1857 / 195 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

ö 1614

in r Lastträger einen christlichen im Streite erstach und daß 33 . . Ine der fich aus religiösen Vorurtheilen unter Dem Volke zu äußern be er., a Umsicht des österreichischen irs im Keime verhindert wurde,. Nilltz e ien! New-⸗ York, 5. August. Der englische Ge⸗ sandte, Lord Napier, hat mit dem Staats setretair, General Caß, rine Unterredung über den , die indische und die chinesische Frage ge rgebniß der Besprechung scheint ĩ esen zu veftite er aer i g,, i. Das Blatt „Bengal Stur= kaine“ vom 4. Juli schreibt; „Schwere Gewitterwolken hängen noch immer liber unserem Lande. Die Niedermetzelung unserer Landsleute ist noch nicht gerächt, und wir haben noch grauenvollere Mordthaten zu erzählen. Der einzige lichte Punkt an unserem politischen Horizonte ist der Name Neill. Dieser tapfere Offizier marschirte von Benares nach Allahabad und kam dort noch gerade zur rechten Zeit an, um das Fort zu retten, welches fonst den Rebellen in die Hände gefallen wäre. Er fand mißmuthige Truppen, denen es an Anem fehlte und die ohne Führer waren. Sobald er angekommen war, gewannen die Dinge eine ganz andere Gestalt. Gleich am Tage seiner Ankunft griff er vie Rebellen an und zersprengte sie. Er traf Maßregeln, um das Vertrauen der Wohlgesinnten wieder zu beleben, während die Uebelgesinnten mit Hülfe von Pulver und Hanf rasch in die andere Welt spedirt wurden. Schon nach drei Tagen war die Ruhe in Allahabad wieder hergestellt, und der unermüdliche Neill schickte sich an, Cawnpur zu Hälfe zu eilen. Die Transportmittel waren sehr mangelhaft, und es schien unmöglich, zu marschiren. Allein das Wort Unmöglichkeit existirt nicht in seinem Wörterbuche, und damit waren die Hindernisse überwunden. Sobald er Alla⸗ habad sich selbst überlassen konnte, rückte er an der Spitze von 400 Europäern und 600 Sikhs aus. In dem Augenblicke, wo er Alla⸗ habad verließ, kam der Brigade⸗General Havelock daselbst an. Zu ihm stieß der größere Theil des 6asten Regiments, und er wartete nur noch auf ein Detachement des 78sten Hochländer⸗Regiments, welches jeden K konnte, um den Spuren des Obersten Neill an der 1 von ungefähr 1000 Europäern zu fol⸗ gen.“ Demselben latte zufolge lauteten übrigens die Nach⸗ richten aus Cawnpur beruhigend. Der daselbst befehligende General Wherler nicht mit dem frommen Obersten Wheler zu verwechseln hatte sich muthig benommen. Mit einem kleinen Häuflein Europäer hatte er sich in einer Kaserne behauptet, die Weiber und Kinder daselbst in Sicherheit gebracht und für Alles Sorge getragen. Als ihm die Munition ausging, hatte er sich mit 50 Mann kühn mitten in die Reihen der Rebellen gestürzt und ihnen so viel Munition abgenommen, daß er sich noch 6 Wochen halten und auf Entsatz warten konnte. Die Meuterer beschränkten sich darauf, ihn ein eschlossen zu halten. Seine Kühnheit hatte einen solchen Eindrud auf sie gemacht, daß sie es nicht wagten, vie Kaserne zu stürmen. Das erwähnte bengalische Batt verlangt glänzende Belohnungen für den General Wheeler und den

Dbersten Neill.

Telegraphische Depesche.

Cöln, 18. August, 6 Uhr Abends. Die Post aus England vom 17. August ist ausgeblieben. Gründe unbekannt.

Gewerbe⸗ und Handels ⸗achrichten.

