1857 / 191 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Lond on, Freitag, 14. August, Morgens. (Wolff's Tel. Bur.) Vom „Cyclops“ ist gestern folgender Rapport in Valentia einge⸗ troffen: Das atlantische Kabel ist beschädigt, 300 Meilen davon sind verloren, von denen jedoch vielleicht ein Theil aufgefischt wer⸗ den kann.

Paris, Freitag, 14. August, Morgens. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ meldet, daß der Erzbischof von Paris, Morlot, zum Groß⸗Almosenier, die Herren Laity und Daum as zu Senatoren ernannt worden seien. Gelegentlich des Napoleons⸗ festes am 15. August haben 1142 Begnadigungen stattgefunden. Der Bankausweis ist erschienen; derselbe zeigt eine Verminderung des Baarvorraths um 173 Millionen, eine Zunahme des Porte— feuilles um 175 Millionen, der laufenden Rechnung des Schatzes

um 47 Millionen Frances. Gestern Abend wurde die 3 pCt. auf dem Boulevard, zu 67,

10 verhandelt.

Stockholm, Donnerstag, 13. August. (Wolff's Tel. Bur.) Das Plenum der Ständeversammlung ist den Propositionen des verstärkten Staatsausschusses beigetreten und soll die Staats— eisenbahn zwischen Stockholm und Gothenburg im Süden vom Mälarsee gehen. Das letzte Bülletin aus Särö über das Be⸗ finden des Königs lautet nicht befriedigend.

Statistische Mittheilungen.

Eine in jeder Beziehung ausgezeichnete Truppe bildet in Spanien das Corps der guardias ci viles, die spanische Gensdarmerie. Zu diesem Corps werden nur ausgewählte Leute genommen, deren mufter— hafte Führung, Rechtlichkeit und anständige Haltung keinen Zweifel auf⸗ kommen lassen darf. Das geringste Dienstvergehen, ja selbst bloße Takt⸗ losigkeit, hat die unmittelbare Entfernung aus dem Corps zur Folge. Daher wird denn auch kein Monatsbericht der Probinzial⸗Gou⸗ verneurs über die Leistungen dieser Truppe veroffentlicht, wel— cher nicht neue Beispiele seltener Unerschrockenheit und Auf⸗ opferung in Betreff einzelner Mitglieder berselben anführt. Die Guardia civil zählt 16000 Mann (wiewohl das Dekret vom 70. Nobember v. J. die Gesammtzahl auf. 12,006 Mann festgesetzt hat), ist vortrefflich bekleidet, bewaffnet und beritten. Die Besoldung beträgt etwa das Doppelte von derjenigen des Armeesoldaten. Das Corps be⸗ steht aus 49 Compagnieen Infanterie (964 Mann), 12 Schwadronen Kavallerie (1400 Mann), 326 Infanterie-Offizieren, 85 Kavallerie Offizieren, T5 Mann Hülfsmannschaften, Kurschmiede, Bereiter u. . und ist über die 49 Provinzen des Landes in 13 Tercios oder Brigaden vertheilt, deren Standquartiere bezüglich Madrid, Sebilla, Barcelona, Valencia, Pontebedra, Zaragoza, Granada, Valladolid, Badajoz, Pam pluna, Burgos, Alava ünd die Balearischen Inseln sind. (Pr. E.)

Landwirthschaft.

