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2 èr ne. find im Jahre 1858 wie auch in den fräßeren Jahren
Furch eigene Unvörsichtigkeit herbeigeführten Verleßungen noch ö s , . erlittenen. Ein solches
Verhältniß könnte aber nicht eintreten, wenn sämmtliche Beamte und Ar⸗
beiter stets die erforderliche Vorsicht beobachten und der Bestimmungen eingedenk sein möchten, welche zur Verhütung von Unglücksfällen erlaffen worden sind.
3. Fremde Perso nen.
Die Zahl der tödtlichen und nicht tödtlichen Verletzungen derjenigen Personen, welche die Eisenbahnen unbefugter Weise betreten haben, hat im Jahre 1858 gegen das Vorjahr wesentlich abgenommen, während sie mit der Zahl der Verletzungen dieser Kategorie in den beiden Jahren 1855 und 1856 fast genau übereinstimmt. Daß diese Zahl durch mehrere Jahre beinahe dieselbe geblieben ist, dürfte seinen wesentlichen Grund darin finden, daß das Publikum, welches in seinem Verkehr die Eisen— bahnen zu überschreiten gezwungen ist, ungleich schwerer zu der genauen Innehaltung der bahnpoligzeilichen Bestimmungen angehalten werden kann, als die raffen ken, Beamten und Arbeiter einer Eisenbahn.
Die a der durch die Eisenbahnzuüge bewirkten Selbstmorde ist
enau dieselbe, wie im Vorjahre, und haben die Selbstmörder auch im
Jahre 1858 wieder in allen Fällen ihren Zweck, fich das Leben zu neh— men, erreicht.
Nicht amtliche s.
Preußen. Berlin, 24. Februar. Se. stönigliche Hoheit der Prinz⸗Regent, so wie die andern hier anwesenden Prinzen des Königlichen Hauses, wohnten heute dem Trauergottesdienst für den Feldmarschall und Oberst⸗-Kämmerer Grafen zu Dohna— Schlobitten im Königlichen Dom bei. Allerhöchstdieselben waren jedoch durch Unwohlsein verhindert, dem Leichenzuge nach dem Invaliden⸗frirchhofe zu folgen.
Nach dem Gottesdienste empfingen Se. Königliche Hoheit der Prinz⸗RKegent den Ober⸗Hofmarschall Grafen steller, welcher morgen seine Reise nach Rom antritt. Vorträge des General-Majors Freiherrn von Manteuffel, der Minister von Auerswald und Freiherrn von Schleinitz entgegen und empfingen den General-Lieutenant von Schack, kommandirenden General des Aten Armee⸗Corps.
— In der gestrigen (16ten) Sitzung des Abgeordneten— hauses überreichte der Justiz⸗Minsister den Entwurf einer Ge— bühren-Taxe im Bezirke des Appellations-Gerichtshofes stöln, und der Handels⸗Minister einen Gesetz⸗Entwurf, betreffend die Auf⸗ hebung der Legge⸗Ordnung in den Kreisen Tecklenburg und Ober— lingen. Der erste Gesetz- Entwurf wurde einer besonderen Kom— mission, der zweite der Kommission für Handel und Gewerbe über— wiesen. Demnächst wurde in der Berathung der Petitionsberichte
fortgefahren und die Anträge der Kommisstonen im Wesentlichen angenommen.
Hannover, 23. Februar. In Anbetracht, daß die Frie⸗ densaussichten täglich schwächer werden, hat die Erste stammer auf Antrag des Grafen von Kniphausen die Regierung ersucht, die Verwendung der für den Bau der Eisenbahnen bewilligten Summen auszusetzen, bis die Erhaltung des Friedenszustandes wahrschein lich geworden sein werde. (H. E.)
