1858 / 151 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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GSekanntmachung der Mini stertal Erklärung vom 1858, die Erweiterung des Art. 17 der

schweig abgeschlosse⸗

Akademie der Künste.

········· 2

10. Juni zwischen Preußen und Graun nen Uebereinkunft zur Beförderung der Rechts

pflege vom 4/9. Dezemder 1841 detreffend. 23. Juni 1858.

Bekanntmachung. Die öffentliche Prämiirung der Schüler der Akademie und der len wird am Sonnabend, den ten d. M., im langen Saale des Foͤniglichen

Kt oniglichen Kunstschu um 11 Ubr Vormittags, Akademie Gebäudes unter den Linden stattfinden. demischen Lebrllassen und der Kun und Compositionen don Schülern Akademie zur Aufführung gebracht. forderlich. Berlin, den 1. Juli 1858.

Königliche Alademie det Fünste. Professor Herbig, Vice ⸗Direltor.

. Arbeiten der ala— stschulen werden ausgestellt sein der musikalischen Abtheilung der

n der Königlich preußischen und der Herzoglich braun Eintrittskarten sind nicht er

ist in Erweiterung und Erläuterung des Rechtspflege vom für die preußischen Staa— die nachstebende Vereinbarung ge—

Regierung lebereinkunft zur Beförderung der 1811 (Geseß ˖ Sammlun

schweigischen 17 der 4. / 9. Dezember ten Jahrgang 1812 S. 1 ff.) troffen worden: Versicherungs⸗ Versicherungs Vertrag bezügli Gerichten des rungs⸗Gesellschaft sich des Ortes belangt wer der Versicherung Dem zu Urkund ist und soll dieselbe nach erfolgte einstimmende Erklärung des He Staats⸗Ministeriums oͤffentlich Berlin, den 10. Juni 1858.

Der Königlich preußisch auswärti

,,,

Gesellschaften konnen wegen aller auf den chen Ansprüche nicht nur vor den em die Direction der Versiche— sondern auch vor den Gerichten durch welche

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in welch befindet, den, wo die Haupt-Agentur, ttelt worden ist, ibren Sitz bat.“ vorstebende Erklärung ausgefertigt worden, r Auswechselung gegen eine über— rzoglich braunschweig - lüneburgischen bekannt gemacht werden.

Landes,

Abgereist: Se. Excellenz de Gebeime sabinets⸗Rath Illaire, nach Baden Baden.

Der General-Major, General à la suite St. Masestät des Königs und Kommandant von Berlin, von Alvensleben, nach Glogau.

r Wirkliche Gebeime Rath und Ss⸗Vertrag vermi

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. . . . . . . 44 3 H 1 k 1 . 1 ö . k 1 1 ! (. H ö . . ö.

e Minister-Präfident, Minister der gen Angelegenheiten. Manteuffel.

Se. Majestät der König baben Aller-

Berlin, 1. Juli. an der Universitäͤt

gnädigst geruht, zu Berlin, Geheimen Erlaubniß zur Anlegung Majestaͤt ibm verliehenen St. ertheilen.

dem ordentlichen Professor Ober Medizinal - Rath hr. Casper, die des von des staisers von Rußland Annen-Ordens zweiter selasse zu

al⸗Erklärung wird, nachdem fie gegen eine g des Herzoglich braunschw 15. Juni d. J.

Vorstehende Meinisteri abereinstimmende Erklärun ischen Staats-⸗Ministeriums vom st, bierdurch bekannt gemacht. Gerlin, den 23. Juni 1858.

Der Minister-Präfident, Minister der auswärtigen Angelegenheiten. von Manteuffel.

eig -- lünebur⸗ aus gewechselt

ann, . Nicht am tliche s.

29. Juni. Rach Beendigung des von Sx. Adalbert gestern in der Nahe und „Grillen, kam Vacht in den Hafen, Se. Königliche eute Vormittags die Ma— zurück auf die Rhede und

Preußen. Danzig, Königlichen Hoheit dem Admiral Prinz von Hela abgehaltenen Mansders der Thetis Se. Königliche Hobeit Abends mit der Dampf⸗ und ließ diese bei der Marine Werft anlegen. Hoheit blieb an Bord und besichtigte b Abends geht die „Grille“ (D. D.) Dresden, 30. Juni. „Dresdener Journal“ bezeichnet als völlig unbegründet, d reich in der deutsch-dänischen Angelegenheit Schritte gethan, welche zum Zwecke batten, diese Angelegenheit vor die pariser stonferenz zu Das „Dresdener Journal“ fägt hinzu, daß Seitens des deutschen Bundes ernste Schritte gegen Danemark in sicht ständen.

