1857 / 38 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Berlin, 12. Februar. St. Masestit der König haben Aler= gnddigst geruht: Dem Regierungs⸗Präsidenten van Spankeren zu Arnsberg die Erlaubniß zur Anlegung des von des Großherzogs von Oldendurg Koͤnigliche Ehen ihm verliehenen Ehren- Komthur⸗ Kreuzes vom Haus- und Verdienst - Orden des Herzogs Neter Frievrich Ludwig; so wie dem Stadt-⸗Baumeister Weyer zu Koln ur Anlegung des von ves Königs der Belgler Majestät ihm ver= suhenen i re rents ves Leypold-Ordens zu ertheilen.

Nichtamtliches.

l reußen. Berlin, 12. Februar. Gestern fand be e e . dem Könige und der Königin in der Werne ,. und i ö Saale des hiesigen Köͤniglichen Schlosses Cour und Ball statt. ð s⸗ Königlichen Masestäten erschienen bald nach 8 ug in der a n, , . . n,. sich auch die prinzlichen errschaften, Kö. HH., versammelt hatten. , d ge ref begaben Sich Allerhöchstdieselben, begleitet von Höchst⸗ denenselben, unter Vortritt der Hofchargen durch die Bilder-Gal— lerie in den Weißen Saal und eröffneten den Ball mit der Pelo⸗ naise, welcher sich die übrigen Tänze anschlossen. Nach 1195 Uhr endigte der Tang und geruhten Ihre Majestäten die Gesellschaft huldvoll zu u SVannover, 11. Februar. Nachdem heute in Erster Kam mer das Königliche Reskript verlesen war, durch welches dem primo loco zu Pr'uͤsidenten der Kammern präsentirten Landrath von Trampe und Obergerichtsrath Heise die Bestätigung er⸗ theilt ward, übernahm der neut Prässdent den Vorsitz, um die Wahl des Vicepraͤstwenten zu veranlassen, welche den Landrath von Cramm,

den Grafen Bernstorff und den Erblanddrosten von Bar traf.

Demnächst wurden verschiedene Regierungosschreiben angekündigt. In der Zweiten Kammer wurde gleichfalls die Wahl zum Amte des Viecprasidenten vorgenommen, welche auf den Berghauptmann von dem Knesebeck, den Regierungsrath Blumenhagen und, den Amtmann Ostermever fiel. Zu Landtags- Kommissarien für beide Kammern der allgemeinen Ständeversammlung sind auf Tie Dauer der gegenwärtigen Diät bestellt: der Ober- Justizrath Leonhardt, der Finanzratz Honth⸗Weber, der Regierungsrath Brüel der Ober⸗Gerichteratd Mever, der Finanzrath und Münzmeister Brüel, der Regierungerath von Warnstedt, der Ministertal. Referent Küster, 2 Regierungs- Ascessor Niemever und der Regierungs - Assessor Haase. ö. Baden. Karlsruhe, 10. Februar. Se. Kaiserliche Hoheit der Großfürst Michael von Rußland ist beute Vormittag, von Nizza kommend, zum Besuch der Großherzoglichen Familie dahier eingetroffen und im Großherzoglichen Residenzschlosse abgestiegen. Nachdem Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Seiner Majestt dem Kaiser von Desterreich zum Oberstinhaber

des Kaiserlich Königlich Desterreichischen Infanterie -Regiments

Nr. 50 ernannt worden sind, hat eine Deputatien des Offizier= cerrs der in Rastatt garnisonirenden Kaistrlich Koͤniglich Oester- reichischen Truppen Seiner Königlichen Hoheit ihre ehrfurchtsvollen Glückwünsche zu dieser Ernennung dargebracht. (Karlsr. Ztg.) Belgien. Brüssel, 109. Februar. Der Untergang des Pestdampfers, Ravensbourne“ bestätigt sich. Derselbe hatte Sonn= fegs um 12 Üübr Antwerpen verlassen, mit einigen Passagieren,

zaödlreichen Fracktgütern und etwa einer balben Million an Geld⸗ . . —ĩ t ar, eg ts n schlicßen, und als Oeterteich gefuͤrchtet habe, Rußland werde einen Auf—