In Span ien hat die zur Revision des Zolttarifs nieder⸗ geseßzte Kommisfion ihre Arbeiten wieder aufgenommen. Gutem Verneh⸗ men' nach find von derselben u. A. folgende Abänderungen des Tarifs

ein stimmig als wünschenswerth erkannt und vorgeschlagen worden: eine

Ermäßigung von 80 Cent. am Einfuhrzoll für Stein kohlen; eine Ermaͤßi⸗

ung 5 O pCt. oder 4 Realen für Eisen, welches zum Guß bestimmt * tine Erhöhung von 5 pCt. oder 5 Realen auf den ieren, fur Schmiedel fen. Ferner werden in Betreff der Zoͤlle für Ma chinen Abän⸗ derungen beantragt. Komplette Dampfmaschinen sollen 10 pt. vom Werth bezahlen; Maschinen, die zu industriellen Zwecken bestimmt find, 15 pCt.; werden bie Maschinen aber in einzelnen Theilen eingeführt, so sollen fie 20 pCt. entrichten. (Pr. C.)

St. Petersburg, 12. August. Der Kaiser hat das Projekt der Aten Gefellschaft bestuiigt, welche im Süden Rußlands Fleisch⸗ und Thier · Abfaͤlle (Talg, Horner, Blut, Haute u. s. w.) zu verwerthen be⸗ ahsichtigt, Anlage Capitai 3 Millionen Silber Rubel; vier Actien⸗ Emissionen zu Stuͤch, und jebe Uetie 2s Silber- Rubel, An der

Spiße stehen namhafte Russen und der Fraazose Chollie. Ferner hat

die Riegler ung die Abschaffung der dritten Klasse der Militair⸗ Verpfle⸗ gungs / Aemtei verfagt, an deren Stelle Ober. und roviantmeister treten. Bekanntlich ist früher befiimmt worden, daß künftig die Lieferung von Munbdborräthen den Grundbesitzern überlassen werden solle. (S. B. 5.)

Ein aus dem russischen Gouvernement Eh stland der „Preuß.

Corresp.“ zugegangener Erntebericht meldet, daß der Roggen daselbst von 3. gn ist. Der Körner ertrag stellt sich aber geringer, als im vorigen Jahre, und das Stroh ist kurz und durftig. Hafer und Gerste hatten sich im Juli bedeutend erholt. Man schäßte aber die vor— aussichtliche Ernte in diesen Früchten auf höchstens zwei Drittheile des vorigjährigen Ertrages. Welzen und Buchweizen werden dort nur in geringem Umfange angebaut. Beide versprachen eine mittelmäßige Ernte. Die Kartoffeln standen sehr gut. Das Heu bot aber bei guter Qualität faum die Hälfte des vorigjährigen Ertrages dar. Iin Gouvernement Ingermanland hatten die Koggenfelder während des Winters stark gelitten und vermocheen sich in dem kalten Frühjahr nicht wieder zu er— holen. Die Ernte war in Folge dessen nur eine mangelhafte. Auch die Gersten⸗ und Haferfelder stehen in vielen Gegenden schlecht und ver⸗ sprechen nur geringen Ertrag. Wo die Saat aber gut aufgegangen war, gestalteten fich auch die Ernteaussichten günstig. Weizen und Buch weizen stellen bei unbedeutender Aussaat einen nur mittelmäßigen Ertrag in Aussicht. Die Kartoffeln versprechen Line gute Ernte. Das Heu aber liefert nur die Hälfte des vorigjahrigen Ertrages.