Langs des Orzec-Flusses an der Grenze des Königreichs Polen liegt in den Kreisen Reidenburg und Ortelsburg eine Ebene von etwa 3 Quadratmeilen, welche zu einem Drittheil aus Bruch- und Wiesenland, zu zwei Drittheilen aus Sandboden besteht. Die Wiesen nebst dem Bruch sind versumpft, und eben so leidet der sandige Acker zum Theil an Versumpfung, indem er nur wenige Fuß fich über das Bruchland erhebt und in nassen Jahren durch das Wasser um seinen Ertrag gebracht wird. Schon vor einiger Zeit ist ein Plan zur Ent— wässerung des sumpfigen Terrains, so wie zur theilweisen Bewässerung der sandigen Flächen ausgearbeitet worden. Zur Durchführung dessel⸗ ben sind die detheiligten Grundbesitzer des neidenburger Kreises zu einer Meliorations ⸗Gesellschaft zusammengetreten. Die Meliorationsfläche be⸗ trägt 12.498 Morgen. Dieselbe gehört 365 verschiedenen Befitzern meist polnischen Stammes, von denen sich mehr als vier Fuͤnftheile für die Melioration erklart haben. Die Aufgabe der Societät im Einzelnen ist, durch Regulirung der vorhandenen Fließe und Gräben das Terrain zu entwaͤssern, so wie an den geeigneten Punkten Stau und Fluthwiesen anzulegen Die Kosten der Anlage sind auf 24,000 Rthlr. berechnet, welche Summe durch ein Seitens der Societät aufzunehmendes Darlehn beschafft werden soll. Des Köoͤnigs Majestät haben das Statut für die Meliorations⸗Societät des Orzet Gebietes, Kreis Neidenburg, Landes- herrlich zu bestätigen geruht. (Pr. C.)

In dem franzöfischen Departement Haut⸗-⸗Rhin, wo die Ernte vollständig beendigt ist, hat nach sicheren Angaben in einzelnen Gegenden der Weizen den ganz außerordentlichen Ertrag von 36 Hektoliter per Hektare, ober von 165 Scheffel pro Morgen geefert.

1574

wird aus Madrid, 11. August, telegraphisch gemeldet: „Herr Lafragua benachrichtigte die merikanischen Konsuln, daß Spanien alle Unterhandlungen abgebrochen hat und die mexikanischen Unter⸗ thanen unter franzoͤsischen Schutz gestellt sind.“)

Die „Pr. C.“ entnimmt einem ihr vorliegenden Landwirth⸗ chaftlichen Berichte aus Kopenhagen die folgenden Angaben; „Das Charakteristische des verflossenen Sommers war eine in Dänemark glücklichtrweise nur selten gekannte Trockenheit Es regnete zwar Anfang Juni ziwischen dem 7ten und 19ten, aber dieser nur strichweise gefallene Regen war weder durchdringend, noch ausreichend. Die Regenmengen des Monats Juni beliefen sich in diesem Jahre in stopenhagen auf 6,41 Linien, während sie sonst durchschnittlich 23,13 Linien betragen, und da der Mai nur 4,51 Linien gegen den Durchschnittswerth 17,84 aufzuweisen hat, so sind demnach in beiden Monaten nur 11,02 Linien gegen durchschnittlich 41,57 Linien gefallen, also nur ein Viertheil des gewoͤhnlichen Quantums. Während des Juli war allerdings die Witterung etwas mehr normal, was denn auch nicht verfehlt hat, einen günstigen Einfluß auszuüben. Im Allgemeinen hat das leichte und sehr bindende Erdreich am meisten von der Dürre gelitten, Haide⸗ und Marschland find gleich schlecht gestellt, während das milde, krumige Erdreich auf der Ostküste Jütlands und auf den Inseln verhältnißmaßig den wenigsten Grund zu Klagen giebt. Andererseits ist die zeitig gesäete Saat, sowohl Sommer wie Winter⸗ saat, noch am besten gerathen. Am auffallendsten aber hat sich durchweg der Einfluß der Kultur auf den Ertrag geltend gemacht. Alles tief ge— grabene Erdreich hat dem Einfluß der Trockenheit in ganz anderem Grade widerstanden, als es der schlecht bearbeitete Boden vermochte. Bei anscheinend ganz demselben Boben trennt oft nur eine Hecke ein ausgezeichnet gut bestandenes Feld von einem eben so schlecht bestandenen, welches einen anderen Besitzer hat. Eine Verspätung bei der Aussaat von vier Tagen hat an vielen Stellen zur Folge gehabt, daß die später gesäete Gerste 6 8 Mal weniger als die früher gesäete geben wird. Was den Einfluß der Drainage anbetrifft, so hat man nirgends die Bemerkung gemacht, daß dieselbe sich schädlich gezeigt hätte. Sommer⸗ getreide steht im Allgemeinen besser auf drainirtem Boden als auf nicht drainirten, was aber in der Regel davon herrührt, daß der erstere zeitiger besäet werden konnte. Weizen ist am besten gerathen. Er hat kurzes Stroh, aber gute Aehren und volle Körner. Auf den Anhöhen steht er etwas dünn, dicht auf solchem Erdreich, wo er sich bei feuchter Witterung gelagert haben würde. Mitte Juli hatte sich auf den Aehren eine Art Blattlaus eingefunden, doch scheinen Regen und Wind dieselbe bald vertrieben zu haben. Von Rost hört man fast gar nichts, so daß man auf eine gesunde und schwere Mittel⸗ Ernte rechnen kann, was seit Jahren nicht der Fall gewesen ist. Der Rost hatte, gerade in den letzten Jahren, den Weizen an vielen Stellen ganzlich zerstoört, was leider eine geringere Ausdehnung der Weizenkultur in diesem Jahre zur Folge gehabt hat. Auch der Roggen ist besser ge—⸗ worden, als man früher erwarten konnte; er hat sehr gute störner und lange, belle Aehren. Rapps ist sehr gut gerathen. Für das Land im Ganzen hat dieser Artikel keine Bedeutung, aber in den Marsch— ländern spielt er als Hauptaussaat eine Rolle und gewährt hier, wo alles Uebrige mißrathen ist, ausschließlich einige Einnahme. Gerste ist die am wenigsten geglückte Getreideart, vielfach hat man dieselbe gemäht und als Heu verwerthet. Das Gesammtergebniß wird weit hinter einer Mittelernte zurückbleiben. Der Hafer hat im Ganzen die Dürre besser ertragen, ist indeß kurz und dünn, andererseits aber reich im Korn ausgefallen. Buchweizen, der fast ohne Ausnahme in der dürren Periode gesäet wurde, ist spät aufgegangen und kurz im Stroh geblieben, er hat aber gut geblüht, so daß man noch auf einen ziemlichen Ertrag hoffen kann. Die gartoffeln haben aͤberall noch ein sehr gutes Anstehen. Krankheit hat sich bisher nirgends gezeigt. Die Heuernte ist schlechter ausgefallen, als seit vielen Jahren. Klee liefert kaum den vierten Theil des gewöhnlichen Ertrages. Ausgenommen sind natürlich die künstlich bewässerten Wiesen, eben so die Waldwiesen, die im Winter feucht gestanden haben. Hier ist die Ausbeute eine ganz gute, wie denn die Qualität des Heues überhaupt durchgehends vorzüglich aus— gefallen ist.“

