1857 / 3 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Feldsäger mit dem Char, als Sec. Lt. vom reit. Feldjäger Corps, Me hl, Feldjäger vom reit. Feldjäger-Corps, dieser mit dem Char. als Sec. Lt., ausgeschieden.

- Den 23. Dezember.

Frhr. v. Geyso, Pr. Lt. vom 17. Inf. Regt., mit Pension der Abschied ertheilt. v. Gergely, Sec. Lt von der 1. Ingen.„Insp., der Abschied bewilligt.

Militair⸗Beamte. Durch Verfügung des Kriegs Ministeriums: Den 10. November 1856.

Baffy, Festungs-Materialienschreiber zu Weichselmünde, der Cha— rakter „Festungsbauschreiber“ verlieben.

Den 22. November.

Feige, Festungsbauschreiber zu Luxemburg, nach Köln versetzt. Schulze, Festungs- Materialienschreiber zu Jülich, zum Festungsbau— schreiber in Luxemburg ernannt.

Den 24. November.

Kühl, Proviant-Amts-Assistent in Danzig, als Depot Magazin— Verwalter nach Tapiau versetzt.

Den 11. Dezember.

Grzvbowski, Ober-⸗Büchsenmacher bei der Direction der Gewehr⸗ fabrik in Danzig, zu der in Spandau, Hopfe, Ober Büchsenmacher bei der Direction der Gewehrfabrik in Spandau, zu der in Danzig versetzt.

Den 12. Dezember.

Henneberg, Proviant-Amts - Assistent, von Königsberg nach Danzig berseßtzt. Rummel, Ob st, Registratur Assistenten vom Kriegsministerium, der Cbarakter „Gebeimer Registrator“ verliehen.

Oen 20. Dezember.

Baersch, Zablmeister-Aspirant, zum Zahlmeister Ater Klasse beim

1. Bat. (Glatz) 11. Landw. Regts. ernannt.

M icht amtliche s.

Preußen. Berlin, 3. Januar. Se. Majestät der König nahmen gestern Mittag im Schlosse hierselbst den Vortrag des Minister Präsidenten entgegen und wohnten später mit Ihrer Majestät der Königin dem Gala⸗-Diner bei Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen von Preußen bei. Um 7 Uhr begaben Sich Ibre Maiestäten in Begleitung Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin Mutter von Mecklenburg- Schwerin nach Potsdam, woselbst Allerhöchstdieselben mehrere Tage zu verweilen gedenken.

Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin kehrte noch Abends nach Berlin zurück. .

Ueber den gegenwärtigen Stand der neuenburger Frage giebt folgende Depesche Auskunft, welche der Herr Minister

Präsident Freiherr von Manteuffel unter dem 28sten v. Mts. an die diesseitigen Königlichen Gesandten in Paris, London, Wien und St. Petersburg gerichtet hat:

„Herr Graf t. Durch meine Depesche vom Sten d. M. hatte ich die Edre, E. E. von der Stellung Kenntniß zu geben, welche der König, unser erbabener Gebieter, in der neuenburger Frage anzunehmen ent- Seitdem baben die militairischen Maßnahmen, deren ich da—

ö

mals erwädnte, ibren Fortgang genommen, und schon seit mehreren Tagen

, e m, e. chlossen ist.

