1857 / 74 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

, erger Linie weiter führen werde. Hinsichtlich der Ober- w fingen betreffend, beijustlmmen und me Tübingen bis eutlingen im ; T. 7 39 1

J! , i uischn sKommission für inne re

eniwurf hinsichtlich der Au shebun 1859 S0 ausgegeben. Der gif end in ven a ten Jahren wie in den drei vorher- ausgehoben werden sollen. Die en Antrag, dem vorgelegten Geseß⸗

(W. St. ⸗A.) Se. Majestät König

der der

gerichtet: . Meine Herren! Da das Parlament cufgelöst worden ist, um den Wählern der vereinigten Königreiche die Gelegenheit zu geben, ihre Meinung uber den gegenwärtigen Stand der öffentlichen Angelegenheiten auszudrücken, so ersuche ich Sie, mir auch ferner jenes Vertrauen zu schenken, mit welchtm ich als Ihr Vertreter so lange beehrt worden bin. Die Frage, welche dem Lande zur Beurtheilung vorliegt, ist die, wer die Männer seln sollen, deren Händen man die Geschicke der Nation an⸗ vertraut, und ob dieses Amt auch in Zukunft der gegenwaͤr⸗· tigen Verwaltung anvertraut oder jenem Aggregat bisher un einiger Elemente übertragen werden soll, deren vereintes Handeln neu⸗ lich ein Tadelsvotum gegen Ihrer Majestät Regierung herbeisührte. Die Anspruüche der erf r Verwaltung auf das Vertrauen des Landes beruhen auf Thaisachen und Ereignissen, die ein wichtiges stapitel in der Geschichte unserer Zeit bilden werden. Dem Rufe unserer Herrscherin gehorchend, uͤbernahmen wir die Leitung der Geschäfte unter Umstanden don nicht geringer Schwierigkeit. inmüten eines großen Krieges, und als die Männer, welche bisher als Parteiführer betrachtet wor. ben waren, aus verschiedenen Gründen die Verantwortlichkeit des

Amtes abgelebnt hatten oder nicht im Stande gewesen waren, eine ihrer Meinung nach der Krisis gewachsene Verwaltung zu bil⸗ den. Wir fahrten den Ärieg. in welchem das Land begriffen war, mit Energie und Kraft fort und brachten ihn in herzlicher Cooperation mit unferen tapfern Bundesgenossen, den . den Sardiniern und den Tärken, zu einem gläͤdlichen Ende. Das Resultat war ein Friedens Vertrag, welcher den Zweck des Krieges erfüllte und den Verbündeten

. verschaffie, von denen einige der vorerwähnten Männer

gegiaußt hatten, es sel ünverstandig. sie vorzuschlagen und unmöglich, sie zu erlangen. Hei Ausführung der Bestimmungen dieses Vertrages erhoben sich Schwierigkeiten in Bezug auf Gegenstände von großer Wichtigkelt. Durch die in den Unterhandlungen bewiesene Festig= keit trug Ihrer Majestät Regierung , dazu bei, diese Schwierigkeiten in ö ender Ard zu befeitigen, und es ward auf diese Weise der volle Zweck des Vertrages in Bezug auf die Gegenstände, um welche es sich bei jenen Streitfragen handelte, er⸗ zielt. Bel Beginn der verflossenen Session des Parlaments hatten wir unsere Absicht angekündigt, den Kriegszuschlag zur Einkommensteuer weg⸗ fallen zu lafsen, und ein Budget vorgeschlagen, welches durch eine Majo⸗ ritaͤt von 80 Stimmen gutgeheißen wurde. Dem persischen Kriege, welcher seinen Ursprung in Angrlffen und in einem Vertragsbruche von Seiten der persischen Regierung hatte, war durch den in Paris abgeschlossenen , ein Ende gemacht worden. Unsere diplomatischen Bezie- ungen ju ben Vereinigten Staaten waren durch die Ernen⸗ nung Lord Napier's und seine Abreise nach Wasbingtoͤn wie der auf den gewohnlichen Fuß gestelit worden. Dem Parla—⸗ mente waren Papiere vorgelegt worden, welche die Gründe aus— einander setzten, weshalb die britische und die französische Ge⸗ sandtschaft aus Neapel abberufen worden war, und kein sich auf diese lere stüßender Antrag war angekündigt worden. Die Opposition j t ö. nicht far moglich, ien, einen kin Gegenstaͤnde zu einem er⸗ ;. 9 261 An sefft auf die Kegierung zu benutzen. Allein Ereignisse von , . gui eit, welche Ihrer Masestät Regierung nicht vorhergesehen , , die eh. von Schritten waren, die sie gethan hatte, . gain 2. na ö vorgefallen. Ein in Canton regierender frecher Bar⸗ *. , ? 94 sche Flotte verleßt, die Verpflichtungen der Verträge He chi e. se auf die Kopfe britischer Unterthanen in jenem ö ; gemacht. ie auf der i

