1857 / 22 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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zu benehmen. Verger bezeichnet darin dem Herrn Morin den von ihm vor dem Assisenhofe ausgesprochenen Protest gegen die seiner Vertheidigung in den Weg gelegten Hindernisse als das Haupt— mittel, worauf sein Cassationsgesuch zu begründen sei. Seine Ver—⸗ theidigung sei nicht frei gewesen, äußert er, und es werde Herrn Morin leicht sein, ihm beim Cassationshofe Genugthuung zu er— wirken. Verger erklärt, daß die Gerechtigkeit von der Erde ver— bannt sei, wenn das Urtheil des Assisenhofes nicht kassirt werde. Am Schlusse des Schreibens fordert er Hrn. Morin auf, ihm, da die Zeit dränge, schleunig kund zu thun, ob er ihn zu vertheidigen bereit sei. Heute (21.) begab sich Hr. Morin zu Verger ins Ge— fängniß und sagte ihm, daß er seine Vertheidigung übernehme. Er machte Verger zugleich darauf aufmerksam, daß ihm gesetzlich eine zehn⸗ tägige Frist zur Einreichung der sein Cassationsgesuch begründenden Auseinandersetzung zustehe. Es frage sich nun, ob er diese Frist benutzen wolle. Verger erwiderte, daß er die Frist zu benutzen Willens sei, worauf Morin ihm bemerkte, daß in diesem Falle seine Sache erst in der nächsten Woche vor dem Cassationshofe zur Ver— handlung gelangen werde. Wahrscheinlich wird der Ausspruch die— ses Gerichtshofes in der Sitzung des 29. Januar erfolgen.“ Die Aufnahme des Herrn Biot in die französtsche Akademie ist auf den 5. Februar anberaumt; Herr Guizot wird die Antwort— rede halten. Mehrere Handelskammern des Landes haben Ein— gaben an den Kaiser gerichtet, worin sie ein Einschreiten der Re— gierung beanspruchen, damit den vielen Franzosen, die durch die auf Befehl der nordamerikanischen Regierung im Jult 1864 er— folgte Zerstörung der Stadt Greytown Einbußen erlitten, Schad- loshaltung gewährt werde.

Heute hatte Ferukh Khan, der persische Botschafter, welcher gestern vom Minister des Aeußern empfangen worden ist, seine erste feierliche Audienz beim Kaiser. Hofwagen brachten den Botschafter mit einem großen Theile seines Gefolges nach den Tuilerieen.

. 23. Januar. Der schweizerische Ständerath Dr. Kern ist hier eingetroffen. Der Kaiserliche Hof hat wegen Ablebens der . Henriette von Württemberg eine viertägige Trauer

ngelegt.

Spanien, Eine Depesche aus Madrid vom 29. Januar autet: „Nach der „Espang“ werden die Deputirten-Wahlen im w ( 1 si VI 61 9 1 dung der Cortes unterbreitet werden“ ))

Portugal. Lissabon, 15. Jan i ö K bon, 15. Januar. Es l ' wärtig noch . englische Kriegsschiffe im Tajo. In . peschen der Admiralität, die mit dem Schiffe „Alhambra“ einge⸗

troffen sind, hat der Admiral Dundas'stei m ., einem G Befehl ertheilt, sich für morgen seefertig en en , den

Italien. Aus Palermo wird nach Triest, den ?2— den 22. Ja 3 der Herzog von Aumale sei am gin des ö „Teneriffa“ von Gihraltar über Neapel daselbst eingetroffen.

Türkei. Kon stantinop pel, 29. Januar. Di = , wegen der Redaktion des ,, ,. 9 ö r unf, . Statt gefunden. Es t rüheren fünf Kategorieen beizubehalten; die frühere Autonomie der Fürstenthümer , J.

Einnahme Bender-B . ö . fern g er enn rf, . usch rs durch die Engländer ist ohne star⸗

Dänemark. stopenhagen, 2

; n, 21. Ja . zufolge ist an des zum geshen ö Januar den Höfen von Hannover,

Bundestage in Fran In einem an

Kiel vom 17. Jan

Blome und Carl S

sie erhobene

der deutschen

gerichteten, aus

h ö Adolph

i en Blättern gegen

als hätten sie die vorjährigen . an Dänemark provocirt, zurück.

