treffend das unerlaubt Krebit⸗ ordnung) über die Wirt J den gi n enn f a gf, X. E 18, ibidem) und über die
66 an Mi , . . 86 3 6 ö. . hme des Geseß- Entwurfs na n Be en des Hauses der . et 2 Dem Kommijstong - Autrage nach einiger Di tei. — Eine Petition wegen Aufhebung des Jagbgeseges bom 31. Oltober als rief eine längere Debatte hervor, in weer ber; rr Minister- Prssipent erklärte, vaß die Regierung mit vin! sehr schwierigen Gegenstande anab= läͤssig be igt fi und daß, wenn ks irgend möglich sei, sie noch in dieser Sessson einen Gesetz Entwurf vorlegen werde. Rücksichtlich
einer Peiltion verschiedener Prediger und Rittergutsbesitzer wegen ,,, ref, e , te ö ( , . Uebergang zur Tagegordnung. Der Herr Minister des Innern ö 7 Uebersicht der Thätigkeit der Behörde
gab in in dieser lehung, woraus hervorgeht, daß die Zahl der Schank⸗ i, n e sich im Jahre 1855 um 1713 vermindert hat. Dad Haug genehmigte den Uebergang zur Tagesordnung mit Wiederholung ves Antrages des Herrenhauses vom 28. März 1856 eine Verschär fung der Heseßẽ vom 7. Februar 1835 und 21. Jun 1844, den Kleinhandel mit Getraͤnken 2c. betreffend, durch Beschränkung und Erschwerung des Verkaufs von Branntwein in Materialläden, so wie eine Verminderung und strengere Ueberwachung der Schank⸗ stätten anzuordnen.“ — Schließlich wurde das Gesetz in Betreff der Sklaven nach den . des Hauses der Abgeordneten nach kurzer Diskusston genehmigt. . * sel dorf, 21. Februar. Ihre Hoheit die Prinzessin Stephanie von Hohenzollern Sigmaringen ist gestern Abend, von Weimar kommend, hierher zurückgekehrt. (Düss. Ztg. BHanngver, 21. Februar. Ihre Königlichen Hoheiten de r Großherzog und die Großherzogin von Oldenburg haben heute Mittag die Reise nach Oldenburg fortgesetzt. (Han. 3.5 Frankfurt, 21. Februar, In der Bun destagssitzun g vom 19. Februar theilte das Präsidium das Beglaubigungeschreiben des von Sr. Majestät dem Kaiser von Rußland zum außherordent⸗ lichen Gesandten und bevollmächtigten Minister bei dem deutschen Bunde ernannten kais. Staatsraths Fonton mit, und die Versamm⸗ lung beschloß dessen Anerkennung und die Hinterlegung des Credi⸗ tives im Bundesarchiv. — Es überreichten mehrere Gesandten Standes ausweise von d, ,,. zum Bundesheer und Notizen über Eisenbahnen und deren Benutzbarkeit für militairische Zwecke zum Dienstesgebrauch für die Militairkommission, sodann statistische
Zusammenstellungen und . eines Bundescontingents für
die Bibliothek der Bundesvmersamnilung. — Es erfolgten ferner Anzeigen über den Vollzug des Bundesbeschlusses vom H. Juli 1854, allgemeine Bestimmungen zur Verhinderung des Mißbrauchs der Preßfreiheit betreffend, so wie über Publication des Beschlusses vom b. November v. J. in Betreff des Schutzes von Erzeugnissen der Literatur und Kunst gegen Nachdruck und Nachbildung. — In Bezug auf die angeregte Vereinbarung gemeinsamer Bestimmun- gen zum Schutze telegraphischer Nachrichten gegen Nachdruck ließ eine Regierung erklären, daß es ihr zweckmäßiger erscheinen würde, BVorschriften zum Schutze journalistischer Artikel überhaupt zu er⸗ lassen, daß sie aber eventuell auch bereit sei, in Verhandlun⸗ gen bezüglich