. 1. britischen Civil, und Militair⸗ n , n., d,. ) gethan, welche ihnen geeignet und ndthig erschie⸗ ,, , machung unserer Nationalrechte eingeschla . X ng.

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H verbunden haben, seßte eine Resolutio

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e, , n . . Ihrer Majestät Regierung tadelt , , , , g hn, n , tlangen, eine solche felbst barbringen und, fiat gn ) ,

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ü fie aus Ruber gebracht hatte, anfange n ft n n ffn

ieit, allmaͤliger Verbesserung in

2

massen. Wird die britische Nation Mannern ihre Unterstutzung angedei⸗ ben lassen, welche solchergestalt versucht haben, die Demuͤthigung und Herabwuardigung ihres Vaterlandes als eine Sprosse auf der Leller zu benutzen, auf welcher fie zur Macht 2 len hoffen? Ich behaupte zudersichtlich, daß die Antwort der abler des vereinigten Königreichs auf den an sie ergangenen Aufruf nicht so lauten wird. Wir bieten dem Lande eine Regierung an, die sich auf ganz andere Grundsäße stäßt. Dem Uuslande gegenüber wird es unser ernstes Bestreben sein, für den Frieden zu wirien, aber für einen Frleden, der mit Ehre und Sichetheit, fur einen Frieden, der mit der AUufrechterhaltung unserer Natlonalrechte und mi der Sicherheit unserer in fernen Landen lebenden Landsleute verträglich ist. In der inneren Politit werden

unsere leitenden Grundsaße in derständißer und wohlgeregelter Sparsam · Allem? was die Wohlfahrt der Nation

angeht, der fortwährenden Verbreitung des Volksunterrichts und in wohlerwogenen Reformen bestehen, wie sie durch den Wechsel der Ver- häͤltnisse und die wachsende Intelligenz geboten werden mogen. Das ist der Boden, auf welchem ich dor Sie freie, und ich warte mit Vertrauen das Ergebniß des Antheiles ab, den Sie an der feierlichen Entscheidung nehmen, welche die KWählerschaften des vereinigten sKoͤnigreichs treffen werden. Ich habe die Ehre, meine Herren, Ihr gehe und er ˖ gebenster Biener zu verbleiben, almer st on.

Frankreich. Paris, 24. März. Der hochbejahr te Gou⸗ vernenr der Bank, Graf d' Ar gout, ist in seinen Aemtern als Präsident der Kommission, welche vie Tilgungokasse, so wie die De⸗ pots⸗ und Consignationskasse zu überwachen hat, durch Kaiserliches Dekret für eine Reihe von Jahren bestätigt. Man erblickt hierin eine Widerlegung des Gerüchts, daß er seinen 16 als Bank⸗ Gouverneur in a n niederlegen werde. Gestern fand in den Tuilerieen ein Ministerrath statt, dem der durch mehrfache Ge⸗ schäfte noch dahier zurücgehaltene Marschall Randon beiwohnte und worin angeblich die definitive Entscheidung in Betreff der Frühjahrs-Expedition gegen Kabvlien gefällt wurde. Der Boule vard von Sebastopol auf dem rechten Seine Ufer soll noch in diesem Jahre bis an den Boulevard St. Denis geführt werden. Auch auf dem linken Ufer werden die Arbeiten eifrigst betrleben. Diese Straße soll direlt bis zur Berge fl schule geführt werden. Statt der Rue Soufflot, welche theil= weise verschwinden wird, will man einen großen Square (nach Art des Vendome Platzes) anlegen und in der Mitte eine Säule aus eroberten Kanonen ausstellen.

