1857 / 55 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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ießlich ein Antrag des Abg. Reichensperger: „die Königliche

e Regierung zu ersuchen, vorerst die gesetzlichen Organe der ö 463 evangellschin Kirche über den Gesetz⸗ Entwurf

n. trüehmen.“ Die Berathung des Geseßes ist damit beschlossen.

E e namentliche Abst im mung über das Eh escheidungs⸗

geseß heute er folgt und Mar folgendes Kezultat ge= ,.

e abt: für vas Geseß stimmten 134, gegen dasselbe 173 Aöge⸗ ordnete, Tenthielten sich der nen, . BSBessen. Kassel, 2. März. Aus dem jetzt gedruckt vor⸗ liegenden Protokoll der Verhandlungen der Kon ferenza usschüsse beider Kammern über deren abweichende Beschlüsse in der Ver⸗

Lille s- Angelegenheit ist zu entnehmen, daß die gedachten

e ihre . viel immer thunlich, Genüge geleistet

—ᷓ , ,. auf ein Minimum herabgebracht vollig verschiedene prinzipielle Auffassung beiden Kammern von vornherein die Formirung passender

en, für die Ausschusse höchst schwlerig, wenn

Alcht unmöglich macht? und wo die wänschenswerthe Erzielung ein= w

Finnuiger und gleichf grmiger 2 nur dadurch möglich sein 9

dird, daß die eine oder andere Kammer mit Aufgebung des bis⸗ derigen Standpunktes fich ganz der entgegengeseßten Anschauun man and famit, eiwg compensattonsweise, ein Une fen nn

de . . 2 2 ze FTerisrsde, 2. März. Heute fand bler in einem rz

ar . 6, eisn nze n * .

2 2 ea Car Ihre K. K. Hohelt die Erzherzogin Sophie nach Wien,

R. sKt. Hoheit Erzherzog Ferdinand Maximilian

nach Triest abgereisi. . Beigien. Brüssel, 2. Marz. Gestern Morgens ist der

* in Begleitung seiner . und seines Hofstaats nach hen

ereist, um daselbst die Eröffnung der diesjährigen Blumen—

und, Planzen. Ausstellung 1 welche die dortige Gesell⸗

41 4 alle fünf Jahre zu veranstalten pflegt. gelehrt. . Großbritannien und Irland. London, 2. März.

Stiner Aufforderung Lord Palm rston -s Folge leistend, begaben

sich heute 170 liberale Unterhaus-Mitglieder in die Amtswohnung des Premiers. In dieser Versammlung vertheidigte Lord Pal= merston die Handlungen der Regierung, forderte seine Parteigenossen auf, ihn zu unterstüßen, und erklärte, das Ministerium werde, wenn es eine Niederlage erleide, zu einer Auflösung des Parlaments chreiten. In ver heutigen Oberhaus - Sitzung erklärte

arl Granville als Antwort auf eine Interpellation Lord Grey's, es seien kein neuen Operationen n Canton unternommen worden, und man habe sich lediglich darauf beschränkt, die Maßregeln zu ergreifen, welche für die britischen Streitkräfte zu ihrer Vertheidigung unerläßlich gewesen seien. Die chinesischen Diener in Hongkong selen ausgewiesen worden, da man versucht habe, sie zu bestechen, um die Engländer zu ermorden und deren Etablissements anzuzünden. Lord Derby bestritt die Richtig⸗ teit der in den Zeitungen veröffentlichten Mittheilungen über das am Freitage stattgehabte Meeting. Im Unterhause ward die Debatte über den die chinesischen Wirren betreffenden Antrag Cob—⸗ den's durch Phillimore, welcher für den Antrag sprach, wie der aufgenommen. Sir George Grey, General Wiiliams, Col- lier und Shee sprachen für, Sir J. Pakington und S. Her—

bert gen das Ministerium. Die Debatte war schließlich auf die e

nächste Sitzung vertagt.

