1858 / 46 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

dieses durch hervorragende Eigenschaften des Geistes wie

8e . ausgezeichneten, allgemein geachteten Mitgliedes theil⸗ nehmende Worte. Die Versammlung ersuchte gleichzeitig das Präͤ⸗ sidium, den Angehörigen des Verlebten den Ausdruck ihres innigen Beileids kundzugeden. Nachdem sodann von mehreren Ge⸗ sandten Standesausweise der Kontingente zum Bundesheere und Notizen über die Eisenbahnen zum dienstlichen Gebrauche für die Militair⸗K᷑ommission überreicht worden waren, beschloß die Ver⸗ sammlung aus Anlaß der bevorstehenden anderweitigen dienst⸗ lichen Verwendung des dermaligen Ober⸗Kommandanten der in. Frankfurt garnisonirenden Bundestruppen, wie des Kommandanten daselbst, gedachtes Ober⸗Kommando vom 15. März J. J. an auf einen kaiserlich österreichischen General, die Kommandantur aber an einen königl. preußischen Stabs⸗Offizier übergehen zu lassen und die höchsten Regierungen von Oesterreich und 2 zu ersuchen, die desfalls erforderlichen Einleitungen treffen zu wollen. Die zu Nürnberg tagende Handels-Gesetzgebungs-Kommission hat be— schlossen, den Entwurf der ersten drei Bücher des allgemeinen deutschen Handels⸗Gesetzbuches, wie derselbe aus der zweitmaligen Lesung hervorgegangen ist, nebst den dazu gehörigen Kommissions—⸗ Protokollen durch Veranstaltung eines offiziellen Abdrucks der— selben veröffentlichen zu lassen, und es hat die Kommission hiervon Anzeige erstattet und dabei angefragt, ob gegen das desfalls beab⸗ chtigte Verfahren etwa Bedenklichkeiten bestehen. Die Versamm⸗

ung beschloß, derselben hierauf erwidern zu lassen, daß gegen

das gedachte Vorgehen eine Einwendung diesseits nicht zu erheben sei. Auf Vortrag des Ausschusses in Militair⸗Angelegen⸗ heiten genehmigte die Versammlung die beantragte Erbauung eines Hospitals in der Bundesfestung Landau, ordnete die desfalls er⸗ forderlichen vorbereitenden Einleitungen an und stellte der Militair— Kommission die für diese letzteren vorläufig nöthigen Geldmittel zur Verfügung. Sie gewährte ferner der Wittwe eines früheren Be⸗

diensteten des Bundes eine Unterstützung aus der Bundes kasse,

lehnte aber gleichzeitig ein anderes, nicht für begründet erachtetes Unterstuͤtzungsgesuch ab. Schließlich schritt die Versammlung

zur Wahl des durch Bundesbeschluß vom 3. August 1820, behufs

der Vollziehung der Grundgesetze und Beschlüsse des Bundes, der Auträgal⸗Erkenntnisse und kompromissarischen Entscheidungen u. s. w. permanent niedergeseßten, von 6 zu 6 Monaten neu zu bestellenden Ausschicfes. (Fr. J)

Be gien Brüssel, 21. Februar. Ein neuer, vom 19. d. datirter gnaden-Erlaß gewahrt allen fuͤr geringere Vergehungen verurtheisen Militair-⸗Personen vollstaͤndige Amnestie. Gestern ist in Gegnwart des Justiz⸗Ministers und mehrerer hohen Ma⸗ gistrate de Einschreibung der Prinzessin Louise Marie Amelie in den Eiviltand der Stadt Brüssel durch den Bürgermeister vorge⸗ nommen worden. Ein dem Stadtrathe vorliegendes Projekt zur Gründng einer Cité von billigen Arbeiterwohnungen ist don der Kemmnssion zur Annahme empfohlen worden. Die fragliche Cité e em Bauplane nach wohlfeile Wohnungen für 400 Personen

