1857 / 44 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Kenn... Name der Schule. der Ministerial. 2 3 . Genehmigung.

3 3. 7. e,. m r . D Jen. TDi. rt e ere Bürgerschule in Lands⸗ ö 6 W . 10. Aug. 1836.

) erg a. ö ; 16 desgl. die hohere Bürgerschule in Frank⸗ rt. . desgl.

1 desgt. wich er Tes rie f ße Otiorꝰ i8ss. 12 desgl.

die kombinirte Raths⸗ und Frie⸗

. drichs ˖ Schule in Cüstrin Dezbr. 1838. Vi. Provinz Sachsen. 3 Magdeburg die hohere Gewerbs- und Handels.

g ; Schule in Magdeburg desgl. die höhere Buͤrgerschule in Aschers⸗

Datum

dẽ

März 1832. J

Aug. 1830. Buͤrgerschule in Halber⸗ Magdeburg V rgerschule in H Dezbr. 1839.

desgl. die . ö . ia Nobbr. 1849. Merseburg die Realschule in den Frankeschen .

6 Stiftungen in Halle... April 1838. Erfurt die höhere Bürgerschule in Nord⸗. J hausen Oktbr. 1836.

desgl. die Realschule in Erfurt. Juni 1849. VII. Provinz Westfalen. Minden die mit dem Gymnasium in Min⸗ den verbundenen Realklassen. Arnsberg die hohere Bürgerschule in Siegen

. VIII. Rheinprovinz. .

Cbln die hohere Bürgerschule in Coln. . 8. März 1832.

Düsseldorf die Realschule in Barmen desgl.

ebr. 1841. ktbr. 1836.

So , r e der o Q 0 o e.

desgl. die Stadtschule in Crefeld. ... ... . desgl. fell. V desgl. . e um in Duis⸗ desgl die mit dem Gymnasi aug. 183. desgl. die städtische höhere Bürger und Realschule in Duͤsseldorf Ruhr Novbr. 1866. Aachen sdie . Bürgerschule in Aachen 28. Oktbr. 1836.

desgl. die höhere Burgerschule in Elber⸗ burg verbundene Realschule. . .. März 1841. desgl. die Realschule in Mülheim an der Trier die hohere Bürgerschule in Trier. 19. Oktbr. 1818.

Ministerium der eile r, Unterrichts⸗ und

Medizinal⸗ Angelegenheiten.

. Der praktische Arzt Dr. Fettke zu Spremberg ist zum

Kreis-Physilus des Kreises Spremberg ernannt; ferner

Dem ordentlichen Lehrer an der Ritter⸗Akademie zu Liegnitz,

Dr. O. C. F. J. Schönermark der Oberlehrer⸗Titel; so wie

Den ordentlichen Lehrern an der Realschule zu Burg, Franz

Wil helm Winterstein und Dr. Anton Richard Haacke, das Prädikat „Oberlehrer“ verliehen worden. ;

Akademie der n ste.

Der am 13. November v. J. verstorbene Professor Buchhorn, Direktor der akademischen Kupferstecherschule und Mitglied des Senats der Königlichen Akademie der Künste hierselbst, hat durch testamentarische Verfügung vom 17. Juni 1853 der Akademie der Künste ein Legat von 10000 Thalern mit der Bestimmung vermacht, baß die Zinsen dieses als eiserner Fonds zu betrachtenden Kapitals zur Unterstützung armer Künstler verwendet und diese Unter⸗ ätzungen von vem jedesmaligen Senate der Königlichen Akademie er Künste vergeben werden sollen. Durch Allerhöchste Ordre vom 21. v. M. haben des Königs Majestät der Akademie zu der An— nahme dieseg Legats die landesherrliche Ermächtigung zu ertheilen iner und des Herrn Finanz-⸗Ministers Execellenz hat die Nieder⸗ chlagung des Erbschaftsstempels genehmigt. . . Ferner hat, dem Vernehmen nach, der am 22. Dezember v. J. verstorbene Freiherr von Spec-Sternburg in Leipzig, Ehren

mitglied der Königlichen Akademie der Künste hierselbst, derselben

durch testamentarische Berg e ng ein ausgezeichnetes Gemälde seiner berühmten und reichen Kunstsammlung: „Bathseba sich badend“, . Figur, von Juling Schnorr, zur Ausstellung im enatssaale ver Alademie, und ein anderes hochgeschägtes Ehren-Mitglied ver Atademie, der als Kenner und För⸗ derer der deutschen Kunst verehrte Herr Graf Spiegel zu m , n,, in Halberstadt, eine große meisterhafte . hnung Hasenpflugs in Halberstadt, das Innere des Frölner Doms, nach sorgst tigem Studium der alten Pläne und des erhal⸗ tenen Kunstschmuckes so darstellend, wie dasselbe nach Vollen⸗ dung ves ursprünglichen Baues etwa ums Jahr 1400 beschaffen

