1858 / 157 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Krieger, bat am leßten Jahrestage der Schlacht wiederum seine woblwollende Fürsorge fur die hälfabedürftigen Veteranen aus sener denkwürdigen i durch Ueberweisung einer Summe von 260 Thlr. zur gleichmäßigen Vertheilung an die nachbenannten preußischen Fndall bed K 1) Peter Breßler in Mötzelfitz, bei Eöslin,

3m. stohl in Brandenburg, 5 j 2 e n , T ir din Jakob Ignatius in Frauendorf, Sternberger Freises, Also Für 12 Pfd. Wasler Gt 870 1 * 1x1 . z Jobann Joachim Nieber in . greis

2. ; s s ; Deinri ssau in Diesdorf,

zur Bestimmung des Quartgehalts der Fässer nach dem Gewicht der n des Fasses mit Fluß oder Teichwasser, bei verschiedenen r erer e eg n, ! Salzwedel, K FTarl Strechenbach in Seifersdorf, Kreis Liegnitz,

Quart Inbalt bei nachstebenden Gewichten Georg Frenzel in Trebnitz,

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Erst es Beispiel. Angenommen, ein sei mt Fluß- oder Teich waffer . und das Gewicht der Wafferfallung (nach Abrechnung

Desterreich. Kenedig, 5. Juli. . Se. Majestaͤt der König von Griechenland ist heute Abends hier eingetroffen. Ihre Königlichen Hoheiten der Herzog und die Frau Herzogin von Modena waren zum Empfange des Königs von Cattajo hier— ber gekommen. Gleich nach der Ankunft machte der stönig Ihrer Kaiserlichen Hoheit der Durchl. Frau Erzherzogin Charlotte einen Besuch. Morgen wird der König in Hegleitung des Herzogs und der Herzogin von Modena nach Cattajo fahren und dort drei Tage verweilen.

Schweiz. Hern, 5. Juli. Endlich ist dem Bundesrath die Antwort von Brasilien auf die Note, betreffend Mißhand⸗ lung der schweizerischen Auswanderer, zugegangen. Sie enthält viele Worte und Versprechungen, aber von positiven Maßregeln für Linderung des Looses der Unglücklichen ist keine Rede.

Zweites Geispiel, Cin mit Brunnenwasser ausgewogenes Faß babe ebenso bei 152 R. 14503 Rsd. Wasserfüllung ergeben, so sindet man

der Tara) dabe sich bei 102 R. 1296 Pfd. ergeben, so findet man nach der zweiten Tabelle:

nach der ersten Tabelle: far 100 Pfd. Wasser für 100 fd. Wasser 37.100 Quart 5 1 2 . 2 * S7. 18000 * ( 1

2 = . 39.538660 1 8 n . 2 * X Aise fur 1450.3 Psd. Wasser

137.3000 Quart.

175, 09000 ma, 9, 2187 n

5yiSgs7 Buart. Juhalt.

**

959 —ĩ ; . 2624 u

Tempe ratur nach

Reaum.

Gewicht ven 1Quart Wasser

16

15

Quart.

2

Quart

in Pfunden des allgemeinen Landesgewichts.

——

Quart.

65 1

Quart

Quart

Quart.

2 6 6

w

*

2 N

V 28160

H . 6

1212 5 q 3

er e, , o , M.

.

D* 28.

.

6 wö5 181

18

770

9 153.

5

.

K C D—

O 2

b ö C 2

ZX 2X2 2271801212212

.

21

3

88 *

92

13119 16 16 16 16 16 16 19 19 19 27 25 25 28 51 31 37 10 13 49 52 55 61 64 10

1 106

332 536 540 5 18 552 560 568

1 1

zur Bestimmung des Quartgehaltes der Fässer nach dem Gewicht der

Temperaturen

V I8c65 860 8660 860 860 860 860 865 8655 8tz) 870 875 865 8860 885 8M 895 . 15 915 120 925 935 140 150 5366

1 9 M.

