1857 / 167 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

m

8 ere ch nung

JI. des Einnahmesolls.

1) Als jeweilige Bevölkerung der Uebereinkunft vom 4. Rübenzuckers, für das Jahr 1856 ermitteln:

a) Nach der Zühlung im Dezember 1855 ganges von 250 Köpfen bei Preußen, d. J. Anzeige erstattet worden ist, 1) Preußen Außerdem: Luxemburg 2) Baiern

ist nach dem Artikel 3 Abschnitt 1 2. April 1853 wegen Be

steuerung des die Bevolkerung,

wie folgt, zu

einschließlich eines Zu⸗ worüber unterm 2. Nai beträgt die stopfzahl, für:

17,556, 556 soͤpfe.

m r

1.841, 317 1, 669, 720 1,312, 918

Zusammen Zeit vom 1. April sind als Kopfzahl 8 Zuschlags von

37. 4, god Ropfe. e) In der Uebersicht für die; 1855 bis Ende März 1856 berechnet, einschließlich eine 55533373. 149

dd sd G nFsc.

23 Sgr. 3 Pf. II. der wirklichen Einnahmen. gangszoll und Rübenzuckersteuer. 14628 Ctr. 39 . Pfd. Brod⸗‚ Hut., Kandis. zucker 2c. 2 10 Thlr.

rin ꝛc. 2 8 Thlr. ohzucker für Sie dereien à 5 Thlr. Shrop zu 2 Thlr. vr Gtr.... desgl. zu 4 Thlr. rd tr, ...... Runkelrüben 3 6 Sgr. pro Ctr. . . . Zusammen

der gewährten Rück⸗ resp. zur Ausfuhr

Thlr. Sgr. Pf.

16,283 28 11,B540 21 7

3, 426, 092 20 36, 942 6 52, 536 29

5.469, 299 28 g. Ol z, 796 15

27.346, 499

b) Hierbon geht ab, der Betrag vergütung für ausgeführten niedergelegten Zucker, mit Sb5, 562

d,. id 7.34 14

Bleibe e) In der Zeit vom 1. April 1855 bis hat die eben so berechnete Ei

Ende März nnahme be⸗ 7.79 , 554

Bd d 7d 7

acht zusammen Ziffer 1 lit. b der ft als anzunehmender 7.969, 394 9 10

Ist⸗ Einnahme. Soll Einnahme sichtliche wirkli it das Sollx überstiegen u

Nach den von den Direktivbehs rden mit Berlin, den 11. Mai 1857.

ermittelte 6,709,956 23 3

2) Die nach II. d. er che Ein nahmẽ

1259, 437 16 7 getheilten Materialien aufgesiellt.

Das Cent ral⸗Büreau des Zollvereins.

Nichtamtliches.

Köln, 16. Juli.

ch Wilhelm von P ch Koblenz mittags unsere

resden, 16. uli. von dem 3

Preußen. Se. Königliche Hoheit der

Höchstwelcher auf sp. Karlsruhe begriffen, (Köln. 3.)

Majestaͤt der König welches ihn befallen sich, wie das „Dresd. chmittag nebst Ihrer Ma⸗ Pillnitz nach Berlin zu⸗ nister-Präsident Freiherr

reußen,

der RNeise von Lon und resp.

passirte gestern Nach S

von Preußen ist atte, vollstand urn.“ mitthei jsestät der Köni

Unwohlsein,

Preußen von

Der K⸗oͤniglich preußische Mi

1382 7

von Manteuffel ist in vergangener Nacht um 1 Uhr hier einge⸗ troffen, hat beim Köoͤnigl ich preußischen Gesandten Grafen von Redern übernachtet und sich heute Morgen in! des Letztern Beglei-

tung nach dem Königlichen Hoflager zu Pillnitz zu Sr. Mahlestät dem König von Preußen lan , zu Pillnitz; ajest

Baden, 15. Juli. Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen ist gestern wieder von Karlsruhe hier eingetroffen. Eben so sind Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz Karl und der Prinz Albrecht von Preußen nach kurzer Abwesenheit, während welcher sie einen Besuch bei Ihrer Masjestät der Kaiserin Mutter von Rußland in Wildbad gemacht, wieder hieher zurückgekehrt. (Karlsr. Z.)

