1856 / 230 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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17) Bronzegießen: Lehrer Heinr. Fischer. 185 Kunstgeschichte: Professor Pr. Guhl. 19) Mythologie: Professor Dr. Geppert. 20) Geschichte des Kostüms: Professor Weiß. y3. er. ö ö egung der Gebäude, ver⸗

2. n zweckmäßigen Anl ö ö in Entwerfen derselben:

; aktischen U n,, e. hg ee. wird Derselbe vortragen: a) die Lehre von den Constructionen, oder: wie die Gebäude

inzelne Theil derselben den Forderungen der Festig⸗ ö. , ne. sind. b) Die Geschichte der Baukunst bis zur gegenwärtigen Zeit, verbunden mit der Beschreibung der Berschickenen Bauwerke der Vorzeit und Gegenwart. ö. 22) Zeichnung und Composition architektonischer Decorationen: Professor Böttächer. . 23) . der Gebäude: Hof-Baurath Professor Strack. ) Bau ⸗Constructionen: Derselbe. 24) Perspektive für Architekten: Professor Beckmann. . 25) Modelliren architektonischer Verzierungen und Glieder: Pro⸗

Aug. Fischer. fessor Aug 3 . Muͤsit.

27) Doppelter Contrapunkt . . 28) Choral- und Figuralstyl: Derselbe. 3. , . Vokal⸗ Teufen: die Musik-Direktoren Bach und Grell. , PD. Bet dermit der Akademie verbundenen allgemeinen Zeichnenschule.

30) Freies Handzeichnen; unter Leitung des Professors Lengerich

und des Lehrers Go sch. . E. Bei ver 3. ver Akademie verbundenen Kunst- und

Gewerkschule. . . 31) Freies Handzeichnen: die Professoren Herbig, Lengerich, Holbein und die Lehrer Schütze und , . 32) Modelliren nach Gyps-Abgüssen ze.: Professor A. Fischer. 33) Geometrisches e. ö Reißen: die Professoren ielcke und Stövesandt. J 3 die lerer, n h. von Nr. 1 bis 39 sind die An⸗ meldungen im Akademie-Gebäude von Anfang bis Ende Oktober jeden Mittwoch von 12 bis 2 Uhr, und für Nr. 31 bis 33 jeden Sonntag von 8 bis 9 Uhr ebendaselbst.

Diejenigen, welche sich für eins der Kunstfächer anmelden,

müssen ihre Schulzeugnisse vorlegen. Berlin, den 10. September 1856. . Königliche Akademie der Künste. Professor Herbig, Vice-Direktor.

Bekanntmachung. 1) Die Gemälde und die Skulpturen⸗ S vorderen Königlichen Museum sind an jedem Montag und

Sonnabend, die Sammlungen der antiken Vasen, gebrannten Thonwerke und Bronzen im Antiqua rium, ebendaselbst, an jedem Mittwoch, mit Ausschluß der

Feiertage, dem Besuche des Publikums geöffnet; und zwar in den 6 Wintermonaten von 10 bis 3 Uhr, in den 6 Sommermonaten von 10 bis 4 Uhr.

Jedem anständig Gekleideten ist an diesen Tagen der Eintritt in die genannten Abtheilungen ohne Weiteres ge⸗ stattet. Kinder unter 10 Jahren werden gar nicht zugelassen,

Unerwachsene aber nur in Begleitung älterer Personen.

2) Den Galerie-Dienern, Portiers u. s. w. ist durchaus unter⸗ sagt, bei der Ausübung ihrer Dienstpflicht irgend ein Geschenk

anzunehmen. Berlin, den 30. September 1856.

General-Direction der Königlichen Museen.

Angekommen: Der General-Major und Commandeur der 4. Division, von Dankbahr, von Bromberg.

Der Unter-Staats⸗-Secretair im Ministertum für Handel, Ge⸗ werbe und öffentliche Arbeiten, von Pommer —⸗Esche, von

Stralsund.

Abgereist: Der Fürst von Pleß, nach Zitzen.

Berlin, 29. September.

hier eingetroffen.

ö znie: Musik-Direktor Bach. 26) Lehre der Harmonie: Must (,, nnn,

Galerie im

er Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem kommandirenden General des 7Ften Ar- mee⸗Corps, General der Kavallerie Freiherrn Roth von Schrecken⸗

stein, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Kaisers von Ruß⸗ land Majestät ihm verliehenen St. Alexander⸗Newski⸗Ordens, so wie dem militairischen Begleiter des Prinzen Albrecht (Sohn) von Preußen Königliche Hoheit, Major Freiherrn 9Oon Rheinbaben, aggregirt dem Generalstabe der Armee, und dem Rittmeister Prinzen zu Hoh enlohe⸗-Ingelfingen im 2ten Garde⸗Ulanen-Regiment, zur Anlegung des von des Königs von Schweden und Norwegen Majestät ihnen verliehenen Ritterkreuzes des St. Olafs- Ordens zu ertheilen.

