1858 / 81 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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. es Großen Kalendarium und Ostertasel aus der ge e e d nn f und erläutert nebst einer Abhand⸗ lung über die lateinischen und eig Osterchklen des Mittel⸗ alters von Dr. Fer din and Piper, Professor der Theologie an der Universitaͤt Berlin, mit einer Tafel in Steindruck. erlin 1858. Verlag der stöniglichen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei R. Decker). .

90 dieses * außerordentlichem Fleiße und umfassender Gelehr⸗ samkeit verfaßte Werk hat fich der durch seine 56 auf dem Gebiete ber christlichen Alterthumskunde bekannte Verfasser um die der Theologie so wichtigen archäologischen und liturgischen Studien ein großes Verdienst er⸗ worben. Das in der Ueberschrift erwähnte Kalendarium mit der darauf folgen⸗ den Ostertafel ist aus der pariser Urschrift zum ersten Male hier abgedruckt. Es findet sich dasselbe am Schlusse der berühmten Evangelienhandschrift, welche auf Befeäl Karls des Großen durch Godescale im Jahre 81 angefertigt wurde. Godescale giebt in einem Gedicht, welches gleichfalls vollstaͤn⸗ dig und mit berichtigtem Text in dem vorliegenden Buche abgedruct ist, Rechenschaft von dem Auftrage und der Ausführung desselben. Die . wird gegenwärtig im „Musée des Souverains“ des Loubre aufbewahrt, wo sie Herr Dr. Piper für seine Zwecke benutzen durfte. Die Handschrift, 113 Zoll hoch und 8 Zoll breit, ist vortrefflich erhalten. Sie besteht aus purpurgefärbten Pergamentblättern, 16 Lagen, jede zu 8 Blättern, worauf der Text durchgängig in Gold ausgeführt ist, enthalt aber nur die evangelischen Lesestücke für das srirchenjahr, ist also nach neuerer Ausdrucksweise ein bloßes Evangelistarium. Voran gehen sechs Miniatur⸗Malereien, von denen jede eine Folioseite einnimmt. Auf den ersten zwei Blättern sind die vier Evangelisten mit ihren Sinnbildern: dem Engel mit dem Kreuz in der Linken, dem Löwen, dem Ochs, dem Adler, dargestellt. Die Sinnbilder haben, wie die Evangelisten, goldene Nimben, als Zeichen göttlicher Offenbarung, denn die Ebangelisten sind ihnen zugewendet oder an sich nach ihnen um, auf sie hö3rend. Auf dem dritten Blatte folgt eine Vorstellung des thronenden Christus, der in der Linken ein Buch und die Rechte segnend erhoben hält. Die Kückseite dieses Blattes enthält eine allegorische Vorstellung, von der die dem vorliegenden Buche beiliegende Steindrucktafel eine Abbildung giebt. Man sieht darauf einen Brunnen unter einem von acht Säulen getragenen Kuppeldache und zu beiden Seiten verschiedene Thiere, oben zwei Hähne und zwei Pfauen und drei Paar andere Vogel, unten ein Hirsch und etliche Vögel. Daruber befindet fich die Ueberschrift des ersten evangelischen Abschnitts zum heiligen Abend vor Weihnacht. Auf dem vierten Blatte beginnt der eigentliche Text und am Schlusse desselben folgen zuerst der

erwähnte Kalender, dann die Ostertafel vom Jahre 7g bis 816 und endlich das

gleichfalls 6 Gedicht Godescale's. Der Verfasser giebt über alles dieses die eingehendsten Erläuterungen. Er spricht in dem 1. Abschnitt, welcher von dem Kalendarium Karls des Großen handelt, von den frü⸗ heren Kalendarien und der in denselben enthaltenen Festordnungen, in dem Abschnitt von der Ostertafel dagegen, von den Osterkafeln der lateinischen und denen der griechischen Lirche von der ältesten bis zur neusten Zeit und giebt zuleßt ein 6 der benutzten und erläuterten Handschrif⸗ ten. Er hat so, wie es seine Absicht war, eine Sammlung der Kalenda— rien der allgemeinen Christen beit mit besonderer Berücksichtigung des christ= lichen Alterthums und des höheren Mittelalters, nicht nur möglich ge⸗ macht, sondern auch ihrem Ziele näher gebracht. Ber erste Theil diefe neuesten Schrift des fleißigen Verfassers schließt sich übrigens an zwei Aufsätze an, die derselbe über die ältesten christlichen Kalendarien und über die angelsächsische Festordnung in den früheren Jahrgaͤngen (1855 und 1857) des königlich preußischen Staats⸗Kealenders mitgetheilt hat. (Pr. C.)

