1857 / 68 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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aobleng, 17. Nrn. Ste. Königliche Hoheit der Prin , ,

März. Finanz nach längerer Vorlage und .. 6. ö. . 2 l Anlaß Der S5. 27, betreffe e e her fen s. Einwilligung

usatze der Ersten Kammer angenommen, „die Regierung zu er⸗

uchen, das Publikum gegen die mit Circulation derartiger Werth⸗ zeichen verbundenen Gefahren thunlichst sicher zu stellen. Sachsen. Gotha, 18. März. In der gestrigen Sitzung unseres Sonder -Landtag s wurde die Verpflichtung der Ab⸗ eordneten, sowie die Wahl der Beamten vorgenommen,. Zum rässwenten wurde der Abgeordnete Berlet und, zum Viceprãäsi⸗ denten ver Abgeordnete Kühne, beide schon Mitglieder früherer PVersammlungen, mit 11, resp. 10 Stimmen (17 waren abgegeben) gewählt. (Weim. 3.) . Töaldeck. Arolsen, 16. März. Nachdem die bekannte sogenannte Holzfrag e seit vorigem Landtage geruht hatte, wurde fie am Schlusse des gegenwärtigen Landtages am 13. d. M. wie⸗ der vorgenommen. Es lagen vier Anträge vor, nämlich: 1) Fürst⸗ liche Regierung wegen Verfassungsverleßung in Anklagestand zu versetzen, 2) vorerst und bis 16 Weiteres gegen den Erlaß der Verordnung vom 26. September 1865, vie Verwerthung der Forst⸗ produkte betrefftnd, so wie gegen die öffentlichen Versteigerungen und alle aus der Verordnung geflossenen Folgen feierlichen Protest zu erheben und Rechtsverwahrung einzulegen, 3) die Frage, ob die Verfassung verletzt sei, dem Königlichen Ober -Tribunal in Berlin zum endgültigen Schiedsspruch vorzulegen und 4 viese Frage und zugleich die Frage, vb das Land ein wirkliches Recht auf seste Holz⸗ preise habe, vom Ober - Tribunal in Berlin schiedsrichterlich ent= scheiden zu lassen. Nach längerer sehr lebhafter Diskussion wurde zur Abstlmmung mit namentlichem Aufruf geschritten und sämmt⸗ kiche Anträge mit allemal 8 gegen 7 Stimmen abgelehnt und die Sache damit wieder an den Alugschuß verwiesen. ( Westf. Z.) Baiern. München, 17. März Der Inhalt des gestern Abends 7 Uhr aufgelegten Bülletins über das Befinden Ihrer Kaiserlichen Hoheit der Frau Prinzessin Luitpold ist folgender: „In ven Mittagsstunden hat, sich abermals eine Zunahme des

Fiebers eingestelli, welche gegen Abend noch nicht ganzlich nachge⸗ lassen hatte. Dr. Zink. Br. Feder.“ Wie wir vernehmen hat

Ihre Majestät die Königin Marie die vergangene Nacht im prinz⸗ 4 Palais zugebracht, um siets in der Nahe der geliebten Kranken zu sein.

Nach dem heute Morgen,) Uhr aufgelegten ärztlichen Bülletin

über vas Befinden Ihrer Kaiserlichen Hoheit der Frau Prinzessin

Lultpold „ist die Nacht ohne besondere Störung vorübergegangen.

Diesen Morgen ist der Zustand Ihrer Kaiserlichen Hoheit nicht verschlimmert.“ (N. M. 3.)

Großbritannien und Irland, London, 17. März.

Am vorigen Freitage starb zu Knöwle Park in der Grafschaft Kent

der Earl von Amherst im Alter von 84 Jahren. Zu Anfang

des Jahres 1816 ward derselbe zum außerordentlichen Gesandten

am Hofe des Kaisers von China ernannt. Er verließ England im

Februar des erwähnten Jahres an Bord der Alceste“, um sich auf seinen Posten zu begeben. Als er vor dem Kaiserlichen Palast 9 Peling ankam und er sich weigerte, sich den dort gebräuchlichen

eierlichen Ceremonien zu unterwerfen, wollte man ihn nicht vor den Kaiser vorlassen, worauf er unverrichteter Sache wieder zurückkehrte.

