, . 9
Kapital von 10. 027,409 Francs, 18
Pipen Branntwein von grohr mit 58 Duros. Bau⸗ und norbisches
Schiffs bauholz waren bei Abgang des Berichtes höͤchlich gesucht. (E. C.)
— Die Schiffsbewegung im Hafen Bilbao während des 6 von 2348 Schiffen mit 104.235 Tonnen. Es waren nämlich nach einem von bort uns zugegangenen Gerichte in dem genannten Jahre 1153 Schiffe mit 53,273 Tonnen in den Hafen Angela nnen — datunter 163 fremde Schiffe mit 14, 000 Tonnen — und 1195 Echiffe mit 50, 967 Tennen aus dem Hafen abgegangen, unter letzteren 141 fremde Schiffe mit 10, 483 Tonnen. Gut die Hälfte der Schiffe und nahezu ein Drittel der Ladung ist auf die bloße Küstenschifffahrt zu rechnen. Ünter den fremden Schiffen befand sich auch ein preußisches, das aus Falmouth, mit Maie beladen, einlief und Eisen nach Antwerpen führte. Die Zolleinnahme der Aduana von Bilbao betrug im abgelaufenen Jahre 26 Millionen Nealen eder etwa 1. 450, 000 Thaler. Die Zahl der eingelaufenen Schiffe war in frü⸗
heren Jahren wohl auch schon groͤßer, der Tonnengehalt der n
erreichte aber mindestens seit einer Reihe von Jahren die vorjährige Höhe nicht. Der Handel des Platzes ist, wie schon aus diesen Zahlen her⸗ vorgeht, ein sebr lebafter. Durchschnitilich wurden in den letzten fünf d ihn dort eingeführt: 30, 00 Dutzend Eisenwerkzeuge, 35. 009 Centner
isenwaaren verschiedener Gattung, 13009 Centner Eisendraht, 2000 Centner Kupfer und Messingdraht, 3000 Centner Blech, 3909 Centner Glas und strystall, 2000 Centner Quincaille, 30, 000 Stück Porzellan. Fur die preußische Industrie, insbesondere fuͤr die in Remscheid, Hagen und Iserlohn gefertlgten Artikel, ist Bilbao ein Haupthafen an der spa— nischen Küste. (Pr. C.)
— Der Verwaltungsraih der Brüsseler Union de Crédit hat in der am 2 Februar abgehaltenen General. Versammlung seinen Jahre s⸗ bericht über den Geschäftsgang im Jahre 1856 abgestattet. Die Ge⸗ sellschaft bestand 1854 aus 1049 , , mit cinem Zeichnungs—
55 aus 1177 Mitgliedern mit 11.208, 200 Francs, 1856 äus 1330 Mitgliedern mit 12,828, 200 Frances Kapitai. Dlacontirt wurden von der Gesellschaft im Jahre 1854 über⸗ haupt 62, 1100 Wechsel im Betrage von 31,272, 998 Francs, im Jahre 1855 dagegen 65, 651 Wechsel im Betrage von 33,261, 8tzs Franes, im ihr 18565 aber 3,401 Wechsel im Beirage von 36,193. 269 Francs. l8 Benefiz erhielten die Gesellschafts⸗Mitglieder im Jahre 1854 auf 96 eingejahlten 100 Francs deren 12, im Jahre 1855 deren 13, und m Jahre 1856 wiederum 13 Francs.
