1856 / 235 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1916

Man schreibt der „Pr. C.“ aus Rustschuk vom 22. Septem⸗ ber: „Die aus der Walachei zurückgezogenen osmanischen Truppen haben heute vermittelst Telegraphen vom Seraskeriat den Befehl er⸗ halten, nach der Walachei zurückzukehren und dort Winterquartiere zu beziehen. Die Verpflegung dieser Truppen soll von hier aus ge⸗ leltet werden und sind die nöthigen Ordres bereits gegeben. Den eifrigen Bemühungen der hiesigen Lokal-Autorität ist es endlich gelungen, der Räuber, welche vor einigen Monaten bei Varna mehrere englische Offiziere geplündert und getödtet, habhaft zu werden. Dieselben sind bereits auf den Transport nach hier, woselbst Gericht über sie gehalten werden soll. Das neue Conseil unter dem Vorsitz des von Konstantinopel hierher gesandten Conseil⸗ Präsidenten Aschtr Effendi ist jetzt konstituirt und wird binnen Kur⸗ zem seine Thätigkeit beginnen. Die in letzterer Zeit anhaltenden Regenwetter haben dem auf den Feldern aufgestellten Getreide be⸗ deutenden Schaden zugefügt. Hauptsächlich aber wird auf dem platten Lande über Mangel an Viehfutter geklagt und viele Bauern sind jetzt schon genöthigt, ihr Vieh zu verkaufen, um den theueren Futterkosten zu entgehen.“ . .

Alexandrien, 25. September. Der Vice⸗-König begiebt sich mit einem Theile der Armee nach Ober-Aegypten, um dort die Steuern für das nächste Jahr einzuheben. Ethem Pascha ist zum Behufe der offiziellen Verlobung mit der Tochter des Sultans nach Konstantinopel abgereist.

Dänemark. Den in Hamburg am Zten d, eingetroffenen Nachrichten aus Kopenhagen zufolge würde das dänische Ministe⸗ rium, mit Ausnahme des Ministers des Innern, im Amte ver— bleiben. .

Amerika. Philadelphia, 18. September. Zu Balti⸗ more, Syracuse, Pittsburg und Dayton haben Meetings zu Gunsten der Kandidatur Fremont's stattgefunden. Zu Clarters-Bridge in Kansas ist es am 31. August (also nicht am 31. Juli, wie es gestern hieß) zu einem Gefechte gekommen, in welchem die Free⸗ Soilers, d. h. die Feinde der Sklaverei, die Oberhand behielten.

In Liverpool ist am 1. Oktober die neue amerikanische Post angelangt. Es heißt gerüchtweise, der englische Gesandte in Mexiko habe in Folge eines Konfliktes seine Pässe begehrt; eine englische Flotte werde von Havannah nach Mexico segeln.

Kopenhagen, Freitag, 3. Oktober, 6 Uhr Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Der gestrige Staatsrath ist ohne Resultat gewesen. Der König hat die Demission der Minister, bei der sie beharren, nicht angenommen, und werden dieselben vorläufig weiter fungiren. Der Reichstag ist bis zum 1. Dezember vertagt worden.

Statistische Mittheilungen.

Im Regierungs⸗-⸗Bezirk Gumbinnen sind in dem Zeit⸗ raum vom 1. August 1855 bis zi. Juli 1856 1874 entgeltliche, 268 unentgeltliche, in Summa 42 Jagdscheine ausgefertigt worden.

Ueber den Stand der französischen Sparkassen zu Ende des verflossenen Jahres liegen offizielle Angaben vor. Die Gesammtzahl der Sparkassen betrug damals 386, wobon 85 in Departements-Haupt⸗ orten, 211 in den wichtigsten Orten der einzelnen Arrondissements und 90 in den Hauptgemeinden der Cantons befindlich waren. Außerdem zählten diese Anstalten noch 171 Filiale, von denen 15 auf Arrondisse— ments⸗Hauptorte kamen, so daß von letzteren nur 54 ohne Sparkasse oder