Anfüllung des dessel hen.

2

V 623

*

C c= C— NJ *

—ᷣ—

2

= —*

. . 601 6064 6604 501 601 611 6511 6611 618 625 6525 632 637 616 653 1. 667 681 688 695 . 7116 730

711

Fasses mit Brunnenwasser

erschiedenen

TD

318 118 318 318 348 318 357 357

Tempe⸗ ratur ach

Reéaum

Gewicht bon

1 Quart

Wasser.

16

Quart

114

Quart.

2 I

Quart.

3 1

Quart. P Quart.

Inhalt

in Pfunden d

11

bei nach stebenden es allgemeinen

86 11

Quart.

Gewichten Landesgewichts.

V. 2886 888 888 889 889 888 887 88 tz

O 1369 69 69 59

. 8738 38 38 38

1.33107 697 697 607 ö

17476 173 476 473 76 476 176 476 480 180. 484 188 188 497 166 00 61 568 512 520

2

T6214

.

————

1957 152 4957 6] . i638 1676 1976 1984 . 561606 50618 5016 5024 50 1 . 5048 6656

56 72

86

5060616

5112

Jobann Georg stloce in Graetz, streis Meserih,

Thristian Mordt in Tornitz, Kreis Calbe,

Jobann Andreas Hildebrandt in Herlin, 266

Eduard Zürcher in Groß ⸗Bodungen, serels Worbis,

Johann Grüßmacher in Buckwiß bei Neusladt a. D. bethätigt.

Das triegs⸗Ministerium hat den genannten Invaliden die Beträge durch die Lokal-Bebörden überwiesen und bringt solches, indem es zugleich im Namen der Heschenkten dem genannten hoch⸗ achtbaren Verein den aufrichtigsten Dank ausspricht, bierdurch zur allgemeinen stenntniß.

Berlin, den 2. Juli 1858.

Kriegs-Ministerium. Abtheilung für das Invalidenwesen.

v. Sommerfeld. Loos.

Berlin, 8. Juli. Seine Masestät der König haben Aller— gnädigst gerubt: Dem Dom- Fapitular Strauß zu Cöln die Er laubniß zur Anlegung des ihm verliebenen Ritter-Kreuzes des

Ordens vom heiligen Grabe zu ertheilen.

Nichtamtliches.

Sachsen. Leipzig, T. Juli. Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Mecklenburg Schwerin traf heute früh auf der Magdeburger Bahn bier ein und reiste mit dem 8! Uhr auf der Dresdener Bahn abgehenden Zuge über Dresden weiter nach Prag. (L. Zig.)

Nassau. Wiesbaden, 6. Juli. In der beutigen Sißung der Ersten Kammer stand der Gesetzentwurf über Creirung von Banknoten im Betrage ven 500,000 Fl. nach der Regie⸗ rungsvorlage auf der Tagesordnung. Derselbe wurde einstimmig angenommen.

Baiern. Tegernsee, t. Juli. Der Aufentbalt Seiner Majestät des Königs von Preußen in Tegernsee ist schon setzt sichtlich von den besten Erfolgen begleitet und die gesunde, kräftigende und reine Alpenluft verfehlt nicht, den günstigsten Ein— fluß auf Se. Majestät durch merklich vorschreitende Rüstigleit aus⸗ zuüben.

Se. Majestät machen täglich in Begleitung des Ober Schloß⸗ Haupimanns von Meyerinck und des diensthabenden Flügel— Adjutanten (abwechselnd der Major von Treschow und der Major Prinz zu Hohenlobe Ingelfingen) weite Fußpromenaden, bei welcher Gelegenbeit Se. Majestät die hier lebende verwittwete Frau Prätorius, geb. Gräfin Pappenheim, mit einem Be— such erfreuten.