Gewerbe⸗ und Handels-Nachrichten.

Ueber die Industrie ˖ Ausstellung zu Oporto, welche am 12. v. M. daselbst eröffnet worden ist, wird der „Pr. C.“ von dort ge⸗ meldet: „Im Vorhofe des Ausstellungs gebäudes ftehen die Artikel der tenommirtesten Landes⸗-Eisengießerei von Bicalhös Kamine nach engli⸗ schen Modellen, rein im Guß, aber mangelhaft in der Politur, Garten⸗ bänke, dergleichen Stühle, Tische u. s. w. nach französischen Mustern, treffliche Schmiedearbeiten, aber sämmtliche Fabrikate um 30 pCt. im Preise höher, als die entsprechenden der katalonischen Gießereien und Maschinenwerkstaätten. Einige landwirthschaftliche Maschinen Butter- und Häckselmaschinen, Maschinen zum Reinigen des Korns und zum Auskörnen des Mais, so wie zum Schälen des Cacaos find von zwei Etablis⸗ sements zu Oporto und Lissabon geliefert worden. Ein Cocon-Spinn⸗ Apparat ist vor den Augen des Publikums in Thätigkeit. In den. Sälen des Hauptgebäudes findet man portugiesische Industrie und Kunst weder in großem Umfang, noch in glänzender Weise vertreten. Von den ausgestellten Sammet und Seidenstoffen war das Beste aus den Fabriken von Pimentel aus Lissabon und von Gareia aus Oporto gelie⸗ fert. Schwere, gediegene Stoffe fehlten ganz; Appretur und Lüstre ließen, mit Ausnahme einer Partie dunkelblauer und schwarzer Stoffe, Vieles zu wünschen übrig. Seidene Tücher waren wenig vorhanden. Seiden und Sammetband⸗ Fabrikate, Schärpen, Gürtel, Stickseide und dergleichen sind mehr oder weniger mangelhaft in Farbe und Muͤster; die Dessins meist franzoͤsischen Mustern, aber geschmack— los, nachgebildet. Jedenfalls leistet die spanische Seiden = Industrie in Stoff, Farbe, Appretur und Muster Bedeutenderes und zu billigerem Preise. Wollenwaaren ordinairer Gattung waren gut und preiswuͤrdig.