iliale blieben. Von Departements⸗Hauptorten befand sich nur ein ein— ziger, die Stadt Méezières, in demselben Falle. Ganze Arrondissements ohne Sparkasse waren nur 42 vorhanden; im Übrigen vertheilten sich diese An⸗ stalten über sämmtliche Departements. Das eigentliche Grundvermögen saͤmmt— licher Sparkassen stellte sich, wie folgt, dar: Anlagekapital 4, 5sß3, 057 Frs. Ne servefonds 2,254,984, eingegangene Geschenke und Vermächtnisse im Laufe des Jahres 7144, Subventionen durch die General-Räthe 26,594, des gleichen durch die Municipal-Räthe 57,783, Zinsen 235,882, Gewinn durch einbehaltene Zahlungen 1,294,475, durch 30jährige Verjährung verfügbare Mittel 3906, zusammen 8,443, 1097 Franks, (489, 449 mehr gegen 1854). Die Verwaltungskosten betrugen 1B, 148, 939 Franks (14, 130 mehr gegen 1854); es verblieben daher als Grund⸗Vermoͤgen 7, 295, 068 Franks pro 1855 gegen 6819, 749 pro 1854. Die Zahl der Sparkassen— bücher betrug 865,952 zu Anfang des Jahres; im Laufe desselben wurden ausgegeben 154,201, wozu noch durch Uebertragung 5571 hinzutraten. Dagegen wurden eingezogen 133,978. also in Circulation zu Ende des Jahres 893,750, d. i. 27,798 mehr gegen 1854. Mit ber Bevölkerungszahl (35,781,638) verglichen, ergiebt die obige Zahl ein Sparkassenbuch auf je 40 Einwohner (1: 41 im Vorjahre). Indeß gestaltet sich dies Verhältniß in den einzelnen Departements sehr verschieden von dieser Durchschnittszahl. In 23 derselben stellt es sich kin tiger, etwa 1:6 (Seine); in 63 dagegen geringer bis zu 1: 504 (8ot und Ariege). Der Gesammtbetrag der Einlagen belief sich zu Anfang des Jahres auf Al, h8i, 0s Frances; im Laufe deselben kamen hinzu 120,164,294 Francs.

egen das Vorjahr 1854 betrugen die , Einlagen 8, 20, 241 Francs mehr. Vergleicht man den Gesammtbetrag der Einlagen mit der Anzahl der Sparkassenbücher, so 6 fich als Durchschnittsver⸗ hältniß 304,33 Frs, für jedes Buch. Uebrigens gestaltet sich die Durch⸗ schnittsziffer nach den einzelnen Departements sehr verschieden; sie fällt

Es verblieben

größer aus, bis zu 513 Frs., in 61 Departements geringer, bis 194 in 25 Departements. Von der obigen Gesammtzaht der 893. 750 Spar. kasenbücher lauten über einen Betrag bis zu 590 Francs 673.5 6 pCt.), über 500 bis 800 Francs 195,726 (11 pCt.), über 800 bis 10060 Francs 57,413 (7 pCt.), über 1009 Francs und mehr 37,213 (4 pt der vorschriftsmäßigen Reduction binnen drei Monaten unterworfen und 9623 (1 pCt.) gesetzlich von der Reduction eximirte. Es zerlegt sich der , n der Einlagen von 272 Mill. 182,542 Fres. nach denselben Klassen in 8J,45 t 854 Fres. der 32 pCt. auf die Bücher bi⸗ zu 500 Fres., 65,545,348 Fres. oder 24 pCt. auf die Bücher von hh bis 800 Frs., 60,989,281 Frs. oder 22 pCt. auf die Bücher von 800 bis 1090 Frö., 38,363,617 Frs. oder 14 pCt. und 173822, 439 oder 6 pCt auf die beiden Kategorien von Büchern über 1000 Frs. und darüber Im Vergleich zum Vorjahre hat nach diesen Angaben die Anzahl ber Bücher uber bis zu 50 Frs. um 34,9003 (5 pCt.) zugenommen, die Zahl derer über 5 bis 800 Frs. um 501 (4 pCt.) abgenommen, desgläzchen zeigt sich in Büchern bon 8090 bis 1000 Frs. eine Abnahme um 66 (9. pCt.), in denen über 1000 Frs. und mehr beziehlich nach den beiden obigen Abtheilungen eine Abnahme um 2160 (5 pCt.) und eine Zunahme um 3573 (37 pCt.)