3 m 9 ö *. . ö 9 1 . vt i tatli ch es-

Preußen. Der Schnellzug aus Berlin hat am 28. Sep— tember in Halle a. d. S. den Anschluß an den Zug nach Frank— furt a. M. nicht erreicht. ö

Der Eisenbahnzug aus Frantfurt a. M. hat am 27, Septem— ber in Cassel den Anschluß an den Zug nach Berlin nicht erreicht.

Sachsen. Dresden, 27. September. Heute ist der Kai— serlich russische Reichskanzler Graf Nesselrode, vom Rhein kommens, Derselbe hat im „Victoria-Hotel“ für einige Zeit (Dresd. J.) Hessen. Darm stadt, 26. September, as heute schienene Großherzogliche Regierungsblatt enthält das aus 6 Ab— schnitten und 52 Artikeln bestehende Gesetz vom 6. September d. J die Zusammensetzung der beiden Kammern der Stände und die Wahlen der Abgeordneten betreffend.

Raden. Mannheim, 26. September. So eben Nach— mittag 35 Uhr verkünden 101 Kanonenschüsse die Ankunft des ge— liebten Fürstenpaares. Eine Flotille festlich geschmückter Dampf— boote mit den Singvereinen der hiesigen Stadt, Jungfrauen und Jünglingen im Festkleide, begrüßten auf der Grenze den erhabenen Fürsten mit der jugendlichen Landesmutter. Zahlreiche Schiffe mit Hunderten von Flaggen und Wimpeln auf dem Rhein; tausend⸗ stimmige Begrüßung am ganzen Ufer entlang. Die tart im hexrlichsten Festschmucke. Der Zug setzt sich unter endlosem Jubel⸗ rufe in Bewegung. Se. Großherzogliche Hoheit Prinz Wilhelm von Baden ist heute Mittag 51 Uhr von Berlin hier eingetroffen. ö . ö. Karlsruhe, 27. September, Nachmittags 3 Uhr 40 Minuten. So eben verkündet Kanonendonner, in den sich das Geläute aller Glocken mischt, die Ankunft des vielgeliebten hohen Für ste pa arts, Feierlicher Empfang in dem feenhaft verzierten Bahnhef. Der Zug setzt sich in der von dem Programm angegebenen Ordnung in Bewegung. Ihre Königliche Hoheiten werden mit unth⸗ meßlichem Jubel auf dem ganzen Wege his zum Schlosse kegrüßt, und danken huldvoll nach allen Seiten. Der Einzug der höchsten Herrschaften in das Großherzogliche Schloß erfolgte kurz nach 4 Uhr. (Karler. Ztg.) Oesterreich. Wien, 27. September. Se. Majestät der Kaiser ist gestern Abends von seiner Reise nach Ungarn wieder in Schönbrunn angekommen. .

Schweiz. Aus Bern, 25. September, theilt die „Köln. 3 die Botschaft des Bundesrathes an die Bundes-Versammlung über die Ereignisse in Neuenburg mit. Nach einem Ueberblick des Geschehenen schließt diese Botschaft, wie folgt: „Von den diplomatischen Vertretern anderer Mächte sind keinerlei

Schritte gegen uns dieser Sache wegen gethan worden, ausgenommen daß verschiedene derselben ihre Stellung benutzten, sei es offiziell aher offlzibs, Milde gegen die Verhafteten zu empfehlen. Wir konnten aher in dieser Beziehung uns ruhig auf die allseitig konstatirte Thatsache be— rufen, daß gegen die Gefangenen alle unter diesen Umständen nur zu lässige Humanität beobachtet werde. Sollen wir schließlich noch . Standpunkt bezeichnen, von dem aus allfällige diplomatische Verhand— lungen zu pflegen sein möckten, so können solche nach unserer Anficht nur auf der Grundlage stattfinden, daß die bollstũndij Unabhängigkeit des Cantons Neuenburg von jedem auswärtigen Ves hn n anerkannt wird. Jede Eröffnung, die nicht auf dieser Basis .