2228 . j ie j M . 15 M gde zn ow nw hkoövanlvn s⸗ Um diese abzusetzen, stand in Italien anschüͤren, seien die Grundzüge einer vorübergehenden

wert em Berd. Unter den Paffagieren befanden sich der hollän⸗ dische Mwirel Fergusen und seine Tochter. zäderte fich der Capitain des „Ravensbourne“ dem Hafen - Pfabl⸗

sachte. Das Schiff sank so rasch, daß man alsbald an die Rettung alles Rertkaten denken mußte. Allt, Passagiere wie Mannschaft, kamen glücklich an Land. (Köln. Ztg.)

SrosrFbritannien und Irland. London, 10. Februar.

Zam Bertreter zen Greenkich im Haufe der Gemeinen ward

gestern Lerd Cod ring ton gewählt.

In der Oderd ans? -Siß ang dem 9. Februar fragte Lord Lynd-⸗ darg den Staats fertetart des Auswärtigen, ob er bereit sei, dem Hause wre W schris jener Kelerial-Ordennarz, fraft welcher der Lorcha , Arrow“ de Erlaadais ertheilt erden fei unter Eritischer Flagge zu segeln, so Re eine Abscrift des ESrlarkrifseines selbst, dorzulegen. Er lenkte federn die Aufmerksamkeit des Hanses auf den die Do nau fürsten⸗ tzümer treffenden Merite nr - Artikel. Dieser Artikel“, bemerkte er, Pat sederfals auf dein Festlarde einen sebr starken Eindruck gemacht.

n dem ren nir errähnten Artikel heißt es, das Streben des Kaisers ran ategern an darauf hingegangen, ein? Bereinigung der Fürften⸗

* t err elen. und er erwarte, daß auch die anderen Mächte, welche J. ber et r sein scheinen, schlit ßsich feine Ansicht theilen newer, Der E eser des Artikels deutet ferner an, chgleich er es nm 9 re rler, di ö . Vereinigung der Furftenthtmer werde zer Ang jener Bersanmtungen unterbreitet werken, welche Errft * Fernaus ker Pferte jusammentreten soelen. Wie ich jedoch Fire nn bär gere Zeit aber angenemmen habe, sind die Tärkei

. . . . Desterreich feindlichen Weise in Italien einzuschreiten. erke se setzr, daß das Schiff durch einen Pfabl einen Riß erhielt, ie , ie ng gi gin n e beinabe unbemerft, einen bedeutenden Leck vtrur⸗

