1857 / 161 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

3 24

*

gel uphen - Taues in See zu stechen. Die amerikani che Feegatte 66 che ihr das Geleit geben soll, wird am Sonn

„Sur quehann a, welche abend von Cewes aus im Mersey erwartet.

In der gestrigen Un terhaus-Sitzung zeigte ging lake an,

er werde am Dienstag, 4. August, den Antrag stellen, daß eine aller⸗ unterthänigste Adrefse an Ihre Wiajestäͤt gerichtet werde, die Gilte ent⸗ haltend, dem General Kmeth in Mnbetracht der während des orientalischen Krieges und war anmentllch in dem Gefecht vor Kars am 29. Septem- her 1866, geseisteten Qlenste ein angemessenes Jeichen der königlichen . zu , . SH. Berkeley fragte den even gord des e atzes, ob die englische Regie

aufbieten wolle, ein Gesuch des Vice Koͤnigs von Aegypten um Sanctio— nirung Seitens der hohen Pforte für einen st anal durch bie Land⸗ eng« von Su ez zu unterstüßen. Die sonzession für dieses Unternehmen habe der Vice · dnig bon en dem Herrn Ferdinand ban Leffeps ertheilt, und das Projekt sei von den wichtigsten Han delsstädten und Käfen des vereinigten Königreichs gutgeheißen worden. Er wünsche nun zu erfahren, ob die englische Ftegierung iwas gegen das Unternehmen Linzuwenden habe, und, wenn das der Fall, aus welchen Gründen. Lord Palmerston: Ihrer Majestät Regierung kann sich in keinem Falle dazu verstehen, ihren Einfluß beim Sultan aufzubieten, um ihn zu veranlassen,

die Erlaubniß zum Bau bieses Kanals zu ertheilen, weil sie seit 15

Jahren ailen ihr in Kon stantin opel und Aegypten zu Ge⸗ bote stehenden Einfluß da zn verivandt hat, die Ausfüh⸗ züung dieses Proje kies zu hintertreiben. (Hört!) Es ist das besagte Unternehmen meines Erachtens in kommergteller Vezie⸗ hung eine der größten Geifenblasen, mit welchen man je * hafte tapttalisten hinters Sicht u fuhren gesucht hat. ir schelnt die Ausführung phystsch unmoglich, man müßte sich denn zur Verausgubung von Summen entschließen wollen, welche viel zu roß fein würden, um enen entsprechenden Gewinn abwerfen zu können. *) glaube daher, daß diejenigen, welche ihr Geld in ejnem derarti⸗ n Unternehmen augelegt haben, wenn es Uämlich überhaupt unter den Kommittenten meines ehrenwerthen Freundes Leute giebt, von benen sich so elwag boraussetzen laßt —, sich durch das Nesultat schwer getämrscht führen werben. Doch das ist nicht der Grund, nichts don dem Projekte wifsen will. Es ist

riwaipersonen, ihre eigenen Interessen zu wa

che Unternehmungen einla

ihm Projeltes . w vtehüng so sehr zutoiderläuft. 15 Jahren vor Eisenbahn von tzteren Unternehmen, d rstellte, ward der

sührung des ther Freund, d mir annehmen wi

Negier ö. Aug n. en am 2. Juni Plumridge befehligten Ge⸗ ston entgegnete, es komme bei ur Geltung, wie bei der che Unterthanen bei dem g6⸗Anspruͤche jener genhriten zn Schaden benen Streitträfte die feindseligen cht statthaft. No eb uck beantragte er Posten eines Lord-⸗Statt⸗ Irlgnd ist aufzuheben.“ Irland“, bemerkt er, . leieht lte er bah n 9 bereinigten Rönig⸗ d innere Lage der Inse tine glückliche, und

Stelle abschafft, so vertilge ö nter England. Kin

i. 66 cht m G

n. die n lalonlf i n

Irlaud sich nicht auf kenne 4 z

punkt nicht .

