16 .
Le Kar Köbnr. von demselben Rehiment, ju Port. Fähurg, Vogse
2 . f * rden hee = stalser Franz Brenadier Regi⸗ ** * ec. hel d. Fönen, v. Platen, v. Crousaz, char. 9. bir i ef, geg; 3 ort. Fähnrs. v. Borcke, Garde⸗ Kür. Regt., Gr. D.
483 — Garde ⸗ Dragoner ⸗Regt., zu Sec. Lts. Fehr. b.
; 6 char rt. broick⸗Grüter, Gefreiter vom arde⸗Hus. t. dr ,
ähnr. von dems. Regt, v. Mas * char. Port. J 2 8 beförbert. v. Grolman, Ser. Lt. vom ö zu Port. aun g 6 6 E Caren g. ehe r ,
ᷓ Regt. er . 3 * Hauptm. dom 1. Jäger Vat. zum Comp, Cbef
ernannt. Gr. Sv. Westarp, Pert. . dom 7. Jäger⸗Bat., ins 1.
Jaͤger⸗Bat. bersetzt. Frhr. v. Sch en ch zu Schweinsberg, 33
Bat., zum Port. Fähnr. befördert. v. Schoning, Rittm. . . ft * ; . Ke hilti als persoöͤnlicher Adjutant des Prinzen Friedrich 6arl von Preu ßen K. H. entbunden. Bei der Landwehr: Den 17. 4 ig. Rente e s mann, Vice⸗Feldwebel vom 3. Bat. 15. Regts., zum Sec. Lt. 2 b. Eller⸗ , . Vice⸗Wachtmeister von dems. Bat. um Sec. Ut. bei der Kavall. 1. Aufg., v. Papen⸗Westrich, Hücking, ice⸗Feldw. vom 1. Bat. 16. Regts., E Sec. Lts. 1. Aufg., Biermann, Vice⸗Wachtm. von dems. Bat., zum Sec. Lt. bei der Kavallerie 1. Aufg., Mau we, Uflacker, Vice, Feldw. vom 2. Bat. 16. Regts., zu Sec. Lis. 1. Aufg.ä, Loerb rocks, Sec. Lt. von der Kav. 2. Aufg. des 1. Bats. 171. Regts, Illing, Favreau, Sec. Lt. vom 2. Aufg. des 2. Bats. 17. Regts. zu Prem. Lieutenants, Servaes, Vice ⸗Feldwebel vom Landwehr⸗Bataillon 36. Inf. Regts., zum Sec. Lieut. 1. Aufgebots, Wich el haus, Vice⸗Wachtm. von dems. Bat., zum See. Lt. bei der av. 1. Aufg. befördert, Foccker, Sec. Lt. vom 1. Aufg. des J. Bats. 13. ins 3. Bat. 15. Regt, Otto, Set. Lt, von den Pionieren 2. Aufg. des 3. Bats. 16., ins 2. Bat. 15. Reg., Gerstein, Sec. Lt. vom 2. Aufg. des 3. Bats. 16. Regts., Reps, Sec. Lt. vom 2. Aufg. des Ldw. Bats. 37. Inf. Regts., ins 1. Bat. 16. Regts., Frhr. v. Friesen, Sec. Lt. a. D., zuletzt im 4. Kür. Regt., bei der Kav. 1. Aufg. des 1. Bats. 16. Regts., Coßmann, Sec. Lt. vom 1. Ausg. des 2. Bats, 30, Kessel s, Sec, Lt. vom 1. Aufg. des 1. Bat. 17, ins 2. Bat. 17. Regts, Schim⸗ melbusch, Sec. Lt. vom 1. Aufg. des 2. Bats. 17, Brandt, Sec. Lt. vom 1. Aufg. des 1. Bats. 25. Regts., ins Ldw. Bat. 39. Inf. Regts.
einrangirt. Den 19. Dezember. .
