1857 / 154 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1274

sie ins Werk gesetzt werben. Die Reglerung von Indien hat unabaänder lich die religiösen Gesinnungen aller ihrer Unterthanen mit sorglicher Ehrerbietung behandelt. Der General⸗ Gouverneur und Nath hat er⸗ klärt, daß er niemals aufhören werde, so zu verfahren. Er wiederholt jeßt diese Erllärung und verkündet mit allem Nachdruck, daß die Regierung von Indien nicht den Wunsch hegt, ihre Religion oder Kaste zu stoͤren, und daß von Seiten der Regierung nichts ge— schehen ist, noch geschehen wird, was auf die freie Uebung der Religions⸗ oder Casten⸗Gebräuche irgend einer Klasse des Yolkes Einfluß üben koͤnnte. Die Regierung von Indien hat ihre Unterthanen niemals getäuscht, daher fordert der General⸗Gouverneur und Raih die⸗ selben jetzt auf, aufrührerischen Lägnern ihren Glauben zu verweigern. Diese Bekanntmachung ist an diejenigen gerichtet, welche bisher durch angewoͤhnte Loyalität und ordnungemäßiges Verhalten ihre Anhänglich—⸗ keit an die Regierung und wohl begründetes Vertrauen zu ihrem Schutz und ihrer Gerechtigkeit bewiesen haben. Der General Gouverneur und Rath mahnt alle solche Personen nachdrücklichst, sich wohl zu bedenken, bevor sie falschen Führern und Verräthern, welche sie in Gefahr und Schmach bringen möchten, Gehoͤr geben. Auf Befehl des General⸗ Gouverneurs und Rathes von Indien. Unterzeichnet Cecil Beabon, Secretair der Regierung von Indien.“

London, Donnerstag, 2. Juli. (Wolff's Tel. Bur.) Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen hat gestern in Manchester eine Adresse erhalten und dieselbe in englischer Sprache unter großem Jubel beantwortet. Der General Concha soll von der spanischen Regierung auf Andrängen Englands, welches ihn der Begünstigung des Sklavenhandels bezüchtigt, aus der Havanna ab⸗

gerufen worden sein.

Statistische Mittheilungen.

Nach der amtlichen u en hatte die Provinz Branden burg im Jahre 1855 2,210,419 Civil-Einwohner und 43,886 Militair⸗ Personen, insgesammt 2. 254,305 Bewohner. Von der Civilbevdlkerung kamen auf den Regierungsbezirk Potsdam ohne Berlin 880,438, mit Berlin 1,307, 040, und auf den Regierungsbezirk Frankfurt g03. 379 Ein⸗ wohner. Militair⸗Personen zählte der Regierungsbezirk Potsdam ohne Berlin 15,730, mit Berlin 36,611, und der Regierungsbezirk Frankfurt 7275. Die Civilbevdlkerung des Regierungsbezirks Potsdam bestand ohne Berlin (426 602 E.) aus 296,692 Stadt« und 583, 746 Land⸗ bewohnern und vertheilte sich auf die 14 Kreise des Bezirks also: Es