e Vorfrage

en, daß der Zelt · n ,. rre wolle, iar un, indem er gar nicht angegeben hehe uo 6 . . ö. Er bean⸗ dem verstorbenen erzog von , n Lord⸗ tatthalterschaft angebrachten Argumente,

rung ihren Einfluß beim Sultan zu dem zweck

und wenn es noch

bie er als unwiderlegbar bezeichnet. Sir W. So⸗mmerville und Maguire unterstützten den Antrag Noebuck's. Gosman hält auch die i Haff ung des irischen Vice⸗Königthums für wünsch ens werth, meinte seboch, man dürfe dem Antrage keine Folge geben, da. Roebuck richts borgeschlagen habe, was an die Stelle jenes . zu sctzen sei. Seines Erachtens gehöre der Gegenstand zu jenen Reform ragen, die man am besten in den Händen der Regierung lasse. Lord Palmerston rügt den abstracten gharakter der Resolulion. Wenn dieselbe angenommen werde, so müsse sich ihr, wolle man ihr Folge geben, irgend eine praltische Maßregel an= schließen. KRoebuck habe es aber unterkaffen, einen derartigen Vorschlag zu machen. Das sei nicht die rechte Art, eine so wichtige Frage zu be⸗ andeln. Er (Palmerston) sei in dein gegenwärtigen Augenblicke nicht eit, einen den Gegenstand betreffenden Vorschlag zu machen. Er müsse deshalb die Vorfrage beantragen. Wenn dieser Anirag durchgehe, so fei damit keinesweges gesagt, daß das Haus die Beibehaltung des Lorb— Statthalter⸗-Postens für wünschenswerth halte. Schließlich spendete der Premier dem jeßigen Vicekoͤnig von Irlanb, Earl don Carlisle, ein war⸗ mes Lob und sagie von ihm, es hab nie Jemand diese Würde bekleidet, welcher sich in höherem Grade die Zuneigung des irischen Volkes erwor— ben habe. Auch Disraeli sprach gegen die Resolution Roebucks. Bei der Ab stimm ung ergaben sich 266 gegen, 115 Stimmen für die Vor— frage. Die Resolution ist mithin durchgefallen.

Frankreich. Paris, 8. Ju. Die „Assemblee Nationale“ brachte einen Arüikel über die Wahlen, in welchem sie auf die systematische Enthaltsamkeit der parlamentarischen Notabllitäten der früheren Regierungen, auf die Uebelstände des ich gen Wahlsystems und auf den Druck, den bie Behörden auf die Wähler ausgeübt, hinwies. Das Wahlergebniß, erklärte dieses Blatt, beweise nichts, Pder vielmehr es beweise nur, daß rie Verwaltung stark organisirt sei, sich von einem Ende des Landes bis zum andern Gehorsam zu verschaffen wisse, und daß jede Opposition gegen eine Lage, „die, was uns betrifft, wir unmöglich annehmen können“, vorlaͤufig und für einige Zeit wenigstens“ vernichtet sei. Die Regierung hat darauf das Blatt der Fustonisten auf 6 Wochen suspendirt. Die Be⸗ gründnng des Erlasses, den der „Monitenr“ bringt, bezieht sich zu⸗ nächst auf die bereits am 1. März 1853, am 6. April 1853 und am 6. Februar 1856 der Assemblee Nationale ertheilten Ver⸗ warnungen, auf den Erlaß vom 5. März 1854, wodurch das Blatt ., auf zwei Monate suspendirt wurde, und hebt dann aus dem

Letellier unterzeichneten Artikel vom 7. Juli die Stelle heraus, „daß es schwer sei, in den Wahlen, die jetzt vorgehen, eins jener freien und aus eigenem Antriebe entstandenen Kundgebungen der öffentlichen Meinung zu sehen, welche den Ungläubigen kein Mittel lassen, an der Einheit des Landes und der Regierung zu zwei⸗ feln; daß es bequem sei, wenn man sich an die Natlon wende, zugleich die Frage und die Antwort zu machen; daß man 1 als dann aber nicht auf diese Antwort als auf einen gl nzenden Beweis der öffentlichen Meinun berufen dürfe; daß die Landgemeinden allerdings einen großen inen an dem allge⸗ meinen Eigebniß der Wahlen haben, Kaber daß sie unter der Thätig⸗ keit des Beamten Einfluffes gestimmt haben, und daß man diefe Beeinflussungen in Rechnung brin wenn man die Opposition und die Enthaltung, die in? den pvortreten, mit dem Eifer und der Treue der Landwähler in ch ziehen wolle.“ In An betracht, „daß diese Behaupiu falsch und mißwilllg sind, daß voll stan dige Freiheit im geherrscht hat und die Regierung die fünf Millionen „die auf allen Punkten des Gebietes, in S ihren loyalen Beistand geliehen, nm arf,“ wird die „Assemblée National .

