1416
Angekommen. Militair . Dełonomie · Departements, Hering, von Posen.
Berlin, 16. Juli. gnaͤdigst gerubt: Dem Kommerzien Rath A. W. Kahn zu Berlin
bie Cilaubniß zur Anlegung des ibm verliebenen Verdienst⸗reuzes dom Herzoglich sachsen⸗ernestinischen Haus-Orden zu ertbeilen.
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N icht amtliches. Mecklenburg.
Schwerin, 15. Juli.
Der General Majer und Direktor des
wurf dor das Parlament ju dringen.
babe es in Folge der An eige des Schaßkanzlers, daß die Negierung in nächster Session eine die Kirchenstenern betreffende Bill — — ge · dente, aufgegeben, seinen auf denselben Gegenstand bezüglichen Geseßent. Doch sei er bereit, dem Premier
Minister die Grundzüge seines Planes mitzutbeilen. Der Carl don Derby
Seine Majestaͤt der König baben Aller ·
jedoch andererseits eine Bill (die
Se. stönigliche
Hobeit der Großberzog ist gestern Abend nach Pyrmont von
bier abgereist.
Höchstderselbe wird am Montag Morgen bierber
zurückkehren und dann in Ludwigslust die dort eintreffenden Prin⸗
Königliche Hobeiten, empfangen. (Medl. Bl.)
zen von Orleans, ben 14. Juli.
Sessen. stassel,
Die „Kass. Ztg. theilt die
Thronrede mit, mit welcher gestern Mittag die Ständeversamm⸗
lung vom Kurfürsten eröffnet wurde. Sie lautet:
Meine Lieben und Getreuen, die Stände des Kurfürstenthums. Es
gereicht Mir zur Befriedigung, Sie wiederum um Meinen Thron dersam
melt zu seben und Ibnen die dermaligen Zustände des Landes als rubige
und geordnete bezeichnen zu konnen. Wenn schon die vorjäbrige Krisis
in der Handelswelt und der im laufenden Jabre, nach Gottes Schickung,
nicht obne demerkbare Folgen geblieben für die Zukunft Raum geben pünktlichen Eingang der Einfluß bisber nicht füblen Ibnen ein der baldigen
gesteigerte Regenmangel sind und Befürchtungen so haben sie doch auf den Einnabmen einen nachitbeiligen
Auf Meinen Befebl wird aung bedürfender Gegenstand ge vorgelegt werden; und sollen, nach einer angemessen erscheinenden Unter brechung Ihrer Thätigkeit, diejenigen Vorlagen über den Voranschlag der Staatseinnabmen und Ausgaben und uber andere Gegenstände von Wichtigkeit sich anreiben, die Ibrer verfassungsmäßigen Mitwirkung entgegenseben. Schon jeßt kann Ich Ibnen erossnen, daß das Gleichgewicht zwischen den regelmäßigen Einnabmen und Ausgaben des
Staats lassen. Erledi
können,
der Zolldereins⸗ Geseßgebung zunächst
.
Staates, selbst bei der Unabweisbarkeit von erbdbten Ausgaben, nach
zebnjäbrigen ungewobnlichen Ereignissen und Schwierigkeiten, der Wie⸗ derberstellung sich nabet, obne eine weitere Belastung Meiner ge⸗ Kcbten Untertbanen in Aussicht nebmen zu müssen. = Indem Ich Ibnen noch zur Kennmiß bringe, daß Ich befoblen babe, Meine Entschließungen
Erklärungen über die Vorlagen bezüglich der Verfassungs Ungelegenbein
im Einklange mit. dem c Mssch affsie dedischs Windes versammlung gelan. mart, beide Sicilten
gen zu lassen, balte Ich Mich Ihres treuen und einsichts vollen Beistandes versichert und erbitte Gottes gnädigen Segen für Ibre Wirksamkeit.
Die Zweite Kammer hielt heute Morgen eine vertrauliche Sitzung, in welcher, dem Vernebmen nach, die Wahl der verschiede⸗ ner Äusschüsse, so wie die Vorlage einer Proposition, „die Be⸗ steurung des Rübenzuckers betreffend“, erfolgte.
Württemberg. Stuttgart, 14. Juli. der Standes berren bat gestern ihre erste Sitzung Vertagung gehalten die Zweite Kammer gegangenen Gesetzentwurf, einige Abänderungen des Voltsschulgeseßes betreffend, beschäftigt.
