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ittlich 6to, im Juli des vorigen Jahres dagegen 2109 Todegfähte.
gere, nen , n, n, ,,
nämlich 572; in fi 1856 aber 2229. Die bedeut
in den Monaten Juli
Cholera. — In ben fünf Sospit ; ns wu
alb des vorigen Jahres 5 ersonen aufgenommen und 2031 Per⸗
onen geheilt; es siarben in diesen Gospütälern 2928 Personen. (Pr. C.
ö. Tand wir ths chat.
— In Oänemarl trat einem der Pr. C. jugegangenen Land-
wirthschaftlichen Bericht zufolge schon in der er en Woche des
Das im Dezember folgende Thauwetter dauerte mit kurzen Unterhrechun⸗ gen bis Ende Januar, worauf starker Frost mit vielein Schneefall ein⸗ frat. Bei diesn Witierungsverhältnifsen wurden die Spätjahrs-⸗Arbeiten zeitig unterbrochen. Nur an wenig Stellen waren fie vollendet; selbft bie Stoppelfelder hatte man hier und da noch nicht umgepflügt, indem man zur Benutßzung der günstigen Konjunktur für die Saatpreise einen Theil der Zeit um Oreschen anwandte. Von vielen Landleuten wurde dann das Fhöauwetter im Dezember zur Fortsetzung des Pflügens, be. nutzt. Die Wintersaat kam in Folge der späten Ernte im Durchschnitt etwas spät in die Erde. Den Weizen säete man meist erst im Oktober. Die zeing eingebrachte Saat siand mit Uusnahme der von Schneden heim ·
esuchten Stellen bein Eintriit des Frostes gut. Auch hatie bis Ende de. der Frost derselben keinen Schaden gethan. Da die Weizenernte in vorigen Jahre auf vielen Stellen nicht günstig war, so ist in Herbst weniger Welzen und mehr Roggen gesaet worden. Vielfach wird über den ungünstigen Gesundheitszustand der Hausthiere geklagt. Die Pferde leiden biel an der Kolk und an einer bösartigen Kropftrankheit. Unter ben Merino ⸗ Schafen hat der Leberwurm zahlreiche Opfer hingerafft. Der Futterzustand der Pferde ist besser, als im vorigen Jahr, da der Hafer schwerer ist; die Kühe dagegen stehen geringer, als gewöhn⸗
lich, indem die Nahrungskraft des nicht selten schlecht geborgenen Fut.
1 Manches zu , übrig läßt. Was die Quantität des Fu ners
betrifft, so ist daffelbe auf den Inseln reichlich vorhanden. Auch in
Ost⸗Jutland und ö wird man selbst bei einem langen Winter n
keinen Mangel leiben. West⸗ Juͤtland dagegen macht sich schon jetzt ga. Knappheit bemerkbar. — Für die Wurzel⸗Fruͤchte war die kalte und dürre Witterung des vorigen Sommers nicht zuträglich; der Herbft bot indessen einigen ersatz. Im Allge⸗ meinen find Kohlrüben und Turnips besser gerathen, als die Runkel⸗ räben. Die Kartoffel⸗Ernte ist sehr verschieden ausgefallen. Fast überall zeigte sich die Krankheit wieder, aber, nicht selten erst nach dem Einbringen der Frucht. Im Durchschnitt war der Ernte · Ertrag größer, als im vorigen Jahr. Der Ausdrusch des Getreides, welcher noch bei Weitem nicht vollendet ist, stellt im Ganzen eine gute Mitlelernte heraus. Seeland, Moen, Falster, Lolland, Langeland und Bornholm hatten eiwas über eine Mitielernte; Fühnen, Sst⸗ Jütland und Schleswig ungefähr eine Mittelernte; in West⸗Juͤtland aber gab es noch bei Weilem keine Mittelernte. Von den einzelnen Getreide · Arten hat der Weizen am wenigsten befriedigt. Nur an wenig Stellen war er don Krankheit verschont