1188

Art. 1.

Der Zinsfuß ist ein gesetzlicher oder ein vertragsmäßiger. Der ge— sebzliche Zinsfuß bleibt in Eivil-An elegenheiten auf 5 vom Hundert, in Handelsfachen auf 6 vom Hundert festgesetzt, und kommt zur Anwendung, wenn Zinsen zu zahlen sind und ein die Hoͤhe derselben bestimmendes Ueberelnkommen fehlt. Die vertragsmäßigen Zinsen werden von den Kontrahenten nach Gefallen festgesetzt. In Civil-Angelegenheiten muß bei Strafe der Nichtigkeit die Höhe des vertragsmäßigen Zinsfußes aus einer schriftlichen Urkunde ersichtlich sein.

Art. 2.

Die fälligen Zinsen können wieder Zinsen tragen, entweder zu dem gesetzlichen Ansatze, in Folge und seit dem Tage einer gerichtlichen Klage, oder auf Gründ eines nach dem Verfalltage jener Zinsen abge— schlossenen Uebereinkommens auf die dann festzusetzende Höhe. In Han— belssachen wird auch fernerhin die Höhe der Zinses-Zinsen nach den Gewohnheiten und Gebräuchen festgestellt; bei Civilschulden fangen die vertragsmäßigen und gesetzlichen Zinsen von verfallenen Zinsen erst dann zu laufen an, wenn es sich um Zinsen handelt, welche von einem ganzen Jahre verschuldet werden; dies findet jedoch keine Anwendung auf Spar⸗ kassen, deren Reglements andere Bestimmungen enthalten.

2 Der Schuldner kann stets nach Ablauf von 5. Jahren seit Abschluß des Vertrages und ungeachtet eines entgegenstehenden Uebereinkommens die Kapitalsen zurückzahlen, welche höhere als die gesetzlichen Interessen tragen. Er hat jedoch 6 Monate vorber dabon schriftliche Anzeige zu machen, welche von Rechtswegen die Verzichtleistung auf den verabrede⸗ ten längeren Zahlungstermin in sich schließt.

Art. 4.

Die Bestimmungen des borhergehenden AGtikels sind nicht anwend⸗ bar auf Verträge, die sich auf Leibrenten beziehen, noch auf diejenigen Verträge, welche die Rückzahlung mittelst Annuitäten zum Zweck haben, welche außer den Interessen noch eine, zur fortschreitenden Abtragung der Schuld bestimmte Quote in sich begreifen.

Sie sind gleichfalls nicht anwendbar auf alle Arten von Schulden, welche bom Staate, von den Gemeinden oder von anderen moralischen Körperschaften in Gemäßheit der darüber bestehenden gesetzlichen Bestim— mungen eingegangen sind.

Art 5.

Der Artikel 517 des Strafgeseßbuches ist aufgehoben, eben so alle andere mit gegenwärtigem Gesetze in Widerspruch stehende gesetzliche Be— stimmungen.

— Die der „Pr. C. zugehenden Nachrichten über den gegenwärtigen Stand des Gewerbeberriebs im Regierungsbezirt Erfurt lauten im Allgemeinen ziemlich günstig. Der Fabrikbetrieb insbesondere ist lebhaft, namentlich werden Kammgarn und Streichgarn-Spinnereien, die Modetuchfabriken und die Farbefabriken sehr schwunghaft betrieben. Auch die Geschäfte der größeren Handwerker sind im blühenden Zustande. Im Kreise Schleusingen sind die Weber gleichfalls vollauf beschäftigt, da—⸗ gegen fehlt es den suhler Militair-Gewehrfabriken an Bestellungen, da die fräheren, von einigen kleineren Stagten gegebenen entweder bereits ausgeführt oder der Vollendung nahe sind. Schon jetzt ist der größere Theil der Arbeiter kaum noch zur Hälfte beschäftigt. Besser gestaltet sich das dortige Geschäft bei den Jagdgewehren. Auch in den vogtländischen Enklaven des Kreises Ziegenrück stebt es mit den Gewerbsverhältnissen der Weber gut; weniger ist dies bei den Strumpfwirkern der Fall, die, wenn sie auch Arbeit haben, doch einen so, erit gen Lohn erhalten, daß sie davon kaum das Leben fristen können.