Baiern. Tegernsee, 14. Juli. Endlich ist seit gestern bessere Witterung hier eingetreten und die Sonne fängt so nach
Die Kammer nach der
und nach an, wieder ihre erwärmende Kraft auf die bisber rauhe
Luft auszuüben.
Se. Majestät der König von Preußen machen denn auch wieder weitere Fußpromenaden und Nachmittags entferntere Ausflüge zu Wagen.
Gestern nach dem Diner fubren Ihre Majestäten der König und die Königin, so wie Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Alexandrine, nebst nächstem Gefolge nach dem Dorfe Egern, besuchten dort den bekannten Pfarrer, so wie den sogenannten „Hofbaur“ und kehr⸗ ten sichtlich beiter Abends wieder zurück nach Schloß Tegernsee.
Gestern traf der Gebeime Ober-Baurath Stüler dier ein und begleitete Se. Majestät bei der heutigen Morgenpromenabe,
München, 13. Juli. Zu der am 28sten d. im Schloß zu Possenbofen stattfindenden feierlichen Vermäblung Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Helene werden sich vom österreichischen Kaiser⸗ hause einet der Brüder des Kaisers, und von unserer Königlichen Familie Prinz Luitpold, Prinz und Prinzessin Adalbert einfinden. Die sämmtlichen Glieder der i nflic taxis'schen Familie werden der Vermäblungsfeier beiwobnen. (RN. M. Zig) Belgien. Brüssel, 13. Juli. ihre Arbeiten wieder aufgenommen und bis auf Weiteres beendet Die Vertagung wird bis zum 26. d. dauern, auf Antrag des abinets die Berathung des antwerpner Projektes und der sich daran schließenden Bauten ihren Anfang nehmen wird.
= (Coln. Ztg.)
Großbritannien und Irland. London, 14 Juli. In der gestrigen Oberhaus-Sißung erklärte Lord ortman, er
und sich vorzugsweise mit dem schon durch
Die Kammer hat beute * de ih 9 b offentlichen, die mir später zukommen könnten.
an welchem Tage
brüdte die Hoffnung aus, daß Lord Portman sich durch die erwähnte Er⸗ llärung der Regierung nicht davon abbalten lassen werde, seine Bill vorzu legen. Die auf Actien Banken bezügliche Bill wurde zum zweiten Male verlesen; ebenso die auf die schottischen Universitäten bejügliche Bill.
In der UnterbausSihung bob vord J. Russell mit Bezug auf die Zulassung der Juden den eigentbamlichen Umstand hervor. daß das Oberbaus bel seinen Amendements zu der Cides Bill verbarrt sei, Juden ⸗ Bill Lord vucan a) ange⸗ nommen babe, durch welche diese so schwierige Frage eine praltische Loͤsung erbalte. Er beantrage daber die zweite Lesung der Bill Lord Lucan's far nächslen Freitag. Der Schaßkanzler erllärte sich mit dem Untrage einderstanden. Cowper beantragte, Ibre Majestät in einer Adresse ju ersuchen, daß sie die im ersten Jabre ihrer Regierung erlassene Proclama. tion, kraft welcher für bestimmte Tage, nämlich 5. November, 30. Jauuar und 29. Mai, bestimmte Liturgieen angeordnet sind, im Hinblick auf die Abschaffung dieser Liturgieen in Erwägung lieben möge. Er bob berdor, wie es averbaupt nicht weise sei, sich besonderer zum Andenken an be— stimmte geschichtliche Ereignisse derfaßter Gebetsformeln nach Verlauf einer langen Jeit zu bedienen. Der Antrag wurde genebmigt .
Die Regierung bat gestern den Weschluß gefaßt, daß eine an sebnliche Flotte die Königin nach Cherbourg geleite. Sie wird aus G6 Uinienschiffen, 6 Fregatten und 8 Vachts besteben, welche letztere tbeils für den Hof, tbeils für den Admiralitätsdienst be⸗ siimmt sind. Das Kommando uber dieses Geschwader übernimmt Admiral Lord Lons an Bord seines bisberigen Flaggenschiffes „Royal Albert“, mit dem er gestern bereits in Portsmouth ange— langt ist. Der zweite im Kommando ist Contre-Admiral Si C. H Fremantle, der künftige Commandeur der Fanalflotte.
