1859 / 66 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Von der Regierung ist nach Chatham der Befehl gegangen, eine Expetition des Ingenieurcorps nach Montenegro vorzu⸗ bereiten, welche die dortige Grenzlinie gegen die Türkei genau auf— nehmen soll. Eine zweite Expedition ist zur Feststellung der Grenze zwischen Perfien und der Turkei bestimmt.

Auf den Werften von Chatham sind im Laufe der verflossenen Woche drei neue Friegsschiffe in Angriff genommen worden.

Der Prozeß gegen die irischen Verschworenen dehnt sich sehr in die Lange. Das Zeugenverhör der Krone war am Freitag noch lange nicht geschlossen. Dabei kam der interessante Fall (wie in 1848) vor, daß zwei der vorgeladenen Zeugen hartnäckig jede Aus—⸗ sage berweigerten, worauf fie wegen „Verachtung des Gerichts⸗ hofes“ verhaftet wurden.

15. März. Die über die Resignation bes Lord Derby zirkulirenden Gerüchte find unbegründet.

Die heutige „Morning Post“ behauptet, daß Lord Cowley keine Proposition für Frankreich mitgebracht habe, daß die Situa— tion unverändert und bedenklich sei und daß ein Ministerwechsel in Paris nicht bevorstehe.

Frankreich. Paris, 14. März. Der Senat hat die bei ihm eingelaufenen Petitionen gegen die Gesetze über Getreidehandel und Ausfuhr, mit 10 gegen 3 Stimmen, wieder an die Minister 24 Ackerbaues, des Krieges, der Marine und der Finanzen zurück— geschickt.

Durch Dekret vom 7. März hat der Faiser offiziell die Ueber— tragung des Herzogs-Titels auf den Grafen Charles de Tascher anerkannt, so wie Herrn v. Talleyrand gestattet, den Titel eines Fürsten von Sagan zu führen. Im Wahlbezirke von Belfort wird der im vorigen Jahre durch Migeon geschlagene Regierungs—⸗ Kandidat Keüler wieder auftreten. Der Minister des Innern hat den Präfekten und den Unter⸗Prafekten nach Paris beschieden, und diese Beamten sind hier, um Weisungen zur Bekämpfung Migeon's zu bekommen. Migeon schlug bei der letzten Wahl Keller nur mit 1500 Stimmen; es gilt jetzt, diese bei der neuen Wahl zu beseitigen.

Der Handelsminister hat die Präfekten um Aufschlüsse über die Getreidevorräthe und den Stand der Saaten in ihren Beparte— ments aufgefordert. .

„L'Empereur et le Prince Napoléons“ ist der Titel einer neuen Flugschrift, in welcher die bemerkenswerthe Thatsache mitgetheilt wird, daß der Minister des Innern dem Kaiser die Berichte der 86 Präfekten des Reiches über die Stimmung des Volkes vor— gelegt habe und daß unter diesen 86 nicht weniger als 83 Prä⸗ fekten gemeldet haben, die Kriegsgerüchte beunruhigten die Be— völkerungen.

Nach Vollendung der Toulon-Marseiller Bahn wird sofort die Zweigbahn nach Carpentras in Angriff genommen werden. Auch an der Bahnstrecke zwischen Brives und Perigueuz wird mit un— gewöhnlicher Eile gebaut; eben so an der Strecke zwischen Peri— gueuz und Niversac, wo die Bahn von Agen und die von Bor— deauz nach dem Rhonethale zusammentreffen.

15. März. Der heutige „Moniteur“ enthält einen Artikel, in welchem es heißt: Ein Theil von Deutschland bietet heute einen Anblick dar, welcher uns betrübt und in Erstaunen setzt. Eine vage unbestimmte Frage, welche die höchsten Interessen berührt, taucht ploöͤß⸗ lich auf. Die französische Regierung fieht in ihr einen Gegenstand der Prüfung, der Pflicht, der Wachsamkeit. Sie will mit ihren Alliirten im europäischen Interesse die beunruhigende Lage Italiens lösen. Ist es möglich, aufrichtiger den Wunsch zu zeigen, auf friedliche Weise die Schwierigkeiten zu lösen, den Complicationen, welche stets aus Mangel an Vorficht und aus Mangel an Ent— schluß entstehen, vorzubeugen? Und dennoch antwortet ein Theil von Deutschland durch den unbesonnensten Lärm.