der Sicherung telegraphischer Nachrichten gegen den achdruc einzutreten. — Auf Antrag des Militair-Ausschusses ge⸗ währte die Versammlung einer Kanzleidieners-Wittwe eine Unter⸗ stüßung; auf Vortrag des betreffenden Vermittelungs⸗ Ausschusses beschloß dieselbe, dem Fürsten und Alt⸗Grafen von Salm ⸗Neiffer⸗ scheid⸗Dyk von den in der 5. diesjährigen Sitzung von den Rhein- uferstaaten abgegebenen Erklärungen, daß sie genanntem Fürsten bezüglich der von ihm erhobenen Ansprüche auf eine subsidiäre Rhein= oktroi- Rente den Rechtsweg zu eröffnen bereit seien, Kenntniß geben zu lassen. — In Folge eines von der K. sächstschen Regierung be⸗ reits am 2. März 1854 bezüglich des ug des Art. 2 der all⸗ gemeinen deutschen Wechselordnung gestellten Antra ᷣ am 18. Dezember vorigen Jahres von der Königlich württember⸗ gischen Regierung eingebrachten Antrages in Bezug auf die hin⸗ sichtlich der Auslegung einiger Bestimmungen der gedachten Wechsel Ordnung entstandenen Sn e beschloß vie Ver⸗ sammlung, dem Gutachien des betreffenden Ausschusses entsprechend, zehnss Augarbeitung und Vorlage des Entwurfs eines allge⸗ inen Handelggesegbuches für die deutschen Bundesstaaten nieder- feiern Rommüssson zu Nürnberg, unter ., des vorhandenen, so weit nöͤt 9 ech zu ver vollständigenden Materials zu beauf- tragen ) sowohl zu eröriern, in welcher Weife vie in den einzel= nen brutschen Dundesstaaten zur Ausführung des Artikel 2 der allgemeinen deutschen Wegselordnung getroffenen geseßlichen Be⸗ Fimnmiungen , . . der Wechselhaft, unter strenger Ferm ung em Nrtitel 2 ausge ichin auf Grund ves gffenniiczen Rechtes,
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schrenkenden Clauseln (Artie 18 de Wirkung eines n , in Wechseln, besonders in eigenen (Art. 96 Ziffer n), t
für wünschenswerth erachten sollte, herbeizuführen sein dürfte, und ) das Ergebniß ihrer desfallsigen Verhandlungen der Bundesver- ann, zu weiterer einleltender Behandlung vorzulegen. 9 BI.) Württemberg. Stuttgart, 20. Februar. Krast
haben sich die vertagten Stande am 10. März d. J. zur Wiever⸗ eröffnung ihrer Sißzungen hier zu versammeln und die unter⸗ brochenen Verhandlungen wieder aufzunehmen.
begeben. (N. C.) — Desterreich. Mailand, 19. Februar. Se. Kais. Königl.
digen Betrag für das Nationalanlehen nachgesehen.
Belgien. heute in zweiter Abstimmung mit einer Majorität von 48 gegen
worden, gegen den die meisten Reclamationen sich erhoben. Außer diesem genehmigte die Kammer noch sechszehn weitere Artikel des angeführten Gesetzes, mit den in erster Diskussion demselben an⸗ rf ren Verbesserungs⸗Anträgen. — Der König hat gestern einen
Brüssel um den Preis von 334,500 Franken erstanden.
— 21. Februar. Die Kammer hat heute mit einer Mehrheit von 52 gegen 28 Stimmen das Ganze des Gesetzentwurfs über das Prüfungswesen genehmigt. (Köln. 3.)
Großbritannien und Irland. London, 20. Februar. Dem gestern veröffentlichten amtlichen Ausweise des Handels⸗ Ministeriums zufolge belief sich der deklarirte Werth der Ausfuhr von Erzeugnissen des Vereinigten Königreichs des verflossenen Jahres auf 115,890, 857 Pfd., d. h. auf 20, 202,772 Pfd. mehr als im Jahre 1855.