Später ward er zum General⸗-Gouverneur von Ostindien ernannt. Der Titel geht auf seinen einzigen Sohn, William Pitt, Viscount Holmesdale, geboren 1805, über.

Gestern war Cour in. Buckingham Palace. Der spanische Ge⸗ sandte überreichte bei vieser Gelegenheit der Königin seine Kredi⸗

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do die le . n n 2 und versohnlichen Geist an d

agen prahlerischen und drohenden Tones seßzen, fie musse fich

für allemal die Hoffnung, Ersparnisse eintreten zu lassen, aufgeben, sich vom Scheitel bis 6. Sohle rüsten und jeden Augenblick 6

Canton zu untersuchen, so würde man im Parlament wen

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dczu entschließen, sich nicht in die innexen Angelegenheiten irgend

einer JRatlon zu mischen und darfe, fich keine drohende Sprache gegen Staa en erlauben, die, so schwach sie auch immer seln möchten, doch zu stolz seien, sich auf solche Weise einschüchtern u.. 2 ö ich zu einer solchen Aenderung ihrer Politik enischließe. dann allerdings sei auch eine bedeutende Er⸗

zu lassen. Wenn die Regierung

mäßigung des Heer. Budgets thunlich. Wenn sie aber das entgegen⸗ gesetzie gefährliche Prinzip befolge, und ihren Beamten gestatte, das Band nach Belieben in einen Krieg zu stürzen, so müsse man einmal

st ampf gefaßt sein. as die neuliche Abstimmung im Hause der Ge⸗ meinen uͤber die chinesische Angelegenheit betreffe, so habe die Re⸗ gierung keine Ursache, sich über des bon der Majoritaͤt beobachtete Verfahren zu beschweren, oder zu behaupten, daß irgend eine Partei sich durch den Beweggrund, die Regierung in Verlegenheit zu setzen, habe bestimmen laffen. Die betreffenden Papiere scien dem Par⸗ lamente blos zu dem Zwecke vorgelegt worden, um es in Stand zu setzen, sich ein Urtheil über die Frage zu bilden. Das Parlament

habe keinesweges den Ministern die erantwortlichkeit für das Benehmen

ihrer Beamten aufgezwungen; vielmehr habe das Ministerium diese Ver⸗ antwortlich keit freiwillig uͤbernommen. Hätte die Negierun damals, als die Vorlegung der Dokumente erfolgte, erklärt, sie sei gesonnen, einen Bevollmächtigten nach China zu fenden, um die Ange gen hing! von

g Aushebens gemacht haben. Da die Regierung es aber vorgezogen habe, anders zu handein, so habe die Majorität im Hause der Gemeinen mit Widerstreben, aber nach bestem Gewissen ihr feindliches Votum abgegeben. Und nun spreche das Ministerium von einer unnatürlichen und gewissen⸗ lo sen Coalition. Diese Anklage sei eine grobe Verleumdung und als eine solche müsse er sie zurũckweisen. Schon der bloße Umstand, daß Cobden der An⸗ iragsteller gewesen, habe einige Mitglieder der konservativen Partei abgeneigt

gemacht, für den Antrag zu stimmen. Was die auswärtige Politik Lord Pal⸗ merston's angehe, so habe er auf den pariser Konferenzen einige Zu⸗

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geständnisse hinsichtlich des Seer echtes gemacht, die er (Derby) nicht billigen könne, während er die neapolidanische Politik der Regie⸗ rung aufs strengste verdammen muͤffe. Er müsse eingestehen, daß er sich in der nollfländigsten Unwissenheit darüber befinde, zu welcher Politik sich

eigentlich das Land bekennen wolle, wenn es Lord Palmerston unterstütze.