werden wir des Bestimmtesten zurückweisen. Wir sind ferner der nich daß es nicht in unserer Stellung liegt, diesfalls die ersten Schritte⸗ thun. Mittlerweile wird die angehobene Justiz ihren gesetzlichen . ruhig fortsetzen, und um jede Störung der Justiz von vorn ger ö schneiden und jeden Versuch in dieselbe einzugreifen, sofort zu besei ö und im Keime zu ersticken, wird es nöthig und zweckmäßig seing . Canton Neuenburg bis auf Weiteres, namentlich bis zum Schlusse de Untersuchung, noch mit eidgenössischen Truppen besetzt zu halten. the

Die bundesräthliche Botschaft wurde heute im ratio naltan eröffnet, welcher auf den Antrag des Hrn. Stockmar be lf . fein Büreau eine Kommission niedersetzen zu lassen, die be . Beginn der morgenden Sitzung Berichte und Anträge vorzu tz hat. Es bleibt noch zu melden übrig, daß auf Anordnung ö. Bundesraths die im Kanton Neuenburg stehende Artillerie i u. die Scharfschützen auf den 26. d. entlassen sind. Es blei ö. Occupationstruppen dort noch ein Bataillon Berner , talllon Waadtländer. Die Bundesversammlung hat bereits erforderlichen Kredit von 140,000 Fr. bewilligt.

Das heute er—

Ba⸗

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Gestützt auf ein Dekret des großen Raths vom 30. Januar 18149, hat der Staatsrath von Neuenburg folgenden Beschluß

gefaßt: Jeder Beamte der Republik, der überführt wird, in irgend Weise an der royalistischen Erhebung vom 3. September Theil ge— ommen zu haben, wird abgesetzt. 5. 2. Der Staatsraih wird, sobald 1 es für angemessen findet, für Ersetzung der durch vorstehendes Dekret atlassenen Beamten Sorge tragen. .

26. September. Die Kommission des Nationalrathes stellt in Betreff der neuenburger Angelegenheit folgende Anträge:

Die Bundes⸗Versammlung der schweizerischen Eidgenossenschaft: Nach Cinsicht der Botschaft des Bundesrathes vom 23. September, betreffend zen Ausstand im Kanton Reuenburg, sammt Beilagen, beschließt: 1) Die Reuenburger, welche aus eigener Kraft die republifanische Verfassung ihres ßantons und dadurch auch die Integrität gesammter Eidgenossenschaft be— hauptet, haben sich um das Vaterland verdient gemacht. 2) Das vom Bundesrathe in dieser Angelegenheit beobachtete Verfahren wird gutge— heißen, und der Bundesrath eingeladen, auf der von ihm eingeschlagenen Bahn fortzuwandeln. Cisn. Dufour, Escher, Blanchenay, Hungerbühler.)

Nachdem der Nationalrath heute beschlossen hatte, morgen die Session zu schließen, empfahl, General Dufour als Berichterstatter die Kommissional-Anträge, betreffend die neuen— surger Angelegenheit (s. oben) Dr. von Gonzenbach stellte

einer

um zweiten Theile des Kommissional-Antrages folgendes Amende— nent: „Der Bundesrath ist eingeladen, gegenüber der Krone Preußen und den übrigen europäischen Großmächten die geeigneten Schritte

zu thun, daß die Unabhängigkeit Neuenburgs auf Grundlage der . . . ; huntesberfasung und der Cantons-Verfassung von 1848 anerkannt . Der 16. hroniteut, bringt hLeutt Las sschon mitge⸗ pird.“ Der Antragsteller hofft auf diese Weise eine leichtere und befrie⸗ demie zu Bouagi Am Bunde sei es, desselben elnige, ) e , h. h Drigi ex 11 nicht Hunderte vor die Assisen geführt und nicht Männer von aus- ,,

digendere Beilegung des Konfliktes herbeizuführen. die Inttiative zu ergreifen und zwar hauptsächlich aus dem Grunde, damit

gezeichnetem Charakter in die Zuchthausjacke gesteckt werden. Zum Schlusse folgte noch eine warme Fürsprache für Fr. von Pourtales. Diesen Standpunkt unterstützte Regierungsrath Blösch von Bern.