. Auf eine einfache Voraussetzung, die durch nichts gerechtfer— tigt wird und die Alles zurückweist, erwachen Vorurtheile, verbrei— tet sich Mißtrauen. Eine Art von Kreuzzug wird von einzelnen Kammern und von der Presse gegen Frankreich unternommen. Man klagt Frankreich an, ehrgeizige Pläne, welche es desavouirt, zu unterhalten; Eroberungen, die es nicht nöthig hat, vorzuberei⸗ ten. Wenn die franzöfische Regierung nicht überzeugt waͤre, daß die Handlungen, Grundsätze und Empfindungen der Majorität des deutschen Volkes diese Verdächtigungen Lügen strafen, wärde sie ein Recht haben, verletzt zu sein, und könnte in ihnen nicht nur eine Ungerechtigkeit, sondern noch einen Angriff auf die Unabhän⸗ gigkeit der französischen Politik erkennen. ̃ ie Bewegung, die man in Betreff des Rheines anregt für eine Frage, die Deutschland nicht bedroht, die aber Frankreich als europãische Macht interessirt, würde dahin streben, Frankreich das Recht zu bestreiten, seinen Einfluß geltend zu machen, seine Inter⸗ essen selbst mit der äußersten Mäßigung zu vertheidigen. Diese umuthung wurde beleidigend sein, wenn sie ernst sein könnte. as Leben einer großen Nation wie die Frankreichs, ist nicht in seinen Landesgrenzen eingeschlossen, es manifestirt sich in der gan⸗

taucht, daß im Falle ernster Ereignisse ber Sitz der Regierun

zen Welt durch satorische Macht. würde abdanken.

Auf solche Weise diesen legitimen Einfluß, welcher überall bas gute Recht beschützt, bestreiten oder mit Ehrgeiz verwechseln, heißt gleichzeitig, die Frankreich gebührende Stellung und die Maͤßigung verkennen, von der der Faiser so viele Beweise gegeben, seitdem die franzöͤsische Nation ihm die Verantwortlichkeit für die höchste Macht übertragen hat.

Der Kaiser, der die Vorurtheile zu beherrschen wußte, konnte erwarten, daß man sie nicht gegen ihn selbst anrufen würde. Was würde daraus geworden sein, wenn der Faiser, als er den Thron bestieg, von engherzigen Gesinnungen, gereizten Erinnerungen, die man heute wachruft, um ihn zu verdächtigen, beseelt gewesen wäre? Statt eines Bündnisses mit England, sfatt Europa zu beruhigen, würde er Europa erschüttert, die Erinnerung an 1815 wieder ' er weckt haben. Wenn der Kaiser in einer Aera des Friedens den Krieg und die Eroberungen des ersten Kaiserreichs wieder hatte erneuern wollen, so würde er den größten Tadel verdient haben, ber das Oberhaupt einer Regierung treffen kann. Es ißt kein Ruhm, wenn man dem Grolle, dem Hasse Folge leistet.

Konstatiren wir einfach die Lage, die der Kaiser durch jede politische Handlung klar dargelegt hat. Vor dieser klaren offenen Sachlage wird Europa in seiner Sicherheit befestigt sein; die, welche es in Furcht setzen, täuschen wollen, werden einige Verlegen⸗ heit empfinden. Frankreich, das bis jetzt nicht durch diesen un— bestimmten Lärmen und durch diese ungerechten Angriffe er— schüttert worden ist, macht nicht ganz Deutschland verantwortlich für den Irrthum, für die Böswilligkeit einiger Manifestationen, . . armseligen Rachgefühlen als ernsten Befürchtungen ent— prechen.

