m F P — — mn m r. / — 4
762
rnschen Landen dagegen, welche ein steuerpflichtiges ge, n n, in einem anderen Theile der Monarchie betreiben wollen, haben, wenn sie mit einem Gewerbeschein für die hohenzollernschen Lande auf das betreffende Gewerbe und Kalender— jahr versehen sind, fur die Ausdehnung dieses Gewerbescheins auf einen anderen Regierungsbezirk denjenigen Betrag an Gewerbe⸗ steuer nachzuzablen, um welchen die in den hohenzollernschen Lan— den fuͤr den Gewerbeschein entrichtete Gewerbesteuer geringer ist, als der gesetzlich für die übrigen Theile der Monarchie vorgeschrie— bene Steuersatz. Hiernach ist u verfahren.
Berlin, den 7. März 1858.
Der Finanz⸗Minister.
An sämmtliche Königliche Regierungen (exkl. Sigmaringen).
Preußische Bank.
Bekanntmachung vom 19. April 1858 — betref⸗ fend die Bewilltgung von Darlehen auf Wolle.
Die Hauptbank wird auch in diesem Jahre auf Wolle, deren Niederlegung in die Speicher der Bank geschehen kann, Darlehne
gewähren. Die Versicherung der in die Bankspeicher abgelieferten
Wolle gegen Feuersgefahr wird auf Verlangen der Verpfänder für deren Rechnung seitens der Bank besorgk, und können die
Darlehne, wenn die dafur verpfändete Wolle bis 3 Uhr Nachmit⸗ tags in den Bankspeichern . sein wird, noch an demselben Tage bei der Hauptbankkasse in
mpfang genommen werden. Anträge auf Bewilligung von Darlehnen sind an die Bank—
Taxatoren Bauer, Bernard, Lietzmann, Natorff und
Parisius zu richten, von denen einer oder mehrere an den
Wollmarktstagen im Bankgebäude anzutreffen sein werden. Berlin, den 19. April 1858.
Königl. preuß. Haupt⸗Bank⸗Direktorium.
Nicht am tliches. Preußen. Charlottenburg, 20. April. Se. M aje stat
der König machten gestern, nachdem Allerhöchstdieselben schon Vormittag den üblichen Spaziergang und in Begleitung Ihrer
Majestät der Königin eine Spazierfahrt unternommen hatten, auch noch nach dem Diner eine langere Fußpromenade.
Berlin, 209. April. Se. stönigliche Hoheit der Prinz von , arbeitete heute Nachmittag mit dem Minister⸗Praͤ⸗
enten.
— In der gestrigen (33sten) Sitzung des Abgeord⸗ netenhauses wurden ohne erhebliche Debatte die Anträge des Abgeordneten v. d. Horst, betreffend die Ausführung des nach dem Staatsvertrage zwischen Preußen und Oldenburg vom 20. Juli 1853 übernommenen Baues einer Eisenbahn von dem Jadebusen über Vowelt und Oldenburg in südlicher Richtung zum Anschluß an die Köln⸗Mindener Bahn, und des Abg. Le⸗ monius wegen Abänderung des Gesetzes vom 18. November 1857, betreffend die Besteuerung der Artien⸗ und aͤhnlichen Gesell⸗ schaften, nach den Kommissions-Anträgen durch Ueber ang zur Tagesordnung erledigt. Ueber den Antrag des 6. . (QNeustettin) wegen eschraͤnkung der allgemeinen Wechselfaäͤhigkeit, erhob sich einige Debatte. Schließlich wurbe der Kommissions« . auf Uebergang zur Tagesordnung mit großer Majoritat
ommen. .
rg, 17. April, Das der nächsten Bürgerschaft vor⸗
ds et für 1858 ergiebt, wahrend die letzten Jahre
igen Ueberschuß der Einnahmen über die Ausgaben
m Folge der Nachwirkungen der Handelskrifis ein
defzit pen über 415, 000 Mark. Es sind nämlich
uf äs 0 Mark (352, 0h Mark weniger als
er. ie Einnahmen aber nur auf 6980, 00 Mark
Zoch st h zu hoffen, daß das Defizit sich durch die
on, betragen den Ueberschüss dez Jahres 1857
. n . wird auf 8, 83, 000 Mark f Göbbo0. Mark berechnet) werde decken . n den von der Budget K.öommission 4. chuierigkeiten, die Einnahme für bie, es Jah 66 richtig berechnen zu können, noch zu edachten Ueberschüffen eswa 527, 000 Mark
agener
nothwendig reservirt werden müssen, um die bestreiten, welche für die Staats kasse aus Engagements hervorgehen, welche d krisis eingegangen ist und übernom
Sach en.
gab den Gefühlen der
ammer, als im ganzen
indem er zuglesch die
einem dreimaligen Hoch
gliche Haus darbrachte,
e. (Dresdner Journal.)