wohnten im Kreise Angermünde 20,130 in Städten, 38, 940 auf dem Lande,

im streise Nieder ⸗Barnim 12,495 in Städten, 69,219 auf dem Lande, im Kreise Ober-Barnim 22,612 in Städten, 38,823 auf dem Lande, im Kreise Beeskow Storkow S753 in Städten, 32,170 auf dem Lande, im Kreise Ost⸗Havelland 21,336 in Städten, 343385 auf dem Lande, außerdem in der Stadt Potsdam 32,359, im Kreise West Havelland 31.046 in Städten, 29.415 auf dem Lande, im Kreise Jüterbogk⸗Luckenwalde 22,299 in Städten, 29, 101 auf dem Lande, im Kreise Prenzlau 18,758 in Städten, 35,046 auf dem Lande, in der Ostpriegnitz 17,384 in Städten, 48,843 auf dem Lande, in der Westpriegnitz 21,352 in Städten, 44, 793 auf dem Lande, im Kreise Ruppin 22, 348 in Städten, 49,456 auf dem Lande, im streise Teltow 21,339 in Städten, 51,820 auf dem Lande, im Kreise Templin g609 in Städten, 36,231 auf dem Lande und im Kreise Zauch—⸗ Belzig 16,873 in Städten, 45ę, 204 auf dem Lande. Die Civilbevolkerung des Kegierungsbezirks Frankfurt bestand aus 264,805 Stadt⸗ und 638. 574 Landbewohnern, und vertheilte sich auf die 16 KWreise des Bezirkes, wie folgt: Es wohnten im Kreise Arnswalde 11,254 in Städten, 29,528 auf dem Lande, im Kreise Kalau 9763 in Städten, 35, 012 auf dem Lande, im Kreise Kottbus 12609 in Städten, 42,296 auf dem Lande, im Kreise Krossen 15,159 in Städten, 39, 273 auf dem Lande, im Kreise Friedeberg 13, 182 in Städten, 39, 403 auf dem Lande, im Kreise Guben 5,683 in Städten, 34,K,907 auf dem Lande, im Kreise Koͤnigsberg 2,927 in Städten, 54, 536 auf dem Lande, im Kreise Landsberg 12, 8g in der Stadt, 55 718 auf dem Lande, im Kreise Lebus 17,476 in Städten, 62,627 auf dem Lande, außerdem in der Stadt Frankfurt 30, 938, im Kreise Luckau 17.552 in Städten, 37,643 auf dem Lande, im streise Lübben 7267 in Städten, 24.007 auf dem Lande, im Kreise Soldin 14,709 in Städten, 29, 746 auf dem Lande, im Kreise Sorau 18,329 in Städten, 51,932 auf dem Lande, im Kreise Spremberg 5503 in der Stadt, 10,5723 auf dem Lande, im Kreise Sternberg 235.623 in Städten, 59,958 auf dem Lande und im Kreise Züllichau 10,932 in Städten, 31,265 auf dem Lande. (Pr. C.) Ueber den Stand der pfandbrieflichen Verschuldung des ländlichen Grundeigenthums in Schlesien entnebmen wir dem Hten Jahresbericht des Vorstandes des landwirthschaftlichen Central⸗ vereins die nachstehenden Angaben. Am letzten Weihnachts Zinstermine hafteten auf den Rittergütern verzinsliche Pfandbriefe im Betrage von 183308405 Rthlrn und zwar 43 373, 9560 Rihlr. landschaftliche Pfanb= briefe und 60z4 425 Rthtr. Pfandbriefe Lütt. B. des Königlichen Rredit— Instituts. In den Amortisationsfonds waren bis dahin angesammelt 2-470 102 Rihlr 5 Sgr. A Pf. und zwar 1. 619 83 RKibir. 26 Cgr. 4 f. in dem landschaftlichen Amortisationsfonds und Söh, 253 Riblr“ 9) Sgr. in, dem Amortisationsfonds des Königlichen Kredit-Jnftituts. Auf nicht inkorporirten (bäuerlichen) Grundstücen standen an leßten Weihnachts. zinstermine an landschaftlichen Darlehen aus 1,498, 8557 Rihlr. und war ö . e hn ö een fe ffn im Umlgufe. Der elben war au thlr. ; . ! Ea fn mg, Rthlr. S Sgr. 7 Pf. ange

Gewerbe- und Handels - Nachrichten.