Der patriotische Deutsche weiß, wenn er nicht von vorgefaßter Meinung eingenommen ist, Pflicht von Vorurtheil zu unterscheiben. Deutschland hat von uns nichts für seine Unabhängigkeit zu fürch— ten. Wir dürfen von Deutschland so viel Gerechtigkeit für unsere Absichten erwarten, als wir Sympathieen für seine Nationalität haben. Indem sich Deutschland unparteiisch zeigt, wird es sich boraussehend zeigen und dem Frieden dienen. Preußen hat dies begriffen. Es hat im Verein mit England in Wien seinen guten Rath hören lassen, in dem Augenblicke, wo einige Agitatoren Lei— denschaften zu erregen und den deutschen Bund gegen uns zu ver— einen strebten. Diese reservirte Haltung des berliner Kabinets ist für Deutschland vortheilhafter, als der Ungestüm derjenigen, die an den Groll und an die Vorurtheile von 1813 appelliren und sich der Gefahr aussetzen, in Frankreich das Nationalgefühl zu reizen. Das französische Volk besitzt ein reizbares Ehrgefühl und zu gleicher Zeit eine Mäßigung seiner Kraft. Wenn man es durch Drohung aufregt, so vermag man es durch Versöhnung zu be— ruhigen.

Spanien. Madrid, 13. März. Der amerikanische Minister Herr Preston wurde gestern der Königin vorgestellt. Er theilte mit, daß er vom Präfidenten Buchanan beauftragt sei, der Königin zu versichern, wie sehr er wünsche, die guten Beziehungen mit Spanien zu erhalten, und daß überdies seine persönliche Ueber⸗ zeugung dahin gehe, daß man in den Veteinigten Staaten allgemein dasselbe wünsche und Alles thun werde, um Mißhelligkeiten zwischen beiden Staaten zu vermeiden. Die Königin erwiederte durch schmeichelhafte Ausdrücke, sowohl für die Vereinigten Staaten, als fuͤr ihren Vertreter. g

Italien. Turin, 11. Marz. Allen Nationalgarden ist für vergangene Dienstvergehen Amnestie gewährt worden. Drei Kavallerie⸗Obersten wurden zu Generalen befördert, Mezzacapo zum Generglstabs-Obersten ernannt. Die Antwort auf die letzte eng- lische Rote ist dem Vernehmen nach von dem Grafen Cavour be— reits erlassen worden.

Am 6. März ist in Turin die erste Nummer eines die Sache der Unabhängigkeit Italiens verfechtenden Wochenblattes erschienen, welches den Titel ‚La Stella d'Italia“ (Der Stern Italiens) führt. Dasselbe redet dem Bündnisse Fiemonts mit dem Kaiser der Fran⸗ zosen das Wort.

. 13. März. Die „Armonia“ glaubt versichern zu können, die letzte englische Note, welche dem turiner Kabinette zur Mäßigung raͤth, sei von dem Grafen Cavour in ausweichender Weise dahin beantwortet worden, daß die piemontesische Regierung nur aus der Noth eine Tugend mache, indem sie Flüchtlinge und Ausreißer aus an— deren Ländern disziplinire, damit sie Piemont selbst nicht läͤstig oder schaͤdlich werden, zudem wird zu verstehen gegeben, daß durch die frag— lichen Werbungen das Recht Englanbs in feiner Weise verletzt werde. Wir wissen nicht, fügt die ‚Armonia“ hinzu, wie England diese eigenthümlichen Erklaͤrungen aufnehmen wird. Unter den zahllosen Gerüchten, welche die hiefigen Blaͤtter füllen, ist auch das aufge— von

er⸗

heilsame Handlungen als eine nationale und civili⸗ Eine Nation, welche dieser Stellung entsagt,

Turin nach Ligurien verlegt werben wirb. Der in inn.

