1858 / 114 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

betreffend den

fr Verfügung dom 23. April 1858 Ramen der Städte. Weizen. Roggen. Gerste. Hafer. toffeln zollfreien Einlaß don Raygragssaamen. ss T* 2 3446 15 * . 1. 1 2 ö ; 11 Saarbrück ir 6 5. w 16 Auf den Kericht vöm 12. d. M. erwidere ich Ew. ꝛ16., unter . ; J * . 3 1 Kreu nach 69“ 55 * 16 .* . 24 Rücksendung der damit vorgelegten Proben, daß Raygrassaamen * 11 . 829 86 . . * 1 * D. = ; ü 13) Simmern 62 5 61 * . 261, gleich dem Heusaamen beim Eingange zollfrei zu lassen ist. ii 76 * 835 4835 17 20 Berlin, den 23. April 1808. . 11 9 g 9 1 * 12 . 1 2 3 22 * 1 2 969 —=— 15) Wehr ...... 65 * 41, 46 , Der General Direktor der Steuern. Dur gscnitẽ- Preise . 1 der 13 preuß. Städte 67, 31 345 265 1575 den Königlichen Geheimen Finanz-Rath 8. zu R. 8 posenschen Städte 61 365 35 30 * 1 Z brandenb. Städte 734. 77 444 37 2 15 . 5 pommersch. Städte! 72“ 44 39 327 * 153 ; ö . 12 schlesischen Städte! 651 39 36* . Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Gebeime Rath ö =. . 46 1 2 9 . . 45 an n, . 8a 21. Kraf vo s 2 6 ra⸗ alten stein, ͤ er Städte 8 * 3 5 13 ö z 167 *. , , ler Graf von der Asseburg⸗ F W westphäl Städte 0, ö 18 a,, m. ; r . 15 rbeinisch. Städte 107 53 * 18 11 * 21 Der General Major und Commandeur der 5. Ftadallerie— 1 * . GBrigade, von Scholten, von Frankfurt a.

betreffend die Verzollung von Bestandtheilen von Instrumenten.

Nachdem unter den Vereinsstaaten die Verabredung getroffen worden ist, datz Bestandtheile von Instrumenten, insofern' das amt— liche Waarenverzeichniß nicht ausdrücklich Ausnabmen macht, ohne Rücksicht auf das Material, aus welchem sie gefertigt worden, gleich den Insttumenten nach Position II. 14 des Tarifs zur Ver— zollung zu zieben sind, wird, wie ich dem Haupt- Steucramte auf den Kerickt dom 2. d. M. unter Rücksendung der Anlagen er— widere, die Declaration FKlavierbest andtbeile, keine Klaves“ als eine unvollständige nicht angeseben werden können, indem damit ein vestimmter Zollsaß angeboten ist. Es bandelt sich vielmebr, wenn in der mit Begleitschein 1. 6825 d. d. Cöln den 23. September d. J. von Coöln ein— gegangenen Kiste außer Klavierbestandtbeilen noch unverarbei tetes Hammertuch gefunden worden ist, welches als solches nicht zu den Klavierbestandtheilen gerechnet werden kann, um eine un—

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richtige Declaration. Berlin, den 17. Dezember 1857.

Der General⸗Direltor der Steuern.

An das Haupt, Steueramt für ausländische Gegenstaͤnde bier.

Verfügung vom 27. Januar 1858 die Frage

betreffend, ob im Falle der Theilung von Wein

gebinden, welche mit dem Anspruche auf Zollrabatt

zur Niederlage gebracht sind, dieser Rabatt zu bewilligen sei.

In der Verfügung vom 21. August v. J. ist vorbehalten, über die Frage, ob in dem Falle der Tbeilung von Weingebinden, welche mit dem Anspruche auf Zollrabatt zur Niederlage gelangt sind, dieser Rabatt zu bewilligen sei, eine näbere Erörterung zu veranlassen und von dem Ergebniß Ew. 20. demnächst Mit— tbeilung zu machen. Bei der gedachten Erörterung hat sich be— stätigt, daß in N. der Rabatt in dem bezeichneten Falle, so— fern sonst die Bedingungen der Rabattsbewilligung erfüllt sind, ge⸗ währt wird. In Ermangelung einer entgegenstebenden bestimmien Vorschrift, läßt sich das in R. bestehende Verfabren nicht wobl beanstanden und es ist unter diesen Umständen die Anwendung eines gleichen Verfabrens den Betheiligten auch diesseits nicht zu versagen

Berlin, den 7. Januar 1858

Der General-Direktor der Steuern.