— Ueber die Latticher Gewehr Fabrication liegen einige Notizen vor, welche um des Vergleiches mik der einheimischen Industrie willen von Interesse sind. Die Stüczabl der in Lüttich probirten und brauchbar befundenen Gewehrläufe betrug in den 7 Jahren 1839 bis 1856 bezüglich 432,377, 417,803, 398,215, 495,628, ʒõ . 09, 565, 17,
587.924. Von den Waffen dieses letzten Jahres waren 82, 8ᷓ9 Militair⸗ gewehre und Karabiner, die übrigen Jagdgewehre und Luxuswaffen,
arunter 211,153 Stück einfache Läufe, 105,711 Doppelläufe, 20,921
Paar Sattel ⸗Pistolenldufe, 128, 640 Paar e, , eln. Alles in
Allem obige 587, 924 Stück, bei deren Lieferung 1 ligt waren. Die Zahl der Arbeiter in den Lütticher Gewehrfabriken be—⸗ lauft sich auf 10 — 12, 0090. Der Werth der in den letzten drei Jahren ausgeführten Waffen betrug 9.590, i0ß Franes 1854, 9, 157,543 Fr. 1855 und 11,384 622 Fr. 1856. (Pr. C) ⸗
— Der Gesammtbetrag der Getreide⸗Aus fuhr von Galaez und Braila während des Jahres 1856 stellte sich auf 226 906 Kilo Weizen, 292,22 Kilo Mals, 379,403 Kilo Gerste und 17.398 stilo Hirse, Von Braila allein wurden in diesem Jahre 146, 480 Kild Weizen, 244,169 Kilo Mais, 61,703 stilo Gerste und 11,851 Kilo Hirse exportirt.
Gewerbe⸗ und Handels ⸗Nachrichten.
— Nach einer Mittheilung über den Gewerbebetrieb im Re— gierungs-Bezirk Potsdam haben insbesondere die an die land wirthschaftliche Production sich anschließenden Gewerbe einen guten Fortgang. Namentlich gilt dies in Betreff der ländlichen Brennereien, welche im verflossenen Dezember und Januar allein 41,145 Centner Ge⸗ treide und JI, 391 Scheffel Kartoffeln, in den letzten vier Monatien über anderthalb Mistionen Scheffel verarbeiteten. Der produzirte Branntwein wird auf JTo9t, 474 Quart abgeschätzt, wovon der bei weitem groͤßere
Theil ins Ausland ger n den Bierbrauereien wurden 12. 256 Ceniner
Malzschrot und Zuger verbraucht. Die Rübenzucker⸗Fabrication ist, be- gänstigt von der milden Witterung, lebhaft betrieben worden. Der Ver⸗ r in den drei Bezirken des Steuerbezirks Neustadt⸗Eberswalde be⸗ lief sich auf 116, 840 Gentner, erheblich mehr als in der betreffenden Zeit des vorigen Jahres. (Pr. C.)
— Aus dem Theile des Regierungs Bezirks Arnsberg, welcher zum Bezirke des Bergamts Siegen gehört, find der Pr. C. über den Stand des Bergbaubetrieb es folgende neuere Nachrichten zugegangen.
Die Zahl der nur allein im vorigen Jahre in die sem Distrikt eingelegten
Muthungen erreichte die enorme Höhe von 3502. Das Revier Oipe (mit 98) und das Revier Arnsberg (mit So) hatten die meisten Mutbungen a,
zuwelsen. Die äußere Veranlagung zu dieser ungewohnlichen Schurf ⸗ und
Muthungglust, welche namentlich gegen das Ende des Jahres eigte, darste in dem 4 der . zu 2 * . knn revler Siegen ist er Bergbau schwunghaft forkgetrieben worden. Uuch im Revier Mäsen fand ein reger Bergbau statt. Durch die stonstituirung
des Köln⸗Mäsener Bergwerks Actlenvereing, in dessfen Hände die Grube — Rehe n nebst den Hattenwerten zu Lohe. eie e Dehler enn
überging, trat ln den PVerhäsinisfen dieses Fievlers eine nicht un
, , i en n , der Hieiglanz derz und eingesprengt bis 3 achter mächtig vorlommt. Daselbst ist eine Aufberestungès⸗Änstalt erdaint wörden, Reiche mit Dampffraft betrieben wirß, u Hein che, Segen ist ebenfalls eine neue Aufherestungs, Anstalt im Bau begriffen. Äußf Altenberg hat man sehr schöne Fahlerze mit dem Feidorte angchahen.