Frankreich. Paris, 2. März. Der „Moniteur“ meldet, daß der Kaiser gestern den auf Urlaub nach Lissabon abreisenden portugiesischen Gesandten, Baron de Paiva, empfing. Von heute an giebt die hiesige Bäckereikasse wieder für eine Million ihrer verzinslichen Bons aus, deren Garantie bekanntlich die Stadt über⸗ nommen hat. Die hiesige Munieipal⸗ Kommisslon hat in ihrer letzten Sitzung die Errichtung eines Boulevards beschlossen, der von der neuen Kaserne des Wasserschlosses auslaufend, direkt bis zum Rundpunkte der Barriere du Trone führen soll. Die Länge beträgt 4 Kilometer, und die Kosten sind, trotz der bedeutenden Summen, dle man aus dem Verkaufe der an dieser neuen Straße gelegenen Grund⸗ stücke lösen wird, auf 20 Millionen Fr. veranschlagt. Fünf Theater des Boulevard du Temple mlssen wegen diefes neuen Boulevards niedergerissen werden, was jedoch erst geschehen soll, wenn die sie ersetzenden neuen Bauten fertig sind. Wegen der hohen Lebens- mittel-⸗Preise haben mehrere Bischöfe die Strenge der Fasten⸗Vor—= schriften etwas gemildert; so hat z. B. der Erzbischof von Lyon gestattet, an Fasttagen bulter und Oel durch Fett und Schmalz

3. März. Der heutige „Moniteur“ berichtet, Ferukh Khan habe gestern dem dee fr die demselben vom Schach von Persien geschenkten Pferde zugestellt. Man versichert, Herr Audiffert sei zum Gouverneur der internationalen Bank er . und die Angelegenheit in Betreff der Central⸗Bank geordnet worden.

Türkei. Cattaro, 14. Februar. Heute erfolgte die Ab— reise des Fürsten Danilo nach Paris. Er reist unter dem Na⸗ men eines Vojvoden der Katunska Nahia, in Begleitung der Fürstin

zu ersetzen.

und zweier Senatoren.

er „Indus“ bringt aus Konstantinopel, den 23. Februar

Nachrichten nach Marseille, den 2. März, denen zufolge die Grenz⸗

kegulirung der Moldau vollendet und im Namen des Sultans Besiß von dem Lande genommen ist. Türkische Kosaken sind nach den Grenzen Griechenlands geschickt, um die dortigen Räuber— banden zu unterdrücken. Eine große Bewegung soli im Kauka sus herrschen und starke Vorbereisungen würden dort gegen einen vorausgesetzten bevorstehenden Angrsff. der Russen getroffen. Issah⸗gshan, der BVertheidiger von Herat, ist getödtet.

Paris, Dienstag, 3. März, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Aus guter Quelle wird mitgethellt, daß heute Nachmittag 6 Uhr der Friedensvertrag zwischen England und Persien durch Lord Cowley und Ferukh Khan unterzeichnet worden sei«.

Die heutige „Patrie“ meldet in einem Artikel ihre neue Or- I ./) . . Lon don, Mittwoch, 4. Maͤr, Morgens. (Wolff's Tel. Bur.)

So eben, 25 Uhr Morgens, hat im Un te rhau se die Abstimmung

über die chinesische Frage stattgesunden. Bei derselben ist die Re= sierung mit 24, gegen 268 Stimmen in ber Minoritäͤt geblieben

en Reisenden sind gestern Abende spät nach Laeken zurck

403

Das Haus befand sich in großer Aufregung. Fast sämmtliche Ge—⸗ f sandte blieben während der ganzen Dauer der Sitzung im Hause

anwesend. Das Resultat der Abstimmung wurde von der Opposi⸗ tion mit ungeheurem Belfall aufgenommen.

Königliches statistisches Bürean.

Statistische Rachrichten über die Unterscheidungen der Bevölkerung des preußischen Stats nach den verschiedenen Religions⸗Bekenntnissen pro 1855.