8.

Statistische Mittheilungen.

Am Schlusse des Sgr. 2 Pf. vor⸗ a) durch neue ng von Zinsen Ausgaben der 2 Sgr. 7 Pf.

3. 9 Sgr. . 8 f. 3 . Grun bsti se nn, 3 3 . 6. k . ; 3 pCt. und 26, 88 Wr ga Tbir. 18 Sgr.

Thlr. 15. Sgr.,

auf 63 T e K ein Ueberschuß von 26 196

Die Hahl der im Umlauf den i in Sümma 4063; nämlich: 18627; b) von 0 * 56 hir d) von 100-200 Th

parkasse des Markgraf⸗ n Zunehmen begriffen. Nach ben für das

206,298 Thlr. 13 Sgr. J Pf., am Schlusse des Jahres 1857 aber 2, 158, 115 Thlr. r. 4 Pf., und haben si gi ed daher im vergan⸗ enen Jahre um 141, 8is Thlr. 17 Sgr. 9 Pf. erhöht. Die Zahl der uittungsbücher betrug ult. 1556 zufammen 26 612; am Schlusfe deg ahres 1857 waren 28,545 Quittungsbücher vorhanden, und es hat sich * die Zahl der Sparkassen⸗Interessenten im nergangenen Jahre um 3 vermehrt. Gegen hypothekarische Sicherheit hat die Haupt-Sparkasse innerhalb der 6 Kreise der Niederlausitz ausgeliehen: a) auf Rittergüter 1036, 896 Thlr. 265 95 2 Pf.; b) auf städtische Besitzungen 25,307 Thlr. 6 Sgr. 1 Pf.; e) auf kleinere ländliche Besitzungen 6 Thlr. 8 Sgr. 190 Pf. und d) an Corporationen 70 650 Thlr., zusammen 1,602, 90 Thlr. 11 Sgr. 1 Pf. Gegen Faustpfänder sind ausgeliehen worden 4141 Thlr. In Staatspapieren und Pfandbriefen ma 581,573 Thlr. 10 Sgr. vorhanden, und die baaren Bestände nebst den an andere . eleisteten Vorschüssen, noch rückstãndigen Zinsen und sonstigen disponibien onds betragen 71,899 Thlr. 2 Sgr. Der als Reservefonds verbleibende Ueberschuß beträgt hiernach 138,669 Thlr. 21 Sgr. 9 Pf. (Pr. C.)

In der Provinz Brandenburg werden in diesem Jahre 21 Remonte⸗Ankaufsmärkte abgehalten werden, und * * ö uni in Züllichau, am 5. Juni in Kottbus, am J. Juni in Lübben, am 5. Juli in Havelberg, am z. Juli in Wilsnack, am T7. Juli in Perleberg, am 8. . in Pritzwalk, am 140. Juli in Wittstock, am 12. Juli in Wuster⸗ hausen a. D. am 14. Juli in Neu⸗Ruppin, am 16. Jul in Nauen, am

I7. Juli in Oranienburg, am 18. August in Straßburg, am 19. 7

in Prenzlow, am 21. Uugust in un gie ne, am 4. Oktober in Driefen, am 5. Oktober in Friedeberg, am B. Oktober in Landsberg a. W., am 8. Oktober in Küstrin, am 9g. Oktober in Letschin und am 11. Oltober in Wriezen. Die Remonte⸗Ankaufs⸗Kommission wird bestehen aus dem Major Sackersdorff à la suite des 3. Dragoner⸗Regiments, als Präͤses, dem Premier⸗Lieutenant Haack vom 1. (Leib⸗) Husaren⸗Regiment, als erstem, und dem Seconde⸗Lieutenant und Remonte⸗Inspections⸗Adjutan⸗ ten Grafen von Pfeil vom 4. Husaren-Regiment als zweitem Hülfs⸗O zier.