geblieben; namentlich war der Rost sehr qusge⸗ breitet. Rein ⸗Ertrag stellte sich nur als ein Sfacher mit 120 — 124 Psd. Zollgewicht heraus, während auf eine Mittelernte 11facher Ertrag mit 126 128 Pfund gerechnet wird. Der Roggen hat mit Ausnahme eines Theils von West⸗ Jütland durchgängig einen sehr guten Ertrag gelie⸗ fert. Derselbe scheffelt auch gut. Man rechnet im Durchschnüt einen 10—42f̃achen Ertrag bei dem allerdings leichten Gewicht von 116 — 120 Pfund. Holl. Gerste hat eine Mittel- Ernte gegeben und bringt im Gan⸗ zen das sofache. Die Farbe ist meist dunkel und das Gewicht sehr ver— schieden. Auch der Ertrag des Hafers ist gut und das Gewicht günstig. Die Erbsen haben durch das nasse Einbringen gelitten. Ihr Durch⸗ schnittsertrag ist Sfach. — Was die Kulturwverhältnisse betrifft, so sind Urbarmachung, Eniwässerung, Drainage und Verbreitung besserer Geräth⸗
schaften im fichtiichen Fortschritt begriffen. Auf allen Seiten mehren sich
aber die Klagen über den wachsenden Mangel an Arbeitskräften. Der Lohn ist gegen früher allmälig auf beinahe das Dreifache gefliegen. Ein Knecht erhaͤlt in Jütland 70— 50 Rbthlr. jährlich, im nördlichen Schleswig sogar bis zu Ih Rbthlt., während der Mägbelobn sich auf 40 — 50 Rbthir. beläuft, und doch ist es oft schwer, Leute zu finden. Die Ursache des Mangels liegt vorzugsweise in dem steigenden Bedarf an Arbeitskräften, den die wachsende Kultur der zahlreichen Bauerwirthschaften herbeigeführt hat. Man sucht bereits Arbelter aus Deutschland und Schweden zu gewinnen. Namentlich kommen aus Schweden männliche und weibliche Dienstboten. Im Allgemeinen wirb bei dem höheren Lohn über geringere Zuverlässig⸗ keit und Pflichttreue der Dienftleute geklagi.
Gewerbe⸗ und Handel s⸗Nachrichten.
— Die Chaussee-Bauten im Regierungsbezirk Posen sind, nach einem vorliegenden Berichte, auch in den leßten keiden Mona⸗ ten, soweit die Witterung es gestattete, forigesetzt worden. Die Chausseen von Ostrowo nach Adelnau, von Posen nach Dbornik und von Gorzyn über Girnbaum nach Wronke find auf Strecken von je einer Meile, die von Rogasen nach Obornik auf eine Strecke von 25 Meilen, die von Kempen nach der oberschlesischen Grenze auf eine Strecke von 13 Meilen dem Verkehr übergeben worden. Die schon früher theilweise in Verkehr gesetzten Chausseen von Puniß über Kröben nach Pogorzelle, von Borek nach Jaroein und von Stenszewo nach Züllichau find auf weitere Strecken von je j Meilen dem Verkehr eröffnet worden. (Pr. C.)
— Es wird der „H. B. H.“ ,, daß die zwichen Hamburg und Hannover eingeleiteten Unterhandiungen wegen Erbauung einer Eisenbahn zur Lerbindung Hamburgs mit Cuxhaven in der Hauptsache erledigt find und nur noch der Vervollstaͤndigung durch Eröͤr⸗ terung der technischen Detailfragen bedäarfen. Das Refultat der bis— herigen Verhandlungen ist, daß man sich über den Bau einer durch Ueber⸗
brũ ung der Elbe direkt mit Hamburg in Verbindung zu seßbzenden Bahn
hr chleit
veroffentlicht einen Erlaß der meien g, welcher, mit RKücsicht auf das in den Nachbarstaaten eingetretene Sinken
Und Äugus vorlgtn Jahres war eint Folge der ö Ho 6 Sissabons . . i 64 bestehende Getreide ⸗Ausfuhr⸗Verbot aufhebt.
