1858 / 91 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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ein Theil der Bewohner nach anderen Stadttheilen übersiedeln und

* lasse sich dort ankaufen oder anbauen müssen. die , , ,. . 6. dem geseßzgebenden Körper .

Die Budget. , f. i scht vorlegen. Der Staatsrath verwarf alle Anträge ure e nee 8 Gesetzes über die Mobiliar⸗ Steuer, Zinsen—

. für die Eisenbahn⸗Obligationen u. s. w.

err Haußmann hat den sämmtlichen Mairen des Seine⸗De⸗ pat e g dr , ertheilt, Listen zu Unterzeichnungen für den Lamartine'schen Schulden⸗Tilgungsfonds aufzulegen.

Die ganze französische Armee wird mit Karabiner⸗Flinten ver⸗ sehen werden, wie sie bei den Garde⸗Grenadieren und Voltigeuren bereits eingeführt find. 40,000 dieser Gewehre für did afrlkanische Armee werden in Marseille erwartet. Die gegenwärtig im Ge⸗ brauche stehenden Gewehre werden ganz einfach verändert und mit gezogenen Läufen versehen. ̃

17. April. Der „Moniteur“ bringt heute einen Bericht über des Kaisers Ausflug nach der Sologne. Bei Ankunft des kaiserlichen Bahnzuges in Lamothe⸗-Beuvron wurde der Kaiser mit Jubel empfangen; hierauf ließ er sich die Behörden vorstellen, die ihm „die liefe Dankbarkeit der ganzen Gegend“ aussprachen. Zu Fuße besichtigte der Kaiser hierauf die Urbarmachungen und Schloß⸗ anlagen. Wahrend dieses Ganges, der über zwei Stunden dauerte, ließ sich der Kaiser Bericht über die erlangten Resultate und über die projektirten Arbeiten erstatten. Die Kulturen des Beuvron— Thales, die neuen Wiesen, die Drainirungs⸗-Versuche, so wie die Unterholz⸗ und Eichen⸗Anpflanzungen fesselten seine besondere Auf⸗ merksamkeit. Am anderen Morgen setzte der Kaiser die Besichtigung der Domaine von Lamothe fort und ließ fich nach der RKüdk— kehr aufs Schloß vom Ortsmaire Bericht über die Mergelver⸗ wendung in der Sologne erstatten, wobei er vernahm, daß bereits s0, 000 Kubikmetres Mergel verbraucht seien und man in Folge davon an vielen Punkten den Weizen- an die Stelle des . baues habe treten lassen können. Der Kaiser verhieß die Fort— setzung dieser Vergünstigung für die Sologne und überreichte dem Gemeinderathe 10000 Fr. als Beisteuer zum Bau einer Mairie und einer Schule, so wie 1000 Fr. zur Vertheilung an die Ar⸗ men. Um 11 Uhr fuhr der Kaiser nach dem Schlosse von La Grillaire. Nachdem er die unabsehbaren Haideflächen, welche urbar gemacht werden sollen, besichtigt und alle Einzelheiten der Ackerwirthschaft auf diesem Gute geprüft hatte, richtete er seine Aufmexksamkeit be⸗ sonders auf eine neue Methode zum Wiesenbau. Um 4 Uhr traf Se. Majestät zu Fuß wieder auf dem Bahnhofe ein und trat die Rückfahrt an.

In der Kaiserlichen Druckerei wird fleißig an Devinck's Bericht über das Budget von 1859 gedruckt. Dieser Bericht soll am Dienstag im gesetzgebenden Körper vertheilt werden, dessen Session dem Vernehmen nach in Folge einer zweiten Verlängerung bis zum 9. Mai dauern soll.

Die drei Oppositions-Kandidaten, welche in Paris auftreten werden und gestern bereits ihren schriftlichen Eid auf die Mairie geschickt haben, sind sämmtlich pariser Advokaten: Leonville ist Stab⸗ traͤger des Advokatenstandes, Picard Advokat und Mitglied des Ueberwachungsrathes am, Sidele“, Jules Favre, der bekannte Ver— theidiger Orsini's.

