1857 / 42 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

ot gedracht werden.

ttenwerk Kupferdammer wird

darch Wasserkraft getrieben und fertigt Kupfer . e Boden und Kesselschaalen, außerdem wakdleche seder Art und Bleiplatten. Die Be—⸗

ebgdorrichtungen desselben bestehen in: .

1 Echmelzfeuer mit ,, , d 3

Blechwalzwerken und 1 Rundkupferwalz⸗ werk mit den dazu gebdrigen Gluübdfen, 1 Stampf⸗ und Schleifwert, 4 Doppelge⸗ schlägen mit Cylindergedläse und Gluͤhofen, . in einem Jinkdlech Walzwerk mit Schmelz und Glüͤdofen.

Das Werk dat ausschließlich der dazu gebd rigen Teiche einen Fig mn don 26 Mor.

en 1 WRutden 11 UöFuß an gof und Bau— ae. Acker, Wiesen, Gärten, Pläßen ze. und umfaßt ein Dienstgebäude für die Verwaltungs

chöfte, 8 Wobndäuser fär die Betriebgbeam. ten G Gedände mit Ardeiterwobnungen und einem Kruglokal, derschiedenartige Wirtdschafts . gedände, die Gebäude mit den Betriebsdorrich- tungen, Magazine, Schuppen, Archen, Brücken,

Cwädrungen und Brunnen.

Ons Gättenwert Eisenspalrerei wird dard Waser und deilweise Dampftraft ger trieden und liefert derschiedene Stadeisen ⸗Fadri. kate, dorzugsweise ader Sturz und Kesseldleche

Die Betriebs - Vorrichtungen desselden be . reden in:

8 Frijchfenern resp. Frischbeerden, 2 Auf⸗ wer fdammer · und 1 Neckdammer · Geruͤst,

3 Dlechwalzwerks Gerüsten. 1 Kesselblech⸗˖

walzwerk. welches durch eine Damp fmnaschine detrieden ward, 2 Damp idämmern mit den dazu g8ebörzggen Dampffeffeln. 1 Scheeren werk mit einer feinen Dampfmaschine, mebreren Sturzblech Beschneide ·˖ Scheeren, Vleck Giüddfen Saweißdfen 1 Sand ⸗˖ jchmiedefener und 1 BVlechrreffe

Das Werk dat ausschließlich des Hütten teiche s einer m belt von 8 Morgen 30 Rutben ar Gors nnd Banstellen. Acker. Wiesen,. Gärten.

Wären n und entdält 1 Dienstgedäude für die

erwaltung* heschäfte 3 Wednbäuser für die Beamten. 8 Gehrde mit Arbeiter Wobnungen, 1 Scrlben vderichiedenartige Wirtdschafts- gearde die Sedende mit den Berrzedsderrich- wangen Mageztne, Scheren Archen Brücken,

Das Senenwerk Messsirng erk wird durch Wester rad zam Tderl der Damrffraft ge⸗ wieter, mar fadriert Messnz⸗Ble e,. Dratt,

ermine von Neuem

ĩ w. Bahnhofe der erlin · Stertiaet Eisen · bahn .

Das Hüttenwerk zu stußdorf wird durch Wasserkraft getrieben und fertigt verschiedene Stabeisen Fabrikate, vorzugöweise aber Sturz⸗

bleche. Ole Betriebgvorrichtungen desselben be=

ehen in: w ;

geh 2 n , mit einem Cylindergebläse, 2 Uufwerfhammer Geruͤsten nebst einem Ambosschlelfwerk, 2 n,. Herüsten nebst 2 Blech⸗Glübdfen, 1 Blech scheere, 1 bhdrnulischen Blechpresse und 1 Drehbank.

