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— 12. November. Die heutige „Morning Post“ hält es für Se. Königliche Hoheit am Donnerstag antritt, Major von Faabo
wahrscheinlich, daß eine russische Garnison Herat besetzen werde und fordert die Zurückberufung der in persischen Tiensten stehenden französischen Offiziere. Sie sagt, Frankreich und England seien bezüglich der Persien gegenüber zu beobachtenden Politik einig und betrachtet eine englische Besitznahme der Insel Karrack für möglich.
Frankreich. Paris, 12. November. Der heutige „Moni— teur“* theilt mit, daß der preußische Gesandte, sraf Ha ßfeldt, am 11Iten d. die Vermählung der Prinzessin Louise mit dem Großherzoge von Baden dem Kaiser notifizirt habe. (Tel. Dep.)
Spanien. Eine Depesche aus Madrid, 10. November, lautet:! „Die Regierung ist entschlossen, die Arbeiten der Puerta vel Sol ausführen zu lassen. — Das administrative Schiedsgericht stellt seine Wirksamkeit ein. — General Cotoner ist zum Komman- banten von Portorico ernannt. — Die Bischöfe sind ermächtigt, einen Konkurs zu eröffnen für alle erledigten Pfarren. — Ein die Presse betreffendes Rundschreiben untersagt alle Diskussionen, die auf religiöse Fragen oder auf die Personen fremder Souveraine Bezug haben, so wie auch die Kundgebung von sozialistischen Leh⸗ ren, die dem Eigenthum und den guten Sitten zuwider sind. — Ueber die Cortes ist nichts entschieden.
Italien. Auf Befehl des Königs von Neapel ist folgendes Rundschreiben an die Chefs der neapolitanischen Polizei gerichtet
worden: Reapel, 27. Oktober. Ich muß Ihnen anempfehlen, bei Erfüllung Ihrer Berufspflich ten aufs sorgsamste darauf bedacht zu sein, jeden Anstoß zu den geringsten Mißhelligkeiten mit englischen und franzbsischen Unterthanen zu vermeiden. m Falle, wo derartige Zwistigkeiten entstehen sollten, ist es wünschenswerth, daß Sie Sich nach Kräften bemühen, dieselben beizulegen, und Ihr Möglichstes thun, um die Rechte, die Personen, das Eigenthum und die Interessen der Franzosen und Englaͤnder wirksam zu vertheidigen und zu beschützen. Sie erhalten außerdem den gemessenen Auftrag, jeden unangenehmen Auf⸗ tritt zu verhindern, und können zu diesem Zwecke alle den Behörden zur Verfügung stehenden Mittel aufbieten. Sollte trotzdem etwas Derartiges
vorkommen, so werden Sie unverzüglich einschreiten. Sie haben zu viel
Einsicht, als daß Sie nicht begreifen sollten, wie viel Sorgfalt und Wach samkeit zur guten Ausführung dieser Instructionen erforderlich ist
und eine wie schwere Verantwortlichkeit auf die Behörden fallen würde, er glücklich sein würde, dazu beitragen zu können, die Einiglet
Differenzen möglich machten, oder, falls sie von deren Vorhandensein ff erenz glich mach f s ⸗ — s zwischen Frankreich und Rußland zu befestigen, wodurch dem allge—
meinen Frieden eine der dauerndsten Garantien gesichert sein werde. In
welche aus Nachlässigkeit oder aus irgend einem anderen Grunde solche
wüßten, ihnen nicht sofort Einhalt thäten. Türkei. Aus Marseille, 11. November, wird die Ankunft
von Nachrichten aus Konstantinopel vom 3. November telegra⸗
phirt. Die Ernennung Resch id Pascha s zum Großvezir wurde Vertrage habe er, ohne die alten Bündnisse zu schwächen, mit le—