Tschipke, Vice⸗Feldw. vom 3. Bat. 29. Regts.,, zum Sec. Lieut. 1. Aufgeb. befördert. Würst, Pr. Lieut. vom 2. Aufgeb. 3. Bat. 28. Kaulhausen, Sec. Lt. bon der Kav. J. Aufg. 1. Bat. 25., ins 2. Bat. 28. Regts., v. Op ell, Ser. Lt. a. D., zuletzt im 4. Jäger ⸗ Bat. ins 1. Aufg. 3. Bat. 39. Regts., einrangirt. Dum st rey, Sec. Lient. vom 1. Aufg. 1. Bat. 9. Regis, Müller, Sec. Lt. vom 1. Aufg. 5. Bat. 14. Regts,, Weissenborn, Sec. Lt. vom 2. Aufg. desselben Bats., zu r. Lts. befördert. Zweck, Sec. Lt. vom 1. Aufg. des gdw. Bats. 37. 35. Regts., Kiesler, Sec. Lt. vom 1. Aufg. 3. Bat. 21, ins 2. Bat.
iepen⸗˖
9g. Regts., v. Kehler, Sec. Lt. vom 2. Aufg. 3. Bat. 20., ins 3. Bat.
9. Regts., Roer, Sec. Lieut. vom 1. Aufg. 1. Bat. 13. ins 1. Bat. 14. Regts.,, Petzold, Hauptm. vom 2. Aufg. 2. Bat. 9, ins 2. Bat. 21. Regts einrangirt. Abschiedsbewilligungen zt. Den 17. Dezember.
v. Que dno w, Oberst⸗Lieut. a. D., zuletzt Major im 4. Inf. Regt. mit der Armee⸗ Uniform und seiner bisherigen Pension, Schroeders, Gen. Major a. D., zuletzt Oberst u. Commandeur des 13. Inf. Regts., mit seiner bisherigen Pension, 4 Allerhöchsten Dispositlon gesiellt. Oertel, Port. Fähnrich vom 13. . Regt., zur Reserve entlassen. v. Vietsch, Pr. Lt. vom 5. Ulan. Regt., der Abschied mit der Armee— Uniform u. Penfion bewilligt. Frhr. v. d. Horst, Major a. D., zuleßzt Rittm. im 6. Ulan. Regt., mit der Armee⸗Uniform und seiner bis herigen Pension zur Allerhöchsten Dispofition gestellt.
Den 19. Dezember.
v. Spiegel, Hauptm. vom 8. Jäger-Bat., als Major mit der Armee Uniform und Pension, Kunkel v. Löwenstern, Oberst a. D., uletzt ommandeur des 19. Inf. Nagts., mit der Armee-Uniform und . bisherigen Pensien, Hacke, Major a. D., unter Belassung in dem
erhältniß als Führer des 2. Aufg. des 1. Bats. 30. Landi Regts., mit seiner bisherigen Pension zur Allerhöchsten Dieposition gestellt. Richter, Port. Fähnr. vom 36. Inf. Regt., zur Reserpe entlassen. 35 nn Ser. Lt. vom 25. Inf. Regk., mit Penfion, nebst Aussicht auf iwil Versorgung ausgeschieden und zu den beüri. Osfiüieren 2 Aufg. des 3. Bats. 29. Landw. Regts. übergetreten. Den 22. Dezember.
Wehle, Sec, Lt. vom 5. Hus. Regt., der Abschied bewilligt. von Wickede, Port. Fähnr. vom 2. är. Regt, zum Sec. Lt. befördert und, behufs Uebertritts in Großh. mecki. schwer. Dienste, der Abschied bewilligt. Frhr. b. d. Heyden, Major a. S, zuletzt Hauptm. im 14. Inf. Regt. zum Führer des 2. Aufgebots vom 15 Ban. 3 arde⸗Landw. Regts. er⸗ nannt. v. Berge, Ster. Lt. vom Garde- Kit. Re t., ausgeschieden und zu den beurl. Offizieren der Kavall. 1. Aufg. I. . 2. Garde⸗Landw. i m en ne * Forth Gen, Lt. . D, zuletzt Gen. Major und n n 32 . andw. Brig, mit seiner bisher. ension zur Allerh.