è ;

Neapel,

ö scheinende Tempo“

1

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meldet, daß ein Comité errichtet wurde, welches Fäächtlingen, die sich jetzt in Piemont anwerben lassen wollen, mit Feld und anderweitigen Unterstützungen beispringen will. 8. März. Das amtliche Blatt meldet, daß der Fönig und die Königliche Familie sich geftern Mittags zu Bari eingeschifft haben, um nach Neapel zurückzukehren. Ihre Maßjestäten werden zuerst in Castellamare landen und sich von da nach Caserta begeben. Ueber das körperliche Befinden des Königs berichtet das Giornale delle due Sicllie“:; „Obgleich Se. Majestät der König, inser Gebieter, von einer rheumatischen Unpaͤßlichkeit und einem statarrhal-Leiden befallen ist und Schmerzen im rechten Beine

empfindet, so widmet er doch mit der gewohnten Energie seines

fndliche

Geistes und mit dem Scharfblicke seines Genies allen Staats⸗An⸗ gelegenheiten seine Aufmerksamkeit.“ Das amtliche Blatt meldet ferner, daß der König mehrere in den Gefängnissen von Bari be— Personen begnadigt hat. Se. Majestät wird heute hier erwartet. Die Hauptstadt ist ruhig, wie gewöhnlich.

Amerika. Die „Africa“ bringt eine Post aus Ne w⸗Pork,

2. März. In Washington hat der Senator Sickles aus New⸗PVork am 27. Fedruar den Mr. eh, Attorney für den Bezirk Eolumbig, erschossen. Aus Vera⸗-⸗Cruz hatte man Nachrichten bis 17. v. M. Miramon war noch mit 4000 Mann in Orizaba und erhob überall Zwangs-Anlehen. In Zacatecas standen 4000 Mann Liberale; ein anderer Haufe lag in Morelia. Der „Pro⸗ greso“ vom 16ten meldet, daß die französischen und englischen Com⸗ mandeure dem Capitain der amerikanischen Kriegsschaluppe „Sara⸗ toga“ anzeigten, fie würden den „Tennessee“ besuchen, um zu sehen, ob sich Flibustier an Bord befänden. Der Capitain der „Sara—⸗ toga“ erwiederte, sie könnten dies nicht thun, so lange sein Schiff nahe genug sei, es zu verhindern. Die fremden Gesandten in der Haupfstadt hatten Miramon nicht als Präfidenten anerkannt. Die Ge⸗ schwader Englands und Frankreichs lagen in feindlicher Haltung bor Vera Cruz und begünstigten Miramon und die kirchliche Partei. Sie werden die Stadt von der See her angreifen, während Mira— mon dasselbe vom Lande aus thut. Die englischen und französischen Ktaufleute in Vera Eruz haben auf den Schutz ihrer eigenen Flaggen verzichtet und sich unter den der amerikanischen Flagge gestellt. us Washington telegraphirt man, daß der franzoͤsische Gesandte, Graf de Sartiges, durch den Vicomte de Serre ersetzt werden soll. Am 29. lagen die Verträge mit England und Amerika dem Kengreß von Nicaragua vor; keiner von beiden war bestätigt. Neuere Berichte aus Vera Cruz bestätigen die feindselige Haltung der englischen und französischen Flotte gegen Juarez, dem fie die Verffärkungen aufgefangen haben sollen. Man glaubt jedoch nicht, daß fie am Sturm auf die Stadt thätigen Antheil nehmen werden.

Asien. Aus Marseille, 14. März, wird telegraphirt: „Die

Post aus Kalkutta, welche die chinesische Post und 1300 Ballen Seide an Bord hat, ist in unsern Hafen eingelaufen. Lord Elgin hatte einen Erlaß an die chinesischen Behoͤrden gerichtet, in welchem er mit strengen Repressalien gegen die bei Canton lagernden „»oBraven““ drohte und sich sehr kurz angebunden gegen die Re— glerung von Peking aussprach. Die japanesischen Behörden hatten ein daͤnische s Schiff zurückgewiesen und dieses Verfahren dadurch begruͤndet, daß kein Vertrag zwischen den beiden Ländern bestehe.“

Nach Berichten aus Teheran vom 2. Februar wurde Feruk sthan zum Siegelbewahrer, Chef des Königlichen Hauses und

Groß⸗Marschall des Palastes erhoben. Haussan Ali, Adjutant des Schah, wurde zum Gesandten in Paris und London ernannt.