Das Werk liegt zwischen Neudamm und stuü⸗ strin an der Wießel, einem kleinen, aber sehr wasserreichen Flusse, entbält 44 Morgen 9h, i U Rutben an Grundstuͤcken verschiedener Art einschließlich der Hof und Baustellen und um— faßt ein Wohnhaus fuüͤr den Beirieb. Beamten,

Gebäude mit Urbeiter- Wobnungen und 1

Dienstlokal, 1 Schulhaus, Wirtbschafts gebäude, die Gebäude mit dem gehenden Zeuge, Maga— zin: und Schuppenräume, WUrchen, Vrücken, Ve⸗ wäbrungen und Brunnen.

Jedes der obigen 4 Hüttenwerke bildet einen besonderen Gemeinde Verband und die Werke Eisenspalterei, Messingwerk und Kußdorf besitzen

auch eigene Schulen.

——

——

Der Verkauf erstreckt sich bei jedem der 4 Werke auf alle dazu gebdörigen Grundstücke und Ge— bäude, die dabei vorbandene Wasserkraft und das sammtliche unbewegliche und bewegliche Ge—

rätbe-⸗Inventarium. Uusgeschlossen von der ge⸗

genwärtigen Versteigerung bleiben nur die Ma— terial⸗ und Pradukten ⸗Vorräthe. Diese, wie sich dieselden zur Zeit der Uebergabe vorfinden werden, sollen demnächst dem Erwerber des je betreffenden Werkes auf dessen Verlangen nach einer vorjäbrigen Abschätzung durch Sachver— ständige gegen Erlegung des hierdurch ermittel⸗ ten Werthes besonders käuflich berlassen werden.

Bei jedem der 41 Werke hat der Faufer in alle Verpflichtungen einzutreten, welche bisher dem Hutten⸗Fiskus als Besißer des Werkes ob— lagen.

Von dem Kanfgelde muß mindestens die Halfte

im Abs yz des foͤrmli ertrages, beim Az dluß des förmlichen Kanftertragees, liane Sophie geb. v. Kamcke, gehörige Grund

stuͤck, abgeschäßt auf 5203 Thlr., soll in dem am 27. Mal 1857, Vormittags 11 Uhr, dor dem Kreisgerichtsrath Moers an hlesiger Gerichtsstelle, Junkerstraße Nr. 1, anberaumten Termine oͤffentlich an den Meistbietenden ver— kauft werden.

welcher binnen 4 Wochen nach Ertbeilung des Zuschlages erfelgen wird, baar gezablt werden. Die andere Hälfte wird dem a fen auf Ver⸗ langen gegen 5 pro Cent Zinsen, welche in

vierteljädrlichen Raten vom Fage der Uebergabe

ad zu entrichten sind, dergestait kreditirt, daß dem Käufer eine dreimonatliwe, dem Fiskus aber nur eine zwoͤlfmonatliche Frist zur Auf— kündigung des Schuld- Kapitals zustebt. Der kredinrte Tbeil des Kaufgeldes wird auf den. derkauften Werke bypotbekarisch zur ersten Stelle eingetragen.

Die Lieitation der 4 Werke geschiebt alter natid in der Art, daß nicht allein jedes der 4 Werke einzeln ausgeboten wird, sondern auch alle 4 Werke zusammen zum Ausgebot gestellt werden. Ein Vordebalt der Auswahl unter

mehr hat bei jedem der 4 Werke und resp. bei den 1 Werken zusammen nur der meistbietend Bleibende allein Ausficht auf Ertbeilung des Juschlages. Der letztere bleibt dem Königlichen

inisterium für Handel, Gewerbe und öffent⸗ lichen Arbeiten vorbebalten und wird die Ent⸗ weidung über die Annahme der Gebote resp. die Ertdeilung des Zaschlages binnen 3 Monaten, vom Tage des Licitariens⸗Termins ab gerechnet, erfelgen. Während dieser Frist bleibt jeder Meist⸗ kietende an sein Gebot gebunden. Die Ueber—

der zu verkaufenden Werke wird, vorbe⸗

tlich einer anderweit hierüber zu treffenden Verabredung, nach Ablauf von drei Monaten, ren der Ertbeilung des Zuschlags ab gerechnet, 4 . des Fiskus für di e ellung Fiskus für die Er⸗ fülnng der durch das Hwebot übernommenen

ia lichteiten bat jeder Meistbietende eine Cautien zu bestellen, welche

der 3 Werke Kupferhammer, Eisen⸗ ei

vnd fur Vir, so wie ß für die 4 Werke ie,, , t. r und sofort im er b aernine baar der in inltnt ichen Staats rapieren nach deren

v

Anlaufs, so wie,

.