würde es nach den Einrichtungen des preußischen Heeres angemessen ge wesen sein, zur Mobilmachung der von Sr. Majestät zu diesem Zweck dezeichneten Truppentbeile zu schreiten. Se. Majestät, unser er— dodener Seuderain, bat, indem Allerböchstderselbe mit Ruhe und Ent— lossenbeit die Babn derfolgt, die Er sich dorgezeichnet, dennoch in hoher Weisdeit noch einstweilen vermeiden wollen, Maßregeln zu übereilen, deren unmittelbare Wirkung dabin gegangen wäre, eine wesentliche Aenderung der Lage berbeizufübren, in welcher sich die Angelegenheit zur Stunde befindet, aus welcher sie jedoch im Augenblick der aus— sedrechenen Mobilmachung beraustreten würde. Bis dahin wollen Se. Majestät mit der vorgängig und obne Bedingung zu gewährenden Freigekung der neuenburger Gefangenen nach Riederschlagung des gegen sie angestrengten Verfabrens fich begnügen. Se. Majestät sind der sobald die Freigebung erfolgt ist, auf Verhand— ö 681 Zukunft des Neuenburger Landes einzugeben, und die —s5Figung obne Gleichen, welche Se. Majestät bisber in dieser ganzen Arselegenbeit dewiesen baben, wird fich nicht verleugnen, wenn die euro— Dänen Srefmächte es an der Zeit erachten werden, mit Vorschlägen bert orjutret welche fich gleichmäßig Lessen, der fie macht, wie dessen, 2er e annimmt, würdig erweisen. Dagegen ist die Lage nach einmal 2s gendtez Sener Mobilmachung nicht mebr dieselbe. Wer irgend mit un— eren wmilitairischen Einrichtungen vertraut ist, weiß, daß auf diesen Arn der Armer keiß ersebnten Befebl eine schnelle Action folgen men and das dann weder die Würde, noch das Interesse Sr NMajesär Sestatten könnte, auf halbem Wege stehen zu nen, Es leuchtet ein, daß in einem solchen Falle die Frei⸗ zee der Gefangenen ferner kein mit den Opfern, welche dem Lande aerlezt erden, im Verbäliniß stebendes Endziel bildet, und daß die r e renßiicken Waffen zu erzielenden Ergebnisse an die Situation w ü cette, Reuenkurg selbft anknüpfen würden. Se. Majestät a 2 2 2 ein er derartigen Eventualitäͤt, werden aber ö niet jurücschrecken, wenn fie sicch darbieten sollte, weil enn, m em Felle, we Se. Majestät mit der Energie und Beharrlichkeit nr, dire, der, ens Ihr Ziel verfolgen müßten, Dieselben Sich stets irrer ren der Alncht leiten lassen, der Schweiz, nach Lösung des ge⸗ dern erte, ger fltts, eine um so ebrenvollere und unabhängigere Stel— 21 69 a Siaeen Larera's gesichert zu seben, je groͤßere Bürg— rennen rr wenn mee Cronang dieselbe im Stande sein wird, ihnen

e-. .

, nennen mn Werkintung mit dem Wunsche, den euro⸗ 16er err hn iq rre, welh: Lie Rete Sr. Majckät des aonigs als

Fürsten von Neuenburg feierlich anerkannt haben, einen neuen Beweis aͤußerster Mäßigung und gleichzeitig die Möglichkeit zu gewähren, ihre diplomatische Einwirkung auf die Schweiz in stärkerer, konzentrirterer und wirksamer Weise zur Erfüllung der einzigen Vorbedingung geltend zu machen, auf welcher Se. Majesiät bestehen, um in Verhandlungen ein⸗ zuwilligen. alle diese Gründe, Herr ꝛ2c., haben Seine Majestät bewogen, der zahlreichen Mißstände unerachtet, welche mit einem Aufschube ver— lnüpft sind, den Befehl zur Mobilmachung der Armee bis zum 15. Ja— nuar 1857 auszusetzen. ö

Es bedarf keiner Erwähnung, daß dieser Termin nicht abgewartet werden würde, wenn die Schweizer Behörden im Sinne des herausfor⸗ dernden Charakters, welchen mehrere ihrer neueren Beschlüsse an sich , die Neuenburger Gefangenen früher vor die Bundes⸗Assisen stellen vollten.

Auf Allerhöchsten Befehl lade ich Sie ein, Herr 26, den vorbemerk— ten Entschluß Sr. Majestät des Königs zur Kenntniß des c. Kabinettes zu bringen. Dasselbe wird, wir zweifeln nicht daran, denselben mit der— lenigen gerechten und erleuchteten Unparteilichkeit zu beurtheilen wissen, welche wir berechtigt sind, von Seiten einer befreundeten Macht da zu erwarten, wo Preußen, wie in dieser Frage, das gute Recht und die Maͤßigung für sich hat, wo Preußen über acht Jahre lang seit dem Um— sturz seiner rechtmäßigen Autorität in Neuenburg, über vier Jahre seit der feierlichen Anerkennung seiner Rechte durch das Londoner Protokoll und über vier Monate seit den Ereignissen des letzten Septembers ge— wartet hat, bebor es zu seinen eignen Mitteln seine Zuflucht nimmt, üm Nechte wiederzuerlangen, über welche Se. Majestäͤt Sich zu Unterhand— lungen bereit erklärt haben, sobald die eine Vorbedingung erfüllt sein wird, welche Seine Würde erfordert. Noch länger warten, würde mit dieser Würde unverträglich sein. Die Souveraine Europa's können dies unmöglich verkennen. Sie werden nicht, wie Se. Majestät Ihrem Volle gegenüber sich ausgedrückt haben, die Langmuth des Königs zu einer Waßsfe gegen Denselben machen wollen. .