Sei der Land wee r
Schm elßz e ba i, er . B
. / m. bom 1. Aufg. Des 1. Bats. 16. der Uniform des 16. Löw. Regt, wie Iich hie e le . . Ordre vom 2. April e. e et gene der Abschied bewilligt. en 19. Dezember. Stutz er, Sec. Lt. vom 1. Aufg. 7. Bat. 25. Regts,, Groli 2 1 2. * * ö c. Ft. vom J. Aufg. 1. Bat. 28. Landiw;⸗Regts., diefem mit der kin bende
rü in, Gr. v. Dönhoff, Port.
25. Canbw - Regts., wie solche bla um Erlaß der Kab. Ordre bom 2. April e. 6 3 d. 9 . ec. Lt. von der Kav. 2. Aufg. des 3. A
ats. 29. Regts., der Abschied bewilligt. . 2 en 22. Dezem ber. 57 Werneqce, Major a. D., von dem Verhältniß als Führer bes 2. WMufg. 2. Bat. 2. Ldw. Regts. entbunden. Fritsch, Pr. Lieut. vom 2. Aufg. 1. Bat. 2. Regts, v. Somniß J. Pr. Lt. von der Kab. 1. Aufg. des 2. Bats. 21. e. diesen als Rittmeister, mit der Unif. resp. des 2. Ldwo. Negts. und des 5. Lbw. Hus. Regts., wie solche bis zum Erlaß der st. O. vom 2. April c. getragen wutde, Eb erg, Ritim. von der stav. 2. Aufg. des 3. Bats. 14. gts mit der A ee Ünifo v. D. n Sec. Lt. vom 1. Aufg. des 1. Bats. 9. Regts., der Abschied bew lligt. v. 17 sow, Sec. Lt. vom 1. Aufg. des 2. Bats. 1. Garbe Ldw. Regts., der Abschied bewilligt. ꝛ
NR icht amtliches.
Preußen. Charlottenburg, 2. Januar. Ihre Majestäten der König und die Königin empfingen gestern am Neujahrgtage Vormittag im Föniglichen Schlosse hierselbst die Graiulation der zum Besuch anwesenden Großherzogin Mutter von Mecklenburg⸗Schwerin Königliche Hoheit, der Prinzen und Prinzessinnen des Fsöniglichen Hauses stönigliche Hoheiten, wohnten dann mit Höchstdenselben dem in der Schloß⸗ Kapelle dom Ober- Hofprediger Dr. Strauß gehaltenen Gottesdienste dei, nahmen nach demselben die Glück⸗ wünsche des söniglichen Hofes an und hen gen auch noch die Gratulation der, dem allen Herkommen gemäß erschienenen De⸗ putatign der Salzwerker Brüderschaft ju Halle entgehenzunchmen. Demnaͤchst machten Se. Majestät der König mlt dem Flügel⸗ Adjutanten vom Dienst einen Spajiergang und fuhren bänn in Begleitung Ihrer Majestät der Königin ö
Berlin, 2, Januar. Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen nahm gestern Vormittag, nachdem öͤchstderselbe von der Gratulation und dem Gottesdienste in Charlottenburg zurück gekehrt war, im Beisein des General⸗Feldmarschalls von Wrangel die militairischen Meldungen entgegen.
Heute Vormittag arbeiteten Se. stönigliche Hoheit mit dem 2 von Manteuffel und mit dem Geheimen stabinetsrath Illa re.
Oldenburg, 30. Dezember. Von Sr. Königlichen Hoheit dem Großherzoge wurde heute der Landtag mit nachstehender Rede eroͤffnet:
Meine Herren Abgeordnete! .