Leipzig, 30. Juni. Majestäten, die regierende

rine⸗Werfte. morgen früb nach Stettin. Sachsen.

Ministerinm für Handel, Gewerbe und öffentliche

Arbeiten. as so eben erschienene

ste und 28ste Stück der Gesetz-⸗ Sammlung, welche Frank⸗

werden, enthalten unter

UüAerböchsten Erlaß vom 25. fend die Beauftragung Sr. König Preußen mit der ferneren Stellvertretung den Regierungsgeschäf—

heute ausgegeben Rr. 4905. den 2 Juni 1858, betref⸗

lichen Hoheit des bringen.

Prinzen von Sr. Majestät des Königs in ten; unter

den' Erlaß Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen von Preußen vom 26. Juni 185 tung Sr. Majestät des Fönigs geschäften betreffend; unter

die Uebereinkunft unter den Rheinuferstaaten, der stebenden Rheinbrücke zu Coln betreffend. Vom Mai 1858; unter

die Bekanntmachung, betre Nachtrags zu dem Statute der schaft für Steinkohlenbau“ im Wurm⸗Revier. 17. Juni 1858; und unter

die Bekanntmachung der Ministerial-Erklärung vom 10. Juni 1858, die Erweiterung des Art, Preußen und Braunschweig abgeschlossenen t Rechtspflege vom Vom 23. Juni 1858.

Nachdem gestern Abend 7! Ub stönigin von Sachsen und die Koni Wittwe von Dresden bier eingetroffen waren, und im Hotel de Bavisre die füt sie eingerichteten Appartements eingenommen batten, kamen um 9 Uhr Abends Ibre M ftönigin von Preußen (unter dem von Zollern) und Prinzessin Berlin hier an und nahmen g

. , . , .

8, die fernere Stellvertre⸗—

in den Regierungs⸗ 2 ajestäten der König und die

Namen Graf und Gräfin Alexandrine Königliche Hoheit von leichfalls im Hotel de Baviere Woh⸗ ! Die Abreise der Allerhöchsten Herrschaften erfolgte früh, die des stönigs und der stönigin von Preußen um auf der saͤchsisch-bairischen Staats bahn

den Bau

ee e , me,.

,

ffend die Bestätigung des

„Vereinigungs⸗Gesell— 1 X . 1 Tegernsee, die der nigin achsen und der Königin«Wittwe 85 Uhr na Dres den. tg. ! . o Weimar, 29. Juni. Ihre Föniglichen Hoheiten der Groß⸗ herzog und die Greßberzogin sind beute Rachm Italien hierher zurückgekebrt, werden für kurze Zeit in Ettersburg residiren und dann. böchstihbren gewohnlichen Sommeraufenthalt in Wilhelmsthal bei Eisenach nehmen.

Gestern und heute fand hier

zwischen ittag aus Uebereinkunft zur Beförderung de

4. / 9. Dezember 1841 betreffend.

2. Juli 1858. die Wahl der Wahlmänner für die bevorstebende Neuwabl der Landtags- Abgeordneten auf die nächste Etatsperiode 1860 62 statt.

t assel, 29. Juni.

Berlin, den

Debits-Comtoit der Gesetz⸗Sammlung. Heff essen.

K Der vortragende Rath im Minifterium des Innern, ?

Geheime Regierungsrath von Stiern⸗ berg, ist zum Landtags«stommissar bei dem einberufenen Landtage

Die gesetzgebende Ver⸗ beutigen Sitzung die Genehmigung des Nachdrucks-Vertrages mit Frankfteich abgelehnt und beschlossen, bei der Bundes-Versammlung event. beim Zoll vereine auf Abschluß eines solchen Vertrages hinzuwirken. Baiern.

ernannt worden.

Frankfurt a. M

w sammlung hat ! J

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗

Vꝛedizinal⸗ Angelegenheiten. . . u ersuchen, Der Kreis- Thierarzt Cajori zu Nimptsch ist in gleicher ; m enschaft in den Kreis Habelschwerdt des Regierungs-Bezirks t erster Klasse, Schwaneberger,

mit Frankreich

Breslau versetzt und der Thierar Dem Vernehmen nach

. a, w. München, 29. Juni. zum Freis-Thlerarzt im Kreise Nimptsch ernannt worden. h ö.

wird Se. Majestät unser König in den ersten Tagen der kommen⸗

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den Woche in Tegernsee eintresen, um den löniglich preußischen a seslaien einen Gesuch * Auch Ibre Majestät die Königin beabfichtigt einen Besuch in Dan. zu machen. (R. 3.)

