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England zu erwarten sei. — Der neue Gesandte Rußlands, Herr von Brunnow, ist in Dover gelandet. — Die Bedingungen der indischen Anleihe werden Montag oder Dienstag veröffentlicht werden.
Statistifche Mittheilungen.
— Man meldet der „Pr. Corr.“ aus San Francisko über die dortige Schiffsbewegung im Jahre 1857 Folgendes: „Im hiesigen Hafen liefen mit bekannten Frachten zunächst 206 Schiffe zu 173,637 Tons ein, deren Frachtlisten 2, 938,669 Doll. betrugen. Unter denselben waren 61 Schiffe von 74465 T. mit 1,K,309, 243 D. aus New-Vork, 28 Sch. von 33,842 T. mit 565,798 D. aus Boston, 1 Sch. von 1219 T. mit 2.390 D. aus Philadelphia, 23 Sch. von 16,192 T. mit 289,617 D. aus Groß— britannien, 19 Sch. von 8895 T. mit 156,193 D. aus Frank— reich, 8 Sch. von 3088 T. mit 64720 O. aus Hamburg, 1 Sch. von 358 T. mit 5250 O. aus Bremen, 31 Sch. von 235, 156 T. mit 311,578 D. aus China u. s. w. Außer diesen 205 Schiffen langten noch 1238 Sch. von 182,036 Tons von Häfen der Vereinigten Staaten im Stillen Ocean,. 24 Schiffe aus Panama, 2 Schiffe aus Nicaragua, 42 Schiffe aus Mexiko, 17 von den Sand— wichs⸗-Inseln, 12 von den Gesellschafts-Inseln; aus den russischen Be— sitzungen in Amerika 8 und in Asien 2, von der Vancouversinsel 6 und Wallfischfänger 8 hier ein, so daß die Einfahrt 1564 Schiffe von 421,519 Tons umfaßte. Unter den Schiffen von euüropäischen Häfen liefen 7 Valparaiso, 3 Rio Janeiro, 1 Callao und 1 Guatemala an. Von England kamen unter preußischer Flag ge der „Johann Martin“ von 570 Tons mit einer Frachtliste von 7506 Doll. von Liverpool, nach Callao und Chincha⸗-Inseln bestimmt, und die „Fanny Saalfeld“, 405 Tons und 10,9000 Doll., von London. — Beiläufig bemerken wir, daß deutschen Schiffen, welche Charter auf hier nehmen, zu empfehlen, in der Charter · Partie wenn solche nach Pfund Sterling bestimmt ist, deutlich ausdrücken zu lassen, daß diese zum Course für beste Wechsel auf London am Tage der Abbezahlung in San Francisco berechnet werden müssen. Ohne diese ausdrückliche Bestimmung wird das Pfund Sterling hier zum Münzwerthe von 443 Doll. angenommen, wodurch den Schiffern ein großer Nachtheil erwächst. — Ausklarirt wurden von San Francisco im Ganzen 1544 Schiffe von 414,778 Tons. — Am Schlusse des Jahres lagen im Hafen 33 überseeische und eine Menge Schiffe von den güsten.“
Landwirthschaft.
— Man schreibt der ‚Pr. C.“ aus Köslin unter dem 13. März: „Die im verflossenen Jahre vielfach ausgeführten Meliorationen liefern einen erfreulichen Beweis der fortschreitenden Landeskultur. Die Ent— wässerungs-Anlagen waren bei der großen Trockenheit des vorigen Som— mers leichter, als in anderen Jahren herzustellen. Die bedeutendsten Ent— wässerungen haben im neustettiner Kreise stattgefunden. Durch die Ab— lassung des Dratzig⸗ und Sarebensees ist nicht nur eine große Fläche Neu⸗ land gewonnen, sondern es sind dadurch auch die Grundstücke aller Ad⸗ jacenten, im Umkreise von etwa 9 Meilen trocken gelegt worden. Nicht minder wohlthätig hat die Ablassung des Mossinsees gewirkt. Man ver— dankt ihr 500 bis 600 Morgen tragbaren Bodens, außerdem die Trocken— legung von 1000 Morgen in der nächsten Nähe, abgesehen von dem weiter liegenden Grund und Boden der Adjacenten, der ebenfalls gewonnen hat. Durch die Pertiefung des Gänsebachs sind die Wiesen der Güter Tarmen, Priebkow, Rothfließ, Brabunz u. s. w. trocken gelegt worden und durch die Entwässerung der Torfmoore bei Lucknitz für das Gut dieses Namens, so wie für die bärwalder Dominien neue Wiesen entstanden. Die gleich⸗ falls gewonnenen großen Strecken guten Torfes find bei der Abnahme des Holzes in jener Gegend besonders werthvoll.“