Auf morgen ist die Ankunft von Oesterreich angezeigt, welcher inserem Großherzog verweilen will. zogin von Orleans im naäͤchsten t mit ihren beiden Söhnen hierher
Frankreich. Paris, is. April. Gegen die übertriebenen Gerüchte über die Zusagen, welche der stalser den Eisenbahn— Gesellschaften gemacht habe, bringt der „Moniteur“ heute folgende lbereits telegraphisch erwähnte) halboffizielle Erklärung:
Die öffentliche Meinung hat sich in letzter Zeit mit den Vorstellun⸗ gen beschästigt, welche die Versammlung der gioßen Eisenbahn⸗Gesell⸗ schaften an die Regierung gerichtet habe. Diese Vorstellungen wurden mit der wohlwollendsten Theilnahine aufgenommen, welche der Kaiser diesen Cen Unternehmungen stets gezeigt hat und nach wie vor zeigen wird.
ie Hauptforderung zielte auf Zurücknahme des Gesetzes hl das im letzen Jahre über die Mobiliar⸗Kredite votirt worden ist. Dieses gemäß
dem oft ausgesprochenen Wunsche des geseßgebenden Körpers vorgelegte Gesetz wurde nur nach einer gründlichen Ei, angenommen. Es ist noch zu neu, als daß sich uber Anwendung und Resultate desselben ein
endgültiges Urtheil fällen ließe. Was die übrigen auf spezielle Punkte Bezug habenden Bitten anbetrifft, fo sollen die Vorstellungen der Gesell⸗ schaften mit der Umsicht geprüft' werden, welche der Regierung Unter⸗ nehmen einfloͤßen, deren Erfolg so innig mit dem allgemeinen W ergehen
verbunden ist, und der Minister der öffentlichen Arbeiten hat sich bereits
mit den Gesellschaften in Beziehung gesetzt.
Der gesetzgebende Koͤrper ist noch immer wegen des pariser i g. „Gesetzes in unbehaglicher Stimmung. Der Prüͤ— fungs⸗Auss uß ist in der Masoritaͤt dem Gesetze nicht gůnstig gestimmt; ja, vier Mitglieder sind systematisch gegen Bewilligung der 60 Millionen i, von Seiten des Staates. Es sind dies die Herren v. Kerdequen, Leclert, Brame und b. Parieu. Drei andere, Mitglieder wollen Herabsetzung der Summe von 60 auf 45 Millionen und Ausdehnung der Zahlungs-Fristen von 10 auf 15 oder noch lieber auf 30 Jahre. =
— 19. April. Der heutige „Moniteur“ meldet, der Kaiser habe sich gestern Abends nach dem lyoner Bahnhofe begeben, um die verwitiwete Großherzogin von Baden“ in Empfang zu
nehmen und nach ihrer Wohnung in den Tuilerieen zu begleiten.
