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1200 beschraͤnkt werden. — Der sardinisch⸗persische Handelsvertrag . 5 am Sonnabend erfolgt dem Vernehmen nach berelts die lll. s unn zwischen Ferulh Khan und dem turiner bevollmäch- tigten Minister in Paris. ; ‚
Aus Toulon, 21. Upril, theilen wir zu den bereits gemel deten Empfangeo⸗Feierlichkelten noch zur Vervollstndigung mit, daß der Großsürst Konstantin mit dem russischen Geschwader am 29. April um 3 Uhr auf der touloner Rhede n Sämmtliche Kriegs= schiffe gaben je nach dem Nahertlcken der . nach einander 21 Salutschüsse; dann solgte eine allgemeine Vegrüßungesalve und nun dle Lebebochrufe der Mannschasten. Mit Fremden beseßte be⸗ flaggte Dampfer solgten ver Kalserlichen Flotille. Um 4 Uhr lan- dete der Gro 9 am Arsenal, wo er von den Marine, Cwil- und Muntzipal - Behörden , . wurde, darunter der See⸗
räselt, der Präfekt des Var⸗Vepartements und der Admiral
r Reden wurden nicht gehalten. Nach seiner Landung äußerte der Prinz den Wunsch, vor der Fronte der zu seinem Em- pfange anwesenden Truppen vorübergehen zu wollen. Eine unab— sehbare Men enn wohnte dieser Festlichkeit bei.
— 22. April. Der dentiß⸗ „Moniteur“ enthält ein kaiser= liches Dekret, durch welches elner Anzahl englischer Seeleute und Militairs der Orden der Ehrenlegion verliehen wird. Der ehe— malige Befehlshaber der englischen Flotte des Schwarzen Meeres, Avmtral Dundas, ist zum Großkreuz ernannt.
Das amtliche Blatt veröffenilicht ferner einen Erlaß, welcher die Verlängerung der von Bordeaux nach La Teste führenden Eisen⸗
bahn bis nach Arcachon genehmigt. 2. . . a hir 91. April, wird vem „Nord“ tele⸗
raphirt: „Die Kalserin⸗ Mutter von Rußland verlaßt lzza heute. Ihre Majestät wird R um 7 Uhr Abends zu Billa franca an Bord der Fregatte „Olaf“ nach Civita Verchig einschissen. Der „Olas“ kommt von Toulon, wohin er den Großsürsten Kon- stantin gebracht hatte.“ .
Palermo, 18. Aprll. Das „Giernale elle vue Sieille enthlelt kilrzlich das Verzeichniß von 24 Indivivuen, venen aus Anlass des Ostersestes die Gesäugnlßstrafe erlassen oder bezüglich deren die verfügte Ausweisung aufgehoben wurde. Aus allen Thei— len der . langen Berichie über den befriedigenden Stand der Getreideselder ein.
Rußland und Polen. St. Peters burg, 15. April. Der zweite Bruder des Kaisers, General-Inspektor der Ingenteure, Großsürst Nikolaus, wird nach einer Rundreise zum Behuf der Festungs - Jnspection auch Warschau besuchen und in Polen dle . owogeorgiewök, Iwangorod, Jamose und die Citadelle von Br zese - Læitewoll am Bug inspiziren. Fürst Gortschakoff, Statthal⸗ ter in Polen, wird die Der lier tant hier verbringen. Der Fürst arbeitet ununterbrochen mit den Rathen des Conseils-Departements für die Angelegenheiten von Polen. Es sollen viele Resormvor⸗— schläge zur Sprache gebracht worden sein, die demnächst lhre Erle⸗ digung 37 der Rückkehr des Fürsten in Polen finden dürften. (S. B. S.) g Dänemark. Kopenhagen, 21. April. „Fädrelandet“ schreibt: Wie wir erfahren, k sich Geheimrath Andrä be— stimmt geweigert, sowohl den Vorsitz im Staatsrathe zu behalten, als das Portefeuille des Auswärtigen zu übernebmen, wogegen er bereit sei, das Finanzministerium zu behalten. Die Rekonstruirung des Ministeriums ist deshalb dem Geheimrath Hall , n., welcher dann, aller Wahrscheinlichkeit nach, der neue Conseils⸗Prä- = werden wird. Dagegen ist die Besetzung sowohl des inisterinms des Aeußern so wie des holsteinischen Ministeriums noch unentschieden und wird schwerlich vor dem Schlusse der Woche bestimmt werden.