(Pr. C.)

Die Ausfuhr Spaniens im Jahre 1856 betrug in Getreide

ö 998. 574 Realen, in anderen kn n S e e . 3 im Ganzen 14040, 186,859 R. eder 135.0090 000 Thaler. Im vergangenen Jahre hat sie sich auf 1,120 342.017 R. in verschiedenen Artikeln gesteigert, ist aber in Getreide auf 8, 363,508 R. . Im Ganzen hat sie danach im Jahre 1857 mehr als 14128, 100, 000 R. oder 80 650, 000 Thaler betragen, so daß sich eine Mehr⸗Ausfuhr von mehr als 7 Mill. Thalern heraus⸗ 6 hat. Die Haupt⸗Ausfuhrartikel waren: Wein aus Nioja Sl, 920, 566 R. (gegen 119,948,635 R. im Jahre 1856), aus erez und Puerto 176,316, R. (gegen 193 097, 100 R. im Jahre iss), Malaga 20, 191800 R. (gegen 159,53, O40 R. im Jahre 1856); Blei in Barren 1,156,874 Centner 92.799, 5509 Realen Gm Jahre 1856 nur 08931 Ctr.; Wolle, ungewaschen 40,523, 100 R. egen 34,019,280 R. im Jahre 1856); Seesalz 3,63 1,5382 Scheffel . R. (gegen 4, b 539 Scheffel im Jahre 1856); Silber in Barren 117,515, 165 R. (gegen 12,589, 304 R. ); Gold, . 10815, 700 R. (gegen 5.513, 486 R. im Jahre 1856); Trauben 1,403,022 Arrob. 60, 936 660 R. (gegen 1. 425.09) Arrob. 58,607,295 R. im Jahre 1856 Olivenoͤl gh . ge, ,, e e r 49,319,490 R. im Jahre

Pfropfen 155 Tausend 38,980, R. (gegen 678,2

32,852, 100 R. im Jahre 1856). (Pr. C.) Cen a ,

Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten. Man schreibt der Pr. C. aus Rio de Janeiro vom 1. Fe⸗

bruar d. T. über die dortigen Geldverhältnissen „Am 11ten b. M. aber=

wies der Finanz Minister der Bank von Brasilien 10090 Kontos in Staats⸗ billets zur bedürfnißgemäßen Ausdehnung des Diskontogeschäfts. Weitere Mittel stellte er nach Bedürfniß zur Verfügung. Jene Summe lag in der Amortisationskasse und sollte Regierungsbillets im Betrage von 20 Milreis einlöͤsen. . Die Bank ersetzte sie durch Uebergabe eines gleichen Betrages ihrer Billets, welche nun zu dem bezeichneten Zwecke verwendet werden. . Austausch von Staats⸗ . Bankbillets läßt vermuthen, daß die vom Finanz⸗Minister weiter in ussicht gestellten Geldmittel nicht bedeutend sind. Der Cours auf London war am 19ten v. M. auf 23 bis 24 Pence pro 1 Milreis, d. i. 12 bis 14 pCt. unter Part, ge⸗ sunken. Gold. war fast gänzlich aus dem Verkehre verschwun⸗ den, nur die Bank von Brasilien besaß einigen Vorrath da⸗ von. Es ward beim Eintausch gegen Papiergeld mit 12 bis 14 pCt. Agio bezahlt. Um dem Handel zu helfen, stellte der Finanzminister

am 11. v. M. der Bank 250, 900 Pfd. Sterl. in London zur Verfügung.