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gewesen sein würde, der stöniglichen Akademie der Künste für ihre Gemäldesammlung, die im vorigen Jahre auch von dem Herrn

Consul Wagener hieselbst, Ehren⸗Mitglied der Akademie, durch

eine bedeutende Anzahl sehr werthvoller Gemälde bereichert wurde,

unter dem 17. v. M. zum Geschenk gemacht. Diese akademische

Gemäldesammlung ist im obersten Geschoß des Königlichen Akademie⸗ Gebäudes aufgestellt.

Angekommen: Se. Durchlaucht der Herzog Karl zu

Schleswig - Holstein⸗ Sonderburg-⸗ Glücksburg, von

Glücks burg.

Berlin, 19. Februar. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Ober⸗Präsidenten der Rheinprovinz, von Kleist-Retzow, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs der Belgier Majestät ihm verliehenen Groß⸗Ofsizier⸗Kreuzes des Leopold⸗Ordens zu ertheilen.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 19. Februar. Gestern Abend fand bei Ihren Majestäten dem Könige und der Königin im Weißen Saale des hiesigen Schlosses eine dramatische Abend⸗Unter⸗ haltung statt. Es waren dazu über 6500 Einladungen ergangen.

Die Gesellschaft trat zunächst in die Bilder⸗Gallerie ein und

begab sich nach eingenommenem Thee in den Weißen Saal. Gegen 9 Uhr traten Ihre Majestäten der König und die stönigin, begleitet von den Prinzen und Prinzessinnen König⸗ liche Hoheiten, Höchstwelche Sich in der Rothen Sammet-Kammer versammelt hatten, in den Weißen Saal 'ein, worauf die Theater- Vorstellung begann. Nach Beendigung derselben, um 11 Uhr, wurde im Rittersaal und in den angrenzenden Kammern das Souper ser⸗ virt; nach demselben wurde noch im Weißen Saale getanzt und um 17 Uhr das Fest beendigt. ;

In der gestrigen (19ten) Sitzung des Abgeordneten Hauses überreichte der Minister für Han del und Gewerbe einen Gesetz⸗Entwurf, betreffend die Anwendung der für den Verkehr auf den Kunststraßen bestehenden Vorschriften auf die Kreise Wetzlar, Er furt und Schleusingen. Das Gesetz, betreffend die Bergeigen⸗ thumsverleihung ꝛc., wurde darauf nochmals angenommen. Die Be⸗ rathung wandte sich sodann zum Bericht der Verfassungs⸗ Kommission über die beiden Gesetz⸗ Entwürfe, betreffend die Abänderung der Artikel 76 und 107 der Verfassungs⸗ Urkunde vom 81. Januar 1850. Nach dem ersten Gesetz⸗ Entwurf soll statt des bisherigen Artikels 76 der Verfassungs⸗ Urkunde folgende Bestimmung treten: „Die beiden Häuser des Landtages der Monarchie werden durch den König regelmäßig im

Monat Januar seden Jahres, und außerdem, so oft es die Umstände

erheischen, einberufen.“

In der Sitzung selbst waren zu dieser Bestimmung fol⸗ gende Abänderungsanträge eingebracht: „I) anstatt des Artikels 76 der Verfassungs- Urkunde folgende Bestimmung treten zu lassen: „Die beiden Häuser des Landtags der Monarchie werden durch den König regelmäßig Anfang Januar jeden Jahres, spätestens den 16ten, und außerdem so oft es die Umstände erheischen, einberufen.“ 2) „Die beiden Häuser des Landtags der Monarchie werden durch den König regelmäßig in dem Zeitraum von dem Anfange des Monats Rovember bis zur Mitte des Januar und außerdem zc. einberufen.“ Zu letzterem Antrage wurde folgendes Unter⸗Amende⸗ ment gestellt: statt der Worte: „regelmäßig Januar“ zu setzen: „regelmäßig in dem Zeitraum von dem Anfange des Monats No- vember jeden Jahres bis zur Mitte des folgenden Januar.“ .

