1857 / 291 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Micht a met liches.

Preußen. Berlin, 8. Dezember. Se. sönigliche Hoheit

der 9. J nahm 6e die Vortrage des Obersten,

lügel⸗Adjutanten Sr. Majestät des Königs und Chefs der

btheilung für die persönlichen Angelegenheiten, Freiherrn von

Manteuffel, und des Polizei- Praͤsidenten Freiherrn von

Zedlitz, entgegen und empfing Mittags Se. Königliche Hoheit den Prinzen Adalbert.

Mecklenburg. Schwerin, J. Dezember. Ihre FKönig⸗ liche Hoheit die Großherzogin-Mutter ist vorgestern von Charlottenburg hierher zurückgekehrt.

Sternberg, 5. Dezember. In der privativen ritter— schaftlichen Versammlung, die gestern stattgefunden hat, ist be⸗ schlossen, daß die zu den. kommissarisch⸗deputatischen Verhand— lungen Zwecks Abänderung unseres Steuer- und Zollwesens desig⸗ nirten ritterschaftlichen Deputirten von der ihnen früher ertheilten beschränkenden Instruction nunmehr entbunden sein sollen und ihrer Betheiligung an jenen in Aussicht gestellten Verhandlungen nach eigenem besten Wissen und Gewissen nichts im Wege steht.

. Der Beschluß ward mit 54 Stimmen gegen 48 dissentirende Stimmen gefaßt.

In der gestrigen Plenar-Versammlung des Landtages bean— tragte Hr. Manecke⸗Duggenkoppel Folgendes:

1) Es seien die Allerdurchl. Großherzoge von Mecklenburg⸗Schwerin und Mekklenburg⸗-Strelitz sofort von der Zurücknahme jener (eben erwähn— ten) Instruction in Kenntniß zu setzen und Allerhöchstdieselben allerunter⸗ thänigst zu bitten, jene kommissarisch⸗deputatischen Verhandlungen nunmehr baldmöglichst anzuberaumen und zu diesem Zwecke die Deputirten einzu⸗ berufen. 2) Es soll die allerunterthänigste Bitte an beide Allerhöchste Landesherren gerichtet werden: Allerhöchstdieselben möchten, in Betracht der Wichtigkeit dieser Angelegenheit für das ganze Land, allergnädigst ge⸗ ruhen, zu diesen mmm fle d ine, Verhandlungen noch einige andere Personen, die als vom Fach und auch als gute Vaterlandsfreunde bekannt, hinzuzuziehen. 3) Es soll der löbliche Engere Ausschuß beauf⸗ tragt werden, nach Schluß dieser Verhandlungen und sobald derselbe in Besitz der Protokolle und somit des Resultakts derselben gelangt, diese Protokolle ungesäumt drucken und jedem mecklenburgischen Ständemitgliede ein Exemplar zusenden zu lassen. .

Hierauf wurde beschlossen, daß der E. A. den beiden hohen Regie— rungen von der geschehenen Zürücknahme der den ritterschaftlichen Depu— tirten für Reformen im Steuer⸗ und Zollwesen ertheilten beschränkenden Instruction nach Maßgabe des heute gefaßten ritterschaftlichen Beschlusses Anzeige zu machen und den früheren ständischen Anträgen auf Erneuerung kommissarisch-⸗deputatischer Verhandlungen zu inhäriren habe. (Meckl. 3.)

Sachsen. Coburg, 6. Dezember. Ueber die Unions— vorlage fanden bis jetzt nur Kommissionssitzungen des Landtags statt; der morgenden wird auch der Staats-Minister beiwohnen. Die bereits erwähnte Denkschrift desselben führt den Titel: „Be⸗ merkungen zu dem Bericht der Majoritaͤt der Verfassungs-Kom— mission des Coburger Landtags, die Vereinigung der Henzogthümer Coburg und Gotha betreffend“, und enthält Entgegnungen auf 23 ver— schiedene Stellen dieses Berichts. Beigefügt ist 1) eine Uebersicht über die Personal- und Gehalts-Verhältnisse der Staatsbehörden in beiden Herzogthümern, welche darthun soll, daß in Coburg die Gehalte der Beamten, mit kaum nennenswerthen einzelnen Aus— nahmen, durchgängig noch wesentlich geringet normirt sind, als in Gotha; 2) eine von dem Herzogl. Regiments-Kommando gelieferte Zusammenstellung der verschiedenen Viktualienpreise innerhalb der leßten 8 Monate aus den beiderseitigen Menage— Rechnungen. (Leipz. Ztg.)