— Im Regierungs⸗Bezirk Bromberg sind seit dem 1. Januar v. J. auf Antrag des landwirthschaftlichen Central-Vereins für den Netzdistrikt, mit Hülfe einer vom königlichen Ministerium für landwirthschaftliche An— gelegenheiten bewilligten Unterstützung zwei Ackerbauschulen errichtet, von denen die eine zu Wtelno, Kreis Bromberg, unter der Leitung des Gutsbesitzers Beck, die andere zu Chrostowo, Kreis Chodziesen, unter der Leitung des Gutsbesitzers Arndt, steht. Jede hat ein Kuratorium aus dem betreffenden Kreis- Landrathe und einem Mitgliede des gedachten landwirthschaftlichen Central⸗Vereins und ist für die Aufnahme von 6 Hoglingen eingerichtet, die als rationelle Landwirthe, beziehungsweise als
dgte ausgebildet werden sollen. Beide Anstalten haben ihre a Thätigkeit in zweckentsprechender Weise begonnen. Ueber die Ackerbau— schule, von Wtelno ist bereits der erste Jahresbericht erstattet, der ein glückliches Gedeihen der Anstalt in Aussicht stellt.
Gewerbe⸗ und Handels nachrichten.
wieder in Dienst, und im F
dort geborgenen zahlrei rasten. ln n t reichen Schiffe klar zu machen und Hur Fahrt zu
— Einem Berichte aus Harb ͤ Verhältnisse entnimmt die ö 53 6 Jahre 1857 hat sich die Schifffahrt Harburgs betraͤchtu 8 r,, 9. 6, . . Dampfer, seewärts . ; .
ö. at si egen das Vorjahr“ ⸗ j fähigkeit derselben um 1364 bee * 6000 rn 2 3. .
dieser Zunahme macht sich eine Verminderung der leer oder in Ballast ein— gehenden Schiffe bemerklich. Von 468 . Schiffen zu 55 Lasten im Jahre 1852 hat sich der Waarenimport auf 11606 mit 14,7618 Lasten beladene Schiffe im Jahre 1857 gehoben. Das E portgeschäft hebt
sich dagegen nur wenig: dasselbe zählte 1854 mit 14,51 Kommerzlasten
Zh3, im Jahre 1855 mit 15,320 Lasten 384, im Jahre 1856 bei 8) Lasten nur 213 und 1857 bei 15,555 Lasten b ke e , s Der Export hat sich hiernach gegen 1854 nur um 1.15 Lasten gehoben, wogegen die Anzahl der Schiffe sich um 3 vermindert hat. — In Handel und Wandel ist auch für Harburg das Jahr 1857 ein nicht segensvolles gewesen. Noch lange werden die Spuren einer in solchem Umfange un⸗ erhöͤrten Krisis bemerkbar sein, aber auch die Wirkung üben, daß der Kaufmann sich bon dem bisher schwindelhaft hochgetriebenen Geschäft ab⸗ und den soliden Unternehmungen zuwendet. Seitens der Regierung sind Harburg auch im verflossenen Jahre mehrfache Beweise der Be⸗ günstigung und Förderung gegeben. Die Lisch⸗Anstalten haben eine Erweiterung erfahren. Die beantragte Einsezung einer permanenten Kommission zur a mn der Handels ⸗Interessen ist erfolgt. Im Spätherbst ist die zollfreie Niederlage dem Verkehr übergeben. Die⸗ selbe ist ein mit großem Kostenaufwande ebenso solide erbautes als zweck⸗ maßig eingerichtetes Gebäude von 5 Stockwerken auf 30000 Quadratfuß Fläche, mit ausgezeichneten Kellerräumen und erwünschten Lagerpläßzen, mit einer Front am Hafen und durch Schienengeleise mit der Eisenbahn verbunden. Die Entloͤschung und Verladung wird leicht und prompt durch die hydraulischen Krahne herbeigeführt, welche in 24 Stunden ein Schiff von 300 Last entlöͤschen können. — Die Verhandlungen der hanno— verschen mit der hamburgischen Regierung über die Regulirung der Elbe auf hamburgischen Gebiete und harburgischem Seewege sind noch nicht zu wünschenswerthem Nesultat gediehen. Die beabsichtigte Elb-Correction bleibt hiernach noch immer Projekt und sind noch immer einkommende Schiffe von größerem Tiefgange verhindert, direkt in Harburg einzulaufen. Dieser Uebelstand war bei dem niedrigen Wasserstande des letzten Som- mers besonders empfindlich.