Frankreich. Paris, 14. Juli. Der Moniteur“ ver zffentlicht folgenden Bericht Walem sts an den Kaiser:
Sire! Ew. Majestät wird Sich erinnern, daß die Mächte, welche die Erklärung vom 16. April 1856 unterzeichneten, sich verpflichteten, Schritte zu thun, um deren Annabme allgemein zu machen. Ich habe mich daber beeilt, diese Erklärung allen Regierungen mitzutbeilen, die im variser ton gresse nicht vertreten waren, um sie zum Anschluse einzuladen, und ich habe jeßt dem Kaiser don der günstigen Aufnabme dieser Mittheilung Be
richt abzustatten.
; z die Bevollmächtigten von Oesterreich, Frankreich, Großbritannien, Rußland, auf die, mit dem vorigen Landtage gepflogenen, Verhandlungen und dessen Staaten n Maden
.
ͤ
aus früherer Zeit Allerhöchstdenselben noch
Die Erklärung vom 16. April war angenommen und bestätigt durch
Sardinien und der Türkei, und bat die vollige JZustinmung folgender Rare, Wäeisien, Sein, Grasilien, Wraun-
fchbelg, Cbili, die argentinische Confoderation, der deutsche Bund, Dane
Guatemala, Hayti, Hamburg, Hannover, beide Hessen, Läbeck, Meclen
burg -Strelitäz. Medlenburg Schwerin. Nassau, Oldenburg, Parma, Mieder.
lande, Peru, Portugal, Sachsen, Sachsen ⸗ Altenburg, Sachsen / Coburg
Gotha, Sachsen- Meiningen, Sachsen⸗ Weimar, Schweden, Schweiz, Toscana,
Württemberg.
Diese Staaten erkennen also wie Frankreich und die übrigen Mächte, welche den Vertrag von Paris unterzeichneten, folgende Geseße an:
1) daß die staperei abgeschafft ist und bleibt; —
2 daß die neutrale Flagge die feindliche Waare dect, mit Ausnabme der Kriegs ⸗Contrebande;
3) daß neutrale Waare, mit Ausnabme von Kriegs unter fremder Flagge nicht weggenommen werden kann;
1) daß die Blokaden, um verbindlich zu secin, wirksam sein müssen, d. h. unterstüßzt durch eine binlängliche Macht, um wühlich den Zugang zur feindlichen Küste zu verhindern. 2.7 . Die Regierung von Uruguay bat eben so ihre vollige Zustimmung zu diesen neuen Grundsäßen ausgedrückt, mim Vorbehalt der Genehmigung
Contrebande,
durch die gesetzgebende Gewalt.
Spanien ist wegen des ersten Punktes, welcher die Kaperei betrifft, der Erklärung vom 16. April nicht beigetreten, bat aber geantwortet, daß es die drei anderen annebme. Mexiko hat dieselbe Antwort ertbeilt. Die Vereinigten Staaten würden ihrerseits bereit sein, sich anzuschließen, wenn der Ertlärung der Abschaffung der Kaperei binzugefügt würde, daß das Privat Eigenthum der Untertbanen oder Mitbärger der kriegfübren. ken Rationen auf dem Meere nicht von der feindlichen KriegsZs Marine weggenommen werden lköͤnne.
Mit diesen Ausnabmen sind alle Kabinette obne Vorbehalt den vier
Grundsätzen beigetreten, welche die Erklärung des Kongresses von Paris
ausmachen, und so findet sich in dem internationalen Rechte fast aller Staaten Europa's und Amerika's ein Fortschritt festgestellt, zu welchem
9 . 2 * ka nm u. = die Regierung Ew. Masjestaͤt sich Glück wünschen kann, beigetragen zu haben, indem sie die ehrenvollsten Ueberlieferungen der franzoöͤsischen Pe—
ment Ferdinand VII, aus zwei Compagnieen
litik fortsetzte.
Um diese Beitritts Erklärungen zu konstatiren, schlug ich dem Kaiser vor, im „Bulletin de Lois“ die amtliche Note deroffentlichen zu lassen, in welchem sie aufgezeichnet sind, und wenn Ew. Majestät den Vorschlag ge⸗ nehmigt, werde ich auf dieselbe Weise die zustimmenden Erklärungen ver—
Der Kaiser hat diesen Bericht am 12. Juni gebilligt.