Empfangen Sie zc.

(gez) von Manteuffel.“

Frankreich. Paris, 1. Januar. Der „Moniteur“ bringt zahlreiche Ernennungen im Justizfache und zu Präsidenten gegen— seiliger Hülfsgesellschaften, so wie die Veröffentlichung einer am 11. Oktober 1850 zwischen Frankreichund dem Großherzogthum Baden abgeschlossenen postalischen Uebereinkunft, deren Text vier Spalten des amtlichen Blattes füllt. Statt des auf sein Ansuchen nach Frankreich zurückberufenen Contre-Admirals Verninacsist der Ge— neral Kommissar der Marine und Verwaltungs- Direktor im Marine— Ministerium, Durand d'lhbrave, zum Gouverneur der französischen Kolonieen in Indien ernannt worden.

Vor der gestrigen Eröffnung der Konferenz war Ministerrath in den Tuilerieen unter dem Vorsitze des Kaisers, mit welchem nach dem Schlusse der Sitzung Graf Walewski noch einige Zeit in Be— rathung verblieb. .

2. Januar. Der „Moniteur“ enthält ein Dekret, welches den Senat und den gesetzgebenden Körper auf den 16. Februar zusammenberuft. Dasselbe Blatt giebt auch einen Bericht über den Empfang am Neujahrstage, ohne aber eine der gehaltenen Reden mitzutheilen; schließlich veröffentlicht es einen Postvertrag zwischen Frankreich und England. .

Türkei. Aus Marseille, 1. Januar, wird die Ankunft des „Carmel“ mit Nachrichten aus Konstantinopel vom 22. Dezember telegraphirt. Fünfhundert mit Brodfrüchten für das Mittelmeer und England befrachtete Schiffe waren den Bosporus passirt. Das „Nournal de Constantinople“ berichtet, der Schah werde durch den religiösen Fanatismus seiner Völker zum Kriege fortgerissen; doch seien seine Finanzen erschöpft. Die Stämme von Asterabad haben dem Schah Reiterei angeboten.

Amerika. New⸗JYJork, 18. Dezember. Die schon er— wähnte vussische Note, welche die Zustimmung des Kaisers zu den von den Vereinigten Stgaten aufgestellten Grundsätzen in Be— treff des Seerechts der Neutralen enthält, ist an den Staats— Secretair der auswärtigen Angelegenheiten, Hrn. Marcy, gerichtet und von diesem dem letzten Jahresberichte über seine Verwaltung beigelegt worden. Sie lautet vollständig also: ;

MRKaiserlich russische Gesandtschaft in Washington, den 28. November 4856. Der Unterzeichnete, Geschäftsträger Sr. Majestät des Kaisers aller Reußen, hat die Ehre, dem Befehle seiner Regierung gemäß, die folgende Mittheilung an den ehrenwerthen Herrn March, Staats- Secretair der Vereinigten Staaten, zu richten: Die Aufmerksam— keit des Kaisers ist in hohem Grade durch den Vorschlag gefesselt worden, mit welchem die Vereinigten Staaten die ihnen zugegangene Einladung

zum Beitritte zu der Declaration vom 14. Äpril beantwortet haben. Seine Majestät stimmt vollkommen überein mit den Anfichten der Regierung der Vereinigten Staaten, welche Herr