Großbritannien und Irland. London, 15. Juli. Wie der heutige „Globe“ meldet, ist fünf Regimentern, dem 20sten, 34sten, 42ũten, 54sten und 97sten, so wie dem zweiten Bataillon der Jäger-Brigade der Befehl ertheilt worden, sich zur Abfahrt nach Indien bereit zu halten. Die zur Beförderung dieser Truppen erforderlichen Maßregeln werden unverzüglich getroffen werden. Die bereits abgesandten Verstärkungen, die aus China nach Indien dirigirten Truppen, drei Regimenter des persischen Expeditions— Heeres und die Mannschaften aus Ceylon und anderen Punkten des indo⸗britischen Reiches mit eingerechnet, werden die Verstär— kungen der englischen Truppen in Indien, welche gegen die Auf— ständischen aufgeboten werden können, sich im Ganzen auf 25,000 Mann belaufen.

Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen stattete gestern früh der Herzogin von Orleans einen Besuch in Thames Ditton ab. Gessern Abend trat der Prinz, von Bucklngham Palace aus, die Rückreise nach Deutschland an. Die Gräfin von Neuilly, der Herzog und die Herzogin von Mont— penster besuchten gestern die Königin in Buckingham Palace.

In der gestrigen Oberhaus⸗Sitzung erklärte Lord Panmure als Antwort auf eine Frage des Earl b. Hardwicke, der Königin sei ein die Heranbildung von Offizieren betreffender Plan vorgelegt worden, dessen Details das Publikum zur geeigneten Zeit erfahren werde. Eari Granville verliest eine Anzahl telegraphischer Depeschen aus verschie⸗ denen Theilen Indiens über die Meutereien unter den Sepoy⸗Regimen⸗ tern. Die ersten derselben beziehen sich auf die Operationen gegen Delhi und auf das am S8. Juni staitgehabte Gefecht, durch welches die Engländer in Besitz der in ' der Nähe der Stadt liegenden Höhen gelangten. Eine aus dem Fort St. George datirte Depesche meldet, daß der General⸗Gouberneur dem General ⸗Major Reed bis zur Ankunft des Generals Sir Patrick Grant den Befehl über das benga— lische Heer übertragen hatte. Einer Depesche aus Indor vom 13. Juni zufolge hatten sich die Truppen zu Ihansi und Nowgonghabe empoͤrt. Zu Ihansi waren die Familien der europaͤischen Offiziere ermordet wor⸗ den, und die meuterischen Truppen hatten einen Nadschah als Herrscher ernannt. Wie eine Depesche aus Bombay vom 15. Juni besagt, waren daselbst Briefe aus Lahore vom 3. Juni eingetroffen, welchen zusolge im Pendschab im Allgemeinen Ruhe herrschte. Zu Peschauer hegte man einige Besorgnisse wegen der großen Zahl der regelmäßigen einheimischen Truppen; doch war kein sörmlicher Ausbruch erfolgt und man hatte nach— drückliche Maßregeln ergriffen und Meuterer und Deserteure exemplarisch bestraft. Zu Hansi und Hissar hatte sich die aus Eingedorenen be— stehende Jufanterie empört. Die erwähnten beiden Orte wurden geplün⸗· dert und, wie man vermuthet, sämmtliche daselbst lebende Europäer er⸗ mordet. In Seinde herrschte Ruhe.