SBessen. Kaßsel, 5. Dezember. Im amtlichen Theil der hiesigen Vitung wird heute „die stattgehabte Verlobung Sr. hochfürstlichen Durchlaucht des Prinzen Wilhelm von Hessen⸗Philippsthal-Barch—⸗ feld mit Ihrer Durchlaucht der Prinzessin Marie von Hanau, Tochter Sr. königlichen Hoheit des Kurfürsten, auf allerhöchsten Befehl zur offentlichen Kenntniß gebracht.“

Frankfurt, 7. Dezember. Heute Vormittag um 9 Uhr versammelte sich hoher Senat dieser freien Stadt zu einer außer— ordentlichen Sitzung, um die Wahl der beiden regierenden Bürger⸗ meister für das Jahr 1858 vorzunehmen. Als älterer Bürger⸗ meister ging aus der Wahl hervor Herr Schöff Dr. Neuburg und hatten sich mit demselben in der ffugelung befunden die Herren Schöffen Dr. Müller und v. Günderode; als jüngerer Bürger— meister Herr Senator Dr. v. Oven, und hatten mit' demselben ge⸗ kugelt die Herren Senatoren Siebert und Pr. Kloß. (Fr. Bl)

Niederlande. Haag, 6. Dezember. Tönig dem Prinzen , ,. Wilhelm von Preußen einen Besuchabgestattet. as Diner, welches darauf bei Hofe stattfand, war ungemein glänzend; außer den allerhöchsten und höchsten Herrschaften waren auch das diplomatische Corps, die Minister, die Offiziere des stöniglichen Hauses und sonstige ausgezeich⸗ nete. Personlichkeiten zugezogen worden. Der hohe Gast wird bei allen seinen Besuchen vom Prinzen Friedrich

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kannter Uebelstände vorzulegen und diese große Frage in befrie

Gestern hat unser

der Niederlande und vom Grafen Königsmark beglettt Heute Morgens wohnte derselbe in Gemeinschaft mit einer Anzahl Mitglieder der Königlichen Familie dem Gottes diensie der ersten hier errichteten deutsch-evargelischen Gemeinde bei, wo gerad eute deren erster Prediger, Herr Kögel aus Nakel ¶Piorin hren durch den Pastor Taube aus Unterbarmen, welcher daz vom Ober⸗irchenrathe in Berlin ermächtigt worden war, eingefiht ward. Den Generalstaaten ist eine vom 2. Dezeniber dahn und von den Herren E. Gericke und J. de Vrisre unterzeichnet Erklärung vorgelegt worden, wonach die Bevollmächtigten de

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stönigs der Niederlande und des stönigs der Belgier in Anbe⸗

tracht, daß die Verhältnisse den belgischen seammern die Berathum

des Vertrages vom 29. Oktober noch nicht gestatteten, übe reingekommen sind, die zur Auswechselung der Ratificationen anberaumte Ii bis zum 1. Februar 1858 zu verlängern. (Köln. Ztg.) .