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2397)

fans sie nlcht olg ar f, sondern gang

oder n. für Ändere auftreten sollten. zu⸗ en, m hre desfallsige Legitimation vor . Lieltations stommissarlus genügend auszu. veisen. Zur Übhaltung der nochmaligen Kieitatton ist Terinin auf den 2. April d. J., Vormittags g Uhr,

im Rathhause zu Neu stadt Ebergwalde

vor dem, fur das Verkaufs- Geschäft bestellten stommissarius, Regierungs ⸗Ussessor Ra st anbe⸗ raumt und werden staufstebhaber zu diefem Ter⸗ mine mit dem GBemerken eingeladen, daß die speziellen Verkaufs und giellaͤnons Vediugun⸗ en, so wie die Werthstagen der in Rede stehen« en 4 Hüttenwerke in der Geheimen Registratur der V. Abtheilung des stoͤniglichen Ministeriums fur Handel, Gewerbe und öffentliche Lrbeiten Lindenstr. Nr. 4 zu Berlin in der Re⸗ gistratur des unterzeichneten Ober⸗Prasidiums.

Und bei den Güttenmtern zu gupferhammer,

Eisenspalterei, Messingwerk ünd Fußdorf einge⸗ sehen werden koͤnnen. Uuch ist das unterzeich. nete Ober⸗Präsidium. bereit, auf Verlangen Ab. schrift der gedachten Schriststücke gegen Erstat.

tung der. Copialien mitzutbeilen.

Potsdam, den 20. Januar 1857.

Königliches Dber. Iraͤsidium der Provinz Brandenburg. ;

Flottwell.

Aufhebung des Löieitattonstermins.“ In der Schneider'schen Subhastatlonssache

Nr 24 1556, wird der duf deln 2f. dleses

Monats anberaumte Vicitationstermin des Grund stücks Vol. 1III. Nr. 99 des Fypothekenbuchs von Alt⸗Schöneberg, biermit aufgehoben. Berlin, den 12. , 1857. stoͤnigl. Kreisgericht. J. (Civil) Abtheilung.

122906 Nothwendiger Verkauf.

Das zu Frankfurt a. d. O. Lindenstraße Nr.

10 belegene, Vol. II. No 75 sol. 177 des Hy. pothekenbuchs verzeichnete, zum Nachlaß der

verwittweten Amtgraäthin Karbe, Caroline Ju—⸗

Taxe und Hypothelenschein loͤnnen in unserer

Kredil⸗Registratur eingesehen werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy—⸗

potbekenbuche nicht ersichtlichen Nealforderung aus den Kaufgel dern Befriedigung suchen, haben ibren Anspruch bes dem Subhastationsgerichte anzumelden.

Sämmtliche unbekannte Realprätendenten wer⸗

den aufgefordert, ihren Linspruch späͤtestens in diesem Termine bei Vermeidung der Prätlusion

mebreren Bestbietenden findet nicht statt, viel. anzumelden.

„Die eingetragene Gläubigerin, verwittwete Kaufmann Wilhelmi geb. Eberti modo deren Erben werden hierdurch öͤffentlich vorgeladen.“ Frankfurt 4. d. O, den 3. November 1856. Koͤnigl. Kreisgericht. J. Abtheilung.

Nothwendiger Verkauf. Das zu Frankfurt a. d. O. in der Tuchmacher⸗

straße Nr. 32 belegene, Vol 1. No. 112 des Sypothekenbuchs verzeichnete, zum Nachlafsse der Wittwe Tromm, früher Wittwe Bößel gehdrige Haus und Zu⸗ behoͤr. abgeschätzt auf 2, 636 Thlr., soll in dem am 1. Juli 1857, Vormittags 11 uhr, vor dem Kreisgerichts⸗Nath Sello an hiesiger SBGerichtsstelle, Junkerstraße Rr. 1, anberaumten Termine oͤffentlich an den Meistbietenden ver⸗

kauft werden.