Von den im Laufe des Jahres neu angelegten Büchern, zusammen 154,201, gehörten 48,8308 (31 pCt.) Handwerkern, 28,418 (18 pCt.) Do— mestiken, 7675 (4 pCt.) Beamten, 13,179 (8 pCt.) Soldaten und Matro— sen, 32, 998 (21 pCt.) verschiedenen Ständen, 22, 923 (14,8s pCt.) Mino— rennen; 270 (,1s pCét) den Krankenkassen. Der Gesammtbetrag der ersten auf die neuen Bücher geleisteten Einzahlungen belief sich auf 38,658,333 Fres., welche sich nach den vorigen Klassen folgendermaßen vertheilen: 274,340 Fres. (23 pCt.) von Arbeitern, 4,497, 38 Fres. (11 pCt. von Domestiken, 1,438,258 (3 pCt.) von Angestellten, 12, 137,80 Fres. (31 pCt.) von Soldaten und Mattofeü, R233 9514 Fretz,. (31 pet) von Leuten berschiedener Stände, 2, 56 20 RFres. (7 pCt.) von Minoren— nen, 119,937 Fres. (O,. 3 pCt.) von Hülfskassenvereinen.

Es ist eine Thatsache, daß der Freistaat Bolivien trotz seines lebhaften Handels mit dem Auslande in seinem Wohlstand mehr und mehr zurückkommt. Vielleicht können die nachfolgenden aus einer uns vorliegenden zuverlässigen Quelle geschöpften Angaben über den Handel dieses Landes etwas zur Aufklärung jener Erscheinung beitragen. Bolivien kaufte während des Jahres 1846 für 2457, 781 (brasilianische) Pesos überseeische Stoffe, für 300,000 P. Quecksilber, für 698,700 P. peruanische, für 68,400 chilenische und für 248,000 argentinische Waaren, im Ganzen für 3,772,881 P. Waaren. Es verkaufte in demselben Jahre überseeisch 4000 Centner Chinarinde, Werth 160,000 P., 60.000 Centner Kupferbarren und gegossenes Kupfer, Werth 240,000 P., 2500 Centner . Werth 18,000 P., und 600 Centner Wolle, Werth 3500 P;

erner für 4000 P. Schaaf⸗ und Eichhörnchenfelle; endlich an Peru für 171548, an Chile 318, an die Argentina 14,607 und an Brasilien für 764 P., insgesammt für 612,767 P. Waaren. Daß die zu jener Zeit konstatirte Differenz zwischen Ein- und Aus— fuhr von dem Ertrag der bolivischen Minen nicht gedeckt wurke, wird durch den Nachweis der Summe Goldes und Silbers, die Bolidien in eben diesem Jahre ausmünzte, schlagend bewiesen. Die Summe be— trug nur 2,013,911 Pesos. Das Mißverhältniß zwischen den Mitteln und zwischen dem Einkauf in diesem Lande, stellt sich im Wesentlichen nicht anders dar, wenn man die hier allein maßgebenden Summen der Muͤnzbeträge und der Einfuhren von einer viel älteren Zeitperiode ab zusammenstellt. Es wurden nämlich in diesem Freistaat vom Jahre 1825 bis zum Jahre 1829 geprägt 9, 054,220 Pesos, an Waaren eingeführt für 13,601,000 Pesos, während der Jahre 1830 bis 1835 gepraͤgt 9,522,620 Pesos, an Waaren eingeführt für 14,786,900 Pesos, während der Jahre 1836 bis 1840 geprägt 9, 784,342 Pesos, an Waaren einge— führt für 12,786,840 Pesos, endlich in den Jahren 1841 bis 1845 ge— prägt 9,189,640 Pesos, an Waaren eingeführt für 11,388,790 Pesos. Differenz von 1825 bis 1845: 14,316,148 Pesos. Es ist daher kein Wunder, wenn es in dem Jahr für Jahr so große Summen ausprä— genden Lande doch an Baarmitteln fuͤr die Circulation und für den Handel fehlt. (Pr. C.)

M arkethrei g e,

Berlin, den 4. Oktober. ö Eu Lende: Weizen 4 Rithlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 5 Ssr Roggen 3 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf., auch 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 1 Rthlr. 28 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf. Kleine Gerste 1 Rthlr. 26 Sgr. Hafer 1 Rihlr. 10 Sgr., auch 1 Rihlr. 3 Stzt 9 Pf. Erbsen 2 Rihlr. 15 Sgr., auch 2 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf.

