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Konstantinopel von dem Könige und der stönigin von Griechenland daselbst empfangen. ᷣ
Türkei. Aus Bularest (ohne Datum) geben der „Pr. C.“ vom 19ten d. M. Nachrichten zu, denen zufolge die eutopaͤische Kommission für die Organisation der Donaufürsten— thümer ihre Arbeiten dem Abschlusse nahe gebracht hat, ein Ter⸗ min fuͤr die völlige Beendigung derselben aber noch nicht bestimmt werden kann. Die Nachricht von der schon erfolgten Einsendung eines Schlußberichts muß daher als verfruͤht bezeichnet werden.
Amerika. New-⸗Pork, 4. März. Der für sansas ein— gesetzte Untersuchungs-Ausschuß des Repräsentanten-Hauses zu Washington hat einen Majoritäts⸗-Bericht erstattet, welcher sich zu Gunsten der Lecompton-Verfassung ausspricht und die schleunige Aufnahme des Territoriums als Staat in die Union befürwortet, als bestes Mittel, die Ruhe im Lande herzustellen und der Agi⸗ tation ein Ende zu machen. Im Repräͤsentanten-Hause von Loui— siana ist ein Gesetz durchgegangen, welches eine bereits organisirte Gesellschaft zur Einfubr von 2500 freien Schwarzen von der afri— kanischen Küste, die sich auf keine kürzere Zeit, als 15 Jahre, ver— dingen sollen, ermächtigt wird. Laut Berichlen aus der Havannah war dort das britische Schiff „Dream“ mit 441 RKulies von Macavx und dem Cap der guten Hoffnung angekommen. Bei Cuba waren drei Kohlenschiffe, die aus einem Sklaven— fahrer eine Ladung von 450 Sklaven an's Land zu bringen versuchten, von den spanischen Behörden mit Beschlag belegt und nach der Havannah abgefuͤhrt worden. Die Dampf-Fregatte „Niagara“ wird vermuthlich übermorgen nach England absegeln. Es fehlen ihr noch 50 Mann, um die Mann— schaft, die im Ganzen 400 Mann betragen soll, vollzählig zu machen.
6 Berichten aus Mexiko standen die Legitimisten von Guanazuato, Queretaro und Zacatecas zu Celaga, und man sah binnen einer Woche einer Schlacht zwischen ihnen und den Truppen Zuloaga's entgegen. General Parodi siand im Begriffe, in Allende einzuruͤcken. Ueber 4000. Mann konstitutioneller Truppen nebst 18 Geschützen war in Orizava Heerschau abgehalten worden.
Montevideo, 4. Februar. Die Empörung gegen die Re— gierung ist unterdrückt und die Generale Don Cezar Dias und Don Manoel Freire, so wie 70 Offiziere und 315 Soldaten sind gefangen genommen worden. Die beiden Generale, so wie nahe an 30. Offiziere, wurden zum Tode verurtheilt. Doch ward dieses Urtheil später zurückgenommen.
Asien. Einer auf dem East India House in London am 16. März eingelaufenen Depesche mit Nachrichten aus Bombay entnehmen wir Folgendes: „Am 3. Februar griffen die Gwalior— Truppen von Calpi den Posten zu Bogulpur in der Nähe von Akbarpur an, wurden jedoch rasch zurückgeschlagen. Lieutenant Thompson, der den Posten befehligte, ward schwer verwundet. Die Ghurkas griffen die Rebellen am 4. Februar in Gonda an und brachten ihnen eine Niederlage bei. Jung Bahadur wollte am 14. Februar in der Nähe von Tanda uber den Gogra gehen, um nach Lucknow zu marschiren. Im Pendschab war Alles ruhig. Die Ankunft europaͤischer Truppen hatte Sir J. Lawrence in Stand gesetzt, mehrere Sikh⸗Regimenter nach Rohilcund zu schicken. Sir Hugh Rofe marschirte am 11. Februar nach Garakotah und der Feind räumte den Ort. Auf dem Rück— zuge verloren die Rebellen 100 Mann, meistens Sipahis. Trup— pen aus Gudscherat und Sind wurden rasch zu einem gemeinsamen Angriff auf Kotah zusammengezogen. Die nach dem Aufstande von 1844 nach Goa geflüchteten Sohne Phond Nawunt's hatten an der Südgränze und im Bezirke von Canara Raubzüge ange— fangen. Sie hatten drei Zollhäuser verbrannt und bersucht, eine Erhebung im Lande hervorzubringen. Capitain Pottinger hatte am 19. Februar eine starke Schaar Bhils angegriffen und zer⸗ sprengt. Man erwartete, daß Ende Februar das Dickicht gesäubert sein werde, und entscheidende Operationen sollten dann beginnen.“
Eine Depesche der „Times“ aus Alexandria vom 13. Maͤrz enthalt Folgendes: „Die Nachrichten aus Canton reichen bis zum 28. Januar. Die Stadt war fortwährend ruhig unter der Herrschaft der Verbündeten, und die Ordnung war vollständig aufrecht erhalten worden. Lord Elgin und Baron Gros befanden
ich noch immer auf dem Cantonflusse. Keine neuen Truppen waren angekommen.“
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In Verbindung mit dem W. Droyßig von des Herrn Fürsten v on
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unmittelbaren Leitung und Aufsicht des Königlich preußischen Ministers der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten in Berlin.