== In Perlersburg hat sich eine Gesell chaft gebildet, welche die r, von Fleischkonserven im südlichen Rußland und in ibirien, sowie den weiteren Vertrieb dieses Artitels nach dem Auslande eitungsverfahren wird die Fa—

. Regierungsmagazinen

ndet wird und fich bewährt ha⸗

deren Statuten durch Utas vom

die russischen Unterthanen Be—

sen, auße

Man schreibt der „Pr. C.“ aus Montevideo: „Die voölker⸗

rechtlichen Beziehungen der argentinischen Konföderation

sind' bis jetzt vertragsmaͤßig geordnet durch allgemeine Freundschafts⸗, Handels⸗ und Schifffahrtsberträge mit Großbritannien, den Vereinigten Staaten, Portugal, Chile, Sardinien, Paraguay und Brafilien, so wie durch die Laplata⸗ Schiffahrts verträge mit den Vereinigten Staaten, mit rankreich und Großbritannien. Vorbereitet und dem Abschluß nahe ist ein Vertrag mit Spanien. Eingeleitet sind durch den argentinischen Be⸗ vollmächtigken in Chuquisaca die Verhandlungen über einen Vertrag mit Bolivia. Ein Vertrag mit der Banda Oriental endlich ist Seitens der Regierung des letzteren Staates angeregt und es werden die Unterhand⸗ lungen sofort nach dem Eintreffen des orientalischen Bevollmächtigten in Parana eröffnet werden. Durch diesen Pertrag soll die Befreiung des zrientalischen Staates von der argeniinischen Differenzial⸗Zollgesetzgebung erreicht werden, welche den Handelsstand in Montevideo in hohem Grade beeintraͤchtigt. Für das Zustandekommen eines derartigen Vertrages ist indeß leider nur geringe Äusficht vorhanden. Der Zweck jenes Differen⸗ zial Systems ist die Herstellung direkter Handelsbeziehungen zwischen Europa“ und den zur Zeit weder einen Absatz, noch Retourfracht bieten den Flußhäfen am Parana und Uruguay. Dieser Lieblings ider aber wird man 'in den hiesigen leitenden Kreisen so leicht nicht entsagen, wiewohl unter dem eingeschlagenen System, welches dieselben künstlich verwirklichen soll, nicht blos der europäische Handelsstand in Buenos⸗Aires und Monte⸗ video, sondern auch die eigenen Finanzen der Konfsoͤderation leiden.“

Der neue brasilianische Zolltarif ist mit dem 1. Juli in straft getreten. In Betreff zweier Artikel aber hat der Finanzminister, Herr Souza Franco, auf den Wunsch englischer Kaufleute die Anwendung bes neüen Tarifs noch bis zum 1. Oktober d. J. verschoben. Seine Er klärung findet dieser Entschluß in folgendem Umstand. Durch Kaiserliches Dekret vom 23. Juni 1857 ist u. A, beslimmt, daß Kollis, welche Toͤpfer⸗ und Glaswaaren verschiedener Qualität enthalten, bis zum 39. Septem⸗ ber d. J. in Gemäßheit des Tarifs vom 12. August 1845 abgefertigt wer, den können. Auf Grund der Anmerkungen 78 und 139 des neuen Tarifs werden derartige Packete nach dem Satz verzollt, welcher für die unter ihnen befindliche höchste Qualitat festgestellt ist, während der frühere Ta⸗ rif gestattet, die einzelnen Qualitäten zu sondern und jede nach ihrem Saß zu versteuern. Der Finanzminister hat somit den europaͤischen Ab⸗ sendern die erforderliche Zeit gewährt, Kisten mit Töpfer und Glas waaren verschiedener QGualstät, die von ihnen nach Brafilien abgesandt wurden, bevor fie von dem neuen Tarif Kenntniß hatten, noch in der frühreren, ihnen vortheilhafteren Weise zu verzollen. Gleichzeitig ist die Gewerbesteuer für diejenigen Personen ermäßigt worden, welche für die Kaufleute die Waaren deklariren und die sonftigen Zollformalitäten für Empfaͤnger, wie Absender erledigen. (Pr. C.)