— Der von dem belgischen Finanz-⸗Ministerium fur 1858 aufgestellte Etat weist gegen früher eine beträchtliche Ersparniß nach, welche bei der Besoldung der Zollbeamten eingetreten ist. Man hat sich überzeugt, daß die Herabseßzung der Zölle auf viele Artikel, und die Vortheile, welche die Beförderung der Waaren auf der Eisenbahn in Bezug auf Schnelligkeit und Wohlfeilheit bietet, den Reiz zum Schmuggel⸗ handel bedeutend vermindert haben. Zur Bewachung der Landgrenzen glaubt man daher künftig eines so zahlreichen Personals, als bisher, nicht mehr zu bedürfen, und eine Königliche Verordnung vom 30. April 185 hat dasselbe um 300 Beamte vermindert. Die dadurch ersparten Besoldungen sind zum Theil vom Budget abgesetzt, zum Theil aber zur Verbesserung der Gehälter der beibehaltenen Beamten verwendet. it Hinzurechnung der durch ein Gesetz bom 8. April v. J. bewilligten Ge- haltszulagen ist es auf diese Weise gelungen, 5300 Beamten des Finanz⸗ Departements eine fühlbare Verbesserung ihrer Lage angedeihen zu lassen.
Florenz, 16. März. Durch Großberzogliches Dekret ist der Ge⸗ sellschaft der , von Lucca nach Pistoja gestattet worden, ein neues Anlehen von 3 Millionen Lire aufzunehmen. Die Garantie eines Minimalertrages von 336,009 Lire wird auf 400, 000 ausgedehnt. . Einem Handelsberichte aus Galatz entnimmt die . Folgendes; „Unser Groß- und gleinhandel stockt und unsere Schifffahrt ruht in Folge des strengen und andauernden Winters noch immer. Störend auf den Handel und Wandel wirken auch der Geldmangel und die unbestimmten Aussichten in Bezug auf die zu erwartende Nach⸗ frage in den Konsumtionsländern zum Frühjahre. Außerdem ist — als Folge der überstandenen Geld⸗ und Handelskrise — in der großen Geschaͤftswelt an die Stelle der fieberhaften Unternehmungslust der jungsten Vergangenheit eine solche ängstsiche Vorsicht getreten, daß, obwohl das Geld im Auslande überall wieder reichlicher und' daher auch billiger geworden ist, die Speculation doch noch immer nicht wagt, neue Unternehmungen zu machen. Bei solcher Sachlage wird auch das offene Wasser der Donau nicht im Stande sein, unserm darnieder⸗ liegenden Handel den nöthigen Anstoß zu neuem Aufschwunge zu geben. Demnach erwartet man mit Sehnsucht die Wiedereröffnung der Schiff⸗ fahrt, weil sich damit doch einiger Verkehr und Verdienst einstellen muß: Unsere Cerealien⸗ Inhaber halten noch immer fest an den hohen Preisen, weil fie der Meinung sind, das nächste Frühjahr werde in ihrem Ge⸗ schäfte wieder eine größere Nachfrage erzeugen. Die Preise an allen europaischen Plätzen sind jedoch nicht so angethan, daß man annehmen könnte, diese Erwartungen würden in Erfüllung gehen. Unter den gegen⸗ wärtigen Aussichten werden sich die Preise unserer Cerealien bedeutend ermäßigen müssen, ehe an nur einigermaßen lohnende Verschiffungen zu denken ist. Man notirt gegenwartig, wie vor einem! Monate Weijen 160 bis 170, Mais 124 bis 128, Roggen S0 bis 55 und. Gerste 685 bis 68 galatzer Piaster pro galaßer Kilo, und zwar ab Reni. Die Cerealien ⸗Vorräthe in“ den Häfen und im Innern sind ziemlich bedeutend. Der hier überall herrschende drückende Geldmangel kann nur beseitigt werden durch hach! Absatz dieser Vorräthe, denn die Donaufürstenthümer haben keine andere Quelle zum Erwerb und Verdienst, als den Handel mit Getreide und etlichen Rohstoffen. Da man weiß, daß bis jetzt noch nicht viele von den in England und Frankreich für Galatz gecharterten Schiffen in Konstantinopel an ekommen und die auf dem Wege von da nach hier eingefrorenen Schiffe meist zwei bis drei Wochen vom 2 der Donau an noͤthig haben, ehe sie unsere Häfen erreichen können, da man ferner vermuthet, han auch bon den in der Donau e e . gecharterten Schiffen viele durch den bevorstehenden Eisgang un ahrbar werden dürften: so olgert man daraus, daß es . zur Zeit des Wiederbeginns der Schifffahrt an disponiblen Schiffen a und ö. i er rachten eintreten werde.“