mit großer Zufriedenheit aufgenommen, da man hofft, es werde
ihm gelingen, die vorhandenen Schwierigkeiten zu lösen. Seine
Ernennung wurde ihm vom Sultan in den gnädigsten Ausdrücken
angekündigt. Lord Redcliffe überreichte dem Sultan den Hosenband⸗ Orden mit demselben Ceremoniel und Gepränge, welches in London
st lb ; Ord 1 1 tai 6. ‚ — . . J n mne nn, sandter in Petersburg, von diesen Gefühlen beseelt, sich das Wohl—
zosen stattfand; auch wurden bei dieser festlichen Veranlassung Reden gehalten. Der Sultan hat dem Admiral Lyons zum Zeichen
seiner besonderen Gnade einen kostbaren Ehrensäbel mit Bril⸗ seinen Verdiensten, einen Souverain repräsentire, welcher auf eine
lanten geschenkt und ihm, wie Herrn Lytton Bulwer, zugleich den Medschidie-⸗Orden verliehen. — Die Verwüstungen, welche das letzte Erdbeben auf Candia anrichtete, haben den Großherrn so ergriffen, daß er sofort die Leistung jeglichen Beistandes befahl und ein Schiff mit Hülfsmitteln aller Art von Konstantinopel nach Canea abschickte. — Die Vorstudien über die Eisenbahn von Varna nach Rustschuk werden thätig betrieben. — Der neue gemischte Gerichts⸗ hof hat in Albanien eine beträchtliche Anzahl von Räubern zum Tode verurtheilt und die abgeschnittenen Köpfe öffentlich ausstellen lassen. — Die syrische Armee wurde auf 30,0090 Mann gebracht. — Aus dem Kaukasus sind Nachrichten vom 25. Oktober eingetroffen. Dem „Journal de Constantinople“ zufolge steht Sefer Pafcha mit 26, 000 Mann zu Sudschak im Lager; die Forts und Thürme sind noch immer im Besitze der Bergbewohner.
Wie dem „Moniteur de l'Armee“ aus Bukarest vom 26. Ok⸗ tober gemeldet wird, bleibt während des Aufenthaltes der öster— reichischen Truppen in den Donau⸗Fürstenthümern General-Lieu⸗ tenant Mar ziani Ober-Befehshaber derselben. Die Orte, wo sich österreichische Besatzungen befinden, sind in der Walachei: Bukarest, Tergowist, Braila, Giurgewo, Krajowa und Kalefat; in der Mol— dau: Jassy, Husch, Galacz und Doroghoie. In den ersten Tagen des Monats Oktober sind auch einzelne Detachements nach Ismail, J .. .
airo, 1. November. Ein Theil der wissenschaftlichen Expe— dition nach den Quellen des Weißen Nil ist ,. ner. 9 f ö. . . J trifft auf osten Vorbereitungen zur Anschaffung aller für di nöthigen Objekte. . ö kJ
Dänemark. Kopenhagen, 11. November. Die „Ber⸗ lingsche Zeitung“ schreibt: „Se. Königliche Hoheit der Erbprinz wird, wie wir erfahren, in Folge der Allerhöchsten Ernennung Sr. Majestät, das erste General⸗Kommando wieder übernehmen, welches
vom Generalstabe ist zum Stabschef Sr. Königlichen hohen 3
nannt.“ re Unterm 23. Oktober ist, wie „Dagbladet“ meldet, eine Al. höchste Konzesston für die Herren Etatsrath O. B. Suhr len, Kopenhagen und V. R. Raaslöff aus Brooklyn im Staate Rut York zur Errichtung einer Central-Telegraphenstation auf der 9 St. Thomas und zur Anlage und Benutzung von Telegrphenssss zwischen St. Thomas und Nord-Amerika nebst den anderen . indischen Inseln, die Bahama⸗ und Bermudas-Inseln darunter ⸗. begriffen, ausgefertigt worden. ö
Amerika. Montreal, 28. Oktober. Die Eisenbahn vo hier nach Toronto ist gestern eröffnet worden. Die Strecke ö. in 14 Stunden zurückgelegt.