hren. 1

Großbritannien und Irland. London, 21. Februar. Der ministerielle „Observer“ meldet: In dem Kabinetsrathe, welcher sich gestern um 4 Uhr versammelte, nahm Lord Palmerston die Meinung seiner Kollegen entgegen, welche dieselbe einstimmig und ohne Zaudern abgaben, und verfügte sich dann in den Palaft, wo er der Königin seine Entlassung einreichte. Dann kehrte er zu seinen Kollegen zurück und berieth sich mit ihnen noch eine Stunde lang. „Es unterliegt nun kaum einem Zweifel, meint der „Observer“, daß Ihre Maj st at den constitutionellen Brauch beobachten wird, wenn sie es nicht schon gethan hat, d. h. daß sie den anerfannten Führer der Opposition zu sich bescheiden wird. Die Freunde Lord Der by's sprechen es unverhohlen aus, daß er bereit sei, die Zügel der Regierung in die Hand zu nehmen, und wenn er

es nicht thut, so werden sich die gierigeren seiner Anhänger schmerz⸗ lich enttäuscht fühlen, nachdem sie sich dazu haben aufstacheln lassen,

für die gefährliche und verschrobene Resolution des Herrn Milner Gibson und des Herrn John Bright zu stimmen. Es ist weit mit den Gentlemen von England gekommen. Wir haben es hier ganz mit derselben Partei-Combination zu thun, welche der Re— . im vorigen Jahre bei Gelegenheit der chinesischen

rage eine Niederlage beibrachte, mit derselben, von welcher wir wußten, daß sie vor Anfang der Session intriguirte. Sie hat jetzt einen unheilvollen Triumph erfochten. Die Herren Disraeli, Sir James Graham, Gladstone, Lord John Russell, Roebuck, Bright und Gibson haben Lorb Palmerston noch einmal 6. schlagen. Wir wollen gerecht gegen diese Herren sein. Ihre Re— solution war mit außerordentlichem Geschick abgefaßt und vortrefflich dazu geeignet, Abgeordnete der verschiedenen politischen Farben zu fangen. Eine Berufung an die Nationalehre Englands findet stets Anklang im Hause der Gemeinen, wie das auch ganz in der Ord⸗ nung ist, und wenn auch der Attorney & ndl deutlich bewies, daß die dem Hause vorliegende Bill vor Empfang der Depesche bes Grafen Walewski beschlossen und ausgearbeitet worden war, so hörte man inmitten der im Hause herrschenden Aufregung doch

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kaum auf diese i , . Handelt es sich jetzt etwa blos um einen gewöhnlichen Ministerwechsel? Wir fürchten, daß dies keineswegs der Fall ist. Jede jetzt ans Ruder gelangende Regierung mag nun Derby oder Russell an der Spitze stehen welche von der Konsequenz eines Graham und Gladstone, dem versöhnlichen Geiste eines Roebuck, der echt britischen Gesinnung eines Milner Gibson und den feinen Ma— nieren eines Sir Robert Peel unterstuͤtzt wird, kann keine leichte Aufgabe haben. Eine Regierung, die durch einen Antrag, welcher offene Feindseligkeit gegen den Bundesgenossen der Regierung Lord Aberdeen's vom Jahre 1854 athmet, ins Amt gelangt, wird nicht auf Rosen gebettet sein. Die Sache ist nicht so leicht, wie diese Herren glauben, , Jeder von ihnen seine Ministerliste wohl schon fertig in der Tasche hat. Wie lange sollen die Geschicke Eng⸗ lands einer Rotte von Unzufriedenen als Spielball dienen, die keine Idee mit einander gemein haben und sich nur mit einander ver⸗ binden, um Unheil zu stiften, welches wieder gut zu machen sie außer Stande sind!“

Ihre Majestät wird das zweite Lever während dieser Saison am 19. März im St.⸗James⸗Palaste halten.

Frankreich. Paris, 21. Februar. Am 17. Juni 1857 kam ein Gesetz zu- Stande, das den Finanz-Minister zur Zahlung einer Unterstüßung für den Betrieb dreier korrespondirenden Dampfer ⸗Linien zwischen Frankreich und Amerika ermächtigte. Hierauf ward am 18. Juni des vorigen Jahres ein Ausschuß er— nannt, welcher die Anerbietungen der Unternehmer pruͤfen sollte. Diese Angelegenheit hat seitdem mehrere Wandlungen durchgemacht, weil man sich namentlich über die Abfahrts-Häfen nicht ver— einigen konnte. Jetzt endlich ist durch Dekret vom gestrigen Tage die Sache dahin entschieden, daß der zwischen dem Finanz= Minister und der Gesellschaft V. Marziou geschlossene Vertrag die kaiserliche Bestätigung erhalten hat. Demgemäß werden zwei Linien errichtet, und zwar zwischen Havre und New-Vork und zwischen St.Nazaire Can der Loire-Mündung unterhalb Nantes) und den Antillen mit Aspinwall (dem Hafen der Panama⸗Bahn) und mit k. nach Guadeloupe, Mexiko und Cayenne.