Nehmen Sie zunaͤchst Meinen freundlichen Gruß entgegen, mit dem
Ich, Sie hier willkommen heiße. Gern hätte Ich Sie, besonders mit Rücksicht auf den Beginn der neuen Finanzperiode, schon früher versam. melt allein die erst vor vier Monaten erfolgte Schlitßung des vorigen Landtags und die hiernächst noch zu veranlassenden Verhandlungen mit den Provinzialräthen haben die nöthigen Vorbereitungen zu dem gegen⸗ wärtigen Landtage nicht eher erledigen lassen. . die Vorlagen, welche Ich an Sie werde bringen lassen, befassen auch it die vers iedenartigsten Gegenstände. Zunächst ist der Voran chlag ür die neue Finanzperiode festzüstellen. Einige die Justizreform betreffende Vorlagen sollen diese, wenigstens in ihren wesentlichsten Beziehungen, zum Abschluß bringen. Vor Allem wird durch Feststellung eines neuen Straf⸗ gesetzbuches hoffentlich ein großer Fortschritt auf diesem wichtigen Gebiete der Rechtspflege angebahnt werden.
Eine andere Vorlage, deren Ich hier noch besonders gedenke, ist aus der Fürsorge Meiner Regierung hervorgegangen, das gestörte Gleichgewicht zwischen den ordentlichen Einnahmen und Ausgaben des Herzogthums Aldenburg wieder herzustellen. Es soll dieses bis dahin, daß mit der Grundsteuer⸗Regulirung auch das 6 neue System der Besteuerung zugleich ins Leben treten kann, durch die usschreibung einer provisorischen Personen⸗ und Einkommensteur, mithin auf dem Wege geschehen, den der vorige Landtag in seiner ordentlichen Versammlung bei Mir besonders beantragt und empfohlen hat. In dieser Veranla ung babe Ich schon dem vorigjährigen außerordentlichen Landtage den bezüglichen Gesetz-⸗Ent⸗ wurf vorlegen lassen, der auch bereits don dessen Ausschusse und im Wesentlichen zustimmend begutachtet ist. Die Lage der Geschäfte hat indeß damals den Abschluß dieser Angelegenheit nicht zugelassen.
Ich ergreife diese w Meine Herren! daran zu erinnern, daß, was wohl in keinem deutschen Staate der Fall gewesen sein wird,
seit mehr als 40 Jahren im Herzogthum Oldenburg keine neue direkte
Steuer cingesu tt und eben so auch keine der bestehenden direkten Sterern erhöht, ja. daß es im Jahr 1836 beim Unschluß an den Steuer ⸗Vexein sogar thunlich gewesen ist, die Lasten des Grundei enthums durch Nach— latz eines Drittheils der auf ihm ruhenden wese wis fn Steuern erheblich u erleichtern, und daß noch vor einigen Jahren verschiedene kleinere per⸗ ond Steuern gänzlich erlassen sind.
Die Hebung jenes Mißverhältnisses zwischen den ordentlichen Ein⸗ nahmen und Ausgaben des Herzogthums werden Sie Ihre besondere Sorge sein lassen.
Beginnen Sie nun, Meine Herren Abgeordnete! unter dem Segen des Höchsten Ihre Arbeiten und lassen Sie Mich den Wunsch und das Vertrauen aussprechen, daß Sie dieselben auch zum Wohle des Landes vollenden werden. z
Der Geist der Eintracht und die Liebe zum Vaterlande mögen in Ihrer Versammlung herrschen.
8 5 . hiemit den Landtag des Großherzogthums für eroͤffnet.“ es. It. .
Ytassau. Wies baden, 30. Dezember, Herr Praͤsident
Vollpracht, vor einigen Tagen von den Konferenzen zu Nürnberg
w 8 56 JJ . .
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64 angekommen, wird in den nächsten Tagen wieder dorthin zurück⸗ ehren, wo die Vertreter der deutschen Staaten binnen 4 Wochen den 5g der dortigen onferen 4 erwarten. Es sollen die Ar⸗ beiten der neuen Handel an, ig so weit eng ,,,. sein, daß nur noch 1 „Seerecht“ auszuarbeiten bleibt, welches in Hamburg begonnen und beendet . soll. (M. 3) Baden. starlsrüuhe, 29. Dezember. Die fur den ver— storbenen Staatsrath Brunner ernannte Gesandtschaft nach Rom wird in der ersten Hälfte des Januar dahin abgehen. Wie man hört, soll der Hauptanstand zum Abschluß , , darin bestehen, daß dem Erzbischof von Freiburg die in Vor 3168 ge⸗ brachten Ker in lidh ien 24 Coadjutor nicht Cerdr sind. (Sch. M.)