Amerika. Halisar, 9. April. Wir haben telegraphische Nachrichten and Re- Jerk Lem heutigen Tage und Briefe und Zeitungen ven edbendatzer bis zum 7Tten d. Mt. Wie dem „New⸗ Jort ourier and Engairer“ aus Washington geschrieben wird, berleth das Kabinet nach immer über die Verstärkung des Ge⸗ schwaders der Vereinigten Staaten in den ostasiatischen Gewässern,
Schiffe mit 700 Kulis an Bord waren angekemmen. Asien. Die teheraner Hof eitung vom 25. Februar (1. Fajab
1273) keingt den Bericht des Schudscha-ul⸗Mulk vom 8. Februar äber Ereigniffe dom 7. Februar, wonach die Engländer zuerst zum Mächge mad zur Verbrennung ihres Gepäcks gensthigt und von : tund Abuschähr verfolgt sein sollen;
stärkungen von zwei Regimentern
Kanonen und machten nun Kehrt.
Es kam zu einem Kampf, in welchem die 3000 Mann ,, 300 Reller und 12 Kanonen starlen persischen Streitkräfte bei dem el issten Regen vor Tagesanbruch 45 Stunde hindurch den Engländern nichi allein den tapsersten Wiverstand geleistet, sondern zweimal mit dem Basonnette die feindlichen Reihen durchbrochen haben sollen. Die Verluste der Engländer glebt die teheraner „Hofzeitung“ auf 0 bis 1000 Mann, die auf elfe. Selte auf nur „0h bis 600 sKthombattanten“ an. Nach elnem anderen aus Kars in Teheran am 6. März eingetroffenen Courler hat, wie der „Nord“ berichtet, der Feind 1700 bis 1800 Mann eingeblißt, während die Perser nicht liber 3⸗ bis 400 Mann ver- loren, auch ihre Kanonen, die auf dem Schlachtfelde im Schlamme stecken geblleben, wieder herausgeholt 1 wollen. Der teheraner Korrespondent des „Nord“ behauptet sogar, die Engländer hätten ihre Verwundeten direkt zu Schiff gebracht, „um ihre Verluste ver Bevölkerung von Abuschähr zu verbergen“, und die englischen Truppen, vie in diesem Hafen geblleben waren, hätten sich gleich falls aufs Meer zurckgezogen.
stopenhagen, Mittwoch, 22. April, Abends. (Wolss's Tel Bur.) Im heutigen „Faevrelandet“ wird ver Erlaß einer schwe⸗ dlschen Cirkularnote gegen Scheele's antistandinavische Eirkular-= Depesche bestaͤtigt. Dieselbe enthält einen Protest gegen ven von Scheele ausgesprochenen Tadel der Handlungen des Köntgs von Schweden und erstaunt Über dessen lange unmotlvirte Dissertatlon, betreffend einen Gegenstand, vessen Behandlung bisher nur einer
literarischen Wirksamkeit angehörte. „FJaedrelandet“ haͤlt sämmtliche zurkullrende Gerüchte über
Besetzung der ledigen Ministerposten für vurchaus unbegründet.
seunst und Gissenschaft.
— Im Verlage der Deckerschen Gehehnen Hber-Hosbuchbruckerel ist so eben eine „Systematische Zusammenstellung der geseßlichen und reglementsmäßigen Korschriften, betressend die r- gantisation der Gerichte und der , , , ,,. so wie die amtliche Stellung der Subalternbeamten, die ViFziplin, Äeurlau- bung, das Gnadengehalt und die Penstonirungen“ erschlenen; der Ver⸗ fasser, Stadtgerichtspräsident C. 5 Uecke in Breslau, giebt unter dem vorstehenden Titel eine uͤbersichtliche Zusammenstellung von Materlallen, welche sich in der Geseß Sammlung, in den Ministerialblättern und in den General ⸗Atten zerstreut finden. Die vorliegende Zusammenstellung, welche in Betreff der Gerichte zugleich die großentheils antiquirten Ve- stimmungen des Zten Theils der Gerichts. Ordnung ergänzt und einen voll— ständigen Ersaß für das nicht mehr geltende alte stanglei⸗Reglement bie- tet, entspricht den Bedurfniß nicht allein aller praktischen Juristen, son— dern auch dem der Subaltern-Weamten in Justizsache.