ie Gesellschaft erhält während der ganzen Dauer des Vertrages g 300,000 Francs Staats-⸗Unterstützung, von der jedoch 60), 0 0 Fr. . werden, bis die Linie nach Mexiko in Wirksamkeit gesetzt ist. ; . 16469

In der Diskusston über das Repressivgesetz hat sich im gesetz—⸗ gebenden Körper zum ersten Mal eine, obwobl der Zahl 3 nur sehr beschränkte Opposition gezeigt. Die Namen der Deputirten, welche gegen den Entwurf gestimmt haben, sind, nach einer Mitthei⸗ lung des „Nord“, die Herren Hénon, Ollivier, Curé, Darimon, Bramme, Plichon, Ouvrard, Lesperut, Gareau, Comte de Pierre, Vicomte de Rambourt, Marquis de Mortemart, Baron de Jouvenel, Comte de Flavigny, Baron Ana— tole Lemercier, Köoenigswarter, Ancel, Javal de Kervéguen, Marquis de Thalbouet, Marquis d Andelarre, August Chevalier, Haligon, Legrand. In der gestrigen Sitzung nahm der gesetz— gebende Körper den Gesetzentwurf an, durch welchen der Ausktausch der Nummern bei der Militair⸗CTonscription auf Brüder, Schwäger und Verwandte bis zum sechsten Grade beschränkt wird. Schließ— lich nahm der gesetzgebende Körper den Gesetzentwurf über Aus— hebung von 100,900 Mann der Altersklasse von 1858 zur Rekru— tirung für Land- und Seeheer an.

Dänemark. Kopenhagen, 22. Februar. Der König ist an der Gesichtsrose erkrankt. Das heutige Bülletin über sein Befinden lautet: Die Gesichtsrose hat sich bei Sr. Majestät seit gestern etwas ausgebreitet; es hat sich indessen weder Fieber noch Uebelbefinden eingestellt. Christiansborg, 22. Februar. Lund.

Amerika. Der aus New⸗Vork am 22. Februar in Liver⸗ pool ein getroffene Dampfer „Fulton“ bringt die Nachricht mit daß General Walker und Oberst Anderson zu gien. Srleans der Verletzung des Neutralitäts⸗Gesetzes angeklagt worden sind.

Asien. Die Anklage⸗Atte gegen den König von Delhi ist vom 5. Januar datirt und vom stellvertretenden General⸗Audi⸗ teur des Heeres unterzeichnet. Der Anklage⸗Punkte sind dier. Der Fönig wird beschuldigt: 1) daß er, obgleich Pensionair der britischen Kegierung in Ostindien, in der Zeit vom 16. Mai bis zum 1. Oktober 1857 den Subador Mohamed Bukht Chan von der Artillerie und andere unbekannte Unterthanen und Soldaten

im Dienste der ostindischen ginn ahn zur Meuterei und Re⸗

bellion gegen den Staat verleitet und ihnen dabei Vorschub ge⸗ leistet habe. 2 Daß sein eigener Sohn Mirza Mogul, ein Unterthan der britischen Regierung, und verschiedene andere un⸗ bekannte Einwohner von Delhi von ihm zu Rebellion und offenem Aufstande gegen den Staat verleitet worden seien. 3) Daß er, obgleich Unterthan der britischen Regierung, sich am 15. Mai 1857 hochverrätherischerweise in Delht zum stönig und Soube—⸗ rain von Ostindien ausgerufen, sich der Stadt Delhi bemãchtigt und dort im Verein mit Mirza Mogul, Mohamed Bukht Ehan und Anderen —* * zum Sturze der britischen Herrschaft

ergriffen, bewaffnete Mannschaft in Delhi gesanmelt und hier

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in den stampf gegen die britische Regierung geschickt habe. 4 Daß er am 16. Mai 1857 innerhalb der Mauern seines Pa⸗ lastes 49 Personen von europäischer oder gemischter Abstammung, meist Frauen und Kinder, habe ermorden lassen, in der Zeit vom 10. Rovember bis zum 1. Oktober die Soldaten und Andere zur