(Oie Handels⸗ und Zollverhältnisse der Schweig.) Gie der Verwaltungsbericht des eidgenossischen Bunbesraths für das Jahr 1856 ausführt, wurde durch den in Paris erfolgten Abschluß des rie dens⸗Vertrages die industrielle und kommerzielle Thätigkeit in der Schwein wesentlich belebt. Es entwickelte sich neben dem wachsenden Unterneh⸗ mungsgeist auf allen Gebieten des gewerblichen Lebens eine seltene Rüh⸗ rigkeit. Zur Vermehrung des Verkehrs im Allgemeinen tragen die von Jaͤhr zu Jahr fortschreitenden Eisenbahnbauten, so wie die Verbesserung der anderen Communicationsmittel nicht wenig bei. Das Handels⸗ Departement hebt aber hervor, daß in letzterer Beziehung noch manches sehr Nothwendige zu thun übrig ist. Was den Verkehr im Einzelnen betrifft, so wird zunächst der Viehverkehr behandelt. Die Einfubr von Vieh belief sich im Jahre 1853 auf 199,388 Stück, 1854 auf 185,617 Stück, 1855 auf 150.557 Stück, 2856 aber auf 167,474 Stück. Die To⸗ talausfuhr betrug 1853: 59,633 Stück, 1854: 62,370 Stück, 1855: 88, 045 St, 1856 aber 108,936 St. Aus diesen Angaben geht hervor, daß die Einfuhr von Vieh seit einigen Jahren im Abnehmen ist. Bei der Ausfuhr findet das umgekehrte Verhältniß statt. Von den Gegenstanden, die nach dem Werth verzollt werden, nämlich Eisenbahnwaggons, Mühl⸗ steine, Ackergeräthe, Fuhrwerke und Schiffe, wurde eingeführt 1853 für 219, 943 Frs., 1854 für 332.494 Frs., 1855 für 1 Mill. 31,215 Frs. . 1856 für 786,09 Frs. Die Vermehrung dieses Imports findet ihren Grund bornehmlich in der gesteigerten Beziehung von Eisenbahnwaggons. Der Ausfuhrverkehr von Gegenständen, die nach dem Werth bezahlen, namentlich Holj und Holzkohlen, repräsentirte im Jahre 1853 einen Werth von 5 Mill 626,516 Frs., 1854 bon 6 Mill. 0.517 Frs., 1855 von 5 Mill. 163 697 Fes., und 18566 von 6 Mill. 966,5 11 Frs. Ein im Laufe des Jahres 1856 in der Bundes⸗Versammlung gestellter Antrag auf Erhöhung des Ausfuhrzolles für Holz fand keinen Anklang. Der Bericht bezweifelt auch, daß dies Mittel geeignet sein würde, eine Verminderung der Holzausfuhr zu bewirken, und hält in dieser Hinsicht eine Erschwerung der Holzschlaͤge, so wie die Verschärfung der Forstpolizei für viel wirksamer. Der Import—⸗ Verkehr in Gegenständen, die nach Zugthierlasten bezahlen, stieg 1856 bis auf 300,250 Lasten, während bis setzt die höchste Zahl, die des Jahres 1854 nämlich, blos 263,000 betrug und 1855 nur bis auf 248, 922 Lasten gestiegen war. Diese Zunahme fällt zum größten Theil auf Brenn⸗ material, so wie auf Heu und Kartoffeln. Auch die Ausfuhr von Gegen⸗ ständen dieser Art nahm zu. Seit 1853, wo dieselbe 33,457 Lasten be— trug, stieg sie bis 1856 auf 48.424. Diese Vermehrung kam besonders auf Kalk, Ziegeln, Obst, Eisenerz, Steinkohlen, Wein und Dünger. Von Gegenständen, die nach Centnern bezahlen, wurden an ginn en Gütern eingeführt 1853: 5,879,702 Ctr., 1855: 5,483,536 Ctr., 1856: 5,458,390 Ctr.; an zollfreien, für die Eisenbahnen bestimm⸗ ten Gegenständen 1853: 21,519 Ctr.,, 1855: 911,524 Ctr., 1856: 5333707 Ctr. Der Verkehr des Jahres 1856 blieb also gegen den der