Frankfurt a. M. Mittwoch, 16. Marz, Vormittags. (Wolff'z

Tel. Bur. Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus München vom gestrigen Tage hat das Haus der Abgeordneten in einer ge⸗ heimen Sitzung einen außerordentlichen Militair-Kredit einstimmig und die Erlassung einer Adresse an die Krone mit 103 gegen 27 Stimmen genehmigt.

Lond on, Dienstag, 15. März, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) In der so eben stattgehabten Sitzung des Unterhauses blieb die jon der Regierung vorgelegte Kirchensteuerbill abermals mit 242 gegen 168 Stimmen in der Minorität. ö Im Oberhause erwiederte Malmesbury auf eine des— allfige Interpellation Claren dons, daß die Ftündigung des Ftadezolles am 14. August erfolgt sei. Die Behauptung Han— sobers, die Kündigung wäre in einer spaͤteren Depesche suspendirt orden, sei unrichtig, jedenfalls aber sei diese Kündigung am 0. Dezember erneut worden und bezwecke dieselbe nicht eine Ab— haffung, sondern Herabsetzung des Stadezolles. Beide Haͤuser aben fich heute vertagt. Diese Depesche wurde gestern Abend 6 Uhr 20 Minuten in

jahr 403, Juni Juli 423, Juli - August 453 ber.

AMetalliques Lit. B. Id.

London aufgegeben und traf nach einem Vermerk der hiesigen Telegraphen-Central-Statlon wegen Anhäufung auf der Linie erst Abends 10 Uhr 26 Minuten hier ein.)

Paris, Mittwoch, 16. März, Morgens. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ meldet die Ernennung von einem Divisions-General, neun Brigade⸗-Generalen und 13 Obersten. Das Uebungs-Geschwader hat gestern Toulon verlassen, um in offener See zu manöpriren.

KEeihzig, 15. März. Leipzig - Dresdener 226 Br. Löbau-Zit- tauer Litt. A. 525 G.; do. Litt. B. . Magdeb. Leipziger I. Emission 229 Br., do. II. Emiss. Berlin - Anhalter Berlin - Stettiner Cöln - Mindener —. Thüringische —. Friedrich- Wilhelms- Nordbahn 54 Br. Altona - Kieler . Anhalt - Dessauer Landesbank- Actien 753 G. Braunschweiger Bank- Actien Weimarische Bank- Aetien 89 G. Oesterreichische 5proz. Metalliques 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 71 Br. Preussisehe Prämien- Anleihe —.

KRreslam, 16. Märzt, 1 Uhr 12 Minuten Nachmittags. (Te. Dep. d. Staats- Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten g5 Br. Freiburger Itamm- Actien 86 Br.; do. drttter Emission —. Obersehlesische Aectien Litt. A. 1245 Br.; do. Litt. B. 1163 Br.; do. Litt. C. 1245 Br. Ober- sehlesische Frioritäts-Obligationen Litt. D. Sd G.; do Litt. E. 74 Br. Kesel-Oderberger Stamm-Actien 547 G. Kosel-Oderberger Prioritats- Obligationen —. Neinse-Brieger Actien —.

Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 89 pCt. Tralles &. Thlr. G- Weizen, weisser 50 96 Sgr. gelber 50 89 Sgr. Roggen 44 53 Sgr., Gerste 34 49 Sgr. Hafer 25 43 Sgr.

Die Börse war sehr flau und die Course erfuhren einen merklichen Rückgang. .

Stettin, 16. März, 1 Uhr 23 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats- Anzeigers.) Weizen, Frühjahr 587. Roggen 402 - 43, Erüh-

KEüböl 13, März 135 da, April - Mai 135, September- Oktober 129. Spiritus 18, Frühjahr 183, Juni-Juli 175 bez.

eanmahinrx, 15. Märr, Nachmittags 2 Uhr 30 Minuten. Bei lebhaftem Geschäft war Stimmung sehwankend. 4

Sehluss - Course: Stieglit? de 1855 100. 3prez. Spanier 383. 1proz. Spanier 273. Hational - Anleihe 69. Mexikaner 5pror- Russen eaterreieh. Eisenbahn-Aectien Friedrich- Wilhelms- Nordbahn 53 G. Mecklenburger Magdeburg - Wittenberger —. Disconto 1 pCt. .