In der Oberhaus-Sißung vom 19. Februar verlas der Earl von Derby die von ihm auf nächsten Dienstag angekündigte, den Krieg mit China betreffende Resolution. Dieselbe lautet: „Das Haus hat
mit tiefem Bedauern vernommen, daß die freundschaftlichen Beziehungen
zwischen Ihrer Majestät Unterthanen und den chinesischen Behörden zu Tanton unterbrochen worden sind aus Anlaß von Maßregeln, welche Ibrer Majestät erster Handels⸗Inspektor ergriff, um Genug⸗ thuung für angebliche Verletzungen des Zusatz⸗ Vertrages vom 8. Oktober 1843 zu verlangen. Nach Ansicht des Hauses war in Folge dieser Differenzen der Zeitpunkt ein besonders ungeeigneter, um von den chinesischen Behörden die Zulassung britischer Unterthanen in Canton zu fordern — ein Verlangen, das man seit dem Jahre 1849 hatte ruhen lassen — und dieses Anfinnen durch Woffengewalt zu unter ⸗ stützzen. Nach Ansicht des Hauses hätte man keine geradezu feind seligen Operationen ohne vorhertge Instructionen der Regierung Ihrer Majestaͤt unternehmen sollen; und keiner der in den vorstehenden Resolutionen erwähnten Gegenstände enthielt eine genügende Rechtferti⸗ gung für solche Operationen.“ Lord Polͤwarth zeigt an, er werde am nächsten Montag die Vorlegung von Papieren beantragen, die sich auf die Abtretung der Inseln Haski, Giblen und Churagul seitens des Imam von Maskat beziehen. . 3 .
In der Unterhaus-Sißung erwiderte auf eine Frage Sir J. Graham's in Betreff des Sundzolles Lord Palmerston; Die Re- gierung Ihrer Majestät hat lange Zeit mit der daänischen Regierung und anderen Regierungen Europa's in Unterhandlungen ö des Sundzolles gestanden. Bis setzt ist noch kein Abkommen in dieser Sache getroffen worden. Doch 6 ich, daß ein solches in Kurzem zu Stande kommen wird, und in diesem Falle werden wir dem Parlamente die zur Ausführung des⸗ selben nöthigen Bestimmungen unterbreiten. Layard: Ich erlaube mir, an den an der Spitze der Regierung stehenden edlen Lord eine Frage zu richten, die ich leider nicht früher ankündigen konnte, da mir die Mittheilung, auf welche fie sich ah, erst heute zuging. Es handelt sich nämlich darum, ob von Rußland und Perfien am 5. Januar ein Vertrag abgeschlossen und am 18. desselben Monats in Teheran unter⸗ zeichner wurde, durch welchen Persien einen zwischen zwei Otten an der Gränzer der Türkei gelegenen Gebietsstrich an Rußland abtritt. Lord Palmerston: Die Regierung weiß von einem solchen Ver⸗ trage weiter gar nichts, als was in den Zeitungen stebt. Glad
ücke dem Hause vorgelegt werden, nämlich die auf die Sgpedition laren n , der englischen Regierung und die Koörrespon⸗ denz zwischen ihr und der oftindischen Gesellschaft über die Bestreltung der Kosten des Feldzuges. V. Smith antwortet, er habe nichts dae en;
stellt hierauf seinen mit jedem Jahre wieberkehrenden Antrag, denen,
Grafschaften von England und Wales zu verle hen. Der von gord Pal⸗ y. .. S. n bekämpfte, von Seadlam, Orummond Lord Russell und Sir J. Graham unterstüßte Antrag wird mit 195 gegen 9 Stimmen berworfen. Auch Spoon er bringt wieder die Unter suchung
ber das Priester⸗ Seminar bon Maynooth betreffenden Parlamentöakte
in 3 irb mit 167 gegen 159 Stimmen verworfen. 4 n, , . na der gestrigen Oberhaus - Sitzung erklärte
ibidem), = so wie anperer Controversen, deren BVeseitigung gedachte Kommission im Interesse des Verkehrs noch
heute im „Württemb. Staatsanzeiger“ erschlenenen ,
Baiern. München, 19. Februar. Se. Majestät Konig
