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im neuen Museengebäude,
sind von Sohhabend, den 3. b. WM. an für den Besuch des Publifems geöffnet: ; Sonnabends und Montags
in den 6 Wintermonaten von 10 bis 3 Uhr, in den 6 Sommermonaten von 10 bis 4 Uhr,
Sonntags von 12 bis Uhr. Jedem anstaͤndig Gekleideten ist an diesen Tagen während
der bezeichneten Stunden der Eintritt und zwar durch den
Haupt-Eingang des vorderen Museums von der großen Frei⸗ treppe aus ohne Weiteres gestattet. Doch werden Kinder unter 10 Jahren gar nicht, Unerwachsene aber nur in Be— gleitung älterer Personen zugelassen. . . Mittwochs, Donnerstags und Freitags ist der Besuch der Königlichen Museen ausschließlich denjenigen Einheimischen und Fremden vorbehalten, welche die Samm⸗ lungen zu Studien irgend einer Art benutzen wollen, und zu diesem Zweck der Zutritt zu denselben während der in 1. angegebenen Stunden gegen Vorzeigung der Kopir⸗ Karten oder vorgaͤngige Eintragung in das am Eingange ausgelegte Buch gestattet. Der Eingang findet an diesen Tagen durch die Thür des neuen Museums unter dem Uebergangsbau statt. i mn, Am Bien stag jeder Woche, so wie an den kirchlichen Feiertagen, nämlich an beiden Fefttagen des Oster⸗ Pfingst- und Weihnachtsfestes, am Neujahrstage Char⸗ freitage und Bußtage, find die Königlichen Museen ge— schlossen.
5) Den Galerie-QDienern, Portiers ꝛc. ist untersagt, bei der Ausübung ihrer Dienstpflicht irgend ein Geschenk anzunehmen. Berlin, den 3. Februar 1859.
Der General-Direktor der Königlichen Museen. von Olfers.
Finanz⸗Ministerium.
Erlaß vom 21. Januar 1859 — den Endtermin für bie Cinhäsn ,a. da ß ar kludirfehu ger liche 2
. Nach einer Mittheilung des Fürstlich Schwarzburgischen Ministeriums zu Sondershausen ist i . er f , zur Einloöͤsung der praͤkludirten Fürftlich Sondershausenschen Kassen— Anweisungen zu 4 und 5 Thlr. bewilligten letzten Frist auf den 1. Mai des laufenden Jahres festgesetzt worden und es haben daher vor Ablauf döieses Endtermins alle Inhaber solcher assen— Anweisungen dieselben bei der Fürstlichen Staats⸗Haupt⸗Fasse in
ober Bescheide in Empfang zu nehmen. 49
Da der Ersatz für diese Papiere dessenungegchtet noch imnt; nicht n eg le m g so werden die Betheiligten 4 —⸗
au gi for dert. r Hauptkassen gegen Rückgabe der ihnen erthei
**
Zugleich ergeht an diejenigen Personen, welche noch Kassen—
ö vom Jahre 1835 oder Darlehns⸗-Kassenscheine bon
. 1818 besitzen, die erneueke Aufforderung, die selben bei de ontrokle der Staatspabiere oder den Regierung s⸗-Hauptkassen zu
Erfatzleistung einzureichkn.
Berlin, den 26. Januar 1859.
Haupt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden. Natan. Gamet. Nobiling. Guenther.
Tages ⸗ Ordnung. 10te Plenar-Sitzung des Hauses der Abgeordneten am Montag, den 7. Februar 1859, Mittags 11 Uhr.
Fortsetzung der Berathung des ersten Berichts der Kom. mission für Petitionen.
Zweiter Bericht derselben Kommisfion.
Bericht der Kommission für Finanzen und Zölle über den Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Ausführung de Landesvermessung in dem ehemaligen Fürstenthum Hohen— zollern⸗Hechingen.
url Bericht derselben Kommission über verschiedene Petz ionen.
Angekommen: Der Fürst von Pleß, von Pleß.
Der außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minither am Königlich dänischen Hofe, Kammerherr Graf von Oriolla, von Kopenhagen.
Abgereist: Se. Excellenz der General-Lieutenant und Com . der 5. Division, Vogel von Falcken stein, nach Fran urt a. O.
Berlin, 4
22 63 Vr Gν ,,, 111
J geruht:
—
Nichtamtliches.
chen bei det Kontrolle den fre e e, i n ö Oranienstraße Nr. 92, oder beziehungskeise bei en Regierung! lten Empfangschen
12 225 .