November Frosiweiter ein, weiches den ganzen Monat hindurch anhielt. Man will wissen, daß
eeinigt hat, welche von Harburg nach Horneburg und von dort einer ˖ eits nach Cuxhaven, andererselts nach Gremerhafen geleitet werden soll. — Das Ümtsbiatt des Fürstenthums Serbien von 9. (21.) März
der Getreidepreise, das bisher
Fopenhagen, 28. März. Die Sunbliste wird auch nach dem 1. April, erscheinen; doch können die Herausgeber selbstverständlich 3.
die Vollständigkeit des Verzeichnisses fortan nicht mehr bergen. da
kein Schiff bei Helsingr zum Zwecke der Klarirung aufzuhalten braucht. h Familien aus Helfingör fortzuziehen beab⸗
sichtigen. einain, Si. Mirz. Leiprig - Dresdener 236 Er. Löhau-Eirtasusr Litt. A. 68 Br.; Litt. B. —. d Leipriger 266 Br. ; do. II. Em. 2145 Br. Berlin - Ankbaltioche —. Berlin · Stettiner — Còoln- Mindener —. Thüringische 12435 G. Friedr.-Wilb. - Nordbabn —. Altona - Kieler 129 Br. Anhalt - Beszaner Landesbank - Actien Litt. A. n. B. 133 Br. ; do. Litt. C. 131 Br. Braums chweigis che Rank - Actien 1305 Br. Weimariache Bank Actien 118 Br. Oenterreichioche 5prox, Metalliques 81 Br. 853er Loose —. 185 * National- Anleihe 88
Br. Preuszische Prämien- Anleihe —.
mam merr n, SJ. Mirz, Fachwitt. Z Uhr 45 Minuten. Börse war entschieden günstiger gestimmt.,
Stieglit⸗ de 6565 S6. 3pros. Spanier 363. 1pron. Spanier 235. National- Anleihe 82. Disconto 7, 6. .
London lang 12 Mk 15 Sh. not., 13 Mk. — Sb. ber. London kur 18 Mk 2 Sb. not., 13 MEk. 3 Sb. ber. Amsterdam 36, 25. VWien 79. .
Getreidemarkt sehr flau und geschäftslos. Oel loeo 323, pro Frühjahr 325, pro Herbst 298, 4. Kaffee stille. Zink ohne Umsatæ.
*. re G. M., 31. März, Nachmittags 2 Uhr 30 Mlinut. Leichte Abwickelung bei günstiger Stimmung und steigenden Cours en in den meisten Fonds, Actien und Eisenbahn- Actien.
Schluss - Course: Neueste preussische Anleihe 1165 Preuasiascke Kassenscheine 1053. Cln- Mindener Eisenbahn- Actien —. Friedrich- Wilbelms - Nordbahn — . Ludwigshafen - Bexbach 148. Frankfurt- Hanau —. Berliner Wechsel 1553. Hamburger Wechael 883. Londoner Wechsel 1177 Pariser Wechsel 93. Amzterdamer Wechrel — Wiener Wechsel 114. Frankfurter Bank-Antheile —. 8proz. Spanier 38. pro. Spanier 24. Kurhessische Loose 41. Badische Loose 563. 5proz. Nletalliques 793. 43proꝛz. Metalliques 693. 1854er Loose 1044. Oesterreichisches National - Anlehen 81. Oecterreichische Bank- Antheile 1158.
Anm gterclann, 31. März, Nachmittags A Uhr. (Wolfft's Tel. Bur.) Die Börse war in günstiger Stimmung, das Geschäft lebhaft.