1575

Die besten Tücher hat Silva in Oporto geliefert. Ein durchweg auf⸗ fallender Mangel aller portugiesischen Stoffe besteht in der völligen Ab⸗ wesenheit jeden Geschmackes in der Zusammenfstellung der Farben. Von Leinwand hat Guimaraes vortreffliche Muster in verschiedenen, selbst feinen Damastgattungen eingesandt. Gewebe, Appretur und Bleiche sind untadelhaft. Die Porzellanfabrik von Vista⸗ Alegre hat billiges, gutes Hausgeschirr gesendet. Die feineren Arbeiten, vergoldeten Tafel⸗ aufsaͤtze u. s. w. sind durch Geschmacklosigkeit unleidlich = goldene Tassen nach Mobellen von 1801 und pompejanische Vasen mit Zusätzen im Rococostyl. Feine Eisen- und Stahlarbeiten von Guimaraes Steig⸗ bügel, Kandaren, Messer, chirurgische Instrumente zeichnen sich aus durch schoöne Arbeit und Politur, stellen sich aber im Preis viel zu theuer. Die Möbeltischlerei ist bedeutend hinter der der Nachbarländer zurück. Sehr reich sind die Silberschmiede in ihren Sendungen vertreten. Meisterhafte Filigran⸗-Arbeiten in Silber und Gold exregen Bewunderung, aber auch hier tritt die Abwesenheit eines reinen Geschmackes dem Be⸗ schauer entgegen. Wenn aber auch die aufkeimende portugiesische Indu⸗ strie in sehr vielen Stücken bis jetzt keinen Anspruch auf schmeichelhafte Anerkennung hat, so darf man fie doch nicht mit unbilligem Maaßstabe messen, und wenn die gegenwärtige Ausstellung nur die Erkenntniß der unkeugbar vorhandenen Mängel fördert, so wird sie schon dadurch für den Fortschritt gewirkt und ihren Zweck in sehr wesentlichen Punkten erreicht haben.“

Mailand, 10. August. Hiesige Blätter melden, daß die Probe— fahrt von Coccaglia nach Pallazzolo glücklich von Statten ging; auf der Rückfahrt hatten aber, wie es scheint, Böswillige auf das Geleise eine eiserne Stange gelegt, so daß der Train entgleiste, zwei Beamte todt blieben und mehrere verletzt wurden.

Var hatpreäs e.

Berlin, den 13. August.

Er Lande: Rogen 2 Rthlr. 5 Sgr, auch 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 2 Rihlr., auch 1 Rthlr. 28 Sgr. 9 PI. Hafer 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf, auch 14 Rthlr. 1 Sgr. 6 Pf.

un Lvazsr: VVeizen 3 Rthöir 5 Sgr., auch 2 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf. Rogzeag 2 Rtalr. 2 Sgr. 6 Pf., auc 1 Kahr. 27 Sgr. 6 Pf. grosse Gerzt: 2 Rihlr, euch 1 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Kihir. 15 Sgr., auch 1 Rihlr. 10 Sgr. Erbser 2 le. 17 88r. 6 Pf., auch 2 Rihlr. 5 Sgr.

Mitt woch, den 12. August

Hes Schock Strab 8 Rthir. 25 Sgr., auch 7 Rizr. 10 Sr. Der Ceniner Heu 1 Rthlr. 16 Sgr., geringere Sorte auch 1 Rthle. 10 Sgr.

Kartoffeln, der Scheflel 1 Rihlr. 25 Sgr., auch 1 Rtklr. 10 Sr., metzen weis 3 Str. 6 Pf., auch 2 Sgr. 6 Pt.

