1856 / 266 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Finanz Ministeriu m.

Bei der heute beendigten Ziehung der Aten Klasse 114ter Königlicher Klassen⸗Lotterie fiel 1 Hauptg ewinn von 16560, 000 Rthlr. auf Nr. . 3 . zu 2000 Rthlr. fielen

uf Nr. 18, 108. 50,774 und 59, 874. 36. 23 Gewinne zu 1000 Rthlr. auf Nr. 6867. 9210. 9591. 12,121. 16439. 19,966. 24 459. 25,072. 27, 975. 29, 574. 39,613. N, 566. 52, 559. 57,521. 62, 020. 76, 039. 77,999. 78, 174. 79, S53. S2, 326. S7, 012. S8, 506 und 90,790).

35 Gewinne zu 6500 Rthlr. auf Nr. 1787. 2028. 3864. 4367. 14639. 5081. 5211. 6971. 8729. 14,726. 21,253. 24,448. 35 866. 34,687. 355732. 38, 102. 45, 956. 44,165. 44,844. 46,527. 33366. 52,777. 64, g67. G5 252. 6b, 034. 75, a3. 76,or4. S6, 22s. S6, 046 und 87, 925. ö

37 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 1571. 3767. 6453. 9ii3. 10,155. 10,131. 13,85. 14 941. 15064. 19,125. 23,773. 23, 893. S5, 573. 26,771. 26,796. 30 213. 39,904. 41,533. 4,367. 44,531. 45, 72. 46,054. 48,897. 56,0 14. 59,497. 56,533. 56, 88. 66695. 6, 7is. 64,761. 69,635. 73, 097. Sb, 56. 89,750. gi, 7õb. 2, 160 und g., 159.

Berlin, den 10. November 1856. .

Königliche General-Lotterie-Direction.

Angekommen: Der General⸗Major und Commandeur der 15ten Kavallerie⸗-Brigade, von Stülpnagel, von Köln.

Abgereist: Der General-Post⸗-Direktor Schmückert, nach der Provinz Schlesien.

Berlin, 10. November. Se. Majestät der Konig haben Aller⸗ gnädigst geruht: Dem Chef des 29. Landwehr-Regimente, Obersten Für sten'zu Wied, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs von Schweden und Norwegen Majestät ihm verliehenen Groß— Kreuzes des St. Olafs⸗-Ordens zu ertheilen.

Nichtamtliches.

Preußen. Der Advokat-Anwalt Dr. Thesmar in Köln hat das Mandat als Abgeordneter für den ersten Mindener Wahlbezirk, beehend aus dem Kreise Minden und einem Theil von Herford, stiedergelegt. (Pr. C.)

Danzig, 7. November. Mit dem heutigen Schnellzuge traf Se. Königliche Hoheit Admiral Prinz Adalbert hier ein. (Dan z. D.)

Hannover, 9. November. Die heutige „Hannoversche Zei— tung“ enthält eine Proelamation vom Sten d. M., die Auflösung des gegenwärtigen und die Berufung eines neuen Landtags be— treffend. Sie lautet:

Georg der Fuͤnfte ꝛc. Wir - finden Uns bewogen, den durch Unsere Proclamation vom 1. Nobember v. J. berufenen Landtag, wie hiermit geschieht, aufzulösen und zugleich einen neuen Landtag auf Grund der Bestimmungen Unserer Verordnung vom 1. August v. J. und J. Sep— tember d. J., betreffend Publication des Bundes⸗Beschlusses vom 19. April 1855 wegen Abänderung des Verfassungsgesetzes von 1848, so wie Ausführung dieses Bundesbeschlusses bezw. des Bundes⸗Be⸗ schlusses vom 12. April 1855, und betreffend weitere Aus— führung des Bundes⸗Beschlusses vom 19. April 1855 wegen Abänderung des Verfassungsgesetzes von 1848 anzusetzen. Wir haben demgemäß verfügt, daß die erforderlichen Wahlen, den darüber bestehen⸗ den Vorschriften gemäß, eingeleitet und vollzogen werden. Daneben ordnen Wir auf Grund des S§. 196 des Landesberfassungsgesetzes vom 6. August 1840 eine außerordentliche Diät an und bestimmen zu deren Eröffnung den 19. Februar 1857. Wir gewärtigen, daß alle Diejenigen, welche zum Eintritt in eine der beiden Kammern der allgemeinen Stände⸗— Versammlung durch persönliches Recht, durch ihr Amt, durch Ernennung oder durch ordnungsmäßige Wahl berufen sein werden, nach vorgängiger Beachtung der für die gewählten Deputirten bestehenden Vorschriften, sich zeitig in Unserer Refidenzstadt einfinden und jedenfalls am Tage vor der Eröffnung das Erblandmarschallamt durch eine schriftliche Anzeige von shrer Ankunft benachrichtigen.