Belgien. Brüssel, 6. Dezember. Der „Moniteur“ bringt an der Spitze seines nichtamtlichen Theiles folgenden Artikel:

„Die Politik des Kabinets wird in mehreren Oppositiont Blättern und Wahl-Manifesten, deren Verfasser als Vertrett der Partei der Ordnung und Maͤßigung auftreten, mit auß erstn Heftigkeit angegriffen ünd mit unverkennbarer Bös willigkeit ba— leumdet. Das Kabinet glaubt, diese Beschuldigungen und An griffe um so mehr auf 9 beruhen lassen zu dürfen, so lang ie sich in allgemeinen Ausdrücken bewegen. Es kann jede in Bezug auf die Entwürfe, werden, nicht Schweigen beobachten. daß kein wahres Wort daran ist, daß die Regierung an eit Vermehrung der Abgaben denke. Auf dieselbe böswillige Wal sucht man die industriellen Interessen zu beunruhigen, inden man der Regierung die Absicht unterschiebt, als wolle sie ij dem staatswirthschaftlichen Systeme das Unterste zu oberst kehren, Die feindseligen Gesinnungen, welche dem Kabinet in Betuf der Religien und ihrer Diener zugeschrieben werden, haben enn noch gehässigeren Charakter; digungen mit Nachdruck zurück.

So, müssen wir erklär,

wird.

Zu einem solchen Manöver sollte keine lohale Partei sih herbeilassen.

Der wahre Sachverhalt ist der, daß die Regierun

von allen Mächten die vollkommensten Beweise von Wohlwoll Auch sucht die Böswilligkeit, indem sie d Gesinnungen und die Weisheit des Landes selbst verdächtigt, dꝛi als werde es bei den Wahlen an Ordnun Wir nehmen keinen Anstand, zu bersichen,. daß der Erfolg diese Vorherverkündigungen vollkommen Lügen sun—

und Vertrauen erhalt.

Ansicht zu verbreiten, und Ruhe gebrechen.

Trotz der gehässigen Angriffe und Herausforderungnn

fen werde. . von Seiten ihrer Gegner hegt die Regierung die feste Zuverstz.; daß die Wahl-Operationen überall mit . sich gehen und die Ergebnisse, wie sie auch ausfallen mögen, m

Ehrerbietigkeit und Achtung aufgenommen werden.“

gen zu haben, unter welchen diese Verletzung stattgefunden habe. ö. . stelle sich heraus, daß es nicht die Bank gewefen sei, welche sich , . Regierung gewandt habe, sondern daß die Regierung die Bank aufge n dert habe, die von dem bestehenden Gesetze gezogene Schranke zu 14 schreiten. Er rathe dem Hause daher, ehe es' eine Indemnit is.. gewähre, die Regierung nach den Gründen zu fragen, die sie ih, Verfahren bewogen hätten. Was die yon der Regierung beahsicht Wiederernennung des Bank-Ausschusses der vorigen Sission Leun so. müsse er diese häufig wiederkehrenden Untersuchungen berd enn Man dürfe von der Regierung doch wohl verlangen, daß, . endlich über diese Frage klar geworden sei, und sie möge ich. offen darüber aussprechen, ob fle an der Bank-Akte bon 1844 ih wolle oder nicht. Sei sie zu Ersterem entschlossen, so müsse er lich itt eine Indemnitäts-Bill erklaͤren, da die Minister in dem Falle kein f dazu hätten, den Buchstaben des Gesetzes zu verletzen. , erklärten, sie seien entschlossen, eine neue Maßregel zur r n, . Weise zu erledigen, so werde es allerdings Pflicht, des Hauscs. . . verlangte Indeinnität zu bewilligen. Was den indischen gif age, ehe, so sei es erstaunlich, wie ganz unvorbereitet die für Yin rend verantwortlichen Personen auf denselben gewesen J ein räume jetzt ein, was er schon im Juli behauptet habe. r reiten verleibung von Audh eine der Haupt- Ursachen der rn. ndes nit Empörung gewesen sei. Daß man die Ursachen des Aufsta Nludh b ekannt, habe unheilvolle Folgen gehabt. In Folge der z Clennn Politik sei den Engländern die Communication abg

seien die Bewegungen ihres Heeres erschwert worden,

Fassung des Paragraphen der Thronrede, welcher die.

Indiens der ernstlichen Aufmerksamkeit des Hauses empf

dir ihm fälschlich untergeschut;

das Kabinet weist auch diese Ansch⸗. Um den Wahlkörper zu bearb. ten und zu verwirren, geht man so weit, daß sogar über in Stand der auswärtigen Beziehungen des Landes Verdacht errej .