ahres 1856 ergab an ein- und ausgelaufenen Schiffen die Total⸗
Fabrikanten bethei⸗ Li f Gleichzeitig haben die Sammtband⸗ und Sammtfa
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i erwähnen bleibt noch, daß man bei Helgersdorf, Amts Uetphen, in einer Gegend, wo bisher gar kein Bergbau umging, wenige Fuß unter der Dammerde sehr s one Bleierze, 2 Xi derb anstehend, gefunden hat, welche 65 Pfund Blei und 28 Loth Silber enthalten. Ueber die Bedeutung dieses Vorkommens läßt sich noch nichts Bestimmtes sagen, da dasselbe noch zu wenig aufgeschlossen ist. 39 Bergrevier Westfalen war der Grubenbetrieb im Ganzen ziemlich lebhaft, namentlich im Revier Ramsbeck auf den Werken der Stolberger Gesellschaft und im Revier Stadtberge auf der Grube Friederike. Die Marmor Vorkommnisse in der Gegend von Bredelar, Padberg, Hoppeke nnd Messinghausen sind in Muthung genommen worden. Die Eisenwerke in den Revieren Arnsberg und Brilon waren fast ohne Ausnahme im Betrieb; eben so die Stahl⸗ und Metallhütten, denen es säammtlich an Absatz zu guten Preisen nicht fehlte.
2 — Der Bergbau⸗Betrieb im Regierungs⸗Bezirk Minden hatte auch in der allerjüngsten Zeit, theilweise Stoͤrungen abgerechnet, fich eines guten Fortganges zu erfreuen. Die gesammte Jahresfoͤrderun
auf den gewerkschaftlichen Steinkohlengruben wird für 1866 au
nöbl5ßz Tonnen, der Debit zu 47 815 Tonnen angegeben; die Zahi der Arbeiter betrug 20 Mann. — Zur Zeit werden in ver— schiedenen Theilen des Kreises Minden Bohrversuche zum Auf⸗ suchen von Steinkohlen unternommen. Bei einem Bohrversuche dieser Art zu Heepen im Kreise Bielefeld wurde eine Salzquelle aufge⸗ funden, das Wasser dieser Quelle enthält nach der angestellten chemischen Untersuchung 15 Prozent Kochsalz neben sehr geringen Mengen von schwefelsauren Salzen und Spuren von salzsaurem Kalk. Die Tem⸗ peratur der Quelle beträgt 10 Grad Reaumur. — Der Betrieb auf der Königlichen Saline Neusalzwerk ging in ungestoͤrter Weise fort. Durch den veränderten Verlängerungsbau des Gradierhochbaues ist die Pro⸗ ductionsfähigkeit der Saline erhöht. Im abgelaufenen Jahre foͤrderte dieselbe 2600 Last weißes Salz. In den Lamershäger Bergen im Amte Heepen gräbt eine Gesellschaft nach Eisenstein; ein guter Erfolg scheint kaum mehr zweifelhaft.