Ermordung europäischer Offiziere und anderer britischer Unter⸗

thanen aufgereizt und den Befehl erlassen habe, alle Christen und Engländer, wo man sie antreffe, niederzumetzeln; lauter Handlun⸗ gen, welche durch die 16 Akte von 1857 als Kriminal-Verbrechen strenge verpönt seien. Der Beweis der Anklagepunkte würde natürlich das Todesurtheil des Königs zur Folge haben, man glaubt aber, daß sein Leben geschont werden wird, da ihm dasselbe bei seiner Gefangennehmung garantirt woörden ist, wiewohl man noch immer nicht weiß, wer diese Garantie geleistet hat und von

wem derselbe autorisirt worden ist.

London, Montag, 22. Februar, Abends 10 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) In beiden Häusern machten die abgetretenen Minister

Mittheilungen von ihrer Resignation und von der Berufung Lord

Derby's. Hierauf vertagten sich die Häuser bis kommenden Freitag. Bis heufe Nachmittag 4 Uhr war das neue Kabinet noch nicht vollständig fonstituirt. en

London, Dienstag, 23. Februar, Morgens. (Wolff's Tel. Bur) In gut unterrichteten Kreisen wird als bestimmt versichert, daß Gladstone und Earl Grey die Portefeuilles im neuen sta— binette ausgeschlagen haben. Gerüchtsweise wird mitgetheilt, daß auch die Lords Stanley und Stratford die Einladung zurück⸗ gewiesen hätten. Man hält für wahrscheinlich, daß Malmesburhy das Portefeuille des Auswärtigen, Disraeli das der Finanzen, General Peel das des Krieges und Lord Ellenborough das der indischen Angelegenheiten annehmen würden.

Paris, Montag, 22. Februar. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ meldet, daß Graf Hatz feldt die Vermählung des Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen mit der Prin— zessin Victoria von England dem Faiserlichen Hofe notifizirt habe. Ferner tbeilt der ‚„Moniteur“ die Abreise des Grafen Persignhy nach London mit.

KHerlimer Schlachtvieh - Markt.

Auf dem hiesigen Sehlachtvieh-Markt sind vom 165. Febr. bis inel. den 22. Februar 1858 2) zum Verkauf gestellt worden:; 1) Rindvieh 777 Stüek, 2) Kälber 1440 Stück, 3) Schweine 2544 Stück, 4) Hammel 1443 Stück; b) verkauft worden sind: 1) Rindvieh 750 Stück, 2) Käl- ber 1440 Stück, 3). Sehweine 2437 Stück, h Hammel 851 Stück; e) unverkauft geblieben sind:; 1) Rindvieh 77 Stück, 23) Kälber Stück, 3) Schweine 107 Stück, ) Hammel 592 Stück.

Berlin, den 22. Februar 1858. Königl. Polizei- Präsidium.

Marktpreise.

Berlin, den 22. Februar.

Lu Lande; Roggen 1 Lhlr. 20 Sgr. 8 Ef, auch 1 Lhlr. 165 Sgr. 3 El. Exosse Gerste 1 Thlr. 18 Stzt, 9 LE. auch 1. Thlr. 15 Sgr. Hafer 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thly. 6 Sgr. 3 Pf.

Lu Wasser: Weizen 2 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 28 Sgr. 9 Ef. Roggen 1 Thlr. 20 Sgr., auch 1 Thlr. 15 3. Grosse Gerste 1 Thlr. 1 Sgr., aueb 1 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf. Hafer 1 Thlr. 10 Sgr., auch 1 Thlr. 5 Sgr. Erbsen 2 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch

2 Thlr. 5 Sgr.

Sonnabend, den 20. Februar.

Das Sehock Stroh g Thlr. 20 Sgr., aueh 8 Thlr. 15 Sgr. Der Centner Heu 1 Thlr. 15 Sgr,, geringere Sorte auch 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf.

Kartoffeln, der Scheffe 2* Sgr. 6 f., auch 15 Sgr., metzenweis 1ͤè8gr. tz Pf., auch 1 Sgr.