Sach fen. Dresden, 8. November. Am königlichen Hofe sind die Bermählungsfeierlichkeiten mit einem gestern Nachmittag 4 Uhr stattgehabten Galadiner geschlossen wordeu, zu welchem die Herren Staatsminister, das diplomatische Corps und mehrere andere fremde und hiesige distinguirte Persönlichkeiten zugezo ven zu werden die Ehre hatten. (Dr. J.)

ungen Taget⸗

werden.

Mehrere Gesandten erstatteten Anzeige in Bezug auf den Stand des Bundesheeres und über erfolgte Einbezahlung det von ihren Regierungen zur Unterstützung der Gesellschaft für Deutsch⸗ lands ältere Geschichtskunde bewilligten Beiträge.

Auf Vorschlag des Präsidiums beschloß die Versammlung den zum Kaiserl. österreichischen Gesandten in Athen ernanntt Freiherrn von Brenner, unter voller Anerkennung der von ihm

geleisteten Dienste, der Stelle eines Kanzlei⸗Direktors und Proto—

kollführers der Bundes-Versammlung zu enthalten, und behielt sich weitere Beschlußfassung bezüglich der Wiederbesetzung der hierdurch sich erledigenden gedachten Stelle vor.

Der in der Sitzung vom 30sten v. Mts. niedergesetzte Aus— schuß erstattete Vortrag über den in eben dieser Sitzung von dem Königl. preußischen Gesandten in Bezug auf die Neuenburger An— gelegenheit gestellten Antrag, und es beschloß nach dessen Gutachten die Versammlung einstimmig:

1) den in das Londoner Protokoll vom 24. Mai 1852 in Bezug auf die Berhältnisse des Fürstenthums Neuenburg niedergelegten Grund— säßen beizutreten, und

2) an die deutschen Bundesregierungen, welche diplomatische Vertreter bei der schweizerischen Eidgenossenschaft beglaubigt haben, das An— suchen zu stellen, die von der K. preußischen Regierung verlangt Freilassung der in den Septembertagen verhafteten Neuenburger, unter Geltendmachung der im Vortrage erwähnten politischen Er— wägungen durch ihre diplomatischen Agenten Namens des deutschen Bundes beporworten und die desfallsigen Schritte der Königlich

preußischen Regierung bei den eidgenössischen Behörden mit allem

Nachdruck unterstuͤtzen zu lassen.

Die halbjährigen Nachweisungen über den Bestand der Pro— viant- und Lazarethvorräthe in den Bundesfestungen Luxemburg und Mainz wurden von dem Ausschusse für Militair-Angelegen⸗ heiten vorgelegt und von der Versammlung als befriedigend erkannt.

Auf Vortrag des nämlichen Ausschusses genehmigte die Ver— sammlung die von der Militair-Kommission verfügte Wiederher⸗ stellung der schadhaft gewordenen Asphaltbedachung eines Thurmes der Festungswerke in Mainz und wies die zur Deckung der des— fallsigen Kosten nöthigen Geldmittel an. .

Die Reclamations-Kommission empfahl das germanische Museum in Nüruberg, unter Hervorhebung der bisherigen Leistungen des⸗ selben, der wohlwollenden Fürsorge der höchsten und hohen Regit= rungen, und lud dieselben ein, der Versammlung anzeigen zu lassen, ob und in wie weit sie geneigt seien, das Unternehmen durch Gelb— beiträge zu unterstützen.

Endlich faßte die Versammlung aus Anlaß des von Preußen auf Erweiterung der den Nachdruck betreffenden Bundes beschlüsse gestellten Antrags und in Folge des von dem betreffenden Aus⸗ schusse desfalls' schon früher erstatteten Vortrags nachstehenden Beschluß:

Der durch den Art. II. und den Bundesbeschluß vom 19. und der Kunst gegen Rachdruck und mechanische Vervielfältigung g; währte Schutz, welcher durch besondere Bundesbeschlüsse im Wege det Privilegiums für die Werke einzelner bestimmter Autoren gewahr

des Bundesbeschlusses vom 9g. Nobbr, )

worden ist, wird dahin erweitert, daß dieser Schutz zu Gunsten der Werke derjenigen Autoren, welche vor dem Bundesbeschlusse von

g. Rop. 1837 derstorben sind, noch bis zum 9g. Nob. 1867 in srast

bleib. Jedoch findet der gegenwärtige Bundesbeschluß nur auf solh⸗

Werke Anwendung, welche zur Zeit noch im Umfange des ganzen

Bundesgebietes durch Gesetze oder Privilegien gegen Riachdruck oder

Nachbildung geschützt sind.