Sonntag fand in der eigens eingerichteten stapelle im Schlosse protestantischer Gottesdienst, vom Decan Müller aus München abgehalten, statt, welchem Ibre Majestäten der König und die stönigin so wie die Prinzeß Alexandrine Königliche Hoheit und Gefolge beiwohnten.

Nach dem Diner machten Se. Majestät der König und Ihre stönigl. Hoheit die Prinzessin Alexandrine in Begleitung des Ober-Schoßhauptmanns von Meyerinck und der beiden Flügel Adjutanten einen Ausflug nach Bad Kreuth, besichtigten dort die stur-Lokalitäten und ließen Allerhöchstsich in allergnädigster Leut⸗ seligkeit mehrere der dort weilenden Kurgäste, namentlich den Ge⸗ neral Grafen von Blumenthal aus Mainz nebst Familie, auf der Promenade vorstellen.

Die Bundesversammlung wurde im neuen Bundesrathhause ohne Feierlichteit eröffnet. 3um Nationaltaths Präsidenten wurde gewäblt Oberst Stehelin von Basel, zum Vice-Präfidenten Peyer— Imbof von Schaffhausen, Ständeraths⸗Präsident wurde Niggeler von Bern, Vice⸗Präsident Briatte von Waadt.

Großbritannien und Irland. Tondon, 6. Juli. Der König der Belgier, der, wie gestern gemeldet, mit dem Herzoge und der Herzogin von Brabant und dem Grafen von Flandern sich von der Königlichen Familie derabschiedet hatte, ver— ließ London um 3 Uhr, fuhr jedoch nicht auf dem luͤrzesten Wege nach Dover, sondern machte einen Umweg über St. Leonards, um daselbst der Königin Amelie und ihren Angehörigen einen Abschieds— besuch abzustatten. Anderthalb Stunden später reisten die stönigin und der Prinz Gemahl mit den beiden aͤltesten Prinzessinnen nach Aldersshott. Die jüngeren Kinder wurden nach Osborne voraus geschickt, und der Prinz von Wales begab sich in sein Landhaus nach Richmond zurück.

Das abermalige Reißen des transatlantischen Kabeltaues anlaßt die Times“ zu dem Vorschlage, den „Leviathan“ zur Le gung des unterseeischen Telegraphen zu benutzen. Dieses Schiff sei geräumig genug, um allein das ganze Tau mit Bequemlichkeit zu beherbergen.

Auf der gestrigen Tagesordnung des Oberhauses stand die Comité-Be— rathung über Lord Lucan's Eides (Juden) Bill. Der Earl von Clancarty meinte, es sei nicht rab sam, eine Maßregel durchgehen zu lassen, die, wenn man sie auch so dargestellt habe, als sei fie geeignet, den zwischen den beiden Häusern des Parlaments bestehenden Zwiespalt zu schlichten, doch vielleicht im Widerspruch mit den Ueberzeugungen stehe, welche die Königin

in ihrem Gewissen hege. Ibre Majestät, als Haupt der Staatskirche, bilde

einen wesentlich christlichen Bestandtheil der Legislatur. Deshalb wünsche er zu erfahren, ob die Regierung gesonnen sei, der Souverainin den Rath zu ertheilen, von jener Prärogative Gebrauch zu machen, die sie obne Zweifel unabbängig von dem Entscheide der beiden anderen Zweige der Legislatur besitze (äalso möglicherweise ihr Veto einzulegen, was freilich schon sehr lange nicht vorgekommen ist),, oder man ihr zumuthen werde, der Bill, vielleicht im Widerspruch mit ihrem Gewissen, ihre Zustimmung zu geben. Auch lenke er die Aufmerksamkeit auf den Umstand, daß, wenn die Bill durchgehe, die Katholiken sich in einer ungünstigeren Lage befinden würden, als die Juden, da jene, ebe sie ibren Plaß im Parlamente einnahmen, noch immer gehalten sein würden, das Versprechen zu leisten, daß sie von ihren Privilegien als Parlaments-Mitglieder nicht zu dem Zwecke, die Staatstirche zu stürzen, Gebrauch machen wollen, wäbrend der Jude, un⸗ gebunden durch eine solche Erklärung, das Parlament betreten konne. In