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L* han- 6.

1

Leipzig, 3. Oktober. Leipzig-Dreidener 290 G. Zittauer Litt. A. 62 G.; Litt. B. dag de? urg Leipæißer 342 Derlin - Anhaltische Berlin- Stettiner Cäln - *indener Thäringische 1293 G. Friedrich- Wilhelms- Vordhahn . Altona, Kieler w- Anhalt-Degzauer Landesbank - Actien Litt. X. u. 6 G.; Litt. G. 124 G. Braunschweigische Bank- Actien alte 1503 3 do. von 18565 Weimacische Bank-Actien Litt. A. u. B. 1347 9. Wiener Banknoten 96 G. Oesterreichische 5proz. Metalliques 793 6. 18546r Loose —. 1854er National- Anleihe 80oz G. Preussische Pri- mien-Anleihe —.

.

stettim, 4. Oktober, 1 Uhr A2 Min. Nachmittatzs. (Tel. D * d. Staats - Anzeigers.) Roggen 51 - 53, Oktober 50, Oz tober. o) ber 50 bez, Frühjahr 49 Br., 48 G. Spiritus 123, Oktober 12, 65. 1* Oktober- November 133, Frühjahr 14. Räbòöl Oktober 17 ber.

Mam burg - 3. Oktober, Nachmitiags 2 Uhr 33 Min. 3proꝛ. Spanier 355, 1hroꝝ Spanier 323. Animirte Simmung bei nicht unerheb-

ehem Geschäft.

Frũhjahr stille. . i ur 82 geboten, 84 gehalten.

Kaflee stille.

London lang 42 MF. 143 Sh. not., 412 MF. 157 Sp. bez. London, urs 13 Mk. Sh. not., 13 ME. 13 Sh. ber.

wien 805. Disconto 87 pCt. G.

Erank furt a. Ni., 3. Oktober, Nachmitt. 2 Uhr 35 Minuten. Lebhafter Umsatz zu stei gernden Coursen für alle Fonds und Actien. Neueste preussische Ameihe 114. Cõln- Mindener Eisenbahn-Actien —. Ludwigahafen - Bexbach 1383.

Schluss · Course Kassenscheine 1043. Wilbelrus Nordbahn —. Hanau —. Berliner Wechael 105 Br. Londoner Wechsel 4163 Br. Wechsel Wiener Wechsel 113. zpros,. Spanier 383. 1pror. Spanier 244. Badische Loose A473. 5prox. 569. 854er Loose 101. Mesterreic his che Bank- Antheile 1214.

wien, 4. Oktober, Nachmittags 12 Uhr 45 Minut. Tel. Bur.) Börse ziemlich fest, National-Anleihe, Loose begehrt. 43proz. Metalliques 70. 1854er Loose 1063. Bank-Int. Scheine 304. Landon 10, 11. Gold 8zę. Silber 6.

Amt e eltarzz, 3. Oktober, Nachmittags 4 FIhr. Bur. Die Börse war in günstiger Stimmung, das Geschäft lebhaft.

Schluss- Courre: Saroz, sterreichische Nationale Apleihe 763 oprox. 5proz. Metalliques 75. 3proz. Spanier 385. sit 933. 5proz. Russen Stieglit⸗ de 1855 95.

Silberanleihe §0 Bank- Actien 1070. Nordbahn 2713.

Anleen 84. Hamburs 773. Paris 12.

5proz. Metalliq. 82

Metalliques Litt. B. S4. 39. proz. Spanier 2435.

ländische Integrale 623. Getreidemarkt.

karkfs, 3. Oktober, Mittags 1 Uhr.

pesche auf 67, 60. Nachmittags 3 Uhr.

Getreidemarkt. Weizen loco flau, 4 bis 5 Thaler niedriger. Roggen loco stille; ab Königsberg für 120 Bid. Oel loco 3235, pro Mai 293.

Hamburger We hsel S8. Pariser Wechsel 982. Frankfurter Bauk Antheile —. Kurhessische Loose 39.

Metalliques 78 Oesterreichisches Rationa! - Anlehen 783.