9 25. März. Das Budget für das Jahr 1858 veranschlagt die Einnahmen auf 1737 Millionen Fr. und die Ausgaben auf 1717 Millionen Fr. An außerordentlichen Ausgaben sind für die transatlantsschen Vaketboote o, 00, 00, für die Gehälter der Subaltern⸗ Beamten eben so viel und für die Marine 118 Million ausgeworfen.

Spanien. Man schreibt aus Madrid vom 18. März: „Das Kabinet hat dem mexikanischen Gesandtschafts ⸗Sekretair Hidal go angezeigt, daß es alle Beziehungen zwischen Spanien uͤnd Mexiko als abgebrochen betrachte, und daß daher weder er, noch der jeden Tag erwartete Herr Lafragua amtlich mit der Regie⸗ rung verkehren könnte, wenn sie nicht im Namen der Republik Erklärungen zu machen hätten.“ .

Eine Depesche aus Madrid vom 23. März lautet: „Die spanische Flotten - Station am La⸗-Plata— Strome soll hergestellt werden. Es heißt, daß Herr O' Sullivan der Vertreter der Vereinigten Staaten zu Madrid sein werde.“

Italien. Turin, 22. März. Der von der Kammer am 20sten d. M. votirte erste Abschnitt des ersten Artikels des Gesetz⸗ Entwurfs wegen Milderung des Todesstrafgesetzes lautet: Ver- brechen, welchen das Gesetz Todesstrafe zuerkennt, werden in Zu— kunft mit lebenslänglichen Zwangsarbeiten bestraft; ausgenommen solche, die unmittelbaren Tod herbeiführen und Attentate auf die

Verson des Königs und Mitglieder der Königlichen Familie.

Türkei. stonstan tin opel, 18. März. Die 10 Mill. Pf. St. der projektirten Bankanleihe werden auf 500, 0900 Aktien zu 20 Pf. St. repartirt. Das Bankdirectorium wird bestehen aus einem Gouverneur und 24 Directoren. 18 Directoren ernennt die Gesellschaft; die beiden Gouverneure und 6 Directoren die Pforte.

In Marseille traf am 24. März der „Cydnus mit Nachrich⸗ ten aus Konstantinopel vom 16ten ein. Bei seiner Fahrt durch den Bosporus begegnete er einer großen Anzahl von Schiffen. Sir H. Bulwer ist nach Giurgewo in den Donaufürstenthümern ab- gereist. An Bord des „Kangaroo“ befanden sich 350 Polen, Ungarn und russische Deserteurs. Üldmiral Lyons hatte am 16ten den Bos por us noch nicht verlassen. Im Schwarzen Meere haben hef⸗ tige Stürme gewüthet. Bei Varna wurden allein 11 gestrandete Schiffe vom Dampfer „Ajaccio“ gezählt.

Rußland und Polen. Si. Petersburg, 17. März. Aus der großen Tschetschna des Kaukasus wird gemeldet: Die Winter- Expedition habe mit dem Aushauen des Nußbaumwaldes Macurtup begonnen und es handelte sich darum, die Anstrengungen vieler Jahre zu vollenden: eine freie Verbindung von einem Landes⸗ theil in ven anderen durch diese feindselige Gegend herzustellen. Die in der zweiten Hälfte des Dezember entlassenen Truppen wur⸗ den wieder in zwei Detachements zusammengezogen; das eine