Die Bank verkaufte darauf für das (am 14. v. M. nach Southampton abgegangene) englische Postdampfschiff Avon. Wechsel auf dune n gn zu jenem Betrage gegen Baarzahlung zum Course von I5 Pence pro Milreis, Wechsel zahlbar 90 Tage nach Sicht. Damit wurden die dun- endsten Bedürfnisse der Börse gedeckt; der Werth des Goldes sank auf

bis 6 pCt. Agio und selbst so war es wenig gesucht. Das Postdampf⸗ schiff nahm außer den Wechseln noch 1605 Kontos in gepräglem Golde, meist Sovereigns, mit; davon waren aber g00 Kontos für Rechnung der Bank von Brasilien zur Deckung im Dezember b. J auf London gezoge⸗ ner Wechsel. In Folge besserer Nachrichten aus Vondon ermäßigte bie Bank an 27. v. M. den Diskont von 11 auf 10 pCt., und am 10. d. M.

auf 9 pCt. Der Cours auf London wird heutt mit 24 bis 24 Pence

pro Milreis notirt. Gold wird mit 7 pCt. und hoͤher Agio bezahlt.

*

Beilage

Beilage zum Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

M 81.

Ueber die Handelsverhältnisse Brasiliens entnimmt die Pr. C.“ einem Februarberichte aus Rio de Janeiro folgende Mitthei⸗ lungen: Die Einfuhr von Manufakturwaagren war gering und des⸗ halb lebhafte Nachfrage nach den Lagervorräthen. Die Käufer blieben aber mit den e hlun gen zurück, weil Kaffee schwer und nur zu ermäßigten 6. zu verkaufen und Geld anderweit verwendet wurde, wo es hoͤheren

ins trug, als die Schulden für Waaren erhielten. Die Ankäufe von

affee zur Ausfuhr beliefen sich im Januar d. J. auf 158,220 Sack; davon der größere Theil war zum Ersaß von Rimessen von Wechseln oder Gold bestimmt, welche nur zu sehr ungünstigem Course 7 beschaffen. Der Preis des Kaffees ließ bei der Lage der Kaffeemärkte Verlust in den Verbrauchsländern erwarten; Käufer hofften aber, daß bis, zur An⸗ kunft ihrer Ladungen die Lage sich geändert haben werde. Die n. von , . betrugen 60, 9000 Sack. Zwischenhändler halten ihre Vorräthe in der Hoffnung auf bessere Preise zurück und werden dabei von der Bank von Brafilien mit Vorschüssen unterstützt. Mehr als 300,000 Sack Kaffee befinden sich in den Händen der Bank. Im Laufe der letzten Wochen

haben wieder einige nicht unbedeutende kaufmännische Häuser ihre Zah⸗=

lungen ene dieselben waren vornehmlich beim Ausfuhrhandel be— theiligt. m Mitte Januar fiel das brasilianische Haus „Alves und Cruz“, vorzugsweise in Zucker unde Sklaven beschäftigt. Etwas später folgte das hamburgische Haus „G. H. Weitzmann und Comp.“ Das belgische Haus „Pecher und Comp.“ wird, wie man sagt, liquidiren. Es gehbrt zu den bedeutendsten Ausfuhrhäusern für Kaffee und führt viele ,, namentlich belgische, Waaren ein.

Rerliner Sehlachtvwieln - Markt.

Auf dem hiesigen Schlaehbtvieh- Markte sind vom 30. März bis inel. den 6. April 1858 2) zum Verkauf gestellt worden: 1) Rindvieh 323 Stück, 2) Kilber 477 Stück, 3) Schweine 905 Stück, 4 Hammel 723 Stück; b) verkauft worden sind; 1) Rindvieh 300 Stück, 2) Käl- ber 2477 Stück, 3) Sehweine J01 Stück, 4) Hammel 482 Stüek; e) unverkauft geblieben sind: 1) Rindvieh 23 Stück, 2) Kälber Stück, 3) Schweine 20 Stück, Hammel 241 Stückk.

Berlin, den 6. April 18588. Königl. Polizei- Präsidium.

