt: Nordbahn 266.
— 22 September, Nachmittags 12 Uhr 45 Minut. (Wolst's Tel]. Bar.) Die Börse war grossen Sc wankungen unterworfen
Silberanleihe 91. Sproz. Metalliq. S2. 43prog. Netalliques 72. Rank - Actien 1096 Nordbahn 268 1551er Louse 108. National- Anlehen 83. Bank-lnt. Scheine 323. Illnau 10, 07. Augsburg —. kHa uurgs 77. Paris 120. Gold Sz. Silber 5. ;
K nana err ef ga sz. 22. September Nachritt. A Uhr (Wolsf's Tel. Buc.) Die niederländische Bank hat das Disconto um pCt. erhöht.
Zehiuls - Curse; Spro. 558terreichisches Natioaal- Anlehen 75. 5pror. Metalliques Litt. 3. 5375. 5nrοσ. Hetalliques 745 2Z3proz. Metaliique; 38. proz. Spanicr 2315. 3pro. Spanier 3835. 5proxz. Russen Stieglit? 93. 5proz. Russen Stieglit de 1855 943. Mexikaner —. Wiener Wechsel, kurz 335 Br. Hamburger Wechsel, kurz 3583. Holländische Integrale 623.
Getreidemarkt. Weizen und Rotgen preishaltend. Raps pro Herbst 87. Rüböl pro Herbst 494
Fenris, 22. September, Nachmittags 3 Uhr. (W'olff's Tel. Bur.) Die Börse besand sich in Folge der Angelegenheit Neapels, so wie durch Meldungen von misslichen kinanzeuständen in Deutschland in gedrückter Stimmung. Die 3proz begann zu 70, 15, wich auf 69, 95 und schlass sehr matt zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 943 eingetroffen.
Schluss- Course: Sproz. Rente 70, 05. 44proz. Rente 92. pro. Spanier 3953. proz. Spanier 247. Silber-Anleihe 87.
HE ondlom, 22. September, Nachm. 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Consols 94. 1proz. Spanier 243. Mexikaner 223. Sardinier 91. 5prosz. Russen 1073. 4z3proz. Russen S635.
Getreide mant. Für guten englischen Weizen waren die Preise unverändert, geringere Gattungen waren unverkäuflich. Fremder Weiw zen ebenfalls unverändert. Gerste flau und meist zwei Schillinge billi- ger, ausgenommen die besten Qualitäten. Hafer flau.
Das sällige Dampfschiff aus Newa Vork ist eingetroffen. auf London war daselbst 1093.
Bd er real, 22. September, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Baum gwcoile: 10,036 Ballen Umsatz. Preise gegen vergangenen SocO-hn- abend unverändert.
Tarhessische Louse 393.
Der Cours
Königliche Schauspiele.
Mittwoch, 24. September. Im Opernhause. (156 ste Vorstel⸗ lung.) Neu einstudirt: Fernand Cortez, oder: Die Ereberung Oper in 3 Abtheilungen, von de Jouy, deutsch von May.
Musik von Spontini. Ballets vom Königlichen Balletmeister P.
Taglioni.
Besetzung: Montezuma, König von Mexiko, Hr. Radwaner.
Telasko, Cazik der Ottomer, sein Verwandter, Hr. Krause. Ama⸗
zily, Telasko's Schwester, — —. Der Oberpriester der Mexikaner, Hr. Zschiesche. Fernand Cortez, Hr. Hoffmann. Alvarez, sein Bruder, Hr. Mantius. Moralez, sein Freund und Vertrauter, Ein mexikanischer Häuptling, Hr. Lieder. Kriegs⸗ gefangene Spanier, Hr. Krüger, Hr. Fricke. Spanische Offiziere. Soldaten und Seeleute. Kriegsgefangene Spanier. Frauen in Amazily's Gefolge. Mexikanische Priester, Caziken, Krieger und Volk. Krieger und Volk der Tlaskalaner, Cortez Verbündete. Im zweiten Akte: 1) Pas de six, ausgeführt von den Fräuleins Koch, Köbisch, Soldansky, den Herren Ehrich, Gaspe⸗ rini und Telle. 2) Pas de trois, ausgeführt von den Fräuleins
M. Taglioni, Forti und Herrn Müller. — — Amazily: Fräulein
Storck. Die neuen Decorationen. Erster Akt: Vorhof des großen Tempels in Mexiko mit dem Bilde Talepulca's. Zwei⸗ ter Akt: Das Kaiserl. Zelt im spanischen Lager, in einem verlasse⸗ nen Tempel errichtet. Dritter Akt: Die Königsgräber bei Mexiko; Tempelhalle in Mexiko sind vom Königlichen Decorations-Maler Prof. E. Gropius. Mittel-Preise.
Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.
Donnerstag, 25. September. Im Opernhause. (157ste Vor⸗ stellung): Thea, oder: Die Blumenfee. Ballet in 3 Bildern, von Pp. Taglioni. Musik von Pugni. Vorher: Gute Nacht, Herr Pantalbn. Komische Oper in 1 Akt, nach dem Französischen des Lockroy und de Morvan, von J. C. Grünbaum. Musik von A. Grisar. Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. (1733ste Abonnements Vorstellung), Zum ersten Male: Klytämnestra. Tragödie in 5 Aufzügen, von Eduard Tempeltey. In Scene gesetzt vom Regisseur Düringer.
Befetzung: Agamemnon, Hr. Berndal. Klytämnestra, Frl. Heuser. Srest, Frau Formes. Aegisth, Hr. Dessoir. Kassandra, Frl. Fuhr. Silas, Hr. Reger. Ismene, Klytämnestra's Dienerin, Frau Werner. Ein Fremder, Hr. Karlowa. Kleine Preise.