London, Mittwoch, 12. November. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Globe“ glaubt, sowohl die englische als auch die fran— zösische Regierung hätten den bei ihnen akkreditirten neapolitani— schen Gesandten, Marquis Antonini und Fürsten Carini ihre Pässe zugesandt, wie dies bei jeder Unterbrechung diplomatischer Beziehungen üblich sei.
London, Donnerstag, 13. November. (Wolff's Tel. Bur) Die heutige „Morning Post“ enthält mit gesperrter Schrift, daß die Alliance der Westmächte jetzt fester als je sei. Sie werden eine getreue Erfüllung des Friedensvertrages fordern. „Morning Post? bestätigt, daß die neapolitanischen Gesandten in London und Paris ihre Pässe erhalten.
Paris, Donnerstag, 13. November. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ meldet, daß gestern der offizielle Empfang des russischen Bevollmächtigten in den Tuilerieen stattgehabt habe. In seiner Anrede äußerte Herr von Kisseleff unter Anderem, daß
der Antwort des Kaisers hieß es ungefähr: Seit dem Friedens—
ständiger Sorgfalt (sollicitude) alles Das, was die strenge Aus führung gewisser Bedingungen hart erscheinen lassen könnte, durch gutes Vernehmen (bons procédés) zu mildern gesucht. Mit Ver⸗ gnügen habe der Kaiser erfahren, daß sein außerordentlicher Ge—
wollen des Kaisers Alexander erworben habe. Dieselbe Aufnahme erwarte hier den Herrn von Kisseleff, weil er, abgesehen von
so edle Weise traurigen Erinnerungen, die der Krieg zu oft hinter— läßt, Stillschweigen auferlege, um allein an die Vortheile eines durch gegenseitige freundschaftliche Beziehungen befestigten Friedens zu denken.
Gestern Abend wurde die Z3proz. auf dem Boule vard zu 6b, bs gehandelt.
Berlin, 13. Novbr. In der Sitzung der kürch lichen Konferenz bon 8. d. M. bildete die Weise, in welcher die Mitglieder der, Gemeinde Kirchenräthe bestellt werden sollen, den ersten Gegenstand der Be rathung. In dieser wichtigen Frage ging die eine Ansicht dahin, daß an dem Wahlmodus der Grundzüge festzuhalten sei, welche bekanntlich . Cooptatiön mit der freien Wahl vermitteln, indem sie anordnen, e . Wahl durch die stimmberechtigten Gemeindeglieder, jedoch nur aus en
das erste Mal von Pfarrer, Patron und Kirchenvorstehern, dann . dem Gemeinde-Kirchenrathe in doppelter Anzahl vorgeschlagenen bersos erfolgen solle. Es wurde zur Unterstuͤtzung angeführt, daß sich diese ö der Bestellung in der großen Anzahl von Gemeinden, in Grundzüge bereits eingeführt seien, bereits bewährt habe.
wurde für den Fall, daß es zur allgemeinen Einführung Einrichtungen kommen sollte, es für wünschenswerth erach
3 derselben, die gemeindlichen Organismen, überall na d Alben Prinzipe zu Stande gekommen seien. Endlich hielt man band Seite es im Allgemeinen für heilsam, den Gemeindegliedern , ) wenn auch beschränktes Wahlrecht und dadurch eine Mitbetheiligung e dem Gemeindeleben zu gewähren. Dabei wurde auf die westlichen vinzen hingewiesen, wo das den Gemeinden durch die
vom 5. März 1835 gewährte Wahlrecht im Ganzen gesegne E f
habt habe. Von der anderen Seite wurde jedoch mit Rüͤchsich
große Verschiedenheit in den Zuständen der Gemeinden in d
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inzen und auf die bereits bestehenden Berechtigungen mancher, z. B. htobin d emirten Gemeinden, eine größere Freiheit der Bewegung in Betreff der ef lr modus für nöthig gehalten und darum gewünscht, daß neben ret Beste h Grundzügen bezeichneten Weise auch Denomination durch der nguperintendenten auf Vorschlag des Pfarrers und ken ation, beide verbunden mit der Einräumung eines Votum . an die Gemeinde für zulässige Formen erklärt werden . Diesen Wunsch eignete fich denn auch die Versammlung durch nme rbeit an. Ein fernerer Antrag, welcher für den Fall, daß ginn eng der Grundzüge zur Anwendung komme, das Wahlrecht noch . beschränkt seben wollte, wurde in Beziehung auf die aktive
cherechtigung einstimmig gebilligt, in Betreff des passiven Wahl— gel, aber durch die Majorität abgelehnt. Endlich wurde der folgende 6 Eine Stellvertretung der Privat⸗Patrone im hüt dẽ Kirch en rathe findet nicht statt; darüber, ob und . welchen Bedingungen eine Stellvertretung der das n n at ausübenden Frauen, Corporationen und Bevor— Ba im Gemeinde-Kirchenrathe stattfinden könne,
nundeten ; irch en e gien ntscheidet das Kirchenregiment“, ohne Widerspruch angenom— nen. (Kr. C.]
