1858 / 12 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

D* 323 35

10) Trier Idi 19 Saarbrück 5 * 0M, 55 12) Kreuznach .... .... ] * 47

13) Simmern . 3. 14 Kehlen . 9 15) Wetzlar ..... .....

Dur c schnitts⸗ Preise der 13 preuß. Städte 8 z posenschen Städte brandenb. Städte 2 pemmersch. Städte A3 schlesischen Städte S säãchsischen Städte A westphäl. Städte 15 rheinisch. Städte

Finanz ⸗Ministerium.

Bekanntmachung vom 15. Januar 1858 betref⸗

fend die in der 22sten, 23 sten und 24sten Ziebung

der Seehandlungs-Prämienscheine ausgeloosten, bis jetzt nicht abgehobenen Prämien.

In Gemäßheit der offentlichen Bekanntmachung vom 30. Juli 1832, das von der Seehandlungs⸗Societät unternommene Prämien— geschäft betreffend, machen wir biermit darauf aufmerksam, daß:

1) aus der 22sten, am 16. Oftober 1854 stattgefundenen Ver⸗ loosung folgende, am 15. Januar 1855 zahlbar gewesene

Prämien 3 105 Thlr.: NM. Mt R L W Nr Ve N. 69, 313 113, 348 176, ob. oed dss 77, 289 50 148,103 67 211,741 Sd, 242 113,941 S9 194,540 42 S5, S765 b2 150, 75 197,778 17 S5 114,577 163 313 79 95 87 927 16 204, 625 219. 154 S 75 165,560 39 1739 717 97 2056 82, 31 9a, 81 205, 9iãh 33 14 210, 955 244,418

19 56 249,451 86 SJ tοο,δάus'! 161,225 39r7I291, 844

27 ? 2) aus der 23sten, am 15. Oktober 1855 und an den folgenden

Tagen stattgefundenen Verloosung folgende am 15. Januar 1856 zablbar gewesene Prämien:

Nr. zu * Nr. zul R Mr. zu 38, 9856 150 115, 14 38,770 46 51,026 91

5 116, 151

D' ss sd

99 60 13 800 47, 231 n 523813

Je, Nr. zu R. T su 3 Ss V

127, 524

72

206,700 211, 212

2 214,297

226, 575 78 80 83 236, 945 244, 162 250,069 261,679 95

111,935

Prämien à 110 Thlr.:

Y aus der 24sten, am 15. Oltober 18661stattgefundenen Ver— loosung folgende, am 15. Januar 1857 zahlbar gewesene

WLV.

eee

Tit dbl Fb T 52 43 89, 7, Sõõ 67, 100 56 71,336 60 46 89, 692 95 49 94 8,010 73 96 4771, 60 92, 214 64 38 15 65 98 17 6871, 823 19 69 44 33 8 9 34 122, 605 97 71,9260 36 123, 141 29 93,015 124,919 : 11 73 58 129, 060 69 5 6006 129, 148 gs, id 133, 701 15 10

88 48

84 49

99 57 db, 3160 65 28 75

29 94

36 95

50 96

98 722 97 25 135 9506

51 138, 677

54 78

67 79

83

99 85 M9248 138, o 101,051 3 52 6

81 140 318

82

83

84

85 91 K 101,816 36

37 38

70 110,418 79 23

82 87

88 ö 96

94 117,572

b7,. 339 73 40 74

41 . 75

Bekanntmachung vom 30. nicht abgehobenen

Cam phause

TT 63 64 65 66 67 68 69 70 71

2

73 74

75 76 97 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88

90 91

93 94 95 99 97 98 99 142, 400 142,501

Laufe von vier Jahren, vom Tage ihrer 3 rämien verwirkt sind und der Allerhöchsten Be⸗

stimmung gemäß zu milden Zwecken verwendet werden. Berlin, den 15. Januar 1858.

n. Sch

112,520 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 418 49 560 149,808 152,511 91 99 153,981 84 85 86 156, 108 17 18 , 164,210

eller.

166, 247 81 91 167, 445 49 51 52 51

55

70 167,72

88

93

97

168,205

169,616

36

37

38

39

13

81

173,616

17

22

71

77

173,710

53

57

64

77

174,682

177,680

181,659

87

88

89

90

91

187, 121

187,524

36

188,719

26

67

188,910

11

12

13

141

15

33

34

39

47

61

73

bei unserer Haupt⸗stasse bis heute nich erhoben worden sind.