Ueber die Seiden⸗Bank, deren Plan Herr Milhaud, Ban quier, dem Kaiser kürzlich vorgelegt hat, berichtet der „Courrier de Lyon“ Näheres. Danach handelt es sich um eine Bank mit einem Kapi⸗ tale von 30 Millionen Fr., in 660,000 Actien zu 500 Fr., welche gegen Depot von Seide (und Wechsel auf 90 Tage als Deckung) zwei Drittel bis drei Viertel des Werthes vorschießen würde. Die Wechsel werden von der Seiden⸗Bank in Umlauf gesetzt, und man hafft, daß die i, ß die Bank und das National⸗Comptoir einladen werde, diese Effecten anzunehmen.

18. April. Wie der heutige „Moniteur“ meldet, hat der Kaiser mit wohlwollendem Jrlrn die Reclamationen der in— dust riellen Hesellschaften entgegengenommen. Was die auf die Mäobiliar-⸗Werthe bezügliche Beschwerde anbelangt, antwortete er, daß das betreffende Gesetz noch zu neu fei, als daß man in! Stande wäre, sich eine endgültige Änsicht über seine Wirkungen zu bilden. Der Kaifer erklaͤrte' ferner, die übrigen Forderungen würden sog fag geprüft werden.

panien. Aus Madri 3. Apri i eh eri en nach i e e , e, , . d. , Gestern wurde der Abgeor ĩ einn, , , Teng c verb un df ihn dre, men, n n. uri ; S der Den len tan nn i , er r 1 bet 1 ,,, Graf Solaro de la Margherita bekämpfte es 97 Pre ch als das Resultat eines auswärtigen Druckes ,,. 3 . griff das Ministerium wegen der häufi , , ,, weisungen von Flüchtlingen an. M Ben Prehrozesse und Aus- den Ge sectzenth uf gen an. amiani und Farini vertheidigten

n li, Wlpril, In, der Rede, welche Graf Cabour in

Kammer über das Gesetz Deforesta hielt, faßte ö. den Gang 91

auswaͤrtigen Politik des Kahinets zusammen. Das Gesetz sei nicht

durch einen Druck von Außen hervorgerufen, sonbern eine natür— liche Folge der Zügellosigkeit eines 2m der einheimischen Presse und verbrecherischer Anschläge auf das Leben des Königs Kichor Emanuel, Gute und dauerhafte Allianzen seien eine Nolhwendig⸗

keit für das Land, jene mit der Regierung Napoleon's scheine die

vortheilhafteste. Das Ministerium würde kein Gesetßz vor die Kam⸗ mern bringen, wodurch der Würde der Nation nahe getreten würde. Das Ministerium macht aus der Annahme des vorliegen⸗ den Gesetzes eine Kabinetsfrage. .

Rußland und Polen. St. Petersburg, 1. April. Der „aibkas“ meldet: Der General- Lieutenant Jewdokimow berichtet vom linken Flügel unter dem 13. März: Bestern hat die Hauptmacht des Tschetschna⸗Detachements, 13 Bataillons, 5 Ssotnien Kosaken, 10 Bergkanonen und 2 Ssotnien Miliz die Höhe Darga, einen Ausläufer des Paschoi⸗Lama, nach einem auß erst schwierigen Marsche besetzt; der Verlust betrug nur einen Todten, einen Verwundeten und ein verwundetes Pferd. Diese Höhe von etwa 6000 Fuß liegt an der Grenze der Tschaburlow⸗-HHemeinde und war das letzte Hinderniß für die Bewegungen der Russen nach allen Seiten hin. Dermalen beschäftigen sich die Truppen mit dem Aushauen des Waldes und der Ausführung von Wegen zu be—

guemer Verbindung mit der Argun-Schlucht.