Solstein. Itzehoe, 23. Februar. Die lgestrige (23ste Sitzung der holsteinischen Ständeversammlung 6 9 h Verhandlung über den 5ten Bericht des Petitions⸗Comités; der⸗ selb e betrifft: 1) 342 Petitionen von Stadt- und Land-Schulleh⸗ rern Holfteins um vorläufige Gehaltszulage. Der Ausschuß be— antragte: Die Versammlung wolle — in Erwägung, daß über die nöthige Verbesserung der Schulstellen nur im Zusammenhange mit den anderen Bestimmungen des Schulgesetzes der Beschluß gefaßt
werden könne, so wie in Erwartung, daß das Ministerium für Beschleunigung der Kommissions- Arbeiten zur Revision über die Gesetzgebung des Schulwesens Sorge tragen und inzwischen bis zur Erlassung des neuen Schulgesetzes der Noth macher Lehrer auf geeignete Weise Abhülse schaffen werde — zur Tagesordnung übergehen. Die Versammlung genehmigte den Antrag. 2) 3 Pe⸗
titionen der Vorsteher der israelitischen Gemeinden zu Elmshorn, Wandsbeck und Glückstadt, betreffend Gleichftellung der Israeliten mit den christlichen Unterthanen. Was die Bitte um staats⸗ rechtliche Gleichstellung betrifft so beantragte die Kommission Uebergang zur Tagesordnung. Was dagegen das Gesuch der Glückstädter Israellten unt Kommunal ⸗Gleichstellung be⸗ trifft, so beantragte, der Ausschuß, die Ständeversammlung wolle diese Bitte der Regierung zur geeigneten Berücksichtigung übergeben. Beide Ausschußanfräge wurden angenommen. Die nächste Sitzung wurde auf Donnerstag, den 24sten, anberaumt. 64
Hessen. Darmstadt, 21. Februar. Se. stönigl. Hoheit
der Greßherzog ist heute Nachmittag mit dem Eilzuge von München wieder hier eingetroffen.
Allerhöchstdieselben nahmen die
Nassau. Wies ba
mern der Bericht über den
in welcher ohne Dis kus Militairbedarf für 1859 e sprach der Präsident,
neulich von uns mit dersel
Oesterreich. veröffentlicht heute nachste Verordnung vom 30. Jan binsichtlich der Pferde⸗Aus fuhr von Maulthieren aus
Anwendung finden.
war eine falsche.
hat Befehl ertheilt, in den
dessen Reformplan angesagt
Unterbause von Betreff der kontinentalen zeitgemäß und hoffen, da
Earl Grey dringend, seinen
schen Inseln über die beabficht
oͤffentliche Interesse in hohem
Gladstone sich vermuthlich
trages als eine ihm Grey erklärte, er sei durch in eine mißliche Lage bersetzt. England sei ein ganz anderes,
rückgängig machen. dem britischen Parlamente weit
dingung jedoch, daß, falls das Resolutionen annehme,
vorzulegen sein würden, als
Grey, seinen Antrag aus tagen. Lord Derby wenn er seinen Antrag dem jonischen Parlamente erla
den Gegenstand auszusprechen. Granville's bemerkte er ferner, janischen Parlamente am 5. J die englische Regierung sie vor Ausdruck der Instructionen seie habe.
In der Unterhaus⸗S Secretair für die Kolonien, o wolle, ehe eine Veränderung in
Stagts⸗Secretair des Innern,
Einbringung einer die Abschaffu
Wien, 23. Februar.
Zugleich wird bemerkt, daß erwähnten Verordnung auch auf die Durchfuhr bon in das Aug land bestimmten ausländischen Pferde⸗ und Maulthier⸗ Tran ghorten
Großbritannien und Irland. Lord Cowley hatte gestern von Derby in dessen amtlicher Wohnung.