— Man schreibt der Pr. C.“ aus Krefeld: Die Thätigkeit unserer hiesigen und der benachbarten Seidenfabriken ist in den verflossenen Monaten, welche in der Regel die stillste Periode des Jahres darstellen, lebhafter gewesen, als man es bei dem außerordentlich hohen Stande der Seidenpreise erwarten konnte. Die Stofffabriken klagen zwar dar⸗ über, daß es an Frühjahrs ⸗Aufträgen für die Vereinigten Staaten ganz mangele, und daß bie europäischen Aufträge, namentlich die für die elften e, sich gegen früher auf kleinere Quantitäten be⸗ chränken. Wenn aber auch die Besteller keine großen Aufträge ertheilten, so wiederholten sich die kleinen doch in einer Cafe daß dadurch unsere Fabrikanten in den Stand gesetzt wurden, ins⸗ besondere in bunten Stoffen anhaltend fortzuarbeiten. In einzel⸗ nen, namentlich in glatten Stoffen mußte allerdings die Fabrication, weil die Besteller den nöthigen Aufschlag nicht bezahlen konnten, fast ganz eingestellt werden. Der Arbeiterstand würde durch diese Verhält⸗ nisse noch weit härter be e n worden sein, wenn nicht viele von Stof⸗ fen abgehende Stühle wieder im Sammetfache dels aft ß ng gesunden
riken in unge⸗ chwächter Thätigkeit fortgearbeitet. Die Seidenpreise, welche vor 6 im November sowohl in Folge der erwarteten stärkeren Zufuhren von Ostindien, als auch durch die jener Jahreszeit eigne Geschafis stille eiwas gewichen waren, haben theils durch vermehrte Thätigkeit in den Fran⸗ zoͤsischen und 36 n. namentlich aber durch die Zerwürf⸗ nisse zwischen England und Ching einen neuen Aufschwung erhalten und steben in diesem Augenblicke fur Italienische Sorten wieder dein höͤchsten
Standpunkte von August sehr nahe, während Ostindische Sorten bereits
darüber hinausgegangen sind.
Man schreibt aus Odessa vom 23. Februar: Die neue russische Hesellschaft für Schifffahrt und tzandel hat bisher noch kein Zeichen ihrer Thätigkeit gegeben. Der Handel am hiesigen Platze ist noch immer in Stockung. Mebrere im Hafen befindliche Schiffe, darunter auch einige oͤsterreichische, haben ihre Matrosen entlassen und liegen halb desarmirt im Hafen, da sich ihnen keine Aussicht auf eine baldige Beschäftigung darbietet. Der Hafen war durch 10 1a. gefroren und wurde erst mit 18. (Februar) eisfrei, bis zu welchem Tage die beladenen Schiffe ihre Abreise verschieben mußten. (Wien. Zig.)
— Ueber Schiffsbewegungen und Handel des Platzes Santander während des vorigen Jahres ist erst kürzlich (s. Nr. 30 d. Bl) aus ver⸗ lässiger Quelle berichtet worden; nachträglich sind der „Pr. C.“ aus der⸗ selben Quelle uber den Hafen don Santander noch einige allgemei⸗ nere Bemerkungen zugegangen, denen wir . entlehnen. San⸗ tander ist der einzige große und sichere Hafen der spanischen Nordküste. Durch treffliche Chausseen mit Biscayna, Castilien, ganz Asturien und Galicien verbunden, bildet er den natürlichen und nächsten Ein⸗ und Ausgangspunkt des nordlichen Theils und der Centralgebiete der pyre⸗ näischen Halbinsel für West⸗-Frankreich, England und den Norden Europa's. Da in Santander der Haupt Export des kastilianischen Getreides stattfindet, so konzentrirt sich jetzt dort auch der Haupt- Import der Cerealien für die durch Mißwachs des Jahres 1856 heimgesuchten Nord⸗ und Westprovinzen des Landes. Demnaächst bildet Santander dem Norden Europai's gegenüber den Haupthafen für Madrid. Die Eilfracht zwischen beiden Punkten ist billig. Sie kostet 32— 40 Realen pro Centner. Courier ⸗Bosten zu Wagen und zu Pferde versehen die Residenz taglich mit frischen Lesen und zahlreiche Ga⸗ leeren und Diligencen beleben Tag und Nacht die Landstraße dahin. Die im Bau befindlichen Eisenbahnen werden dem Verkehr einen noch groöͤße⸗ ren Aufschwung gewähren. Mit dem Schlusse dieses Monats soll endlich die Eisenbahn von Alar nach Reynosa (9 Meilen) und Ende d. J. die
Strecke von Santander nach Caldas (65 Meilen) eröffnet werden. Die
Einfuhr fremden Getreides ist gegenwärtig sehr stark; auch Kartoffeln find zur Zeit ein gesuchter Artikel. Große Geschäfte werden auf diesem Platze jetzt auch in seidenen, halbseidenen und baumwollenen Posamentier⸗
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Arbeiten, Knöpfen, wasserdichten Gummistoffen, Männer-, Frauen und Kinderschuhen, Wasser⸗ und Reiterstiefeln a,. Alle diese Waaren werden von England und Frankreich zugeführt und zu hohen Preisen
verkauft.