Ordnung und Würde ben

Die z Unterhand

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n. Es gezieme der Negierung, sich offen über ihre Abstichten hinsicht. rer mn . ndiens auszusprechen. Wuͤnschenswerth, meint er, würbe es sein, wenn Lörd i seine Neform⸗Bill, die ja wohl schon fertig ein werde, noch vor den Weihnachts⸗-Ferien einbringe, bamit das Haus Zeit habe, sie reisflich in Erwägung zu ziehen. Lord alm erston entgegnete, die Umstaͤnde, welche die Fegierung zur Sus. enfion der Bank Akte veranlaßten, seien plößlich herein ebrochen. Er und feine Kollegen hätten die Ueberzeu ung gewonnen, i der Zustand bes öffentlichen Kredits, der rn, er Banken und des Handels im und wenn derselbe nicht gethan

All gemeinen jenen Schritt erfordere, r

worden, wäre, so würde seines Erachtens großes Unglück daraus entstanben sein. Nur die Nothwendigkeit habe die Negierung zu jener n n, gegrängt, von der er glaube, daß man sie nicht zu lange berzögert habe, während er die feste Ueberzeugung hege, daß sie nicht zu 1 ergriffen worden sei. In der nächsten Sitzung werde der Schatz⸗ lanzler bei Gelegenheit der Bee nr a ß einer Indemnitäts-Bill dle Gründe, welche die Regierung veranlaßt hätten, jenen Schritt zu thun, weitläufiger entwickeln, als pez räthlich sei. Der Redner sprach sodann von den Beziehungen Englands zu den übrigen Staaten Eurbpa', deren Regierungen sämmtlich die freundschaftlichstei Gesinnungen gegen England kund gegeben hätten. Namentlich könne er die freundschaftlichen Versiche⸗ rungen, welche ex von der französischen Regierung erhalten habe, nicht hoch genüg rühmen. Nicht nur habe der Kaiser ber Franzosen erklärt, wenn England seine nach Indien bestimmten Truppen üher Aegypten befördern wolle, so werde er seinen Einfluß bei der äghptischen Regierung zu Gunsten Eng⸗ lands aufbieten, sondern er habe sich auch erboten, wenn England seine Fruppen durch Frankreich schicken wolle, diese Beförderungsweise nach Kräften zu erleichtern. Man würde in England höchst undankbar gegen Frankreich handeln, wenn man auch nur im Geriügsten den Argwohn hegte, daß die Stimmung in Frankreich eine unfreundliche gegen England sei. Frankreich habe vielmehr Alles, was in seinen Kräften stand, gethan, um die Aufrichtigkeit seiner Freundschaft zu zeigen. Der giedner spendet hierauf den Heldenthaten der Engländer in Indien ein reiches Lob und erklärt, daß nächstens eine Königliche Botschaft dem Hause die Bewilligung einer Belohnungs-Summe für den General Sir Henry Havelock empfehlen werde. Ihre Ansichten über die zukünftige Verwaltung Indiens und über die parlamentarische Neform werde die Regierung dem Parlamente vor Weih⸗ nachten nicht mittheilen. Ohne Zweifel würde es Disraeli angenehm gewesen sein, während der Weihnachts-Ferien die diesen Gegenstand be— treffenden Regierungs⸗Bills seiner Kritik unterwerfen zu können. Allein er hoffe, daß es dem sehr ehrenwerthen Herrn nicht an Gelegenheit fehlen werde, sich während der Ferien in einer angenehmeren und e. Wesen mehr, zusagenden Weise zu beschäftigen, als mit Prüfung der trockenen Details einer indischen Bill oder der verwickelteren Details einer Bill in Bezug auf parlamentarische Reform. Nach den Ferien werde es aller— dings Pflicht der Regierung sein, sich über diese Gegenstände auszu⸗ sprechen; bis dahin aber, fürchte er, werde der sehr ehrenwerthe Herr sich mit seinen eigenen Speculationen amüsiren müssen. Die Adresse wurde hierauf angenommen.