Die Inhaber der bezeichneten Praͤmienscheine werden daher unter Verweisung auf den weiteren Inhalt des §. 6 der gedachten Juli 1832 daran erinnert, daß die im ahlbarkeit an gerechnet,

General-Direction der Seehandlungs-Societaͤt.

192, 5605

2607,76

81 82 83 81 203.0537 38

56 67 68 69 70 203, 131 10 69 205, 121 29 563 80 207 927 77 81 208 815

215,229 231,712 70 86 236, 419 50 236,513

743, 539 141 59 61 244, 916 215 2j 31 32 260 157 70 84 S6

von Münster. Se. Excellen eben, von Erxleben.

Plotho, von Parey.

Angekommen: Se. Excellenz der Staatsminister a. D. und Ober -Prasident der Provinz Westfalen, Dr. von Duesberg,

der Staatsminister a. D. Graf von Alvens⸗ Der Erb⸗Kammerer im Herzogthum Magdeburg, Freiherr von

79

Seine Majestät der stönig haben zu den nachstehenden, von den Fürsten zu Hohenzollern Hechingen und Hohengollern⸗Sigmarin⸗ en Hoheiten . Verleihungen des Fürstlich Hohenzollern⸗ chen Haug Ordens Allerhöchstihre Genehmigung zu ertheilen geruht. Es haben erhalten:

das Ehrenkreuz erster Klasse in Brillanten:

der Königlich Portugiesische außerordentliche Gesandte und be⸗ vollmächtigte Minister am Königlich Großbritannischen Hofe Dom Francisco d' Almeida Portugal, Graf von Lavradio;

das Ehrenkreuz zweiter Klasse in Brillanten:

der stoniglich portugiesische Legationsrath Ritter d' Oliveira— Silva; das Ehrenkreuz erster Klasse:

der . Heinrich 17. von Reuß-Schleitz-Koestritz,

der General der Kavallerie und kommandirende General des VII. Armee-Corps, Freiherr Roth von Schreckenstein,

der Fürstbischof von Breslau Dr. Förster und

der Wirkliche Geheime Rath und Ober⸗-Präsident der Provinz

Schlesien, Freiherr von Schleinitz;

das Ehrenkreuz zweiter Klasse:

der Commandeur des 19. Infanterie Regiments, Oberst von Voigts⸗Rhetz,

der Commandeur des 26. Infanterie⸗Regiments, Oberst-Lieutenant Dresler von Scharffenstein und

der Medizinal-Rath Dr. Gfrörer zu Hechingen;

das Ehrenkreuz dritter Flasse:

der Pfarrer Aust in Löwenberg,

der Kreis-Physikus, Sanitätsrath Dr. Timpf daselbst,

der General⸗Bevollmächtigte, Finanzrath Foß daselbst,

der Commandeur des 3. Bataillons (Löwenberg) J. Landwehr— Regiments, Major von Hoffmann,

der Hauptmann Freiherr von Kittlitz im 7. Infanterie⸗-Re— giment,

der gi am Bothe im 7. Artillerie⸗Regiment,

der Direktor der Königlichen Gemälde⸗Gallerie, Professor Dr. Waagen zu Berlin,

der Bürgermeister Hammers zu Düsseldorf,

der Fürstliche Hofkammer-Rath Krieger, :

der Großherzoglich Badensche General⸗Kassirer Stein und

der Stadt⸗Schultheiß Ruff zu Hechingen; -

die silberne Verdienst⸗Medaille:

der Bezirks⸗Feldwebel Schneider im 7. Landwehr⸗Regiment, der Fürstliche Kammerdiener Hellstern,

der Obmann des Bürger⸗Ausschusses, Henne zu Hechingen, und der Voigt Stief el zu Onringen.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 14. Januar. Se. stönigliche Hoheit der Prinz von Preußen nahm heute Vormittag die Vorträge des Kriegsministers, des Obersten Freiherrn von Manteuffel und des Geheimen stabinets⸗Rathes Illaire entgegen und empfing um 1 Uhr den Feldmarschall Grafen Dohna. Später arbeiteten Se. Königliche Hoheit mit dem Herrn Minister. Präsidenten.