W Nach einem Berichte über den Handel und die Schifffahrt Tampico's während des Jahres 1857 liefen daselbst in , Jahre 133 Schiffe ein und 13060 gingen ab. Der Tonnengehalk der an⸗
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mmenen belief sich auf 12, 3 Tonnen, ihre Besaßzung auf 902 Mann, pelo een ihrer ö auf 1,595,212 Pesos. . Tonnengehalt der abgegangenen betrug 11,576 Tonnen, ihre Besaßung 873 Mann, der Werth ihrer Ladungen 4. 590,542 Pesos. Unter den. angelommenen und abgegangenen Schiffen befanden sich 12 ariegsschiff⸗ 6 mexikanische, eng⸗ lische, J amerikanisches und 1 spanisches, und 2 englische Paketboote, die übrigen waren sämmitlich Kauffahrer, darunter nur 2 deutsche, 1 hamburger, der eine Ladung von 25,000 Pesos im Werthe, und 1 hannöverscher, der
13,500 Pesos im Werthe gebracht hatte. Die Zahl der an⸗ n , 3 Semester um 15 stärker als im zweiten. Der
ekommenen Schiffe war im ersten r. a n. Dei Wien, der , . in dem zweiten Semester betrug 823, 205 Pesos, he 7, 673 Pesos weniger als in dem entsprechenden Semester des Jahres 1856, je⸗
doch 51,198 Pesos mehr als im ersten Semester des Jahres 1857. Die englischen Kauffahrer waren sämmtlich mit Landesprodukten beladen. Sie kamen theils aus Campeche, theils aus Tabacco, theils aus Matamoras, theils aus Veracruz. Die amerikanischen Schiffe brachten baumwollene Waaren, amerikanische Fabrikate, Stahl, Mehl und Proviant aller Art, auch robe Baumwolle und Bauholz; die englischen waren mit europäischen Manufakten und Produkten beladen, eben so die französischen; die spani⸗ schen kamen aus Havanna mit Produkten von der n Cuba, die sardi⸗ nischen Schiffe mit italienischen Erzeugnissen von Genua. Mit Deutschland fand im zweiten Semester eine direkte Verbindung gar nicht statt. Auch war nach den früher so beliebten deutschen Leinen und elberfelder und schweizer Produkten wenig oder gar keine Nachfrage. Die ganze Impor⸗ tation war um 1,069,770 Pesos geringer als im Jahre 1856, eine traurige Folge der großartigen Importation am Rio Bravo durch Schmuggel. —
ie Exportation aus dein Hafen von Tampico war ziemlich lebhaft. Die Silberausfuhr des zweiten Semesters ergiebt einen Minderbetrag von 178,496 Pesos gegen die des ersten Semesters; dagegen einen Mehrbetrag von 702,163 gegen die des letzten Semesters 1856, was sich daraus er⸗ klärt, daß verschiedene im Jahre 1856 fällig gewordene Silber⸗Condukte erst zu Anfang des Jahres 1857 nach Tampico kamen. (Pr. C.)
Marktpreise.
Berlin, den 20. Mär. Lu Lande: Weizen 2 Thlr. 18 Sgr. 2 Pf. Roggen 1 Ihlr. 21 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 17 Sgr. 6 El. Grosse Gerste 1 Thlr. 17
Sgr., auch 1 Thlr. 15 Sgr. leine Gerste 1 Thlr. 15 Sgr., auch 1 F. 12 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf., aueh 1 Thlr. 5 Sgr.
8
Leipzig. 19. März. Læihꝛi Dresdener 239 G. Löbau-Littauer Litt. A. 547 Br.; do. Litt. B. S?. G. Ma . I. Emission 246 G.; do. II. Emission —. Berlin 3 —. erlin - Stettiner —. Cöln-Mindener —. Thüringische 119 G. Friedrieh-Wilhelms- Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. B. 997 Br.; do. Litt. G. —. Braunschweiger Bank-Actien 19) Br. Weimarisehe Bank-Actien 1003 G. Qesterr. proz. Metalliques 797 Br. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 82 Br. Preussi-
sche Prämien-Ahnleihe —.