In der gestrigen Unterhaus: Sitzung fragt Disraeli, ob die Regierung im Stande sei, ausführlichere und authentischere Mittheilungen über die Lage der Dinge in Indien zu machen, und ob sie dem Hause bald Gelegenheit geben werde, seine Ansichten über die Ursachen und muthmaßlichen Folgen der dortigen Vorgänge auszusprechen. Lord Pal merston entgegnet, die Depeschen, welche die Regierung erhalten habe, seien allerdings ausführlicher, als die durch den elektrischen Telegraphen gebrachten Nachrichten, besagten jedoch nichts Anderes, als das von den Zeitungen Gemeldete. Er halte es für wün⸗ schenswerth, die Angelegenheit nicht eher im Hause zu eroͤrtern, als bis die betreffenden Dokumense vorgelegt seien, was so bald als möglich geschehen solle. Lord J. Rufsell spricht die Hoff⸗ nung aus, daß die Zahl der Truppen) welche man nach Indien sen⸗ den wolle, hinreichend stark sein und daß die Regierung sich in unum— wundener und ruͤchaltsloser Weise über ihre Plane aussprechen werde. Wenn fie das thue, so werde seiner Ansicht nach die Nothwendigkeit einer Dis kussion wegfallen. Lord Palmer ston erklärt, schon vor Empfang der am Montag eingelgufenen Depeschen habe die Regierung Anstalten getroffen, bedeutend; Verstärkungen nach Indien zu senden. bedeutender, als Lord Canning sie verlangt habe. Obgleich sie keine Befürchtungen hege, habe sie doch so gehandelt, als ob wirk⸗ lich Grund zur Besorgniß vorhanden ses, und beschlossen, nichts ungethan zu lassen, um auch auf das Schlimmste gerüstet zu sein. Eine von Lord Goderich beantragte Resolution, dahin lau. tend, „daß die seit Erlaß des Geheimraths⸗Befehls vom 21. Mai 1855 gewonnenen Erfahrungen zu Gunsten des Prinzips der Wettbewerbung als Bedingung zum Eintritt in den Cibildienst sprechen und daß die Anwendung dieses Prinzips im Einklange mit der Resolution des Hauseg vom 24. Aprit 1856. auszudehnen ist“, wird angenommen. Lindsay stellt den Anirag, in einer Adresse die Vorlegung einer Abschrift des Briefes an die fran zöfische Regierung zu begehren, in welchem der amerikanische Staats fecretair March den die Raper⸗ briefe betreffenden Beschluß der pariser Konferenz bespricht. Außer⸗

1383

beantragt er die Vorlegung der zwischen der britischen Re⸗ . . 6 ee nn über diesen Gegenstand gewech⸗ selten Korrespondenz. Lord Palm er st on entgegnet, es sei nicht ge⸗ bräuchlich, die Vorlegung von Abschriften einer zwischen zwei fremden Staaten geführten Korrespondenz zu verlangen oder zu gewähren. Auch sei die englische NRegierung wirklich nicht im offiziellen Besitze einer Ab⸗ schrift des n Briefes. Die Regierung der Vereinigten Staaten habe erklärt, fie sei bereit, in die Abschaffung der Kaperbriefe zu willigen, wofern die andern Mächte fich dazu verständen, den allgemeinen Grund⸗ saßz anzuerkennen, daß das Privatvermögen zur See zu respektiren sei. Bevor eine Antwort auf diese Mittheilung erfolgt sei, habe in Amerika ein neuer Präsident sein Amt angetreten und erklärt, er wünsche nicht, daß eine Aniwort auf den Vorschlag seines Vorgängers eingesandt werde. Er sehe es vielmehr lieber, wenn die Korrespon⸗ denz über diesen Gegenstand suspendirt werde. Es sei deshalb nicht rathsam, die verlangten Papiere dem Hause vorzulegen. Lind say zieht hierauf seinen Antrag zurück. C. Bunton beantragt, Ihre Majestät in einer Adresse zu bitten, sie möge geruhen, alle in ihter Macht stehen— den Mittel anzuwenden, um den afrikanischen Sklavenhandel zu unter⸗ drücken und die Ausführung der zu diesem Zwecke mit anderen Mächten geschlossenen Verträge durchzusetzn. Newdegate unterstützt den An⸗ trag. Lord Palmerston bemerkt, es sei sehr zu beklagen, daß Spanien sich in Bezug auf die ihm durch die Verträge auferlegten Verpflichtun— gen so saumselig bewiesen habe. Er gebe dem Antrage von ganzem Herzen seine Zustimmung. Der Antrag wird hierauf genehmigt. ö