Nach längerer Debatte wurden die beiden letzten Anträge, der erstere in namentlicher Abstimmung mit 154 gegen 138 Stim- men, angenommen. Darauf ging das Haus ö. Berathung des zweiten Gesetzentwurfs über, welcher lautet: „Der Artikel 107 der Verfassungs-Urkunde vom 31. Januar 1850 wird aufgehoben. An seine Stelle tritt folgende Bestimmung: die Verfassung kann auf dem ordentlichen Wege der Gesetzgebung abgeändert werden, wobei in jedem Hause des Landtags der Monarchie die gewöhnliche absolute Stimmenmehrheit, bei zwei Abstimmungen, zwischen welchen ein Zeitraum von wenigstens zehn Tagen liegen muß, genügt.“

In namentlicher Abstimmung wurde dieser Gesetz Entwurf mit 189 gegen 101 Stimmen abgelehnt.

Hannover, 17. Februar. Den ersten Gegenstand auf der

heutigen Tagesordnung der Zweiten Kamm er bildete das Re⸗

terungsschreiben, betreffend die zur Ausführung der Königlichen bean n, vom 7. September v. J. über die Wiederherstellung

Ver Kassentrennung erforderli Der Abgeordnete Osterm ey er stellte den gestern in der rsten Kammer eingebrachten und von derselben bereits angenommenen

7. September v. J. zu vertheidigen wissen werde. Bei der na⸗=

niedzrländisch Indien vorzulegen, wurde allgemein angenommen.

Vertheilung der Ausgaben.

Vorantrag: „Die Berathung der Vorlage einstweilen auszusetzen und, anknüpfend an die Verheißung in der Königlichen Proclama. tion vom 7. September v. J., an die Königliche Regierung den Antrag zu richten, die Verhandlungen auf Grundlage der lun vereinlgung wieder aufzunehmen.“ . Der Abgeordnete v. Be nningsen erklaͤrte sich gegen diesen Antrag und begntragte die Verweisung der Vorlage an einen Aus- schuß von 7 Mitgliedern jeder Kammer. Staatsminister v. Bo r⸗ ries empfahl die Verfassun gsmäßlgkeit der Verordnung vom 7.

September v. J. nicht ohne Anträge daran zu knüpfen in die Vebatte zu 5

ziehen, weil dadurch die von dem ganzen Lande gewünschte Verstän digung zwischen Regierung ünd Sfänden nur erschwert , 4

Uebrigen bemerkte derselbe, daß die Reglerung die Verordnung vom

mentlich vorgenommenen Abstimmung wurde der Ostermeyer'sche Antrag mit 56 gegen 16 Stimmen angenommen. ,, . Oldenburg „17. Februar. Der auf heute außerordentlich . , , , Anzahl versammelte Landtag ts Großherzogthums ward vom Minister von Rössing mit nach“ t en,, ö eröffnet: r ö. J J . ANMteine Herren! Seine Königliche Hoheit der Gro erzo b mir den ehrenvollen Auftrag ertheilt, in Höchstdessen erf ir mr, lich zu begrüßen. . Noch sind nicht 10 Monate verflossen, seit dem Sie, meine Herren! hier außer der gewöhnlichen Ordnung versammelt waren, und Seine Koͤnigliche Hoheit haben bereits zum zweiten Male in gegenwärtiger

Wahlperiode zu einer außerordentlichen Berufung des Landtags Veran-

laffung genommen. Die fortschreitende innere Dandesgesetzaebun

verschiedene äußere Verhältniffe haben dahin geführt. ö Die Gegenstände, für weiche Seine Königliche Hoheit Ihre bewahrte

Mitwirkung in Anspruch nehmen, werden zum größten Theile noch heute in Ihr Hände gelangen .