Bayern. München, 1. Fekruar. Die erwartete Ankunft des Großherzogs und der Frau Großherzogin von Hessen ist gestern Rachts mit dem Eilzuge der Eisenbahn erfolgt. — Nach elner diesen Mittag an das Praͤsidium der Kammer der Abgeord⸗ neten gelangten Notifizikung werden Ihre Mäjestäten der König und die tönigin die Aufwartung der Mitglieder der Kammer am Donnerstag Nachmittag entgegennehmen. (N. C.)
Srößbritannien ünd Irland. London, 3. Februar, Ihr Majestaͤt die Königin, hat in Pęrson, das Parlament eröffnet, An der Stelle über die auswärtige Politik. sagt die Thronrede wörtlich: Ich erhalte von allen fremden Mächten Versicherungen ihrer freundlichen Gefühle. Diese Gefühle zu pflegen und zu bestärken, bie Treue der offentlichen. Ver⸗ träge unverletzt zu erhalten und, so weit Mein Einfluß reicht, zur Erhaltung des allgemeinen Friedens beizutragen, dies find die Zwecke Meiner unaufhörlichen Sorgfalt. Ich habe mit den Souvstainen, welche den Pariser Frieden 1X56 mit unter⸗ zeichneten, eine die Organisation der Donaufürstenthümer betref⸗ fende Convention abgeschlossen. Diese rumänischen Provinzen sind jetzt beschäftigt, deren Bestimmungen gemäß ihre neue Regierungs— form feffzusetzen. Ein von Mir mit dem russischen Kaiser abgeschlos— sener Handelsvertrag, der Ihnen vorgelegt werden soll, ist ein be— friedigendes Anzeichen fuͤr die vollkommene Wiederherstel⸗ lung jener freundschaftlichen Beziehungen, welche bis zur letzten unglücklichen Unterbrechung zum gegenseitigen Vortheil Unserer respektiven Reiche lange bestanden haben. Ich habe große Befriedigung, Ihnen anzuzeigen, daß der französische Kaiser ein System der Reger-Auswanderung von der Oftküste Afrika's ab⸗ geschafft hat, welches trotz aller Wachsamkeit den Sklavenhandel ermuthigte, betreffs dessen Meine Regierung nie aufhörte, dem Kaiser die ernstesten, wenngleich freundlichen Vorstellungen zu machen. Dieser weise Schritt Sr. Majestät läßt Mich hoffen, daß die jn Paris jetzt schwebenden Verhandlungen zur gänzlichen Ab— schaͤffüng dieses Shstems führen werden,. n ,
In Betreff Mexiko's sagt die Thronrede: die Engländer hatten dort trotz aller Vorstellungen so viel zu leiden, daß endlich ein britischer Flotten⸗fkommandant daselbst Ordre erhielt, eine Ent⸗ schädigung zu fordern und zu erzwingen. Die Thronrede erwähnt des chinesischen und des japanischen Traktats und erhofft die bal— dige vollständige Pacification Indiens. Sie erwähnt dankbar der gluͤcklichen inneren Zust n de En alandaẽ kn iat ein ar 2ν G
er d Hanteruttgeseßgebung, der Grundbesitz⸗ und Krlminalgesetz⸗
gebung. n Heng 96 * ich. „2. Februar. Dem, Vernehmen wird Ran rh der Thronrede das . . n, ng Frei 18⸗Systems überr ; über Einführung des Freihande anten är dersichern Nord“ wird in dieser Beziehung geschtieben;: E rn Cansschuß J 6 errathe seinen n sch daiser am 26. Januar dem Ministe ö , habe, „„dem gesetzgebenden Körper noch in der dies
wodurch am
der aus etwa 150 Baschi⸗Bozuks bestand, überfallen.
in dem sich 15 Baschi-Bozuks befanden, an.
* 1777
einer Deputglson aus her Moldau an, die hieher begiebt, um den öoͤsterrei ischen Behauptungen gegenüher t ie n daß es bei der Wahl des Fuͤrsten Eßuza in aller Form Rechtens herge⸗ gangen sei. Die P orte droht, um die Unisn zu verhindern, da⸗ mit, die Wahl fur unguͤltig zu erklären, falls Golesco in ber Walachei gewählt werden sollte. Kybrisli Pascha hat den ihm angebotenen pariser Gesandtschaftsposten ausgeschlagen. Wie man sagt, ist Eihem Pascha jetzt für denselben ausersehen. Sami Pascha . e . ,, . en, — Die türkische Cibilliste hat e Anleihe von ill. . . Piaster zum San von 40 pet. ürst Alexander Johann J. (Couza) hat eine Pro
an das moldauische Volk erlassen, in . a e, , . der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit die vereinigte Fürfsen⸗ thümer zu regieren versßricht. Die Deputirten⸗Versammlung hat dem Fürsten eine Civilliste von 30, 909 Dukaten bewilligt und 15,000 Dukaten zur Einrichtung des Hofhaltes zugestanden. Dem Vernehmen nach hat der Pforten⸗Kommissar Aasif. Bey bereits die telegraphische Nachricht aus Konstantinopel erhalten, daß die Pforte bie Erwählung des Fürsten Alexander Couza anerkannt
und bestaͤtigt hat. — Der Ex⸗staimakam Pano ist als Minister— Pꝛaͤsident und Minister des Innern mit der Bildung eines neuen Ministeriums beauftragt. Als Mitglieder dieses Ministeriums
werden bezeichnet; Hurumsaki für Justiz, Laskar Rosetti, Finanzen
Jean Kantakuzeno, Kultus und Unterricht, Doniisch, öffentlich
Arbeiten. Alexandri soll das Portefeuille des Auswärtigen auch
im neuen Ministerium fortbehalten.