Hansens Vorschlag zur Ablösung des

Pachtgutes mit ei jorit Volksthing l von 10 Stimmen definitiv vom

Flensburg, 21. Die

ord ;

3 . gd m Abgeordneten Thomssen daß seine Huld n. . ie seetgn, .. werde, mußte in Folge der Erklärung des ken l d ib n n el

und des Präsidenten, d ; widrig sen ii . die Propositlon in dieser Form verfassungs⸗

auf der gestrigen Tages⸗

die Fortschritte der Civilisation werden gefördert werden.

074 gehandelt.

Kunst und Wissenschaf:.

Wie der Pr. C“ aus Cairo berichtet wird, ist die zur Auf— suchung der Quellen des weißen Ril e wel . ö Expedition nahe daran, noch vor ihrem eigentlichen ginn zu scheitern. Der Führer derselben, ein Franzose Namens Escahyrac, hat das Vertrauen, welches die Mitglieder de? wissenschaftlichen Kommission in ihn setzten, vollständig getäuscht. Derselbe strebte vor allem danach, seine Reisegefährten in eine durchaus abhängige Stellung zu bringen. Er überredete sie zu diesem Zweck, türkische Kleidung und Gebräuche anzunehmen, während er sich selbst mit dem Titel eines Bey schmückte und dadurch namentlich auch in den Augen der vom Goaver— nement ihm beigegebenen bewaffneten Macht sich als den gebietenden Chef, seine Begleiter aber als ihm Untergebene hinstellte. Escayrac ging unter offenbarer Verhöhnung der von dem Urheber der Expedition Herrn don Lesseps gegebenen Instructionen in seiner Anmaßung so weit, daß er ein militairisches Disziplinar-Reglement aufstellte, dem sich die übrigen Mitglieder der Kommission ohne Weiteres unter— werfen sollten. Letztere reichten bei ihren resp. General-Konsuln eine gemęinschaftlich unterzeichnete Declaration ein, worin sie gegen solches Verfahren mit Entschiedenheit protestiren. In Folge dessen wurde auf Befehl des Prinzen Ismail Pascha, welcher den nach Ober⸗Aegypten gegangenen Vicekönig vertritt, dem Escayrae sein Kommando genommen. Dieser nutzte indessen die Abwesenheit des französischen General⸗Konsuls zu dem Einwand, er habe seinen Posten unmittelbar vom Vicekönig er— halten und werde auf keines Anderen Befehl denselben verlassen. Das Gouvernement ist nicht weiter eingeschritten, so daß Escayrat sich noch immer im faktischen Besitz der Gewalt befindet. In welcher. Weise er

32 Serselbei G cb ch macht, Scigt u. A. der Fall daß . .

ĩ j ; d RKs z z J ; ö * er e . , den K. öͤsterreichischen Offizier don Horch ar find renn, nean 1 . . hatte, durch seine Kavassen gewaltsam entfer— entwaffnet. gs wurden die Kavassen bon Megierungswegen

Statistische Mittheilungen.

Einer neuerdings angestellten amtlichen Volks äh

. ͤ ch Volkszählun betragt die Bevölkerung der Insel Cuba ungefähr . . Im Jahre 1770 belief sie sich auf 170,000, im Jahre 1815 auf 560, 9066 und iin Jahre 1840 auf 1.060, 000 Getlen.