— on dem Umfange der schottischen Heringsfischerei— welche für die Bevölkerung der unwirthbaren Küsten jenes Landes viel— fach die einzige Hülfsqueile bildet, mag die Thatsache einen Begriff geben, daß ibr Ertrag pro 1855 auf fast 4 Millionen Thaler angegeben wird. Das Kapital, welches in diesem Industriezweige angelegt ist, wird auf 18 Millionen veranschlagt, die Anzahl der darin beschäftigten Personen auf 80,000. Das Quantum Fische, welches im genannten Jahre eingesalzen wurde, betrug 766,203 Faß (gegen 54,945 Faß des Jahres 1840), die Ausfuhr 442,264 Faß (gegen 252,522); frisch ver— kauft wurden 130,259 Faß, so daß also der Gesammtertrag der Saison auf 897.467 Faß zu stehen kommt. Es liefen in demselben Jahre 11,747, gewöhnlich mit vier Leuten bemannte Fahrzeuge auf den Herings— fang aus, welcher folglich auf der See allein 47,000 Personen beschäf⸗ tigte. Die Station Wih allein besitzt 1050 Fahrzeuge, deren Werth mit den Netzen auf 135 Mill. taxirt werden kann. Die Konkurrenz des schotti— schen Produkts neben dem norwegischen und holländischen hat sich in der That, des unbestreitbaren Vorzugs der letzteren Produkte ungeachtet, sehr gehoben. Der Unterschied zwischen den holländischen und schottischen Heringen rührt nur von der Art und Weise des Fanges her. Die Hollän— der betreiben ihn auf offener See mit schweren Fahrzeugen, und der Hering wird sofort, frisch wie er ist, auf dem Deck eingesalzen. Die Schotten fischen in kleinen Booten, mit denen sie oft Tag und Nacht aus— bleiben, und so lange bleibt der Fisch der Sonne und Luft ausgesetzt, wird daher erheblich deteriorirt, ehe es zum Einsalzen kommt. (Pr. E.)

— Neuere Berichte aus Reunion (Insel Bourbon) schildern den.

Zustand dieser franzoösischen Kolonie als einen hoͤchst gänstigen, und heben besonders den stetigen Fortschritt der dortigen 3a en m e drr hervor. Von 18,00) Tonnen, dem Betrage pro 148, hat sich letztere nach und nach auf 40,9000 Tonnen pro 1854, 56,000 pro 1855, 60,0090

pro 1856 gehoben und wird zuversichtlich in einigen Jahren 100,900 Tonnen erreichen.

St. Petersburg, 13. Juni. Das Comtoir der russischen Handels- und Dampfschifffahrts⸗Gesellschaft hat bekannt gemacht, daß mit dem 2. Juni die regelmäßige Verbindung eröffnet ist zwischen Odessa und den tzäfen: 1) Konstantinopel, vorläufig mittelst zweier Dampfer zu 160 Pferdekraft und 1340 Tonnen, welche alle 10 Tage abgehen; 2) der Krim, vorläufig mittelst eines Dampfers, der alle zehn Tage abgeht nach Eupatoria, Sebasto pol, Jalta, Theodosia, Kertsch, und in der Folge auch nach den kaukasischen Häfen. Auf jedem Dampfer der genannten Linien befinden sich für Paffagiere 1. Klasse 2 Kajüten mit 13 Plätzen für Damen und für Herren, mit 32 Kojen; für die 2. Klasse 8 für Damen, 16 für Herren; Zte Klasse 24 Kojen. Auf Verlaugen werden auch abgeson— derte Familienkajüten gegeben. Französische Köche besorgen die Mahlzelten, „rl fta asse a eisberrubel, Tie Kaff. I Silber tubel S6 Kop. für die Verpflegung innerhalb 24 Stunden; 3) „Nikolajeff“ und „Cherson“ jede Woche, erst Sonnabend, dann Dienstag, um 9 Uhr Morgens; 4) nach der Donmuüͤndung geht ein Dampfer und läust Kertsch und Rostow an. 5) Demnächst wird der Dienst auf den Linien zwischen den Häfen des. Asowschen Meeres und Odessa und Galatz eröffnet. Die Preise sind mäßig, von Odessa nach Konstantinopel 1. Kl. 28 R., 2. Kl. 20 R., 3te Kl. 8 R., nach Theodosia resp. 20 R., 16 R. und 5 R.; nach Sebastopol 12, g und 3 R., nach Kertsch 24, 18 und 6 R. ö