Kunst und Wissenschaft.
Sekanntlich hat der Herr Minister der geistlichen, Unterrichts⸗ und Nedizinal-Angelegenheiten unter dem 10. April d. J. an sämmtliche siöni liche Provinzial-Schul⸗Kollegien eine Eirtular-Verfügung erlassen, n welcher die Wichtigkeit eines geordneten Vokabellernens für die Er⸗ werbung eines hinreichenden Wortschatzes im Lateinischen und Griechischen herborgehoben wird, Mit Bezugnahme auf jene Cirkular-Verfügung sind neuerdings die Königlichen Pro vinzial⸗Schul⸗-Kollegien von der vorgesetz⸗ ten Behörde veranlaßt worden, die Lehr-Anstalten ihres Ressorts, auf benen Unterricht im Lateinischen ertheilt wird, auf ein von dem Direltor Fonnell bearbeitetes und im Verlage von Th. Enslin hierselbst erschie⸗ nenes lateinisches Vokab ularium aufmerksam zu machen, welches bei weckmaͤßiger Benutzung als ein geeignetes Hülfsmittel zur Aneignung zes lateinischen Sprachschatzes empfohlen wird. (Pr. C.)
Leipzig, 12. November. Leipzig-Dresdener 2923 G. Löbau— Zittauer itt. . 61 G.; Litt. B. —. Magdeburg - Leipziger 276 Br.; Jo. Il. Em 2343 Br. Berlin- Anuhaltische 164 G. Berlin- Stettiner — . Cöln- Mindener —. Thäringische 1293 G. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Lltona- Kieler 1303 G Anhalt- Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. B. 1365 G.; Litt. C. 124 Br. Braunschweigische Bank- Acten alte 140 Br.; do. vom Juli 1856 —; do. vom Novbr 1855 — W'eimarische Bank- Actien Litt. A. u. B 1287 G. Wiener Banknoten 96 G. Jesterreichische 5proz. Metalliques 783 Br. 1854er Loose —. 18546r National-Anleihe 795 G. Preussische Prämien-Anleihe —.
gear mas, 12. November, Nauhritrags 2 hr 40 vim. 3proz. Spanier 347. pro. Spanier 3135. Ansangs begehrt, gegen Ende matt.
Gerr- iderharki. Weizen loco niedriger, pr. Frühjahr nur zu billigen Preisen, für Einzelnes Käufer. Roggen loco und Frühjahr flau und stille. Ces, pro November 333 Br., pre Mai 303. Kaffee, In- haäber halten etwas höher. Disconto 5, 6 pCt.
Frunnk Frank a. V., 12 November, vachtritt. 2 Uhr 24 Minut. bester auf Pariser und Wiener Course. Spanier matter.
Schluss- Course: Neneste préur siche Anieihe 11235 Freussische hassenscheine 1045 Cöln Mindener Eisenbahn- Actien —. Friedrich Wiskelas . Nardbahn —. Ludwigshafen Bexbach 139. Frankfurt- Hanau —. Berliner Wechsel 1045 Br. Hamburtzer Wechsel SS Br.