auf Seiten der Festung Grosnaia 12 Bataillone, 5 Compagnieen

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äder und 1 Compagnie Sappenrt;, 4 Schwadronen 18 Sotnien ren und Milizen nebst 26 He ihen versammelten sich bei dem Fort Berdiliel, am Argun, unter persoͤnlichem Oberbefehl des die Truppen des linken Flügels kommandlrenden General Lieu⸗ tenants Ewdokimow; das andere 73 Bataillone und 13 Sotnien frregulärer Kavallerie nebst 1 Geschühßen, wurden auf den Hohen her C hewbon, am Mitschik, unter Oberbefehl des Generals Baron Rikolal konzentrirt, Vei Gelvighen, im Herzen der großen Tscheischna, hatten die zeiven Deiaschements sich zu vereinigen. Fwbolimow rückte am 28. Januar aus dem Argunschen aus, Über⸗ schritt den Dschalla, vertrleb eine Schaar Tschetschenzen auf den Höhen von Tschechum - Barok und bezog hier ein Lager. Wãah⸗ rend dreitägiger Rast der Kolonne wurden einzelne Kommando's zum Aushauen eines Weges nach dem Aul Achschpat, in der Richtung Geldighens befehligt. Trotz des Geschüß⸗ und Gewehr; feuers der Tschetschenzen wurde der ausgehauene Weg bis Cholchol geführt, von bier aus blieb nur noch eine dünnbewaldete Strecke don ? Werst, um nach der Ebene Geldighen zu gelangen. Ewdo⸗ fimow errichtete eine Wagenburg am Dschalka für sein Gepäck und rückt am 1. Februar nach Geldighen auf einem anderen gele⸗ generen Wege. Schamil hatte bereits bedeutende Verstãͤrkungen ben Tscheischenzen gesandt; es hatten sich so viele Naibs ver⸗ einigt, daß die Kundschafier ihre Namen nicht behalten konnten. Der Feind hatte sich am Fluß Cholchal versammelt, um den Russen den Uebergang streitig zu machen, ur den Aul Chapo am Ufer und die Höhen mit Artillerie. Die Tschetschenzen wurden aus wem Aul geworfen; Ewdoliwew vollendete feinen Marsch und besetzte Abends Geldighen. Dit Tschetschenzen hatten sich in einem befestigten Aul Ospon⸗Just festgesetzt, um die Russen zu beunruhi⸗ en, wurden aber vertrieben, Mit Eintritt der Nacht flackerten Bivouakfeuer jenseits des Nußbaumwaldes von Geldighen auf, es waren die der Kolonne des Generals Nikolai. Vom 2. bis 4. Februar hieben die vereinigten Kolonnen den Nutzbaum⸗ Wald herunter und brannten mehrere Aule unter dem Geschüß⸗ feuer der Tschetscheuz en ab, die sich bald verschossen hatten und zu Schamil nach Pulver sandten. Die Russen wurden inzwischen vom Walde ber beunruhigt und von allen Seiten angegriffen, so daß sse am 4. Februar inmitten der Zerstörung Geldighen verlassen mußten und sich an den Cholchal zurückzogen. Inzwischen wurde der gemachte Durchhau gereinigt, während dabei ununterbrochen Gefechte stattfanden. Die Tschetschenzen wollten den Russen das Wasser abschneiden, was jedoch nicht gelang. Nach beendigter Ar⸗ beit zogen sich beive Detaschements, das eine nach Tschuchum⸗Bars, das andere nach Chobi⸗Schowdon zurück. Am 12. Februar wurden die Truppen wieder in die Quartiere entlassen, nachdem man eine unbehinder te Verbindung für die Kolonnen am Fuße der Gebirge von Wosdwischensk und Grosnaia nach der Ebene Kumik hergestellt hatte. Den Verlust während dieser 15tägigen Expedition geben die Russen auf 58 Todte und Verwundete und einen fr 36 ( 3 9 9 Nachrichten aus War sch au vem 23. März zufolge, war von dort der beim spanischen Hofe beglaubigte russische Gesandte, Fürst Golitz n, nach Madrid abgereist.— Die Weichsel war in den letzten Tagen wieder gestiegen; am 22sten hatte der Wasserstand bei Warschau vie Höhe von 6 Fuß 1 Zoll erreicht, und aus Pulawy an der oberen Weichsel hatte man durch Estafetie die Nachricht, daß am 20sten dort das Eis sich in Bewegung gesetzt.