Statistische Mittheilungen.
— In dem Jahresbericht, welchen der franzoͤsische Justizminister dem Kaiser über die Civil, und Handelrechtspflege im Jahre 1855 er⸗ staittet und welcher so eben durch den „Moniteur“ veroffentlicht worden ist, wird unter Anderem eine kurze Statistik der Ehescheidungen in Frankreich gegeben. Die Klagen auf Trennung von Tisch und Bett beliefen sich von 1841 bis 1850 auf durchschnittlich 1061 jährlich, 1851 auf 1191, 1852 auf 1477 und 1853 auf 1722. Die Zunahme, welche aus diesen Zahlen erhellt, wird der Wirkung eines Gesetzes vom 22. Januar 85t, die Kechtsbeistände betreffend, zugeschrieben. Von 1853 ab ist eine Abnahme jener Anzahl ersichtlich. Dieselbe betrug im folgenden Jahre nur 1681 und 1855 nur 1573. Von
und man glaubte, es werde dert bald eine sehr imposante Flotte dieser Gesammtzabl wurde in 1430 Faͤllen die Klage von der Frau ange⸗
versammelt sein. Man hielt ez für wahrscheinlich, daß außer stellt, in nur 143 Fällen don Seiten des Mannes. In 38 Fällen bil⸗ mehreren großen Dampfern uad Segelschiffen sämmtliche wegen ibres geringen Tiefganges zu jenem Dienste gerignete Dampf⸗ Schaluppen bereits den Befehl erhalten hätten, nach der chinesischen Käüste abzusegeln und daß dem Cemmedere Perry der Oberbefehl üder die dort statlonirte Flotte übertragen werden würde. Nach⸗ richten aus der Havannah vom 3Zten zufelge waren 2 Schiffe aus
Vew - Jork als Sllavensahrer verkauft werden, zwei helländische ; Uebersicht der demandes en separation de corps verbindet das
erwähnte Aktenstück einige Angaben über die stlagen auf Trennung
dete Verurtheilung des verklagten Ehegatten zu entehrenden Strafen das
,. der Klage, in 92 Fällen Ehebruch der Frau, in 105 Fällen
bebruch des Mannes, in 1338 Fällen Mißhandlung und schwere Be— leidigung. In 1165 Fällen wurde dem Antrage 1 Trennung stattge⸗ geben, in 155 Fällen derselbe als unbegründet verworfen; in 252 Fäl⸗ len wurde entweder der Antrag noch vor ergangenem Erkenntniß wegen stattgefundener Aussoͤhnung zurückgezogen oder trat Reposition der Akten wegen Ablebens einer der Parteien ein. Mit dieser
der ehelichen Gütergemeinschaft — demandes en separation de biens. Die Zahl dieser Klagen, welche die Sicherstellung des Eingebrachten be⸗ zwecken und deswegen namentlich zur Zeit industrieller Krisen sich zu mehren pflegen, übertrifft die Anzahl der Klagen auf Trennung der Ehe fast um das Dreifache. Sie betrug von 1846 bis 1850 im Durch schnitt 5412 jährlich, isst bis 1855 nur 4496, im letzterwähnten Jahre 116, mobel in 4352 Fällen dem Lntrage siattgegeben, in s7 Fällen
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derselbe verworfen wurde. Troß der stetigen Abnahme, welche aus den vorbergehenden Zahlen ersichtlsch ift, ist der ber, dieser stlasse von stlagen noch imüͤier größer als die Durchschnittszahl der Jahre 1841 bis 1845, welche nur 4127 betrug.
— Wie der neueste lle e der Deutschen Gesellschaft von New⸗Hrleans ergiebt, stellte sich die Deutsche Einwanderung aber dlesen Hafen in den neun Jabren itza! 46, 15468 49, 1819 big 50, 1850 - 51, 165 4-52, 16352 — 53, 16853 - 54, 1854 — 55, 1655 — O6 (vom 1. Junt bis 1. Junt gerechnet) bezüglich auf. 17, 548, 19, i6z, 12, 107, N. 029, 25,264, 42, 10 5, 35,966, 27,012, 10,5752. Bon der leß⸗ teren Zahl kamen aber Habre in 32 Schisfen 3339, über Bremen 6; ötz in 24 Bchissen, ber Antwerpen 417 in 4 Echiffen, Über Hamburg äh n 3 Schissen, über Rotterdam H in 1 Schisf, über Liverpool 22h in
9 Schiffen.
vVanvwirthschafst.