ö *. Erziehungs- Anstalt für Tochter ist zunächst auf 50 Stellen be⸗ rechnet.
Aufgenommen können werden evangelische Kinder vom neunten bis funfzehnten Lebensjahre.
Die Aufnahme findet in der Regel zu Ostern und Anfang Oktobers eines jeden Jahres statt. Ausnahmen sind in dazu geeigneten Fällen zu⸗ läsfig. Der Abgang eines Zöglings ist ein Vierteljahr vorher der Se⸗ minar-Direction anzuzeigen.
Bei der Anmeldung ist ein ärztliches Zeugniß über den Gesundheits⸗ justand des Kindes beizubringen, in welchem namentlich bescheinigt wird, daß das Kind nicht an Krämpfen leidet, so wie die natürlichen Blattern überstanden hat, oder mit Schutzblattern geimpft ist.
Das Pensionsgeld beträgt, ärztliche Behandlung und Medizin in Krankheitsfällen eingeschlossen, jährlich 205 Thlr. preuß. Courant, die in vierteljährlichen Raten praͤnumerando zu zahlen sind. Zeitweise Abwesen⸗ heit aus der Anstalt entbindet nicht von gi Zahlung der Pension. Be⸗ sonders berechnet wird nur die Besorgung der Leibwäsche; Bett und Bett⸗ wäsche wird von der Anstalt geliefert.
Die Kinder wohnen, in Familiengruppen vertheilt, unter steter Auf⸗ sicht des Lehrerpersonals und der Gouvernanten in dem zweckmäßig ein⸗ gerichteten, frei gelegenen Anstaltsgebäude.
Der Flecken Droyßig liegt im Kreise Weißenfels, Regierungs⸗Bezirk Merseburg, Provinz Sachsen, nahe bei Zeitz. Der Ort ist in 2-3 Stun— ten von den Eisenbahn-Stationen Weißenfels und Naumburg zu erreichen, doch wird durch die bereits in Angriff genommene Weißenfels-Gera-Eisen— dahn, die 3 Stunde von Droyßig vorübergeht, der Verkehr noch erleich⸗ bert werden.
Die Hügelkette, welche hier beginnt und sich weiterhin zum Thüringer Walde erhebt, ist mit fruchtbaren, üppigen Feldern und reichem Laub— walde bedeckt und von dem nahen, lieblichen Elsterthale durchschnitten. Die Luft ist rein und stärkend, die Gesundheitsverhältnisse des Orts find überhaupt günstig.
Der Garten der Anstalt, der Fürstliche Schloß⸗Park, so wie die un— mittelbar an die Anstalt sich anschließenden Waldpartieen, eine stunden⸗ lange Linden-Allee, ein für das Institut eingerichtetes Flußbad, Turn— übungen, verbunden mit der ländlichen Stille, bieten der körperlichen Ent⸗ wickelung jede wanschenswerthe Unterstützung. Aerztliche Hülfe wird von dem im Orte wohnenden Anstalts-Arzte geleistet.
Die Bespeisung in der Anstalt ist überall einfach und reichlich.
Das Pensionat, wie die übrigen Erziehungs- und Schul-Anstalten in Droyßig, verfolgen eine entschieden evangelisch ⸗christliche Rich tung.