Lonioner Wectel 117. Pariser Wechsel 92. Amsterdamer Wechsel — Wiener Wechsel 1117. Frankfurter Bank-Antheik- —. proz Spanier 263. pros. Spanier 222. EHnehessische Loose 283. Badische Lace 483 5proꝛ Metallidues —. Horaz. Metallidues —. 1854eéc Loose 9g. Os rerreichischer Rational - Anlehen 76. Oesterreichische Baak - Antheile 1132.
gzeiem. 12. November, Nachmittags 12 Uhr 45 Minuten. (vVoltt's Tel. Bur.) Börse fest.
Silber- Anleihe S0. 5proz. vletal iquer S0 Gd pros Metalliques 70. Bankactien 1022. Bank-lInterim s- Scheine 238. Nardbahr 2483. 1854er cose 1053. Natisnal- Aplehen S23. Londun 10, 19. Hauburg ? 83 Paris 1235 Gold 10. Silber 7.
Amt eren, 12. November Nachmittags 4 Uhr. (Weoltt's Tel. Bur.) Börse ziemlich lebhalt.
Schluss-Courze: 5hroz österreichische Nam al-ealeihe 734 5prot. Metalliques Litt. B. Sz. 5proz. Metaliiques 7218. 2Iproz. Metalliques 373. 1proz. Spanier 2238. 3proz Spanier 363 Fproz. Russen Stieglitz 933. Spror. Russen Stieglit de 1855 953. Mexikaner 203. Holländi- sche Integrale 622. .
Getreidemarkt. Weizen und Roggen unverändert, stille. Raps pr. Herbst 85. Rüböl pr. Herbst 5, pr. Frühjahr 48.
zan rtn, 12. November, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Die 3proz. begann zu 66, 55, wich auf 66, 40, stieg, als ansehnliche Käufe stattfanden, auf 66, 80, wich abermals auf 66, 65 und schloss ziemlich fest und belebt zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr waren 93, von Mittags 1 Uhr 927 eingetrosten.
Schluss - Course: 3proz. Rente 66, 75. 4pror. Rente 90, 25. zpro7. Spanier —. 1proz. Spanier —. Silber -Anleihe S5.
LHondcd om, 12. November, Nachmitt. 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Bönrse flau. Silber 623 d.
Consols g23. 1pror, Spanier 237. Mexikaner 22. Sardinier 882. 5proz. Russen 07. proz. Russen 95.
Getreide markt. Alle Getreidesorten unverändert bei geringem Geschäft. Wetter kalt und trocken.
EE erHmäGα. 12. November, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Baum olle: 6009 Ballen Urusatz. Börse flau.
Königliche Schauspiele⸗
Freitag, 14. November. Im Opernhause. (191ste Vor⸗ stellung): Der Barbier von Sevilla, komische Oper in 2 Abthei⸗ lungen. Musik von Rossini. (Fräulein Jenny Baur aus London, Rosine, als letzte Gastrolle,. Hierauf: Don Quixote, komisches Ballet in 1 Akt, vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Musik von Gährich. Mittel-Preise.
Im Schauspielhause. (219te Abonnements ⸗Vorstellung): Der Kammerdiener. Posse in 4 Abtheilungen, von Leitershofen. Hierauf: Am Fenster. Schwank in 1 Akt, von Stein. Kleine Preise.
Wegen Heiserkeit des Fräul. Fuhr kann die angekündigte Vor⸗ stellung des Trauerspiels „Narziß“ nicht stattfinden. Die hierzu bereits verkauften Billets haben nur zur heutigen Vorstellung Gül⸗ tigkeit oder können bis heute Mittag 1 Uhr zurückgegeben werden.
Sonnabend, 15. November. Im Schauspielhause. (220 ste Abonnements-Vorst.): Othello, der Mohr von Venedig. Trauer⸗ spiel in 5 Abth., von Shakespeare. Kleine Preise.