Oesterreich. Wien, 9. November. Se. Majestät der Kön Otto von Griechenland ist gestern Abends mit dem Schnellzuge ö. von Gratz und Bruck aus in Laibach eingetroffen und hat u 11 Uhr Abends die Reise nach Triest fortgesetzt.

oheit

Belgien. Brüssel, 8. November. St. Kcni lite e Prinz Frledrich Wilhelm von Preußen it. Cern, unden Un An Hsend eingeht offen ant hat siͤc dic. ie le tn, später an Bord des englischen Post⸗Steamers „Violett. . Dis⸗ Der Gemeinderath hat in seiner heutigen Sißung blentigi kussson des Budgets der Stadt für das kommende Jahr klin n Einnahme und Ausgabe bäianciren sich mit je etwa z ich eingt⸗ Franken. Wie man vernimmt, wird in Folge der zahlre

Juni 1845 für Werke der Literatur

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dahin gehenden Petitionen in der nächsten Sitzung des kinn ehe . Antrag auf Wiedereinführung tarifmäßiger en reife gestellt werden, der wohl auf nur geringen Widerstand hn wird. (Köln. Ztg.) s Großbritannien und Irland. London, 8. November. E Königin und die Prinzen kamen Donnerstags in Begleitung des 9 ogs und der Herzogin von Brabant in Aldershott an und be⸗ . das Lager und die Truppen, die der Herzog von Cam⸗ fa Musterung passtren ließ. . Oberst Hood begab sich gestern nach Dover, um Se. Königliche chelt den Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen zu fangen, der heute erwartet wird. imp S, November. Palmerston dankte in seiner zu Liver—⸗

vol gehaltenen Rede der Handelsmarine für ihre im letzten Kriege ihc i Unterstützung.

Der Dampfer „Persia“ ist aus New⸗NYork eingetroffen. auf London war daselbst 1092. . Paris, 7. November. Die bereits tele⸗

Inhalte mitgetheilte Note des „Moniteur“

ours 4. k Frankreich.

giaphssch nach ihrem sautet wörtlich: 24 3. Der „Conftitutionnel“ dom 5. d. enthalt, über einen streitigen Pun der auswärtigen sehr leid thäte, zen sei. rtleichtern.

ütigt werden? . / , ,,,. fin aber, davon sind wir fest überzeugt, wird die Schwierigkeit bald

gchoben sein, ohne daß man auf die doppelte Klippe geräth, das englische hindniß zu schwächen und den eingegangenen Verpflichtungen nicht nach⸗

,. * èist nicht mehr die Rede; das ir klich eini iben. Der „Moniteur“ meldet, daß Herr de Soubeyran zum Kabi st nicht mehr Rede; das Kabinet wird angeblich einig bleiben

zukommen.

nets-Chef des Staats-Ministers ernannt wurde. Seit den De⸗ freten von 1854 sind in Frankreich eingeführt worden: 6 hektoliter gewöhnlicher Weine; 30,553 Hektoliter Ligueurweine und MM„855 Hektoliter Branntweine. n 3

In der hiesigen Nationalgarde heißt es, daß Marschall Can⸗ nberi statt Lawoestine, dem ein anderer Posten zugedacht sei, den

hat durch Rundschreiben alle Lotterieen verboten.

Nach einem Berichte der Steuer -Direction über die Rüben⸗ juker-Fabrication im Betriebsjahre 1855— 1856 wurden , M2 l.998 1,A719,730 Kil. mehr als im Vor⸗

Kilugramme Zucker erzeugt, d. h. . 30 fahre. In Thätigkeit waren blos 58 Fabriken; 190 standen still.

1

Neben den schoͤn zu Bordeaux bestehenden Klöstern der, verschie⸗ densten Orden wird jetzt noch ein Dominikanerkloster errichtet.

Ein marseiller Blatt hebt hervor, daß dort im Oktober 6075 Rei⸗

sende zur See anlangten, während noch vor einigen Jahren kaum

000) Reisende jährlich auf diesem Wege dort eintrafen.