Leihzin, 18. August. Leipuis · Dresdener ? 08 8. Lõbꝛu. Zitiauer Littr. A. 583 G.; do. Littr. B. -= Magdeburg · Leipziger I. Emiasion V2 Br.; do. Il. Em. 246 G. Berlin - Anhaltische —. Berlin- Stetti- ner =. Cöln · Mindener —. Thüringische 1283 Br. Friedrich - Wir- helrns - Nordbahn . Altona- Kieler. —. Anhalt - Des sauer Land eesbank- Actien Litt. A. u. B. 1193 Br.; do. Litt. C. 1173 Br. Brauns chw eigische Bank- Acuen 1205 G. Wo'eimarische Bank- Actien 110 G. Oeat erreich. pror. Metalliques S2 Br. 1854er Loose —. 1854er National- Anleihe

S2 G. Preuss is che Prämien- Anleihe —. Beilage

M 195.

ohne Kauflust. Russische Essekten siille.

5 Stieglits de 1855 1013. Spro. Spanier 353. National- Anleihe SIZ. 5proz. Russen 1053. Mexikaner

conto 7 pCi.

London lang 13 M.. 4 Sh. not., 13 MR 1 8h. kurz 13 Mr. 3 Sh. not., 23 Mk 4 Sb. hex.

Vien 79.

Getreide mark“: W'eizen loco fest aber stille. stille. Oel 294, pro Herbst 294, pro Frühjahr 283. Zink 2000 Ctr. loco 19, 4, 1060 Cir. September- Oktober 19, 6.

Fre Ike f- rt a. H. 18. August, Nachmittags 2 Uhr 25 Minuten. Flauer ohne bebannten Grund. Geschäst nicht von Bedeutung.

Schluss- Course: Neueste preusszische Anleihe 117. Kass eascheine 16 48. Cin Mindener Eisenbabn-Actien —. VWilb eltns - Nordbahu 564. Ludwigshafen - Rerbach 483 KHenzu —. Berliner Wechsel 165 Br. Hamburger Londor er Week sel 117 Br. Pariser Wechsel gs Br. Wechseli e- VViener VWechtel 1133. Frankfurter Bank Antheile— 3pros. Spanier 373. proz. Spanier 24. Fadiscks Loose 55. äprο-. KNetalliques 78 693. 1854er Loose 103. Gesterreickisckes

Oesterre? chische Fazk-Aatheile 1136.

Anras er dart, 18. August, Nachmittags 4 Lhr. Bur. Oesterreichische Efsekten fest. Russische Anleihe von Siieglit?

angeboten.

Schluss- Course: 5pror. österreichische National- 4nleihe 77. 5proz. Metalliques Liit. B S873. 5pror. Meialliques 755. ric ues 39 z. 1pror. Spanier 264. 3proz Spanier 377 Spro. Russen Stieglita 1003. 5pror. Russen Stieglit⸗ de 15.3 1014. Londoner VWechsel, kurz 14, 80. Haruburger Wechsel, kurz. 353.

Holländische Integrale 63.

London, 18. August, Mittags 12 Uhr. (Wolitf's Tel. Bur.) Con-

sols 91.

1615

Beilage zum Königlich Preußischen Staats⸗-Anzeiger ge z en., 9 w ö f aats⸗Anzeiger.

————¶— gd arahbenarg, 18. August, Nachznittags 2 Uhr 40 Mia. h

1proz. Spanier 234.

Amster data.

Foggen s hr Kaffee unverändert.

. ,, n. 3 ,, 3 Uur. s Consols von Mittags 2 Uhr 914 gemeldet waren, i bei sortdauernder Ges chäftsstille zu 6. 15, wich auf . 1 bei starken Umsätzen in träger Haltung zur Notiz. . „Oesterreichischen Correspondenz“ blieb ohne Wirkung auf die Börse Consgls von Mittags 1 Ukr waren nieht zingetrosfen. ; Schluss - Course: 3proz. Manier —.

p reussiscke Friedrich- Frankfurt- W ecks el Amsterdamer

Kurkess.

1857.

Consol. ö, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Silber 6.

prar. Ruazen 113.

* 26 R 1 2 . 1 Spanier 2655. Mexikaner 223. Sar dliater S9

4EPaeσ-: nen S8. Hamburt 3 Monat 13 Mk 8 Sp. Wien 10 FI. 29 Kr.