=- Einem amtlichen Berichte zufolge belief sich des J 1856 die Zahl der Geburten in Lond 6 auf ch ch . . . falle auf 6, 7865. Die Gesammt⸗Bevblkerung der Hauptstadt in der Mitte des Jabres wird auf. 2.616, 248 Seelen geschätzt. Während der letzten zehn Jahre „war die jährliche Durchschnittszahl der Todesfälle 25 pro Tausend, während des verflossenen Jahres nur 22 pro Tausend. Gerin— ger als im Jahre 1856 war die Sterblichkeit nur im Jahre 1850, wo sie etwas weniger als 21 pro Tausend betrug, em Umstand, der i zum Theil darin seine Erklärung findet, daß die Cholera eg , nen Jahre eine Menge gebrechlicher Personen hinweg—

Ueber Handel und Schifffahrt des schwedi l Calmar während des h nn, ö . 2 solgende Notizen: Calmar betreibt einen sehr lebhaften Handel mit Holz Theer und Hetreide. Der Betrag der vorjährigen Ausfuhr blieb den . von 1855 ziemlich gleich; in Betreff der Einfuhr liegt noch keine General-Angabe vor. Die Zahl der preußischen Schiffe, welche im

.

bergangenen Jahre auf diesem Platze einliefen, betrug 9. Es waren

insgesammt pommersche Schiffe, Z davon aus Stettin 4 th; kamen sämmtlich in Ballast und gingen beladen wieder 6 bestand aroßentheils in Stangeneisen, zum Theil auch in Roheisen . Brettern, endlich in Roggen. Durch das Postdampfschiff „Nagler“ stand der Platz in regelmäßiger Verbindung mit der preußischen Küste. Von diesseitigen Handlungsreisenden wurde der Plaß viel besucht; den größten Theil derselben sendeten Berlin, Elberfeld, Magdeburg Iserlohn und Barmen. Die meisten machten ziemlich große Geschaͤfte. .

Gewerbe- und Handels-Nachrichten. Kiew, 26. Dezember. Hier nimmt man das lebhafteste Interesse

an dem Projekt einer Eisenbahn von Kiew nach Konstantinograd, Gou—

Paris, Sonnabend, 24. Januar. (Wolff's Tel. Bur.) Der Graf Walews ki hat gestern den Ständerath Dr. Kern empfangen. Der heutige „Moniteur“ theilt mit, daß am 17. d. im engli— schen Gesandtschaftshotel die Ceremonie einer Investitur des Bath— ordens stattgefunden habe. Prinz Napoleon brachte dabei einen Toast auf die Königin von England aus, in welchem es unter An— derem hieß, er hoffe, daß durch die westmächtliche Allianz überall

Gestern Abend wurde die Zproz. auf dem Boulevard zu 68,

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Die folgenden Notizen über den Handel von Padang lassen die steigende Wichtigkeit erkennen, welche dieser Platz neben den bekann⸗ teren Plätzen von Batavia und Surabaha in den leßten Jahren errun⸗ gen hat. Alle diese Plätze des niederländisch⸗ostindischen Reiches bieten für den Handel der Zollvereinslander Märtte bon täglich zunehmender Bedeutung, und der Vertrag vom 16. Juni vorigen Jahres, in welchem die niederländische Regierung die Zulassung preußischer Konsular⸗ Agenten in den dortigen Häfen zugesagt hat, muß im Interesse unseres Handels als eine fehr erfreuliche Maßregel begrüßt wer⸗ den. Padang ist der Haupthafen der Westküste Sumatra's und der Sitz der holländischen Kolonialregierung. Den Haupt- Exportartikel bilder der Kaffee, welcher früher zunächst nach Batavia ging, um dort weiter verschifft zu werden. Gegenwärtig bringt die Regierung, welche bekanntlich das Monopol dieses Artikels in Händen hat, bereits hier am Platze selbst im Wege quartaliter veranstalteter Auctionen die vorhande— nen Vorräthe in den Verkehr. In der Regel belaufen sich die versteiger⸗ ten Massen in jeder Auction auf 30, 090 Piculs (a 60 Kilogramm oder 125 Pfund holländisch), welche die Regierung von den Eingeborenen zum Preise von cirea 10 Gulden per Picul kauft, während die auf den beiden letzten Auctionen erzielten Verkaufspreise fich auf 30 Gulden und dar⸗ über stellten. Im Verlauf des Jahres 1855 betrugen, die Ausfuhren in diesen Artikel 48,640 Piculs nach Nordamerika, 26,218 Piculs nach HUaedͤlland, 20,1415 Piculs nach Batavia, Mo] Piculs nach Kopenhagen, zusammen 95, N0 Piculs oder nahezu 120,000 Zollcentner; während der ersten sieben Monate des verflossenen Jahres 43,618 Piculs nach Amerika, 17448 Piculs nach Frankreich, 18,605 Piculs nach Holland, 8 145 Piculs nach Batavia, zusammen 87,817 Pieuls oder nahezu 110000 Zollcentner. Dabei ist der Kaffee von Padang vorzüglicher Qualität und wird nament⸗