March in seiner eben so klaren wie gemäßigten Note vom 28. Juli dargelegt hat. Der Vorschlag der Föderal-Negierung verdient nach der Ansicht Sr. Kaiserlichen Majestät um so mehr in Erwägung gezogen zu werden, da der ehrenwerihe Staats-Secretair seine AÄrgu— mente nicht auf die ausschließlichen Interessen der Vereinigten Staa— ten, sondern auf die der gesammten Menschheit stützt. Die Kaiserliche Regierung würde Veranlassung haben, sich Glück zu wünschen, wenn ihre Zuftimmung zur Annahme des Vorschlages der Vereinigten Stagten heitrüge, und. wenn alle Maͤchte durch einen gemeinsamen, Angesichts aller Welt verkündeten Beschluß sich dahin vereinbarten, auf das Privat- Eigenthum auf offener See dieselben Grundsaͤäte der Unverleßlichkeit zur Anwendung zu bringen,

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welche Kriegführende mit Bezug auf das Privat-Eigenthum auf dem festen Lande hegen. Der Unterzeichnete ist demgemäß instruirt worden, dem ehrenwerthen Herrn Marcy zu notifiziren, daß er seinerseits die Bedingung acceptirt, unter welcher die Vereinigten Staaten der Aufhebung des Kaperwesens beizustimmen erklären nämlich, daß das Privat-Eigen— thum der Unterthanen und Bürger der kontrahirenden Theile in Kriegs— zeiten von ihren respektiven Streitkräften zur See respektirt werden soll, so wie gleichfalls von Seiten derjenigen aller Mächte, welche dieser De— claration beitreten möchten. Der Unterzeichnete ist gleichermaßen instruirt, dem ehrenwerthen Staats-Séeretair zu erklären, daß, falls die Vorschläge der Vereinigten Staaten der Gegenstand einer Kollektiv- Verathung wer— den sollten, das Kaiserliche Votum ihnen verpfändet ist. Der Unterzeich— nete benutzt diese Gelegenheit, um Herrn March die Versicherung seiner hohen Werthschätzung darzulegen. Unterz. Stoeckel.“

Frankfurt a. M., Sonnabend, 3. Januar. (Wolff's Tel. Bur.) Das „Frankfurter Journal“ enthält eine telegraphische De— pesche aus Bern vom gestrigen Tage. Nach Lerselben ist der schweizerische Gesandte in Paris Oberst Barmann, mit neuen Instructionen nach Paris abgereist, und zwar in Begleitung des Ständeraths Kern. Der Bundesrath Furrer ist von seiner Mission nach Süddeutschland noch nicht zurückgekehrt. Die Rüstun« gen dauern fort, zwei weitere Divisionen sind aufgeboten.

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kenlin, den 8. Januar.

Zu Lande: Roggen 2 Rthlr,, auch 1 Rthlr. 21 Sgr. 3 Pf. Grosse

Gerste 1 Kthlr. 17 Sgr. 6 Pf. aueh 1 Rihlr, 15 Sgr. Kleine Gerste

Rihlr 15 Sgr. guck 1 th 12 Ser 6 Pf. kiaser 1 Rihll 2 Sgr.

6 Pf., auch 26 Sgr. 3 Pf. Erbsen 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rihtr. i r 8

3 za F Fa stz dt τ: 272 Januar, Nachmittags 2 Uhr 35 Min. 3pros.

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Spaniern proz. Spanier Nordbahn S6).

geringem Umisat⸗ Getreide arkt Veizen loco sehr fest, pr. 19 ih jalir ohne Umi-

aoEtzen 100 selir sest, ab Wistnar medio April 120psd. 76 bes

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wenig Geschäft wegen Mangel an Anstellungen , pro Herbst 290 Link 1500 ECtr. 100 174 und 1735, 3500 Cir. loco kis kEebruar-Mäs 175 und 1733 Disconto h pCt. eld

Free ne Haff zügig za. 2 Januar, . ()esterréeichische Efsekten höher; schr belcbter Umsatz.

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Schluss -— Counse: Neues (e preussische Anleihe —. Preussischęe Kassenscheine 10943. Löln - Mindener Kisenbalin-Actien l riecrich- Weill,elins Nardahn —. Ludwitzskialen - Bexbach üiä4C0tz ex dividende. Frankfurt- Hanau —. Berliner Wechsel 1047 Hamburger Wechsel

88!. Londoner Wechsel 116. Pariser Wechsel 827. Amsterdamer Wechsel wiener Wechsel 1117. HFrankfurter Bank Antheile 3253. Kurhiessische Loose 38.