IH a a Ha d ne s e. Berlin, den 20. Juni.

Du Lande Weizen 3 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rihlr. 15 58. sBßen 2 Hithir. 10 Sgr, auch 2 Kt Grosse Gerste 1 Rthlr.

, Itz 6 PI. Hafer 1 Rihlr. 20 Sgr . h Rthlr. 12 Sgr 6 Pf. Erbsen 2 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf.

Lei p*ijiz, 19. Juni. Leipzig — Dresdener 291 Br Löbau- Zittauer Littr. A. 57 G.; do. Littr. B. Magdeburg - Leipziger I. Em. 2613 Br.,; do. II. Eñmi. 242 Br. Berlin Anhaltische 142 G. Berlin- Stetiliner 146 Br. Cöln - Mindener — , Thüringische 1255 G. Friedr. VVilh. Nordbahn —. Altona - Ki-ler ⸗ Anhalt - Dessauer Landesbank Aetien Litt, A. u. B. 120 Br.; do. Eiti,. G. 118 Br. Braunschweigische Bank- Actien 122 Br. VWoeimarische Bank- Actien 111 Br. Oesterreichische proxꝝ. Metaliques 82 Br. 18546 Loose 1854er National-Anleihe 83 G. Preussische Prämien-Anleihe —.

ü n Tan donn rr; 19. Juni, Nachzmittags 2 Lnimirtée Stimmung.

5tieglit- de 1855 100 Bm. ] 4 Sponier 5 pro Spanier 43. National- Anleihn S237. 5proz. Aussen 1033 6 Merianer 11 Br. Disconto fer, 7 pCt.

treidema k: Weizen loco und ab auswärts fest Roggen loco 3 höher gehalten, ab Petersburg 71 bez., ab Ostsee gestrige Preise zu hedingen, höher gehalten. Rüböl loco 324, pro Herbst 31, pro kFrähjahr 30. Kaffee unverändert. ;

KE re Se dä Fchaßz . M , 19. Juni, Nachmittags 2 Uhr 31 diruten. Im Allgemeinen recht und die meisten Effekten höher. enerte prenssische *nleihe 118! Preussisch. e Friedrich- F lanktιt-

; . Schlias - obe: . 46 198 ** Rassena heise 167 ö j * ilnelms3zs- er dbakh 3 ö * . 53 * 1 23 2. ' kl = Berliner Wer haze! 1055. Hamburger W eehsel 584. IL Ons . * h . J J dozer W enkse; 173. Fariser Wechsel! 93. vm eterdamer Wech-

3e! r Vece 1143 rank irt ank Antheile proz. Spanier 28 1p r*. Spanier 253 Kurhess. L.o0se 403 P ; Pan ĩ— . 5 6X. ö PR . 2 . RXUrhnesa. 6005856 75

VUetailiq ue 79. 4 pro. MWeralliqut:s

. . 2 J ö 1 3. Jester reichis ches Natronal! - nlehen 81

eä nn WM . ö älk Mindener Eisenbahn- *Ctie

Ludwigsha en deanbadh

Badisahe Loose 51. 703 S öy4er Loose

C er terreichische *ank- Aatheile 1174.