Sebleas- Cours: 5pror. Saterreichache Nar-onal-Avleihe 772735. pro. Metalliques Liti. B. S653. 5pros. Meialliques 76 23prοι. Metalliques 3945. pros. Spanier 243. Spror Spanier 38 I§. 5prox. Russen Stieglitz gaz coup. dt. 5pror. Russen Stiegiit? de 1855 63 Mexikaner 22. Londoner Wechsel, kurz 14, 75. Hamburger Wechsel, kurz 354. Hollindis che Integrale 63.
Eomddom, 31. März, Mittags 1 Uhr. (Wolff Tel. Bur.) Con- sols 933.
— Nachrnittags 3 Uhr. (Wolst's Tel. Bur.) Bei der Bank von England finden fortwährend bedeutende Geldentnahmen statt.
Consols 9334. 1proxr. Spanier 265. Mexikaner 23. Sardinier 905. 5proꝛ Russen 1063. 4Fproz. Rasen 97.
Hamburg 3 Monat 13 Mk. 7 Stg. Wien 10 FI. 26 Kr.
Die lälligen Dampser „Kangaroo“ und „Emeu“ sind von New- Vork eingeiroffen. .
H.inerhp cc, 31. März, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.)
Ba2æam wolle: 5960 Ballen Umeatz. Markt wenig besucht; Geschäft
gering, Preise fest behauptet.
Haris, 31. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolf's Tel. Rar.) An heutiger Börse war das Geschäft ziemlich fest. Consols von Mit- tags 12 ÜUlir und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 937 ein-
geirosfen Schluss- Course: 3pron. Rente 70, 50. 4Ipror. Rente 92, 25.
3proz. Spanier —. Ipror. Spanier —. Silber- Auleihe —.
Königliche Schauspiele.
Donnerstag, 2. April. Im Opernhause. (61 ste Vor stellung.) Die Stumme von Portici. Große Oper in 5 Abtheilungen, von Scribe. Musik von Auber. Ballets vom Königlichen Balletmeister P. Taglioni. Mittel ⸗Preise.
Im Schauspielhanse. (89ste Abvnnements⸗-Vorstellung.) Neu einstudirt: Ich irre mich nie! Lustspiel in 1 Akt, nach dem Fran⸗ zösischen, von C. Lebrun.
Besetzung: Michel Lefont, Seemann, Hr. O. Bethge. Louison, seine Tochter, Frau Hiltl. Gertrude, Haushälterin, Frau Adami. Bonoeil, Postmeister, Hr. Gern. Martial, dessen Sohn, Hr. Hiltl. Ein Unbekannter, Hr. Berndal. Crge, sein Begleiter, Hr. Woytasch. Ein Knecht, Hr. Hildebrandt. Ein Brigadier der Gendarmerie, Hr. Löhmann. Handlung: An der Küste, einige Stunden von Dünkirchen.
Vorher: Der Ritter der Damen. Scherz in 1 Akt, nach M. Michel und Labiche, bearbeitet von Hiltl. Zum Schluß: Die Dienstboten. Lebensbild in 1 Alt, von R. Benedir. Kleine Preise.
Freitag, 3. April. Im Opernhause. Keine Vorstellung.
Im Schauspielhause. (90ste Abonnements⸗Vorstellung.) Zum ersten Male wiederholt: Aus dem Leben. Charakterbild in 5 Anf⸗ zügen, von Julius Bacher. Kleine Preise.
Oeffentlicher Anzeiger.
I 720] Ste chrief K Der unten näher bezeichnete ehemalige Gand⸗ schuhmacher und Zeder waarenfabrikant, spaäͤtere Schankwirth Wilhelm Gottlieb Carl Hahn, zuletzt Prenzlauerstraße Nr. 29 hierselbst wohnhaft, aus Strickendorf in diefland, ist der wieberholten Unterschlagung dringend verdächtig
t eimlich entfernt. 26 86. welcher von dem Aufenthalte
des Hahn stenntniß hat, wird aufgefordert, ö unverzuͤglich der nächsten Gerichts ⸗ oder Pollzei⸗Behdrde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werben alle Civil⸗ und Militair ⸗Behdrden des In⸗ und Auslandes bier ferhe renn ersucht, auf denseiben zu vigiliren, ihn im Betretungs falle festzunehmen und mit allen bei ihm fich vor. n, . Gegenständen und Geldern mittelst
ransports an die hiesige Gefängniß⸗Expedition abzuliefern. ;
Es wird die ungesäumte Erstattung der da⸗ durch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigteit versichert.