Dresden, Montag, 19. April, Mittags. (Wolff's Tel. Bur.) In der heutigen Sitzung der Abgeordnetenkammer theilte der Minister mit, daß gestern die Verlobung des Prinzen Georg von Sach sen mit der Prinzessin Maria Anna, Schwester des Königs von Portugal, in Lissabon stattgefunden habe.

London, Montag, 19. April. (Wolff's Tel. Bur) Ber⸗

nard bleibt als Verschwoͤrer angeklagt gefangen, bis die Bürg⸗

schaft für sein Erscheinen von Queens Bench angenommen wird.

Statistiche Mittheilungen.

. = Ueber den Zustand der Sparkasse in Fraustadt (Negierungs⸗ bezirk Posen) am Schlusse des Jahres 1857 giebt der vorliegende amtliche

Bericht folgenden Aufschluß: Die Errichtung der Sparkasse erfolgte am

1. Oktober 1845. Das Minimum der Einlage beträgt 15 Sgr und das Maximum 100 Thlr. An Zinsen gem it die Anstalt ihren Einzahlern 35 pCt. und erhielt im Jahre 1857 für die ausgeliehenen Kapitalien durchschnittlich 4 pCt., an Zinsen. Am Schlusse des Jahres 1856 war

ein Bestand von 17,064 Thir. 21 Sgr. 3 Pf. vorhanden. Im Laufe des

Jahres 1857 sind hinzugekommen: ) durch neue Einlagen 6713 Thlr. B Sgr. 4 Pf., b) durch Zuschreibung von Zinsen 460 Thlr. 29 Sgr. In demselben Jahre betrugen die Ausgaben der Sparkasse für zuruͤck⸗ genommene Einlagen 2814 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. und es verblieb daher am Schlusse des Jahres ein Cinl gebe in von 21,424 Thlr. 29 Sgr. 10 Pf. Ein Separat- und ein Reservefonds hat noch nicht gebildet wer⸗ den können. Die Zahl der im Umlaufe befindlichen Sparkassen⸗Quittungs⸗ bücher betrug am Schlusse des Jahres in Summa 584 Stück und zwar: a) bis zur Einlage von 20 Thlrn. 319 Stück; b) von 20 Thlru. bis 50 Thlr. 118 Stück; (J von 50 Thlrn. bis 100 Thlr. 89) Stück; 9 9 100 Thlrn. bis 260 Thir. 50 Stück; e) über 200 Thsr. tück.

Die ostindische Provinz Seinde, welche von der Compagnie erst 1843 annexirt wurde, umfaßt das ganze untere Indusgebiet mit einer Bevölkerung von 1,087,762 Einwohnern auf einem Flaͤchenraum von S2, 120 englischen Quadratmeilen. Damals, im Jahre 1845, belief si der Handel jenes Gebietes, Ein⸗ und Ausfuhr zusaminen, auf 1,578, 79 Roupies, vierzehn Jahre später, d. h. für das Geschäftsjahr 1856 bis 57 bereits 14,201,879 Roupies, wovon 6, 856,57 Roupies auf die Einfuhr, „345,222 Roupies auf die Ausfuhr kommen. Dazu treten noch an Baar⸗ sendungen 209,488 Roupies Eingang, gz, sis Roupies Ausgang. Gegen den Durchschnitt der vorberflossenen 5 Jahre, zeigt sich für die Einfuhr eine Zunahme von 25, für die Ausfuhr eine Zunahme von 88 pCt. Den Haupt⸗ gegenstand der Einfuhren bilden die Baumwollen⸗Manufakturen mit 2.760 60650 Roupies, ferner Seiden und Wollenwaaren, Leinen, Garn, Metalle, Weine, Cognack, Zucker, Gewürze, Eisenbahnbedarf. Unter den Ausfuhren stehen voran Pferde, Indigo, Droguen, Rohseide, Wolle, Weizen, Salheter, Bei⸗ früchte, Vombay vermittelt zur Zeit noch überwiegend den gesammten Handel Scindes, doch fängt ein direlter Handel nach Calcutta, Goa, Gu— zerate, Afghanistan, Mauritius, Persien, so wie nach Europa an sich zu entwickeln. Der Haupt-Hafenplatz des Landes ist Kurrackee, ein täglich an Wichtigkeit gewinnender Ort. Der Hafen selbst ist geräumig 86. sicher, doch wird tiefgehenden Schiffen das Einlaufen durch eine quer vorliegende Barre erschwert, wo nicht unmöglich gemacht. Man geht deswegen mit dem Plan um, durch einen Kanal den Hafen mit dem Indus zu verbin⸗ den. Im Jahre 1813 zählte Kurrackee 13,00) Einwohner, 1813 deren 22,227. Eine Eisenbahn verbindet den Platz mit Hyderabad und wird unzweifelhaft bis Lahore weiter geführt werden. (Pr. C.)