Dagegen sprachen Pr. Escher, Hungerbühler und Dr. Schneider.

hr. von Gonzenbach zog in Betracht der allgemeinen Situation sen Amendement zurück, so daß der Antrag der Kommission ohne Hegenstimmen angenommen wurde. Der Ständerath hat sich dem

Die Kriminal-Kammer, welche den Prozeß in Neuenburg zu leiten hat, besteht aus den Bundesrichtern Zen⸗Ruffinen (Wallis), Glasson Freiburg) und Jäger (Aargau); Ersatzmänner: Lak und Aepli. Anklagekammer: Pfyffer, Beumer und Castoldi.

terrichts frage betreffenden Paragraphen der Antwort-Adresse gewidmet. Der Justizminister, der Chef des Kabinets, hat in der gestrigen Sitzung Mittheilungen gemacht, welche zum erstenmal ein

offizielles Licht über die Ursachen der jüngsten Kabinetsveränderung Es erhellt daraus, daß die Veranlassung dazu lediglich in der Unterrichtsfrage zu suchen ist, indem der König wieder- holt erklärt hatte, daß er dem von dem vorigen Ministerium vor- getragenen Unterrichtsgesetze, auch wenn es von den Kammern an- genommen würde, die Königliche Sanction zu verleihen Anstand

berbreitet haben.

verde nehmen müssen, wegen der Beschwerden, welche viele ach⸗ tungswerthe Bürger gegen jenes Gesetz erhoben hätten, und daß

die betreffenden Minister es von ihrem Standpuntte unmöglich er⸗

achtet hatten, dem Wunsche des Königs zu willfahren, um nämlich tiesen Beschwerden abzuhelfen oder wenigstens ein Mittel dazu zu ichen. Diese Aufgabe hat das im Juli aufgetretene Ministe— tum übernommen, über dessen politische Richtung der Justiz— Ninister bauptsächlich Folgendes sagte: „Es ist keine nagel— neue Politik, welche dieses Kabinet bezweckt. Die Richtung siner Politik wird durch die Ereignisse bestimmt, welche seine Bil⸗— lung veranlaßten. Der Gedanke des Königs war ohne Zweifel n Gedanke der Versöhnung, gegründet auf die Erkenntniß der BPahrheit, daß das vorgeschlagene Unterrichts-Gesetz bei Vielen dewissens⸗ Skrupel erregt hat. Das Kabinet muß also seine Kraft ichen in einer Politik der Versöhuung, deren Streben ist: Wunden U heisen und Zwietracht zu beseitigen. Diese Politik darf nicht lusiv sein, weil der Exklusivismus gegen den Begriff der Ver— ang reitet; fie warf sich keiner vers bestehenden, Parteien an= . sondern muß sich kraft ihres Prinzips über die . stellen, um durch ihre Leitung das Wahre und Gute, ö. bei jeder derselben zu finden ist, dem Wohle des Vater— . es diensttar zu machen; sie kann nicht reactionair sein, weil sie . mit ihrem eigenen Prinzipe der Versöhnung in Widerspruch . hen, die Aktualität der Zustände verkennen und sich idealistisch ich ersetzen würde in unwiderruflich entschwundene Zeiten und eff, welche nicht länger der Ausdruck der Individualität des J niederländischen Volkes sind.“ Schließlich gab der inet x die feierliche und ausdrückliche Versicherung, daß das Ka— hne ö. die Erreichung seines Zieles nicht als möglich vorstellt ö höchste, Ehrerbletung und die innigste Ergebenheit gegen

ßrundgesetzlichen Einrichlungen, und daß es nicht entfernt den

abermals 23 Parcellen

1 . wurde um 94,860 Fr.

. t . r. 50 Ct. pr. Metre erzielt. Niederlande. Haag, 26. September. Die gestrige Sitzung p t zielt

der Zweiten Kammer war ganz der Diskussion über den die Un

in See zu stechen.

Gedanken hegt, a i rei

de, ee, gt, auch nur um ein Haar breit von der Verfassung ie Adreß-Debatte hat heute eine unerwartet e se⸗ nommen. Nachdem der Redactions⸗-Ausschuß selber r meh, Unterrichts frage kezüglichen Paragraphen eine die Schroffheit des Aus druckes in etwas mildernde Aenderung beantragt hatte, erklärte der Justizminister, daß die Regierung sich nicht länger dem solcher⸗ gestalt modifizirten Paragraphen widersetzen wolle. Derselbe wurde darauf mit 60 gegen 6 Stimmen angenommen und schließ⸗ . ga Adresse mit 57 gegen 9 Stimmen genehmigt. Die . e Gefahr einer . Verwicklung ist somit abge⸗ J Großbritannien und Irland. Lon don, 27. September. ae, ,, , n,, 31. October ungefähr 16000 Krim zurückgekehrten izier S

n fh gekehrten Offizieren und Soldaten ein Festmahl Eines der in Limerick erscheinenden Blätt i . er sagt, es sei nichts wahrscheinlicher, als daß in der Provinz ru! bei . nächsten Parlaments Auflösung die Wahl zum Abgeordneten im . 6 ö 4 wenn nicht in drei Wählerschaften Brien, gleichviel, ob er sei inwilligung d 2 561 rr , ob er seine Einwilligung dazu gebe rankreich. Paris, 26. September. Den ru ischen Gen eral⸗Konsuln Kuster zu Paris und Kwostoff zu IMlerselss ö wie dem russischen Konsul Thal zu Havre, ist das Exequatur er⸗