Marktpreise. Berlin, den 5. Mä. Zu Lande: Roßggen 1 Rrhlr. 27 Str. 6 Pf., auch 1 Riblr. 22 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 4 Rthlr. 48 Sgr. 9 Pf, auch 1 Rihlr. 15 Sgr.
Hiefer I Rthlr. 2 Ser. 6 Pf.R, auch 28 Sgr. 9 Pf.
ö. ,,, Weizen 3 Riblr. 11 Sgr. 3 Pf., aueb 2 Rthlr. Roggen 1 Rthlr. 26 Str. 3 Pf., auch 1 Rthir. 22 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerte 1 Rihlr. 20 Sgr.R, auch 4 Rihlr. 13 Str. 9 Pf. Kleine Gerste 1 Rihlr. 16 Ser. 3 Pf, auch 1 Rihlr. 11 Sr. 3 Ef, Hafer 1 Rthlr. 1 Ser. 3 Pf., auch 26 Sgr. 3 Pf. Erbsen 1 Kthlr. 27 Sgr. 6 Pf.,
auch 1 Rihlr. 158 Sgr. 9 Pf.
Mittwoch, den 4 Märt.
Das Schock Stroh 7 Rihlr. 5 Str., auch 6 Rihlr. Der Centner Heu 1 Rihlr. Z Sgr., geringere Sorte auch 23 Sgr.
Kartosseln, der Scheffel 22 Sg8r. 6 Pf., auch 12 Sgr. 6 Pf., metren- weis 1 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr. .
Die Markt - Preise des Kartoffel- Spiritus, per 10,800 pro Cent nach FTralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am 27. Februar. ...... .. ...... 263 Rthlr. 26 Rthlr. 263 u. 264 Rthlr. z6r u. 26 Rthlr. ahne nn . 26 u. 264 Rihlr. z 5. 274 u. 2743 Rihlr. Berlin, den 5. März 1857.
Die Aelte sten der Kaufmannschast von Berlin.
Leipzig, 5. März Leipzig - Dresdener 2965 Br. Lõbau · Zittauer Litt. A. 6à Br.; Litti. B. —. Nlagdeburg Leipziger 270 Br.; do. II. En 250 Br. Berlin - Anhaltische —. Berlin - Steitiner — E6ln- Mindener —. Thüringische 126 Br. Friedrich- Wilhelms - Nord- bab — . Akona- Kieler — . Anhalt-Dessaner Landesbank - Actien Lit. A. u. B. 1835 Br.; do. Litt. C. 132 Br. Braunschweigische Fark Reien 180 G. Wo'imarische Bank- Actien 1244 Br. Oezter- reichis che 5pror. Metalliques 823 G. 1854er Loose —. 1851er Na- tional Anleihe 843 Br. Preuss ische Prämien-Anleihe —.
aua ama, 5. Mrz, 2 Uhr 31 Minuten Nachmittatzs. Schwaches Geschãst.
Süieglit⸗ de 1855 97. 3proz. Spanier 355. proz. Spanier 23. National? Anleihe 835. Nordbahn 58 G. Disconto 4, 4.