Spanien. Der „Iberia“ zufolge bestebt die spanische Ex pedition, welche nach Cochinchina abgeben soll, um dort mit den franzoͤsischen Streitkräften zu operiren, aus dem Infanterie Regi⸗
Jäger und der euro⸗ päͤischen Artillerie⸗Brigade;, im Ganzen 1400 Mann.
Republik von Ecouador, Firchenstaat. Griechenland,
1417
Italien. Aus Marseille, 13. Juli, wird telegraphirt „Die Güter des ju zwanzigjähriger Gefängnißstrafe verurtheilten Marchese Campana sollen verkauft werden, um die 3 Millionen u decken, welche er veruntreute. — Herr Mirès wurde vom Papste chr woblwollend aufgenommen. Der franzöͤsische Financier ver⸗ sprach, die Eisenbahn von Civita⸗Vecchia gegen den Monat Oktober zu beenden.“
Turin, 14. Juli. Nach dem eben veröffentlichten Gesetze trifft die Militair-⸗Aushebung für 1858 die im Jahre 1837 Ge⸗ bornen. Das Kontingent beträgt 9000 Mann.
Aus Reapel wird vom 9H. Juli gemeldet: Monsignor Gia—⸗ nelli, an Stelle des nach Lissabon versetzten Monfignor Ferrieri um päpstlichen Nuntius am neapolitanischen Hofe neu ernannt, hr dem Könige seine Beglaubigungsschreiben übergeben. Man bofft, daß die roͤmischen und neapolitanischen Eisenbahnen in zwei Jahren vollendet sein dürften.
Türkei. Die Levantepost ist in Triest mit Nachrichten aus Konstantinopel vom 10ten d. eingetroffen. Nach denselben befindet sich der Sultan unwohl. Der englische Gesandte Sir Henry Bulwer war daselbst angekommen. Sami Pascha ist nach der Insel Candia abgegangen. Aus Canea war vom ten d. gemel⸗ det worden, daß wegen der Ermordung eines Türken durch einen Griechen neuerdings Unruhen stattgefunden haben, in Folge deren sich die Cbristen bewaffnet versammelten. Auch in Retimo, eben— falls an der Nordküste von Candia, war es unruhig.
In Konstantinopel wollte man wissen, daß der Emir Raib den sscherkessischen Sklavenhandel verboten habe.
Alexandria, 7. Juli. Herr v. esseps ist am 1. Juli angekommen. Er versicherte, daß das Unternehmen des Suez⸗ Kanals noch in diesem Jabre beginnen werde.
Amerika. New Vork, 3. Juli. Die Nachrichten aus Utab reichen bis zum 17. Junt. Wie zuversichtlich behauptet wird, wollte das Heer der Vereinigten Staaten am folgenden Tage nach der Mormonenstadt Deseret am Salzsee abmarschiren. — In Waspbingten ist Secretair Thompson mit Bildung einer Kommission beschäftigt, welche die Grenzen zwischen Texas und Neu-Mexiko abstecken soll. Diese Kommission wird eine mühselige Arbeit baben, da es in jenen Grenzbezirken große Landstriche giebt, denen es ganz an Wasser und beinabe auch ganz an Vegetation fehlt.
Auf der mexikanischen Gesandtschaft in Washington ist die Nachricht eingelaufen, daß sich die Heere der beiden feindlichen Par⸗ teien in Mexiko in beinahe gleicher Stärle — 4. bis 5000 Mann
kampfbereit gegenüber standen. Die Regierungs⸗Truppen wur— den von Miramon, die Truppen der constitutionellen Partei von Degollado geführt. Man glaubte, daß es in der Nähe von Gua⸗ najuato zu einer entscheidenden Schlacht lommen werde.
A ien. telegraphische Depesche der Ueberlandpost, nach welcher aus Bombay vom 19. v. M. gemeldet wird, daß zahlreiche Feinde Lucknow umringen und die Verbindung mit Cawnpur abgeschnitten haben. Das Mah⸗ rattenland, von den getroffenen Maßregeln eingeschüchtert, verhält sich ruhig.
Kaltutta, 5. Juni. Die Ernennung des Brigadiers Wal— pole zum Kommandanten in Rohilcund bat Unzufriedenheit erregt. Der General-Gouverneur empfabl neuerdings milde Behandlung der Rebellen; derselbe soll Willens sein, den Rest der beißen Jahreszeit in Allahabad zuzubringen. Nena Sahib bat, von 2335 bei Bareilly eine Proclamalion zur Werbung von Rekruten erlassen.