Weizen unverändert, lebhaft. kaps pro Herbst 853. Rüböl pro Herbst 493. (VVolff's Tel. Bur.) Die

3proz. eröffnete so eben zu 67, 75 und sinkt bei Abgang dieser De-

(Wolff's Tel. Bur.) Die 3proz, welche b7, 75 begonnen hatte und auf 67, 60 gewichen war, hob sich aut 67, 95, sank dann auf 67, 80, stieg wiederum auf 68, 45 und schloss in ehr fester Haltung und bei enormen Umsätzen zur Notiz.

1917

getroffen.

Spanier 38.

*msterdam 36, 35. Cons ols 923.

5proꝛ. Russen 1063.

Freussiz che Eriedrich- Frank surt-

aber wenig Geschäft.

Mittags 12 Uhr und von Mittags 4 Uhr waren gleichlautend g3 ein-

Schluss- Course: 3proa. Rente 68, 30. 3proz. Rente ; 1proz. Spanier 245. Sni er Anlei- 87. .

KHomd om, 3. 0Obtober, Mittags 12 Uhr. Consols werden 933 gehandelt.

Mittags 1 Uhr. (Woltf's Tel. Bur.) Consols 93.

Nachmittags 3 Uhr. 1pror. Spanier 263. 45proz. Russen 96. Hamburg 3 Monat 13 Mk. 7 Sh. Getreide markt.

(Wolffs Tel. Bur.)

(Wolff's Lel. Bur.) Silberpreis nominell. Mexikaner 223. Sardinier 980.

VWien 10 FI. 36 Kr.

Englischer Weizen etwas theurer, fi emder fest Andere Getreidegattungen unverändert.

HKHivern Gol, 3. Oktober, Mittags 12 Uhr.

Baum wolle: 7060 Ballen Umsatz.

Wüolff's Tel. Bur.)

Preise gegen gestern unverändert.

Amsterdamer

43proz. Metallidues

(Wolft' Ballet von Hoguet.

National- Augsburg —.

Wolf's Te]. lichen Brüder.

proz. Metalliques proz. Russen Stieg. Mexibaner 213. Hol-

Der Maurer.

Roten stille. Quixote. Preise.

Klytämnestra. Kleine Preise.

den 6. Oktober.

Consols von

Im Schauspielhause. Tragödie in 5 Aufzügen, von Eduard Tempeltey.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 5. Oktober. Im Opernhause. (1665te Vorstellung): Der Prophet, Oper in 5 Akten, nach dem Französischen des E. Scribe, deutsch bearbeitet von L. Rellstab. n tt. Anfang 6 Uhr.

Im Schauspielhause. (182ste Abonnements-⸗Vorstellung): Der Kaufmann von Venedig, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Shakespeare, übersetzt von A. W. Schlegel.

Montag, 6. Oktober. nements⸗-Vorstellung). Die Braut von Messina, oder: Die feind Trauerspiel in 4 Abtheilungen, von Schiller. Kleine Preise. Im Opernhause. Dienstag, 7. Oktober. Im Opernhause. (166ste Vorstellung): Oper in 3 Akten, Musik von Auber. Siebert aus Stuttgart: Irma, als Gastrolle.) l Komisches Ballet in 1 Akt, vom Königlichen Ballet meister P. Taglioni.

Musik von Meyerbeer. Mittel ⸗Preise.

Kleine Preise. Im Schauspielhause. (183ste Abon⸗

Keine Vorstellung.

(Fräulein Hierauf: Don

Mittel (184ste Abonnements ⸗Vorstellung.)

(Herr Gern: Don Quixote.

Der Billetverkauf zur Dienstags-Vorstellung beginnt Montag,

Oeffentlicher Anzeiger.

1939 Swe nb rief

Die unten näher bezeichnete unverehelichte karoline Weiß aus Karbischau, Kreis Fal⸗ kenberg, ist des Diebstahls verdächtig und hat sich bon hier entfernt, ohne daß ihr gegenwär— tiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte derselben Fenntniß hat, wird aufgefordert, davon unverzüg⸗ lich der nächsten Gerichts- oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Ei⸗

bil⸗ und Militairbehörden des In- und Aus⸗

landes dienstergebenst ersucht, auf dieselbe zu digiliren, sie im Betretungsfalle festzunehmen, und mit allen bei ihr sich vorfindenden Hegenständen und Geldern mittelst Transports in die hiefige Gefängniß⸗Expedition abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der da⸗ durch entstandenen baaren Auslagen und den berehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Reechtswillfährigkeit versichert. Berlin, den 32. September 1856. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation III., für Vergehen.