Lassen Sie mich aus diesen besonders bervorheben, daß die Nothwen⸗ digkeit vorliegt, das Justizwesen und dfe damit in Verbindung stehende Behörden⸗Einrichtung auf neuen Grundlagen zu ordnen. Die darauf abzielenden und aus einer wiederholten Pruͤfung hervorgegangenen Gesetz= r . haben indeß zunächst auf das Herzogthum ie er. werden

Nicht minder werden auch verschiedene, die Einrichtung der Verwal⸗ tungsbehörden des Herzogthums hetre ffende Reformen Ihr und Beschlußfassung vorgelegt n t 3h n,

Diese Veränderungen im Organismus der staatlichen Behörden haben eine R evifion des in Betreff der Gehalte der Staatsdiener be— stehenden Negulatjvs zur Folge gehabt, bei welcher auch verschiedentlich eine Verbesserung des bisherigen unzureichenden Diensteinkommens der Staatsdiener ins Auge gefaßt ist. .

Ueber die Reform des Justizwesens, auf Grundlage der staatsgrund⸗ geseßlichen Vorschriften, hat die Staats Regierung bereits in den an den letzten Landtag gelangten Vorlagen sich ausgesprochen. Sie hat das Ergebniß der Verhandlungen des Landtages der reiflichsten Prüfung un— terzogen und darauf hin die Gesetzentwürfe festgestellt. Da es sich um einen bedeutenden Schritt zur weitern Entwickelung unserer inneren Angelegenheiten handelt und die jetzt schwankenden, ungewissen Zustande dringend einer Beseitigung bedürfen, so legen Seine Köoniglichẽ Hoheit der Hroßherzog einen besondern Werth darauf, im Einverständnisse mit ,, . die Justiz-Organisation bald zum Abschluß gebracht zu sahen.

. Indem Seine Königliche Hoheit der Großherzog alle diese Vorlagen mit Vertrauen Ihrer sorgfältigen Erwägung empfehlen, habe ich in , Namen den Landtag des Großherzogthums hiemit für eroͤffnet zu erklären.“

Es wurde darauf zur Bildung des Büreaus geschritten und

der Abg. von Finckh zum Präsidenten und der Abg. Pancratz zum Vicepräsi denten gewählt. Sodann wurde beschlossen, durch eine vom Präsidenten in bisheriger Weise auszuwählende Deputa— tion dem Großherzoge den Dank des Landtags für die ihm ge— wordene freundliche Begrüßung darzubringen und demselben seine Ehrerbietung zu bezeigen. Der Regierungskommissar ward um Vermittelung und Benachrichtigung darüber ersucht; wann Se. K. Hoh. der Empfang dieser Deputation genehm sein würde. (Wes. 3.)

Frank furt a. M., 18. Februar. Se kais. H. der Groß⸗ fürst Kon stantin von Rußland ist gestern Abend hier eingetroffen und hat das Absteigequartier im Russischen Hof genommen. Heute früh haben der Oberbefehlshaber der hier garnisonirenden Bundes truppen, General v. Reitzenstein und das Sffiziercorps der in hie⸗ siger Besatzung llegenden Schwadron des K. preußlschen 9. Hu= sarenregiments, 6 Inhaber der Großfürst ist, demselben ihre

ufwartung gemacht. Heute Vormittag hat der Großfürst mit n der Main⸗Nedar⸗Bahn die Reise nach Nizza fortgesetzt. r. . ö

Wiederlande. Haag, 17. Februar. Die zweite Kammer der Generalstaaten hat heute ihre Sißungen wieder begonnen. Ein Vorschlag von Thorbecke, die Bestimmungen Über die Presse in

Donnerstage bei d ene ns tos ker oder

daß die Unter ukth Khan noch fortdauern und daß

erhalten habe, welche ihm den guten

Ide. Unter diesen Umständen wurde

und er ersuche

e aber an n n entern,

ch, daß sein =

zur Aufrechthaltung eines zar err ü ih.

he, daß man sich far die ukunft jedes di⸗ m tz ofe von Teheran enthalte.

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obenen Anklagen sich als be⸗ and⸗Jury genehm gehalten e Polizei in Irland sowohl

wesen sei, wie jetzt,

hätte fassen können, wo der Person Sableiris sel überein, wogegen der

im Juli v. J. Sadlei , und daß man da Weise gegen ihn einzuschr

stituiren, zeig sein Urtheil über die

Finanz⸗Vorlage lärt, es werde

hierauf als Subfi auf Bewilli wird an

on eine Wohnung habe hege, daß er davon Gebrauch Khan soll sofort in einem höflichen Antwort⸗

en. estern den Eid leisteten,

Spanien. Nachrichten aug 18. Februar eingetroffen sind, bestati schwader im mexikanischen Meerbuse

* 6 8.

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