und, wenn ich nicht irre, auch Oesterreich anderer Ansicht über den Gegenstand und wollen nichts davon wissen, daß jene Frage den erwähnten Versammlungen vorgelegt werde. Nun ist diese Frage aber von sehr großer Wichtigkeit, weil die Fürstenthümer die Schranken sind, von welchen die Turkei für die Zukunft Schutz gegen Oesterreich elnerseits und Rußland andererseits erwartet; und wenn sie zu einem einzigen Reiche vereinigt werden und man einen dem Einflusse anderer Staaten, namentlich aber Rußlands, ausgeseßzten Fürsten an e. Spiße bel wenn wir an dem einen Ende der euro * Turkei ein von ußland beeinflußtes Koͤnigreich erhalten, wie ein solches an dem anderen Ende bereits besteht ich meine Griechenland —, so kann ein solcher Zustand der Dinge die Türkei mit den größten Gefahren bedrohen und wird sie n in hohem Grade beun— ruhigen. Die Frage nun, welche an Se. Herrlichkeit richte, ist dlese: Sollen die Versammlungen, welche kraft des Fermans der Pforte in den beiden Donaufürstenthüͤmern tagen werden, die Frage über die Vereinigung derselden in Erwägung ziehen und ibr Gutachten darüber abgeben, oder soll diese Frage chli den Vertretern der . mächte uf den zukünftigen pariser Konferenzen unterbreitet werden?“ Der Earl von Clarendon: „Ich bin gern bereit, die Colonial⸗Ordon—= nanz, laut welcher Schiffen in China Fahrscheine ausgestellt werden, vorzulegen, fürchte jedoch, den dem Arrow ausgefertigten Schein nicht vorlegen zu loͤnnen, weil es, wie ich glaube, nicht Sitte ist, derartige Scheine nach England zu senden. Den Artikel des „Moniteur“ habe ich allerdings mit einigem Staunen gelesen. Für jetzt will ich mich darauf beschränken, die Frage meines edlen und ö Freundes zu beantworten. Einer Dislussion der Vereinigungs— ragé oder irgend einer anderen in dem neulich erlassenen Ferman be— rührten Frage steht nichts im Wege. Der pariser Kongreß erklärte, und die türkischen Bevollmächtigten erklärten sich damit einverstanden, den Bewobnern der Furstenthümer solle es freisteben, jeden mit der bei ihnen einzuführenden Regierungsform zusammenhängenden Gegenstand zu er— oͤrtern. Deshalb verwehrt es der Ferman den Divans auch nicht, sich in eine Diekussion einzulassen. Zu gleicher Zeit jedoch ward dabei sicherlich vorausgeseßt, daß diese Divans nichts beschließen oder vorschla— gen wurden, was die Oberbobeit der Pforte beeinträchtigte oder die Sicherheit und die Integrität des türlischen Neichs in irgend einer Weise be— nachtheiligte. In dem gegenwärtigen Augenblicke will ich mich weder auf eine Diskussion des Gegenstandes einlassen, noch mich darüber äußern, in wie weit ich die von meinem edlen und gelehrten Freunde ausgesprochenen Unsichten theile. Doch gestehe ich, daß ich . allerdings überrascht

fühle, weil zwischen den Vertretern der Großmaͤchte auf dem pariser

Kongresse verabredet worden war, daß vor dem Zusammentritt der Divans, vor stattgehabter Zuratheziebung des Volles der Fürstenthümer, vor Ent— gegennahme des Berichtes der Kommission und Berathung desselben auf dem Kongresse keine dieser Mächte etwas thun sollte, um in den Dongu— Fuͤrstenthümern oder anderwärts einen Einfluß auf die Meinung hin— sichtlich dieser besonderen Frage auszuüben. Ich glaube daher, ich komme Seitens der Regierung Ihrer Majestät nur der erwäbnten von uns ein— gegangenen Verbindlichkeit nach, wenn ich mich jetzt einer Diskussion des Gegenstandes entbalte.“

In der heutigen Unterhaussitzung sprach sich Disraeli,

wie er am vorbergebenden Tage angekündigt, über das Vorhandensein

eines gebeimen Vertrages zwischen Frankreich und Oesterreich aus, durch welchen erstere Macht der letzteren ihre Besitzungen in Italien gewahr leiste. Er bebauptete, derselbe sei am 22. Dezember 1854 unterzeichnet worden und die englische Regjerung habe Keuntniß davon gehabt. Als Oesterreich einen Tbeil seiner Truppen aus Ilalien zurüdgezogen habe, seien die dabei interessirten italienischen Negierungen in Bestürzung ge— ratben; und um sie zu beruhigen, sei ihnen der Vertrag mitgetheilt worden. Auch von diesen Reklamationen der italienischen Negierungen habe die englische Regierung im Dezember 1851 durch Korrespondenzen, die an das auswärtige Amt gerichtet worden, Kenniniß erhalten. Lord Palmerston erwiderte: Als man gegen Ende des Jahres 1854 die Erwartung gehegt habe, Oesterreich werde sich den Verbündeten an—

Convention entworfen worden, um Frankreich zu verhindern, in einer Doch sei diese Conbentien nie unterzeichnet worden. Die englische Regierung habe um diese Unterbandlungen gewußt; ein Vertrag aber, wie der, von welchem Disraeli gesprochen, habe nie existirt.