Amerika. New-⸗gork, 9. März. Die hiesige Handels- kammer hat dem englischen Gesandten, Lord Napier, eine Adresse überreicht, in welcher die wohlwollendsten Gesinnungen gegen Eng⸗ land ihren Ausdruck finden. Zwei große, der Regierung ang ehö⸗ rige Schiffe sollen bei Legung ves unkerseeischen Telegraphen be⸗ huͤlflich sein. Laut Nachrichien aus der Havana vom 2. März wurden daselbst täglich Sklaven gelandet.

Der oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hat ein für die Stlaverei-Frage sehr wichtiges Urtheil gefällt. Ein Neger, Dred Scott, beanspruchie seine Freiheit, weil er durch Zuthun seines Herrn zwei Jahre lang in einem Staate, in dem nach der Ver fas⸗ fung desselben und später in einem Territorium, in welchem durch das Mifsfouri⸗Kompromiß die Sllaverei ausgeschlossen, gelebt hatte. Das Gericht wies ihn ab und gab zu diesem Erkenntnisse folgende Entscheidungsgründe: ) Da Scott ein Neger ist, ist er nicht Bürger, indem kein Mensch von afrikanischer Abstammung, (inenei' ob Sklave oder Freier, Bürger der Vereinigten Staaten sein kann. Er kann demnach keinen Rechtsstreit in den Gerichten der Vereinigten Staaten führen. 2), Die Ver⸗ fügung von 1787 hat keine unabhängige verfassungsmäßige Gül⸗ tigkeit noch rechtlichen Effekt, nachdem einmal die Verfassung ange⸗ nommen, und konnte daher an und für sich den Negern im Nord- West⸗Territorium, die nach der Verfassung nicht Bürger sind, weder Freiheit noch Bürgerrecht verleihen. 3) Die unter dem Namen Missouri⸗Kompromiß bekannte Atte von 1820 war, insoweit dadurch die Neger⸗ Sklaverei aus dem nördlichen Theile des von Frankreich abgetretenen Leuistana (nach seiner alten Begrenzung,

wo Loulsiana sämmtliche früher Frankreich gehörigen Lander langs des Mississippi begriff) ausgeschlossen und den e nn Ne . Freiheit und Bürgerrecht verliehen wurde, ein leglolativer : Alt, durch den der Kongreß seine Befugniß überschritt, und deshalb in dieser Beziehung ungültig und von keiner rechtlichen Bedeutung. 11. März. Der mex lanisch amerilanische Vertrag ist von dem Präsibenken der Vereinigten Staaten verworfen worden. Den Vertrag Dallas -Clarendon hingegen hat der Senat zu Washington in seiner amendirten Form ratiftzirt.

Asien. Das „Journal de Constantinople“ behauptet, da in Persten ein Bürgerkrieg zwischen den Hi geen an, und Süvwesten des Reiches ausgebrochen sei; auch hätten die gegen Afghanistan ausgesandten Truppen sich erhoben, ach einer ande⸗ ren Nachricht handelt es sich sedoch nur um Aufstände unter den Kurden, die sich des Oheims ves Schah, der ihr Gouverneur war, bemachtigt und gedroht haben, ihn hinzurichten, wenn ihnen nicht ein starkes Lösegeld gezahlt werde.

Paris, Mittwoch, 25. März, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Heute hat die vierte Konferenz⸗Sitzung in der Neuenburger Frage stattgefunden; derselben hat auch der schweizerische Bevollmächtigte Pr. Kern beigewohnt. Man glaubt, vaß vie Angelegenheit einer sehr nahen Loͤsung entgegen gehe.

a6 amamarn, 25. März, 2 Ulir 32 Minuten Nachmiitt. Um- sätze nur 3chwach.

Stiegl, de 1855 96. 3pron. Spanier 363. 4pror. Spanier 233. National- Anleihe 82. Mexikaner 10z7. Disconto 5, 55.