Berlin, den 23. März 1857.
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. stommission II. für i r nenn. Signalement des Hahn.
Derselbe ist 28 Jahr alt, evangelischer Re⸗ ligion, am 8. September 1828 geboren, 5 Fuß 1 Zoll greß, hat blondes Haar, freie Stirn, . Augen, ovales Kinn, eine desgl. Gesichts⸗ ildung, gewöhnliche Nase, einen desgl. Mund, gute Zähne; ist mittlerer Gestalt. Als beson⸗· beres Kennzeichen wird angeführt, daß Hahn
auf dem rechten Fuß lahm ist.
Die Bekleidung kann nicht angegeben werden.
12123 .
Das dem Wilhelm Mussehl gehörige, zu Krief⸗ kohl sub Nr. 5 des Hypothekenbuchs belegene Grundstück, abgeschätt laut der nebst Hypothe⸗ kenschein im Büreau V. einzusehenden gericht⸗ lichen Taxe auf 33,314 Thlr. 20 Sgr., soll
am 26. Mai 1857, von Vormittags
11Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Die Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruche bei dem unterzeichne⸗ ten Gericht zu melden.
Folgende, ihrem Aufenthalt nach unbekannte Personen, nämlich der titulirte Eigenthümer des Grundstücks, Wilhelm Mussehl und die verwitt⸗ wete Frau Gutsbesitzer Ewlise von Westernhagen werden zu diesem Termin öffentlich vorgeladen.
Danzig, den 20. Oktober 1856.
Königl. Stadt- und Kreisgericht. J. Abtheilung.
520 Oeffentliche Aufforderung.
Es ist bei uns auf Amortisation von drei auf einer Reise von Berlin nach Frankfurt a. O. am 28. Februar 1855 angeblich verloren gegan⸗ genen drei Wechsel, nämlich:
1) eines am 17. Januar 1855 zu Schwedt a. O. von Heinrich t. Schulz auf Gu sta v Hiller in Berlin gezogenen und von diesem acceptirten über 392 Thlr. 15 Sgr. Pr. Ct. lautenden drei Monate dato zahlbaren Prima⸗ Wechsels,
2) eines am 24. Januar 1855 zu Schwedt a. O. von Heinrich t. Schulz auf Gu tab Hiller in Berlin gezogenen, von diesem acceptirten über 397 Thlr. 15 Sgr. Pr. Ct. lautenden, drei Monate dato zahlbaren Prima⸗Wechsels, so wie endlich: eines am 5. Januar 1855 in Berlin von A. Gustedt auf E. Weißmann in Ber⸗ lin, Oranienburgerstraße Nr. 46, gezogenen
und von diesem angenommenen über 20 Thlr.
Pr. Ct. lautenden, am 12. April 1855 zahlbaren und durch Giro's auf Louis w ö. diesem auf Hein⸗ rich 1. ulz übergegangenen Prima⸗ Wechsels, Enn inn nn 4 angetragen worden. Der unbekannte Inhaber dieser Prima⸗Wechsel wird hierdurch aufgefordert, uns dieselben bin⸗ nen 3 Monaten, spätestens aber in dem
auf den 20. Juni d. J., Vormittags 8 U ⸗
hr⸗ im Stadtgerichts gebäude, Jüdenstraße Nr. 58, Portal 1II., Verhoͤrszimmer Rr. 11, vor dem Herrn Stadtgerichtsrath Hermanni angeseßten Termine vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos werden erklärt werden. Berlin, den 27. Februar 1857. stoͤnigl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen. Deputation fur Kredit⸗ ꝛc. und Nachlaß⸗Sachen.