Schweiz. ern, 29. Dezember. ie Departemente des Bundesraths für das Jahr 1858 sind folgendermaßen vertheilt: Politisches; Furrer; Inneres: Pioda; Justiz und Polizei: Knüsel; Militair: e ge Finanzen: t mpfli; Zoll und Handel:
ornerod; Posten und Bauten: Näaff. Der Bundesrath hat dem
tagtsrath gon Waadt den Beschluß der Bundesversammlung in Sachen des Kompetenz- Konfliktes mitgetheilt, verbunden mit der Erwartung, Waadt werde auf diese definitive Erledigung der Frage nun wieder die normale Stellung für Vollziehung der fraglichen Bundes beschlüsse einnehmen. (Fr. P. 3.) r e
Belgien. Brüssel. 30. Dezember. Mit der heutigen Sitzung hat der Senat seine legislatorische Thätigkeit für das lau⸗ fende Jahr ech er. Auf der Tagesordnung standen sämmtliche Gesetzentwürfe, welche kürzlich durch das Haus der Abgeordneten gegangen sind; Budget der Mittel und Wege. Armeestontingent ür 1858, Kredite für sämmtliche ministeriells Pepartements, Rati⸗ fiction der Vertrage mit Neapel, der Republik Uruguay und Hol⸗ land, Juli⸗Kredit. Sämmtliche Gesetzentwürfe wurden mit Ein— helligkeit genehmigt. Zum Schlusse setzte man eine tommission von sechs Mitgliedern nieder, welche dem Könige die Neujahrswünsche des Senates überbringen wird, und trennte sich alsdann auf un— bestimmte Zeit. (Köln. Ztg.) .
Großbritannien und Irland. London, 30. Dezember. Die „Times“ enthält heute einen Artikel gegen den Freibeuter Walker, in welchem sie mittheilt, daß laut Nachrichten aus New— Orleans der frühere Gefährte Walker's, Henningsen, im Begriffe stand, ihm mit 1009 Mann zu folgen. „Es ist endlich Zeit,“ sagt die „Times“, „daß für ein solches Treiben die gebührende Ver⸗ geltung geübt wird, und wenn Walker, Henningsen. Anderson und Konsorten bei dieser Gelegenheit als Piraten und Mörder behan— delt werden, so wird die Welt wenig Ursache haben, eine Thräne des Mitleids zu vergießen.“
Außer den Truppen, welche bereits jetzt nach Indien beordert sind, sollen im Laufe des nächsten Monats noch weitere 1000 Mann dorthin abgehen. . ;
— 31. Dezember. Tie ersten offiziellen Mittheilungen über die bevorstehenden Vermählungs-Feierlichkeiten giebt heute das „Court Cirkular“ in folgenden Worten: „Außer der königl. Familie werden anwesend sein: — Se. Majestät der König der Belgier, Ihre Königliche Hoheiten der Herzog von Brabant und der Graf von Flandern, Ihre Königliche Hoheiten der Prinz und die Prinzessin von Preußen, Prinz Friedrich Karl, Prinz Albrecht, Prinz Friedrich Albrecht (Sohn des Prinzen Albrecht), Prinz Adalbert und der Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen; ferner Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog' von Baden sammt der Großherzogin und dem Prinzen Wilhelm von Baden, Ihre Königlichen Hoheiten der Herzog und die Herzogin von Sachsen-Koburg. Diese Gäste wer⸗ den sämmtlich am 15. Januar und den folgenden Tagen vom Kon— tinent in London eintreffen und Ihrer Majestät Gäste in Buckingham— Palace sein. Es werden ferner anwesend sein Ihre Hoheiten der Prinz Eduard von Sachsen⸗Weimar, der Prinz und die