Die in demselben durch Erziehung und Unterricht angestrebte Bil⸗ dung soll die eigenthümlichen Bedürfnisse des weiblichen Gemüths⸗ und Geisteslebens mit aller Umsicht. berücksichtigen und darum und zugleich in die reiche Sphäre des weiblichen Berufs für das Reich Gottes, wie er im Leben der Gegenwart immer klarer hervortritt, einführen. Nicht der Schein der Wissenschaft, noch die glanzende, inhaktslose Form, nicht ein abstraktes oder weichliches, den heiligen Ordnungen Gottes entfremdetes
Die vereinigten Schul⸗ und Erziehungs⸗ Anstalten stehen unter der
Leben soll angestrebt werden, sondern eine bei aller Berücksichtigung der Schranken der weiblichen Natur gründliche Bildung, und ein Leben, welches in einer aus innerer Wahrheit hervorblühenden edlen Form lebenskräftig und opferfähig an Familie, Vaterland und Kirche mit klarer Erkenntniß, mit warmer, dankbarer Liebe sich anschließt, und in deren Arbeit und Forderung mit freudiger Hingabe eingeht. So wird diese Bildung, wie hoch sie auch das Gute in dem Fremden achtet und sich aneignet, in ihrem innersten Wesen eine deutsche bleiben und die Tradi⸗ tion des edlen deutschen Frauencharakters in Tiefe, Innigkeit, Einfachheit und Thatkraft bewahren; sie wird sich auf das weibliche Maß beschränken und doch nach dem Worte des Apostels: „Alles ist Euer“ aus allen Ge— bieten das gewäbren, was das weibliche innere und äußere Leben heben, schmücken und verklären kann.
Die Erziebung, auf dem Worte Gottes sicher ruhend, soll das ganze Leben des Kindes von dem innersten Gemüth aus in den gres der Heiligung ziehen, ihm eine Gehülfin zur Erlangung eines kindlichen, freu⸗ digen und frommen Geifstes werden.
Dieses Bestreben findet seine Unterlage und Pflege theils in den gemein⸗ samen Morgen- und Abend⸗Andachten; theils in der Unterweisung im Worte Gottes; theils in der Beaufsichtigung und Leitung, die in demsel⸗ ben Sinne von den Lehrerinnen und Gouvernanten geübi wird; theils in den Gottesdiensten, an denen die Anstalten Theil nehmen.
Dazu wird die reiche und heilsame Uebung treten, welche das ge⸗ meinsame Leben der Zöglinge fordert und mit sich bringt.
Der gesammte Unterricht wird so ertheilt werden, daß er zugleich die Zucht des Geistes an dem ganzen Menschen üben kann.
Die kleine Zahl der Zöglinge, wie die Fülle der erziehenden Kräfte estatten es, etwaigen Verirrungen und Einseitigkeiten vorzubeugen, wie — wohl sonst bei einer Anstaltserziehung hervortreten. Es soll hier die einzelne Personlichkeit in ihrer eigenthümlichen Entwickelung volle Auf⸗ merksamkeit und Berücksichtigung finden, wie das elterliche Haus sie übt, lagleich aber auch das Bewußtsein der Gemeinschaft geweckt und gestarkt werden.
Die außere Haltung und Gestaltung des Lebens soll wahr und einfach sein, und die Sitte derjenigen gleichen, die von der edlen deutschen Familie dargestellt wird.
Diese Rücksicht wird auch bei der Erholung und bei der Heiterkeit der jugendlichen Spiele maßgebend sein.
Die Kleidung ist möglichst einfach zu halten. Die Turnübungen machen auch einen Turnanzug nöthig, der lade am bie en Orte 1 beschafft werden kann. Sämmtliche Wäsche 2c. muß geze *. sein. An Servietten ist 3 Dtzd., an Handtüchern eben so viel m tzubringen.
Was den Unterricht betrifft, so soll fich derselbe von) den erst en Elementarstufen bis zu dem Ziel einer wohleingerichteten hoheren Toͤchter⸗=
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ule erstrecken. Daß in Auswahl und Behandlung des Unterxichts⸗ a . Schäinwesen ebenso ausgeschlossen ist, wie der christlichen Unterweisung überall eine maßgebende Stellung eingerämt wird, erhellt aus dem früher Gesagten. .