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Heihzig, 17. April. Leipzig Dresdener 2835 Br. Löbau-Zittauer Litt. A. 54 G.; de. Fitt. B. 83 Br. Magdeb. - Leipz. J. Emission 24s Br.; do. II. Emiss. Berlin- Anhalter 125 d. Berlin- Stettiner Cöln- Mindener Thüringische 1187 G. Friedrich-Wilhelms= Nordbahn —. Altona-Kieler Anhalt-Dessauer Landesbank-Aetien 88 Br. Braunschweiger Bank- Actien 1065 G. Weimarische Bank- Aetien 100 Br. Oesterreichische 5proz. Melalliques 79 Br. 1854er r . 1854er National- Anleihe 81 6. reussische Prämien-

nleihe —.

Hreslar, 19. April, Uhr 2 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats- Anzeigers.) beer en een, Banknoten 9 Br. Freiburger Stamm · Actien 8 Br.; do. dritter Emission ga Br. Obersehlesische Aetien Lit. A. 139 Br.; do. Lit. B. 12943 Br.; do. Lit. C. 139 Br. Qberschlesigehe Prioritäts Obligationen Lit. D. S8 Br.; do. Lit. E. Ni Br. psel: Oderberger Stamm- Actien 549 Br. Kosel- Oderberger Prioritäts- Obligationen T8; G. Neisse-Brieger Stamm-Aetien 63 Br.

Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 8&ᷣ) pCt. Tralles 63 Thlr. G. Weinen, weisser 55 70 Sgr., gejber 55 68 ggr. Roggen 37 - 41 Sgr. Gerste 34 39 Sgr. Hafer 39 —= 34 Sgr.

Die Börse war flau und die Course etwas niedriger bei geringem Geschäft.

Stettim, 19. . 1 Uhr 40 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des

„Abpril-Mai te] ber.

riss. 17. April, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Die roz. eröffnete zu 69, 40, wich auf 69, 30, hob sich wieder auf 69, und schloss in träger Haltung zu diesem Course. Die Börse war ehr geschäftslos, alle Werthpapsere angeboten. Consols von Mittags

12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 963 eingetroffen. Schluss- Course: proz. Rente 6, 35. 4proz. Rente 93, 35.

3proxr. Spanier 373. proz. Spanier 2653. Silberanleihe —.

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 20. April. Im Opernhause. (82ste Vorsiellung): Tell. Große romantische Oper in 3 Abtheilungen, nach dem Fran— ösischen von Th. Haupt. Musik von Rossini. Ballets vom K. Kl er nein! P. Taglioni. Mitt el⸗Preise.

Im Schauspielhause. (103te Abonnements⸗Vorstellung. Zum ersten Male wiederholt: Iffland. Kleine Preise.