KHeipaig., 22. Februar. Leipzig-Dreadener 28365 Br. Löbau-Lit- tauer Litt, A. 553 Br.; do. Litt. B. 81 G. Magdeburg-Leipziger I. Emis- sion 2507 Br.; do. II. Emission Berlin- Anhalter —. Berlin- Stettiner Cölu. Mindener —. Thüringiache 1225 G. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn —. Altona-Kieler Anhalt-Desganer Landea- bank - Aetien Litt. A. u. B. 993 G.; do. Litt. C. Braunsehweiger Bank- Actien —. Weimarische Bank- Actien 1023 Br. Oesterreich. oproꝝ. Metalliques 89 G. 1854er Loose —. 1854er Nati onal-Anleihe S2r Br. Preussische Prämien-Anleihe —.

Kreslam, 23. Februar, 1 Uhr 55 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 96. Br. Frei- burger Star Agtien 114 G.; do. dritter Emission 10867 G. Ober- aclesiacke Actien Lit. A. zg Br.; de. Lit. B. 1297 Br.; d. Lit. C.

. eriaehe Frioritkta - Obligationen Lit, D. S9 Br.;

, 0. In. k. Ni G. Kosel-Oderberger Stakam- Actjen 5e G. Kosei- e, n. Frioritate- Obligationen. Heise - Brieger Siaram - Aetien 1 Br. J öpirithg pro Eimer 2m C0 Cuar, bei 80 pot. Tralles 6. Thlr. C. Neinen, 2 ig gr, 3 gr. Roggen 37 - 41 Sgr. Gerzte 33 38 Sgr. Hafer 23 - 33 Br. 1 n. 3 6 die , , m. in

am ann,, 22. Februar, Nach 2 Uhr 31 Minut en.

dear. imm, wf me e f

niedriger bei

Schluss- Course: Stieglitz de 1855 993. 3proz. Spanier 35. Iproꝛ. 6 215. National- Anleihe 7. 5proz. Huzgen Mexikaner -= isconto —.

Getreidemarkt: Weizen loco höher gehalten. Roggen loco

Aflau, ab Königsberg 25 Ffd. Mai 53 zu kaufen, einzeln 58 zu machen.

gel loco 235, pro Mai 223. Kaffee regelmässiger Umsatz zu festen

Preisen.

EramhaCwart a. M., 22. Eebruar, Nachmittags 2 Uhr 33 Minut. Aut e , , Berichte und Notirungen von auswärtigen Börsen etrãchtlichen Umsätzen. ͤ

Schluss. Course: Neueste raunesicehe Anleihe 113. Preussziache Ka- senseheine 10473. Cöln- Mindener Eigenbahn- Actien = Friedrich- Wilhelms - Nordbahn Ludnigahafen - Bexbach 14659. Frankfurt- Hanau Berliner Wechsel 155 Br. Hamburger Wechasel 88. Lendoner Wechsel 1165. Pariser Wechsel G34. Amsterd. Wech- zel Wiener Weehsel 1125. Frankfurter Bank- Antheile 3 Spanier 373. Iproz. Spanier 253. Lurhersigche Loo 403. Hadi- ache Loose 523. 5proz. Netzlliquen 6. Mproa- Metalliques 67. 1851er Losse Iolz. Oeaterreichischeg National Anlehen 79h. Oeater- reiehigehe Bank- Antheile 1104.

Wwöiem, 23. Februar, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolffs Tel, Bur.) In Credit- und Staatsbahn Abtien lebhafter Umsata

dilher- Anleihe ö. 5pror. Netalliques S2. 45proa. Metalliques 72. Bꝛnkactien 984. Nordbahn 1817. i8540er Loose 1083. Katiohai- An- lehen 85 ß. London 10, 18. Hamburg 783. Paris 123§. dold 8. Silber 5.

Anangterddkam, 22. Februar, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Lebhafter Umsatz.

Der Cours der 3proz. Rente aus Paris von Mittags 2 Uhr war 69, 40 gemeldet.

Seblusa- Courage: 5proꝛ. Seterreieh. National- Anleihe 76. õproæ. Metalliques Lit. B. S6 e. 5proz. Netalliquer 73353. 2Iproꝝ. Netalliques 385. 6 Spanier 755. 3proz. Spanier 373. 5proz. Russen Stieg- m, . 994. Wiener Wechsel, kurz 35). Hamburger Wechsel,

ur? .