Leipzig, 6. April. Leipzig-Dresdener 237 Br. Löbau- Zittauer Litt. A. 54 Br.; do. HLitt. B. S3 Br., 81 G. Magd.-Leipz. JI. Emission 2M Br.; do. II. Emiss. —. Berlin-Anhalter 113 6. erlin - Stettiner . Cöln- Mindener —. Thüringische 120 G. Friedrich- Wilhelms- Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Aetien Litt. A. u. B. 90 Br.; do. Litt. C. Braunseweiger Bank-Aetien —. Weimarische Bank-Actien 10035 Br. Oesterreichische 6 Me- talliques 799 Br. 1854er Loose 1864er National-Anleihe 82 Br. Preussische Prämien-Anleihe —.

KRreslam, 7. April, J Uhr 15 Minuten Nachmittags. (LTel. Dep. des Staats- Anzeigers.) Oesterreichisehe Banknoten 9 Br. reiburger Stamm - Actien 83733 Br.; do. dritter Emission 92 Br. Obersehlesisecha Aetien Lit. A. 13915 Br.; do. Lit. B. 128 Br.; do. Lit. C. 1391 Br.

Obersehlesische Prioritäts Obligationen Lit. D. S874 Br.; do. Lst. E. * Br. Kosel- Oderberger Stamm - Actien 55 Br. Kosel- Oderberger Prioritäts- Obligationen —. Neisse-Brieger Stamm-Actien 62 Br.

Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei S0 pCt. Tralles 65 Thlr. Weinen, weisser 56 9 Sgr,, gelber 54— 66 Sgr. Roggen 36 40 8gr. Gerste 34 - 39 Sgr. Hafer 29 34 Sgr.

Bei matter Stimmung erfuhren die Course nur unwesentliche Ver-

änderungen.

Stettim, . ö 1wUhr 25 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats Anzeigers.) Weizen 58 61, Frühjahr 61. Ro ßen 33 335 Frühjahr 333, Mai- Juni 343, Juni - Juli 3. Rüböl 127, April-Mai 123, Sepbr. Oktober 135. Spiritus 213, Frühjahr 213. Alles bezahlt.

Harnaharrkgz, 6. April, Nachmittags 2 Uhr 38 Minuten. Schluss- Course: n, . de 1855 100. 3Zproz. Spanier 355. 1proxæ. Spanier 2135. National-Anleihe 803. Mexikaner —. 5proz. Russen —. Disconto 2.

London lang 13 Mk. 13 Sh. not., 13 Mk. 25 Sh. bez.. London kurz 13 Mk. 23 Sh. not., 13 Mk. 33 Sh. bez. Amsterdam 36, 10. Wien 795.

G etreidemarkt: Weiren loeo zu letzten Preisen gut zu lassen. , d. loco stille, ab Königsberg sehr stille, nur sehr einzeln etwas bezehtet. Oel loc 233, pro Mai 223, pro Oktober 243. Kaffee fest

bei wenigem Geschäft.

Eramk fart a. MlI., 6. April, Nachmittags 2 Uhr 23 Minuten. Günstigere Stimmung.

Donnerstag, den 8. April 1858.

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*

Schluss - Course: Neueste preussische Anleihe 1138. Preussische Kassenscheine 1043. Cöln- Mindener Eisenbahn-Actien Friedrich- Wilhelms - Nordbahn —. Ludwigshafen - Bexbach 1423. Frankfurt- Hanau . Berliner Wechsel 105. Hamburger Wechsel 885. Lon- doner Wechsel 118 Br. Pariser Wechsel g37. Amsterdamer Wech- sel Wiener Wechsel 113. Frankfurter Bank-Antheile ẽ2 Spanier 3795. proz. Spanier 25375. Kurhessische Loose 41. Badi- sche Loose 523. 5proz. Metalliques 63. 43proz. Metalliques 67. 1854er Loose 1013. Oesterreichisches Nafional-Anlehen 7995. Oester-

reichiseche Bank- Antheile 1105.

Vwiem, J. April, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolff 's Tel. Bur.)

Börse fest. Neue Loose 104. Silber- Anleibe —. 5proz. Metallizues 819. 4proz. Metalliques

715. Bankactien 972. Nordbahn 189. 1854er Loose 1973. National- Anlehen 845. Londen 10, 17. Hamburg 78. Paris 1237. Gold 7.