Frankfurt a. M., Freitag, 16. Juli, Vormittags. (Wolff's Tel. Bur) In der gestrigen Sitzung des Bundestages hat der Gesandte Dänemarks, von Bülow, die dänische Rückantwort vorgelegt. Dieselbe wurde dem benheffenden Ausschusse zugewiesen.
London, Donnerstag, 15. Juli, Nachts. (Wolff's Tel. Bur.)
In der so eben stattgehabten Sitzung des Oberhauses passitte die indische Bill die zweite Lesung.
Im Unterhause wurde eine Bill Millionen behufs der Reinigung der Themse aufzunehmen und außerdem die Bewohner Londons mit 3 Pence pro Pfo. St. zu besteuern, zugelassen.
Paris, Donnerstag, 15. Juli. (Wolff's Tel. Bur.) Die indirekten Steuern des Jabres 1858 haben sich gegen die im glei— chen Zeitraume des Jahres 1857 um 14 Millionen Francs vermehrt.
Paris, Freitag, 16. Juli, Morgens.
gemeinschaftlich Maßregeln ergreifen werden, um wegen des bar— barischen Akts zu Jeddab glanzende Genugthuung zu erlangen. Die tärkische Regierung hat sich beeilt, einen General zur exempla— rischen Bestrafung der Schuldigen abzusenden.
Die am 15. Juli erschienene „Times“ enthätt eine
Disraeli' s, drei
(Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ meldet, daß Frankreich und England
Zpror. eröffnete 11 tz8 30, stieg auf 68. 35 und zehloss träge und un-
. r Mark tprelac. Berlin, den 15. Juli.
Lu Lände Roggen 2 Thlr.? Sgr. 6 Ff., auch 2 Thlr. 1 Sgr- 3 Pf. Grosse Gerate i Thlr. 25 Sgr., auch 1 Thlr. 23 Ster. 9 Ef. Hafer 1 Thlr. 17 Sgr. 6 FPf., auch 1 Thlr. 19 Sgr.
Lu Warser: Weinen 3 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., auek ? Thlr. 15 Sgr. Roggen 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 26ß Sgr. 3 Ff. Grosse Gereie 1 Thlr. 25 Ser. 3 Pf, aueh 1 Thlr. 20 Sgr. Hafer 1 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf., aueb 1 Thlr. 10 Sgr.
Mittwoch, 14. Juli.
Das Seboek Strob 11 Thlr., anch 9 Thlr. Der Centner Heu 1 Thlr. 15 Sgr., n Sorte 2aueb 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Kar- tofleln, der Scheflel 1 hlr,, auch 25 Sgr., metzenweig 2 Sgr., aueh 1è 88. 9 Ft. ;
Die Marktpreise des Kartoffel- Spiritus, per 10, S0) pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Elatz‚. am 1 , 9 * 67 nit. . 195 u. 20 Thlr. : . , 16 2 6 , . e n , 20 u. 20 Thlr. / Berlin, den 15. Juli 1858. Die Aelte sten der Kaufmannschaft von Berlin
Lelpznin, 15. Juli. Leipzig-Dresdener 2763 Br LG bau- Littauer Liti. A. 38 Br.; do. Liti. B. S3! G. Magde burger-Leipzigzer l. Emission 241 G.; de. II. Emiss. — Berlin - Anhalter Berlin- Stettiner 110 G. Cöoln- Mind. Thüringische 116 G. Friedrich-Wilhelms- Nordbahn —. Altona - Kieler Ankhalt- Dessauer Landesbank- Actien sSß Br. Braunschweiger Bauk- Actien 10 6 Weimarische Fank — Actien 965 G. Oesterreichische 5proz. Metallique- 80 6. 18511 Loose — 1854er RKational - Anleihe SI. 6 Pre usaische Prämien-Anleihe — n
gtertin, 16. Juli, 1 Uhr 24 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staat Anneigers,) Weinen 70 ber,, September-0ktober 71bezs, Früh- jahr 714 - 13 ber. Roggen 41 Br., Juli-Angust 44 ber. u. Br., Ang.- September 4147 — bez, September-ktober 1 —45— 441 ber., 45 Br., Frühjahr 47 ber. Küböl 156 Bre September- Okto-ber 153 ber- Spi- ritus 187 pCt. bez. Juli-Autzust 183 pCt. bez. u. G- August - Septem- ber 1895 p6t. Br. u. G., September-9ktober 18. pCt. bern.