6. Dezember. Der Ausschuß des indischen Unterstützungs— Fonds hat von seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Fried rich Wilhelm von Preußen 100 Pfd. zugesandt erhalten.

Wie der „Globe“ meldet, ist die Abreise des Hofes von Windser nach der Insel Wight auf nächsten Montag festgesetzt. Der Hof wird nicht laͤnger als 14 Tage von Windsoh ab— wesend sein.

Der Versuch, den „Levigthan“ vom Stapel zu lassen, ward gestern fortgesetzt. Man hofft, am Dienstag oder Mittwoch mit der Arbeit fertig zu werden.

Der Bank-Ausweis für die am 2. Dezember abgelaufene Woche ergiebt folgendes Resultat: Oeffentliche Depositen 6,072,267 Pfd., iner zunghme um 283,259 Pfd. gleichkommend; andere Depositen taöt, 186 Pfd., Abnabme um 5i5, 33h Pfd.; Rest z. 5h 356 Pfd.; Zunahme um 123,177 Pfd. Auf der andern Seite der Rechnung: Regierungs⸗Sicherheiten 5,441,647 Pfd, Abnahme um 365,860 Pfd.; andere Sicherheiten i, 19,386 Pfd., Abnahme um 159,331 Pfd.; unverwandte Noten 2,268,340 Pfd., Zunahme um 349,500 Fsd. Der Noten-Uwmlauf betrug 21,102,450 Pfd., Abnahme um „E875 Pfd.; der Metallvorrath 7356 4157 Pfd., Zunahme um ge, Pfd.

In der vorgestrigen Unterhaus-⸗Sitzung fragte Crawford den Lord Palmerston, ob' die englische Regierung mit irgend einer Gesellschaft, irgend nem Individuum oder irgend einer 3 Regierung einen Vertrag in Bezug auf die Herstellung einer Telegraphen-Verbindung mit, Aegypten und Indien abgeschlossen habe, oder ob Unterhandlungen im Hinblick auf in solches Unkernehmen im Werke seien. Lord Palmerfton: Ihrer Majestãt Regierung hat allerdings mit der öͤsterreichischen wegen einer bon Nagu a nach Alexandria anzulegenden Telegraphen-Linie unter— handelt. Allein bie Bedingungen, welche die österreichische Regierung sellte, waren der Art, daß die englische Regierung nicht auf sie eingehen lonnte. Die Verhandlungen wurden deshalb abgebrochen. (Beifall.) Eine . bestand darin, daß die britische Regierung für ihren

srlehr mi Sie sollte sich ferner verpflichten, die Linie von Suez an bis nach Indien artzufihren. Jene erste Bedingung entschied natürlich die Sache, da wir s nicht für rathfam hielten, st h so sahen wir nicht recht ein, wie fie sich mit Leichtigkeit erfüllen ließe.

I. en sind daher fürs erste zu Ende. Doch habe ich die . ung noch ni t aufgegeben, daß die oͤsterreichische Regierung eine ic. Czmmunications⸗ ine herstellen wird, da es offenbar ist, daß dies lh hat ir sie fein würde;. Auch für uns würde es sehr erwünscht ine wenn diese Linie borhanden wäre,. In diesem Falle würden wir seht

einer Indemnitätsbill.

ndien keine andere, als die erwähnte Linie benutzen sollte.