Man schreibt der „Pr. C. aus Düsseldorf vom 20sten d. M. aber den Stand der Saaten: „Die jungen Saaten stehen Überall gut und lassen das Beste hoffen. Vie Oelpslanze hat anscheinend durch hi. Nachtfroste wenig gelitten. In soiß⸗ der jeßigen günstigen Witte rung, die anzuhalten scheint, hat bie Ärbeit überall begonnen und wird allentbalben in den Feldern und Gärten eifrig betrieben. Die Urbelten zur Melioration der Nierg. und Nordkangal-Riederungen nehmen hei der günstigen Witterung einen erfreulichen Fortgang“
Gewerbe⸗ und Handels -Rachrichten.
Erfurt, 21. April. Auf der Thüringischen Cisenbabn und an Fahrzeugen derselben ist im Laufe des Monats Marz cr. kein Uchsbruch vorgekommen.
Dagegen wurden wegen aufgefundener alter Einrisse außer Gebrauch geseßt:
3 7 Güͤterwagenachsen aus der Fabrik von Wöhlert, mit dem Stempel auletrec Co,, welche circa 28,000 Meilen durchlaufen haben, und b) eine Güterwagenachse aus der Fabrit von Michiels u. Co., Bündel—
achse, welche circa 27.000 Meilen durchlaufen hatte.
Köln, 18. April. Am 1. Januar d. J. brach zwischen Herforb und Bielefeld an einem Güterwagen in Folge einer Entgleisung beim Zusammenstoß auf freier Bahn und voller Fahrt eine Achse. Der Bruch war vollständig und die Bruchsläche durchgängig frisch und gesund, an einigen Stellen krystallinisch. Die Achse ist eine der altesten Beschaffung und aus der Fabrik von F. Michels und Comp. bezogen. Seit dem 25. August 1849 hatte die Üchse überhaupt 11, 32tz Meilen und seit der leßten NRevision 39 Meilen durchlausen. Die Normal - KBelastung des Wagens beträgt 100 Zoll-Centner und das Eigengewicht desselben 61,0 Zoll ⸗Centner.
Am 15. Januar d. J. wurde in der Wagenwerkstatt zu Dortmund bei Reparatur und Reviston der Fahrzeuge an einer Achse im rechten Schenkel ein Querbruch von z Zoll Länge entdeckt, und war die Bruch stäche durchgängig frisch und f Der Schenkel wurde mit einem Zuschlaghammer abgeschlagen; berselbe brach jedoch nicht an der Stelle des alten Einbruchs, sondern 3 Zoll mehr nach der Mitte der Achse hin. Die AÄchse wurde im Januar 1848 aus der Fabrik F. Michels u. Comp. geliefert, und hatte dieselbe seit Marz 1819 im Ganzen 12,321 Meilen, selt der leßten Revision dagegen 246 Meilen durchlaufen.
Die Fabriken in Köln, unter denen besonders die 1200 Ar— beiter beschäfiigende Baumwoll- Spinnerei und die neue Guillaumesche Seilerei hervorzuheben sind, haben mit Ausnahme der Zuckerrassinerien ihre Arbeiterzahl zum Theil weit über das gewöhnliche Maß erböͤht. In vielen Fallen steht nur der Mangel an tauglichen Arbeitern einer noch bedeutenderen Auüdehnung des Geschästsbetriebes entgegen. (Pr. C.)