Zproz. Spanier 3747. 1prox. Spanier 2

Badische Loose 83. 5proz. Metalliques 767. 4 pros. Metalliques 675. 1854er Loose Gesterreichisches National- Anlehen 783. Oesterreichische Bank Antheile il6s.

K anner e-beed ks kzE, 2. Januar, Naclanuitiags A kr. K es !*. Har) Oesterreichischen Essekten sest,

eh un- 5p ron. Sstergeiehische drationaß-“ nleike 745 pr Metariques Litt. B. 833. 5p! O2. Metoltiques 735 pros WMetalliues 885. pr O. Spanier 233. 3proz Spanier 373 5pror. Russen Stieg- lit 94 pro Russen Stieglitz de 1855 a5. Mexikaner 214. klolländische Integrale 634.

Getreidemarkt. Weizen gedrückt. Roggen fest, ziemlich leb- aps pro April ds, pro Oktober 787. Kübsl pro April 49. Henniä, 2 Januan, Dachnuttags Uhr. (W alt's Lell, Bur.) Die proz. erössnete per End- Monats zu 67, 10, wich auf 65, 80 und schloss hei lebhaftem Umsatz aber in matter llaltung zur Notiz Per. Liquidation wurde die Bente anfangs zu 66, 30 gemacht, sank dann aul Hb, 10 und wurde schliesslich in träger Ilaltung zu 66, 5 gehandelt.

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Consols von tittags iz Uli und von Mittatzs I Uhr waren gleichlau-

tend 4 eingetroffen.

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la reen= Lotirs Spreu erm 66, S5. Iprα. Rente 92, 50. Hror. Fzpan“« 1HEHOς Spanier 24. Silber-Anleihe —.

Lianen, 2. Jandar, Næchrnittags Uhr (Wolti's e). Bur.) Consols dM ipror. Spanier 35. Moexibaner 21 Sardinier 884. Iprar Russen pr. z ussen hö. ö

Vonat Mk 67 Sli. Wien 109 Fl. 42 kr

HHlamhburtz .

ide ne 1Hnglischer Weizen unverändert amerikanischer

wei Schillinge niedrißer. Schr geringes Geschäft. FE. iX E MOI, 2. Januar, Mittags 12 15, 100 Valle Urnstzat? Preise

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schr test.

Königliche & chan spiele.

Sonntag, 4. Januar. Im Opernhause. (3te Vorstellung.)

Der Freischütz. Oper in 3 Aufzügen, von Fr. Kind. Musik von C. M. von Weber. Hierauf: Eine Tänzerin auf Reisen. Episode

mit Tanz, von Hoguet. Mittel-⸗Preise. Im Schauspielhause. (4te Abonnements -Vorstellung., Das Leben ein Traum. Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Calderon

nach West's Bearbeitung. Kleine Preise.

Montag, 5. Januar. Im Opernhause. (4te Vorstellung.) Der Prophet. Oper in 5 Akten, nach dem Französischen des E. Scribe, deutsch bearbeitet von L. Rellstab. Musik von Meyerbeer. Ballet von Hoguet. Anfang 6 Uhr. Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.

Auf Allerhöchsten Befehl in Potsdam: Stille Wasser sind tief, Lustspiel in 4 Abtheilungen, von Schröder.

Billets zu dieser Vorstellung sind in der Kastellans-Wohnung im Schauspielhause zu Potédam zu folgenden Preisen zu haben:

Erster Balkon und erste Rang-Loge 25 Sgr. Parquet und Parquet-Loge 20 Sgr. Zweite Rang Loge 10 Sgr. Parterre

10 Sgr. Amphitheater 65 Sgr.

Dienstag, den 6. Januar. Im Opernhause. (5te Vorstellung): Der Barbier von Sevilla, komische Oper in 2 Abtheilungen. Musik von Rossini. Hierauf: Divertissement, gesetzt vom Königl. Ballet— meister P. Taglioni. Musik von Fr. von Flotow. 1. Hopser von Soldaten und Landmädchen, ausgeführt vom Corps de Ballet. 2. Schwenker, ausgeführt von Frl. M. Taglioni, Herrn C. Müller und C9rßs ge Ballet, Mittel Prein.