Frankreich. Paris, 15. Juli. Der „Moniteur ver⸗ öffentlicht heute eine Tabelle über die indirekten Einkünfte der sechs ersten Monate 1857, verglichen mit derselben Periode des Jahres 1856. Diese Tabelle zeigt (wie telegraphisch bereits gemeldet) für den Juni 1857 eine Vermehrung der Einnahme von 3, 739,000 Fr. und für die der ersten sechs Monate eine Vermehrung der Ein⸗ nahme von 26,285,000 Fr. Auch heute wieder enthält der „Mo— niteur“ Berichte über den Erntesegen, dessen ganz Frankreich sich erfreut. Im nördlichen Frankreich namentlich steht Alles, „wie im gelobten Lande.“ An der Einrichtung des vom Kaiser errichteten Erholungshauses für Arbeiter im vincenner Walde, welches am 15. August eingeweiht werden soll, wird eifrig gearbeitet.

Italien. Se. Heiligkeit der Papst hat zur Begründung einer Beschäftigungsanstalt für erwerblose Arme in seiner Vaterstadt Sinigaglia den Betrag von . Scudi, größtentheils aus einem Privatvermögen, angewiesen. .

n . 11. Juli. Der König hat sämmtliche, auf Ponza Verwiesene, welche den Aufwieglern nicht Folge leisteten, begnadigt. Bei dem getsdteten Pisacone wurden Briefschaften vorgefunden, welche über die Verschwörung und Aufstandsversuche wichtige Auf⸗

üsse geben.

n,, Die Berichte aus Lucknow reichen bis zum 31. Mai. In der vorhergehenden Nacht war eine Meuterei unter einem Theile der daselbst stationirten Regimenter ausgebrochen. Die Hälfte desertirte und floh in der Richtung nach Sitapore. In Firozpur hatten sich am 13. Mai zwei Regimenter empört, ergaben sich, am folgenden Tage wieder und ließen sich ohne Widerstand auflösen. Dasselbe geschah in Mian, dem Lager von Lahore, mit drei anderen Regimentern und in Peschauer mit vier Regimentern. In Miradan desertirte das 65ste Regiment, oder doch ein großer Theil desselben. Ihr Oberst, Spottiswoode, brachte sich selbst ums Leben. Die Deserteure wurden später von europäischen und irregulairen Truppen aus Peschauer angegriffen, 200 von ihnen gefangen und getödtet, die Uebrigen nach dem Swat-Thale zurückgedrängt, dessen Zugang scharf bewacht wurde. Von den Gefangenen wurden 6 Mann und 1 Offizier erschossen; 150 andere erwarten ihr Urtheil.

Aus Kalkutta vom 3. Juni erfahren wir, daß die Meuterei in Lucknow nichtz ohne Blutvergießen abgelaufen ist. Es war zum Kampfe mit den Meuterern gekommen, bei dem Brigadier Hands⸗ combe ums Leben kam. Ferner haben 300 Mann von der irre⸗ gulairen Kavallerie in Audh ihre Fahne verlassen und sind ohne

el nach Delhi gezogen.

* . 1 aus London, 14. Juli, Abends, nachfol⸗ gende verlässige Mittheilung: „Die chinesische Erpeditions⸗Armee, welche aus zwei Divisionen bestand, soll um die Hälfte reduzirt werden. Dem stommandanten en chef, General Ashburnham, gingen Instructionen zu, sich in der nächsten Campagne darauf zu be—⸗ schränken, die Halbinsel Canton (welche offiziell unter englische Herrschaft kommen soll), zu besetzen. Die Brigade Garrett bleibt in Indien, und der General Garrett, welcher auf dem Wege nach Hongkong war, erhielt Gegenbefehl; nach den letzten Nachrichten war er auf dem Wege nach Kalkutta zu Ceylon angelangt.

Statistische Mittheilungen.