Die Laufbahn dieses Staatsmannes sei so voller Widersprüche, ja, die ihm von seinen Freunden zugeschriebenen Eigenschaften seien so unverein⸗ bar mit einander, daß es unmöglich sei, aus dem Wesen des edlen Lords

lug zu werden. In den verschiedenen Bildern, die seine Bewunderer von ihm entwerfen? würde Lord Palmerston sich selbst nicht wiedererken⸗

nen. Das aber, was er am schärfsten an ihm kadeln muͤsse, sei die Leich⸗ tigkeit, mit welcher er seine Ueberzeugungen dem geringsten äußeren Drucke opfere. Als Beispiel wolle er nur sein Benehmen in der Frage der Theezölle und in der Angelegenheit der beiden Krim⸗stommissare anführen. Wenn Lord Palm er st on eine versoͤhnliche Politik nach außen einschlage und im Inlande unnoͤthigen Neuerungen einen entschlossenen Widerstand entgegenseße, so werde er feine eifrigeren und treueren Anhänger haben, als die dielgeschmähte konservalive Partei. Thue er aber das Gegentheil, so hoffe und glaube er, daß die Konservativen stark genug sein würden, ihn vor seinen eigenen Anhängern und vor dem Sturze zu retten. Der Earl Granville erinnerte an die Zeit, wo Lord Derby an die Spitze der Re⸗ gierung getreten, und an die zweideutige und unklare Rolle, die er da⸗ mals froß seiner bekannten Ansichten in Bezug auf freien Handel und Schutz oͤlle gespielt habe. In seiner heutigen Rede habe Lord Derby es geschickt vermieden, auf die vielen erfreulichen Seiten aufmerksam zu machen, welche die auswärtigen Beziehungen des Landes jetzt böten. Er wolle in dieser Hinsicht nur an das gute und innige Einvernehmen er⸗ innern, in welchem man sich gegenwärtig mit Frankreich, Oesterreich und anderen europaälschen Großmächten befinde. Aus demselben Grunde sei Lord Derby auch über den persischen Krieg hinweggegangen, in welchem

die Ehre und die Interessen Englands so glänzend gewahrt worden seien.

Was die Abstimmüng in der chinesischen Frage betreffe, so müsse er aller⸗

dings den feierlichen Versicherungen Lord Berby's Glauben schenken. Doch

dürfe man sich billiger Weise nicht darüber wundern, daß die so allge⸗ mein verbreitete Anßsicht, es habe sich eine Coalition verschiedener Par⸗ teien zu dem Zwecke, das Ministerium zu stürzen, gebildet, einen starken Anhaltspunkt in den Angaben des toryistischen Wochenblaites The Preß“ finde, in welchem von einer Combination zwischen Gladstone und der lon⸗ servativen Partei die Nede sei. Die letzte Antwort auf die Angriffe, die, Derby gegen Palmerston gerichtet habe, und auf das herabsetzende Ur⸗ theil über seinen staaismännischen Charakter ertheile der Umstand, daß Lord Derbh fich, als er im Jahre 1855 ein Ministerium zu bilden suchte, aufs angelegentlichste bemuͤhte, Tord Palmerston als Kollegen für fich zu gewinnen. Er zweifle nicht daran, daß das Ministerium siegreich aus den Wahlen hervorgehen werde. .

Aus London vom 17. März Abends wird der „Independance

Belge“ telegraphirt: „In der heutigen Unterhaus-Sitzung

stellte Lord Falm er ston, eine Interpellation Disraeli's beant wor⸗ tend, das von dem „Morning Star“ verbreitete Gerücht, als habe die englische Regler ung sich verbindlich gemacht, die republikanischen Ideen in Süd-Italien zu unterdrücken, so entschieden wie möglich in Abrede... 3 ,, paris, 17. März. Die bisherigen Kosten ahnarbelten am artesischen Brunnen zu De ig , 380 O0 Fr.) man ist jeßt bis zu Tiefe von 620 Meter (1600 uh gelangt und re net darauf, Ende März mit 64h Meter die

ron! Marmont s Denlwürdigkelten, der die Jahre 18 34 und fomli die Zeit der Jull⸗Revolution umfaßt, wo der Marschall eine