Im Schauspielhause. (6te Abonnements-Vorstellung): Adelbert vom Babanberge. Trauerspiel in 5 Akten, von A. E. Brachvogel. Kleine Preise.

Der Billetverkauf zu den Dienstags-Vorstellungen beginnt Montag, den 5. Januar.

Die General -Intendantur erlaubt sich darauf aufmerksam zu machen, daß beim Verlassen der Theater während der Vorstellung im Opernhause bei den Glasthüren, im Schauspielhause bei der Barriere Sortie - Billets in Empfang genommen werden müssen,

da der Wiedereintritt nur auf Vorzeigung dieses und der Retour— Marke geschehen kann.

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Oeffentli cher Anzeiger.

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Die verehelichte Tagearbeiter Schulz, Caro⸗ line geb. Lehmann, früher in Guschau, zuletzt in Sorau, deren Signalemeut unten beifolgt, , ist von uns durch Erkenntniß vom 24. Mai 292 1856 wegen wissentlichen Gebrauchs eines ge— fälschten Dienstbuches zu einer Woche Gefäng— niß rechtskräftig verurtheilt worden.

Da der jetzige Aufenthalt der ꝛc. Schulz

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Familienname: Schulz; Vorname: Caroline geb. Lehmann; Geburtsort: Guschau; Aufent- haltsort: Sorau; Religion: evangelisch; Alter: Jahre; Größe: unter 5 Fuß; Haare: braun; Stirn: frei; Augenbrauen: blond; Augen: blau; Nase: spitz; Mund: proportionirt; Zähne: defekt; Kinn und Gesichtsbildung: länglich; Gesichts— farbe: gesund; Gestalt: mittel; Sprache: deutsch;

durch ersucht, auf die dritte Emission eine fer⸗ nere Einzahlung von 20 pCt. bis zum 10. Januar 1857 und 20 pCt. bis zum 31. Jan .

in un serem Comtoir, gr. Lastadie 83 B., gegen unsere Quittung zu leisten. Bei späterer Zahlung treten die in der e pflichtungsscheinen ausgesprochenen Folgen ein Stettin, den 12. Dezember 1856.

z ö ö . 4 ö Here Ge 5eslyon . . 3 bisher nicht hat ermittelt werden können, so er— besen ger n . Lie Virection. 7 f ö 3 2 ö ö * 8 5 259 * J ** ö è2— * 1 suchen wir alle resp. Behörden ergebenst, auf . war dieselbe im November v. J. H. Sie wert. C. Krohn. mit: /

die 26. Schulz zu vigiliren, sie im Betretungs— fall zu arretiren und an die nächste kompetente Gerichtsbehörde abzuliefern, welche ersucht wird, die erkannte einwöchentliche Strafe an der ze. Schulz zu vollstrecken und von dem Straf— antritt uns Nachricht zu geben.

Ein Jeder, der bon dem Aufenthalt der z. kalbledernen Stiefeln.

Gelbkarirtem baumwollenen Halstuch, dunkler kattunener Jacke, blaukarirtem kattunenen Ueber— rock, blauer Ginghamschürze, gestreiftem tuche⸗ nen Unterrock, rothstreifigem Warprock, weiß leinenem Hemde, blauen baumwollenen Strümpfen,

ö als abhanden gekommenen deröffentlich— ten zwei Stück Actien der Schlesi zütten 15

Forst- und Bergbau⸗Gesellschaf

Schulz Kenntniß hat, wird aufgefordert, den— selben uns oder der nächsten Behörde anzuzeigen. Sorau, den 17. Dezember 1856. Königliches Kreisgericht, Abtheilung J.

2420]

Neue Dampfer⸗-Compagnie. Die Actionaire der Gesellschaft

f Nr. S066 und 8067 nebst 24 Stück Dividend haben sich wiedergefunden. Liegnitz, den 30. Dezember 1856.

verden hier⸗ R. G. Prausnitzer R