Rö rn, 19. Juni, Mirtass 12 Uhr 5 Mir. ( Woltt's Te! Bac) Die Börse war in besserer Haltung. Fonds und Bank-Actien höher.

abe ale 3. Spez. Ueteilicee, ssg. rn, dier ig, 73. nankactien 015 Bank - Interim s - 5cheine — . Rdordbahr 196. 3514 Lon 111 Natindna!- *nlenn 553. 100 19, 10. las. burg 77 Paris 1213. Gold 75 Silber 42.

Arn 8gtereltazzn. 19 Juni, Nachmittags 4 Uhr,. ( Wealfi's Lel- Bur.) Lebhaster Umsata.

Schluss- Course: 5pro österreich. National- vnleihe 75. proꝝn. Metalliques Litt. B 883. 5proz. Meiniliques ,,, r ues 40. proz. Spanier 25613 Zpre* Spanier 383. 5proz. Russen Stieglit? 984. proz. Russen Stieglit“ de 1335 100 Mexikaner 214. Hllän ene Integrale 63.

GSetreidenraàrkt: Weizen sest, jedoch stille. Rogen 6 FI. höher, lebhaft. Kaps pro Herbst S6, pro Frähj. S6 nominell. Käböl pro Herbst 50.

Haris, 19. Juni, Nachmittags 3 Ulhiir. Vols. Tes Bur.) Consols von Mittags 12 Uhr waren, 33 eingetroffen. Die 3proa, be- gann in günstiger Stimmung zu 68, 95, sank aber, als Conzols von Mittags 1 Uhr d pCt., niedriger, 938 gemeldet wurden, auf 68, 55 und schloss wenig belebt und in sehr matter Haltung zu diesem Course.

Schluss- Couese 3pr os, Ren ie 68, 55. proz. Rene 91, 90. 3pror Szanier 39 proz. Spanier — Silber- Auleihs 91.

Gerichts-Abtheilung in unserem Sitzungssaale

dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu brin⸗ anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbei— geschafft werden können

Untersüchung und Entscheidung in cantumaciam verfahren werden.

1432 Bekanntmachung.

Ver

Halberstadt und 55 Meilen von Magdeburg be— legene Königliche Domaine Haus-Gröningen mit einem Areale von n

Pachtgelder-Minimum beträgt 10,9000 Thlr. Cou—

1189

H On ecd dm, 19. Juni, Mittaz gs! Lhr (Wolls's Tel. Bur.) Con-

34 3801 7354.

— Nachmittags 3 Uhr. (Uelss'᷑,. - . Bur] Consols 835. 1x Spanier 26 33 Abi G. Russ en 988.

Hamburg 3 Monat 13 Mk. S Sk. VWien iG HFI. 31 Kr

Getreidemarkt: Weizen sehr fest, bei beschränktem Geschält.

Frühjahrs- Getreide unverändert.

. 8 *

fd Cx Be 6. 19. Juui, Mittags 13 Uhr (T olff's Tel. Eur. . ö 2 z ö . ö 2 * 2 h

ö. 9 w,, e. 8, 000 Ballen Umsatz. Preise 45 höher seit letztem Ent aß.

Küänigliche Schauspiele.

Sonntag, 21. Juni. Im Opernhause. (106te Vorstellung.) Robert der Teufel. Oper in 65 Abtheilungen, nach dem Französischen von Seribe nnd Delavigne, übertragen von Th. Hell. Musit von Meyerbeer. Ballets vom königl. Balletm. P. Taglioni. (Frl. Louise Wippern: Alice, als zweiter theatralischer Versuch.) Anfang 6 Uhr. Mittel-Preise.

XiR an e 6 (5. Ser din er 89. pro- Husse 116.