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den

so große Rolle spielte, wird nur noch ein Baud als der Schluß ves Wertes erfolgen. Nach dem dies sährigen Budget der Stadt betragen die ordentlichen Ausgaben fast 41, die außerordent- lichen etwas über 12 Millionen, wozu noch für Schulden und Zinfenzahlung 14 Millionen hin ukommen. Um bei Nutzbar- machung des Landes durch das eispiel zu wirken, hat der Kaiser

den Präfekten ermächtigt, eine größere Sirede dieses bis jeht ganz.

lich unbebauten Bodens für ihn anzukaufen, was auch bereits

geich ge isten. Cint Deesc esse bi

Turin, 16. März. se ß

sind, mit der. großherrlichen Unter

geschickt worden. Safet Efendi,

misston, ist mit seinem Persona

Photiadis ist mit dem Diplom der Faimakam der Moldau nach Jassp .

Rußland und Polen. Aus edersburg, 10. März, meldet der „Nord“, daß nach Nachrichten vom Kaspi⸗See der Naib Gebek eine Fiekognoszirung gegen die russische Festung Temir⸗Khan- Schura vorgenommen, aber die russischen Posten auf der Hut ge- funden habe. Die Kosaken verfolgien ihn bis zum Flusse Sulakt. Der Verlust des Feindes wird auf 18 Mann geschätzt; an Pferden wurden ihm 32 Stück theils getoͤdtet, theils genommen.

12. März. Was über den bevorstehenden Abschluß eines Handels⸗ und Schifffahrts⸗Vertrages zwischen Rußland und Frank⸗

reich jüngst als Gerücht angedeutel wurde, bestätigt sich vollkommen. Das Elaborat ist bereits fast beendigt. Unsere Regierung ist indeß

der Meinung, daß der definitive Beschluß bis nach erfolgter Revi⸗ sion des Tarifs, an welchen unausgesetzt gearbeitet wird, aufgescho⸗ ben bleibe. . ö

Aus Chotim wird gemeldet, General Lüders, der ehemalige Befehlshaber der 2ten Armee, habe seine Reise ins Ausland ange⸗ treten. Er passirte Chotim und ging über Nowosselize nach Oester⸗ reich. (H. B. H.) . .

Amerika. Das Schrauben⸗Dampfschiff „Indian“, welches am 4. März von Portland abgegangen ist, bringt Ne w- Yor ker Nachrichten vom 3. März. ö

Im Senate hatte General Caß am 2. d. M. eine Resolu⸗ tion der beiden Häuser der Legislatur von Michigan vorgelegt, durch welche sie die Vertreter des Staates im Kongresse instruiren, der Zulassung von neuen Stlaven⸗Staaten in die Union entgegen- zuwirken. Ver Senat setzie die Berathung über diese Resolution dis zum 19 März aus. . .

Im Repräfentantenhause berichtete am 2ten Hr. Ca mp⸗ bel über das Resultat der Berathungen des Konferenz Auoschusses in Betreff der abweichenden Beschlüsse der beiden Häuser über die Tarif⸗Bill. Es geht daraus hervor, daß man sich geeinigt hat, für die Waaren, welche bisher 100 pCt. und 40 pCt. Zoll bezahl⸗ ten (letztere insoweit sie nicht, wie alle Gewürze und andere nicht im Inlande produzirte Erzeugnisse für ganz zollfrei erklärt oder unter 30 pCt. reduzirt worden sind), einen Zoll-Ansatz von 30 pCt. festzustellen; die bisher mit 30 pCt. belasteten Waaren theils für zollfrei zu erklären, theils mit resp. 19 und 24 pCt. zu belasten, undlich Lie bisherigen Zollansätze von 26 auf 19, von 20 auf 16, von 15 auf 12 und von 10 auf 8 pCt. zu ermäßigen. Den Aus⸗ fall in der Zell⸗Einnahme, welchen diefe Reductionen veranlassen werden, berechnet man auf etwa 4,000, 000 Dollars. Der Bericht des Hn. Campbell und somit der Vorschlag des Konferenz⸗Aus⸗ schusses wurde von dem Repräsentantenhause genehmigt und, da sich am Zten auch der Senat diesem Vorschlage zustimmig erklärte, so