Bei Zählung der Einwohner des preußischen Staats werden auch die Religlonsvexhältnisse derselben berücksichtigt, und es enthält das For⸗ mular zur statistischen Tabelle neben der Zahl der Gebäude und des Viehstandes, der Angabe der Volkszuhl nach Alters⸗, Geschlechts⸗, Ehe⸗, Familien ⸗Verhältnissen, auch die Veriheilung nach Religions⸗Bekenninissen, ünd zwar in letzterer Beziehung folgende 5 Rubriken:

1 Evangelische Christen,

2) Nömisch⸗katholische Christen,

3) der griechischen Kirche angehsrige Christen,

Mennoniten,

5) Juden.

Hinsichtlich der Herrnhuter war angeordnet, daß fie den Evan⸗ elischen zuzuzählen seien, dasselbe mußte hinsichtlich derjenigen evangeli⸗ chen Gemeinden geschehen, welche sich von der Evangelischen Landeskirche getrennt hatten.

Im Uebrigen war vorgeschrieben, daß andere Religionsverwandte abgesondert anzugeben seien; dies traf z. B. die Muhamedaner. Es wurde aber für die Zählung des Jahres 1846 auch auf die katholischen Dissiden ten ausgedehnt.

Für diese i m el n fe war kein Formular entworfen, sie gingen in verschiedener Form und mit der Zeit auch nur von einzelnen Regie⸗ rungen ein. .

Für die Einwohnerzählung am Ende des Jahres 1855 sind folgende Abtheilungen für die Aufstellung der Konfessionsunterschiede angeordnet

I. a) Evangelische Landes kirche, n, b) Röm isch tatholische stirche. ann , n, Da in Folge ausdräclichen ,,, seit wem Jahre 183 . . e l, n. a rige Christen eine besonden , . n Tabellen einge dab 6 de l. gefuhrt horhen ist, so ist 9. bee elassen

II. auch der griechischen Christen Crwähnung gethan.

Ill. a) Evangelische BSrüder⸗Gem einde rer nne.

b. Von der Gemeinschaft der evangelischen Landeskirche get renn te en ra ö. er, . . n,, , vom 23. Juli 1845. c. Mennoniten, als geseßlich genehmigte resp. duldete ; Religions. Gesellschaften. . n , . IV. a) Niederländisch⸗reformirte Gemeinde zu Elberfeld mit beschrankten Eorporationsrechten zur Erwerbung von Hrund⸗ stücken und Kapitalien. . b) nicht unter der General-Concession stehende, separirte Lutheraner (Menzelianer 2c). , e) Zugehörige der sogenannten apostolischen Gemeinden (Ir⸗ win gianer). . . d) . als thatsächlich geduld ete religiöse Gemein⸗ schasten.

V. Aus der evangelischen oder katholischen Kirche durch gerichtliche Erklärung form lich aus geschiedene, einer staatlich genehmigten Religions-⸗Gesellschaft aber nicht beigetretenen Personen Freige⸗

mein dler, sogenannte Deutschkatholiken 2c.

VI. Juden und .

VII. Muhamedanet.

Da die Aufnahme aller dieser Rubriken in die statistischen Tabellen Formulare indessen dieselben übermäßig erweitern würde, so ist es für zweckmäßig erachtet worden, die bisherigen Kolonnen beizubehalten. Zu⸗ gleich sind aber die Königlichen Regierungen angewiesen, in besonderen

Beilagen die bestehenden Separatisten und Dissidenten⸗ Gemeinden, die Feh, ihrer Mitglieder, ihrer gottesbienstlichen Lokale und Seelsorger an⸗ zugeben.