e anzunehmen, und was die zweite angeht,

en fen Summe zu um. zu bemerke

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hren en in Pal⸗

Sie sich für berechtigt gehalten, zu verlangen, englischen Konsul der Zutriit zu den Gefangenen gestattet werde, damit er fich über ihre Behandlung im Gefängntsse unterrichten könne. Mittlerweile habe der Kaplan der britischen Misslon in Neapel, der auch nach , n, des Gesandtschafts-Personals dort geblleben sei, von der neapolitanischen Regierung die Erlaubniß erhalten, die Gefangenen zu besuchen, und von dieser Erlaubniß Gebrauch gemacht. Die englische Re⸗ Jiernng hahe kein Recht, zu verlangen, daß man die Beiden? nicht bor Gericht stelle. Es sei ihnen gestattet worden, einen der talentvollsten Ad⸗ bokaten in Neapel als Vertheidiger zu nehmen. Der Prozeß werde öffent⸗ lich sein, und der englische sonsul werde bemselben beiwohnen. Das Haus konstituirte sich hierauf als Comit zur Berathung der Bank-Akte des Jahres 1814. Der Schatzkanzler bat um Erlaubniß zur Einbringung . ; Der Noten-Umlauf des vereinigten Königreichs Großbritannien und Irland, bemerkte er, belaufe sich in runder Zahl auf ungefähr 35, 06, 000 . wobon 20, C0, Pfd. auf die Bank von Eng⸗ land, die übrigen 18 000 9000 Pfd. auf ie schöttischen, jrischen unk. Pro⸗ binzial-Banken kämen. Nur einen Theil der 38,000 Pfd. sei durch Metall gedeckt., Ein Hauptzweck ber Peel-Akte sei der gewesen, eine Bürg⸗ schaft gegen die übermäßige Emission bon Papiergeld und einen Schutz gegen die Wiederkehr eines panischen Schreckens in der Hanbelswelt zu gewähren, Doch habe Sir Robert Peel ausdrücklich erklärt, er betrachte seine Bill keineswegs als ein untrügliches Heilmittel oder als eine voll⸗ ständige Bürgschaft, gegen Handeln! und als im Jahre 1847 eine Krise eingetreten sei, habe er der damaligen Regierung das Recht zugestan⸗ den. die durch seine Akte gezogenen Grenzen zu überschreiten. Die Ur⸗ sachen der gegenwärtigen Frisis seien von' der Verwaltung der Bank von England durchaus unabhängig und faft ausschließlich in der Zer⸗ rüttung, der 4merikanischen Handelsberhaͤltnisse zu fuchen. Rach einer längere Zeit fortgeführten Debatte erklärte Disraeli, er billige die Indemnitätsbill, halte jedoch die Wiederernennung des Ausschuses für eine berkehrte Maßregel, und wenn der Schatzkanzler sich dazu der— stehen wolle, die Niedersetzung desselben erst am Freitag zu beantragen, so werde er als Amendement ben Antrag stellen, dat es Tarkfant ie **m. weitere Untersuchung zur Gesetzgebung über die Bankfrage zu sck retten. Nachdem der Schatzlanzler erklärt hat, er willfahre dem Wan sch. Disraelts wurde die Erlaubniß jzur Einbringung der Indem nitätsist ertheilt, die erste Lesung erfolgte und die zwelte Lesung wurde auf nächsten tag anberaumt.

Fraukreich.

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Paris, 6. Dezember. In dem zweiten Wahlbezirke des Aisne-Departements findet am 77. Dezember eine Neuwahl statt. Bekanntlich wurde von Gimbackréès gewählt, der, weil er t das gesetzmäßige Alter hatte,

einer der ältesten Redacteure der „Presse“, wurde Rücktritt von Rouy zum Haupt-Retkacteur erwählt.

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Portugal. Nach Berichten aus Li5ssaben vember hatte das gelbe Fieber sebt an Heftigkeit .

Türkei. stonstantinopel, 28. Nobember. hat dem Könige von Schweden sein Portrait geschickt. sandte der Vereinigten Staaten, Spencer, bereitet F 31 nach Italien. Herr Buchanan kommt an seine Stell

Rußland und Polen. St. Pete rsbu Wie man aus den jüngsten Berichten ersicht, Nikolaus auf seiner juüngften Reise in der Krim weiterten und vergrößerten Festungswerke der Sädsei besichtigt, sondern auch in Kertsch die Befeñtigung dem die Festungswerke von Jenikale und das Terran *

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soll und endlich den fünf tödtlicken Wunden * aufgeschlitzt erlag.

Dänemark. sependagen, 38

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