8. November. Der „Moniteur“ das den Eingangszoll für gekämmte, Wolle per gramme auf 70 Francs,

noch vor Anker lag, zu Brest wieder angelangt. „Univers“ gegen den Herausgeber und die Verfasser shrift: „Das „Univers“ durch sich selbst gerichtet,“ eingeleiteten htozese wird Hr. Du faure die Vertheidigung der Angeklagten

ibernehmen. Zwei der sechs großen Hallen des Centralmarttes, nämlich jene für den Butter- und für den Fischmarkt, sind so weit sertig, daß sie Anfangs 1857 dem Verkehr übergeben werden kön nen. Der Bau der Eentral-Markthallen wurde vor 22 Jahren begonnen. Die Zahl der Kutschen und Personen⸗ Fuhrwerke in

haris beträgt gegenwärtig mehr als 70, 006 im Jahre 1658 zählte

man deren nur 310 bis 326, und am Schlusse der Regierung,

udwigs XV. etwa 14,000. Die hiesige photographische, Gesell= schaft, deren Prästdent das Instituts⸗Mitglied Regnault ist, wird hach dem neulichen Vorgange von Brüssel eine Ausstellung veran⸗ falten, die am 15. Dezember beginnt. Die Arbeiten ausländischer hotographen werden zugelassen.

Der Munizipalrath hat trotz der Denkschrift des Syndicats

zer Wechsel⸗Agenten beschlossen, daß das Börsen-Eintrittsgeld vom ö Januar ab erhoben werden soll. Man spricht von einer Na⸗ bnal-Subseription zur Errichtung eines Denkmals für Paul klaroche. Ju dem aus AÄAnlaß der Kaiserlichen Spende von

o0 ho Fr. an die hiesigen Polizei⸗Kommissare gerichteten Schrei⸗

. des Polizei⸗Präfekten wird denselben mitgetheilt, daß die Spar⸗ . am 15. November wieder eröffnet werden sollen. Der Prä⸗ t Hebt hervor, daß diese, erst in der Mitte des vorigen Winters if ubeten Anstalten sehr wohlthätig wirkten, indem an 265,000 ersonen täglich je zwe Portionen, im Ganzen aber fünf Millionen

Der

Angelegenheiten einen Artikel, bezüglich dessen es uns glauben zu lassen, daß er von ö . Fine De r ittern, ist nicht das Mittel, ihre Lösung zu * . k . , . ben srleg , . geben, und nach dem pestehenden Strafgeseßbuche abgeurtheilt werden. „wen bewerkstelligt haben und die über älle in Europa an der Tages- 4 befindlichen großen Fragen einig ö. finden i , r. nungen sind aufgehoben. it 'über eine einzige von ziemlich unerheblichem Interesse. Wird die . n . ; ; ö durch ein Hin ge. Einbernehmen oder durch eine Konferenz versitäts-Professor Mena y Zorilla zum Censor. Dies ist der einzige zu entscheidende Punkt; in allen . us .

Madrider Zeitung kündigt die Negozirung von zehntausend Actien

40097 9 z ö ; . odd, 98, Der Marquis Rivera ist zum Gesandten in Berlin ernannt

vember l. J. einberufen. bringt ein Dekret, 100 Kilo⸗ wenn sie in französischen Schiffen, uf S0 Fr., wenn sie in fremden Schiffen eingeführt wird, o cwie fir gefärbte Wolle in beiden Fällen auf 190 und 115 r. festsetzt. Wie der „Moniteur“ meldet, ist das gemischte Linienschiff m traf „Prinz Jerome“ von Lissabon, wo das Linienschiff „Austerlitz“ Neuem nach Bessarabien ging, um ihre Arbeiten wieder aufzuneh⸗ * * In dem vom der Flug

wird berichtet, daß

Portionen verabreicht wurden. Die Erweiterung der Befestigungs⸗ werke von Toulon ist definitiv beschlossen. . . fish er, angeschlagenen offiziellen Bekanntmachung sollen vie auf 3 bis 4 Millionen veranschlagten und in 3 bis 65 Jahren auszuführenden Arbeiten am 29sten vergeben werden.

Spanien. Madrid, 3. November. Preßgesetzgebung lautet:

Im Einklange mit dem Antrage meines Ministers des Innern und der AÄnsicht meines Staatsrathes verordne ich, wie folgt: Art. 1. Bis die Cortes ein definitives Gesetz über das Preßwesen genehmigt und ich es sanctionirt haben werde, ist mein Königliches Dekret vom 6. Juli 1845, so wie jenes vom 10. April 1844 (worauf fich ersteres bezieht) in voller Kraft und Ausdehnung wieder hergestellt. Art. 2. Den Druckern, Vertheilern und Herausgebern von Journalen ist eine einmonatliche Frist gestattet, um den sie betreffenden Vorschriften dieser Dekrete nachzukommen. Bis dahin wird an dem gegenwärtigen Stande der Presse nichts verändert werden. Art. 3. In der Provinz wird nach Art. 24 des Dekrets vom 6. Juli mit der Preßgesetz-Hand⸗ habung verfahren werden; in Madrid aber soll hierzu ein besonderer Fiscal in der Person eines Gelehrten ernannt werden. Art. 4. In Er⸗ füllung der Vorschriften des Art. 59 des Dekretes vom 10. April 1844 sind die Herausgeber gehalten, dem Fiscal ein Exemplar jeder erscheinen⸗ den Nummer zwei Stunden vor der Vertheilung zuzustellen. Art. 5. Was die Injurien⸗ und Verleumdungs-Vergehen betrifft, so sollen die—⸗ selben nach Art. N desselben Dekretes den gewöhnlichen Gerichten über⸗