Frankreich. Paris, 19. Februar. Der türkische Bot⸗ schafter hat, nach dem Vorgange der Gesandten von England und Oesterreich, dem Grafen Walewski sein Bedauern über die „Mo- nittur“ - Note hinsichtlich der Donaufürstenthümer ausgesprochen und dabei bemerkt, daß diese Note mit den an die Kommissare ertheilten Weisungen, so wie mit dem kürzlich von dem französtschen Botschafter zu Konstantinopel genehmigten Ferman einigermaßen in Wider— spruch stehe. Herr Drouin de bHuys, der lange von hier ab— , war, ist zurückgekehrt. Es heißt, daß er wieder in die diplomatische Laufbahn eintreten werde. Die hiesigen Journale veröffentlichen jetzt das Breve, das der Papst aus Anlaß der Er— mordung des 11 Sibour unterm 22. Januar an die Gene— ral-Vikare des Erzsprehgels gerichtet hat. Verger wird darin als ein / kirchenschänderischer Priester bezeichnet, der sich nicht gescheut hat, ein so fluchwürdiges und monströses Attentat zu verüben. Dem hingeschiedenen Prälaien zollt das Schreiben die allseitigste Aner—⸗ kennung; auch wird darin bemerkt, daß für die Ruhe seimer Seele ein feierlicher Gottesdienst in der Basilica der zwölf Apostel zu Rem abgehalten wurde.

11. Februar. Der heutige „Moniteur“ berichtet, die Fre⸗

macht, daß die Bedingungen in unserer Regi⸗

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tte „Joly“ sei am 8 Februar von Neapel zu Toulon eingelau⸗ * . as amtliche Platt meldet die Ernennung des Barons de Pierres zum ersten Stallmeister und des Marquis Lagrange zum Stallmeister der Kaiserin.

Italien. Florenz, 8. Februar. Die toskanische Regierung hat für den effectiven Militairdtenst ein Contingent von 1800 Mann ans der Altersklasse 1838 auggeschrieben.

Srußland und Polen. Nachrichten aus Warschau vom 8. Februar zufolfs⸗ war daselbst von Paris der russische Vice⸗ Abmiral Graf Putiatin angekommen. Die Tabaks - Regie des Königreichs Polen hatte bekannt gemacht, daß sie für das Jahr 1858 von den inländischen Pflanzungen 66,000 Pud Tabaksblätter ankaufen werde.

Schweden und Norwegen. Christiania, 3. Februar. Gestern trat das fünfzehnte ordentliche Storthing hier zusam— men. Es wurde ein Comité zur Prüfung der Wahlvollmachten gewählt.

Dänemark. Kopenhagen, 9. Februar. „Dagbladet“ chreibt heute: In verflossener Woche hielten die in Bezug auf die

undzollfrage von den verschiedenen Mächten ernannten Bevoll—

mächtigten eine Konferenz zur Erwägung eines von Franlreich, England und Preußen vorgelegten Vorschlages, der, wie man ver⸗— muthet, die Entrichtung des auf jeden einzelnen Staat fallenden Entschckdigungs⸗Betrages betraf.

Flensburg, 10. Februar. In der gestrigen Sißung der Ständeversammlung motivirte der Abgeordnete Graf Baudissin seine Proposition: „Die schleswigsche Ständeversammlung beschließt, bei Sr. Majestät dem Könige den allerunterthänigsten Antrag ein⸗ zureichen: Allerhoöchstderselbe wolle geruhen, der Landes⸗-Universität Kiel seinen landesväterlichen Schutz allergnädigst angedeihen zu lassen, daß deren Existenz gesichert wird.“ Nachdem der Königliche Coömmissair, so wie der Abgeordnete Probst Hansen und besonders der Abgeordnete Amtsverwalter L. Skau gegen, die Abgeordneten Ahlefeldt⸗ Lindau und Rathmann Thomsen aber für den Antrat gesprochen, wurde derselbe mit 25 gegen 12 Stimmen einem Comité überwiesen.

Telegraphische Depesche.

Cöln, 12. Februar. Der Eisgang im Rheine hat aufgehört. Die hiesige Brücke ist gestern Abend wieder abgefahren worden.