Getreidemarkt unverändert und stille. Oel loco 315, pro Frähjahr 325, pro Herbst 308. Kaffee bleibt fest, aber ruhig. Zink auf 9, 8 zu halten. ;
Hremkikfmra a. M.., 5. März, Nachmittags 2 Uhr 35 Min. Beliebter und bei lebhastem Umasatze meistens höher. -
Schluss- Couräe: Neueste preussische Anleihe 1163. Preuscische Kaszenacheine 1063. Coln- Mindener Eisenbahn- Actien = Eriedrick- Wilhelm Nordbahn 593. Ludwigshafen - Benbach 14933. HErankturt- Hana —. Berliner Wechase! 1553. Hamburger Wechsel 883. Londoner Wechsel 118. Pariser Wechsel 335. Amaterdamer Woechtel — Wiener Wechsel 1155. Frankfurter Bank-Antheile —· Zprod. Spanier 373. pros. Spanier 244. EKurhessische Loose 41. Hedische? Loos? —. Sproz. Metalliques 8iJ. AIproz. Mleialliquęs
713. 1851er Loose 1043. Oesterreichisches National - Anlehen S2.
Oeiterreichische Rank! - Antheile 1196. ⸗ Wien, 5. März, Mitiags 142 Uhr 45 Minuten ( Wolsl's Tel. Bur.)
Anfangs der Börse flau, bei Abtang der Depesche fester. Nordbahn- Actien steigend.
Silberavleibe 92. Spro. Metallique 83I. ro. Motssiiues 74.
Rank - Actien 1035. Bank - Int. Scheine — Nordbabn 2315. 1654er
Loose 110. National- Anlehen 86. London 10, 0s. Hamburg 764. Paris 1203. Gold 6z. Silbe- 34.
Amnaterdlamm. 5. Mirz, Nachmittags A Uhr. ¶ Wolffs Tel. Bur.) Wenig Geschäft.
Schlaas - Cours 6pror. Saterreichi ehe Narional-Anleihe 78S. 5prox. Metalliques Litt. E S6z. Spro. Metalliquet 76136. 23pror. Mætalliques 3944. pros Spanier 245. 39ror. Spanier 37 3. 5Proz. Runen Stieglit⸗ 95. 5proz. Russen Stieglit: de 1855 g65§. Mexikaner 21.77. Londoner Wechsel, kurz 11, 25. Hamburger Wechsel, karz 35. Wiener Wechsel, kurz 353. Petersburger Wechsel 1, 82. Holländi- ache Integrale 633.
Faris, 5. März, Nachmittags 3 Uhr. Wolst' Tel. Bur.)
Die 3pror. erössnete zu 71, 35 und sank, als man an der Börse ver-
sicherte, der Kaiser werde morgen in Betreff der Steuer auf Mobiliar- werihe eine Enischeidung treffen, und in Folge der VerhälinissJe im englischen Kabineite, auf 71, in iriger Haltung zur Notis schliessend. Frana - Josephsbahn wurde zu 526 gehandelt. Consols von Mittass 12 Ulir und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 9g33 eingetroffen.
Schluss- Course: 3pros. Rente 71, 0ß. A4Apror. Rente 95. 3proz. Spanier 38. pros. Spanier 243. Silber- Auleihe 9. ö
Hondom, 5. März, Nachmittags 83 Uhr. ( Wo-lff's Tel. Bur. Silber 61. .
Cansols pr. April 95. Ipron. Spanier 245. Mexikaner 223. Sar- dinier 90. Spro. Russen 1073. 43proz. Russen 983.
Haverich, 5 März, Mitiags 12 Uhr. ¶ Wolf's Tel. Bur.) aum wolle: 7J000 Ballen Umaatz. Markt obgleich ruhig, doch fest:;
vermehrte Nachsrage.