Prinzessin von Hobenlohe⸗- Langenburg, die Prinzessin Theodore, der Prinz Victor von Hohenlohe und der Prinz von Leiningen. — Ihre Majestät, Se. Königliche Hoheit der Prinz-Gemahl und die Königliche Familie kommen am Freitag, den 15. Januar, nach der Stadt. Am 19, 21. und 23. Januar finden in Her Majestys Thegter eine Reihe von Vorstellungen statt, denen die Königlich“ Familie sammt den fremden Gästen beiwohnen wird. — Am Isten a ner giebt Ihre Majestät einen Hofball im Buckingham Palace. Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Wilbelm wird am 2zsten eintreffen uhd nach der am 25sten stattgefundenen Trauung mit der Prinzeß Reyal und einem kleinen Gefolge nach Windsor Castle übersiedeln. Am Abend desselben Tages wird Ihre Majestät ein Hof⸗-Konzert im Buckingham Palace geben, zu welchem Alle, die bei der Trauung anwesend waren, das diplomatische Corps, die Mitglieder der Re— Ricrung und ein Theil der Aristokratie geladen werden. — Am 26sten werden die meisten von Ihrer Maßestät Gästen die Rückreise nach dem Kontinent Mtreten. Am 27sten begeben sich Ihre Ma— jestät, der Prinz- Gemahl und die jüngeren Mitglieder der königl. Famslis zu dem jungen Ehehagr nach PWHindfor, wo Ihre Majestat am 28 sten ein apitel des Hosenband⸗Drbens abhält, um den Prinzen Friedrich Wilhelm mit diesem Orden zu belehnen. Die Ordenzritter, welche sich beim stapitel einfinden, bleiben als Gaͤste Ihrer Majestät im
heute
Schlosse, und wohnen einem zu Ehren des Festes gegebenen Bankete bei. — Am Freitag, den 29. Janugr, kehren 8 Majestat, der
0
. und die stönigliche Familie mit Ihren Königlichen
Prinzen Friedrich Wilhelm und der Prinzeß ohal a ber Stadt nn „ und erscheinen am 562 bei einer orstellung in Her er un, Theater. — Am darauf folgenden Tage, 30. Januar, halt Ihre Majestaͤt ein Drawing room im St. James Palaste, um die Glückwünsche zu dem glück⸗ lichen Ereignisse in Empfang . nehmen. — Die AÄAbreise Ihrer Königlichen Hoheiten ist auf DHienstäg, den 2. Februar angesetzt. Ihre Königliche Hoheiten schiffen sich in Gravesend (lan der Themse) in Ihrer Majestät Vacht „Victoria and Albert? ein und fahren
nach Antwerpen hinüber.“
Der „Globe“ schreibt: „Die durch Ernennung des Sir Henry Havelock zum Obersten des 3. Buffs-Regiments erledigte Pension ist von Sr. Föoniglichen Hoheit dem Ober-Vefehlshabar des Heeres dem Obersten Inglis übertragen worden, welcher die Residentur von Lucknow so lange und erfolgreich vertheidigte.“
Der Ausweis über die Staats-Einnahmen des letzten Vierteljahrs wird in den meisten Posten eine Abnahme nachweisen. Diese Abnahme beträgt im Zoll-Departement ungefähr 650, 000 Pfd.; in der Aecise nur 50, 000 Pfd.; in Stempelgebühren 80, 000 Psd.; in der Vermögenssteuer 620, 000 Pfd. In Steuern über⸗ haupt ist die Aenderung taum merklich. Die „Vermischten Ein— künfte“ sind um eine halbe Million größer als sonst, lediglich in Folge davon, daß nach dem Friedensschluß von 1856 sehr viel Kriegsmaterigl verkauft wurde. Die Netto? Abnahme im Viertel jahr beläuft sich auf ungefähr 800 000 Pfd.