Besetzung: Erstes Bild: Hannover, in 1 Alt: Iffland, Registrator in der Friegskanzlei, Hr. Kaiser. August Wilhelm,

Louise, seine Kinder, Hr. Hendrichs, Frl. Döllinger. Sabine, eine

Verwandte des Hauses, Fräul. A. Taglioni. Ulrike, des Todten— gräbers Tochter, Frl. Denecke. Gotthold, Diener, Hr. Grohmann. Zeit: 1777. Zweites Bild: Mannheim, in 1 Att: Freiherr von Dalberg, Jutendant des Kurfürstlichen Hoftheaters, Hr. Grua, Hofkammerrath Försch, Ockonomie⸗-Kommissar, Hr, Lichterfeld. Iff⸗ land, Regisseur, Beil, Beck, Mitglieder des Theaters, Hr. Hendrichs, Hr. Commentz, Hr. Porth. Eggert, Privat Secretasr Dalberg's, r. Löhmann. Walburg Mendlin, Garderobiere, Frau Birch feiffer. Diener, Hr. Lieder. Zeit: 1793. BJrittes Bild: Berlin, in 3 Akten: Marschall Victor, Gouverneur, Hr. Berndal. General. St. Hillaire, Kommandant von Berlin, Hr. Brauser. Daru, General-Intendant der französischen Armee, Hr. Thomas. Etienne Collet, Adjutant St. Hillaire's, Hr. Hildebrandt. Geheime⸗ rath Köls, Hr. Jeirmann. August Wilhelm Iffland, Direktor des königlichen National-Theaters, Hr. Hendrichs. Gottfried Iffland, sein Bruder, Theater-Secretair, Hr. Baumeister. Friederike Beth⸗ mann, Marianne Böheim, Unzelmann, Beschott, Bessel, Sohn, Rebenstein, Mitglieder des Nationah⸗ Theaters zu Berlin, Frau Hoppé, Frau. Werner, Hr. Hiltl, Hr. S. Bethge, Hr. Wohtasch, Hr. Karlova. Essig, Billet-Controleur, Hr. A. Bethge. Walburg Mendlin, Ober⸗Garderobiere, Frau Birch⸗Pfeiffer. Warnick, Theaterfriseur, Hr. v. Lavallade. Diener. Lampist. Schanspieler ꝛc. Die beiden exsten Akte spielen im März 1808, der dritte den 25. Dezember 1809. Mittwoch, 21. April. Im Opernhause. (83ste Vorstellung.) Die Sylphide. Ballet in 2 Abtheilungen, von Ph. Taglioni.

Musit von Schneizhöfer. Vorher: Concert des General⸗Inspek—

tors der Kaiserlichen Oper zu St. Petersburg Hrn. Louis Maurer. 1) Oouvertüre zu dem Ballet „Der Schatten“, komponirt und dirigirt von Herrn L. Maurer. 2) Phantasie für das Violoncello von Servais, vorgetragen von Hrn. Alez Maurer, Kaiserl. russ. Kammermustker. 3) Arie aus „Tancred“, gesungen von Frl. Wippern. . 4) Concertante für sechs Violinen mit Begleitung des Orchesters, von Hrn. L. Maurer, ausgeführt von demselben, den Königlichen Concertmeistern Herren Ries und Ganz, den Königlichen Kammer⸗

musikern Herren Zimmermann, Steffens und dem Kaiserl. russ.

Kammermusiker Hrn. Bagdanoff. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. (104te Abonnements ⸗Vorstellung.) Cato von Eisen. Lustspiel in 3 Akten. Die Grund⸗Idee nach Gorostiza. Hierauf: Der Weg durch's Fenster, Lustspiel in 1 Att.

Kleine Breise. x

Oeffentlicher Anzeiger.

1481] 8e n Gegen die folgenden militairpflichtigen Per⸗ wollen.

sonen: Kolberg, den 15. Februar 1858. Königl. Kreisgericht.

1) den Seefahrer Gottlieb Maaß aus Henken⸗ hagen, 24 Jahre alt; 2) den Schuhmacher August Heinrich Ziebell

vollstrecken und da von uns Nachricht geben zu 12819 Noth wendiger Verkauf.