Ludwig wird sich am 24. März auf einige Monate nach Rom
Majestät hat den Gemeinden der Provinz Sondrio den rũckstãn· Brüssel, 20. Februar. In der Kammer ist
13 Stimmen der Paragraph des Unterrichts-Gesetzes angenommen
öffentlich versteigerten bedeutenden Grundbesitz in der Nähe von
stone verlangt, daß zwei auf die perfische Expedition bezügliche Alten⸗
einen Theil der verlangten Dokumente baldigst vorzulegen. Gocke Ring welche jährlich 10 Pfd. an Hausmlethe entrichten, das Wahlrecht in den
smnnale gla
3 . 9
als Antwort auf eine Frage Lord Qungannon 's, der Carl von Har—⸗ ro why. die alen en,. zu kemem definitiven Heschlusse in Bezug
auf die Theilung des Biethums London gelangt. Eben so nen ver möge er sich befiimmt darüber aussusprechen, welches Verfahren die
Re⸗ ierung in Bezug auf die Pensionirung von HGischoͤfen einzuschlagen ge⸗ enke. ; 36
In der unterhaus-Sgißung wiederholte Layard seine Frage in Betreff des angeblich zwischen Persien und Rußland unterzeichneten Vertrages. Wenn ein solcher Vertrag wirklich vorhanden sei, bemerkt er, so durfe man die Wichtigkeit desselben nicht unterschäͤßen. Im Falle eines Krieges zwischen Rußland und der Türkei könne naͤinlich die erftere Macht in Folge des ihr durch den Vertrag abgetretenen Gebietes über Bajazid Truppen in das ottomanische Reich hineinwerfen, wenn nur Persien neutral bleibe. Wie es scheine, habe Rußland jetzt die Abtre⸗ tung einer Straße erlangt, nach deren Erwerb es fich schon seit vielen Jahren gesehnt habe. Er wisse nicht, ob die englische Itegierung über diesen. Gegenstand von der tuürkischen Regierung Witthei⸗
lungen erhalten habe. Wenn fie sich aber solche Dinge gefallen lafse, so
lasse sie die Türkei und die Sache, um derentwillen ste vor Kurzem mit Rußland Krieg geführt habe, im Stich. Er wunsche zu erfahren, ob der an der Spitze der Regierung stehende edle Lord fich bei dem rusfischen BGesandten beschwert oder Lufklärungen von demselben verlangt habe,
ferner, ob es wahr sei, daß in Paris die Unterhandlungen zwischen Persien
und England abgebrochen worden seien. Das Haus werde ihm hoffentlich er⸗ lauben, diesen Gegenstand in einigen Tagen zur Debatte zu bringen, wofern nicht von Seiten der Regierung die bestimmte Erklärung erfolge, daßz die sofortige Beilegung des Zwistes zu erwarten sei. Die Angelegenheit sei von großer Wichtigkeit, und er habe keineswegs die Absicht, fie in einem der Regierung feindseligen Sinne zu diskutiren. Bevor eine Debatte stattgefunden, könne der Schatzkanzler kein Geld für die persische Expedition verlangen. Lord Palmer ston erwidert: er wisse über den angeblichen Vertrag nichts Anderes, als was in den Zeitungen stebe. Layard: Haben Sie Erklärungen verlangt? Lord Palmer ston ent— gegnet: es sei nicht Brauch, auf Anlaß von Nachrichten, wie fie in Be⸗ zug auf den betreffenden Fall vorlägen, Erklärungen zu verlangen. Die Unterhandlungen in Paris mit dem persischen Gesandlen seien nicht ab— gebrochen oder suspendirt worden, und er habe keinen Grund zu der Annahme, daß keine Aussicht auf das Zustandekommen einer für alle Parteien befriedigenden Lösung vorhanden sei. Unter den obwaltenden Umständen würde eine Diskussion der Frage nur einen nachtheiligen Einfluß ausüben können. Als das Haus im Begriffe stebt, sich als Comité der Mittel und Wege zu konstituiren, beantragte Disraeli folgende Resolution: „Es würde zweckmäßig sein, vor Sanctionirung der Finanzmaßregeln für das kommende Jahr die muthmaßlichen Einnahmen und Ausgaben in der Weise mit einander in Einklang zu bringen, welche am besten gerigzer ist, das Land vor der Gefahr eines Defizits in den Jahren 1858 —- 59 und 1869 = 60 zu sichern und in den Einkünften und Äusgaben eine Bilanz herzustellen, die es dem Parlament ermoglicht, um jene Zeit, ohne daß die Finanzen darunter leiden, die Einkommensteuer gänzlich aufzuheben.!