Frankreich. Paris, 36. Dejember. Der diesjährige Neujahrs⸗ Empfang in den Tuilerieen wird unter großem Ge⸗ pränge erfolgen, da am 1. Januar die Deputationen sämmtlicher Staats⸗Behoͤrden und die Würdenträger empfangen werden. Am 2. Januar werden der Kaiser und die Faiserin dle Mitglieder des diplomatischen Corps, die Minister, Marschälle, Admirale u. s. w. sämmtlich mit den Damen derselben, so wie die Wittwen der Marschäãlle und Admirale, die Senatoren, Mitglieder des gesetz⸗ gebenden Körpers u. s. w. empfangen. — Die letzte Nummer des Geseß - Bülletins veröffentlicht ein Dekret, wodurch der Finanz⸗ WMinister ermächtigt wird, die Summe der 1858 auszugebenden Staatsbons um 350 Millionen zu erhöhen.
= 31. Dezember. Am 14. Dezember wurde zwischen Frank⸗ reich und den Niederlanden ein Vertra abgeschlossen, der durch kaiserliches Dekret im e g veröffent⸗ licht wird. Durch Art. 1 dieses Vertrages wird festgesetzt, daß im Königreich der Niederlande der Eingangs zoll für franz ösische Seiden- und kurze Waaren vom J. Januar 1858 an fünf Prozent des Werthes betragen soll. Art. ? sichert den französischen Schiffen, welche in niederländische Häfen aus irgend einem anderen Lande ein— oder aus denselben nach irgend einem anderen Lande auslaufen, vom l. Januar 1858 an zu, daß fie hinsichtlich der Abgaben den nieder⸗ ländischen Schiffen, welche die nämlichen Fahrten machen, gleich— gestellt sein sollen. Diese Uebereinkunft hat dieselbe Dauer und soll dasselbe Loos haben, wie der am 25. Juli 1840 abgeschlossene Handelsvertrag.
Das liebungs-Geschwader ist unter Admiral Trebouart am 29. Dezember wieder aus dem Touloner Hafen ausgelaufen. An demselben Tage ging, wie der „Moniteur“ anzeigt, die Dampf— Korvette „Laplace“ und das Dampf⸗Kanonenbook „Alarme“ von Toulon nach den chinesischen Meeren ab. Am 29! Dezember traf die Fregatte „Virginie“, auf welcher die Flagge des Contre⸗Admi— rals Guerin weht, auf der Rhede von Brest'ein. Diese Fregatte verließ die chinesischen Gewässer im Juli 1857. ;
Dänemark. Kopenhagen 30. Dezember. Se. Majestät der König hatten gestern sämmtliche vom Reichstage angenommene Gesetze sanctionirt, so auch, das Gesetz betreffend die Gewerbefreiheit.
— 31. Dezember. Das Domainen-Direktorat ist aufgehoben worden; die demselben bisher untergebenen Domainen⸗Exzpeditions ., Forst-⸗ und Jagdwesen-Comtoire sind dem Ministerium für die ge⸗ meinsamen innern Angelegenheiten untergeordnet worden. Der Kammerherr Bauditz ist zum Direktor des neuen Departements ernannt. (H. C.)
Asien. Hongkong, 14. November. Die engl. Flotte erhält fort— während Verstärkungen. So ist am 5. d. M. die „Imperatriz“ mit 550 Marine-Soldaten hier angekommen und hat sich am 7. nach dem Flusse begeben. Außerdem sind neuerdings vier Dampf— Kanonenböte, ein Dampfschiff mit Kriegsvorräthen und eine schwim⸗ mende Maschinen-Fabrik, der „Volcano“, eingetroffen. Die fran— zoösische Flotte hat neuerdings keine Verstärkungen erhalten. Die amerikanische Escadre besteht aus dem „Minnesota“, von 50 K., dem „San Jacinto“, von 15 K., und den Sloops „Levant“ und Portsmouth“, von 18 und 16 K.; an einer Betheiligung an den Operationen im Flusse würde fie schon durch den Man— gel kleiner Dampfschiffe verhindert werden. Im Flusse ist während der letzten vierzehn Tage nichts von Bedeutung vorgefallen. General Ashburnham, der, wie es heißt, am 18. auf