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ähnlichem Sinne, mit Bezug auf die Stellung der Katholiken den Juden

gegenüber, sprach sich der Herzog von Marlborough aus. Der Earl von Derby hat keinen Grund zu der Annabme, daß, wenn die Bill in beiden Häusfern durchgehe, die Königin von ihrer Prärogative Gebrauch machen werde, um zu verhindern, daß sie Geseßeslraft erlange. Daß einige Amendements wünschenswertb seien, räumt er ein. Lord Lyndhurst glaubt, wenn die Amendements gedruckt seien, so werde die Bill Lord Lucan's seiner eigenen sehr äbnlich sehen. Letztere werde er auf unbe⸗ stimmte Jeit vertagen. Das Haus konstituirt sich hierauf Pro forma als Comité; die Amendements wurden eingebracht und der Druck derselben wurde verfügt.

In dem Unterhause wurde die Comité-Sitzung über die indische Bilk wieder aufgenommen. Zu Artikel 33 (neu aufgenommen], welcher verfügt, daß junge Leute, die sich um Kadettenstellen bei den Ingenieuren und der Artillerie bewerben, sich einer Prüfung unterwerfen sollen, bean⸗

des Wortes „Kadettenstellen“ die Worte „Aufnahme in das zu Addiscombe“ zu setzen. Lord Stanley bekämpft das Amendement, räumt jedoch ein, es sei wuünschenswerth, daß die nach Indien gehenden Kadetten dorher die erwähnte Militairschule besucht baben. Das Amendement wird ver⸗ worfen. Gegen den neu aufgenommenen Artikel 34, daß nicht weniger als ein Zebntel der zu Kadettenstellen zu empfehlenden jungen Leute Sohne von Männern sein follen, die in Indien im Militair- oder Civildienste

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.

Ihrer Majestät oder der ostindischen Gesellschaft gedient haben, sprechen Blackburn und Oberst Spkes Doch wird der Artikel genehmigt. Artikel 35 verfügt, daß, vorbehaltlich der erwähnten Beschränkung, alle für Kadettenstellen zu empfeblenden Personen von dem Staats⸗Secretair und der Rathskammer ernannt werden sollen und zwar in der Weise

daß von siebenzehn Bewerbern der Staats Seeretair zwei und jedes Mit

Nachdem auch gestern Vormittag Se. Majestät der König in Begleitung Ihrer M ajestät der Königin und Sr. König⸗— lichen Hoheit des Prinzen Carl von Baiern eine tleine Bergpartie zu Fuß gemacht hatten, begaben Ihre Majestäten und Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Alexandräine Allerhöchst sich in Begleitung des engeren Gefolges nach dem Diner nach der reizend mit schönster Aussicht belegenen Prinzlichen Meierei Kaltbrun, be— sichtigten mit vielem Interesse die dortige Musterwirthschaft und lehrten Abends nach Tegernsee zurück.

Das 30ste Stück der Geseßz⸗Sammlung, welches

gegeben wird, enthält unter

Nr. 4913. das Gesetz, betreffend die Regulirung des wesens. Vom 31. Mai 1858.

Berlin, 9. Juli 1858.

Rriegs⸗Ministerinm.

glied der Rathskammer einen zu ernennen haben würde. Für die durch die Rathskammer vorgenommenen Lrnennungen ist die Genehmigung des

Staats Secretairs erforderlich. Der Artikel wird mit 165 gegen l Stim men angenommen

Bekanntmachung. Weh l th unti geen.

in Frankfurt a4. M. bestehende Verein zur Unterstuͤtzung

16136 ; 86 8g. . yr ) ; 119 ; 1 Debits⸗-Comtoir der Gesetz Sammlung Schlacht bei Belle-Alliance invalide gewordener deutscher