An die Königlichen Geheimen Ober-Finanz— Räthe und Provinzial-Steuer - Direk« toren N. N. in Magdeburg und Coln.

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ÜUbgereist: Der Fürst Czartoryski, nach Posen. - Se. Excellenz der Wirkliche Gebeime Rath und Ober -Praäͤsident der Provinz Schlesien, Freiberr von Schleiniß, nach Breslau.

icht amtliche s.

Preußen. Gerlin, 18. Mai. Se. stöniglicke Heobeit der Prinz von Preußen nahm beute Nachmittaz ? Uhr den Vertrag des WMinister-Präsidenten entgegen.

Se. stönigliche Hobeit der Prinz don Preußen besichtigte beute Vormittag die beiden Grenadier Regimenter im Brigade Verbande, so wie die zweite Garde stavallerie-Brigade, und nabm bierauf den Vortrag des Obersten Freiherrn don Manteuffel entgegen.

Holstein. Kiel, 16. Mai. In voriger Nacht ist das russische seriegsschiff Olaw“, welches feit einigen Tagen erwartet wurde, im biesigen Hafen vor Anker gegangen. Das Schiff war bei Redal in schwimmende Eismassen geratbhen und erlitt beim Durchbrechen derselben Beschädigungen an Rudern und Maschine, so daß eine Reparatur eben so nütbig wurde, wie der Ersaß des ver. brauchten Wrennmaterials. Am Kord desselben befinden sich außer der Hesatzung von 200 Mann etwa 40 Passagiere, welche das Ge— folge der Großfürstin Olga Nicolajewna dilden sollen. Die Groß fürstin soll demnächst von Hamburg bier eintreffen, um ibte Reise mit dem „Olaw“ nach St. Petersburg fortzuseßen. (H. W. H)

Großbritannien und Irland. vondon, 16. Ma. Unter der Ueberschrift „Die politische Krisig⸗ entbält das Wochen- blatt ‚„Observer“ einen „mitgetbeilten“ Artilel, welchem wir Fol

gendes entnebmen: „Die Debatte vem Freitag bat die Hände der Opposition wesentlich gestärlt, und die regierungsfeindliche

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WMasoritat wird mit jedem Tage wachsen, so lange die Debatte dauert, weil es nie an Kriegern feblt, die gern auf der gewinnen— den Sene leben. Was die voraussichtliche Majorität angebt, so räumt die Regierung ein, daß sie erwartet, selbst trotz des Keistandes der Herren Milner Gibson und Gladstone mit einer Mebrbeit von 10 Stimmen geschlagen zu werden. Die unabbängige Parte veranschlagt die Majorität gegen das Ministerium auf 45 Stimmen, während die liberalen Wbigs für den Fall, daß die Debatte sich bis Dienstag oder Donnerstag hinzieht, auf eine Majorität von mindestens 60 Stimmen rechnen. Andere sprechen sogar von 8) Stimmen. Bei so bewandten Umständen läßt sich kaum annebmen, daß Lord Derby seine Königliche Gebieterin um die Aufloösung eines erst 1? Monate alten Parlamentes ersuchen wird. Allein wenn man dies auch allenfalls als möglich annehmen wollte, so würde doch der Zweck einer Berufung an das Land von Seiten der Derbyiten, nämlich eine Frist von ein paar Wochen, vereitelt werden, da die Majorität des Hauses der Gemeinen gleich bei Ankündigung der beabsichtigten Auflösung eine sofortige Werufung erzwingen würde. Die Mittel dazu bat fie volldändig in Händen, da sie die Be— willigung von Geldern, außer den zur Bestreitung der täglichen Beduürfnisse erforderlichen verweigern kann. Die politischen Par⸗ teien werfen jeßzt die Frage auf, wie die neue Verwaltung zusammen— gesetzt sein werde, und Mancher nennt schon die Namen derer, die keme Einladung erhalten werden, wiederum unter Lord Palmerston zu dienen.“

Frankreich. Paris, 16. Mai. Proudhon hat sich mit einer Petition an den Senat gewandt und zwei Exemplare seines Buches „Justice dans la Révolution et dans Eglise. beigelegt. In dieser Petition beschwert er sich über die ungesetzmäßige Ver— solgung, die gegen seine Person gerichtet sei. Er behauptet, der Clerus habe sich eine Verletzung der Verfassung zu Schulden

kommen lassen, und dieser, nicht er, maͤsse in Anklagestand versetzt

liefen. Unter den Gurgerat. Die Entwaffnung des Mobi Caunta schreitet fort.