Im Schauspielhause. Mit aufgehobenem Abonnement. Gabrtele. Drama in 3 Aufzügen, nach der Valerie von Scribe und Meles— ville, von Castelli. Hierauf: Erziehungs-Resultate, ober: Guter und schlechter Ton. Lustspiel in 2 Abtheilungen, frei nach einer Operette des Decomberousse, von C. Blum. (Frl. Marie See— bach: Gabriele und Margarethe Western als Gastrollen.)

Kleine Preise.

Montag, den 22. Juni. Im Schauspielhause. Mit aufgeho— , Mathilde. Schauspiel in 3 Akten, . . enedixr. (Frl. Marie Seebach: Mathilde, als vorl Hast⸗ rolle. Kleine Preise. 6 w

Im Opernhause. Keine Vorstellung.

Dienstag, den 23. Juns. Im Opernhause. (107te V . g, . . 1411 ostellung. ) Martha, oder: Der Marlt zu Richmond. za men ch fan , Oper in 4 Abtheilungen, von W. Friedrich. Musik von Fr. von Flotow. (Frl. Mastug, vom Kurfürstlichen Hoftheater zu Kassel: Lady Harriet Durham, als Gastrolle. Mittel-Preise.

Der Billet-Verkauf zur Dienstage-Vorstellung beginnt Mon— tag, den 22. Juni.

Im Schauspieihause. Keine Vorstellung.

Oeffentlicher Anzeiger.

889 Ediktal⸗ Citation.

Hahn aus Liebstadt, am 17. September 1836 geboren, ist auf Grund des §. 110 des Straf— gen gegen Erstattung gesetzbhuchs angeklagt, die Königlich preußischen ꝛ Lande ohne Erlaubniß verlassen und sich da— durch dem Eintritt in den Dienst des stehenden

Derselbe wird hierdurch vorgeladen, in dem auf den 1. September d. J., Vormittags 11 Uhr, zur Haupt-Verhandlung vor der unterzeichneten

anbergumten Termine zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung

zen, oder solche uns so zeitig vor dem Termine und Andersleben nebst Im Falle seines Aushleibens wird mit der

Mohrungen, den 1. April 1857. theils im Pribatbesie Anderslebener Bruche,

Königliches Kreisgericht, J Abtheilung.

2

z Das Areal besteht

erpachtung der Domaine Haus-Gröningen. Die im Kreise Oschersleben, 17 Meilen von n. ü 1785 Morgen 10 11*

111 J 130 67 . 3 . 1 J . diner al z Ver 1 161410 Morg. 118 IRuthen Äcker, einer alten Vermessung . . Wiesen

. , 47 ; Anger, .

. 6d int! . Auch sind wir bereit, auf Verlangen Abschrift Der militairpflichtige Kaufmannssohn Otto des Entwurfs zum Pachtkontralte so wie die gedruckten allgemeinen Verpachtungs-Bedingun—

Druckkosten zu ertheilen. Magdeburg, 10. Juni 1857. ung, tri — k Königliche Regierung, Heeres zu entziehen gesucht zu haben. Abtheilung für die Verwaltung der direkten

12941 Bekanntmachung. Verpachtung der Königlichen Dom ai⸗ nen⸗Vorwerke Gr. Oschersleben und Andersleben. chem wir Pachtbewerber mit dem Bemerken Die im Kreise Oschersleben belegenen König— lichen Domainen-Vorwerke Groß-Oschersleben der auf dem ersteren ; WVorwerke befindlichen Brauerei und dem dem letzteren zustehenden Aufhütungs Rechte auf zuweisen haben. 125 Morgen 25 ¶UIRth. theils im fisfalischen, befindlichen Wiesen im sollen von Johannis 1858 auf 18 hintereinander folgende Jabre bis

gebots anderweit verpachtet werden

bei dem Vorwerke Gr. rist. R. Acker so wie die gedruckten allgemeinen Kerpachtungs

25 Morgen 106 9. R. Anger und — ö. 88 Garten. Von diesem Areal wird jedoch eine Wiese von ? Morgen 5 IRth. im Anders lebener Bruche zur Dotation einer Försterstelle von der Ver— pachtung ausgeschlossen. Das dem Ausgebote zum Grunde zu legende Pachtgelder-Minimum beträgt 15,5600 Thlr.