Großbritannien und Irlan vondon, 29. Juni.

Die Königin und der Prinz Bemabl nebst ibren hohen Gästen

statteten gestern dem ‚Leviatban“ einen BGesuch ab. . Der zwanzigste Jabrestag der Krönung der Königin Victoria wurde gestern, wie immer, rurch Freudengelaͤute und Kanonen—

salven gefeiert.

In der gestrigen O 36 6 nn n von ibm angekündigte Adresse an ie gin, in ͤ der * e nel Gebetbuche der Kirche von England (Book of Com-

mon Prayer) als Anbang beigefügten Lüturgieen für 5. November, 20. Januar, 29. Mai und 20. Jun, allenfalls mit Ausnahme der leßteren der 30. Juni ist der Tag, an welchem die Königin den Thron bestieg gebeten wird. Diese Liturgie en, bemerkt der edle Carl, stützten fich weder auf Beschlüsse der Convecation, noch aufeine Parlaments Akte, sondern einzig und allein auf eine Königliche Proclamation. Er ver. lange ibre Beseitigung, weil sie die Bewunderung nicht verdienten, welche die schoͤne und majestätische Liturgie der Kirche von England mit Recht be—

anspruchen dürfe. Seit dem Ereignisse, auf ersterwähnten

verflossen, und schon

berbaus - Sißkung beantragte Earl Stanbope die

aus diesem Grunde sei eine derartige Erinnerungsfeier nicht mebr passend, Allein es gäbe noch besondere Gründe, weshalb die Liturgieen verwerflich seien. Tie Sprache gleiche an einigen Stellen der eines Partei⸗Vampblets. Es sei doch wobl ungebörig, wenn in der am 30. Januar Karl J. als mit dem Worte Märtyrer gewohnlich Iflege. Er glaube gern, daß es unter den

Tbeilnabme für 1 den die unwürdige Bebandlung, die er erlitten, empöͤre. Auch finde er

das ganz natürlich. Anstößig aber sei es edenfalls, wenn man die Auto⸗ rität der Kirche anrufe, um Karl l. zum „groͤßten der Koͤnige und besten der Menschen‘ zu stempeln. Um eine andere unpassende Stelle anzufüh⸗ ren, so werde in der Liturgie vom 5. November dem Allmächtigen ge— dankt, weil „Du an diesem Tage unsere Kirche und unsern Staat wun— derbar von den geheimen Ränken und der böllischen Bosheit papistischer Verschwörer errettet und don der grausamen Tyrannei und dem Druck derselben grausamen und blutdürstigen Feinde erloöset hast.“ Obgleich die Proclamation die Verlesung dieser Liturgieen anordne, so sei doch kein Heistlicher genötbigt, sie zu verlesen, da sie keinen Theil des „traft des Geseßes abgefaßten“ Gebetbuches bildeten. Nur in sehr wenigen Kirchen finde ibre Verlesung noch statt. Ihre Tendenz sei die, der Kirche einen politischen Charalter zu verleihen. Der Etzbischof von Canterburv ist mit dem Antrage einverstanden. Er hält die Liturgieen für veraltet, da die durch die betreffenden Ereignisse seien, und glaubt,

Anwesenden Manchen gäbe, der

biel um fie zu lümmern. In abnlichem Sinne sprechen die Bischoͤfe von

London und Oxford, fur die Liturgieen und St. Asapbh. Der Antrag wird die Liturgie für 20. Juni bestimmten Stelle genehmigt.

Als in der Unterbaus-Sißung der Antrag gestellt wurde, daß das Haus sich aber dem die konsolidirte Schuld betreffenden ratben, tritt Wil son mit folgender Nesolution auf: Krieg verursachten außerordentlichen Ausgaben sind, Ertrage der Steuern, in der Form ablosbarer Anleiben zu bestreiten, deren Einlösung innerhalb einer bestimmten Periode nach der Wiederkehr des Friedens erfolgt; oder, wenn sie in der Ge täten bestritten werden, so findet die Liquidation, nachdem die Kriegs— Ausgaben aufgehört baben, in mäßigen jäbrlichen Rückzahlungen aus dem Ueberschusse der Revenuen statt. Er wolle, bemerkt er, dem Budget des gegenwartigen Jahres nicht hindernd in den Weg treten, vielmebr nur das Haus davor walnen, sich in leichtfinniger Weise Ver— bindlichkeiten völlig zu entüeben, die es zu Anfang des vorigen Krieges eingegangen sei. Der Schatzkanzler entgegnet, die praktische Frage, um' die es sich bier handle, sei die, ob das Haus an dem Gesetze von 18259, welches seinen Zweck erfüllt habe, festbalten wolle. Man konne nicht zugleich den Amsortisations⸗-Fonds von 1829 beibehalten und einen neuen künstlichen Amortisations- Fonds schaffen. Wolle man ersteren be⸗ seitigen, so müsse man erst beweisen, daß er seinen Zweck verfeblt babe; bas aber sei bis jeßt noch nicht geschehen. Die Resolution wird schließ— lich ohne Abstimmung verworfen, worauf die Bill durchs Comité geht.