früheren Jahre wesentlich zurück. Diese Mindereinfuhr betraf zunächst

das Getreide und die Hülsenfrüchte, wovon 1853: 2,527,376 Ctr., 1855: 2,584,846 Cte. und 1856: 2,271,780 Ctr. eingeführt wurden. Sodann das Mehl, wovon 1853: 492,334 Ctr., 1855: 239, 186, 1856 aber nur 137,480 Ctr. eingingen. Ferner blieben zurück: Zucker um etwa 40,000 Ctr. gegen 1855, Kaffe um 20, 000 Etr., Cichorien um 19,367 Ctr., Seidenabfälle um 5875 Ctr. gegen 1855. Eine Vermeh— rung der Einfuhr ergaben: Wein in Faͤssern, Eisen, Oel, Talg, chemische Produkte, Leder, Baumwolle und Baumwollenwaaren, Wollen wagren und Tabaksblätter. Die Ausfuhr nach Centnern umfaßte 1853: 664,234 Ctr., 1855: 725,422 Ctr., 1856 aber 831, 059 Ctr. Eine Zu⸗ nahme zeigten besonders folgende Artikel: Getreide, Mehl, Käse, wobon 1855: 130,922, 1856 aber 147,259 Ctr. ausgingen; ferner Eisen und Stahl, Holjwaaren, Baumwollen⸗ Garn und Stoffe, rohe wie gezwirnte Seide, Seidenstoffe und Uhren. Von letzteren wurden 1855 im

Ganzen 1538 CEtr., 1856 aber 1914 Ctr. ausgeführt. Die Aus⸗—

fuhr von Getreide und Mehl nahm ihre Richtung vorzugsweise nach Frankreich. Was den Transitverkehr betrifft so um faßte derselbe 1853 im Ganzen 65 055 Stück Vieh, 819, 2g9 Frs. Waaren nach dem Werth und 5919 Last Güter nach Zugthierlasten; im Jahre 1855 aber 68, 67 Stück Vieh, für 1,073,695 Frs. Waaren nach dem Werth und 8057 Zugthierlasten; 1856 endlich 69, 806 Stück Vieh für 1,283,231 Frs. Waaren nach dem Werth und 8251 Zugthierlasten. Die Haupteingangsorte für Transitbeförderung waren im Fahre 1856 Splügen, Basel, St. Cergues, Rorschach, Magadino, Ballaigues und der Freihafen von Genf. Der Verkehr dieses Freihafens belief sich auf 86, 670 Ctr. Eingangs- und auf 134,978 Ctr. Transitgüter. Zollabfertigungen kamen 1856 in der Schweiz im Ganzen 521,028 vor, 43,538 mehr als 1855 und 111,823 mehr als 1854. Die Zolleinnahmen beliefen sich auf 6, 160 240 Frs. gegen 5.26135 im Jahre 1855 und 5,550,574 im Jahre 1854. Die Einfuhrzoͤlle brachten 1856 uberhaupt 5.515, 947 Frs., die Ausfuhr⸗ zölle 459,981 Frs. und die Durchfuhrzölle 107.557 Frs. Das schweize—⸗ rische Zollsystem kennt keinen Schutzoll, sondern blos mäßige, auf die tonkurrenz wenig einwirkende Fiskalzölle. Im Durchschnitt hat der Cent ner Waare für die Einfuhr 91 Rappen, für die Ausfuhr 16 und für die Durchfuhr 13 Rappen an Zoll zu tragen.

New⸗Providence worüber der „Pr. C.“ eine Notiz vor⸗ liegt ift der Name eines kleinen Westindischen Eilands, welches hauptsächlich von britischen Kreuzern besucht wird und deswegen vielfach in Seeberichten mit den Anfangsbuchstaben N. P. figurirt, bon dem man aber außerdem wenig oder Nichts hört. In der That liegt die Insel gänzlich außerhalb der großen Handelswege versteckt inmitten des gefährlichen Fahrwassers der Bahamabaͤnke. Man begreift, daß auch an einem solchen Punkte mit der Anlage einer Flotten station eine kleine Kolonie entstehen mußte und fich halten konnte; aber räthselhaft könnte es scheinen, daß eine Bevölkerung bon 16 569