Die Nachricht vom Tode des Herzogs von Buckingham Der Herzog war krank, befand sich aber auf den Wege zur BPesserung. — Sir Henry Storks, Ober⸗-‚ommissarius der Jonischen Inseln, war am 14ten von Maln mit dem „Caradoc“ nach Korfu abgegangen. — Die Admiralltit
großer Liniendampfer sofort zu beginnen. ist in Manchester eine große Demonstratlon gegen Bright und
engherziger Parteipolitik handle. In der gestrigen Oberhaus⸗ Sitzung ersuchte Earl Derby den
Sieben Inseln gewechselten Korrespondenz abzielt, zu vertagen. Frage noch im jonischen Parlamente diskutirt werde, so würde es das
scheidung jener, Versammlung vorgriffe. lichten Nesolutionen seien authentisch; doch seien sie von dem Lord GOber⸗ Kommissar ohne irgend welchen Kominentar übersandt worden.
über dieselben abgegeben habe.
trete, dem Hause die Gelegenheit zu bieten, seine Me geschlagenen Neuerungen auszudrücken. theilte eine Antwort, die den Wünschen des Fragestellers entsprach. Der
den, 22. Februar. Nachdem in
heutigen Sitzung des allgemeinen Ausschusses der vereim
Militair⸗Exigen ⸗ Etat für . stam
.
tragen worden war, beantragte der Abgeordnete ) T btge⸗ in eine öffentliche zu ,, und 6 . Lage der politischen Verhälinisse die Gesammt - Anforder den Militair-⸗Exigenz-Etat für 1859 zu verwilligen
Antrag allseitige Unterstützung fand, ß l der Versammlung, Prinz Nitolaus,
e ernft ung fir f 9 n,. der sofort die öffentliche S
si on die Glen n fen i in stimmig bewilligt wurde. 9
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dieser Beschluß denselben guten Eindruc n unserem engeren und weiteren Vaterlande hervorbringen e
ben Einstimmigkeit gefaßte! (Fe. 3. .
hende Bekanntmachang: uar 1859 angeordneten Beschraͤnlungn
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fuhr werden hiermit auch auf die Ai
gedehnt. die Bestimmungen der ohg—
1d. London, 22. Februm, eine Zusammenkunft mit dem Enn
der neue Lold—
Werften von Chatham den Bau zweser — Für den 4. Mäh
. Es ist die zweite ihrer Art, die i
Manchester selbst veranstaltet wird.
Die „Times“ und der „Motning Chrosicle“ billigen die in Lord Palmerston fuͤr Zustände
künftigen Freitag in angekündigte Diskussion als
ß Lord Palmerston nicht aus hlos
Antrag, welcher auf die Vorlegung ber
zwischen dem Kolsnial-Minister und dem Lord Ober⸗Kommissar der jont—
igten Veränderungen in der Verfassung det Da die
Grade beeinträchtigen, wenn man der CEnt— Die in den Zeitungen veroͤffent—
Da herr
. am Montag oder Dienstag Über acht Tage wieder in England befinden werde, so erscheine die Vertagung des AUn— gegenüber beobachtete Billigkeits⸗Rücksicht. Lord
die von dem Premier angegebenen Gründe Das Verhältniß der jonischen Inseln z als das der übrigen britischen Koloniten.
Wenn nämlich in letzteren irgend etwas beschlossen werde, was die brit schen Interessen beeintraͤchtige, . : hen. Anders in einen don dem jonischen Parlamente erlaͤssenen Akt ratifizirt habe, so stehe
so könne die Kegierung diesen Beschluh Jonien. Wenn Ihre Majestät einmal
er keine Autoritaͤt in der Sache zu. Troß
dem sei er recht gern bereit, seinen Antrag zu vertagen, unter der He—
jonische Parlament die ihm vorgeschlagenen
bis das britische Parlament seine Anstht Lord Brougham drang stark in Cail Rücksicht für Herrn Gladstone zu her—
ertheilte Lord Grey das Versprechen, dah um vierzehn Tage verschieben wolle, kein bon
ssener Akt eher von der Königin ratifirt
werden solle, als bis das Haus die Gelegenheit gehabt habe, sich llber
Als Antwort auf zwei Fragen Lord daß die betreffenden Resokutionen dem anuar vorgelegt worden feien und daß her nicht gesehen habe, obgleich sie der n, die Herr Gladstone mit sich genommen
itzung fragte Headlam den Staats— b die Negierung sich anheischig machen der Verfassung der , . Inseln ein⸗
nung über die bor⸗ Sir E. Bulwer Lhytton er
Herr Walpole, erhielt Erlaubniß zur ng der Kirchenstenern betreffenden Bill.