“ Was er hauptsaͤchlich gegen die Finanzworlage des Schatzkanzlers einzuwenden habe, sei, daß fie die Aufhebung der Einkommensteuer im Jahre 1866 nicht nur erschwere, sondern geradezu unmöglich mache Der Schatzkanzler habe die Ausgaben für das laufende Jahr auf 65,474, 000 Pfd und die Einnahme auf bö- 365. 060 Pfd. veranschlagt, was einen Ueberschuß von 800 000 bis 9060, 066 Pfd. ergeben würde. Für das Fer 1858 — 50 nun veranschlage er (der Redner) die Ein⸗ nahme auf 6, 401,500 Pfd. und die Ausgaben auf 66. 389, 0600 Pfd. Daraus würde sich für das Finanzjahr 1858 — 59 ein Defizit von 5, 60 060 Pfd. ergeben, und im folgenden Jahre würde dieses Defizit voraussichtlich die Hoͤhe von mindestens 10, 000, 0 Pfd. erreichen. Wenn dann die 7. M Mνο,OQOOοσfd. einbringende Einkommensteuer wegfalle, so werde man mit einem furcht⸗ baren Defizit zu kämpfen haben. Um dieser Gefahr vorzubeugen, werde man eine hessere Ausgleichung der Ausgaben und Einkünfte zu erzielen suchen muͤssen, als in dem Budget des Schatzkanzlers enthalten sei. Der Schatzkanzler habe die Ausgaben für 1858 -= 55 eben so hoch geschätzt, wie die für 1853 — 54, nämlich auf 55, 8a0, 00 Pfd. Warum könne man nicht die Aus⸗ gaben für 1857— 58 auf dasselbe Maß zurückführen und so, ohne die Zucker⸗ und Theezoͤlle zu erhöhen, die Summe von 4, 060, 000 Pfd. erübrigen? Der Schatzkanzler entgegnete, wenn Disraeli von einem in zukünftigen Jahren zu erwartenden Defizit spreche, so sei das einigermaßen kühn. Er seines Theiles beschränke fich darauf, seine Voranschlage für das laufende Jahr zu machen. Wenn es ihm aber erlaubt sei, auch seine Vermuthungen über spätere Zeiten auszusprechen, so müsse er sagen, daß er keinen Grund zu der Annahme habe, es werde im Jahre 1860 ein Defizit stattfinden oder der Aufhebung der Einkommensteuer ein Hinderniß im Wege stehen. Seiner Schätzung nach wurden sich k Jahre die Einkünfte auf 58, 115, 006, die Ausgaben auf od. 200, 099 Pfd. St. belaufen. Die Motion scheine ihm elne durch⸗ aus müßige, und er beantrage den Uebergang zur Tagesordnung. Gladstone tritt hierauf als Sekundant Diaraeli's auf. Die . vorlage des Schatzkanzlers verletzt seine ing finanziellen Gefuͤhle und kommt seines Erachtens einem über bie Thaͤtigleit des Parlaments wäbrend der leßten 15 Jahre ausgesprochenen Verdammungsurtheile gleich. Die angebliche Steuerermäßigung von 11,90, 000 Pfd. für das aufende Jahr werde fich, meint er, in Wirklichkeit nur auf 3, 134, 000 Pfd. belaufen. Die Voranschlaͤge fuͤr die Ausgaben seien im Budget viel zu hoch gegriffen, und eine bekeutende Ermäßigung derfelben thue noth.
. Ganz abgesehen von den Kriegeloften, seien bie Staats ⸗ Ausgaben in den
lezten vier Jahren um 6 000 500 Pfpb. gestiegen. Im ahre 1860 werde das Destgzit si voraus sichtlich auf 8, 00, fd. belaufen. Nachdem Wilson gegen und Laing fär den Antrag Bisraeliig gesprochen hat, wird die Debatte auf den Vorschlag J. Mac Gregor vertagt. „öCkonomist“, die „Times“ und die meisten übrigen Jour- uben s er, daß für die Unterbringung russischer Cisendahn
Actien hier am Plaße nicht die geringste Chance sei.