Die herzliche, klare Aneignung des Heils in Christo Jesu, wie fie dem Kinde in der heiligen Taufe versiegelt ist, bleibt der oberste Zweck des Re⸗ ᷣ Unterrichts. ee. der ache Geschichte sollen die Führungen Gottes mit den einzelnen bedeutungsvollen Personen, seine Leitung mit dem ganzen aus⸗ erwählten Volke und die Entwickelung des Neiches Gottes dem Kinde anschaulich, gegenwärtig gemacht, und sicher angeeignet werden, und in⸗ dem sie bon herrn e innerlich mit durchlebt werden, ihm zur Erkenntniß des eigenen Herzens und Lebens, zur Erfassung der mn. Gnade und ur gleich treuen Nachfolge in Gehorsam und Selbstverleugnung der dank— 2 Liebe verhelfen. . .
In das kirchliche Bekenntniß wird durch den Unterricht nach dem Lutherischen Katechismus eingeführt, der durch den Konfirmanden Unterricht und durch die Einsegnung von dem Ortsgeistlichen vollendet werden kann. . .
Die Beziehungen zur äußeren und inneren Mission wer— den nicht fehlen, so daß nach allen Seiten hin ein lebendig christlich-kirch— liches Bewußtsein und Gemeindeleben angebahnt wird.
Der Unterricht, besonders in der vaterländischen Geschichte und Litteratur, soll in die lebendige Herzens und Geistesgemeinschaft mit Fürst und Volk, mit dem Vaterlande und seinen Gütern, mit seiner Vergangenheit und Gegenwart einführen. Vorzugsweise sollen die Schäße der Litteratur, in dem Lichte des Evangeliums betrachtet, und nach dem Bedürfniß der weiblichen Eigenthümlichkeit ausgewählt und behandelt, den Töchtern ein reicher Quell von Erquickung, Läuterung und Kräftigung für Geist, Gemüth und Geschmack werden. .
In ähnlicher Weise soll dem ganzen weiblichen Wesen der Unter—
richt im Gesange und Klavierspjiel dienen. Derselbe wird einen
integrirenden Theil des Gesammt⸗Unterrichts bilden.
In der englischen und französischen Sprache und Litteratur soll fehlerfreier schriftlicher Ausdruck und Verständniß der prosaischen, so wie der leichteren poetischen Stücke unter allen Umständen erreicht wer— den. Dazu kommt die Conversation in beiden Sprachen. Der Unter⸗ richt wird durch Rational⸗Lehrerinnen mit besorgt.
Alle übrigen Unterrichtsfächer werden eine angemessene Vertretung
nden. st Die Anmeldungen zur Aufnahme von Töchtern in die Erziehungs⸗ Anstalt zu Droyßig sind stets portofrei an die Seminar⸗-Direction zu rich⸗ ten; von Seiten derselben wird auch die Korrespondenz über die Zöglinge mit den Angehörigen derselben unterhalten werden.
—
Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten.
— Ueber die Productions⸗, Absatz- und Preisverhältnisse des Flachses im Regierungsbezirk Liegnitz während des Jahres 1857 liegen der „Pr. C.“ folgende Nachrichten vor: Aus sämmtlichen 19 Kreisen des Bezirks lauten die Berichte übereinstimmend dahin, daß das Ergebniß der Flachsernte mindestens sehr mittelmäßig, in vielen Land⸗ schaften sogar schlecht genannt werden müsse. Nachdem schon das anfäng— lich naßkalte Frühjahr der Saat sehr geschadet, hat der anhaltend trockene heiße Sommer 294 die Entwickelung des Flachses andauernd nachtheilig eingewirkt, so daß derselbe mit wenigen Ausnahmen sehr kurz und gehalt⸗ los geblieben, auf vielen Stellen kaum zu verarbeiten und nahezu als miß⸗ rathen zu bezeichnen ist. In den 13 Kreisen