1275

Seelen (deren 6000 allein auf die Hauptstabt Port Nassau kommen), welche Acterbau fast gar nicht, gie. in sehr beschraͤnktem Maße treibt, unter solchen Umständen nicht blos bestehen, sondern auch noch eines ge⸗ wissen Flors sich erfreuen kann. Allein die Thatsache ist, daß gerade bie gefährliche Nachbarschaft der Bänke der Bevölkerung einen reichen Ge⸗ winn zuführt, indem dieselbe ihren Hauptverdienst bei der Bergung des gestrandeten Gutes und dem für Rechnung der AÄssecuradeurs geschehenden Verkauf von Schiff und Ladung findet. Die in Port Nassau etablir⸗ ten Häuser besitzen kleine Schooner, welche beständig zwischen hen Bän⸗ ken und Klippen kreuzen, um den festgerathenen Schiffen Beistand zu leisten und bergen zu helfen. Der Dienst am Bord dieser fan nu, in den Magazinen, im Hafen, die Bergearbeiten, der Verkauf u. s. w. beschäftigen vlele Hände. Auch müssen die Assekurang - Compagnieen gut besoldete Spezial ⸗Agenten an Ort und Stelle unterhalten. Die Garnison zahlt 200 Mann schwarzer Truppen unter britischen Offizieren und einige Artilleristen. Die Stadt Nassau ist regelmäßig gebaut, gut unterhalten und die Häuser nach englischer Art comfortabel eingerichtet. Der Leucht⸗ thurm auf Hogs Island ist niedrig, und das Feuer nur in geringer Entfernung sichibar. Schiffe können daher bei Nacht der Insel nur mit der größten Vorsicht nahe kommen.

Wiem, . Juri. Miitaer 12 Ul 45 Mia. (( W'eolsp. Tel. Bar. . dee, n. Devisen osserirt.

ilber-Anleibe 93. Spro. Metelliquen S3. 43prou. Metalliques 73. Bank- Actien 1021 er Dis- F. lm m , gen, ,,. erar- 23. 188 10 ados —. National- alehen Kaz. London 10, 077. Ham- bare 763. Paris 120ꝑ. Gold 73. Silber 4.

Amuterddam, 1. Juli, Nachmittags d Uhr. (W alf Tel. Bur.) Hollindische Fonds angeboten, ausländische sest.

Schluss- Course: 5prou. Haterreich. National- Anleihke 78. Metalliques Litt. B 68. 5pror. Metalliques 7b. 393. pro. Spanier 153. 3prν Spanler 38. 5pror Russen Stieglit. de 18565 997 Mexikaner 225 er Div. Halländiache Integrale 63.

Gerreidem arkt: Weizen und Roggen unverändert. REaps pro Herbst S6, pro Frühjahr S7. Rüböl pro iflerbst 505, pro Mai 505.

Earls, 1. Juli, Nachmittags 3 Uhr. Wolss's Tes. Bur.) Pr. Liquidation eröffnete die Rente bei starbem Geschäft zu 67, 05, wich als alle Werthpaniere heruntergingen, auf 66, 65, hok ich auf' 66. 85 und- wurde schliesslich zu 65, S0 notirt. Ero Juli begann die 3proꝛ. zu 67, 50, wih, da die Ilausse- Spekulanten vollatändig muthlos waren, aut 67, 20, hob sich auf 67, 30 und schloss sehr matt zu diesem Course. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend

õᷣpros. 2dpros Metallig ues

Helibpazi, 1. Juli. Leiprzig-Dresdener 293 Br. Löbau- Zittauer Magdeburg - Leipꝛiger I. Emission

Littr. A. 6(0 ,. Br.; do. Litir. B. —.

2615 Br.; do. Il Em. 242 Er. Berlin - Anhaliische —. Thüringische 1267 Br. Friedrich- Wẽil- Anhalt- Dessauer Landesbank- Aciien Litt. A. u. B. 120 Br.; do Litt. C. 118 Br. Braunschweiis che VW'eimarische Bank-Actien 1113 6.

ner —. Cöln Mindener —.

helms- Nordbahn —. Altona - Ki ler —.