dieselben der Königin nicht eher zur Ratifieatiin
schen
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1 ebruar. Die Spannung im Schooße des joni⸗ n, , seit dem Tage, wo Herr Gladstone die von ber Königlichen Regierung erfolgte Verwerfung der an die stönigin gerichteten Petition um Vereinigung des Sieben. Inselst aates mit Griechenland ankündigte, in fortwährendem Wachsen begriffen. Mean erwartet, daß das Parlament die von Herrn Gladstone verheißenen Reformen zurückweisen werde, indem dieselben für weit gering⸗ fügiger gehalten und beurtheilt werden, als jene, welche die im Jahre 1817 den jonischen Inseln oktroyirte Verfassung herbeigeführt hat. Herr Gladstone wird wohl bis Endt 6 Monats noch hier verbleiben, wiewohl der neuernannte Lord-Ober—⸗ Commissair Sir Henry Storks bereits in wenigen Tagen ö. eintreffen muß, da er schon seit ungefahr 5 Tagen in Malta wei . Dem erwaͤhnten neuen Lord-Ober⸗-Commissair geht der Ruf eine eben so gerechten als strengen Mannes voraus, und es ist geniß daß er die Verhältnisse Joniens aus früheren Zeiten, wo er al Major bei den Königlichen Truppen längere Zeit 1. Zante in Garnison stand, sehr gründlich kennen gelernt hat. Es ist mehr— fach die Rede davon, daß in den nächsten Tage mehrere größere englische Kriegsschiffe hier vor Anker gehen sollen. Da dieselben nicht zur Station von Malta gehören, so glaubt man, daß es neue für die Mittelmeer-Flotte bestimmte Verstärkungen sind.
kreich. Paris, 22. Februar. Im Senate wurde . 2 6 Bericht über den Entwurf zu einem Senatsbeschlusse erstattet, bei welchem es fich erstens um Erhöhung der Dotation für die Prinzen und Prinzessinnen des saiserlichen Hauses, zweitens um Bezahlung der Hochzeits⸗Unkosten und drittens um Aussetzung eines Wittwen⸗-Gehaltes für die Prinzessin Clotilde Napoleon handelt. Die Berathung über diesen Entwurf wurde auf die nächste Sitzung anberaumt. — Wie der Indépendance Belge“ von hier geschrieben wird, rührt sich im Senate einige Opposition gegen Vermehrung der Dotation des Prinzen Napoleon wegen der sardinischen Heirath, da der Prinz für die Seele der Kriegspartei gilt und diese im Senate fast eben so unpopulaͤr wie im gesetzgebenden Körper istt In Paris ist Graf Feliz Eolonng Walewski, Mitglied der polnischen Emigration, im Alter von 77 Jahren gestorben. . Die stommission des liller Gemeinderaths hat. den Plan zur Erweiterung der Stadt und zur Anlegung neuer Straßen, Plätze und Boulevards angenommen. Lille, das bisher einen Flaͤchen⸗ inhalt von nur 200 Hektaren bedeckte, erhält durch den Erweiterungs. plan 500 Hektare; die Bevöklerung, die in der engen Stadt 70, 900 Seelen betrug, wird 3. Erweiterung und Einverleibung jetzt ĩ 10,000 Seelen erreichen. ö. . russische riegsschiff „Sinope“ ist in Toulon angelangt. Die „Presse“ bringt Nachrichten aus den fran zoͤsischen Kolo⸗ nieen. Auf der Insel Reunion und auf Mauritius sprach man von nichts Anderem, als daß der französische Dampfer „Masca— reignes“ von einem englischen Dampfer auf hohem Meere ange⸗ halten wurde. Der englische Offizier zwang den franzoösischen, seine Papiere vorzuzeigen. Er verlangte an Bord des franzöfischen Dampfers zu steigen, was ihm aber energisch verweigert wurde. In Folge dieses Vorfalles wagen die arabischen Fab'zeuge, welche zwischen den Comoren und der afrikanischen Küste fahren, nicht mehr auszulaufen.