Der sällige Dampls Westindien i ; ; Pfer aus es indien ist angek 1 sind von Amerika nahe an 200,000 Pfd. ,, 64

. 3 ; Tei gerke mt. 18. August, Mittags 12 Uhr Baum wolle:

nen PFreitage.

Wolffs Tel. Bur.)

S000 Ballen Umsatz. Preise A höher als am vergange-

XTolif'. Tel. Bur.) Die Erklärung der

3proz Rente 67, 10. 4proz. Rente 93, 50.

1 proz. Spanier —. Silber- Ameihe S889.

3pro. Metallique⸗ Rational - Anleben S0

Wiolstꝰ⸗ Tel.

t proz. Me-

Mexikaner 21. Der Prophet.

Tan (Frau Eugenie Nimbs: Fides

Gastolle.) Anfang 6 Uhr. Mittel⸗Prei se. d Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.

Königliche Schauspiele.

Donnerstag, den 20. August, ie . am,, zust, sind xis Königl. Theater ge

Freitag, 21. August. Im Opernhause. (131ste Vorstellung):

Oper in 5 Akten, nach dem Ftanzö Scribe, deutsch bearbeitet von L. hien. ir ,

Tanz von Hoguet.

Mustk von Meyerbeer. als letzte

ö

1459 Ediktal⸗Citation.

Auf die Anklage der hiefigen Staatsanwalt⸗

schaft vom 9. Juni 1857 ist gegen

I) den Johann Friedrich Beyer aus Bran— denburg, geboren am 3. Januar 1832,

2) den Carl Friedrich Filzhut aus Branden⸗ burg, geboren am 3. September 1832,

3) den Carl Friedrich Wilhelm Ferdinand Gärtner aus Brandenburg, geboren am 8. Februar 1832,

) den Heinrich Adolph bon Knobelsdorf aus Brandenburg, geboren am 23. Januar 1852,

5) den Karl Julius Alexander Meyer aus Brandenburg, geboren am 18. Juni 1832,

6) den Ernst Louls Robst aus Brandenburg, geboren am 26. Juni 1832,

7) ben Otto August Grundmann aus Rathe— now, geboren am 10. Dezember 1832,

deren zeitiger Aufenthalt unbekannt ist, die Untersuchung wegen Auswanderung aus den Königlich preußischen Landen ohne Erlaubniß, behufs der Entziehung aus dem Militairdienst, eingeleitet worden und haben wir zum münd— lichen Verfahren einen Termin auf

den 29. September 1857, Vormittags 1175 Uhr,

in unserem Geschäftslokale hierselbst anberaumt, wozu die Angeklagten mit der Aufforderung vorgeladen werden, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung die⸗ nenden Zeugen und sonstigen Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche uns der⸗ gestalt zeitig vor dem Termin anzuzeigen, daß

sie noch zuü demselben herbei koͤnnen. s herbeigeschafft werden

Erscheint Einer oder der Andere der Ange⸗

klagten nicht, so wird gegen denselben mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden.

Brandenburg, den 12. Juni 1857. Königliches Kreisgericht, Abtheilung J.

1i4t7! Nothwendiger Verkauf.

Das der Frau Christine Link geb. Muller

gehörige, hierselbst auf dem Langenmarkte sub ad ö. Hypothekenbuchs belegene Genn abgeschäßt laut der nebst Hhpothekenschein

in unserm Bureau V. ; Taxe auf 14039 Ihr? i sebenden gerichtlichen

am 25. Januar 1858,

Seffentli cher Anzeiger.

von Vormittags 14 Uhr an, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst auf der Pfefferstadt im Verhandlungszimmer Nr. 2 subhastirt werden

Die Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben

fich mit ihrem Anspruch« hei dem unterzeichne⸗ ten Gerichte zu melden. eich

Die dem Aufenthalte nach unbekannte Gläu⸗ bigerin Frau Wilhelmine Dorothea Heynowski, geb. Mueller, wird hierzu, im Beistande ihres Ehemannes, des Wirthschafts⸗Inspektors Johann Franz Heynowski, öffentlich dorgeladen.