Nubestörungen gemeldet. Die rebellischen Anhängern sollen in den Kezirk Sawunt art eingefallen sein Wie man hofft, ist der Aufruhr beinabe erstickt.

In der so eben staligebabten Sitzung des Oberhau ses versprach Lord Malmesbary, die Korrespendenz mit Oesterreich, betreff s der Telegraphen Unie von Ragusa nach Al Fandrien, dem Hause nächstens vorzulegen.

well'sbe Tadelsmotton sortgesetzt. kellin, Byng, Elcho und vewis, dagegen Hardy, Lo vainc Hope, Peel und W hiteside. Debatte vertagt.

Der heutige „Moniteur“ sagt: Die bedauerlichen Konflikte, welche dem Einmaische der Türken in das Gebiet von Grahowo gefolgt sind, haben neue hervorgerufen. ; der Kaiser und die Mächte bei der Pforte gethan, bat der Sultan⸗ den Rathschläsen derselben Gehör gebend, am 14. d. Befehl er— theilt, die Feindseligkeiten einzustellen. . Anstrengungen der Mächte und den Dispositionen der Pforte ge— lingen, eine gütliche Lösung herbeizuführen.

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werden. Der Senat hat sich bisher mit dieser Petition noch nicht beschäͤftigt.

Die Geschäfte an den Fabrilpläßen von Lyon, Rouen und Roubaix, welche in der letzten Zeit sich beben zu wollen schienen, sind wieder in den alten Stillstand zurückgesunken. werden gar keine Geschäfte gemacht und mit England nur sehr wenig.

Italien. Turin, 14. Mai. Heute haben die Dis— kussiönen über die Anleihe von 40 Millionen in den Kammern! begonnen.

Schweden und Norwegen. Christiania, 15. Maj. Nachdem das Storthing am 17. d. M. durch eine Deputation dem Kronprinzen Regenten die Anzeige hatte machen lassen, daß es sich konstituirt babe, wurde es gestern 1 Uhr Nachmittags von dem selben durch eine Rede feierlich eröffnet. Im Eingange dieser Rede wird als hauptsächliches Motiv der Zusammenberufung des jetzt versammelten Sliortbhings die Nothwendigleit hervorgehoben, die Wirkungen der im Lande ausgebrochenen Geldkrisis zu paralysiren. Es soll dies durch die Kontrabirung einer Staats-Anleibe im Be laufe von 3,600. 0090 norwegischen Spezies-Thalern geschehen.

Amerika. Nach den neuesten Berichten aus New⸗Vork vom 5. Mai bat der Präsident der Vereinigten Staaten die Kansas— Bill unterschrieben.

Asien. Der „Observer“ vom 16. Mai meldet: Folgendes aus Malta datirte Telegramm traf gestern, am 15. Man, 7 Uhr 37 Minuten Abends, auf dem East India House ein:

„An J. D. Dicken son, Esq., India House, London.

„Das Vorrücken Sir H. Rose's gegen Kalpisist durch die Refürchtung verzögert worden, daß die Rebelen von Kolha Jhansi angreifen werden. Es ist dem General Roberts der Befehl ertheilt worden, nach Ketha vorzurücken, um mit Sir H. Rose zu coope üiren. Diese militärische Bewegung wird seit der Einnahme von Kotba gemeldet. Ueber den Nadschah sitzt eine Kommission zu Ge— richt, weil er den Major Burton und dessen Söhne nicht vor der Ermordung schützte. Die Sikhs () unter Major Evans brachten nach iner hartnäckigen mehrstündigen Schlacht einer großen Schaar Bbils und Melrimis (E] in den Wergen von Santpur am 11. April eine schwere Niederlage bei. 60 Mann und 400 Weiber wurden gefangen genommen. Unsere Verluste waren bedeu— tend, indem sie sich auf 71 Todte und Verwundete be⸗ letzteren befinden sich 5 O ffizie re.