lich in Amerika dem Java vorgezogen. Von sonstigen Produkten sind Reis, Kautschuk, Gutta Percha, Cassia, Pfeffer, Muskatnüsse, Benzoeharz, Schildpatt, Wachs und Gebörne zu erwähnen. Neis gilt 35 bis 5 Gul⸗ den per Picul; die Ausfuhren 1855 betrugen 7452 Piculs. nach Hol⸗ land, 9703 Piculs nach Batavia, 82 Piculs nach Pondich «ry, zusam⸗ men 18,147 Piculs oder nahezu 22,600 Zolleentuer. Kautschuk, von sehr gesuchter Qualität, gilt 337 Gulden, Gutta⸗ Percha 22. Gulden un⸗ gereinigt, 35 Gulden gereinigt, Cassia 12 und 20 Gulden, Pfeffer 21 bis 23 Gulden, Benzoe 125 Gulden, Schildpatt 1300 bis 1400 Gulden. Die Ausfuhren 1855 betrugen in Kautschut 3117. Piculs, in Pfeffer desgleichen 2326, Cassia 1850, Muskatnüsse 172, Macisblüthen 15, Gutta-Percha 964 Piculs. An Ausfuhrzoll, ausschließlich eines Aufschlages bon 5 pCt., zahlen die der niederländischen Flagge nicht gleich gestellten Schiffe fremder Flagge, vom staffee 12 pCt. ad Valorem, bon Kautschuk 4 pCt., Pfeffer tz pCt., Gutta Percha 4 pCt., Cassia 2 Gulden per Picul, Muskatnüsse 19 Gulden desgl. Macisblüthen 20 Gul⸗ den. Die Schiffe gleichbegünstigter Flagge zahlen für Kautschuk pet. ad Valorem, für Eassia 14 Gulden per Picul, Gutta Percha 2 pCt., für Kaffee und Pfeffer dieselben Zölle. Die Usancen des Platzes sind denen der übrigen Plätze des niederländischen Indiens analog. (Pr. C.)

Var kRthpreise.

Berlin, den 24. Januar.

Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 5 Sgr.. auch 2 Rthilr. 25 Sgr. Roßfgen 2 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 1 thlr. 22 Sęr. 6 Ef. Grosse Gerste 1 Rthlr. 21 Sgr. 3 Pf, auch 1 Rihlr. 17 Sr. 6 Pt. Kleine Gerste 1 Rihlr. 145 Sgr.“, auch 1 Rthlr. 10 Sgr. Hafer 1 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 27 Sgr. 6 Pf. Erbsen 1 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pfé, auch 1 Rthlr. 17 8gr. 6 Pf.

KEeinzig, 23. Januar. Leipzig - Dresdener 2944 Br. Löbau- Zittauer Litt. A. 639 G.; Litt. B. —. Magdeburg“ Leipziger 273 Br., do. II. Em 249 G. Berlin Auhaltische Berlin-Stettiner 1435 G. Göln- Mindener —. Thüringische 1317 Br. Friedrich- Wilhelms- Nord-

kahn . Altona- Kieler —. Anhalt - Dessauer Landesbank- Ketien Litt. A. u. B. 1327 G.; do. Litt. C. 127 G. Brauns chweigische Bank- Actien, alte 13435 G.; do. vom Juli 4856 —; do. vom No- vember 1856 —. Weimarische Bank-Actien Litt. . u. B 1295 Br. Wiener Banknoten 96 G. Oesterreichische 5pron. Metalliques 787 G. 1854er Loose —. 1854er National- Anleihe St G. Preussische Prä-

mien- Anleihe —.