Haarmann. 15. Juli, Nachmittage 2 Uhr 55 Minuten. Nur etwas Umsati in Kredit- Actien.
Sehlues - Course: 8Stieglitza de 1855 192 h 1proz. Spanier 265. National- Anleibe 8. G. Mexikaner — IPproꝛ. Kussgen —. Oesterreichische Eisenbahn-Actien Disconto
̃ i, , me. we. loco schwach preishaltend, ab auswärts ohne Kauflust. oggen loco sehr flau bei geringer Kauflust. Oktober 31, stille. F-. n.- fest und stille. . e m
Frarkrrart a. M., 15. Juli, Nachmittag Uhr 20 Minuten. In Folge der wiener Notirungen etwas niedriser bei helebtem Umsatz.
Schluns - Course: Neueste preussische Anleihe 115. Preussisehe Kassenscheine 105. Frie drich-Wilhelms-Nordbahn —. Ludwigshafen- Bexbach 1443. Berliner Wechsel 105. HQamburger Wechrel Sz. Lond. Wechsel 1177. Pariser Wechsel 93. wiener Wechsel 113. Darmatädter Bank- Actien 231. Meininger Kredit-Actien S0). zproꝛ. Spanier 358. 1pror. Spanier 27. Kurbessiszche Loose 405. Badisehe Looce 537. 5pror. Neialliques 81. 11Ebror, Metalliques 585. 1854er Loose 103. — Re en, cher 195. Oesterreichisch- französische Staats-Eisenbahn-Aectien 2923. Oesterreichische Bauk-An- theile 1098. Rhein-Nahe-Bahn 59.
ö Arusterddana, 15. Juli, Nachmittage 4 Uhr. ur.)
Der Cours der 3proz. Rente aus Faris von Mittags 1 Uhr war 68.25, der des Credit mobilier 630, der Qesterreichischen Staats-Eisen- bahn 620 gemeldet.
Schlute- Course: Spro. sterreichische National-Anleihe Ih. 35. 5proꝛ. Neulliques Lit. B. aß]. 5proz. Metalliques 753. 2Iproꝛ. Netalliques 38 .. 1Iproz. Spanier I. pror. Spanier 38 . proz. Russen Stieglita — 5pror. Rus en Stieglitz de 1855 1011. Holländische Integrale zi iö. Mexikaner 19). Londoner Wechsel, kurz 11.727. Wiener Werhsel, kurz 335. IIlamburger Wechse!, kurm 35 5. Petersburger
Wechsel 1.73. L Onmedon, 15. Juli, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff. Tel. Bur.) Mexikaner 19!. Sardinier 832.
Silber 61. 5pror. Russen 112. 4Ipror. Russen 993. (Wolffs Tel. Bur.)
proz. Spanier 6.
(Wolff e Tel.
Consoles 851. 1pror. Spanier 27]
LIS erHbαuωI, 15. Juli, Mittag 1. Uhr. Baumwolle: 7000 Ballen Uiagatz, fest, aber Preise wie am vergan- genen Freitag nicht zu erhalten. ;
wien, 15. Juli, Mittags 17 Ubr 145 Minuten. (Wolff Tel. kur.) Silber-Anleibe — JNDeue Loose 1031. 5pror. Metalliques S827 pro. Metalliques 77. Bankactien 968. Nordbahn 1657. 1851er Loose 109. re, ur Anleben 83. Staats- Eisenbahn- Act en-Certifi- kate 258. 16.14. gold 7. Silber 4
Hear is. 15. Juli. Nachmittags 5 Uhr.
London Hamburg 7773. Paris 122
(Wolffs Tel. Bur.) Die
kejcbt zur Nötig. Consols von aittags 18 Uhr waren gol, von Mittags 1 Uhr 95 eingetrollen.
Schlune- Course: 3proz. Rente 6830. Spanier 37. 1pror. Spanier —. Siaats Eisenbahn- Actien 622.
1Ipror. Rente 55.25. 3pror. Silberznseihe 2. Oesterreiehische