Spanien. Madrid, 14. April. Der Ausschuß, welcher das neue Preßgesetz zu prüfen hat, hält jeden Abend Versammlung. Die Hauptschwierigkeit ist der Paragraph über die Veschlagnahme der Blätter. Der Ausschuß hat anerkannt, daß der Regierung diese Waffe bleiben müͤsse, er ist aber eben so stark von den Miß—
a durchdrungen, welche bisher mit Beschlagnahmen gemacht wurden. r
Aus Madrid, 17. April, wird telegraphirt: „Ein Mord— anfall auf den General Verdugo, welcher am hellen Tage auf offener Straße fie hat große Aufregung hervorgerufen. Die Wunden sind sehr gefaͤhrlich; man weiß nicht, ob er mit dem Leben davon kommen wird. Die gerichtliche Voruntersuchung ist bren det (Nach einer Mittheilung des „Journal des Debats“ wurde die ser Mordanfall gegen Verdugo, welcher der liberalen Union angehört,
—
l
der Stelle festgenommen. Verdugo an seiner Rettung gezweifelt wird.) 20 Nußland und Polen. St. Petersburg, 12. April. Den bereits gemeldeten Veränderungen im Ministerium sollen, dem Vernehmen nach, noch andere folgen. Namentlich heißt es von dem Minister des Innern, Lanskoj, er werde feines hohen Alters wegen seinen Posten einem jüngeren energischen Manne überlassen, der dem großen Reformwerke, das in Rußland vor⸗ bereitet wird, gewachsen wäre. Ferner soll der vorläufig beur⸗ laubte sKriegs⸗WMinister Suchosanet durch den waͤhrend' seines Urlaubs mit der Leitung des Kriegs⸗Ministeriums beauftragten Vertreter Fürsten Wassisitschikoff ersetzt werden, und schließlich eht man in der Beurlaubung des Fuͤrsten-Statthalters von lern ürsten Gortschakoff, der sich wieder nach Warschau zurück⸗ begeben hat, einen Vorlaͤufer zum Rücktritt von dem Statthalter⸗ schafts⸗Posten. (85. B. H.) . , ̃ Schweden und Norwegen. Christiania, 17. April. Unsere Blätter enthalten ausführliche Details über die in der Nacht vom 13ten auf den 14ten d. Mts. hierselbst ausgebrochene große Feuersbrunst. Dieselbe dauerte von 13 Uhr Morgens bis egen 2 Uhr Nachmittags. Es wurden 40 — 50 Gebäube einge⸗ et. Die Versicherungssumme auf diese ganz zerstörten Häuser beträgt, einer offiziellen Angabe zufolge, 333, 0460 Thir. Spec. Der an den anstoßenden Gebäuden angerichtete Schaden wird auf nicht mehr als 10000 Thlr. Spec., der Gesammtverlust aber, den die Feuersbrunst zu Wege gebracht hat, auf 4 — 1 Million Thlr. Spec. geschätzt. Es wurden etwa 1900 Menschen obdachlos. änemark. Kopenhagen, 18. April. Die allgemeinen Wahlen zum Volksthing, dessen Wahlperiode abgelaufen ist, sind zum 14. Juni ausgeschrieben worden. (5. N.)
Asien. Aus Marseille wird vom 18ten Abends berichtet,
daß die Post aus Bombay vom 24. 263 dort eingetroffen ist. Die Bewohner von Ludno waren geflohen, Oberst Hugh Rose fand auf dem ganzen Wege die Dörfer verödet. Die Armee von Audh marschirt hauptsächlich nach dem Norden, um Rohileund zu erobern. Nena Sahib befand sich i Kalpee, das Colin Campbell anzugreifen beabsichtigte. Maung⸗Singh hatte sich unterworfen. Zu Delhi und anderwärts dauerten die Hinrichtungen fort.
Telegraphische Depeschen. ö. Der Eisenbahnzug 1 Uhr 20 Minuten früh aus Minden nach Deutz hat am 20. April er. in Minden die Ankunft des Zuges von Hannover nicht abwarten können.
London, Montag, 19. April, Nachts. (Wolff's Tel. Bur.) In der heutigen Sitzung des Oberhauses theilte Lord Mal— mesburh mit, daß die Majorität der Kronjuristen die Erklärung abgegeben habe, die Wegnahme des „Cagliari“ Seitens Neapels ware legal gewesen. In Folge dessen sei ein starkes Einschreiten gegen Neapel unmöglich.
Im Unterhause legte Disraeli das Budget vor. In demselben wird die Einnahme auf 63,120,000, die Ausgabe auf 67,1 10,000 Pfd. veranschlagt. Der Schatzkanzler beantragt zur Deckung des Defizits eine Ausgleichung der Spirituosen-Taxe, Aufschiebung der riegsschuld⸗Amortisation und Schatzbons⸗-Zah⸗ lung, und endlich Auflage eines Penny -⸗Stempels fur Cheques.
Die früheren Steuern sollen unverändert fortgezahlt werden. Die
bervorragendsten Mitglieder des Hauses reservirten ihr Urtheil über die Vorlage. — In Bezug auf die Abberufung des englischen Gesandten zu Madrid, Lord Howden's, erklärte Fitz ger ald, dieselbe aͤndere in der gegen Spanien bisher beobachteten Politik nichts.