Bank - Actien 1213 Br.

reichische 5proz. Metalliques 82 Br. 1854er Loose —. nal- Anleihe 833 Br. Preuszsischie Prämien-Anleihie —.

924 eingetrofsen.

Berlin- Stetti- Silber 61. Cone ols S2.

Oes ter- 1854er Natio-

ann mnümrn, 1. Juli, Nachmitiag 2 Uhr 32 Minuten. Ge-

schäste nur sehr beschränkt. Stieglit⸗ de 1855 997 Br.

conto 73, 7 pCt.

etreidemark :: Weizen loco und ab aus wärt stille. Roggen loco flau, ab Petersburg August 77 zu kaufen, ab Königsberg 120pfd. Oel 324, bro Herbst 313, pro Frühjahr 303.

84 85 Juli zu hahen Kassee ehr fest, Umsätze beschränkt.

Fra za frre a. MI, 1. Juli. Nachmittags 2 Uhr A42 Miruten. Gänstige Stimmung in den meisten Fonds, Actien und Kredit- Actien

lebhaster Ums at.

Schluss- Course: Neueste preussische Anleihe 1193. Preussische Cäöln Mindener Eisenbahn- Actien —. Ludwigshafen - Henbach 15183. Frankfurt- Berliner Wechse! 16565. Harhurtzer Wechsel 885. Lon—

RKaasens cheine 1054. Wilk elms-Nerdbau 583. Hanau —. douer Werhse! 1173. Pariser Wechsel 93 zel Viener VVechasel 114 3pros. Spanier 3 8z. 1pror. Spanier 264. Kadische Loose 514. 705. 1654er Loose (Ziehung).

zproz. Spanier 355 1proz Spanier 24. National- Anleihe 823. 5proz. Russen 103 G. Merxibaner 10 Br. Dis-

Frankfurter Hank - Antheile —. Kurhezs. Loose 405. pros. Metalliques 79 est erreichisches National- Anlei- en

815. Oerterreichische bank -Antheile 1155 ex Divid.

lungen, von Hoguet. Mittel - Preise.

Friedrich- Amaterdamer Wech-

A Iproz. Metalliques den 4. Juli.

proz. Spanier

1pror. Spanier 255 ex Div. di nice S9. 5pror Bussen 1023. 4 pros. Ruasen 96 ex Div.

G erreidemarkt: limitirtes Geschäft. Frühjahrs- Getreide un verändert.

Hitverpock, 1. Juli. Mittag- 12 Uhr. a2 MO/Cß le: S000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.

Schluss- Course: 3pror Rente 67, 30. proz. Rente 92. Zprosa. Spanier 373 coup. det.

Honelom, 1. Juli, Nachmittags 3 Uhr.

Siber- Anleihe —. (Walfs'. Tel. Bur.) Merikaner 223. Siar-

In Weinen bei unveränderten Preisen sehr

(VW olfsu. Tel. Bur.)

Königliche Schauspiele.

Freitag, 3. Juli. Robert und Bertrand. Pantomimisch-komisches Ballet in 2 Abthei⸗ Musik von H. Schmidt. Anfang 7 Uhr.

Im Opernhause. (112te Vorstellung.)

Im Schauspielhause. Keine Vorstellung. Sonnabend, 4. Jult sind die Königl. Theater geschlossen.

Sonntag, 5. Juli. Morgano. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 1 Vorspiel, vom Königl. Balletmeister P Auftreten des Frl. M. Tagliont und des Hrn. C. Müller vor ihrem Urlaube. Anfang 7 Uhr.

Der Billet⸗Verkauf zu dieser Vorstellung beginnt Sonnabend,

Im Opernhause. (113te Vorstellung).

. Taglioni. Musik von Hertel. (Letztes

Mittel ⸗preise.

Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.

1519 Steckbrief. Die unverehelichte Henriette Gehrke, aus Laskowo gebürtig, 20 Jahre alt, 5 Fuß groß,

mit länglicher Gesichtsbildung, dunkelblondem

Haar, ist eines Diebstahls verdächtig, und treibt sich vagabondirend umher.

Es wird ergebenst ersucht, fie im Betretungé— falle an die Gefangen Inspection des hiesigen Koͤnigl. Kreisgerichts abzuliefern.

Schneidemühl, den 28. Juni 1851.

Königl. Staats⸗Anwalt.

(1517 Bekanntmachung. Die Ferien des Kammergerichts, des hiefsi⸗ en Stadtgerichts, der Kreisgerichte des dies⸗ fungen Departements und der zu denselben gehoͤrigen Deputationen und Kommissionen beginnen, in Gemäßheit der allgemeinen Justiz⸗ Ministerial⸗Verfügung vom 1. April 1850, in diesem Jabre mit dem 21. Juli und dauern bis zum 31. August d. J.

Dies wird dem Publikum mit dem Eröffnen bekannt gemacht, daß während der Ferien der Betrieb aller nicht schleunigen Sachen ruht, weshalb die Parteien und Rechts⸗Anwalte sich während der Ferienzeit in dergleichen Sachen aller Anträge und Gesuche zu enthalten haben.

Oeffentlicher Anzeiger.

gründet und als „Ferien- Sachen“ bezeichnet [1270

werden. Gehen andere Gesuche ein, so ist deren Erledigung während der Ferien nicht zu erwarten. Berlin, den 1. Juli 1857. Das Königliche Kammergericht.

10171 Nothwendiger Verkauf. Königl. Kreisgericht Berlin. Erste (Civil⸗) Abtheilung, den 23. April 1857.

Das dem Baäͤckermeister Ernst Julius Pick gehörige, zu Moabit, an der Ecke der Strom⸗ und Thurmstraße belegene, im Hypothekenbuche von den Umgebungen Berlins im Niederbarnim— schen Kreise Vol. 8 No. 451 Fol. 41 verzeichnete Grundftuͤck, abgeschäßt auf 71083 Thlr. 25 Sgr. 6 Pf. zufolge der nebst Hypothekenscheine in unserem V. Büreau einzusehenden Taxe, soll

am 20. November 1857, Vormittags

11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle, Nr. 25, subhastirt werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforde— rung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastations⸗ gerichte anzumelden.

Der dem Aufenthalt nach unbekannte Hypo⸗ theken⸗Gläubiger, Particulier Herrmann Oswald

Zimmerstraße

Schleunige Gesuche müssen als solche bee! Wüuller, wird hiermit oͤffentlich vorgeladen.

Nothwendiger Ver kauf. Königliches Stadt- und Kreisgericht zu Danzig.

Das hieselbst auf der Rechtstadt auf dem ersten Damm unter der Hypothekennummer 21 unter der Servisnummer 5 belegene, zur Kon⸗ kursmasse der Wittwe Eline Mendelfohn ge⸗ bornen Goldschmidt gebörige Haus nebst Zube— hör, abgeschätzt auf 700 Thaler, zufolge der nebst Hypothekenschein in dem Büreau Vv. einzu⸗ sehenden gerichtlichen Taxe, soll

am 19. Dezember 1857, Vormittags

11Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Die Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht erfichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern dieses Grundstücs Befrie⸗ digung suchen, haben fich mit ihren Ansord den bei dem obengenannten Gerichte zu melden.

Danzig, den 25. Mai 1857.

Königliches Stadt und Kreisgericht Erste Abtheilung

1231] Nothwendiger Verkauf. Das dem Kaufmann Jobannes Gottfried Sieg. mund gehdrige, im Dorfe Saspe sub Nr. 1 des Hypotbekenbuchs belegene Erbpachts⸗-Grundück. genannt der rothe Hof“, das auf 5079 Thlr.