Rönigliches Kreisgericht Berlin. Erste (Civil) Abtheilung. Den 3. Dezember 1857. Das dem Tischlermeister Heinrich Wulff ge⸗ hörige, zu Hermsdorf im Niederbarnim'schen

Erste Abtheilung.

aus Strippow, 24 Jahre alt; 3) den Seefahrer Heinrich Marth aus Griebow, 1 25 Jahre alt; 1M 2] 4) den Seefahrer Wilhelm Holzhausen aus Stubbenhagen, 25 Jahre alt;

5) den Eigenthümersohn Karl Friedrich Woller gesellen Christian Ernst Gottfried Heyroth, der . ] 3 1 . 26. August 1833 zu Warnau geboren ist, am 16. Juli 1858, Vormittags 11Uuhr',

aus Kolberg, 22 Jahre alt;

Ediktal⸗Citation. t Auf die Anklage des Königlichen Stagts-⸗ Grundstück, abgeschätzt auf 9744 Thlr. 1 Sgr., anwalts vom ten d. M. ist gegen den Färber⸗ eg. der nebst Hypothekenscheine in unserm

Kreise belegene, im Hypothekenbuche von dem Dorfe Hermsdorf Vol. II. Nr. 28 Fol. 7 ver⸗ zeichnete Wasser⸗Mahl⸗ und Schneidemühlen⸗

Büreau einzusehenden Taxe, soll

6) den Seefahrer Karl Jacob Gärtner aus Kolberg, 24 Jahre alt; en 7) den Seefahrer Heinrich Gruel aus Kolberg, 25 Jahre alt, ist wegen Vergehens gegen den §. 110 des Strafgesetzbuchs auf erhobene . der König⸗ lichen Staatsanwaltschaft je eine Geldbuße von 59 Thlr., der im Unvermögensfalle eine sechs⸗ wöchentliche Gefängnißstrafe substituirt ist, durch unser rechtskräftiges Erkenntniß vom 5. Ja⸗ nuar e festgesetzt worden.

Alle diese Personen haben ihren Wohnort verlassen, und da ihr zeitiger Wohn⸗ resp. Auf⸗ enthaltsort auch nicht bekannt ist, werden alle Polizeibehörden des Inlandes ergebenst ersucht, auf dieselben zu vigiliren und im Betretungs⸗ falle der nächsten Gerichtsbehörde zu überliefern, welche wir gleichzeitig ersuchen, an den vorhin gedachten Angeklagten die erkannten Strafen zu

die Einleitung der Untersuchung wegen Ver⸗ lassens der Königlich preußischen Staaten ohne Erlaubniß nach 9. 110 des Strafgesetzbuchs be⸗ schlossen. Zur Verhandlung der Sache ist ein Termin auf den 28. September d. J., Vor⸗ mittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt. zu welchem der dem Aufenthalt nach unbekannte 2c. Heyroth mit der Aufforderung vorgeladen wird, zur fest⸗ gesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben

herbeigeschafft werden können. Im Falle seines

Ausbleibens wird mit der Untersuchung und Entscheidung in eontumaciam verfahren werden. Havelberg, den 23. März 1868. Königliche Kreisgerichts-Deputation.

an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstr. Nr. Eö, subhastirt werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.

1157! Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht Berlin.

Erste (Civil⸗) Abtheilung.

Den 12. Januar 1858.

Das dem Schankwirkh Peter Herrmann Donks gehörige, in der Tempelhofer Feldmark belegene, im Hypothekenbuche von dem Dorfe Tempelhof Vol. IV. No. 179 pag 129 verzeichnete Grund— stück, abgeschaͤtzt auf 10,840 Thlr. 20 Sgr. zu⸗— folge der nebst Hypothekenscheine in unserem V. Büreau einzusehenden Taxe, soll