HR reslam , 24. Januar, 1 Uhr 10 Minuten Nachm. (Tel, Dep. d. Staats- d naeigers.) Oesterreichische Banknoten 967. Br. Freiburger Stamm. Actien 1455 Br.; do. neuer Emission 1453 Br; do. dritter Emis-

sion 12858 G. Gberschlesische Actien Lit. A. 1553 Br.; do. Lit. B.

1435 Br.; do. Lit. C. 139 Br. Obers chlesische Prioritäts- Obligationen Lit. D. Sh Br; do. Litt. E. 76 G. Kosel- Oderberger Stamm- Actien ; do. neuer Emission Kosel - Oderherger Prioritäts- Obligationen g71½ Er. Neisse-Brieger Stamm-Actien 745 Br. . . ,, pro 3 n 60 Quart bei 80 pCt. LTralles 105 Rihlr. 6. Weizen, weisser 69 94 Sgr., gelber 70 87 Sgr. Gerste 41 - 47 Sgr. Hafer 26 - 30 Sgr.

Bas Geschäft war ziemlich lebhaft, die Stimmung fest und die

Course ohne wesentliche Veränderung. Nord-

Ha ara man, 23 Januar, 2 Uhr 40 Min. Nachmittags. bahn 58 be.

Russen Stieglita de 1855 96. Sproz, Spanier 343. 1pror. Spanier

22. Berlin- Hamburger 1128. Disconto 5, 5.

Roggen 48 - 53 Sgr.

angetragen. Kasfee fest, aber ruhig. Zink 2000 Ctr. loco 17, 12, 500 loco März 17, 15. Oer 31, 3143, pro Frähjahr 315, pro Herbst 293.

London lang 12 Mk. 142 Sh. aot.,R, 12 Mk 153 Sn. bers. London

kurz 13 Mk. 1 Sb. not., 18 ME. 23 Sh. bez. Amsierdaru 36, 20. vvien 80.

Kräankareart a. Bg., 28. Januar, Nachmittags 2 Uhr 35 Min.

Ziemlich fest bei lebhaf tem Umsatz.

Schluss - Course: Neueste preussische Anleihe 11653. Preussische

Kassenscheine 1053. Cöln - Mindener Eisenbahn- Actien —. Friedrich- Vilhelms- Nordbahn —. Ludwigshafen - Bexbach 1458. Frankfurt- Hlanau. —. Berliner Wechsel —. Londoner Wechsei 117. Pariser Wechsel Szz. Amsterdamer Wechsel 927. Wiener Wechsel 1123. Kranksurter Bank-Antheile . Zproz. Spanier 37. 1proz. Spanier 235. Kurhessische Loose 393. Badische Loose 4953. 5pror. Metalliques 775. 45proz. Meralliques 685 1864er Loose 1015. Oesterreichisches National- Anlehen 793. Oesterreichische Hank - Antheile 1150.

Hamburger Wechsel S883.

Fwiem, 24. Januar, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolf's

Tel. Bur.) Fonds begehrt, effektive Stäcke in Actien fehlend.

Silberanleihe 90. Spro. HMeialliques 823. A3pr . Metalliques 72. Zank - Actien 1025. Kauk - Int. Scheine —. Nordbahn 23235. 185er Loose 109. National- Anlcken 85. London 10, 17. Hamburg 783. Paris 1223. Gold 9. Silber 5.

Anda bann, 23. Januar, Nachmittags 4 Uhr. ( Wiolt's Tel. Bar) Oesterreichische Fonds fest bei lebhastem Umsatze.

Schlass- Gouge; 5p cμυ Gu eie bus che Rartonal- Anleihe 753. 5pre . Meta lsi ques Litt. B. S555. 5p. Uetalliques 745. 2zpror Metalliques 85. Iproc. Spanier 233. Pros. Spanier 375. 5proz. Russen Stieg- lit de 1855 96. Mexikaner 205. Holländische Integrale 63.