Danzig, 10. Juni 1857.

Königl. Stadt- und Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Nothwendiger Verkauf. rau Christine Link, geb. Müller iederstadt Nr. 113

Das der rige, hierselbst auf der N Hhpothekenbuchs belegene Grundstück, abge— der nebst Hypothekenschein in unserm nzusehenden gerichtlichen Taxe, auf

Februar 1858 von Vormittags 11 Uhr, an ordentlich er Gerichts⸗ stelle hieselbss auf der Pfefferstadt im Ver— Nr. 2 subhastirt werden. welche wegen einer aus dem kenbuche nicht ersichtlichen Realforderung staufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruche bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden. Die dem Aufenth bigerin Frau geb. Müller, Ehemannes, Franz Heyr Danzig, Königlich

schätzt, laut Bureau V. ei 5100 Rthlr., soll

handlungszimmer Die Gläubiger, Hypothe

alte nach unbekannte Gläu⸗ Wilhelmine Dorothea Heynowski, wird hierzu im Beistande ihres des Wirthschafts⸗Inspektors Johann owe ki, öffentlich vorgeladen.

den 13. Äugust 1857.

es Stadt und Kreis Gericht. Abtheilung.

d. Recke ˖ Vollmarstein ge⸗ nebst Zubehoͤr, Schäferei nebst zd47 Thlr. 23 Sgr. t auf 10, 150 Thlr. geschäßt auf 11,865

] Die dem Grafen v. d. hoöͤrige Herrschaft M. Friedland namentlich den Vorwe Schloß, abgeschäßt au osen, abgeschãtz

15 Sgr. 8 P.; Althoff, ab

20,861 Thlr. 14 Sgr., so wie der gut bestan⸗ dene Forst von 4881 Morgen 132 MRuthen, landschaftlich abgeschätzt auf 37990 Thlr. 26 Sgr. 8 Pf. und endlich der Zadowschen Rente von 140 Thlr. und der Wilhelmshoffschen Rente von bö60 Thlr., ferner die zub Nr. 41 bis 43 des Hypothekenbuchs von M. Friedland besonders

eingetragenen Mühlengrundstü Werra gun cine e n n,, 2

iler⸗ ft gerichtlich abgeschätzt auf 15,684 Thlr. b hy: 10 Pf., sollen in nothwendiger Subhastation am 5. Oktober cr., Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst verkauft werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy— pothekenbüche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihren Ansprüchen zu melden.

Dt. Crone, den 10. März 1857.

Königl. Kreisgericht. J. Abtheilung.

(871 Nothwendiger Verkauf. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation. Rathenow, ben 8. April 1857.

Die zu Bützer belegene, Vol, J. Nr. 35 des Hypothekenbuches von Bützer eingetragene und der verehelichten Kaufmann Wallstab, Charlotte Karoline gebornen Sittig, und dem Kaufmann Louis Sittig hier, jetzt dessen Konkursmasse, gehörige Ziegelei, gerichtlich abgeschätzt nach dem aͤrträge auf 24,984 Thlr. 10 Sgr. und nach dem Materialwerth auf 26, 855 Thlr. 25 Sgr. zufolge der nebst Hypotbekenschein und Kauf— bedingungen in unserm III. Büͤreau einzusehen⸗ den Taxe, soll am 31. 8ktober er, Vormittags 11Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle vor dem Depu⸗ tirten, Herrn Kreisrichter Angern, subhastirt werden.

Die Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforde⸗ rung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben fich mit ihrem Anspruche beim Gericht zu melden.

Aue unbelannten Realprätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Praklufion

Thr. 1 Sgr. 8 Pf.; Henkendorf, abgeschätzt auf

späkesiens in dem Termin zu melden.