E .eähnzig, 11. Februar Leipzig Dresdener 299 G. Löhau- Zittauer Litt. A. 64 G.; Litt. B. —. Magdeburg, Leipziger 274 Br.; do. 11. Emnm 252 G. BRerlin- Aukaltische RHerlin - Stettiner 141 Br. Cöln- Nindener 155 Br. Thüringische 133 B. Friedrich- Wilhelms- Nord- bahn . Altona - Kieler , Anhalt - Dessauer Landesbank- etien Litt. X. u. B. 135 G.; do. Litt. G. i325 Br. Braunschweigische FBank- Aetien 134 Er. Weimarische Bank- Actien 128 Br. Oester- reichische 5pror. Metalliques 83! Br. 1851er Loose 1854er Natignal- Anleihe 855 G. Preussische Prämien-Anleihe —.

asd dad lbäiancze, 11 Februar, 2 Uhr 34 Minuten Nachmittags. Flau bei beschränktem Geschäst.

Stietzlit' de 1855 9683. pro. Spanier 343. proz. Spanier 223.

e /.

pro Herbst 302.

los. Roggen loco slau, Frühjahr unbeachtet. Oel 32, pro Frühjahr 33, Kallee sehr sist bei beschränkiem Umaatn.

nemo haar a. M., 1. Februar, Nachmittags 2 Uhr 83 Min. Staatsbahn - Actien etwas matter. Spanische höher, sonst keine Ver- änderung. ;

Schlues - Course: Neueete preussische Anleihe 1163. Preussische Kassenzcheine 105. Cöln- Mindener Eisenbahn- Actien . Friedrick- Wilhelms - Nordbahn 69. Ludwigshafen - Berbach 1485. Frankfurt- Hanau Berliner Wechsel o. Humburger Wechsel 69 r. Londoner Wechsel * Pariser Wechsel 835 Br. Ameterdamer Wechsel . Wiener Wechael 1145. Hrankfurter Rank Antheile —. Zbpraz. Spanier 363. pror. Spanier 23. Kurhesaische Louse 403. Badische Loose Si. 5Spror. Mlietalliques 8iJ. Mipro. Metalliquæs 725. 1854er Loose i105. Oenterreichisches Nationa] - Anlehen 83 OQernterreichische Bank- Antheile 1183. ö.

Amani erdum , 11. Februat, Nachmittags A Uhr. Bur.) Börse lebhast.

; e lMluna- Gouge 5pron. Gaterreics che Na tienale AnFetbBe 79. let i qua Lirt k Stoß. Spro, RIrraliiques 7683. pro. Metalliques 95. 1pror. Spanier 23117. Ihror Spanier 36 S. 6Gpros. Ruäsen 945. 5prorn. Russen Stieglim de 1855 96. Merikaner 313. Hwllän- dische futegzrale 63.

Getreid em arkt: tend aber stille. Frühjahr 503.

Kan nm, 11. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolss', Tel. Bur.)

Der Cours der 3proz. Rente aus Paris von Mlittatzef! 1 Uhr war 68, 30 gemeldet.

Consols 935. 1prGν., Spanier 235 Merikaner 21k. Sardinier 90. 5pror Russen 1063. ESprou. Russen 96.

Getreidemarkt: In heir, sehr wenig Geschüst; für alle Gat- tungen waren die Preise unverändert wie am vergangenen Montag.

Hal vermocdh, 11. Februar, Mittags 12 Uhr. (Waolsl's Tel. Bur.) ER anz wolle: 8000 Ballen Urusaiz. Preise getzen gestern unverändert.

Hari, 11. Februar, Nachmittags Ihr. (Volk, Tel, Bur] Die Zpron. erössnete zu 68, 36, wich auf 68, 265, stieg wiederum auf b8, 40 und sehlass geschästalos und in ziemlich matter Haltung zu, Notin. Consols von Mittags 12 Ulir und von Mittags 1 Uhr waren gléichlautend 933 eingetrolfen.

Schluss - Course: proz. Spanier 36.

(Waolfl' Tel.

. 2.

Weinen unverändert aülle. Rotzgzen preishal- Raps pro Frühjahr 904, pro Herbst 81. Rübl pro

prod. Rente 6B, 35. Apr. Hente 94, 75. iproz. Spanier —. Silber- Anleihe 90.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 13. Februar. Im Opernhause. (29ste Vorstellung.) Auf Allerhöchsten Befehl, als dritte Karnevals Oper: Iphigenie in Aulis. Lyrische Tragödie in 3 Abtheilungen, nach dem 8 sischen von J. D. Sander. i von Gluck. Ballets von Hoguet.