Das Dekret über die

Art. 6. Alle in gegenwärtigem Dekrete nicht einbegriffenen Preß⸗Verord⸗ Ein anderes Dekret ernennt den Advokaten und früheren Uni—⸗ Eine Depesche aus Madrid vom 8. November lautet: „Die

des Isabellen-Kanals an. Ein Bataillon städtischer Garde ist zu Madrid errichtet worden. Von ninisteriellen Veränderungen

Die Regierung hat einen Kredit von 60 Millionen Realen er⸗ öffnet, die zum Ankaufe von Lebensmitteln verwandt werden sollen.

worden.“ Italien. Das „Giornale del regno delle due Sicilie“, vom 31. v. M., meldet aus Neapel: Gestern Abends warf die fran⸗

Oberbefehl über dieselbe erhalten werde. Der Praͤfekt der Manche zösische Schrauben-Korvette „Duchapla; auf unserer Rhede Anker,

heute hißte sie die königl. Flagge auf und salutirte mit 21 Kano⸗ nenschüssen, welche vom Fort San Gennaro erwidert wurden.

Griechenland. Aus Athen vom 27. Oktober wird dem „Moniteur de la Flotte“ die Ankunft des mit sechs 30pfündigen Kanonen versehenen schönen Dampf-Aviso's „Panhellenion“ gemeldet, den die griechische Regierung in England bauen ließ. Die Kriegs⸗ Marine Griechenlands besteht jetzt aus 2 Korvetten, 1 Brigg, 4 Goeletten und 5 Dampfern.

Athen, 31. Oktober. Die Wahlen haben überall begonnen. Die Abgeordneten-Kammer und der Senat sind auf den 12. No⸗ Die türkische Regierung übermittelte der griechischen mittelst —Note den Ausdruck ihrer Anerkennung wegen thatkräftiger Vorkehrungen gegen die Räuber, und erklärt, für jetzt keine regulären Truppen zum Grenzschutze senden zu können.

Türkei. Das „Journal de Constantinople“ meldet, daß nach seinen neuesten Briefen aus der Moldau die gemischte Grenz⸗ Kommission am 9. Oktober in Ja ssy eintraf und über walacz von

men, bis zu deren Beendigung mindestens noch acht Wochen ver⸗ laufen dürften.

In einem anderen Schreiben des „Journal de Constantinople“ General Marziani von Jassy wieder nach Bukarest zurückgekehrt sei, daß die Oesterreicher vor dem März nicht räumen werden, und daß Herr Donitsch zum Bevollmächtigten bei der Donau-Schifffahrts-Kommission, die in Wien zusammentritt, ernannt wurde.

Konstantinopel, 31. Oktober. Bezüglich der Ueberwinte⸗ rung der englischen Escadre unter Lyons werden derzeit die nöthi⸗ gen Vorkehrungen getroffen. Der Iman von Maskate verspricht die englische Expedition nach dem persischen Golf zu unterstütz en

Nachrichten aus Konstantinopel vom 1. November, welche aus Triest telegraphirt worden, melden, das Geschwader des Admi⸗ rals Lyons werde im Schwarzen Meere überwintern. Die diplomatischen Sitzungen zur Prüfung des Fermans in Bezug auf die Donau⸗-Fürstenthümer hatten begonnen. Der Krieg zwischen, Persten und England schien unvermeidlich. J

Beirut, 19. Oktober. Ein blutiger Zwist ist unter griechischen und katholischen Familien in Zahle entstanden. Die Karavane von Damaskus nach Aleppo ist von Be duinen um 45 Waarenladungen beraubt worden. :

Smyrna, 31. Oktober. Der neue General- Gouverneur für unsere Stadt, Mahmud Pascha, traf am 25. d. Mts. hier ein. Soleiman Pascha, an die Stelle jenes zum Gouverneur von Da⸗ maskus ernannt, wird heute nach Konstantinopel abreisen.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 3. November.