In der gestrigen (2ten) Sitzung der Zweiten stammer wurde zum ersten Vice⸗Präsidenten Herr von Arnim (Neu— Stettin) mit 176 von 254 Stimmen, und zum zweiten Vice ⸗Praͤ⸗ sidenten Herr Büchtemann mit 129 von 249 Stimmen gewählt.

Von dem Herrn Minister⸗Präsidenten wurde heute dem Herxenhause und dann dem Abgeordnetenhause folgende Eröffnung gemacht:

Es erscheint uns als ein Bedürfniß und als eine Pflicht, Ihnen, meine Herren, eine klare Mittbeilung zu machen in Beziehung auf die traurigen und ernsten Verhaäͤltnisse, unseres Königs und Herrn über unser Vaterland gekommen sind; Ihnen zu sagen, welche Thatsachen unserer Beurtheilung vorlagen unb zu welchen

Entschließungen und Handlungen dieselben uns bestimmt haben. Als im Anfang des Oltober v. J. Se. Majestät der König von einem

Unwohlsein befallen wurden, welches rasch eine so ernstliche Wendun nahm, daß das theure Leben Allerhöchstdesselben mehrere Tage ann in groͤßter Gefahr sich befand, mußten wir in angstlicher Spannung den

Verlauf der Krankheit abwarten.

Dieser war insofern ein günstiger, als schon am 23. Oltober b. J.

ein amtliches Attest der Königlichen Leibärzte vorlag, worin dieselben „pflichtmäßig und auf den Grund der genauen und gewissenhaften „Beobachtung des Zustandes Sr. Majestät des Königs erklärten, daß „Allerhöchstdieselben im Stande seien, Ihre Willensmeinung in Bezug „auf eine Bevollmächtigung für die Regierungsgeschäfte frei und un—

welche durch die schwere Erkrankung

gehindert kunbzugeben, indem die körperlichen und eistigen Bedingungen „sich vorfänden, welche dazu nothwen * ö ;

Gleichzeitig gaben des Königs Majestät die Absicht zu erkennen, eine

Vollmacht zur einstweiligen Fortführung der Negierungsgeschäfte Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen bon Preußen zu ertheilen; Hoöͤchstdieselben aber hielten Sich für verpflichtet und erklärten Sich bereit, einen solchen Auftrag anzunehmen. Wir zrachteten diese Wendung der Dinge unter den einmal vor⸗ üießenden Umständen als eine besonders glückliche und die gedachte An⸗ ordnung als eine der wahren Sachlage völlig entsprechende. Im Beisein Ihrer Majestaͤt der Königin, Ihrer Königlichen Hoheiten des Prinzen von Preußen und des Prinzen Friedrich Wilhelm, so wie des Oberst⸗ Lämmerers General⸗-Feldmarschalls Grafen zu Dohna und meiner, des Minister⸗Präͤsidenten, genehmigten des Königs Majestät die diesfällige, Allerhochstdenselben unterbreitete und vorgelesene ern. und vollzogen sie Allerhöchsteigenhaͤndig, wie solche nachmals in der Gesetz⸗ Sammlung abgedruckt worden.

Des Prinzen von Preußen Königliche Hoheit haben hiernächst mittelst des ebenfalls in der Geseß Sammlung abgedruckten Erlafses vom 24. St— tober pr., die Annahme des Allerhöchsten Auftrages erklärt und dabei ausdrücklich ausgesprochen, es sei Ihr ernster Wille, die Landes⸗Verfassung und die Landes⸗Gesetze gewissenhaft zu beobachten.

Auf, Grund jener Vollmacht sind bisher die Regierungsgeschäfte von Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen von Preußen geführt worden. Auch wir sind uns dabei unserer Verantwortlichkeit, auf welche Höchstdieselben uns besonders noch hingewiesen haben, vollkommen bewußt gewesen.

Bei dem y, , . des Zeitpunktes, mit welchem die in jener Vollmacht gestellte Frist abläuft, mußte sich die Frage aufdringen, welche Maßnahmen in Beziehung auf die Regierungseschäfte ferner zu

treffen seien.