Gerreidemar kt unverändert und still, Oel 32, pro Frũhjabr 328, pro Herba 80. Kasfee abermals K, z höher. Umosatz 45, 00 Sack. Zink ohne Umsata.

rm rr a. M., 25. Marz, Nachmittags 2 Uhr 23 Min. Oesterreichischen Fonds auf Wiener Notirung matter. Geschäft ohne Bedeutung. ;

Schlè-, - Course: Neuere preuzeiche Anleibe 116. Preussiace KRæaraenacheine 106. Còoln- Mindener Eisenbahn Actien -=. FErĩedrich- Wilk elm - Nordbahn —. Ludwigshafem - Eenbach 1483. FErankfurt- Hanau =. Berliner Wechsel 1055. Hamburger Wechsel 883. Londoner Wechsel 1183 Br Pariser Wechsel S3. Amoterdamer Wechac —. Wiener Wechsel 1140. Frankfurter Bank- Antheile -. zproa. Spanier 385 Apror. Spanier 25. Kurhessziache Loose 413. H. dich Loose 50. Spro. Metallique So. Mipro. Metalliques 708. 1864er Loose 1043. , National - Anlehen Ii7 Ocnterreichisoche Bank - Antheile 1170.

Anmastercd!ann 25. Mär, Nachmittags A Uhr. Wolf; Tel. Bur.) Sehr lebhafter Umsatæ. Mexikaner gedrũckt. .

Schluss- Cours: 5pcor. cαerreichiachæ- Narional- Anleihe 773. 5prox. Meralliques Litt. B. S633. Spro. Metallique 76. 2zpro. Meralliques 393. pro. Spanier 245. Ipror. Spanier 385. 5pror. Runen Stieg- it? 9a. 5proz. Russen Stietz sita de 1855 9865. Mexikaner 21 73. Hol- ländische lniegrale 68.

Getreid em arkt: Weizen und Rosen un verändert, wenig Ge- schäft. Raps pro Frühja?r 981 nominell, pro Herbst 78. Rüböl pro Frühjahr 50.

Euris, 25. März, Nachmittags 3 Uhr. ( Wolsl'. Tel. Bur.) Die 3pros. eröffnete zu 70, 65, hob sich auf 70, S5 und schloss un- belebt zur Noti. Eisenbahn-Actien waren gut gehalten. Consols von Mittags 12 Ulir und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 833 ein- geirolsen.

Schluss- Course: Zpros. Rente 70, 70. pro. Rente 93. Zpron. Spanier 393. 1prots. Sp,. anier 263. Siiber-Auleihe 90.

Lomäalom, 25 März, Nachraittags 3 Ubr. (Wolff, Tel. Bar.)

Flaue Stimmung. Silber 614. Conzols 835. 1pror. Spanier 2563. Mexikaner 23. Sardinier 903.

5pro. Russen siobz. 4Ipror. Russen 973. Getreide markt. Geireid. sehr Nau, Preise in allen Artikeln

weichend. Das W'etter ist Kalt und regnicht. Häirrerpockh, 25. März, Mittags 12 Uhr. Wollfl''s Tel. Bur) anm wolle: 6000 Ballen Vrmsatr. Flauer Markt, Preise jedoch un-

verndert.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 27. März. Im Opernhause. (5 ste Vorstellung ): Zum ersten Male wiederholt: Der Troubadour. Oper in 4 Atten, nach dem Italienischen des S. Camerano. Mustk don J. Berti. Ballet von Paul Taglioni. Mittel ⸗Preise.

Im Schauspielhause. (3ste Abonnements. Vorste lung): Die

Grilic. Ländliches Charakterbild in 5 Akten, mit theilweiser Se⸗

nutzung einer Erzählung von G. Sand, von Charlotte Birch Pfeiffer. Kleine . . Sonnabend, 25. März. Im Schauspielhause. Gäaste Aben- nements⸗-Vorsteliung. Der geheime Agent. Lustspiel in 4 Akten, von Hadlaͤnder. Kleine Preise; Im Opernhause. Keine Vorstellung.