2325
orladung verschollener und unbe⸗ kannter n e,, eines Geld⸗
ehns.
Der bei der nothwendigen Subhastation des im II. Jerichowschen Kreise belegenen früheren Lehnritterguis Büßer nach Berichtigung der Sehnschulden verbliebene Kaufgelder⸗Ueberschuß, welcher im gegenwärtigen Betrage von 167 Thlr. 15 Sgr. Gold und 10,65 Thlr. 24 Sgr. Courant als ein von Treskow'sches Geldlehn von dem Königlichen Appellationsgerichte zu Magdeburg verwaltet wird, soll nach der zwi⸗ schen dem zeitigen Lehnsbesitzer Robert sarl Alexander von Treskow . Schloß Teupitz und dessen, durch den Hauptmann a. OD. von Douglas zu Berlin als Kurator vertretenen, minderjährigen 2 . Hermann von Treskow getroffenen Uebereinkunft im Wege eines zu errichtenden Familienschlusses dergestalt allodifizirt werden, daß die eine Hälfte dem genannten Lehns⸗ befitzer selbst, die andere aber dessen vorgedach—⸗ tem Sohne oder, falls ihm innerhalb 302 Tage nach Vollziehung des Familienschlusses noch ein oder mehrere Söhne geboren würden, diesen sämmtlichen Söhnen zu gleichen Theilen als freies Eigenthum zufallen soll.
Auf Antrag des Ersteren werden daher sämmtliche unbekannte, so wie die nachbenann⸗ ten, nur ihrer Person, nicht aber ihrem Leben und Aufenthalte nach bekannten Anwarter: 1) Balthasar Reinhard und 2) Christian Ru— dolph, des Hans Christoph Heinrich Söhne, 3) Joachim Melchior, des Adam Rudolph Sohn; 4) Karl Gottfried und 5) Joachim Arndt, Söhne des 86 Arndt; 6) Daniel Gustav, Sohn des Wolff Christoph; 7) Johann Sigismund, Sohn des Arndt Heinrich; 8 Hans Joachim, 9) Otto Hillmann, 10) Barthelt, II) Christian und 12) Heinrich Georg, Söhne von Hans Otto; 13) Joachim Christoph, Sohn des Wieprecht Joachim; 14) Joachim Liborius und 15) Erdmann Christoph, Söhne von Wie⸗ precht Christian; 16 Wieprecht Joachim, 17) Adam Friedrich und 18) Ernst Rüdiger, Söhne von Adam Friedrich; 19) Joachim Heinrich, Sohn des Johann Gerhard; ö) Adam Joachim und 21) Wieprecht Friedrich, Söhne von Hierony⸗ mus Andreas; 2) Hans Adam Friedrich, 23) Levin Friedrich, 24) Christoph Heinrich Wilhelm, 25) Karl Philipp Gebhard und 26) Werner August Heinrich, ad 22 — 26 aus Scharteucke; 27) Albrecht Siegmund Friedrich, 28) Ludwig Heinrich Friedrich und 29) Arndt Heinrich, ad 27 — 29 aus Milow; 30) Richard Friedrich, aus Buckow; 31) Otto Heinrich und 32) Chri—⸗ stoph Friedrich aus Königsborn; 33) Burghard Friedrich, saͤmmtlich Gebrüder und Gevettern von Treskow, hierdurch aufgefordert, sich bin⸗ nen 6 Monaten und spätestens in dem an hie⸗ siger Gerichtsstelle auf
den 26. Juni 1857, Vormittags
11Uhr, vor dem Kreisrichter Fabian anberaumten Ter⸗ mine zu melden und ihre Erklärung über den zu errichtenden Familienschluß abzugeben, wi⸗ drigenfalls nach Ablauf dieses Termins die Ausgebliebenen mit ihrem Widerspruchsrechte werden präkludirt werden.