Fuliane Ernestine geb. Kraͤhe,

Tage und Hypothekenschein können in unserer

Kredit⸗Registratur eingesehen werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Gy⸗

und Nessi anf 16 Ho) Thir. pothekenbuche nicht erfichtlichen Realforderu das , . orf auf aus den staufgeldern Befriedigung suchen, en ihren Anspruch bei dem Subhastationsgericht

anzumelden. lle unbekannten Realprätendenten werden aufgefordert, mit ihren Ansprüchen sich spatesteng in diesem Termine bei Vermeidung der Prä—⸗ klusion s melden. ö rankfurt 4. d. O., den 24. November 1856. stoͤnigl. sereisgericht, J. Abtheilung.

12259 Protk lama.

Das unter Nr. 10 in h Appreteur Schulz, Auguste geb. Thieme ee g,

im Hypothekenbuche Band sol 181 Nr. 31 verzeichnete brauberechtigte Wohn und Eckbgus

; ? tichtlich abgeschäßt auf 5518 nebst Zubehör, ger 1 ich e eg o.

enschein in unserem Bureau J. einzusehenden , ,, eine AÄbschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗

zufügen.

Thaler 20 Sgr. 9

Tage, soll ; 3 27. Mai 1857, Vormittags.

. 11Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle subhastirt werden.

. y Johann Joseph Rud⸗ er zu Noggische Mühle wegen der auf dem oben gedachten Hause Ru—

brica III. Nr. 2 eingetragenen Forderung von 1000 Thlrn. zu diesem Termine mit vorgeladen. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy.

pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung

aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastanonsgericht

anzumelden. Forst, den 15. November 1856. Königliche Kreisgerichts⸗ Deputation.

Konturs-Eröffunng. Königliches Kreisgericht zu Memel. Erste Abtheilung. Memel, den 11. Februar 1857, Nachmittags 3 Uhr

346

Zimmermeisters Theo dor Albert Leopold Pastinaci ist der gemeine Konkurs eröffnet worden.

Zum einstwelligen Verwalier der Masse ist der Rechtsanwalt Wohlgebohren hierselbst be—⸗

stellt.

aufgefordert, in dem auf den 14 März vor dem Kommissar Herrn Kreisrichter Tiessen im

roßen Audienz Zimmer anberaumten Termine hre Erklärungen und Vorschläge über die Bei⸗— oder die Bestel⸗

behaltung dieses Verwalters lung eines andern einstweiligen Verwalters ab— zugeben.

Allen, bon dem

welche

Besiß oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an

dessen Erben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände bis, zum 15ten März d. Is. einschließlich dem Gertchte oder dem Verw Tter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer ei⸗ wanigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse

abzullefern.

Pfandinhaber und andere mit denselben gleich⸗— Gemeinschuldners

berechtigte Gläubiger des haben von den in ihrem Besiße befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.

wollen, hierdurch aufgefordert, ihre n dieselben mögen bereits rechtshängig se

rungen, so wie nach des definitiven Verwaltungspersonals auf den 18. April 1857, Vormittags 10 uhr,

vor dem Kommissar Herrn Kreisrichter Töessen im Kreisgericht zu erscheinen. Nach Abhaltung

dieses Termins wird geeignetenfall? mit der

Verhandlung über den Akkord verfahren werden. e leich ist noch eine zweite Frist zu An⸗ meldung bis zum 14. Mai 857 einschließ⸗ ge, und zur Prüfung aller in

lich fe

lesiger Stadt in der

angemeldeten a,, Termin auf Mühlgasse belegene, der verwittweten Tuch⸗

Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Die unbekannten Rechtsnachfolger des ver⸗ Anmeldung seiner

ei Pforten werden

gaufmann L. HKerhudt ist der Justizrath Gock zum definitiven Verwalter bestellt und verpflich—