net, suspendirt. ist (wie schon gemeldet)

l⸗Arti den. J ff des Ei . mon und Ollivier den

aten ,

panien. Madrid, 4. Juli. Ueber die Vorfä Utrera berichtet die Espana:: „Hundert berittene . Anfhrung, eines Obersten zogen unter dem Rufe: „„Es lebe die Republik l“ in Utrera rin? * Sin steckten die Kaserue der Civil= Garde, welch. Widerstand leistete, in Brand und forderten dann von der Bevölkerung binnen brei Stunden eine Kriegs- Contribution von 8000 Piastern. Zu Sevilla war man wegen der Störung Ruhe ernstlich besorgi. Die Milltair Behörde den Belagerung. gustand zu proklamiren. llerit ging gst . ab.“ (Die Empörung von Utrerg ist, laut telegraphischer a . , . 36 7. Juli, vollstndig erstickt worden. en, e. ande sind getödtet und zweiundzwanzig andere

talten. Der „Monttore Toscano“

vy 27 3. . ; theilt folgende telegra⸗

ö t orns, 2. Juli 1857, 7 uhr 20 Mi ; An Se. Extellenz Baldasseroni. Die . ist 63 6 Die Devolkerung ist zu ihren Beschaftigungen zurückgekehrt. Gestern waren alle Kaufläden geschloffen. Im All gemeinen find sie heute wieder geöffnet,

; nicht alle sind, so glaube i dies d Rn Stunde zuschreiben zu müssen. Die Verwundeten e ber ge sg f.

Juli an gerech⸗

1229

Ferrari da Grabo.

Mercantile“ zufolge wart in Livorno auch aus

, auf Hir Salbaten geschassen worden;

eben so sollen in mehreren Straßen einzelne Carabinier! meuch ingo mit Dolchstichen ermordet worden sein. Der Hafen war gesperrt worden. Die Behoͤrde sieht sich, obwohl die Ruhe gänzlich wieder hergestellt ist, noch immer zur Vornahme won Haus unter suchungen vernnlaßt. Man spricht von der Beschlagnahme einer gedruckten

Prrelamation, aus der denllich her vorgehen soll, daß der dreifache ;

Aufstandsversuch auf Be fehl Mazzini's ausgeführt worden sei.

Ueber die aufrührerischen Vorgänge in Genua bemerkt ein genueser Korrespondent der „Armoma“, daß dle Bewegung durch⸗ aus keine üsolirte war, wie Manche gern glauben machen wollen. Die an so verschiedenen Punkten der ialienischen Halbinsel beinahe

gleichzeitig stattgehabten Ereignisse, die Mengen der aufgefundenen

Waffen und Munitions⸗-Gegenstände, die Brand-Apparatt, die Orte endlich, an denen diese Gegenstände entdeckt wurden, all dies ist ein deutlicher Beweis, daß ein weit verzweigtes Einverständniß statt= gehabt haben mußte. ; ̃

Der turiner „Opinione“ vom 5. Juli zufolge hat sich Mazzini selbst neuerdings zu Genua befunden. Auch zu Albano will man ihn gesehen haben, jedoch vor dem 30. Juni. Miß White, vie der „Armonia“ zufolge ken Befehl zur Abrtise erhalten hatte, befand sich noch zu Genua. .

Livorno, 5. Jult. Hier und in Genua ist es anhaltend ruhig; in Genua dauern die Untersuchungen und Verhaftun⸗

en fort. ? . 4. Juli. Avmtral Lyons und die Offiziere des vor Livorno ankernden britischen Geschwaders wurden in einer Audienz von Sr. KR. K. Hoheit ven Herrn Großherzoge empfangen und dann zur Großherzoglichen Tafel gezogen.

Aus Marseille vom 8. Juli wird telegraphirt: „Wir erhalten Nachrichten aus Neapel vom 6. Juli. Das amtliche Blatt des Königreichs beider Sieilien hatte gemeldet, die zu Sapri gelande= ten Insurgenten⸗Scharen seien zu Padula von der städtischen Miliz, der Gensdarmerie und dem 7ten Jäger-Bataillon angegriffen wor⸗ den. Hundert Aufständische waren bei dieser Gelegenheit getödtet und dreißig verwundet worden; vie übrigen wurden größtentheils gefangen genommen. In Calabrien herrschte Ruhr. In einer Beilage von demselben Tage spendet das amtliche Blatt ven städ⸗ tischen Milizen das größte Lob, weil dieselben sich beeilt hätten, ihre Erntearbelten zu verlassen, um die Waffen zu ergreiftn.“

St. Petersburg, Donnerstag, 9. Juli. (Welff's Tel. Bur.) Die Russen haben das am Schwarzen Meere an der Grenze Abchastens gelegene Fert Gagrut besetzt. Der mit Dänemark abgeschlossene Sundzoll⸗-Vertrag ist publizirt worden. Die Garden— Manöver haben begonnen. Der abwesende Minister Gortscha⸗ toff wird durch Malzow vertreten. Der englische Gefandte Lord Wodehouse befindet sich in Moskau.