Im Opernhause. Keine Vorstellung.
Oeffentlicher Anzeiger.
W605 me,,
; Bei der heute in Gemäßheit der Bestimmungen der §§. 39, 41 und 47 des Gesetzes vom Maͤrz 1850 wegen Errichtung von Rentenbanken im Beisein der Abgeordneten der Probinzial⸗ Vertretung und eines Notars stattgehabten 11ten Verloosung von Pommerschen Nentenbriefen
iind nachfolgende Nummern gezogen worden: . Littr. A. à 1000 Thlr. 31. 96. 331. 476. 63. 991. 1452. 15063. 26031. 2050. 75JS6. 2882. 2953. 3002. 3394. 3518. — 16 Littr. B à 500 Thlr. 26. 753. Sh. Littr. C. à 100 Thlr. 13. 228. 921. 1797. 1883. 1954. 2557. 4431. 4545. 4846. . Littr. D. à 25 Thlr. 59. 158. 276. 286. 395. 1407. 2033. 3167. ö Littr. E. à 10 Thlr. . 425. J26. 1543. 158 2008. 2233 24534. 2567. 2661. 277.
VI2z. 3428. 3530. 3776. 4118. 4321. — 416
Stück über 160 Thlr. Kaufgeldern Befriedigung suchen,
11997! Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Belgard, Erste Abtheilung, den 26. September 1856.
Das den Ebeleuten Mühlenbesitzer Karl Auguft Steffenkagen und Mathilde Steffenhagen gebo⸗ renen Kutz, gehörige Mühlengrundstück zu
z Stück über 16,000 Thlr. Roggom, bestehend aus einer Wassermahl-⸗‚ Oel⸗
und Schneidemühle nebst Pertinenzen, abgeschätzt
3 Stück über 1500 Thlr. auf 197161 Thlr. 10 Sgr. zufolge der nebst
Hypothekenschein und Kaufbedingungen in unse⸗
Stück über 1000 Thlr. rem Büreau III. einzusehenden Tage, soll am
29. April 1857, Vormittags 10 Uhr, an
Stück über 200 Thlr. ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Gläu⸗
biger, welche wegen einer aus dem Hypotheken⸗
buch nicht ersichtlichen Realforderung aus den haben ihren
53 Stück
Id. 869 Thlr. Anspruch bei dem Subhastationsgericht anzu⸗
Indem wir vorstehend näher bezeichnete 53 Stück Pommersche Rentenbriefe im Gesammt⸗ melden.
betrage von 18860 Thlr. hierdurch zum 4. April 1857 kündigen, werden die Inhaber derselben aufgefordert, den Nennwertb gegen Zurücklieferung der ausgeloosten Pommerschen Rentenbriefe in
toursfähigem Zustande mit den dazu gehörigen Zins-Coupons Serie J. Nr, 14 bis 16, so wie I[2203! . . gegen . . wozu die een u bc dafs. Blanquets unentgeltlich verabfolgen wird — vom Roipwendiger Berhanf Schulden⸗
bis J Uhr Vormittags baar in Empfang zu nehmen.
April 1857 ab, auf unserer Rentenbank-Kasse, gr. Ritterstraße Nr. 5, an den Wochentagen von
Kreisgericht zu Marienwerder. Das früher der Wittwe und den Erben des
Mit dem 1. April 1857 hört jede fernere Verzinsung auf, und wird für die bei der Zah⸗ der . lung d itals e t ins⸗ Seri bis 16 inkl. der Betra Kaufmanns Christian Ludwig Heinrich Schröder, 3 des Kapitals etwa nicht abgelieferten Zins Coupons Serie J. Nr. 14 bis 16 in r 9 fr freun ge hl ie er dene n w, e
nach 8. 45 1. c. dom Kapital zurückbehalten werden. Stettin, den 10. November 1856.
Königliche Direction der Rentenbank für die Provinz Pommern.
Kkoth gehörige, nahe bei dem Liebe Flusse am Bache Zipelle, ohnweit der Stadt Marien—