Silber 5.

Amsterdam, 6. April, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Wenig Geschäft.

Sehluss-CGourse: 5proz. österreichische National- Anleihe 75. 5proꝛz. Metalliques Lit. ö. 854. 5proz. Metalliques 27. 2Iproz. Me- talliques 3743. 1pro. Spanier 253. 3proz. Spanier 3733. 5proz. Rus- sen Stieglitz 963. 6 Russen Stieglitz de 1855 oh. Londoner

727

Wechsel, kurz il, 723. Hamburger Wechsel, kurz 353. Holländische

Integrale 63 *. . Getreide markt: Weizen unverändert. Ro rj 2 FI. höher,

ziemlich lebhaft. Raps pro Herbst 723. Rüböl pro Frühjahr 39, pro Herbst 40.

Lomdom, 6. April, Mittags 1 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.)

Consols g6. Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Consols 965. 1proxz. anier 265. Mexikaner 193. Sardinier 91. 5proz. Russen 109.

8 . Russen 1900. Hamburg 3 Monat 13 Mk. 6 Sh. Wien 10 FI. 33 Kr.

Liverpool, 6. April, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Baumwolle: 12,000 Ballen Umsatz. Preise höher.

Earls, 6. April, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur) Die heutige Börse war unbelebt und träge. Consols von Mittaga 12 Uhr

waren 9g65, von Mit 1Uhr 965 eingetroffen. Sehluss- Course: 3prer. Rente 69, 55. 4 proz. Rente 93. 3prox.

Spanier 375. 1proz. Spanier 265. Silberanleihe 913.

Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 8. April. Im Opernhause. (73ste Vorstellung.) Luica von Lammermoor. Tragische Oper in 3 Akten mit Tanz. Musik von Donizetti. (Frau Bürde-Ney, vom Hoftheater zu Dresden: Miß Lucia, als Gastrolle.)

Hohe Preise.

Im Schauspielhause. (94 ste Abonnements⸗-Vorstellung.) Eine y. Original⸗Schauspiel in 5 Abtheilungen, und einem Nach⸗. piel, von Charlotte Birch⸗Pfeifer. Kleine Preise.

i ee 9. April. Im Opernhause. (74ste Vorstellung.) Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Große romantische Oper in 3 Akten, von R. Wagner. Ballets vom Königlichen Balletmeister P. Taglioni. (Herr Kaminski und Herr Eghardt, vom Josepbstädtischen Theater zu Wien: Tann⸗ häuser und Wolfram, als Gastrollen. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. (92 ste Abonnements ⸗-Vorstellung.) Zum ersten Male: Cato von Eisen. Lustspiel in 3 Alten. Die Grund⸗Idee nach Gerostiza. In Scene gesetzt vom Regisseur Duͤringer. .

Besetzung: Siegfried von Eisenstein, Hr. Gern. Siegelin de von Eisenstein, dessen Tochter, Frl. Döllinger. Bertha von Ellwill, dessen Nichte, Frau Formes. Siegmund von Eisenstein, dessen Sohn, Hr. Karlowa. Cato von Eisen, Hr. Liedtcke. Justizrath von Semmel, Hr. Baumeister. Polizeirath Kreuzer, Hr. Grua. Caspar, von Eisen's Reitknecht, Hr. Hiltl. Rocha, Zofe, Jakob, Diener, Andreas, Gärtner, Hippolyt, Kutscher, auf dem Schlosse von Eisenstein's, Frl. Amerlan, Hr. A. Bethge, Hr. Ostermeyer, Hr. Brauser. Weber, Gendarmerie⸗Unteroffizier, Hr. Hildebrandt. Das Stück spielt am Rhein auf dem Landgute von Eisenstein's.

. stleine Preise. ;

Donnerstag, 8. April. I‚n Concertsaal-Theater des Königlichen Schauspielhauses. Achtzehnte Vorstellung der französischen Schauspieler-Gesellschaft. Le piano de Berthe. Ci que femme vent.