1 Die Nachrichten aus Montenegro melden, wie man es seit Jahren gewohnt ist, fortwährend von Räubereien, Ueberfällen und
dergl. So haben die Czexnagorzen wieder einen an der Grenze
bei Varzi in der Herzegowina aufgestellten türkischen Wachtposten,
g Die unver⸗
muthet Angegriffenen zogen sich vor der Ueberzahl zurück, postirten
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sich in mehrere Häuser und führten den Vertheidigungs kampf durch
24 Stunden fort. Die Angreifenden zündeten eins jener Häͤuser, Bo Die Unglücklichen gingen sämmtlich in den Flammen zu Grunde. Aus Anlaß dieses Ueberfalles ist ein Theil der in Bosnien garnisonirenden Truppen wieder an die montenegrinische Grenze gezogen.
,, . lee, Sraalen. Braßfilien hatte ein Obserbations⸗Ge⸗ faber ind den Pargng geschiket. sche g n kl vi ff r der „Times“ über die e rn. auf Hayti wird berichtet, daß General 8 . n Gonagives nach St. Mare, einer gut befestigten Stadt, , deren , sich , „u seiner Verfugung gestellt habe. Dort, ne n . n er en 6j ? Regimentern. i ,,,, Die Unterwerfung der übrigen Städte, K , ö Cap. Hayti, Plaisance, Port de Paix, Limbe,
Sondershausen Behufs der Ersaßleistung einzureichen. Berlin, den 21. Januar oh stung einzureichen
Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. von der Hehdt.
An die Ftönigliche Regierung zu N.
estrigen jahr Session den Gesetz⸗ Entwurf vorzulegen, urn /
nn m. 2 Abgeordnetenhauses lag zer . kb , ge; 9 ai Ein⸗ . Ausführ-Perbote und Ausfuhr. . 6 ir er Kommission für Petitionen zur Berathung wor. Pran gen zende clue nne, gn, we zu Loth! und' es handelt sich jetzt nur e , , e Eine von der Neumarkter . kö Pe⸗ rn nf . be Lorient“ meldei: „Im Arsenal . . mie, keis he, Eil ect Jegen bie ,. . , . uiiter der energischen r ng . ,, . , . au Prince vorzurücken, welche, wie man glaubte dem 6. . en kosten⸗Ausgleichungsbetrages und vetlangt 1) ihre Be— 1 eine außerordentliche Thätigkeit, welche anzuzeige aun br intra ten ten beinen bepbentenden Widerskand entgegensetz
1 , . ; 4 it sein will.“ (iäthen sehn fast gang schwarzer Farbe, 50 ,. 9. 5 ,, ö . ö. schein. daß . ö, dae i 6 Minuten Vor⸗ 33 h,. Geffrard ißt c on iet il gewandte Ma⸗ 4 * 6 eine J ; ⸗
Marserlle, 2. Februar, ; gilt für sehr intelligent und ᷣ a. sezlich' Regelung dieser Angelegenheit erfelgt sei, keine i ne, Geschmebet, baz den kenden derte ar gun pin ede Uolt belicht und ha
l wird telegraphirt, daß das ö. n des bel der Armer und enn, . weiteren Transportkosten⸗Ausgleichungsbeiträge einzuziehen 4 ire heiten von Genua abholte, ( n, sich gegen die Ausländer stets freundschaftlich erwiesen und 3). dem Kreise Neumarkt die von demselben beigelrkebeneñ Wetter hatte. Bald nach Eb Uhr hef die ,, stiegen j 2063 Thlr. 7 Sgr. 3 Pf. zurückzuerstatten. Nach einer laͤngern ken Geschtoaber in den dertigtn Hafen ein,! iu g!