KRreslanm, 20. März, 1 Uhr 10 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten äs Br. Freiburger Stamm-Actien 1053 Br.; do. dritter Emission 101 Br. Oberschlesische Aectien Lit. A. 1377 Br.; do. Lit. B. 126 Br.; do. Lit. C. 1372 Br. Oberschlesische Prioritäts-Obligationen Lit. D. S887 Br.; do. Lit. E. 77 Br. Kosel- Oderberger Stamm- Actien 557 G. Kosel - Oderberger Prioritäts-Obligationen —. Neisse-Brieger Stamm-Aetien 66z Br.
Spiritus pro Eimer zu 60 quart bei 89 pCt. Tralles 65 Thlr. Weinen, weisser 55 — 68 Sgr., gelber 55 — 67 Sgr. Roggen 38 - 42 8gr. Gerste 33 —- 38 Sgr. Hafer 29 – 34 Sgr.
Die Börse war ganz geschäftslos und die Course unverändert.
Stettin, 20. Närz, 1 Uhr 33 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats Anzeigers) Weizen 60 - 64 bez., Frühjahr 60 G. Roggen 34 ber., en 348. Rüböl 113, April - Mai 111143, September- Oktober 13 da. Spiritus 213, 21, Frühjahr 20 her.
HHnamhbinrg. 19. M;irz, Nachmittags 2 Uhr 45 Minuten. An- fangs flau, gegen Ende fester.
Schluss-Course: Stieglitz de 1855 100. 3proxz. Spanier 35. 1proxz. Spanier 215. National-Anleihe SiS. Mexikaner —. . Russen —. Disconto 2.
Getreidemarkt: Weizen loeo still. Roggen lo'eo flau, ab Ost- see unverändert und stille. Oel loco 24, pro Mal 23, pro Oktober 25. Kaffee ruhig aber fest. Link ohne Umsatz.
London lang 13 Mk. 15 Sh. not., 13 Mk. 23 Sh. bez. London 9 Mk. 22 Sh. not., 13 Mk. 37 Sh. bez. Amsterdam 36, 10.
ien 79.
Frankfurt a. M., 19. März, Nachmittags 2 Uhr 10 Minuten. Geringer Umsatz in Industriepapieren zu etwas niedrigerm Cours, sonst keine Veränderung.
Schluss- Course: Neueste preussische Anleihe 1135. Preussische Kassenscheine 1043. Cöln- Mindener Eisenbahn-Actien —. Friedrich- Wilhelms Nordbahn —. Ludwigshafen - Bexbach 1433. Frankfurt- Hanau — . Berliner Wechsel 195. Hamburger Wechsel 88. Londoner Wechsel 1173 Br. Pariser Wechsel 33. Amsterdamer Wech-
Spanier 37. sche Loose 52. 1854er Loose 1013. Oesterreichisches National- Aulehen 793. Oester- reiebische Bank-Antheile 1103.
Metalliques Lit. B. S6. 5proz. Metalliques 7343. 3845. 1proz. Spanier 253. 3proz. V 372. 5proz. Russen Stieg- lit? de 1855 995. Mexikaner 1853. 1
niedriger. Raps pro Frühjahr 70, pro Herbst 71. 383, pro Herbst 40.
Consols 86. H5proz. Russen 110. 43proz. Russen 100.
1prozr. Spanier 25. Kurhessische Loose 418. Badi- 5prozr. Metalliques 69. 41Aproz. Metalliques —
wwIiem, 29. März, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolff's Tel. Bur.)
Börse etwas lebhafter. Neue Loose 101.
Silber-Anleihe a6. 5proz. Metalliques SI. 4 proz. Metalliques 713.
Bankactien g80. Nordbahn 1899. 1854er Loose 1077. National-An- 6. 845. London 10, 18. Hamburg 777. Paris 123. Silber 5.
Gold 7. Amsterdnm,;, 19. März, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff's Tel-
Bur.)
Schluss- Course: 5proz. österreich. National- Anleihe 7665. 5proxz. 2 proz. Netalliques
olländische Integrale 63.
Ggetreidemarkt: Weizen unverändert. Roggen lebhaft, 3 EI. üböl pro Frühjahr
Jom om, 19. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Iproz. Spanier 265. Mexikaner 197. Sardinier 91. Der fällige Dampfer -Arago- ist aus New-Vork angekommen.