Getreide markt: Weizen und Roggen unverändert und stille. . He Brahe nn 673, pro Herbst 69. KEüböl pro Erübjahr 373, pro

erbst 38 *.

Hon dom, 22. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Conzols 965. iprorz. Spanier 26. Hexikaner 205. Sardinier 90. pros. Russen 110. proz. Hunnen 898.

Der fällige Dampfer - Canada - ist aus New-Vork angekommen.

Getreidemarkt. Engliseher Weizen wenig Lufuhren, fremder sehr vernachlässigt, letate Preise kaum erreichbar. Hafer einen halben Sehilling billiger.

Hnwermach l. 22. Eebruar, Mittags 12 Uhr. (Wolfe Tef. Bur.) Eaumwolle: S000 Ballen Umnata. Freise gegen vergangenen Sonn- abend unverändert.

PEaräin, 22. Februar, Nachmittage 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Die 3proz. eröffnete, naehdem Consols von Mittags 12 Uhr d pCt. nie= driger (969, als die Sehluss-Course vom Sonnabend gemeldet worden waren und in Folge der aus London eingegangenen Nachrichten in 2 69, 20, stieg nach Eintreffen der Consols- Notirung von Mittags 1 Uhr (65) auf 69, 50 und schloss sehr fest und beleb! zur Notiz. 3 ö

Sehlusa · Course: 3pro. Rente 69, 45. 43proz. Rente 95, 50. 3prox.

Spanier C=. 1prot. Spanier —. Silo eranleihe —. * Amon igit cht c -anfptete.

Mittwoch, 24 Februar. Im Opernhause. (40ste, Vorstellung): Der Prophet. Oper in 5 Akten, nach dem Französischen des E. Scribe, deutsch bearbeitet von L. Rellstab. Musik von Meyerbeer. Ballet von Hoguet. (Madame Viardot-Garcia: Fides, als letze Gastrolle. Anfang 6 Uhr. Hohe Preise.

Im Schauspielhause. (53ste Abonnements -Vorstellung): Der Copist. Schauspiel in 1 Akt, nach dem Französischen bearbeitet, von G. Hiltl. Hierauf: Das Pamphlet. Schauspiel in 2 Alten, nach dem Französischen des E. Legouvé, von Stawinskh. 3 Schluß: Haß aus Liebe. Zeitbild in 1 Akt, nach dem

ranzösischen der Frau von Girardin, bearbeitet von G. Hiltl.

Kleine Preise

Donnerstag, 25. Februar, Im Opernhause. (41ste Vor⸗ stellung. ) Neu einstudirt: Die Vestalin. Lyrisches Drama in 3 Abtheilungen, nach dem Franzoöͤsischen des Herklots. Musik von i wn. Ballet von Taglioni. In Scene gesetzt vom Regisseur

agner.

Besetzung: LiZinius, römischer Feldherr, Hr. Formes. Cinna, Befehlshaber einer Legion, Hr. Krause. Der Oberpriester Jupiters, Hr. Fricke. Julia, eine Vestalin, Frau Föster. Die

Ober⸗Vestalin, Frl. Wagner. Der Ober⸗Zeichendeuter des Opfer—

dienstes, Hr. Bost. Senatoren, Anführer, Priester, Vestalinnen, Krieger, Lictoren, Volk, Geweihte Flora's und der Erhcinischen Venus. Ort der Handlung: Rom. Solo Ensemble⸗Tänze und Gladiatoren iämpfe werden ausgeführt von den Frls. M. Ta⸗ glioni, Forti, Casati, Frau Telle, Frau Hoguet, Frls. Fitzing, koch, Trepplin, Selling 2c, den Herten Hoguet, Muller, Gas— perini, Ehrich, Ebel, Kruger, Telle, Stullmüller und gefammten Corps de Ballet. Die neuen Decorationen nach Schinkel sind vom n . Decorations maler Professoꝛ C. Gropius.

it tel ⸗Preise.

m Schauspielhause. (54ste Abonnements⸗Vorstellung) Neu einstudirt: Der Oheim. Lustspiel in 5 Alten.