ien. Madrid, 17. Februar. Die amtliche Gazeta“ ist, ,,,, Tagen, auch , wieder mit Adressen an e, füllt, die mit Tausenden von Unterschriften von der Insel Cuba an die Königin eingegangen sind und worin Protest , , nordamerikanische Fllbustier-Politik eingelegt und feste Anhang ich⸗ keit an die ftönigin und das Mutterland kund gegeben wird. Aus Tanger, 9. Februar, wird geschrieben, daß der englische Konsul daselbst einen Friedensvertrag zwischen Spanien und Marokko zu Stande gebracht hat, wodurch Spanien vollständige
Genugthuung erhält.
6 ö. . t ortugal. Lissabon, 17. Februar. Die Kammer hat im . Cen das mit dem heiligen Stuhle abzuschließende Concordat berathen.
Italien. Aus Turin, 22. Februar, wird telegraphirt: , . Massimo b'Azeglio begiebt sich heute in einer be⸗ sonderen Mission nach Rom zum Prinzen von Wales, welchem der stänig von Sardinien den Annuneiaten⸗ Orden verliehen hat. Der Erzherzog Max Ferdinand hat sich nach Venedig begeben.
Asien. Bombah, 25. Januar. Die Beendigung des Auf— standes in Audh wird in einem nach Agra abgesandten Telegramm des Ober-Commissairs von Audh in folgenden Worten gemeldet: „Die Rebellion in Audh ist vollkommen unterdrückt. Die Begum und einige ihrer Anhänger nebst Geschütz haben sich auf Nacht⸗ märschen nach Nipal begeben, theils ihren Durchmarsch erzwingend, theils ihn erkaufend. Die Sipahis untern ihrem Gefolge n. die Dorfschaften in Nipal plündern. Ein Observations-Corps
auptstationen in Audb jenseits des Gogra mit europaͤfschen n. zu versehen und in Fyzabad, Roy Bareilly. Sultanpur, Lacknau, Sitapur und Gonda starle Garnisonen zu lassen, welche mit der im Innern des Landes vertheilten Militär Polizei die Ruhe aufrecht erhalten sollen. Drei Viertel der Forts in Audh sind bereits zerstört und der Rest verschwindet so schnell, wie Sprengungs-Wiaterial herbeigeschafft werden kann. Das Volk ist ruhiger als es je in den eigentlich hritischen Provinzen der Fall gewesen ist. Es handelt sich jetzt nur noch um eine kraftige Or⸗ gantsirung der Civil⸗Verwaltung. . Nach Angabe der „Delhi Gazette“ hat die Regierung den Befehl erlassen, den Termin für die Benutzung der Amnestie über den 1. Januar hinaus zu verlängern. Der Vice⸗Gouverneunr von Bengalen ist von dem General-Gouverneur beauftragt worden, über jedes in Folge der im Jabre 1857 eilassenen Strafgesetze gefälltes Todesurtheil an ihn zu berichten, und kein Todes untheil ohne seine ausdrückliche Bestätigung zur Ausführung zu bringen. Dem Ober-Commissair im Pendschab, Sir John Lawrence, ist angezeigt worden, daß er vor dem 4. März nicht von seinem Posten enthoben werden könne. Derselbe wird sich baun über talkutta nach England begeben, um seinen Sitz im oftindischen Rathe einzunehmen. . sz lden will man wissen, daß ein Preis von 10,000 Rupihs auf die Verhaftung Tantia Topih's und ein gleicher Preis auf die Verhaftung des Rao Sahib gesetzt ist. Tantia Topih befand sich nach den letzten Berichten in der Nabe der Festung Rintambur, welche in dem Gebirge zwischen den Flüssen Bhanar und Tschumbul liegt. Rintambur, daß sehr stark befestigt sein soll, befindet fich in den Händen von Firuz Schah, des Gene⸗ nerals von Tantia Topih.