„Aus dem Süden des Mähratten-Landes werden keine neuen Dessavis nebst einigen

„Anderson, Reg. Secretair, Schloß von Bomba, 274. April 1858. „G. Montangro, Malta, 15. Mai 1858 * (Supplement zu des Secretairs Edmonstone Botschaft aus

Azimghur. Am 15. April entsetzte Sir E. Lugard Azim⸗

Allababad, datirt vom 16 April.)

gbur. Der Feind bewertstelligte einen geordneten Rückzug, verlor sedoch drei Kanonen und eine große Anzahl Mannschaften. Bei der Verfolgung wurden der Cipilbeamte (?) Venables und der Lieutenant Hanulton verwundet. Sir E. Lugard verfolgt den Feind nach dem Gogra. Kalpi. Man glaubt, der Feind werde sich in Kalpi zur Gegenwehr setzen, der rebellesche Radschah von Moynpuri ist mit einigen Truppen zu Ursu (Sirsa? angekommen.

„»Auderson, Regierungs- Scctetair, Schloß von Kombay, 24. April 1858. „G. Montanaro, Malta, 15. Mai 1858 *

London, Montag, 17. Mai, Nachts. (Wolffs's Tel. Bur!)

Im Unterhause wurde die Diskussion über die Card— Fur dieselbe sprachen Dun-— Nach Mitternacht wurde die

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Paris, Dienstag, 18. Mai, Morgens. (Wolfs's Tel. Rur.)

2 ö * Fn Folge der Schritte, welche

Hoffentlich wird es den

Mit Amerita

Alsten Lebenssahre als Staatsminister. Unter der

Aus Nagusa wird vom gestrigen Tage gemeldet, daß ein neuer Zusammenstoß seit dem 13. d. nicht stattgefunden habe. Die Montenegriner waren in dem Bezirke von Grabowo, die Trümmer der türlischen Truppen in Trebigne geblieben.

vissabon, Montag, 17. Mai, Abends 10 Uhr. Wolffs Tel. Bur) Die Feönigin von Portugal ist so eben glücklich und wohlbebalten bier eingetroffen Morgen früh 9 Uhr findet die Vermählung statt

Seit der festen Begründung des preußischen Herrenhauses haben die alten Adelsfamilien unseres Vaterlandes, deren Geschichte so innig mit der Entwickelung desselben verknüpft ist, das B dürfnitz erkannt, theils

= . 3 rYut ö 8 8 11118 112 J * durch die . 1 von Familientagen, theils durch die Bearbeitung und Herausgabe ihrer Familiengeschichten, die Erinnerung an die histo⸗ rische Vergangenheit wieder zu beleben und auch hierdurch das Bewußt sein der Familiengemeinschaft zu stärken. Das den alten Familienverbän—

Ertl; Imre 111 r Ur SS2* 13 1 . e, den ertheilte Anrecht zu Praäsentat on eines Vertreters für das Herren haus l a offenbar anregend auf diese Erscheinung gewirkt. G genwärtig ist die Königliche Geheime Ober Hofbuchdruckerei (N. Decker mit dem Druck d

93 5 111 ven R n l 24 ee ; 1. 1 n schen Familienbuches beschäftigt und es liegt ohne Zweifel im Interesse der Stammvettern dieser Familie, durch M iheilunge! den Herausgeber desselben, Königlich pr ußischen Oherst Lieutenant a. S. Paul von Bülow, in Berlin, Carlsbad Nr. 5, darin zu unterstüßzen. d

Aenannte Glied der Familie hat sich die Aufgabe gestellt, das kis zum

Jahre 1780 reichende, durch den meclenburg strelißschen Kammerrath 35 J. von Bülow herausgegebene Familienbuch bis auf die neurste 3 it fort. zuführen. Je reichhaltiger und gründlicher die Mittheilungen der Stamm vetlern fließen, um so anzichender wird das Werk auch für den Geschichts⸗ forscher werden.