Genthin, den 17. Nodember 1856.
Königl. Kreisgericht. J. Abtheilung.
725] Procla m a.
Am 14. Februar 1797 ist zu Rhinow die verwittwete 3 von der Hagen, Johanne Ma⸗ garethe, geborene von Rathenow aus dem Hause Plaenitz, gestorben, und hat außer ihrem schon 1798 getheilten Vermögen 900 Rihlr. Gold hinterlassen, welche aus der Obligation vom
34. Mai 1729, 24. Mai 1772 und Rezeß vom
29. Dezember 1795 für sie auf dem Rittergute
Seegeletz im Ruppinschen K reise eingetra en waren und nach erfolgter stündigung im 6
1821 zum gerichtlichen Depositorlo gezahlt sein
sollen. Als nächste gesetzliche Erben der Erblasserin haben sich gerirt: g f a) der Hauptmann Ferdinand Anton von Ra⸗ thenow, geboren den 8. Dezember 1748. P) die verwiliwete von der Hagen, Juliane, ge⸗ borene von Rathenow, geboren den 30. Be⸗ zember 1749, e) der Hauptmann Karl Alexander Friedrich n en . geboren den 6. November d) der Hauptmann Otto Heinrich Ludwig von Rathenow, geboren den 4. Februar 1760 und werden auf den Antrag ihrer resp. Erben und Rechtsnachfolger der funf Geschwister Fie= bing, Kinder des Justiz Raths Louis Fiebing zu Berlin, alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solches binnen 3 Mona⸗ ten, spätestens in dem auf den 11. Juli er., Vormittags 10 Uhr, bor dem Deyutirten, Herrn Kreisgerichtsrath engt an hiesiger Gerichtsstelle anstehenden ermine anzumelden und nachzuweisen, widri⸗ genfalls die vorgenannten 4 Geschwister von Rathenow als die rechtmäßigen Erben werden angenommen werden und ihren resp. Erben und Rechtsnachfolgern das Kapital der 900 Thlr. Gold nebst Zinsen verabfolgt werden wird und der nach erfolgter Pläklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle ihre Handlungen und Dispositionen anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig, von ihnen weder Rechnungs⸗ legung, noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vor⸗ handen, zu begnügen verbunden sein soll. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Büsching und Grangs hierselbst zu Bevollmächtigten vor⸗ geschlagen. Rathenow, den 16. März 1857. Königliche Kreisgerichts⸗-Deputation.
[618
In dem stonkurse über das Vermögen des Kaufmanns Griecke hier werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkurs⸗ gläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechts⸗ hängig sein oder nicht, mit dem dafür verlang— ten ,, . 18.3
is zum 11. April d. J. einschließlich bei uns schriftlich oder zu . anzu⸗ melden und demnächst zur Prüfung der sämmt⸗ lichen, innerhalb der gedachten Frist angemel⸗ deten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs personals auf den 23. 8g J., Vormittags u hn.
vor dem stommissar, Stadt- und Kreisgerichts⸗ Nath Krüger, an Gerichtsstelle, Domplaß Nr. 9, zu erscheinen.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat
eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗
zufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirk seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be⸗ rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten be⸗ stellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗Anwalte Justizräthe Reißner, Harte, Durre, Rechts⸗Anwälte Weber und Jungwirth zu Sachwaltern vorgeschlagen.
Magbeburg, den 21. März 1857.
Königl. Stadt⸗ und Kreisgericht. Erste ; Abtheilung.
[T7261 Konkurs⸗Erdffnung. Königliches Kreisgericht zu Freistadt, Erste Abtheilung, den 30. März 1857, Mittags 12 Uhr, Ueber den Nachlaß des zu Schlawa berstor⸗ benen Kaufmanns Joseph Friedrich Kurtz ist der kaufmännische Konkurs im abgekürzten Ver⸗