ist die Tarif⸗Frage, vorbehaltlich des Konsenses des Präsiden⸗

ten, als erledigt anzusehen. . ; Re w-⸗Jork, 4. März. Die Antritts-Adresse des neuen Prä⸗

sidenten ist hier noch nicht eingetroffen. In Folge der gegen verschiedene Kongreßmitglieder eingeleiteten nuten gung en Grund von Corruptioné-Anklagen sind die songreßmitglieder Triplett und

Simonton ausgestoßen worden. Asien. Aus Macao werden der „Pr. C.“ unter dem 28. Ja⸗

nuar mehrere Einzelheiten in Bezug auf die Vorgänge in China mitgetheilt. Der von England begonnene Krieg hatte auf Seiten der

. Chinesen Bertheidigungemaßregeln hervorgerufen, wie sie nicht er⸗

wartei wurden. Die britischen Angriffskräfte erwiesen sich zu einem ent- scheldenden Schlag als vollstndig unzureichend. Vom Admiral war die Position vor den Ruinen ver Tankon-Fartorelen verlassen worden, zachdem man die noch stehenden Reste der Faltoreien aufgesprengt

. Kriegsschiffe lagen in sollten die Communi- erhalten. Die Chine⸗

atlon mit s haft zu Angriffen vor und

sischen Boo te kame

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hatten in der letzten Zeit ein schwer urmirtes Kriegsschi hart be⸗ schossen und bedeutend beschädigt. Für , , ,. 2 die

Communication mit Canton gesperrt und der Handel mst Hongkong und Macao den Chinesen von jhren Behürden ganz untersagt

worden. Da die Englünder vor der Ankunft von Verstärkungen

an kräftige Offensivschritte nicht venken konnten, so beschrünkten ste

sich inzwischen vorzugsweise anf um fassen de Sicherheits maßnahmen in Hongkong. Dori wurde von den Chinesen mit den verwer ich⸗ sten Waffen der Rache gelämpft. Verrath, Brandstiftung, Vergiftung und mörderische Ueber fälle waren an der Tagesordnung. Am 15. Januar hatte ein chinesischer Bäcker, der einen sehr großen Theil von Hongkong mit Brod versorgt, seinem Gebäck eine enorme Qugntität von Arsenil beigemischt. Sehr viele Menschen, namentlich vom Kaufmannsstande, vom Militair und dem Schiffs voll aßen von dem Brod; va die Mischung aber zu stark war, so wurde das Gift durch die Reaction des Magens glücklicherweise wieder ausgestoßen und es trat, so Viele auch erkrankten, kein Todesfall ein. In Macao war noch Alles ruhig. Von 666 Seite sind auf jeden fremden Kopf Preise ausgesetzt, so daß vie Nationalität kei⸗ nen Schuß gewährt. Große Indignation erregte es unter den Amerstanern, daß einige im Streit gefallene ameritanische Matrosen auf Befehl der Mandarinen wieder ausgegraben und nachträglich geköpft worden waren.

Dresden, Donnerstag, 19. März. (Wolff's Tel. Bur.) Nach einer Mittheilung des „Dresdner Journals“ ist die Prin⸗ zessn Marie Louise, Stiefmutter des Koͤnigs Johann von Sachsen, gestern Nachmittag in Rom gestorben.

Kopenhagen, Mittwoch, 18. März, Abends. (Wolff s Tel. Bur.) Der Reichsrath wird zum 3. April, behufs Abschlusses des Sundzoll⸗Traktats einberufen werden. Die Session wird von sehr kurzer Dauer sein.