Getreidemarkt: Weizen geschifislos. Roggen flau und stille. Raps pro April 88, pro Herbst 793. Rübl pro April 492.

Hari, 23. Januar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolst's Tel. Bur.) Die Börse war heute fast geschäftslos. Die 3proz. begann mit 68, 10, wich auf 68 und schloss unbelebt und träge zur Notiz. Consols von Mittags 12 Ulir und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 934 ein- getroffen.

Schluss- Couese: 3pros. Rente 68, 05. 43proz. Rente 94. Z3prox. Spanier 373. 1pc0ς Spanier . Silber- Anleihe 88.

KEomcdäonm, 23. Januar, Mittags 1 Uhr. Wolif's Tel. Bur.) Consols 9833

Kachtaittags S Uhr. (Wolst's Tel. Bur.) Gonsols 833. 1 pra. Spanier 2535. Mexikaner 21. Sardinier 893. 5proz. Russen 107. AIproꝝ. Russen 26.

Hamburg 3 Monat 13 Mk. 6 Sh. Wien 10 El. 37 Kr,

Getreidemarkt: Englischer und fremder Weiaen billiger ange- boten, aber unverkäuflich. Gerste, Hafer, Mehl schr flau bei etwas billigeren Preisen.

Hier -pcdk. 23. Januar, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bar.)

Kaum wolle: S0 kallen Lrnsatz. Freise gegen gestern unverändert.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 25. Januar. Im Opernhause. (16te Vorstellung.) Der Prophet. Oper in 5 Akten, nach dem Französischen des Scribe, deutsch bearbeitet von L. Rellstab. Musik von Meyerbeer. Tanz von Hoguet. Anfang 6 Uhr. Mittel ⸗Preise.

Im Schauspielhau se. (24ste Abonnements-Vorstell ung.) Graf Esser. Trauerspiel in 5 Akten von H. Laube, Kleine Preise.

Montag den 26. Januar. Im Opernhause. (17te Vor⸗ stellung): Bie Weiberkur, pantomimisches Ballet in 4 Akten, von be Leuwen und Maztlier. Für die K. Bühne bearbeitet vom K. Balletmeister P. Taglioni. Musik von Adam. Vorher: Versuche, musikalische Proberollen in 1 Akt, von L. Schneider.

Mittel ⸗Preise. .

Im Schauspielhause. Zöste Abonnements-Vorstellung. Die Grille, ländliches Charakterbild in 5 Atten, mit theilweiser Be⸗ nutzung einer Erzählung von G. Sand, von Charlotte Birch⸗ Pfeiffer. Kleine Preise.

Dienstag, 27. Januar. Im Opernhause. (18te Vorstellung): Der Liebestrank. Sper in 2 Abtheilungen. Musik von Donizetti. Hierauf: La Séguidilla, spanischer Nationaltanz. Mittel⸗

pre ise.

d 3 Schauspielhause. (26ste Abonnements⸗Vorstellung): Michel Perrin, der Spion wider Willen. Lustspiel in 2 Abthei⸗ lungen, nach Melesville und Duveyrier, ven 8. Schneider. Hierauf: Der Kammerdiener. Posse in 4 Abtheilungen, von

Leitershofen. Kleine Preise. ö Billetverkauf zu den Dienstags-Vorstellungen beginnt

Montag, den 26. Januar. . gen den beim ersten Subscriptionsball gefundenen Gegenstän⸗

e olgende noch nicht abgeholt: . n nn ge gelber . Ede Broche von Perlmutter mit gol⸗ dener Einfassung, von welcher die Nadel abgebrochen ist. Genannte Sachen konnen beim Haus⸗Polizei⸗Inspector des

K. Opernhauses von den Eigenthümern in Eipfang genommen

G Etreidemafkt. Weizen loo feinere Sorten eher Nehmer, als

bernement Poltawa, wo sie sich an die beschlossene Linie Moskau- Geber, Frähjahr eher zu haben. Roggen loco unverändert, Frũhjahr

Feodosia anschließen würde. (86. Pet. Ztg.) werden.