Kopialien und der

Steuern, Domainen und Forsten. Courant. bon Mühlbach.

Zur Uebernahme der Pachtung ist ein dis— ponibles Vermögen bon 50, 000 Thir. erforderlich. Den Licitations Termin haben wir auf den 19. August d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserem Sessionszimmer anberaumt, zu wel hierdurch einladen, daß sich dieselben bor der Lieitation über ihre landwirthschaftliche Quali fication, so wie über den eigenthümlichen Beßit des oben gedachten Vermögens vollständig aus—

Die Verpachtungsbedingungen und die Regeln der Licitation, so wie das Vermessungs-Register und die Karten von den Vorwerken lönnen mit Aus⸗ schluß der Sonntage täglich in unse rer Domainen— Negistratur während der Dienststunden, so wie bei dem jetzigen Pächter b. Windheim eingesehen werden. Auch sind wir bereit, auf Verlangen Oschersleben aus Abschriften des Entwurfs zum Pachtfontrakte, Wiesen, bedingungen gegen Erstattung der Kopialien, Anger, und nach resp. der Druckkosten zu ertheilen.

aus: Magdeburg, den 26. Mai 1857. 9 Morgen 9 NR. Gärten; bei dem Vorwerke Andersleben aus

Königliche Regierung, Abtheilung für die Verwaltung der direkten

1 Garten, hl Morgen 11. UR Acker, Steuern, Domainen und Forsten.

2 116 18 Hof- und 11 6 Baustellen,

1 . Unland,

33 —

as dem Ausgebote zu Grunde zu legende

KrGleviski Sad owiato⸗ VWydaia] J Ples* w, d ria .. ö

lLobra rycerskic Magnus e wice w powieci-

Wiesen von Mühlbach

überhaupt 6060 Moöorg. 92 CJMuthen, 18791 Sprzedas koniecana. soll auf 18 Jahre von Johannis 1858 bis Jo hannis 187.5 im Wege des öffentlichen Aus⸗ gebots anderweit verpachtet werden.

; — v w kPEles / e wie

are, 1857.

rant. Zur Uebernahme der Pachtung ist ein disponibles Vermögen von 30 000 Thlr. erfor— derlich, über dessen eigenthümlichen Besitz, so wie über persönliche Solidität und Qualification als Landwirih, jeder Pachtbewerber vor der Licitation sich auszuweisen hat.

Die Pachteaution ist auf 3400 Thlr. festgesetzt.

Den Licitations-Termin haben wir auf den 14. September d J. Vormittags : n hr, in unserm Sessionszimmer atzberaumt.

Die Verpachtungs-Bedingungen, die Regeln der Lieitation und die Karte von der Feldmark können mit Ausschluß der Sonntage täglich während der Dienststunden in unserer Homainen— Negistratur so wie bei dem jetzigen Pächter, Ober-Amtmann Meyer, zu Gröningen eingesehen werden. ö

Ples ze υνιοά! im̃ potozone, do ktörych goseinie— zm) e ko wier wies Pedunew nale), was o cia Suk cessorörw Ur. Konstantego kKoszutskicgo. dziedzica dohr, bedace oszacowane na 51037 al. 25 Sgr. h len. woll. tax y, mogacè; bye przejrzanej wras * wyk aum Lip otecazny m i warunkami w registraturze, maja by p ed Panem HAlntusch kadzca Sadu powiatoweso ane n 185 pr 2a2ed polud nie m 9 g8godzinie 1lstej w miejscu aw) klèm posiedzert sade wych epbrzedan-

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