Frankreich. Paris, 29. Juni. Durch Dectet vom 24. Juni wird Graf Morny wiederum zum Präͤsidenten des ge— setzgebenden Förpers, so wie die Herren Schneider und Reveil zu Wee Praͤsidenten, die Herren General Baron Vast-Vimeux und Hebert zu Quaäͤstoren dieses storps ernannt,

Asien. Einem am 28. Juni auf dem auswärtigen Amte zu London angekom;menen Telegramm aus Alexandria vom 23. Juni entnebmen wir Folgendes: „Der Dampfer „Madras“ kam gestern in Suez an mit Berichten aus Bom bay vom 5. Juni. Sir Hugb Rofe nahm Kalpi am 23. Mai, nachdem er während seines Vor— rückens zweimal von den Rebellen erfolglos angegriffen worden war. Sir Hugh Rose ging auf dem Flußufer unterhalb Kalpi's vor und setzte sich vorher in Verbindung mit dem Obersten Max⸗ well, der auf dem westlichen Dschumna⸗Uhfer eine Pofition inne hatte, um Stadt und Fort bombardiren zu können. Feind leistete keinen Widerstand, und die Stadt fiel ohne irgend einen Verlust von unserer Seile. Die Kavallerie

als Comité konstituire, um Geseß Entwurf zu be

in welcher die Weglassung

welches sich die leßte der drei U Liturgieen beziebe, seü bereits ein und ein halbes Jabrhundert

Königlicher Märtyrer? bezeichnet werde, da man Escorte getödtet.

einen ganz andern Sinn zu verbinden

das Schicksal jenes unglücklichen Monarchen empfinde und

erregten Gefühle längst erstorben die Ausmerzung der drei Gebete aus dem Gebeibuche

werde don der oͤffentlichen Meinung allgemein gut geheißen werden. Es sei besser, sie foͤrmlich abzuschaffen, als sie besteben zu lassen und sich nicht

bingegen die Bischöfe von Bangor schlirßlich mit Auslassung der auf

Tages -Ordnung gemäß der

„Die durch einen abgeseben ven dem

Gestalt permanenter Annui⸗

45. Jui 457, Juli - August 4ę,

Roggen loco ruhiger,

Der

brach zu rascher Verfolgung auf, und das Ergebniß war die Wegnahme aller stanonen, Elephanten und Munition. Tschundari, welches die Insurgenten angegriffen batten, ist ihnen durch die von Gung abgesandte Hrigade Smitb's wieder entrissen worden. Gwalior wurde von den Insurgenten angegriffen und geplündert. Nachdem Brigadier Jones Schadschehanpur entsetzt batte, warde er von feindlichen Massen umringt. Dies geschah am 15. Mai, an welchem Tage Sir Colin Campbell mit seiner ganzen verfüg⸗ baren Streitmacht Bareilly verließ, so daß er am 18. nach Schad⸗ schebanpur gelangte. Am 23 trieb er den Feind zurück und nahm Monahdi (Malbia?! ein. Am 26. besetzte Sir Colin Campbell Jellababad auf der Straße nach Futyghur.“