Die Sparkasse der Stadt Neisse ist nächst derjenigen der Stadt Breslau und der oberlausitzer Provinzial-⸗Sparkasse die bedeutendfte der Provinz Schlesien. Die Begründung dieser Sparkasse erfolgte am 1. Juli 1824. Das Minimum der Einlage beträgt 1 Rthlr. und das Maßimmum 200 Rthlr. Die Kasse gemäbrt den Sparern einen Zinsgenuß von 37 pCt. und erhielt im Jahre 1856 für die ausgeliehenen Kapitalien durchschnittlich 4 pCt., an Zinsen. Am Schlusse des Jahres 1855 war

ein Einlagebestand von 21, 09 KRthlr. 22 Sgr. 10 Pf. vorhanden. Wah⸗ rend des Jahres 1856 ist ein Zuwachs enistanden: 2. durch neue Ein= lagen 54343 Rihir. j Sgr. 6 Pf, zb. durch Zuschreibung von ZFinsen, 6786. Rihir, 2 Sgr. Im Jahre 1856 betrugen die Ausgaben der Sparkasse für zurückgenommene Einlagen 76. 53 Kthir. 16 Sgr. 4 Pf. und es verblieb am Schlusse des Jahres 1856 ein Einlagebestand von 2ißö, 7 Rithlr. 7 Sg*, so daß sich solcher gegen den Abschluß des vorhergegangenen Ferel um 15,062 Rthlr. is Sgr. 40 Pf. vermindert hat. Ein Separätfonds ist nicht vorhanden, dagegen beträgt der Bestand des Neservefonds Fos Rihlr. ] Sgr. 6 Pf. Von dem Vermögen der Spartasse war zinsbar angelegt: 32, ih Rihlr. auf städtische und 3900 Rihlr. auf ländliche Grundstücke; N 6b Rihlr. auf den Inhaber lautende Papiere; 90, Sosë Rihlr. auf Faustpfand (Dis⸗ konto Effekten); in Summa 205,406 Rthlr. An Sparkassen⸗Quittungs⸗ bücher befanden sich am Jahresschlusse im Umlaufe: a) mit einer Einlage bis 20 Rihlr. 11098 Stück; b) von 20 Rihlrn. bis 56 Nthlr. 1029 Stück; c) von 50 Rihlrn. bis 100 Rihlr, 760 Stück; d) von 100 Rthlrn. bis 200 Athlr. 624 Stück; e) von 209 Rihlrn. und dar— über 11 Stück; in Summa 3532 Stück. (Pr. C.)

Bei der Provinzial-Städte⸗Feuer-Sozietät für die Provinz Sachsen belief sich im ersten Semester 1855 die Haupt-Kon⸗ kurrenz⸗ Summe der versicherten Gebäude in der ersten Klasse auf J-087, 895 Rthlr., in der zweiten Klasse auf 43,697, 850 Rthlr., in der dritten Klasse auf 9, 903, 140 Rthlr., zusammen auf 60, t88, 385 Rthlr.; und im zweiten Semester in der ersten Klasse auf 7,229, 280 Rthlr., in der zweiten Klasse auf 44,082, 330 Rthlr., in der dritten Klasse auf 9. 818,905 Nthlr., zusammen auf 6i, 160,515 Rthlr. Für Brand schaden hatte die Sozietät im ersten Semester an Gebäuden der ersten Klasse 2808 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., der zweiten Klasse 58,304 Rihlr. 9 Sgr. 8. Pf. der dritten Klasse 12,67 Rthlr. 10 Sgr. 1 Pf., in Summa IJ,880 Rthlr. ? Sgr. 3 Pf., außerdem an Verwaltungs- und anderen Nebenkosten 4863 Rihlr. 8 Sgr. 10 Pf., und im zweiten Semester für Brandschäden an Gebäuden der ersten Klasse 387 Rthlr. 20 Sgr. 9 Pf., der zweiten glasse 33,199 Rthlr. 22 Sgr. 9 Pf., der drit⸗ ten Klasse 14,465 Rthlr. 22 Sgr. 2 Pf., in Summa 48,948 Rthlr. 5 Sgr. 9 Pf., außerdem an Verwaltungs- und anderen Nebenkosten 3,304 Rthlr 21 Sgr. 11 Pf. zu zahlen, so daß überhaupt für das ganze Jahr 1853 136,006 Rthlr. 8 Sgr. 9 Pf. zu verausgaben waren. Burch die ausgeschriebenen Beiträge wurde im ersten Semester bei einem Bei—⸗ trage von 3 Sgr. 9 Pf. von 100 Rthlrn. der Konkurrenz⸗Summe, bon Gebäuden der ersten Klasse 8859 Rthlr. 7 Sgr. 11 Pf. in der zweiten Klasse 54,622 Rthlr. 8 Sgr. 6 Pf., in der dritten Klasse 12, 378 Rthlr. 28 Sgr., zusammen 75,860 Rthlr. 14 Sgr. 5 Pf., und im zweiten Se⸗ mester, bei einem Beitrag von 2 Sgr. 65 Pf. von 100 Rthlrn. der Kon— kurrenz⸗Summe, von Gebäuden der ersten Klasse 6024 Rthlr. 13 Sgr., in der zweiten Klasse 36,7135 Rthlr. 6 Sgr. 7 Pf., in der dritten Klasse 82M. Rthlr. 13 Sgr. 4 Pf., zusammen 50,967 Rthlr. 2 Sgr. 11 Pf., und überhaupt für beide Semester zusammen 126,827 Rthlr. 17 Sgr. 4Pf. aufgebracht. (Pr. C.)