— Ein portugiesisches Zolldekret vom 17. September 1833 setzte die Zeit sest, innerbalb deren Waaren und Produkte in den Zoll— Aamtern dieses Koͤnigreichs und namentlich in dem Hauptzollamt zu ðissa⸗ bon lagern dürfen, bevor über dieselben durch öffentlichen Verkauf von Amtswegen verfügt werden kann. Diese Verordnung hatte sich im Ver— laufe der Zeit nicht durchweg als prakiisch bewährt; sie wurde mehrfach erläutert, ergänzt und modifizirt, bis endlich die zur Bearbeitung eines neuen Zolltarifs bestellte Kommission sich mit dem Finanz⸗Minister ins Einvernehmen setzte und an entscheidender Stelle den Erlaß einer neuen Ver⸗ ordnung uͤber diesen Gegenstand beantragte. In Folge dieses Antrags ist unterm 5. März d. J. ein Königliches Dekret ergangen, welches ganz neue Bestimmungen in Betreff der Lagerungszeit von Waaren festsetzt. Alle Waaren, Produkte und Effekten, welche in den Zollämtern deponirt werden, können 12 Monate, einige Artikel, darunter Salz, Tabak, Felle und Sohlleder, sogar zwei Jahre unentgeldlich in den Zollstätten lagern. Waaren, Produkte und Effekten, welche zum Handel abgeholt, später aber von Neuem deponirt werden, haben vom Tage der Wiedereinliefe—⸗ rung an Lagergeld zu entrichten. Leicht zündbdare Waaren und Produkte müssen auf Kosten der Eigenthümer oder der Consignatare in besonderen Privatgewölben aufbewahrt werden, falls die Zoll⸗ geböude keine Gelegenheit zu einer sichern Aufnahme bieten. Das Lagergeld beträgt monatlich 1 Reis (7 Pfennige) für 100 Ara⸗ tels zu 16 Unzen) an trockenen Waaren und eben so viel für den Almud flüssiger Gegenstände, und wird bei der Abholung der Waare erlegt. Um Waaren und Produkte über funf Jahre hinaus bis zu 10 Jahren in den Zollämtern lagern lassen zu können, ist es erforderlich, daß die Eigenthümer das Lagergeld für die verflossenen 5 Jahre zahlen und am Schlusse j edes folgenden Jahres pünktlich Zahlung leisten. Diejenigen Waaren 2c, welche nach fünfjähriger Lagerung kein Lagergeld gezahlt
oder in den folgenden Jahren Hahlung nicht gelelstet ober zehn Jahre in den Zollstütten gelagert haben, sollen, wie bisher, nach * n ig⸗ tägigen Vorankandigung offentlich zur Ger steigerung gebracht w
Im Haupizollamte zu Lissabon können troene GHegenstanbe nur 2 Jahre, Nussig nur 6 Monate in Lagerung bleiben. (Pr. C.
— In Montevideo ist vor sturjem das Prosett aufgetaucht, zwi⸗ schen . Plaß und uenos Aires eine er, ,,. 9raphen⸗Verbindung anzulegen, welche späͤter nach Parana weiter eführt werden soll. Die elektrische . ist in den La Plata⸗ ndern noch gänzlich unbekannt, während bieselhe in Chile schon Eingang gn. hat. Ein zwelter Plan geht dahin, Montevlbeo durch eine elegraphen Leitung mit dem eiwa 20 Mellen nordoöstlich davon gelegenen Hafen Maldonabo zu verbinden. (Pr. C.)
— — — —
Harähaßg, 22. April. Leiprig-Dresden er 29ß Rr. Lᷓbau- Zittauer L. iti. A. 60 Br.; Litt. 6. Lira l n Leipeiger 261 Kr.; da. II. kKru,. A2 ir. EHerlin- Auhaltigche — Herlin - Stettiner — Ehln- Mindener Ihäüringische 124 (. Friedr. Wil. Nordbahn —. Aliuna- Kirler — Anhalt Dedzauer Laudeabank - Actien Litt. A. u. Li. 126 ir; do. Litt. C. 124 Er. Braunachweigiache Rank - Actien 122 Er. Weimmarische liank - Action 105 Er Oeaterreichö'-cho pro. Metalliques tztj Rr. Itzß der L. uose 1651er National- Anleihe 82 r. Hreugaische HPrkmien- Anleihe —.
All ta ank Hoehn, 22. April, Nachmittags 2 Uhr 33 Minuteu. Et wan seoi er.
Siieglit? de 166 ö. Apr. Spanier 365. 1p. Spanier 23. Natioual-Auleii 8617 (. Discunte 7, 6h pCi.
Getrneidema-ki: Weiren loch ruhiger aber seat, ah aus wärtz wenitz am Markt; ah Kiel 127 Pd. medio Juni 117 ber. KHoggen loco ztille, ak auswärts unbeachtet. (el und Kassec unverändert.
Hreanekafankre ea. M., 22. April, Nachmittags 2 Uhr 29 Minuten-. Oesterr. Staatsahn achwankend und höher, alle andern Oesterr, Funde, Actien und REisenbahnactien ssuucr. Lehbhaster Umsatz.