Nach dieser Form ist bei der Volkszählung pro 1855 die Unter⸗ scheidung der stonfessionen erfeißt und es werden die Resultate nach⸗ stehend in zwei verschiedenen Uebersichten n ,,. wie sich solche im Allgemeinen aus den statistischen Tabellen und insbesonbere aus den Nach⸗ weisungen über die Separatisten⸗ und die Dissidenten⸗Gemeinden für die

und ist nach denselben die Zählung vollzogen worden. 1

verschiedenen Provinzen des preußischen Staats ergeben.

u eber sicht 8 der Bevölkerung des preußifchen Staats am Ende des Jahres 1855 nach den Religions ⸗Verschiedenheiten. . a. Positive Zahlen:

Provinzen. n,,

Romisch⸗ . . Griechische Mennoniten Juden öde

katholische i g. Ehristen Einwohner

1) Preußen (Ost⸗ 1,339, 12

2 D well,, ,,, ,, , e, de,, ns n e, 546, 154

33 Posen. 447.986

4) Brandenburg 2, 192, 024 1,266, 9008 1B 617,918 1, 38, 130

8) Westfalen ;

9) Rhein linkl. n , Lande)

10 Preußische Besatzungen in Luxemburg,

, a. M 11) Jahde⸗Gebiet

191.917 1181 9215 1.542, 434 511, 335 23 25,136 1.994.332 870, 574 34 74,031 1,392,636 37,962 95 ; 24, 195 Y 2, 254, 395 11.577 15ñ 11,336 1.288, 964 1,528, 302 19 36, 210 3, 182, 496 118, 9664 5 5320 14861, 535 847.263 1 15, 796 14527, 252 2, 297, 8 7 32,948 3. 046 621

8 ö 53 12929 n ; *

Summe. ......

DIT i 7 Dr ,

t) Cinschließlich 9 Muhamedaner, Personale ver tärkischen Gesanbtschaft in Berlin.

——

p) Verhältniß⸗ Unter einer Million Einwohner waren:

zahlen.

Muhamedaner.

Provinzen:

Evangelische

Christen latholische Mennoniten

ö!

1) reußen (Ost⸗).. 124, 425 2 Preußen (West). 467, 258 3) Posen. 625, 127 4 Brandenburg... Pommern

11111111

106 Preuß. Besa . 2 hier. ] * ant⸗ . M. 6 365641 11) Jahde⸗ Gebiet 88190 Summa im ganzen , . de, n,, ste srs rr se

6. 2 .

waar, ,,, g gos ö,, se, ts eis .. m-Gtaate überhaupt waren Ende 1852 61 Prozent Evangelische

Pommern mit g8, 2 Prozent,

Brandenburg 97 ö.

Sach sen ö

Ostpreußen ö n

Schlesien I Dagegen hatten die meisten katholischen Einwohner die Provinzen

Rheinland I5,40 Prozent,

Posen 62,81 .

Westfalen ..... ...... 5b, as e nn, n,, ,.

n Westpreußen war die Bevölkerung beider christlichen Konfessionen verha inf if nicht sehr verschieden; 9 Prozent Evangelische zu As, 13 Prozent satholiken. . ir, .

Der griechischen Kirche ange df Christen waren nur sehr wenige

im pre , Staat, nämlich nur 80 unter 4 Million Einwohner über- haupt. Die meisten leben in Ostpreußen, 766 unter 1 Million Einwoh⸗ ner, und zwar im Reglerungs Bezirk Gumbinnen. Es sind die daselbst vor⸗ zuͤglich in der Neeolaltischen . im sreise Sensburg, aus Rußland überfiebelten Philipponen, welchen als einer besonderen Sekte stoönig Friedrich Wilhelm Jil. bort Aufenthalt gewährte. 4 inden sich aber

äuch in allen anderen Provinzen zerstreut griechische Christen.

Mennoniten waren im preußischen Stagte etwa 10 mal mehr, als Griechen, nämlich 822 unter 1 Million Einwohner. Die meisten be⸗ fanden sich in Westpreußen müt 10,577 unter 4 Million Einwohner . e vin. * 335 mn ri i n ar en rr, ar der Mhzeinpropinz 337 , 86

In Ost? und preußen jeben die Mäennontten in den Ki ;

gelische Bevbl ung in den Provinzen

und 3 n Katholische Cinwohner., Ueberwilegend war die Evan⸗ er

rungen af . unb der Memel, am Khein dbesonders im Regierungs- Benlrk Dusseldoef. .