Signalement der un verehelichten Weiß. Dieselbe ist 24 Jahre alt, katholischer Reli⸗ on zu Karbischau bei Oppeln geboren, 4 Fuß ö Zoll 2 Strich groß, hat dunkle Haäre, raungraue Augen, dunkelblonde Augenbrauen,

Hmales gerundetes Kinn, etwas iange hagere.=

e ts bildung gelblich blasse Gefichtsfarbe, in vortretende Nase, mittlen Mund voll— ; ndige Zähne; ist etwas unterseßter Gestalt, spicht die deutsche Sprache, und bat keine be— sondere Kennzeichen.

Iligto) Ste chb rie f

*r unten näher bezeichnete Hutmachermeister . Leopold Gleifsen berg aus Krossen ö des betrüglichen Bankerutts verdächtig und se sich von hier heimlich entfernt, ohne daß bend fsen war liger Aufenthalt zu ermitteln ge⸗

Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des

Gleissenberg Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts- oder Polizei-Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vor⸗ findenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß⸗-Expedition abzuliefern.

Es wird die ungesäumte Erstattung der da— durch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eint gleiche Rechtswillfährigkeit versichert.

Berlin, den 30. September 1856.

Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen.

Sig nalement des Gleissenberg.

Derselbe ist 36 Jahr alt, evangelischet Reli⸗

gion, zu Krossen geboren, 5 Fuß 2 Zoll groß, hat dunkelbraune Haare, freie Stirn, graue Augen, braune Augenbrauen, rundes Kinn, runde Gesichtsbildung, gesunde Gesichtsfarbe, nach oben gebogene Rase, gewöhnlichen Mund, braunen Bart, ist mittlerer Gestalt, spricht die deutsche Sprache, und hat keine besondere Kenn⸗— zeichen. 1714 . Schuldenhalber nothwendiger Verkauf.

Königl. Kreisgerichts-Kommission.

Charlottenburg, den 11. August 1856. .

Das zum Nachlasse des Kaufmann Friedrich Leopold Meyer gehörige, in Charlottenburg in der Berlinerstr. 25 belegene, im Hypothekenbuche von Charlottenburg cont. J. Nr. 16 ver⸗ zeichnete altstellige Buͤrgergut mit Ländereien, abgeschätzt auf 17.401 Thlr. 11 Sgr. 11 Pf., zufolge der nebst Hypothekenscheine in unserem Büreau einzusehenden gh so

am 16. März 1857, Vormittags

11Uhr, . ; an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy—

wpothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung

aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastations⸗ gerichte anzumelden.

Die unbekannten Real-Interessenten werden hierdurch, unter der Verwarnung der Präklufion, öffentlich vorgeladen.

[1938 Bekanntmachung.

In dem über das Vermögen des inzwischen berstorbenen Webers und Leinwandhändlers Friedrich Wilhelm Knöspel eröffneten Konkurse ist der einstweilige Verwalter der Masse, Kauf— mann Georg Rädsch hierselbst zum definitiven Massenverwalter bestellt worden.

Sorau, den 2. Oktober 1856.

Königl. Kreisgericht. Erste Aotheilung.

1937 Konkurs⸗Eröffnung. Königl. Kreisgericht zu Marienburg. Erste Abtheilung, den 1. Oktober 1856, Vormittags 11 Uhr.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns August Otto zu Christburg ist der kaufmännische Kon⸗ kurs eröffnet, und der Tag der . stellung auf den 26. September (. festgesetzt.

Zum einstweiligen Verwalter der . ist der Kreisgerichts-Secretair Meyer zu Christburg bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf den 22. Oktober e., Vormittags 10 Uhr, in dem Verhandlungszimmer der Gerichts⸗-Kom— mission zu Christburg bor dem gerichtlichen Kom—⸗ missar, Herrn KVreisgerichts⸗Nath Romahn da⸗ selbst anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Ver⸗ walters oder die Bestellung eines andern einst⸗ weiligen Verwalters abzugeben.

Allen, welche vom Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, , m,, nichts an densel⸗ ben zu verabfolgen oder zu zahlen; vielmehr