Im Schauspielhause. (143ste Abonnements⸗-Vorstellung. Die Grille. Ländliches Charakterbild in 5 Akten, mit theilweiser Be⸗ nußtung einer Erzählung von G. Sand, von Charlotte Birch— Pfeiffer. Kleine Preise.

Sonnabend, 14. Februar. Im Schauspielhause. (44ste Abonne⸗ ments-Vorstellung): König Richard der Dritte. Trauer spiel in 5 Abtheilungen, von Shakespeare. Nach dem Originale und der Uebersetzung A. W. von Schlegel's für die Bühne bearbeitet von Fr. Förster. Kleine Preise.

Im Opernhause. Keine Vorstellung.

Der dritte und letzte Subscriptions⸗Ball findet Donnerstag, den 19ten Februar statt.

Das für die Subscriptions⸗Bälle eingerichtete Anmelde⸗Büreau in der Conditorei des Opernhauses, Eingang vom Opernplatz, durch die Thür Nr. 3, ist täglich von früh 10 bis ? Uhr Mittags

13001 Bekanntmachung.

Die Unterhaltung der Bedachung der hiesigen Stadtmauer während der Jahre 1857, 1858 und 1859 soll im Wege der Submission in Entre— prise gegeben werden.

Dies wird mit dem Bemerken bekannt ge

stratur zur Einsicht ausliegen und der Ein⸗ reichung der Submissionen bis zum 23. d. Mts. entgegengesehen wird.

Berlin, den 5. Februar 1857.

Königl. Ministerial⸗Bau⸗Kommission. Spandau, den 10.

hofs⸗Straße Nr. 1 hierselbst, einzusehen, können B auch gegen Erstattung der Kopialien abschrift⸗ ĩ lich mitgetheilt werden. aufgefordert, schriftliche Offerten, mit dem Na⸗ 1856 , ö ö men der beireffenden Arbeit auf dem Couvert bezeichnet, versiegelt und portofrei bis spätestens zum 6. März d. J. hier einzureichen und bei der am genannten Tage, Vormittags 10 Uhr, im Fortifications⸗ Büreau stattfindenden Eröffnung der Offerten personlich zu erscheinen. Februar 1857. stönigliche Fortification.

Prinz⸗Wilhelm⸗Eisenbahn.

* M 3, 138 Thir.,

Unternehmer werden 1857 im Monat Januar

also weniger im laufenden Jahre Elberfeld, den 9. Februar 1857. Königliche Eisenbabn⸗Dixertton.

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Die statutenmssige General- Versammlung der Actionairs dec Berlinischen Feder- Ver- sicherungs - Anstalt wird am Ereiras3. d- 2 27. d Mts.,, im Lokale der Xuastalt, Span- dauerstrasse No. S, stattfinden. Mir beehren

uns, mit dem Remerken dazu n laden, das- .

3065 Bekanntmachung Die zu den hiesigen Militairbauten erforder— 302 lichen Steinseßer⸗, Töpfer⸗ und Glaser⸗Arbeiten ollen im Wege der Submission vergeben wer⸗ sden. Die Vedin ungen . täglich in den

Dienststunden im Foriificatlons⸗Buͤreau, Bahn⸗

1856 , f ö

Betriebs- Ein nahm e. A. Bergisch⸗Märkische Eisenbahn. 18657 im Monat Januar.

also mehr im laufenden Jahre 15, 369 Thir.

die Ver handlungen präcise um 103 Lhr Va- wittags begingen und dass neben Erstattuas des Jahresberichts Vorschläüse zus Abänderung der Statuten zur Beratchung Kommen e- den. Berlin, 13. Februar 1857. Die Direction der Berlinischaa Ecuer- Versicherungs- us alt. H. F. W. Brose. H. Reibel. G. Eraet ori as. L. W. Sir on. L. F. Meisnitzer.

I3, S2 1 Thlr., 60.452.