theilte) Schreiben des Unterrichts-Ministers an den Reftor der Aka— weil der in den Journalen veröffentlichte Text übrigens . , Abweichungen vom er Kriegs ⸗-Minister beansprücht ven mehreren Eisenbahn⸗Verwaltungen, weil sie, e ner ffn Ver⸗ trägen zuwider, während des orientalischen Krieges Transporte mit

gewöhnlicher, statt mit beschleunigter Geschwindigkeit befördert ha—

ben, Entschädigungen im Gesammtbetra .

. betrage von 6 Millionen Franken. Die Gesellschaften geben vor, daß die Lieferanten sie ö hätten, mit gewöhnlicher Schnelligkeit zu expediren. Die oberste

Kommission der Eisenbahnen, der die Sache vorgelegt i i

= egt t f ñ 3. i ,, ,. Untersuchung angeordnet. gelegt ist, hat eine Beschlusse des Nationalrathes angeschlossen, und zwar einstimmig.

i Gestern wurden im ehemali von Neuilly, wo sich bereits , n. . mit einer Oberfläche von 32,440 Metres Der Anschlags-Preis von 181,900 Fr. (5 Fr. 50 Ct. überschritten und ein Erlös von

versteigert.

ö. Der Präfelt des Gers-Departement hat die Erneuerung der Rartoffe l- Stecklinge im ganzen Departement angeordnet und den Ackerwirthen zu diesem Behufe 20,000 Hektoliter Kartoffeln aus der Bretagne zur Verfügung gestellt. Aus Marseille vom 24sten Septemter. wird gemeldet, daß die Kornzufuhr seit zwei Tagen G,000 Hektoliter betrug. Das Evolutions-Geschwader lag noch zu Toulon. Zu Konstantine und Setif wurden abermals zwei Erd— stöße verspürt.

27. September. Der Bauten-Minister Rouher ist in Be— gleitung des Ober-Ingenieurs Franqueville nach Bordeaux abgereist, um die Frage wegen Vereinigung der Südbahn mit der Paris⸗Bordeauy⸗ Bahn zur Erledigung zu bringen. Der zum Unter⸗-Befehlshaber des Evolutions-Geschwaders ernannte Contre-Admiral Lavaud wird seine Flagge auf dem Linien-Dampfer Trouville aufpflanzen, der seither unter den für die Expedition nach Neapel bezeichneten Schif⸗ fen nicht genannt wurde. Letztere harren zu Toulon des Befehls, Se Die Insel Ste. Marguerite, auf der sich kein Kranker der Orient-Armee mehr befindeh, dient jetzt wieder als Aufenthaltsort der arabischen Gefangenen. Zu Marseille ist die Nachricht eingetroffen, daß das aus acht Kriegsschiffen beste⸗ hende österreichische Geschwader, welches vor Neapel kreuzen soll, zu Malta angelangt war.

Spanien. Nach Berichten aus Madrid vom 22. Sep⸗ tember wurden Gonzales Fravo und Bravo Murillo erwartet; der Ankunft von Narvaez sah man für den 27sten entgegen. Nach Privatbriefen waren bei dem verunglückten Ausfalle aus Melilla die Verluste der spanischen Truppen weit beträchtlicher, als der Gouverneur, der selbst verwundet wurde, sie angab. Die „Epoca“ spricht von einer Expedition, die aus 5 10, 000 Mann bestehen würde und nicht blos die Mauren züchtigen, sondern sich auch der früher im Besitze der Spanier gewesenen Gebietsstrecken und Stel⸗ lungen in der Nähe von Melilla und Ceuta bemächtigen solle, um dieselben dauernd besetzt zu halten.

Eine Depesche aus Madrid vom 25. September lautet: „Ein Dekret ernennt Herrn Rivadeneira zum Direktor des Ver— kaufs der Nationalgüter und Herrn Sierra zum Direktor des Schatzes. Die mit Prüfung der Frage wegen des Staatsrathes beauftragte Kommission wird in Kurzem ihren Bericht vorlegen. In den See⸗Arsenalen herrscht große Thätigkeit.“

Portugal. Dem französischenMoniteur“ schreibt man unter dem 18. September aus Lissabon: Das erste Jahr der Regiernng des jungen Königs Dom Pedro ist vorüber; die ganze Bevölkerung