Die Markt- Preise des Kartoffel- Spiritus, per 16, 800 pro Cent

ach Trallea, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesisem Plate am

7. August ...... ohne Geschäst.

. ohne Geschãft.

4, ,

11. 303 Rihm. .

1 31 Rthlr.

13 303 Rthlr.

Berlin, den 13. August 1857.

Die Aelte unten der Kaufmannschaft von Berlin.

Leihnzin, 13. August. Leipzig-Dresdener 626. Löbau - Zittauer Littr. A. 583 Br.; do. Litir. BEB. Magdeburg - Leipziger I. Ernission 27135 G.; d6. II. Em. 247 Br. Berlin - Anhaltis che —. Berlin - Stetti- ger Cöln- Mindener —. Thüringische 1287 G. Friedrich-Wuil- helrmns- Nordbahn . Altona - Kieler Anhalt-Dessauer Landesbank- Actien Litt. A. n. B. 1193 Br.; do. Litt. C. 117 Br. Brauns chweigis che Bank- Actien 1203 G. Woeimarische Bank- Actien 1085 G. Oesterreich. 5prox. Metalliques S2 Br. 1854er Loose 1854er National- Anleihe 83 Br. Preustische Prämien-Anleihe —.

Breslax, 14. August, 1 Uhr 18 Min. Rachmittags. [Tel Dep. d. Staats- Anzeigers. Oesterreichische Banknoten 98 Br. Freiburter Stamm - Actien 1253 G.; do. dritter Eruission 1720) G. Ob ers chiesis che Actien Lit. A. A8 Br.; do. Lit. B. 1 do. Lit. C. 1363 6. Obers chlesis che Prioritätzs-Obligationen Lit. D. SS; Br. do. Litt. F 777 Er. Kosel - Oderkerger Stamm-Actien 59 G. Koser-Oderher gr Priori- täts- Obligationen 897 Br. Neisse- Brieger Stamm d ctien S0 Br.

Spiritus pro Eimer eu 60 Quart bei 89 BCi. Tralles 127 kthir. G. Vveizen, Weisser 60 —79 Sgr., gelber 0 J6 Sgr. Roggen 45 52 Sgr. Gerste 40- 46 Sgr. Hafer 30 - 35 8g.

Die Börse war günstig gestimmt und die Course höher bei be- lebter em Geschäft.

Seettir, 14. August, 1 Ubr 47 Minut. Nachmittagz. (Tel. Den - des Staats- Anseigers] Weizen 76 77 bez., August 88 89pfd. 74, September · October 88 89pid. 714 G., 89 - ꝙ̃Qopfd. 72, Oktober - No- vember 89 gopfd. 70, Frühjahr S9 - 90psd. 70, 83 899fd. 68 ber. Roggen 435 - 44, August 44, August- September 44, Scmtember- Oktober 45 bez., Frühjahr 483 - 3 bet. u. G., Mai-Juni 50 bez. Spirimns 123 Br., 1245 5 bez., August u. August - September 123 G, September- Oktober 133 bez. u. G., Okktober November 133 bez. u. G, Erühjahr 13. Küböl 147 bez., August 143 Br., 14 beg, September - Oktober 145 bez, 143 Br., Oktober - November 143 bez. u. G.

käisl ea mar nn rakz, 13. August, Nachmittags 2 Uhr 55 dia. Flaue Stimmung, Russen sehe angeiragen. ö

Stieglit de 15655 102. EO. Spanier 353. Iproz Spanier 23. National- Anleihe 81. 5proz. Russen 1053 G. Mexikaner 93 Br. Discunto 63, 7 pCt.

etrerdemark unverändert flau, nur geringes Detailgeschäft. Oel, pro Herbst 29, pro Frühjahr 283. Kaffee stille. Link 500 Cir. loco wit Termin 19, 53, 2000 Cir. Sepihr.- Oktober 19, 6.

Eee, e, nee, e., Hf. 13 August, Nachmittags 2 Uhr 25 *izuten. Medio- Abrechnung bei stillem Geschäft günstig. Umsatz gering.