Leipzig, 13. MärJ Leipzig -Dresdener 297 Br. Löbau - Zittauer Litt. A. G5 Br.; Litt. B. —. Uazdeburg- Leipaiger 264 Br. ; do. Il. Em. 244 Br. Berlin- Anhaltische —. Berlin- Stettiner —. Cõln- Mindener —. ThFüringigche 1263 Br. Eriedrich Wilhelms - Nord- bahn . Altona - Kieler —. Anhalt - Dessauer Landesbank- Actien Lit. A. u. B. 432 Br.; do. Litt. C. 1313 Br. Brauns chweigische Fark. Acien 1315 Br. Woeimarische Bank- Actien 121 Br. Oester-

reichis che 5pros. Metalliques S2 G. 1854er Loose —. 1854er Na-

tional - Anleihe 8475 G. BPreussische Prämien-Anleihe —.

ge arme närrz, 18. März, 2 Uhr 27 Minuten Nachm. Börse war in matter Stimmung. h ö

Stieglit⸗ de 1856 963. 3proxr. Spanier 353. 1pro. Spanier 23. National- Anleihe 83 G. Disconto 53, 5. .

Getrreidemarkt: Weizen loco flauer, leichte Sorten fast un ver- käufsi ch. Ab aus wöäris unbeachtet. Rogsen loco stille. Ab aus wärts unverändert. Oel 323, prö Frühjahr 325, pro Herbst 30. Kasfee un- verändert. Zink ohne Umsatæ.

FEranskakwart a. Ma., 18. März, Nachmittags 2 Uhr 26 Min. Anhaltend flau, unbedeutender Umsatz zu etwas piedrigen Coursen.

Schluss- Course: Neueste preussische Anleihe 117. Preussische HKassenscheine 1053. Còäln-Mindener Eisenbahn - Actien Frierich- Wilbelms - Nordbahn 598. Ludwigshafen- Bexbach 1483. Frankfurt- Hanau —. Berliner Wechsel 1055. Hamburger Wechsel 882. Londoner Wechsel, 1185. Pariser Wechsel S585. Amitterdamer Waeckaes —. Wiener Wechsel 115. Frankfurter kKank - Antheile —. 3proꝛz. Spanier 374. A4prox. Spanier 2443. Kurhessisehe Loose 41. Fadische Loose 505. 5proꝛ. Metalliques 793. z proꝝ. Metalli ques 715. 1854er Loose 105. Gesterreicẽhisches Natonal - Anlehen S2. Gerterreichische Bank- Antheile 173.

wa ien, 19. März, Minars 4 Uhr As Min (Wolff Tel Bur.) Anfangs flau, dann lebhaft steigend, bei Abgang der Depesche sest.

Snber- Anleihe 93. Sprau. Meralsi que 855. 3prοαν· Mletallique: 745. Bankactien 1022. Bank - Interiras.- Scheine . Nordbahn 2274.

IS5 ge. Loose 110. Narona. *nlehen 855 London 10, 03. Hatu-

burg 63 Paris 120. Gold 7. Silber 4.

Amsterdam, 18. März. Nachmittass A Uhr. Wolff's Tel. Bur.) Oesterreichische Eifebien angeboten.

Schluss. Cours 6pron. aαrr uche wational-Anleie 789. 5prα. Metalliques Lit. E Sb . Horoꝝ. Metalliques 76. 23 pror RMieralligues 395. prou Spnanier Ai. Syror. Spanier 38 proz. Ruusen Siieg- it., 954. 5proz. Russen Stieglits de 1855 gö3. Mexikaner 226. Hollãndische integrale 68. . J

Gerreid em arkt: Weinen unverndert. Roggen geschästslos. Raps pro Frähjazr 9s, pro Herbst 785 nominell. Rüäböl pro Frũh-

jabr bz

iäämäcacm, 18. Merz, Nachzaietete- 8 Uhr. (Wollk- Tel. Bur) Silber 61. . 36 Conradi. 833. pro. Spanier 24. Mlerikaner 233. Sardinier 90.

pror. Runaer 107. gzpror. Runsen 98.

Getreid markt: In englischem und srem dem Weinen sehr limi- iir tes Geschäst. Preise nominell. Frühjalmageireide unverndert, Mittag 1 Uhr. (Wollt Tel. Bur) Consol⸗

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