Dle Gläubiger des Gemeinschuldners werden ef, Vormittags 12 Ubr,

Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in

ei je ß Zugleich werden alle diejenigen, welche an die , Masse Ansprüche als Konkurs Gläubiger machen

n oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht, bis zum 1. April 1857 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, in ⸗— nerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forde⸗ Befinden zur Bestellung

nerhalb derselben nach Ablauf der ersten Frlst

den 9. Mai 18 10 Uhr, ; bor dem genaunten Konmissar anberaumt; far Erscheinen in diesem Termin werden bie Gläu— biger aufgefordert, welche ihre Forderungen in« nerhalb einer der Fristen anmelden werden. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat

7, Vormittags

Jeder Glaͤubiger, welcher nicht in unserem

Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Pragis bei uns be— rechtigten auswärtigen Wevollinächtigten bestellen und zu den Alten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Beranntschaft fehlt, werden die Rechts⸗ Anwaͤlte Justizräthe Bock, Toobe und Holßen dorff zu Sachwaltern vorgeschlagen. Memel, den 11. Februar 1857. Königl. Kreisgericht. Erste Abtheilung.

13415 Bekanntmachung. In dem Konkurse über das Vermogen des

tet worden. Memel, den 10. Februar 1857.

Königl. Kreisgericht. J. Abtheilung.

, . la0o Bekanntm ung. Ueber den Nachlaß des hierselbst verstorbenen lzgh g machung

Die Unterhaltung der Bedachung der hiesigen

Stadtmauer während der Jahre 1857, 1858 und

1859 soll im Wege der Submission in Entre—⸗ prise gegeben werden. 2

Dies wird mit dem Bemerken bekannt ge— macht, daß ,, in unserer Negi⸗ stratar zur Einsicht ausllegen und der Ein— reichung der Submissionen bls zum 23. d. Mis. entgegengesehen wird.

Berlin, den 5. Februar 1857.

Koͤnigl. Ministerial⸗ Bau -Kommission.

13431 Bean ntmach un

der Privatbank zu Gotha.

Kraft der der Privatbank zu Gotha statuten—⸗ mäßig zustehenden Befugniß werden seitens der genannten Äustalt Banknolen in den Betragen von zehn Thalern, von zwanzig Thalern und von hundert Thalern in Umlauf gesetzt werden. /

Diese Banknoten sind auf Verlangen gegen klingende Münze bei -der Banttkasse in Gotha an jedem Geschäftstage während der Zeit von 9 bis 12 Uhr Vormittags einzu⸗ lösen. Außerdem werden dieselben

in Leipzig bei den Herren Becker u. Cie. in denselben Geschäftsstunden gegen klingende Münze, gegen und Preußische Banknoten, gegen

Königlich sächsische und gegen Königlich preußi⸗ sche , ,, ,,. so weit letztere auf dem Leipziger Platze Cours haben, bis auf Weiteres umgewechselt. Es wird Solches unter Beifügung der nach⸗ stehenden Beschreibung der zunächst in Umlauf kommenden Zehn-⸗Thaler⸗Roten hierdurch öffent⸗ lich bekannt geinacht. . Gotha, den 13. Februar 1857.

Direction der Privatbank zu Gotha. Doerstling. Gelpke. Beschreibung der Zehn⸗-Thaler⸗ Roten der Privatbank zu Gotha.

Die Zehn⸗Thaler-Noten der Privatbank zu Gotha sind von bläulichem Hanfpapier mit Naturrand gefertigt und enthalten als Was⸗

serzeichen im Arabeskenstyl gearbeitet, oben und unten in Blockschrift die Zeile

pklivarhnak zu GoruA.

an beiden Seiten aber in roömischer Schrift dle

Zeile vis got r nenn, n,.

e Borderselte auf 3 lh photyxpi⸗ schem Wege bergestellt. Sse hat einen chirten hellblauen Unterdruck in ver chiede⸗ nen Mustern mit dem Worte: „GSanknote “. Oben steht links die Serie und Litera, rechts die fortlaufende Nummer der Note, und in einm mit Urabesken verzlerten Mevasllon das Wappen der Stadt Gotha, zu dessen beben Seiten aber auf guillochirtem Grunde die Werthziffer 10.