Schlag- Course: Renerte prenssis de r. eee 1183 Ereafiscke Kass ens chene 11 45 Caln- Mindener Eisenkahn * etiet— Frie irick- slrehrs - Nordbahn 563. Lndwigsha en- ezhach 48353. Fran tur- Hana —. Berhiter Hechzel z 5 Br. Kaniburger Wechsel Scz Br. Loadeger Weeaksel 117 Br. Hæricer Wechsel 3 Br Amsterdamer Weczeli- VViener VV ecnhzel 113 wranklurte Bank AKgrheile —. proz. Spanier 373. pro Spanier 245. Kushezs. Loose 40.

PHadische Loose 5iz. Bro-. Vetalliques 783. 41prOB. Metallique⸗ 69. S54er Laose 1033. Oesterreickisckes Vationai- Anlehen 80. eat erreichische Bank-Antheile 1131.

rien, 14. August, *ittags 12 Uhr 45ę Minuten. (Wolffs Tel'

Bur.) Man wollte an der Börse wissen, dass die Einnahme der Staats-

bahn in der vergangenen Woche 50, 000 Fl. mehr betrag.

Silberanleihe 95. Spras ketalliques S243. 45prσ. ealliques 72. Bend - Actien 1014 Bank- Interinis - Scdmeine Nordbahn 1872. 135460 Loose 1095 Natigna-Anlehen Sa London 10, 10. Ham- burg 763. Paris 1214. Gold 73. Silbes 52.

Arts err ckazazz, 13. August, Nachmittags A Uhr. (Woltf'; Lel. Bur. Schluss- Course: pros. österreichische National- Anleihe 77. 5proz. Metalliques Lirt. B 574. 5pronr. Metalliques 75 I. 7 pror. Me- rege, ues 39. 1pros. Spanier 57 Z3pror Spanier 3775. 5proz. Russen Stieglit⸗ 1063. Sproz. Russen Süeglit de 1335 103. Mexikaner 21. Londoner Wechsel, kurz 14, 775 Er. Wiener Wechsel, kurz 53.

Hamburger Wechsel, kurz 35 Br. Petersburger Wechsel 1, 78.

Holländische Integrale 63.

om el om, 13. August, Mittags 1 Uhr. (Wolf's Tel. Bur-) Con- sols 805.

Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. r. Consols fest, fremde Fonds beinahe geschälislos. Silber 62. Conzols 903. Lprο. Spanier 25. NWerikaner 223. Sar iini. S9. 6proz. Russen 113. 4 Pro. Ruasen S8.

Der fällige Dampfer aus Rio Janeiro ist eingetroffen.

Later, 13. August, Mittags 42 Uhr. (Wolf's Tel. Sur.)

Baumwolle: 60090 Ballen Umsatz. Markt sehr fest.

FEariäs, 13. August, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff, Tel. Bur.) Die 3proz. eröffnete zu 67, 10, hob sich auf 67, 15 und schloss zu diesem Course bei fast vollständiger Geschäfisstille. Consols von Mit-

tags 12 Uhr und von Mittags 1 Ukr waren gleichlautend 903 einge- troffen.

Schluss- Course: 3proz Rente 67, 15. 4proz. Rente g3, 75. Zproz. Spanier proz. Szanier —. Silber- Anleihe 89.

Königliche Schauspiele. Sonnabend, 15. August, sind die Königlichen Theater ge⸗

schlossen. . 3. .

Sonntag, 16. August. Im Opernhause. (128ste Vorstelluss): Die Jüdin. Große Oper in 5 Aufzügen, nach Scribe. Musik von Halévy. (Frau Eugenie Nimbs: Recha, als Gastrolle.) Anfang 6 Uhr. -

Mittel-⸗Preise. Fremden-Loge 2 Rthlr. Erster Rang und Balkon daselbst, inkl. der Proscentums - Logen daselbst und am Orchester 1 Rthlr. 10 Sgr. Parguet. Parquet⸗ Soze und Profcentum des zweiten Ranges 1 Rtblr. Zweiter Rang 2 S3. Dritter Rang und Balkon daselbst 1735 Sgr. Parterre 15 Ss. Amphitheater 10 Sgr.

Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.