ö Paris, Dienstag, 20. April, Morgens. (Wolffs Tel. Bur) Der heutige „Constitutionnel“ enthält einen mit René unter— zeichneten Artikel, worin es heißt, daß die Freisprechung Bernard s in Frankreich große Entruͤstung hervorgerufen habe. Jedermann habe dieses Gefuͤhl so lebhaft empfunden, wie das „Univers“ es gestern ausgesprochen. Wir wollen über den unerhörten Skandal kurz hinwe ggehen, denn Niem and bezweifelt Bernard's Schuld, und wollen den Englaͤndern nur sagen, daß es, da wir zu ein⸗ ander in freundschaftlicher Beziehung bleiben wollen, ver Regie rung schwer fallen möchte, der allgemeinen Entrüͤstung Schranken zu setzen, wenn das gehässige Plaidoher des Advokaten Bernard. s unglucklicherweise in Frankreich verbreitet würde.
von einem Agenten der geheimen l ., 8 z , . tj ; o schwer ve
Statistische Mitthe
einen Werth von 341,247 Thlr. h Ganzen 297 Arbeiter beschäftigt w — Nach einer der „Pr.
14 Jahren mit 58 1677 Personen.
am Schlusse . Pf. Von chein und Bestellung von Buͤrgschaft onds ist nicht vorhanden, der Be 1 Sgr. 11
eit gehoben
eicht. — In d
gen Jahre h jeßt 112,982 Centner Getreide, und
auf eine Production don .
s schließen läßt. Die Ausfuhr nach
ten Februar und März die sehr erhebliche
ilung en.
Stabeisen und 669 Eir. grobe stupferwaaren be jusammen
tung im
der Spar⸗ e beträgt
i Schuld⸗
1
„d) von 100 bis ück.
potsdamer Regierungs⸗ ohne jedoch den Umfang zu atte. Die Masse des ver⸗
en Brauereien sind im Fe⸗
brugr nur ös0ö Centner Schroot vẽéiarbeitet worden, ba bereits di frühere gute Witterung zur Beschaffung groͤßerer Vorraͤthe benutzt worden war. — Die Runkelrüben⸗Zucerfaßbrication ist in diesem Jahr früher als sonst eingestellt wordẽn, weil die Rüben zu sehr der Fäulniß
unterworfen waren und zu geringe Ausb
eute an zuckerhaltigem Safte
lieferten; die Menge ber verarbeiteten Rüben hat in dieser Betriebsperiode
350,124 Centner betragen. (Pr. C.)
Ueber den Siand der Sparka se in Pleschen (Regierungs⸗ Bezirk Posen) am Schlusse bes rn 6 geben folgende amtlichen
Berichten entnommene Angaben Ru
chluß:
erfolgte im November 1845. Das Minimum der Einlage
Die Errichtung der Sparkasse ele gᷣr 15 Sgr.
und das Maximum 25 Thlr. An Jinsen gewährt die Anstait ihren Ein-
. 33 Prozent und erhält für die a chnittlich 4 und 5 Prozent an Zinsen. 185 war ein Bestand von * 3778
isgeliehenen Kapitalien durch⸗ Am Schlusse des Jahres Thlrn. vorhanden. Im
Laufe des Jahres 1857 sind hinzugekommen: a2) durch neue Einlagen
zätzs Thlr. 8 Sgr. 2 Pf, P) durch 3
uschreibung von Zinsen i133
Thlr. 3 Sgr. 1 Pf. In demselben Jahre beirugen die Ausgaben der Sparkasse für zurückgenommene Einlagen 2366 Thir. 18 Sgr. 6 und es verblieb am Schiusse des Jahres ein Einlagebestand von ? Thlrn
11 Sgr. 9 Pf
Von diefem Befstande find gegen Schuldschein und Be—
tellung von Bargschaft 1913 Thir. 3 Pf. ausgeliehen. Ein Separat onds ist nicht vorhanden; dagegen beträgt der Bestand des Reservefonds
299 Thir. 6 Sgr. 6 Pf. Die Zahl der am
Schluffe des Jahres im Um⸗
laufe befindlichen Sparkassen⸗Quittungsbucher betrug in Sümima 78 Stück,
und zwar: a) bis zur Einlage don 20 Thlen. — 42 Stück
b) von 26
Thlrn. bis 50 Thlrn. — 17 Stack; e) von sh Thern. bis 166 LThlin. S 2 Stück; c von 100 Thlrn. bis 260 Thlrn. — 3 Stück; e) über 200
Thlr. = 7 Stück. — Neber den Stand der S 1 6.
m benirk Posen, am Schlusse des Jahres 1
56.) in Schwerin, sierungg⸗ geben folgende, amtůch 2