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 7. März. Im Opernhause. Concert, unter Mit- wirkung von Mad. Clara Novello. 2
Erste Abtheilung. 1) Ouvertüre zu „Olympia,“ von Spontini. 2) Avagio für Violoncell, componirt und vorgetragen von dem K. Kammermustker Herrn J. Stahlknecht. 3) Arie aus „Judas Maccabäus,“ von Händel, gesungen von Madame Clara Novello. 7 „Furien - Tanz“ von Gluck. 6) Arie der Zerline (batti, batti) ö. „Don Juan,“ von Mozart, gesungen von Madame Clara
ovello. 3
Zweite Abtheilung. 6) Ouvertüre zu „Die Hebriden“ von F. Mendelssohn. 7 Auf Begehren: Arie aus dem Oratorium „Ellas,“ von F. Mendelssohn, gesungen von Madame Clara No- vello. 8) Inpromptu für die Pedalharfe von Parish⸗Alvars, vor⸗ getragen vom K. Kammermusiker Herrn Grimm. 9) Introduction und Brautlied aus „Lohengrin,“ von Richard Wagner, ausgeführt von den Mitgliedern des K. Theaterchors. 9) a. Irlaͤndisches Lied: „Die letzte Rose,“ b. Schottisches Lied, esungen von Madame Clara Novello. Anfang 7 Uhr. Mittel-⸗-Preise.
Im Schauspielhause. (b3ste Abonnements -Vorstellung.) Heinrich der Vierte. (Erster Theil.) Schauspiel in 5 Abtheilungen, * , nach A. W. Schlegel's Uebersetzung. Kleine
reise.
Vie zum Trauerspiel „Maebeth“ gelösten Billets haben nur zur heutigen Vorstellung Gültigkeit, und können im Nicht⸗ benutzungsfalle bis heute Mittag 1 Uhr an der Kasse zurüc⸗ gegeben werden.
Sonntag, 8. März. Im Opernhause. (41ste Vorstellung): Die Belagerung von Corinth. Lyrisches Drama in 3 Abtheilungen. Musik von Rossini. Ballets vom K. Balletmeister P. Taglioni. Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. S4aste Abonnements ⸗Vorstellung. Das Lied don der Glocke, von Fr. v. Schiller. Hierauf: Der Nasen⸗ stüber, Possensplel in 3 Abtheilungen, von Raupach. Zum Schluß: Am Fenster, Posse in 1 Akt, nach dem Französischen, von Stein. Kleine Preitse.
Oeffentlicher Anzeiger.
1487 Stechrief
blauen Augen, stumpfer Nase und von starker
Alle Behörden werden um Ergreifung der Verfolgten und Ablieferung an uns ersucht,
In der echt zen bum, Fe nn . Hö. Paul ist wahrscheinlich mit ganz und wird ein Jeber, welcher von dem Aufent-
Iist die hiefige Königliche Steuerlasse mittel
ich grauen englisch ledernen
haltsorte Kenniniß hat, aufgefordert, davon der
inbruchs beftohlen worden. Des Diebstahls neuen Kleidern, näml . Cr hlsbehbr de Unzeig⸗ karirten dunkeln Sommerbeinklei⸗ nächsten Polizei ⸗ oder Gerichtsbehoͤrde Anzeig dringend. tertächtig sind dis in zer drache uf Cerer Cin aar weißen Horch n. zu machen.
den 17. Februar d. J. aus dem Gefängniß des dern, einem P ᷣ d einer blauen Weste mit eingewirk⸗ ,,, 6 Ilg r g e. bekleidet, wahrend die Bekleidun Königliches Kreisger
Pommern entsprungenen Backergeselle Carl
? icht angegeben werden kann. Heinrich Cubwig Raß aus Cöslin, 28 Jahre des Naß nicht ange i ,
ö ktem Futter und Horn⸗ grenen Wagen sotzr säast and ren schtate; Fenner wür ebe g n . auf I4836
alt, 5 Fuß 8 deren Kückseite fich sonnengrtige Strahlen als vr dr drm Geffen Linh Friebe bers hat
alt, 5 Fuß 5 Zoll groß, mit blonden Haaren, ist aus dem Kassenlo
Gestalt und Arbeitsmann ö Paul kndͤpfen, so wie aus Treptow a. NR, 33 Jahr
ne tom
n n, den 4. März 1867 Cbsiin, den zicht. I. Abthellung.
Do Der Untersuchungsrichter.
Ste cbrie f. Der oftmals bestrafte, gefährliche Ver.
Zoll groß, mit blonden struppigen Haaren, Verzierung befinden, entwendet.