Stockholm, Donnerstag, 9. Juli, Nachmittags. (Wolff s Tel. Bur.) Die bisher durch anhaltende Dürre veranlaßten trüben Aussichten für die bevorstehende Ernte haben sich in einigen Pro— vinzen in Folge eingetretenen Regens gebessert. Auch hier fällt seit 36 Stunden starker Regen.

Königliches statistisches Büreau. (Aus den Mittheilungen desselben.)

Statiftische Uebersicht der Sanitäts-Austalten des BPreußischen Staats am Ende des Jahres 1838. Ueber die Sanitaäts-Anstalten des Preußischen Staats, welche sämmt—

lich unter der Aufsicht der Staatsverwaltung stehen, und sich auf das

ärztliche und wundärztliche Personal, die Thierärzte, Hebammen, Apo— theken und die Kranken⸗Heilanstalten beziehen, werden seit dem Jahre 1822 durch das statistische Büreau in dreijährigen Perioden besondere Tabellen veranlaßt, deren Ergebniß für die Aufnahme am Ende 1855 nach den einzelnen Regierungsbezirken, Stadt und Land geschleden, in

Verbindung mit den BVevölkerungs⸗, räumlichen ꝛc. Verhaͤlinissen üͤber⸗

sichtlich zu machen, und in welchem Maagße in den verschiedenen Landes⸗ theilen des Staats für die Gesundheitspflege der Bevolterung gesorgt ist, von statistischer Seite zu zeigen, Zweck dieses Aufsatzes ist. JI. Uebersicht . des ärztlichen und wundärztlichen Heil-⸗Personales.

Dasselbe umfaßt nach den neueren Bestimmungen des Königlichen

Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal · Angelegenheiten

folgende Kategorieen:

) zur medizinischen Praxis berechtigte Civil-⸗Medizinal Perfonen, ö ,. begriffen 9. alle promovirte Aerzte, und die zur in⸗ ternen Praxis (gleichviel aus welchem Grunde) berechtigten Civil.

Wundarzt erster Kfasse;

ĩvꝓ)

c zweiter d) die Heilgehülfen, welche auf die Beihül

fm mtlich zur Ein- , abwärts;

grarts berechtigte Mihtate- .

Klaffe im Eivil und Militair;

Verrichtungen, als Adenlaffen,

Aufsicht eines Arztes oder W die Zahnarzte.

Etchroͤpfe undbarzies be

n,

se niederer wundarz lichen

Blutegel setzen ꝛc. unter

schränkt sind, und

Regierungsbezir ke.

m

Zur Cibil. Praxis berechfife

Aerzte.

Civil⸗ und Militair⸗

lster

Wundaͤrzte

Alafe. Summe.

1) Königsberg

178 ö

197 15

Summe

187

212

2) Gumbinnen

Sta die

56 8

2

20

Summe

78

e ore Land

11

in 16

Summe

119

133

Stadte Land

do 5

102 7

Summe]

88 ̃

199

186 8

191

78

83

Summe

2

85

Städte Land

bg 16

745 32

Summe

685

27

8) Franlfurt M

159 13.

190 23

172

213

9) Stettin

166 135

173

10 Köslin

75 6

29

11) Stralsund ... .....

69 11

80

12) Breslau

336 61

Summe

397

Staͤdte Land]

RT 16

; Summe

187

Sta dte Land

169 53

Summe

222

15) Magdeburg .. .....

Städte Land

Summe

218 68

286

16) Merseburg. . ......

Städte

224 41

gin . Summe

265

17) Erfurt

Städte Land

d 19

Summe

1092

18) Müunster [nn, .

.... Land

Städte

101 68

Summe]

19) Minden. . .. ......

Land

Summe

Staͤdte

20) Arnsberg ..... ..

Land

.

Summe]

21) Köln

Land

.

Summe

2 Duseldorf

( Stadte en.

Summe

23) stoblenz

r 5 Summe