Als Grundlage zu deren Beantwortung ließen des Prinzen von Preußen Königliche Hoheit auf's Neue ein amtliches Gutachten der Leib⸗— aͤrzte Sr. Majestaͤt des Königs erfordern, welches am 3. d. M. erstattet worden ist. Dasselbe konstatirt zunächst als unzweifelhaft,

„daß die bereits am 23. Oktober b. J. als vorhanden anerkannte Dis— „positionsfähigkeit Sr. Majestät auch gegenwärtig stattfinde, da das Erkennen, Vorstellen und Wollen seit jener Zeit nicht nur nicht ge⸗ R»schwächt worden, sondern an Energie entschieden gewonnen habe. Ene a lich Wiederherstellung Sr. Majestät des Königs erwarten die „Leibärzte unter Anführung von Gründen, welche aus ihren Beobach · „tungen und aus den Grundsätzen der Wissenschaft hergenommen sinb. Sie fügen indeß hinzu, daß im Hinblick auf das bis erige langsame „Fortschreiten der Besserung und in der begründeten Vorausseßung, „daß Se. Majestät selbst nach dem Eintritt der vollständigen Genesung „noch einer sortgesetzten Schonung zur Sicherung des erreichten Kur⸗ „Erfolges bedürfen werde, der Zeitpunkt für die Uebernahme der Re⸗ „»gierungsgeschäfte Sr. Majestät des Königs keinenfalls schon mit dem e , M. eintreten werde.

Unter diesen Umstaͤnden hat es zur Beruhigung Sr. Majestät des Koͤnigs gereicht, die auf drei Monate ertheilte Vollmacht zur Stellvertre⸗ tung für den Prinzen von Preußen Königliche Hoheit noch auf fernere drei Nonate auszudehnen, und da Se. Königliche Hoheit zur Uebernahme einer solchen wiederum bereit waren, so hat das Staats Ministerium aus den oben angeführten Gründen nicht das mindeste Bedenken getragen, auch dafür die Verantwortlichkeit zu übernehmen.

Dies ist die gegenwärtige Lage der Dinge.

Sie werden, meine Herren, daraus mit uns die tröͤstliche Zuversicht entnehmen, daß, wenn auch Schweres über unser Königshaus und das Land verhängt worden, doch Gottes Segen noch über Beiden waltet.

Sachsen. Weimar, 15. Januar. Ihre stönigliche Hoheit die Prinzessin von Preußen ist mit dem heute Nachmittag abgehenden Bahnzug nach Eisenach abgereist. Ihre Föoͤnigliche Hoheit werden mit dem von da abgehenden Nachtzug Höchstihre Reise über Aachen und Calais fortfetzen und gedenken am 16ten d. M. in London einzutreffen. (Weim Ztg.)

Baden. Farls ruhe, 12. Januar. Sechstes Bulletin 6 das Befinden Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs

udwig.

Das Befinden Sr. Königlichen Hoheit erhielt sich während des gestri⸗ gen Tages, mit Ausnahme von vorübergehender Fieberzunahnme in den Mittagsstunden, auf dem etwas günstigeren, gestern mitgetheilten Stande. Die vergangene Nacht war ruhig, aber schlaflos. Heute früh ist das Fieber mäßiger, die Schwäche glich, der Husten jedoch weniger geloͤst und aus den Untersuchungen der Brust ergiebt sich, daß die Rückbildung des Lungen⸗ leidens seit gestern keine weitere Fortschritte gemacht hat.

Schrickel. Zandt.

Württemberg. Stuttgart, 12. Januar. Das heute ausgegebene Bulletin über das Befinden des Fönigs lautet:

Se. Majestät der Koͤnig hatten gestern einen ziemlich ruhigen Tag; einen Theil der Racht brachte der hohe Kranke unter häufigem Husten zu, mit dazwischen eintretenden, gegen den Tag anhaltenden Schlafe, welcher auch gegenwärtig noch fortdauert. Dr. Ludwig. (St. Anz. f. W.)

Großbritannien und Irland. London, 12. Januar. Der bisherige russische Gesandte, Graf Chreptowitsch, ist von Paris zurückgekehrt und bleibt bis nach den Vermählungsfeierlich— keiten auf seinem Posten, um, wie schon fruher gemeldet worden war, im Februar durch Hrn. v. Brunnow abgelsöst zu werden.

, . Paris, 12. Januar. Vom 1. Januar 1852 bis 31. Dezember 1856 wurden 24d, 684 ehemalige Frieger der Republik und des Kaiserreiches mit lebenslaͤnglichen Unterstuͤtzungen versehen. Der zu diesem Zwecke niedergesetzte Ausschuß hat im vergangenen Jahre seine Arbeiten fortgesetzt und, wie aus einem