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Hesetzentwürfen, if bemi⸗
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Erstge⸗ an den 46. 6 gen, und ihr Der Staatsrath 7 ar berathen und ge⸗ gg abgegangen irre ht be rr, 4. . : . e indisch⸗chinesische
verstärken wird,. — Nach der „Union“ werven wn, Pralaten im nächsten Konsistorium zu Rom, das zwischen dem 15. und 20. März stattfindet, präkonisirt werden und die Bullen so zeitig eintreffen, daß die neuen Erzbischöfe von Paris, Tours und Aix noch vor Ostern von ihren Sprengeln Besitz nehmen können. DZI. Februar. Die Hauptbestimmungen deg mit Persien abgeschlostenen Vertrages lauten; Bie Untrthanen buldet kontra hirenden Mächte, Reisende, Kaufleute, Gewerbtreibende und andere, sollen in Betreff ihres Aufenthaltes ober ihrer Niederlassung im Gebiete des einen oder des anderen Reiches in allen Beziehungen ganz so behandelt werden, wie die Unterthanen der be e fen Nation. Sie können in dem einen und dem anderen Fanbe frei Handel treiben, und die von ihnen eingeführten Waaren bezahlen genau dieselben Zölle, wie die begünstigtste Nation. Ueber Strei= tigkeiten zwischen französischen Unterthanen in Persten und zwischen persischen Unterthanen in Frankreich richten die Konsular⸗ Agenten jeder Nation. Was Streitigkeiten zwischen Unter- thanen beider Nationen und Kriminalsachen angeht, so wird bei ihrer Aburtheilung das in beiden Ländern gegen die Unterthanen der begünstigtsten Nation übliche Verfahren zur Anwendung kom⸗ men. Das Heim fallsrecht ist abgeschafft. Zum Schlusse bestimmt der Vertrag, daß jede der zwei Mächte die Befugniß haben soll, in dem Reiche der anderen drel Konfuln zu ernennen. Die französischen Konsuln werden zu Teheran, Bender ⸗Abuschähr und Tauris, die persischen zu Parig, Marseille und auf der Insel Re⸗ union (Bourbon) residiren. — Der Unterrichts⸗Minister hat eine Kommission ernannt, welche darüber entscheiden soll, ob eine der ihm eingereichten Entdeckungen bezüglich einer mit Ersparung ver ⸗ knüpften Anwendung der Voltaischen Säule auf die Industrie, Chemie oder Mechanik es verdient, daß ihr ein vor fünf Jahren durch Dekret ausgesetzter Preis von 50 006 Fr. zuerkannt werde. Spanien. Man schreibt aus Madrid vom 14. Februar:
getroffen; seine Gemahlin, die Infantin Josepha, darf in Felas— höherer Befehle Tudela nicht verlassen. en. 3 Eine Depesche aus Madrid vom 20. Februar meldet: „Der Herzog und die Herzogin von Montpenster schicken sich zu einer Vergnügungsreise an; sie werden wahrscheinlich am 22sten d. zu Madrid eintreffen. — Die Hojas erklären das Gerücht, daß die Regierung zu parlamentarischen Reformen zu schreiten beabsichtige, für unbegründet. — Die Vorbereitungen gegen Mexiko dauern fort.“ Nußland und Polen. Warschau, 18. Februar. Die hiesigen Blätter veröffentlichen als Folge der Vereinbarungen zwi⸗
schen, der russischen Regierung und dem päpstlichen Stuhl das modifieirte Ehegesetz. Mehrere 88. des früheren von S356 wer- den modisceirt, andere aufgehoben und die Instangen festgestellt: erste der Bischof, zweite der Ezbischof mit Consistorium, druͤtte der päbstliche Stuhl. Geistliche, die dem 8. 68 zuwider trauen, verwir⸗ ken Geld⸗ und Kirchenbußen.
Dänemark. Kopenhagen, 17. Februar. Monrab's Vor— schlag wegen einer Veränderung des Reichsgerichtsgesetzes, dahin gehend, daß den Höchstengerichts-Advokaten auferlegt werden solle, ohne Salair das Amt eines öffentlichen Anklägers in einem Mi⸗ nisterprozesse zu übernehmen, wurde heute mit Zustimmung des Justizministers der zweiten Berathung überwiesen.
Flensburg, 18. Februar. In der heutigen Sitzung der Stände versammlung fand die Schlußberathung über die Sprach⸗ sache statt. Nachdem sich einige Redner für, andere gegen die zu Gunsten der Wiederherstellung der deutschen Sprache in Mittel- schleswig und einem Theile Südschleswigs gestellie Proposition er- klärt hatten, wurde der, der Propostison günstige Kommissiong- Antrag mlt einem Amen dement des Präsidenien mit 27 gegen 11 Stimmen angenommen. 3 f
Amerika. Der ‚New-gork Herald“ vom 6. Februar enthält Folgendes über eine geheime Sißung im Senate zu Washin gton, in welcher der auf Central-Amerikna bezügliche englisch - ameri⸗
kanische Vertrag zur Sprache kam: „Wie wir haͤren, ist
„Der Schwager des Königs, Guelly Rente, ist wieder hier ein- ;