London lang 13 Mk. 23 Sh. not., 13 Mk. 3 Sh. bex. London kurz 13 Mk. 33 Sh. n6t., 13 Mk. 4 Sh. bez. Wien 84. 75. Amsterdam 3595.

Getreidemarkt unverändert und stille. Cel pro Mai 253, pro Oktober 245. Kaffee fest bei schwachem Geschäft. .

Cree nk Ffrrt ra. NH., 15. März, Nachraittags 2 Uhr 40 Minuten. Anfangs steigende Tendenz, dann wieder matter, Schluss fest.

Schluss - Course: Neueste preuszische Anleihe 114. Preuszsisehe Kassenscheine 1035. Friedrich- Wilhelms-Nordbahn Ludpwigshafen- Bexbach 110. Berliner Wechsel 1045. Hamburger Wechsel 37. Londoner Wechsel 1165. Pariser Wechsel 923. Wiener Wechsel 06. Darmst. Bank- Actien 208. Meininger Kredit Aetien 74. 3proæz. Spanier 395. 1proz. Spanier 293. Kurhessisehe Loose 41. Badische

ö iques 653. 4 liques 1854er Locse 523. 5proxz. Metalliques 65z3. 4Iproz. Meta lliqu 1854 Loose 8. Oesterreichisches Natienal - Ahlehen 6723. Oesterreichisch- kranzöesische Staats-Hisenbahn-Actien 2463. Oesterreichische Bank-An- theile ga. Rhein-Nahe-Bahn 50). Mainz - Ludwigshafen Lit. A. 37. Ade. Lit. C. 85. .

Wwiem, 15. März, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. Bur.) Flaue Stimmung. J .

Neue Loose 97.00. 5proz. Metalliques 72.40. 4 kques 61.50. Bank- Actien 859. Nordbahn 163.40. 1854er Loose 108.00. National- Anlehen 75.40. Staats - Eisenbahn- Actien-Certiß kate 230.70. London 110.00. Hamburg 82.70. Paris 43. 70. Gold 109. 00.

Amesterdam, 15. März, UJaehm. 4 Uhr. (Wolffs Lel. Bur) Börse lebhaft. . V .

Schluss- Course: 5proz. Ssterreiehis ches National! -Auleihe os. 3proæ. sproꝛx. Netalliques 63. 2pro. Metal- zproz. Spanier 3913. Ero. Russen Londoner Weehbsel, kurz

(Wolff a Tel.

Iprox. NHetalliques

liques 335. proz. Spanier 294. ö Süeglit? de 1855 1060185. Mexikaner 183. ond 1 11. 5. Hamburger Weehsel, kura 35. Hollandisehe lntetzrale 623. Lomcdom, 15. März, Nachmittags 3 Uhr. . Montt s Tel. Bur) Silber 665 bis 63. Consols 95. 1Iproz. Spanier 293. Mexikaner 19. Sardinier 82. 5pror. Russen 119. 4Fproz. Russen 109.

Hamburg 3 Monat 13 Mk. S. Sh. Wien 14 F], 30 Kr. .

Liver acl, 15. März, Mittags 12 Uhr. Wollt ; Cel. Bum) Ban mwolle: 7060 Ballen Umsatz! Preise gegen gestern unver- nde; , 15. März, Nachmittags 3 Uhr Wolff Lel. Bur.) Der heutige Artikel des -Moniteur; 23 die Börse. Die 23 er Fffnefe zu 67.90, wieh auf 67.60 une sehloss sebr matt zur Notiz. Alle Werthpapiere waren sehr augeboten.,

Schluss - Tourse: . 1 67. 6. zpror. Spanier 39. 1pror. Spanier , . 5.

Rente 94. 25.

rok. 1 Oester-

Silberanleihe S4.