Die von Bülow'sche Familie stammt aus Mecklenburg. Als ihr Ahnherr muß im Anfange des 13. Jahrhunderts der Nitter Gottfried bon Bülow angesehen werden. Von ihm reichen die Familien Stamm Tafeln in einer Vollständigteit, wie sie sicher nur in wenigen Familien angetroffen werden, bis in die Gegenwart. Die Familie hat eine so weite Ausdehnung, daß vielleicht die Mehrzahl der älteren norddeutschen Adels Familien mit derselben durch Verheirathungen verwandt sind: aus ihr ingen viele Personen hervor, die eine historische Wedeutung gewonnen haben. Auf diese Personen sei mit einigen Worten bingewiesen

Vn Mecklenburg finden wir im Laufe des 13. und 11. Jahrhunderts die 4 Büchofe von Schwerin: Gottfried J. Ludolf 1. Hunrich i und Friedrich ll aus der Familie Bülow. In den nachfolgen? n Jal rbund rten sind viele Wülow's Mitglieder der Regierung gewesen, bab en 1 zürstl he wie als Landesräthe an dem Aufbau der Ver fassun den n ichtigsten Antheil genommen, sich in der Begleitung ihrer Fürsten befunden oder als aus wartige Gesandten ausgezeichnet. In Brandenburg (Preußen) gewann tac gamilie zunächst mit dem Nitter Vicke von Bülow der die Gartow schen Güter in Liuburg kaufte, und zu den ersten Vit alsiedern der 1113 gestifteten Schwanengesellschaft gebörte, auch brandenburgischer Nath ward tie eiste nahere Verbindung. Dietrich v. Bülow ward Bischof von vebus geböoͤrte gleichfalls zu den brandenburgischen Nathen, stand Kurfürst zoachim ]! sehr nahe, war bei der Stiftung der Universität Frankfurt thaͤtig nd ward ihr erster Kanzler. Als der König Friedrich J. di Königskrone erlangte und den Sc mwarzen Adler ⸗Orden stiftete, erbielt der damalige Oher— bolsmeister Wilhelm Dietrich von Bülow denselben und ward später Or— dens Kanzler und Staatsminister. Scin Sehn Friedrich von Buͤlon war unter König Friedrich Wilhelm l. Gesandter in Stockholm und starb im Negicrune friedrich kes Großen sind Johann Albrecht von Bülow und sens g. . Karl zu nennen. Der erste hatte an den Sien bon Li gniß als General. Lieutenant den wesentlichsten Autheil und erbielt für die Auszeichnung in dieser Schlacht den Schwarzen Adler-Orden Er starb als Hencral der Infanterie. hristoph Karl führte als Oberst und Commandeur des Uragoner-Negiments Anspach Bayreutb den glänzenden Reit rangriff. welcher den usgang der Schlacht bei Torgau sicherte er wurde dafür auf dem Schlachtfelde General Major, avancirte bis zum' General der Kavallerie und war Nitter des Schwarzen Adler 8 J us, sein ö steht anf. dem Dentmal Friedrichs des Großen ver ei hnet. Vährend der Regierung Friedrich 2j belm III. glänzte unter den Gencralen Freiherr von Bulow, der für seine erfochtenen Sie Grafen v. Hulow⸗— Dennewitz erhoben ward. Die Brüder F iedrich und Hans v. Bülow leisteten als Staatsbeamte unter Friedrich Wilhelm II wichtige Dienste. Ersterer starb als Ober-Kräsident von Sachsen g tierer, mehrjähriger Finanz) WMinister, ward in den Grafenftand erhoben und starb als Vber-Prasident von Schlesien. Heinrich v. Bülow war zur zeit wich ligster Verhandlungen der Vertreter Preußens in London, dann Desandter in Hrantfurt und starb als Minister des Auswärtigen unter der Negie rung Seiner Majestät des jcßigen Koönigs. Nicht minder hat die 5amilie v. Bülow sich in Hannover und anderen Staaten ausgezeichnet Degen. wärtig ist die v. Bulow'sche Familie angesessen in Mecklenbur) in den preußischen Provinsen Preutzen, Kommern, Posen Schlesien Sach n in Braunschweig, in Hannover, in Sachsen, in Oesterreich, in Lauenburg in Holstein, in Schleswig, in Daänemart und in Schweden. (r 3

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In der Königlichen Geheimen Ober Hofbuchdruckerei (N. Decker) ist so eben ein besonderer Abdräck des Allgemeinen Feldmesser Neglements vom 1. Dezember 1857 nebst uüllerböchsten Erlaß vom 9. Januar 1858 eischienen und zum Preise von 2 Sgr. zu beziehen. ;

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