Bolkenhain, Freistadt, Gör— litz, Grünberg, Hirschberg, Hoyerswerda, Jauer, Lauban, Landeshut, Lüben, Rothenburg, Sagan und Schönau blieb der Anbau zum bei wei⸗ tem größeren Theile, bezlehungsweise gänzlich, auf den eignen häuslichen und auf den zur Ablohnung des Gesindes und für Deputatisten nöthigen Bedarf beschränkt. In den übrigen nachstehend genannten 6 Kreisen haben Anbau und Production in dem Maße stattgefunden, daß mehr oder weniger erhebliche Quantitäten Flachs verkauft werden konnten, wie sich aus den folgenden Notizen näher ergiebt. Es wurden im Kreise Bunzlau bestellt 1761 Morgen, geerntet 2762 Schock, bisher verkauft an Rohflachs 374 Ctr., an dergleichen ausgearbeiteten 2342 Kloben, 439 Ctr.; , , bezahlt pro Centner roh 1 Thlr. 19 Sgr., ausgearbeitet 5 Thlr. 20 Sgr.; im Kreise Glogau: bestellt 3509 Morgen, geerntet 4313 Schock, verkauft roh 17,544 Ctr., ausgearbeitet 5845 Kloben, 165 Ctr., bezahlt pro Centner roh 1 Thlr, 13 Sgr. 11 Pf., ausgearbeitet 9 Thlr. 2 Sgr. 8 Pf.; im Kreise i n. bestellt 9690 Morgen, geerntet 3640 Schock, verkauft roh 1019 Ctr., ausgearbeitet 4080 Kloben, 580 Ctr., bezahlt pro Centner roh 1 Thlr. 25 Sgr., ausgearbeitet 6 Thlr.; im Kreise Liegnitz bestellt 1613 Morgen, geerntet 2997 Scheck, verkauft roh 955 Ctr., aus⸗ gearbeitet 12,485 Kloben, 719 Ctr., bezahlt pro Centner roh 1 Thlr. 23 Sgr. 5 Pf., ausgearbeitet 8 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf.; im Kreise Löwen— berg: bestellt 1683 Morgen, geerntet 2570 Schock, verkauft roh 482 Ctr, ausgearbeitet 7086 Kloben, 13587 Ctr., bezahlt pro Centner roh 1 Thlr. 25 Sgr., ,, 8 Thlr.; im 3. Sprottau: bestellt 1112 Mor—⸗ gen, geerntet 1021 Schock, verkauft roh 4736 tr., ausgearbeitet 3 Ttr., . pro Centner roh 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. ausgearbeitet 10 Thlr.
ämmtlichen 19 Kreisen des Regierüngsbezirks wurden überhaupt mit
lachs bestellt; 20, z14 Morgen, geerntet 36,808 S ock, an Rohflachs derkauft 29, 196 Etr.; an ausgearbeitetem Flachs abge etzt 34,063 Kloben, 3635 Ctr. Die Preise stellten sich durchschnittlich für den Centner Roh— lag uuf 9. Thlr. 20 Sgr. 3z Pf., für dergleichen ausgearbeiteten auf.
r. ;
Marktpreise.
Berlin, den 18. März.
Lu bande; Roggen 1 Thlr. 21 Sgr. 3 Ff, auch 1 Thlr. 18 Sgr. EI. Grosse Gerste 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 10 Sgr. 8 f.,, aueh 1 Thlr. 6 Sgr. 3 Ff.
hu Wasser: Weizen 2 Thlr. 20 Sgr., aueh 2 Thlr. Roggen 1 Thlr. 21 Sgr. 3 Ef., auch 1 Thlr. 16 Sgr. 11 Pf. Grosse Gerate 1. Thlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thr. 11 Sgr. 3 Pf. Hafer 1 Thlr. 10 Sgr. uch 1 Thlr. 5 Sgr. Erbsen 2 Thlr. 15 Sgr., auch 2 Thir-
2 Sgr. 65 Ef. Mittwoch, 17. März. Das Sehock Stroh 9 Thlr. 25 Sgr., auch 8 Thlr. 25 Sgr. Der Centner Heu 1 Thlr. 15 Sgr., geringere Sorte auch 1 Thlr. 15 Sgr. Kartoffeln, der Scheffel 25 Sgr., auch 17 Sgr. 5 Pf., metzenweis 18gr. 6 Pf., auch 1 Sgr. 3 Pf.
Die Marktpreise des Kartoffel-sSpiritus, per 10, S0 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren aul hiceigem!M Flatz- am
ö . 7. Thlr. . ü 177 u. 16 Thlr.
165. J a 173 Thlr. ; 16 i * 175 Thlr. 0hne Fans. 3 . 17 u. 17. Thir.
. . 179 u. 15. Thlr.
Berlin, den 18. März 1858. Die Aelte sten der Kaufmannschaft von Berlin.