Eine andere am selben Tage auf dem India-House angekom⸗ mene Depesche enthält Folgendes Präͤsidentschaft Bomba. Zu Gudduck, im Steuerbezire Dharwar, sind ernstliche Ruhe⸗ störungen ausgebrochen An der Spitze des Aufrubrs standen Bim Kao von Munderger und der Desapi von Hembzi, die sich durch Verrath des Forts Fowul (6) bemächtigten. Den Häuptling von Nurgund hatte man in Verdacht, tiefe in die Sache verwickelt zu sein. Der politische Agent C. T. Manson, welcher, von ein paar Reitern begleitet, in den Bezirk Nurgund geeilt war in der Hoffnung, die Ruhe wieder berzustellen, ward in der Racht vom 29 Mai von 800 Mann unter dem Häuptling von Nurgund verraͤtherisch angegriffen und sammt seiner ganzen Man bofft, daß mittlerweile der Aufrubr rasch unterdrückt worden ist. Eine Heersäule aus Madras erstürmte am 1. Juni unter Major Hughes das Fort Kopal. Unter den Er⸗— schläagenen befanden sich im Rac und der Desahi. Am selben Tage lam Oberst Malcolm mit einem leichten Detachement des Heeres von Bombay zu Nurgund an und erstürmte die Stadt. Am nächsten Tage besetzte er das Fort?), welches wäbrend der Nacht geräumt worden war. Hierauf begann die Verfolgung des Häuptlings und es ist so eben die Nachricht einge⸗ troffen, daß ihn der Polizei⸗Inspeltor Southern am 3. Juni gefan— gen genommen hatte. Das Land des Nizam. Die Distrikte von Aurungabad werden sehr von Arabern und Kobillas heimgesucht, die mehrere Städte geplündert haben. Der Resident dringt nach⸗ drücklich darauf, daß die Regierung von Bombay sofort europäische Verstaärkungen nach Jaulnab absende. Zwei Prinzen der Herrscher— familie von Delhi waren am 28. Mai von dem Tessildar von Hussunpur gefangen genommen worden. Bezirk Cawnpur. Ungefähr 1000 Mann mik vier Kanonen, vermutblich aus Humirpur, erreichten am 29. Mai das an der großen Heerstraße zwischen Ballutpur und Cawnpur gelegene Azung.

Eine „Times“Devesche enthält Folgendes: ward von den Rebellen von Kalpi am 22 Mai halb der Stadt in seinem Lager angegriffen griff zurück, wobei der Feind schwere Verluste erlitt, und beseßzte am folgenden Tage mit geringer Mühe Stadt und Fort. Bei der Verfolgung wurden 500 Feinde getödtet und 8 Kanonen er— obert. 50 Kanonen, 24 Standarten und ungebeuere Munitions⸗ Vorräthe wurden im Fort gefunden. Die Meuterer waren gänzlich entmuthigt. Eine wüste Bande von 3— 4000 Mann erschien am 26sten im Doab, rabrscheinlich um nack Audb zu marschiren. General Lugard hat sie beinabe vollig zersprengt.“

Paris, Mittwoch, 30. Juni. (Wolff's Tel. Bur.) Dem Vernehmen nach ist die nächste Konferenzfitzung bis zum 15. Juli vertagt worden.

„Sir Hugh Rose vier Meilen unter— Er schlug den An—

1 Juli, 1 Uhr 2 Minuten a, . 66 Dep.

Oesterreichische Banknoten M7 Br. reiburger Stamm- Actien 95 Br.; do. dritter Emission 96 G. Oberschleriseh Actien Lit. A. 13655 Br.; do. Lit. B. 1264 Br.; do. Lit. C. 1361 Br- Oberschlesische Prioritits - Obligationen Li. D. 884 Br.; do. Lin. L. 6 Br. Kosel - Oderberger Smm-Actien 465. G. Kosel-Oderberger briorioritäts-Obligationen Neisse-Brieger Stamm-Actien ti6 Br.

Spiritus pro Eimer 1u H) CQuart bei &) pCt. Tralle⸗ SJ Thlr. G. Weinen, weisser 75 900 Sr., gelber 75 85 Sgr. Roggen 54 - 58 Sgr. Gerste 6 = 55 Sgr. Hafer 41 - 4 Stzr. .

Die Börse war flau und die Nétirungen der meisten Actien stell- ten sich niedriger bei geringem Geschäft.

getettim, 1. Juli, 1 Uhr 30 Minuten Nachmittagi.

Staats Anzeigers.) Weiten tz), September-Oktober 72 - J3. September- Oktober 47 ber. 1

Spiritus 183, Juli-August 182,

Rrealean, des Staats- Anzeigers.)

(Tel. Dep. des Roggen Rübòl 155, September- Oktober 16 da. Sep- tember-Oktober 17 ber.

Ham mharnn, 30. Juni, Nachmittass ringes Geschäft.

Schluss - Course: 1proz. Spanier 25

2 Uhr 30 Minuten. Ge-

Stieglitz de 1855 1024. 3proz. Spanier 352. Natid hal- Anleibe Sir. Mexikaner 5pror. Kussen —. Oesterreichische Eisenbahn -Actien 118. Diseonto

GCetreidemarkt: Weinen loes feine Sorten bleiben gefragt. ab auswärts aufgeregt, ab Danzig 127 - 28 13 bezahlt, ab Königsberg 125 Pfd. 72 gehalten, 70, 71 wohl zu machen. Oel pro Oktober 305 * 36, sehr fest. Kaffee, Rio-Berichte werden erwartet, Markt sehr fest. Link stille.

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