Getreidemarkt. Das Geschäft in englischem wie in fremdem
Weizen war ausserordentlich beschränkt; die Preise waren wie am ver- gangenen Montage, jedoch ganz nominell.
Liverpocl, 19. März, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.)
Baum wolle: 4000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverän- dert. Wochenumsatz 31,210 Ballen.
Haris, 19. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.)
Die Börse war fast ganz geschäftslos. Die 3proz. eröffnete zu 69, 40, wich auf 69, 35, hob ch auf 69, 50 und schloss zu diesem Course unbelebt und ziemlieh fest. Consols von Mittags 17 Uhr und von Mit- tags 1 Uhr waren gleichlautend 9s eingetroflen.
Schluss- Course: 3proz. Rente 69, 565. 4 Proz. Rente 93, 50. 3Zproz-
Spanier 375. 1proz. Spanier 26. Silberanleihe 902.
Macbeth. . W. Taubert. Ballet vom Königl. Balletmeister P. Taglioni.
ersten Male: Demetrius. Entwurf von F. Gustav Kühne.
sel — Wiener Wechsel 113. Frankfurter Bank-Antheile —. 3pror.
Königliche Schauspiele. Sonntag, 21. März. Im Opernhause. Gy9ste Vorstellung.) Dper in 5 Akten, nach Shakespegre. Musik von.
Mittel⸗Preise. . Im Schauspielhause. (78ste Abonnements-Vorstellung): Ich
bleibe ledig. Lustspiel in 3 Abtheilungen, frei nach dem Italieni⸗ schen des Alberto Rota, von C. Blum. Schauspiel in 1 Akt nach dem Franzoͤsischen.
Vorher: Der Copist.
Kleine Preise. Montag, 22. März. Im Opernhause. (60ste Vorstellung):
Die lustigen Weiber von Windsor. Komisch-phantastische Oper in 3 Akten, nach Shakespeare's gleichnamigem Lustspiel, gedichtet von S. H. Mosenthal. Musik von O. Nicolai. Tanz von Hoguet.
Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. (79ste Abonnements-Vorstellung, Zum Tragödie in 5 Akten, nach Schiller's
Besetzung: Demetrius, Hr. Hendrichs. Sigismund, König
von Polen, Hr. Grua. Der Erzbischof von Gnefen, Primas von
Polen, Hr. Woytasch. Odowalsky, Fürst Leo Savieha, Minischeck,
Fuͤrst von Sendomir, Polen, Hr. Porth, Hr. Karlowa, Hr. Jerr⸗ mann. Marina, des Fürsten Tochter, Fräul. Heusser. Der
Hetmann der Kosacken, Hr. O. Bethge. Erster, zweiter Kastellan des Reichstages zu Krakau, Hr. Brauser. Boris Godunow, Zar von Moskau, Hr. Berndal. Agxinia, seine Tochter, Frl. Denecke. Prinz Romanow, aus Ruriks Stamm, Hr. Commentz. Marfa, die Wittwe Iwans IV., Frau Crelinger. Olga, ihre Begleiterin, Frau Werner. Hiob, Prälat, Großkanzler von Rußland, Hr. Kaiser. Jesimoff, Hr. Döring. Schuiski, rus⸗ sischer Heerführer, Hr. Baumeister. Offizier, Hr. Thomas. Eine Pförtnerin. Ein Fischerknabe, Frl. Amerlan. Ein Dorfrichter, Hr. A Bethge. Thürhüter des Reichstages, Hr. Hildebrandt. Ein Bauer, Hr. Grohmann. Senatoren und Landboten des Reichstages, polnische Edelleute, russische Bogaren, Soldaten, Bürger Moskaus, Bauern, bürgerliches und weltliches Gefolge. Schauplatz: Erster Akt im Reichstag zu Krakau. Zweiter Akt in einem russischen Kloster und auf der Grenze Rußlands. Der dritte und vierte im Kreml zu Moskau. Fünfter Akt im Lager der Polen vor Moskau und im Kreml. Kleine Preise.
Dienstag, 23. März. Im Opernhause. (61Ite Vor— stellung:; Die Stumme von Portici. Große Oper in 5 Ab⸗ theilungen, von Scribe. Musik von Auber. Ballet vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. (80ste Abonnements⸗Vorstellung. Die Journalisten. Lustspiel in 4 Akten, von G. Freitag.
Kleine Preise.
Der Billet⸗Verkauf zu den Dienstags⸗Vorstellungen beginnt Montag, den 22. März.