Schluas - Cours“: Nœeuæate preugssiza che Anleihe 117. Preussinh- Koreenacheine 1065 Caln- Mindener Kiceubad(in - Acten — Friedrich- Wilhelns - Nordbahr — Lud wißgshafen - Berbach 1477 FHrankfart- fanan —. Kerliner Werhael 1059 Er Hauuburger M eckaäcd 86. L Geduner Wierhael 118 Br. Faria Wechsel 83. Am iter dame Wechsel — Wicuer Werksel 1133 h ranksurter Hank -Aantheile —. Ihr. Spanier 38 1prar, Spanier 2M, Kurheagisache Lou 40. liadischr Laus 51. Sprus. Metalliques 789 A3pror. Menalliques obtz h. 1Itzͤæsder Loo 1016. αterreichisches Nativnal - Anlehen —. Oc νάmQziache Eank - Antheile 1124.
wiöcrmn, 23. April, Mittags 12 Uhr A5 Minuten. (W'aolss's Lel. Bur-) Staalseffekten aelir ant, Valuten billiger.
dilberauleihe S2. Hpro. Uetalliques 83. Jg. Meraliques 72 Bank- Actien 99353. ltunk - Int. Scceine — Vordhakr 2135. IBS, läacae 1097 Naticnal-Anlehen 84g. Lunden 109, 11. Harribur ? 72 Pari 1215. God 745. Silber
Anrnantdereluanaa, 22. Apil, Nachmittags 4 Uhr (Wofe Tel. Bur.) Oesterreichische Eflekten etwas fester.
Sehiluas Gour-: Spror. Garerrerchnuche Rarimal- Anleihe 777 . Meoralliques Lit . 863. Soros. Meialliques 7583. 23Ipror Meral ad 395. pr. Spanier 2419. Zpron, Spanier 3875. 5pro. Russen Sticz-
lita de 1856 963. Merikaner 2217. Holländische Integrale 637
Getreide arki: Weizen preishaltend. Raggen seat und le- liast. Raps pro Hrühjahhr 90, pre Herbst 77. Rübl pro Frühjahr 50.
Heariän, 22. April, Nachmittag 3 Uhr. (Walss', Tel. Rur) Die äpror begann, als Cansols von Mittags 12 Uhr d höher als gestritz. Schluss- Course (933) gemeldet waren, 25 Centimes besser, als sic gestern geschlossen hatte, vu 69, 55, hob sich noch um 5 Centimes auf 69, 60, sank dann aber plötzlich auf 69, 25 und schloss in sαkr matter Ilaltung zur Notiz. Alle Essckten waren angeboten. Cœntculs von Mittags 1 Uhr waren ebenfalls 937 eingetroffen.
Schluss- Cour: 3pros. Rente 68, 30. 4 Ipro—. Herre 6a Sg 3pros. Spanier — proz. Spanier — Silber- Arleie —
Homdonm, 22. April, Rachræättagi 8 Uhr. Walt Tel Er)
Silber 613.
Consols 835. 1proz. Sp̃anier 253. Nerikznaer 238 Sar cure , 5proz. Russen 105. SzSpros. Vsen 85
Getreidemarkt: Englischer und fremder Weiren rutkag. Preiss unverändert wie am vergangenen Montag. Alle Arten Frätjiahre= getreide sest. ;
Häbverpcocl, 22. April, Mitiaes 12 Uke. ( ( ee, Tel. Bur) E2aam wolle: 5 00 Ballen Lreazæ. Preise bei guarer NachtraEt Eegen gestern unverändert.
Königliche Schauspiele.
Freitag, 24. April. Im Opernhause. (7560 Borstellung). Der Zweikampf. Oper in 3 Aufzügen, nach dem Französtschen der Planard: Le Pré aux Cleres. Zur deibehaltenen Musst von Herold, für die deutsche Bühne bearbestet vom Freiherrn von Lichten⸗ stein. (Hr. Wolff: Cantarelli. Mitte! ⸗-Preise—
Im Schauspielhause: Keine Borstellung. .
In Potsdam. Auf Allerhöchsten Befehl: Der geheime Agent. Lustspiel in 4 Akten, von F. W. Hackländer.
Billets zu dieser Vorstelnng sind in der Kastellans-Sehnung im Schauspielhause zu Potedam zu folgenden Preisen zu haben? Erster Balkon und erste Rang- Loge 1 Thlr. Parquet und Par-