Debatte über . . wurden die Anträge Nr. 1 und 2 der Prinz und die Prinzessin ans Land. ͤ angenommen, Nr. 3 abgelehnt. Zu einer ausführlichen Debatte ö 66 inzeffin Rapohleon gab ferner die Petition des gandꝛ nl n e gel ö 6 pr, , 6. 2 r nn, i gehalten. Anlaß, welcher Schutz des Privat⸗Eigenthums gegen die durch den haben sos eben ihren feierlichen Einzug . Wellenschlag der Dampfschiffe auf dem Rhein veranlaßten Schäden Spanien Februar, wird telegraphirz; verlangt. — Die von der Kommission für diese Petition beantragte . )
Aus Madrid, 1. F en Gi ö . 3 Fo Tagesordnung wurde von dem Hause angenommen. Der Gerant Ss.
urnals „Va Dig cusion“ wurde von . open: schworenen zu 8000 Realen Geldbuße wegen Veröffentlichung eines , Artikels über den Kaiser der Franzosen verur Abgeordneten erhielt Herr von Benda die Majorität mit 127 Arti
theilt. — 3 ; egen Mitte Februar Stimmen. bahn von 2 w wird geg Nassau. Wiesbaden, 2. Februar. Die von beiden fertig sein und die h
ch Anfangs März stallfinden. j Die Züge werden diesen Weg in Kammern gewählten Deputationen überreichten heute im Palais Die direkten Züge
„ner Stunde zurück— 41
zu Biebrich dem Herzog die Adressen, durch welche die Kammern legen. . ihre freudige Theilnahme an der Geburt eines Prinzen ausdrücken. Türkei. In Marseille sind
Baden. Schopfheim, 1. Februar. Gestern früh 5 Uhr nopel vom 26. Januar angekommen. see nn fand dahier und in der Umgegend eine Erderschütterung statt; Abfetzung des Finanzministers war ver frgh 3 de, ,,. gegen halb 6 Uhr folgte derselben eine zweite, welche letztere etwas hate Riza ascha seinen Einfluß aufgeboten, u hestiger gewesen sein soll, als die erste. Wie wir hören, wurde hatt
nung des Absetzungs Dekrets zu hinfertreiben; doch hatten 300 das Ereigniß im ganzen Oberlande wahrgenommen. (Karlsr. Ztg.) ö
fan nuten ihn an der ganze Norden, als ihren Beherrscher
Preußen. St. Michel u. s. w. kurz, um die Konzentrirung der
Berlin, 4. Februar. In der
Der Finanz⸗Minister.
von Pato w.
Haupt⸗Ve rwaltung der Staatsschulden. Bekanntmachung vom 26. Januar 1859 — betref— . 6 gar fend die Ersatzleistung für die präkludirten Kassen— Anweisungen vom Jahre 1835 und für die
Darlehn s⸗Kassenscheine vom Jahre 1848.
Cöln, 3. Februar, 5 Uhr Abends.
ist ausgeblieben.
Wien, Donnerstag, 3. Februar. (Wolff's Tel. Bur.) Nach (
f 29. 1 ts at hier eingetroffenen Nachrichten aus Eorfu , 39 das dortige Parlament eine Kommission zur 3 . Union niedergesetzt. Sir Gladston e hat in , e, . Verfahren als verfassungswidrig bezeichnet, und wi ?
fallsige Bittschrift zulassen. .
London, Donnerstag, 3 Februar, tach 1 Bur.) In der so eben slaltgehabten Sitzung des . . wurde die Adresse debattirt: Lord n , n, . daß der Frieden erhalten werde, Oesterreichẽ d . . zwar durch seine italienischen , . nich . ;. dieselben seien aber unantastbares Eigenthum, 1164
Gesetz vom 15. April 1857 (Staats⸗-Anzeiger No. 100. S. 789). Bekanntmachung vom 29. April 1857 (Staats⸗Anzeiger No. 103. S. 817). Bekanntmachung v. 9. September 1857 (Staats⸗Anzeiger No. 216. S. 1783.
Tarch unsere mehrfach veröffentlichten Bekanntmachungen vom 29. April 1857 und vom 7. Januar b. J., sind ö Per⸗ sonen, welche Kassen-Anweisungen vom Jahre 1835 und Bar— lehns-Ftassenscheine vom Jahre 1848 nach Ablauf des auf den 1. Juli 1855 festgesetzten Präklufiv⸗Termins bei uns, der Kontrolle der Staatspapiere oder den Probinzial-, Kreis- oder Lokal⸗sassen eingereicht haben, zur Empfangnahme des ihnen in Gemäßheit des , . vom 15. April 1857 zustehenden Ersatzes aufgefordert
Nachrichten aus Konstanti⸗ (Wolff s 9 ause
Das Gerücht von der
l ilioni ie Gesandten der d en die Agiotage petitionirt, und die
, 6e Vittschrift unterstüͤtzen. . , . ward ihr Sold nicht mehr ausgezahlt. Man kündigt die