Hamburg, Mittwoch, 23. Februar, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Die so eben bekannt gewordene Antwort des Senats auf das Gesuch der Bürgerversammlung wegen Einführung der Neuner⸗ Verfassung weist eingehend nach, daß biese Verfassung nicht einge⸗ führt werden könne, da die bisherige Verfassung auf Grundrechten beruhe. Eine Repräsentativ-⸗Verfassung sei unthunlich, da die erb⸗ gesessenen Burger ihr persönliches Stimmrecht nicht aufgeben würden.
London, Donnerstag, 24. Februar, Morgens. (Wolff's Tel. Bur.) Gutem Vernehmen nach ist Lord Cowley gestern Abend nach Wien abgereist, um dem dortigen Gouvernement die sceundschaftlichen Rathschläge Englands persönlich mitzutheilen.
Paris, Donnerstag, 24. Februar, Morgens. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Constitutionnel“ theilt mit, daß Lord Cowley nach London berufen worden sei, um, wie es heißt. mit dem Ministerium über die Fragen zu konferiren, welche die Konferenzen von Neuem beschäftigen werden. Wie man aus London meldet, ist Lord Cowlehn nach der letzten Unterredung mit Lord Derby direkt nach Wien abgereist.
Der Senat hat die Dotation des Prinzen Napoleon botirt.
Die 3proz. wurde gestern Abend zu 68.40 gehandelt.
Statistische Mittheilungen.
München, 18. Februar. Zur Ergänzung des stehenden Heeres für das Jahr ,, . den acht Regierungsbezirken Bayerns 140900 Mann auszuheben, und zwar 10552 Mann fuͤr die Infanterie, 1390 für die Kavallerie, 1697 für die Artillerie, einschließlich der 481 Mann für das Fuhrwesen, 100 für die Sanitätskompagnie und 261 Mann für das Genieregiment. Die 14,009 Mann sind aus den Konskribirten der Alters klasse 1837 zu entnehmen, deren Gesammtzahl nicht weniger als 38,728 beträgt. Oberbayern hat 5090 Konskribirte, von welchen 1840 Mann auszuheben sind; in Niederbayern sind von 4284 Konskribirten 540 Mann; in der Pfalz von 6225 Konskribirten 2251 Mann; in der , . pfalz von 4135 Konskribirten 150? Mann; in Oberfranken don 1837 Kon⸗ skribirten 17148 Mann; in Mittelfranken von 5328 Konstribirten 15654 Mann; in Unterfranken von 5230 Konstribirten 1891 Mann und in Schwaben von 4578 Konskribirten 1655 Mann auszuheben Die 6 hebung hat zu Anfang des nächsten Monats stattzufinden und. die . rufung der Mannschaft zu dem Einüben des Waffendienstes wird Anfangs April erfolgen.
1 te 1858 haben die eidgenössischen
ru, 18. Februar. Im Jahre 1 haben gen ossi zones dẽr . Ordnung der Dinge die größten Einnahmen . Die Brutto Einnahmen betrugen s, 874, 807 Fr., die Ausg ahen , 35 7, 95s
bleibt an der Grenze. Man vermuthet, daß Nena bei ihnen ist.“
Fri, also bleibt der Bundeskasse ein Reinertrag von 3,516,814 Fr.
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Nach einer Mittheilung aus Calcutta ist es die Absicht, alle
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