Die reformirte Gemeinde zu Elberfeld hat im Anfange des vorigen Jahres den Beschluß gefaßt, ihre sämmtlichen Kirchenbedürfnisse, welche über 7000 Rthlr. betragen, lediglich durch freiwillige Samm⸗ lungen aufzubringen. Zu diesem Zwecke wurden 300 Sammler aufge⸗ stellt, welche die einzelnen Gemeindeglieder in ihren Haäusern aufgesucht und den Bedarf vollständig zusammengebracht haben. Für das laufende Jahr ist der Bedarf auf 0060 Rthlr. gewachsen. Man hofft aber auch jetzt und ferner lediglich im Wege der Freiwilligkeit die nöthigen Mittel zu beschaffen. (Pr. C.)

Gewerbe⸗ und Handel s⸗Nachrichten.

Die geognostischen Untersuchungen des Ober-Bergamts-⸗Direktors Berghauptmanns von Dechen in der Provinz Pommern dauern fort und haben unter Anderem zur Auffindung mancher Spuren von Braun⸗ kohlenlagern im Lauenburger Kreise geführt. (Pr. C.)

Wie vor einigen Tagen in Erlangen, so wird nächstens auch in Nördlingen eine Telegraphenstation errichtet werden. (M. Bl.)

Der Gesammt-Gebalt der nordamerikanischen Handels⸗ Marine . fich am Schluß rorigen Jahres nach dem Bericht des Sekretairs der Finanzen auf 4,871,658 Tonnen, wovon auf den Hafen New. Pork allein 1,328, 036, auf Boston 521,107 Tons kamen. Valoo-= borough, Bath und Portland (Maine), Rei- Bebfort (Maffachufetts), Philadelphia, Baltimore und New-Orleans zählen nur 100000 bis 200. 000 Tons, Chikago (Haupthafen der kan adischen Seen) nur 57.600 Tons. Begreiflicherweise steht New Jork im Schiffsbau ebenso voran, wie in der Rhederei. Von 1703 Schiffen zum Gesammtbetrage von 469,393 Tons, welche im verflossenen Jahre auf nordamerikanischen Werften gebaut wurden, entstanden 386 von zusammen 76,301 Tons allein auf den Werften von New⸗ Pork. Nichtsdesteweni= ger beweist diese Zahl in Uebereinstimmung mit der entsprechen⸗ ben des Vorjahres un Vergleich zu 1853 und 1854 einen wesentlichen Rucchritt des Schiffsbaues, welcher fich immer mehr der Konstruktion von Fahrzeugen mittlerer Dimensionen zuwendet. Klipper werden fast gar nicht mehr gebaut; man hat von dieser Klasse von Fahrzeugen. welche unter Umsiänden den einseitigen Vortheil schneller Reisen gewaͤh⸗ ren, aber nicht See halten können, nach den zahlreich eingetretenen See. unfallen nunmehr genug. Dagegen baut man verhãͤltnißmãßig sehr diel Barkschiffe, ebenso große Schooner, Briggs wenig. Auf den New-orker Dampfschiffsbau kommen von obiger Zahl pro 18656 etwa . e Fuͤr Schraubenschiffe mehrt sich die Stimmung von Tage 1 s. 23 g auch der Bau von eisernen Schiffen findet bereits vielfach lebha

sprache. (Vr. C.)