Kreslar, 19. März, 1 Uhr 2 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anreigers.) Oesterreichische Banknoten 97 Br. Freiburger Stamm-Actien 1047 G.; do. dritter Emission 102 Br. Oberschlesische Actien Lit. A. 136 G.; do. Lit. B. 1257 G.; do. Lit. C. 1365 6. Qberschlesische Prioritäts-bligationen Lit. D. S8 Br.; do. Lit. E. 77 Br. Kesel z Oderberger Stamm- Aectien 567 Br. Kosel - Oderberger Erioritäts-Obligationen —. Neisse-Brieger Stamm-Actien 66 G.
Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80 pCt. Tralles 63 Thlr. Weiren, weisser 55 — 8 Sgr., gelber 55 — 67 Sgr. Roggen 38 – 42 8gr. Gerste 33— 38 Sgr. Hafer 29 – 34 8gr.
Die Börse war matt und die Course rückgängig.
Scettim, 19. März, 1 Uhr 31 Minuten Nachmittags. (Lãel. Dep. des Staats Anzeigers.) Weinen 56 — 61 bez., Frühjahr 60 G. Roggen 34, Frühjahr 333, Juni - Juli 35, ber. Rüböl 113, April - Mai 113,
September-Oktober 125. Spiritus 213, Frühjali 2. be.
Ham hinrꝶx. 18. März, Nachmittags 2 Uhr 30 Minuten. Börse etwas fester, obwohl im Ganzen stille.
Schluss-Course: Stieglit- de 1855 99. 3provs. Spanier 35. Iproꝝ. Spanier 213. National-Anleihe 81. Mexikaner —. proz. Russen —. Disconto —.
Getreidemarkt: Weizen loeo still. Roggen loco einige nie- driger verkauft, ab Königsberg unverändert und stille. Oel Iozo 242, pro Mai 23, pro Oktober 25. Kaffee fest. Jink ohne Umsatz.
Framlkafinrt a. M., 18. März, Nachmittags Uhr 15 Minuten. Fest und günstige Stimmung für 0Oktober-Fonds. Meininger wiederum höher.
Schluss - Course: Neueste rer. Anleihe 1133. Preussische Kassenscheine 1043. Cöln- Mindener Eisenkaihn-Actien Friedrich- Wilhelms - Nordbahn —. Ludwigshafen - Bexbach 14273. Frankfurt-
Hanau —. Berliner Wechsel 1605. Hamburger Wechseĩ 8. Londoner Wechsel 1173. Pariser Wechsel g3!. Amsterdamer Wech- sel —. Wiener Wechsel 113. Frankfurter Bank-Antheile —. zprox. Sbanier 37. proz. Spanier 253. Kurhessiseche Loose 41. Hear. sche Loose 52. 5prov. Metalliques 6. 43proz. Metalliques 68. 1854er Loose 1013. erer, e e. National- Anlehen 7973. Oester- reiehische Bank-Antheile 1105.
Amsterdam :, 18. März, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Börse ziemlich lebhaft.
Schluss- Course: 5proz. österreich. National- Anleihe 63. 5proꝝ. Metalliques Lit. B. S6. 5proz. Metalliques 7335. 23Iproa. Metalliques 385. 1pProz. Spanier 7s. 3proz. Spanier 373. 5pröz. Russen Stieg- lit! 96 5. 5proz. Russen Stieglitz de 1855 105. e n, 19. Lon- doner Wechsel, kurz 11, 70. Wiener Wechsel, kurz 33. Hamburger Wechsel, kurz 357. Petersburger Wechsel 1, 70. Holländische Inte- grale 631.
Londtom, 18. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolf's Tel. Bur) Silber 613.
Consols 9: 1proz. Spanier 268. Mexikaner 20. Sardinier 91. 5proz. Russen 110. 4 proz. Russen 100.
Liverhbaocl, 18. März, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Baumwolle: 5000 Ballen Umsatz. Preise etwas fester.
Earis, 18. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) An der Börse wurde versichert, dass demnächst eine Herabsetzung des Diseconto's stattfinden werde. Die 3proz. eröffnete zu 69g, 60, wich in Folge vieler Verkäufe auf 69, 35 und schloss matt zur Notir. Con- sols Lon Mittags 12 Uhr waren , von Mittags 1 Ubr 97) eingetroffen.
Schluss- Course: 3proz. Rente 69, 40. 4proz. Rente 93, 45. 3proꝝ.- Spanier 373. 1proz. Spanier 26. Silberanleihe gi.