Der aus gothischen und röͤmischen Typen geseßte

Text lautet: Zehn Thaler . im mr, . zahlt gegen diese Banknote die Privathank zu Gotha. Gatha, den 2. Januar 1857.

Der Verwaltungsrath: Die Direction:

L. Braun. G. Hopf. Doerstling. Gelpeke,

Die Namensunterschriften find far smsürt. Am Fuße befinden sich, in ÄArabeslen ein— geschlossen, folgende Bestimmungen in kleiner roömischer Schrift abgedruckt:

„Der Betrag der in Umlauf befindlichen „Banknoten darf den Betrag der der Ban „geborigen Wechsel nie sbersteigen. Außer⸗ „dem muß wenigstens der briite Theil beg „Betrags der in Umlauf befindlichen Noten „in klingender Münze oder in Golb ober »Silberbarren im Besitz der Bank sein. „Außer den zunachst sur Einlösung der „Noten bestimmten Beftänden an Wechsein „und Fonds haften priorit4tisch dafnr „snimmiliche Actipa der Bank. Die Bank⸗ „noten können durch öffentliche in Jahres— „frist dreimal zu wieberholende Bekannt- „machung eingerufen werden. Mit dem „Ablauf der hierbei zu bestimmenden Frist „erlischt aus den nicht eingelieferten Noten „jeder Anspruch gegen die Bank. Die Nach⸗ „ahmung oder Verfälschung dieser Bank— „noten wird von Staatswegen verfolgt und „nach den Gesetzen bestraft.“

Die Rückseite enthält einen Kupferstich. In einem Portal, welches mit dem bon Lorbeer⸗ zweigen umgebenen Wappen der Stadt Gotha, wie von der mit Gothischen Buchstaben auf einem Band befindlichen Ueberschrift P,ivat- hank zu Gatha“ verziert ist, zeigt sich eine ge— krönte weibliche Figur in mittelalterlicher Tracht

SHGestützr auf eine, das Gewerk darstellende männ⸗

liche Figur, neigt sie ihr Haupt dem in einer weib⸗ lichen Figur mit dem Modell eines Dampf⸗ schiffes, Merkurstab, Anker, Ballen und Vertrag bersinnlichten Handel zu. In einer Gruppe rechts sind ein Minervakopf, Bücher, Tammrad und eine Dampfsäule angebracht. Zu beiden Seiten des supferstichs fteht die gemüsterte und hellbraun gedruckte Ziffer 103. Am Fuße des Portals ist auf einer Stufe die Kontrol⸗Unter⸗ schrift beigefügt, daneben rechts die Drucksirma in gestochener römischer Schrift.

tz] Privathank zu Gotha.

Der Inhaber des Actien⸗Certifikats über die zweite Einzahlung

Nr. 9418

worauf die auf den 15. Januar 2. ausge⸗ schriebene dritte Einzahlung nicht geleistet wird hiermit aufgefardert, diese Einzablung mit einer Conventienalstrafe don 2 Thlr. binnen bier Wochen zu leisten, widrigen falls nach 8 5 des Statuts der fahren wird.

Gotba, den 14. Februar 1857.

Direction der Pribatbank zu Gotha. Do er stling. Gelycke.

mi

über das Erscheinen der stenographis Bis heute den 17. Februar 1857 sind ausgegeben:

Anlagen, besteh. aus A

Bekanntmachung.

ten stücken des Herrenhauses,

der 1 16. Sitzung des Hauses der Abgeordneten,

Bogen der 1 6. Sitzung des , .

chen Berichte des Herrenhauses und des Sau fes der Abgeordneten.

*

zusommen K* Bogen.

Anlagen, i aus Attenstücen des Hauses der Abgeordneten,

Petitionen

es Hauses der Abgeordneten,

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